DE394394C - Registriervorrichtung - Google Patents

Registriervorrichtung

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DE394394C
DE394394C DEB105459D DEB0105459D DE394394C DE 394394 C DE394394 C DE 394394C DE B105459 D DEB105459 D DE B105459D DE B0105459 D DEB0105459 D DE B0105459D DE 394394 C DE394394 C DE 394394C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P1/00Details of instruments
    • G01P1/12Recording devices
    • G01P1/122Speed recorders
    • G01P1/125Speed recorders with recording discs

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)

Description

  • Registriervorrichtung. Die Erfindung betrifft eine Registriervorrichtung, die sich für die Überwachung der Laufzeiten und Geschwindigkeiten von Fuhrwerken aller Art, auch Eisenbahnfahrzeugen, von Arbeitsmaschinen und von sonstigen Vorrichtungen eignet.
  • Es sind bereits Registriervorrichtungen mit einem durch Uhrwerk bewegten Schreibblatt bekannt, bei denen ein von einer Feder und einem Gewicht beeinflußter Schreibstift die der Registriervorrichtung während der Bewegung mitgeteilten Erschütterungen aufzeichnet, so daß die Lauf- oder die Fahrzeit, auch ohne daß ein sonstiger äußerer Antrieb vorhanden ist, erkennbar ist. Und es ist auch bekannt, einen solchen Schütterstift neben anderen, einen äußeren Antrieb erfordernden Aufzeichnungsvorrichtungen, z.B. für die Geschwindigkeit, zu verwenden. Die Aufzeichnung des Schütterstifts bleibt dann auch in dem Falle bestehen, wenn der Antrieb für die anderen Aufzeichnungen, beispielsweise zur Verheimlichung unerlaubter Fahrten, absichtlich gestört oder unterbrochen worden ist.
  • Gemäß der Erfindung wird dasselbe Ergebnis mit nur einem einzigen Markierungsorgan dadurch erreicht, daß das die Zeit und Geschwindigkeit aufzeichnende Organ selbst als Schütterstift, und zwar derart ausgebildet ist, daß die Aufzeichnung überhaupt nur infolge der Erschütterungen zustande kommt.
  • Es erscheinen daher, solange die Antriebsvorrichtung in Ordnung ist, die Aufzeichnungen des Markierungsorganes wie sonst, beispielsweise in Form von Zickzacklinien. Sobald aber die Antriebsvorrichtung gestört ist, erfolgt während der Zeit der Bewegung die Markierung noch in einer allein der Bewegung des Registrierblattes entsprechenden Linie, die deutlich erkennen läßt, daß der NN'agen oder die Maschine in Gang, die Antriebsvorrichtung aber abgekuppelt gewesen ist.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung gezeigt, wobei für die Zeit- und Geschwindigkeitsmessung die bekannte Ausführung mit Zickzacklinienmarkierung zugrunde gelegt ist. Es zeigt Abb. i einen Teil der Vorderansicht der Registriervorrichtung, Abb. 2 eine Unteransicht des inneren, das Markierungsorgan und dessen Antriebsvorrichtung enthaltenden Teiles, Abb. 3 eine Vorderansicht dieser Teile, wobei die Vorderplatte des Lagerungsgestelles entfernt ist; Abb. q ist ein - senkrechter Mittelschnitt nach Abb. 3.
  • In einem mit einem Deckel i versehenen Gehäuse 2 ist im unteren Teil ein aus zwei Platinen 3 und q. nebst den entsprechenden Abstandshaltern gebildeter Einsatzteil für die Lagerung der Werkteile angeordnet. Das stiftförmige Markierungsorgan 5 ist derart schwingbar gelagert, daß es von der Rückseite auf das kreisringförmige Registrierblatt 6 einwinken kann, das mittels eines Uhrwerkes angetrieben wird und sich über die vordere Platine 3 hinwegbewegt. Das Markierorgan wirkt durch einen bogenförmigen Schlitz 7, der in Abb. 3 strichpunktiert angedeutet ist, hindurch. Von der Vorderseite wird das Registrierblatt durch ein ebenfalls bogenförmiges Widerlager 8 gehalten, das sich oberhalb der Wirkungsstellen des Markierungsstiftes erstreckt. Der Kopfteil des Markierungsorganes besteht aus einer sehr kleinen, zu dem Registrierblatt radial gestellten Leiste io, die beim Vorwärtsschwingen des Markierstiftes an das zweckmäßig gewachste oder geölte Papier angedrückt wird, und dadurch eine an der Vorderseite durch hellere Färbung deutlich sichtbare, erhöhte Linie erzeugt.
  • Der Markierstift 5 ist an dem kürzeren Ende eines Winkelhebels ii angebracht, dessen anderes freies Ende sich wagerecht erstreckt und mit einem Gewicht 12 belastet ist. Der Hebel ii ist an dem vorderen Teil 13 eines U-förmigen Rahmens 15 gelagert. Dieser Rahmen ist mittels Lagerspitzen 16 zwischen den beiden Platinen 3 und q. drehbar gelagert. An dem unteren Teil 14 des Rahmens ist eine Feder i7 befestigt, deren anderes Ende mit einem Vorsprung 18 des den Markierstift 5 tragenden Hebels ix verbunden ist.
  • Da das Gehäuse in der aus den Abb. 1, 3 und 4 ersichtlichen Stellung senkrecht angeordnet ist, wird während der Zeit der Bewegung infolge der dabei bestehenden Erschütterungen durch das Gewicht 12 und die Gegenwirkung der Feder 17 der Märkierstift 5, to in kurze Horizontalschwingungen versetzt, die auf dem Registrierblatt unmittelbar an der Kante des Widerlagers 8 die bereits erwähnten Markierungen hervorbringt. Diese Markierungen entsprechen ohne weitere Bewegung des Stiftes der in Abb. i ganz links dargestellten einfachen Kreislinie ig. Von dem Widerlager 8 ausgehend ist eine zickzackförmige Linie 2o gezeigt, die durch die Anzahl der Querlinien in der Zeiteinheit und durch den zwischen zwei solchen Linien eingeschlossenen Winkel die jeweilige Geschwindigkeit des von der Registriervorrichtung überwachten Gegenstandes erkennen läßt. Die zur Erzeugung der zickzackförmigen Linie erforderliche Hin-und Herbeweguna des Registrierstiftes wird auf folgende Art bewirkt Mit dem U-förmigen Rahmen 15 ist ein Arm 21 fest verbunden, der unter dem Einfluß einer an dem unteren Rahmenteü14 und einem festen Punkt 36 angelenkten Feder 22 steht und von dieser mit einer Rolle 23 gegen die Stirnkante eines schräg abgeschnittenen Hohlzylinders 24 gedrückt wird. Wenn der Zylinder eine Drehung erfährt, wird mittels der Rolle 23 der Hebel 2i verstellt, und der Markierstift 5 erfährt eine Schwenkung um die Drehpunkte 16 seines U-förmigen Trägers 15. Es wird auf diese Weise. eine hin und her gehende Verstellung radial zum Registrierblatt innerhalb des Schlitzes 7 erzielt.
  • Der Hohlzylinder 24 ist auf einer Achse 25 angeordnet, die durch ein Schneckenrad 26 und eine auf einer Achse 27 angeordnete Schnecke 28 angetrieben wird. Mit derAchse 27 ist ein Schaltrad 29 fest verbunden, das von einer federbeeinflußten Sperrklinke 3o und einer entsprechenden Schaltklinke 31 beein- 1 flußt wird. Die Schaltklinke ist auf einem Hebel 32 drehbar gelagert, der mit einem gabelförmigen Teil 33 ein Exzenter 34 umfaßt, das von der in das Gehäuse 2 eingeführten I Welle 35 in Drehung versetzt wird. Die Welle 35 ist beispielsweise durch eine biegsame Welle mit einem Fahrzeugrad oder einem sonstigen bewegten Teil der zu überwachenden Maschine verbunden. Dementsprechend erfolgen die schwingenden Bewegungen des Markierstiftes 5 in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des zu überwachenden Gegenstandes.
  • Auf der Achse 25 ist noch ein weiteres Zähnrad 37 vorgesehen, das mit dem Triebwerk eines innerhalb des Ausschnittes des Registrierblattes 6 an der vorderen Platine gelagerten Zählwerkes 38 in Eingriff steht und dieses in Bewegung versetzt.
  • Die auf dem Registrierblatt erhaltenen Aufzeichnungen erscheinen bei normalem Betriebe in Form der Zickzacklinien 2o. Sobald jedoch, beispielsweise um eine unerlaubte Autofahrt zu verbergen, die Antriebsvorrichtung irgendwie abgekuppelt oder sonstwie unterbrochen worden ist, hören die hin und her gehenden Bewegungen des Markierorganes auf; und dieses verzeichnet nur noch die Kreislinie ig, die sich je nach der letzten Stellung des Markierorganes in verschiedenem radialen Abstande vom Mittelpunkt des Registrierblattes befinden kann, aber ein sicherer Beweis dafür ist, daß die betreffende Maschine oder der Wagen im Betrieb war.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Registriervorrichtung, deren einziges Markierorgan von einem bewegten Teil des zu .überwachenden Gegenstandes derart angetrieben wird, daß es entsprechend der Zeit und Geschwindigkeit seine Stellung zu dem von einem Uhrwerk angetriebenen Registrierblatt ändert, dadurch gekennzeichnet, daß das Märkierorgan an dem mit der äußeren Antriebsvorrichtung gekuppelten Teil derart beweglich gelagert ist, daß die Markierungen selbst nur durch die der Registriervorrichtung mitgeteilten Erschütterungen erzeugt werden.
  2. 2. Registriervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem entsprechend der Geschwindigkeit verstellten Teil ein rahmenartiger Teil (15) gekuppelt ist, in dem ein das Markierorgan tragender winkelförmiger, unter dem Einfluß einer Feder stehender Gewichtshebel (ii) schwingbar gelagert ist.
  3. 3. Registriervorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Markierorgan tragende Winkelhebel derart gelagert ist, daß er biem Ausschwingen infolge der Erschütterungen mit einer stumpfen Spitze oder Schneide auf die Rückseite des Registrierblattes derart einwirkt, daß eine an der Vorderseite sichtbare Aufzeichnung entsteht.
DEB105459D Registriervorrichtung Expired DE394394C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225905B (de) * 1961-09-16 1966-09-29 Zenith Montres Fahrtschreiber
DE1228837B (de) * 1961-09-16 1966-11-17 Zenith Montres Tachograph fuer Fahrzeuge zur getrennten Aufzeichnung von Fahrtvorgaengen bei der Bedienung des Fahrzeuges durch wenigstens zwei Fahrer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225905B (de) * 1961-09-16 1966-09-29 Zenith Montres Fahrtschreiber
DE1228837B (de) * 1961-09-16 1966-11-17 Zenith Montres Tachograph fuer Fahrzeuge zur getrennten Aufzeichnung von Fahrtvorgaengen bei der Bedienung des Fahrzeuges durch wenigstens zwei Fahrer
DE1225905C2 (de) * 1961-09-16 1967-06-08 Zenith Montres Fahrtschreiber

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