DE562402C - Vorrichtung zum Einfaerben der Typen von Schreibmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einfaerben der Typen von Schreibmaschinen

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DE562402C
DE562402C DE1930562402D DE562402DD DE562402C DE 562402 C DE562402 C DE 562402C DE 1930562402 D DE1930562402 D DE 1930562402D DE 562402D D DE562402D D DE 562402DD DE 562402 C DE562402 C DE 562402C
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roller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J27/00Inking apparatus
    • B41J27/10Inking apparatus with ink applied by rollers; Ink supply arrangements therefor
    • B41J27/12Rollers

Description

  • Vorrichtung zum Einfärben der Typen von Schreibmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf solche Vorrichtungen zum Einfärben von Typen der Schreibmaschinen, bei denen eine schwenkbare Farbrolle vorhanden ist, die in der Bahn aller Typen vor deren Aufschlagen auf die Papierwalze liegt und die von jeder angeschlagenen Type gegen eine Einfärbewalze geschleudert wird. Gegenüber den bekannten derartigen Vorrichtungen besteht die Erfindung darin, daß die Einfärbewalze an der Ausflußöffnung eines Farbbehälters anliegt und durch ein auf ihrer Achse befestigtes ltitnehmerrad, das mit einer am Wagen befestigten, geriffelten Schiene in Eingriff steht, in Umdrehungen versetzt wird, so daß sie Während der schrittweisen Bewegung des Wagens Farbe aus dem Behälter abnimmt. Um eine Farbaufnahme bei der Rückführung des Wagens und ein dadurch herbeigeführtes zu starkes Einfärben der Farbwalze zu verhindern, ist ferner erfindungsgemäß auf der Achse der Einfärbewalze ein Sperrad fest angeordnet, das mit einer Klinke derart zusammenwirkt, daß eine Drehung der Walze mir in einer Richtung stattfindet. Dabei wird die Drehung des lose auf der Achse sitzenden Mitnehmerrades mittels zweier Scheiben. die durch eine Feder gegen das llitnehmerrad gepreßt werden, auf die Einfärbewalze übertragen. Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß slic Vorrichtung von. einer Grundplatte getragen wird, die an einem umschaltbaren Teil der Schreibmaschine befestigt ist und die Achse eines die Farbrolle ',tragenden Bügels aufnimmt, während die Einfärberolle mit dem >t-Zitnehmerrad und der Farbbehälter auf einer zweiten Platte befestigt sind, die mit der ersten schwenkbar verbunden ist und durch eine Feder in Richtung auf die Schreibwalze hin beeinflußt wird. Schließlich dient ein unter Federwirkung stehender, erfindungsgemäß vorgesehener Schieber, welcher auf der die Einfärberolle und den Farbbehälter tragenden Platte angeordnet ist, dazu, sowohl einen Anschlag für die Farbrolle zu bilden als auch ein Feststellen. der Farbrolle in einer unwirksamen Stellung zti ermöglichen.
  • Durch die Erfindung -wird der Fortschritt erreicht, daß infolge der beim Schreiben stattfindenden Drehung der Einfärberolle diese nicht nur ständig neue Farbe aus dem Farbbehälter aufnimmt, sondern daß auch bei jedem Typenanschlag neue Farbe an die Typen abgegeben wird, so daß die Schrift stets gleichmäßig sauber und von guter, satter Färbung ist. Ein weiterer Vorteil bestellt darin, daß infolge der nachgiebigen Anordnung des Mitnehmerrades eine Drehung desselben stets gesichert ist, gleichgültig wie groß die Anzahl der in die Schreibmaschine eingespannten Bogen oder Blätter ist und wie weit beim Einspannen des Papiers die Papierförderwalze von der Schreibwalze abgehoben wird. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen: Abb. i -eine Seitenansicht der Vorrichtung in Verbindung mit den für sie wesentlichen Teilen einer Schreibmaschine, Abb. 2 die Vorderansicht und Abb. 3 die Draufsicht.
  • Die Vorrichtung wird von einem Träger i getragen, der an einem die Umschaltbewegung der Schreibwalze mitmachenden Gestellteil 3 der Schreibmaschine befestigt ist. Mit der oberen Platte 4. des Trägers i ist eine Grundplatte 5 verschraubt. In dieser ist eine lotrechte Achse 7 befestigt, die gleichzeitig als Schwenkpunkt für eine zweite Platte 6 und einen U-förmigen Schwenkbügel 8 dient, welch letzterer unter Wirkung einer schwachen Drehfeder 9 steht und durch die Mutter io in seiner Lage gehalten wird. Zwischen den offenen Bügelenden befindet sich die an sich bekannte Farbrolle i i, die im der Bewegungsbahn der Typenhebel 12 liegt, leicht um ihre eigene Achse drehbar ist und von- jeder angeschlagenen Type berührt und gegen eine Einfärbewalze 16 geschleudert wird.
  • Die Achse 15 der Einfärbewal2;en 16 ist in einem Bügel 14 drehbar gelagert, der an der schwenkbaren Platte 6 befestigt ist. Die Achse 15 ist nach unten verlängert und tritt durch eine Öffnung in der Platte 5 hindurch. Der Farbbehälter 17 ist am Bügel 14 lösbar befestigt. Er enthält einen Farbe aufsaugenden Stoff, der mit einem Farbstoff getränkt ist, der aus einer gewöhnlichen Glycerinfarbe besteht, welcher beim Kochen Tischlerleim sowie eine geringe Menge Ammoniak zugefügt wird. Der die Farbe aufsaugende Stoff ragt aus einer Öffnung des Farbbehälters heraus und liegt an der Einfärbewalze 16 an.
  • Am- unteren Ende der Welle 15, die von der Schraubenmutter z9 abgeschlossen wird, sitzt lose zwischen zwei Scheiben 2o und 21 ein Mitnehmerrad 22, das die Bestimmung hat, die Einfärbewalze 16 zu drehen, damit sie Farbe aus dem Behälter 17 entnehmen kann. An der Scheibe 21 liegt eine Belastungsfeder 23 an, die anderseits gegen ein fest auf der Welle sitzendes Sperrad 2:1 drückt, in dessen Zähne eine Klinke 25 eingreift. Die letztere ist als leicht federndes Blättchen ausgebildet und an der festen Platte 5 befestigt. Das Mitnehmerrad 22 liegt an einer am Wagen befindlichen geriffelten Schiene 26 an und wird von der Feder a8 ständig angedrückt.
  • Beim Bewegen des Wagens wird nun mittels der geriffelten Schiene 26 das Mitnehmerrad 22 und somit auch die Einfärbe-«-alte 16 gedreht, die hierbei vom Behälter 17 ständig Farbstoff aufnimmt. Beim Zurückschieben des Wagens verhindert das Sperrad 24 die Drehung der Achse 15, während sieh das Mitnehmerrad 22 lose auf der Achse 15 dreht. Hierdurch wird eine Farbaufnahme bei der Rückbewegung des Wagens vermieden.
  • Beim Einspannen des Papiers wird die Papierförderwalze von der Schreibwalze 13 abgehoben, wodurch auch die geriffelte Schiene 26 gegen das Mitnehmerrad 22 gedrückt wird. Um hierbei die Welle 15 nicht zu verbiegen, ist die Platte 6 mit den daran befindlichen Teilen um den Bolzen 7 schwenkbar.
  • Um auch ohne Farbe schreiben zu können, ist die Farbrolle i i in einer Stellung feststellbar, in welcher sie nicht in' der Bewegungsbahn der Typen liegt. Zu diesem Zweck ist ein längsverschiebbarer Ausschaltschieber 27 vorgesehen, der mit einem Anschlag am Bügel 8 anliegt. Beim Verschieben des Schiebers 27 nach vorn wird der Bügel 8 nach rechts gedreht und gehalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum Einfärben der Typen von Schreibmaschinen mit einer schwenkbaren Farbrolle, die in der Bahn aller Typen vor deren Aufschlagen auf die Papierwalze liegt und von jeder angeschlagenen Typen gegen eine Einfärbewalze geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfärbewalze an der Ausflußöffnung eines Farbbehälters anliegt und durch ein auf ihrer Achse befestigtes Mitnehxnerrad, das mit einer am Wagen befestigten geriffelten Schiene in Eingriff steht, in Umdrehungen versetzt wird, so daß sie während der schrittweisen Bewegung des Wagens Farbe aus dem Behälter abnimmt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (15) der Einfärbewalze (16) ein Sperrad (2q.) fest angeordnet ist, das mit einer Klinke (25) derart zusammenwirkt, daß es eine Drehung der Walze nur in einer Richtung zuläßt, und daß die Drehung des lose auf der Achse (15) sitzenden Mitnehmerrades (22) mittels zweier Scheiben (2o und 21), die durch eine Feder (23) gegen das Mitnehmerrad gepreßt werden, auf die Einfärbewalze übertragen wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB sie von einer Grundplatte (5) getragen wird, die an einem umschaltbaren Teil der Schreibmaschine befestigt wird und die Achse (;) eines die Farbrolle (i i ) tragenden Bügels (b) aufnimmt, während die Einfärberolle (16) mit dem Mitnehmerrad (22) und der Farbbehälter (17) auf einer zweiten Platte (6) befestigt sind, die mit der ersten schwenkbar verbunden ist und durch eine Feder (28) in Richtung auf die Schreibwalze hin beeinflußt wird. 4.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Einfärberolle (16) und den Farbbehälter (17) tragenden Platte (6) ein unter Federwirkung stehender Schieber (2;) angeordnet ist, der sowohl einen Änschlag für die Farbrolle Ui-) bildet als auch ein Feststellen der Farbrolle in einer unwirksamen Stellung ermöglicht.
DE1930562402D 1930-12-12 1930-12-12 Vorrichtung zum Einfaerben der Typen von Schreibmaschinen Expired DE562402C (de)

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DE (1) DE562402C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899505C (de) * 1951-12-06 1953-12-14 Guenther Lang Dr Med Vorrichtung zum Einfaerben von Typen an Schreibmaschinen und aehnlichen Maschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE899505C (de) * 1951-12-06 1953-12-14 Guenther Lang Dr Med Vorrichtung zum Einfaerben von Typen an Schreibmaschinen und aehnlichen Maschinen

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