DE3941070A1 - Informations- und werbetraeger, insbesondere praesentations- und / oder geschaeftskarte - Google Patents

Informations- und werbetraeger, insbesondere praesentations- und / oder geschaeftskarte

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Description

Die Erfindung betrifft einen Informations- und Werbe­ träger, vornehmlich der Art von Präsentätions- und Geschäftskarten, allgemein auch als Visitenkarten be­ zeichnet.
Derartige Karten sind weit verbreitet und hinlänglich bekannt. Bei geschäftlichen Unternehmungen und im privaten Verkehrsgebrauch dienen sie zur Infor­ mation über den Adressanten, sein Unternehmen bzw. sein Geschäft und/oder sein Leistungsangebot. Unter diesen Gesichtspunkten besteht ein gesteigertes In­ teresse, daß die mit der Karte gegebenen Informati­ onen nicht nur nicht verlorengehen, sondern mit er­ höhter Aufmerksamkeit zur Kenntnis genommen werden. Neben der reinen Sachinformation kommt Karten der bezeichneten Art eine Werbefunktion zu, etwa in dem Sinne, daß die Gesamterscheinung der Reputanz des Adressanten Rechnung zu tragen hat.
Es ist Stand der Technik, derartige Informations- und Werbeträger aus bedrucktem Papier oder Karton in Verbindung mit Kunststoffmaterialien herzustellen und mit den unterschiedlichsten Schriften, Zeichnungen, Fotos und sonstigen Informationen zum Sachbezug zu versehen.
Während die bekannten einschlägigen Karten in ihrer Funktion relativ schnell erschöpft sind und vom Em­ pfänger nach verhältnismäßig flüchtiger Kenntnisnahme abgelegt oder weggeworfen werden bzw. der Inhalt ver­ gessen wird, gibt es eine Reihe von Vorschlägen, mit denen der Sachwert der Karte eine solche Steigerung erfährt, daß allein dadurch letztendlich dem Absender erhöhte Aufmerksamkeit zuteil wird oder sich der Em­ pfänger zu einem wertadäquaten Verhalten veranlaßt sieht. Jedoch müssen gegen sogenannte Präsentkarten wie mit DE 32 47 964 oder DE 27 37 164 vorgeschlagen, ab­ gesehen von den Kostenfragen, auch Bedenken unter dem Aspekt unlauterer Wettbewerbsführung erhoben werden. Ein weiterer Nachteil des bekannten Standes ist die unüberschaubare Vielfalt indivisueller Präsentation, mit denen eine Visualisierung der Information und/ oder des Werbeanliegens angestrebt wird. Ordnende Gesichtspunkte, z. B. für die Aufnahme des Informa­ tionsträgers in eine Büroorganisation ließen sich bis­ her nur unvollkommen anwenden.
Vorgeschlagen wurde deshalb bereits das Konzept einer modularen Karte, nach dem bestimmte Felder des Infor­ mationsträgers jeweils gleichartigen Informationen vorbehalten bleiben. Weiterhin gibt es den Vorschlag, die Karten mit Sonderfunktionen auszustatten, die eine Integration in die geläufige Büroorganisation möglich machen. Derartige Vorschläge, die letztendlich auf ge­ lochte, gekerbte oder mit Kleberand versehene Karten hinauslaufen, gaben aus werberischer Sicht Nachteile und konnten sich im Geschäftsgebrauch nicht durchsetzen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Weiterentwicklung der gattungsmäßig beschriebenen Karten zu einem multifunktionalen Kommunikationsmittel, mit dem der Wert und Umfang zu vermittelnder Infor­ mationen wie auch die Visualisierung des werblichen Anliegens erhöht werden und mit dem gegenwärtig und zu­ künftig bestehende tatsächliche Kommunikationsbedürf­ nisse befriedigt werden können.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Aufmerk­ samkeit, die der Adressat dem Karteninhalt widmet, zu erhöhen und ihn zu veranlassen, sich den potentiellen Informationsgehalt dauerhaft anzueignen oder jederzeit zugänglich zu gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß auf überraschend einfache Weise gelöst, indem
  • - durch funktionell begründete Ordnungskriterien eine funktionelle Versachlichung und Zuordnung der insgesamt zu vermittelnden Information als Teilinformation auf be­ vorzugten funktionell unterschiedlichen Informationsfel­ dern erfolgt,
  • - die Informationsvermittlung dem Bedeutungsgehalt der Information bzw. ihrer Funktion entsprechend so vorbe­ reitet wird, daß sie vom Betrachter automatisch in mehreren Ebenen des Bewußtseins nachvollzogen bzw. in mehreren Arbeitsschritten nacheinander abgearbeitet wird,
  • - der Betrachter veranlaßt wird, sich motorisch aktiv die Informationsgehalte der einzelnen Ebenen zu er­ schließen,
  • - das Erscheinungsbild des Informationsträgers mit funk­ tionellen Elementen gekoppelt wird, auf deren Grundlage sich für den Adressaten ein potentieller Sondernutzen er­ gibt und/oder sich die Integration in an sich bekannte Formen von Büroorganisation ermöglicht.
Im Ergebnis der Erfindung entsteht ein hochwertiges Informations- und Werbemittel, das bei Offenhaltung aller Varianten individueller Darstellungsbedürfnisse ordnende Prinzipien in Verbindung mit einschlägigen Standards durchsetzt.
Auf einfachste Weise wird der erfinderische Gedanke durch die Ausgestaltung des Informationsträgers als transparente Karte (Diakarte bzw. Diacard) realisiert, wobei eine kon­ sequente Unterteilung in einen Bildteil für die Primär­ information, z. B. Darstellung des Karteninhabers, des Unternehmens oder des angebotenen Produktes (Informati­ onen der ersten Ebene) und einen Verbalteil für Namen, Anschrift, Werbeaussage und dergleichen (Informationen der zweiten Ebene) erfolgt. Die Erschließung des Infor­ mationsgehaltes eines transparenten Bildes erfordert im Vergleich zum Erfassen eines normalen Positivbildes, etwa einem Papierfoto und dergl., erhöhte Zuwendung des Be­ trachters. Z. B. ist davon auszugehen, daß die Diakarte automatisch gegen eine Lichtquelle gehalten wird. Der Zeit­ aufwand zum Betrachten einer Diakarte ist größer als der Zeitaufwand für das Betrachten des Positivbildes mit der gleichen Information. Dieser an sich triviale Umstand wird in erfinderischer Weise genutzt:
Der Adressat der Diakarte widmet sich intensiver und aktiv dem Karteninhalt. Nach Kenntnisnahme des Bild­ teils erfolgt die Konzentration auf den Verbalteil, der sich im Vergleich zur Bildaussage schwieriger erschließen läßt. Im Prozeß des Erarbeitens des Verbalteiles, der folg­ lich mit einem noch größeren Zeitaufwand verbunden ist, prägt sich die Bildaussage (Informationsinhalt der ersten Ebene) automatisch und simultan ins Unterbewußtsein des Betrachters, was in Umsetzung des werberischen Anliegens eines derartigen Informationsträgers nur allzusehr er­ wünscht ist.
Schließlich aber erlaubt die Verwendung eines transparen­ ten Bildes, beispielsweise eines Diapositives oder einer Zeichnung, als großflächige Primärinformation den Einsatz des Informationsträgers im Rahmen üblicher Informations­ systeme wie Overheadprojektion, um ein großes Forum zu erreichen, bzw. den Einsatz als Informationsträger in Ver­ bindung mit Printmedien und/oder dem Fernsehen. Insbe­ sondere die Universalität dieser Art Sondernutzen erhöht in erfinderischer Weise den potentiellen Wert des Infor­ mationsträgers, wobei der Kostenaufwand zum Erreichen der neuen Qualität unverhältnismäßig gering ist im Ver­ gleich zu den gewonnenen Vorteilen.
In Weiterentwicklung der erfinderischen Grundidee ist es eine besondere Ausgestaltung der Erfindung, wenn der Bild­ teil in Normgröße eines üblicherweise zum Einsatz kommen­ den Dias bzw. in Übereinstimmung mit den Normabmessungen von hinlänglich bekannten Projektionssystemen ausgeführt wird und darüber hinaus in der Diakarte alternativ das Herauslösen des Diateils, beispielsweise durch eine in­ tegrierte Bruchkante, angeboten wird. Damit kann der Bildteil wahlweise als selbständiges Dia in Diaserien eingeordnet und/oder eine unter Betracht bestimmter Ge­ schäftssituationen erwünschte Trennung von Bild und Ver­ balinformation leicht realisiert werden.
Ebenso ist eine gesonderte Verwendung des Verbalteiles beispielsweise als Klipp-Karten für die namentliche Kenn­ zeichnung von Ausstellern auf Messen, Tagungsteilnehmern oder ähnlichen ein Element der Erfindung, wobei selbstver­ ständlich zugleich auch zusätzliche Sicherungsinformationen auf diesem Teil enthalten sein können.
Für die Anwendung des erfinderischen Gedankens zur Weiter­ entwicklung herkömmlicher nichttransparenter Informations- und Werbeträger ist es erforderlich, die Erfindungsidee unter Einführung weiterer Informationsebenen durchzusetzen, wobei der erfinderische Gedanke der Erschließung zusätz­ licher Informationsebenen sowohl für transparente, nicht­ transparente und/oder Kombinationen von beiden Varianten gilt.
Eine selbstständige Informationsebene kann beispielsweise bereits dadurch eingeführt werden, indem herkömmliche Linsen-Deckfolien für den Verbalteil weitere Informationen dem Betrachter dann erschließen, wenn der Betrachtungs­ winkel zur Karte verändert wird. Der Betrachter wird ver­ anlaßt, sich spielerisch mit der Karte zu beschäftigen und widmet der potentiellen Information ein Mehrfaches an Aufmerksamkeit, was dem Hauptanliegen der Erfindung Rechnung trägt.
Eine zusätzliche Informationsebene kann in erfindericher Weise auch ein Schreibfeld sein, mit dem der Adresant an einen bestimmten Adressant eine spezifische Kurzinfor­ mation richten kann.
Ebenso ist als zusätzliche Informationsebene zu bewerten die Integration eines hochverdichteten Informationsträgers, beispielsweise eines Mikrochips, sofern dieser so sichtbar auf dem Informationsträger angeordnet ist, daß sich der Betrachter veranlaßt fühlt, Hilfsmittel zur Entschlüsselung der Information zu benutzen. Über eine Standardisierung der Zuordnung derartiger Informationsträger zu jeweils gleichartigen Informationsfeldern läßt sich darüber hin­ aus leicht eine Automatisierung der Informationserfassung und -Verarbeitung nach bekannten Prinzipien der Büroor­ ganisation verwirklichen, einschließlich der Einbindung in die bekannten Informations-und Anbietersysteme wie BTX und/oder die Eingliederung in ein Verkehrslei- und Informationssystem.
Durch die Integration mikroelektronischer Informations­ träger in die Diakarte werden zugleich zwei weitere As­ pekte im Sinne der Erfindung realisiert: Da der Chip als sichtbares Zeichen für ein zeitgemäßes technisches Niveau, mit dem sich der Karteninhaber identifizieren möchte, in Erscheinung tritt, erfährt die Karte als Werbemittel schlechthin eine Wertsteigerung im Sinne zu­ kunftsorientierter Reputation, mit der sich der Adres­ sant werberisch präsentieren kann.
Darüber hinaus besteht grundsätzlich die Möglichkeit, für einen variablen Satz zu vermittelnder Detailinfor­ mationen einen weiteren Chip der ebenfalls ohne Nutzung von Hilfsmitteln nicht abrufbar ist, zu integrieren.
Diese variablen Informationen könnten beispielsweise sein ein Lebenslauf, Informationen zum wissenschaftlichen Werde­ gang, Körpermaße und Konfektionsgröße von Modells, Preie­ listen, Produktionsprogramme etc. Mittels bekannter oder speziell angepaßter Technik können dann diese Informati­ onen frei programmiert und sowohl durch den Adressaten als auch durch den Adressanten ständig aktuell gestaltet und/oder genutzt werden. Es ist erfinderich, wenn diese Informationsträger auf der Karte in Form von Buchstaben ausgebildet sind.
Es ist auch erfinderisch, einen derartigen Informations­ träger im Bildteil beispielsweise der Diakarte oder im Bildteil und zugleich, jedoch durch einen anderen Buchsta­ ben gekennzeichnet, im Textteil anzuordnen, weil damit eine zusätzliche Information zur Steuerung der Informations­ vermittlung, auch bei Weglassen einer Informationsebene, wie bei Teilung der Karte im Falle der Diakarte, realisiert werden kann.
Letztendlich ist es in analoger Weise erfinderisch, wenn für den Bildteil als primäres Informationsfeld durch Auf­ kopplung entsprechender technischer Elemente eine zusätz­ liche Information im Sinne der Erzeugung eines dreidimen­ sionalen Eindruckes mit oder ohne zusätzliche Hilfsmittel vermittelt wird.
Sollte ein räumlicher Effekt durch ein tektonisches Bild erreicht werden, so ist unter der Voraussetzung, daß der Berbalteil in Blindenschrift ausgeführt ist in erfinderischer Weise der Informationsträger geeignet für die Kommunika­ tion von Seh-geschädigten.
Für die technische Herstellung eines derartigen erfin­ dungsgemäßen Informations- und Werbemittels bzw. -trä­ gers kommt eine Vielzahl bereits praktizierter Verfahren in Betracht. Insbesondere sind Laminierungsverfahren ge­ eignet, mit denen die informationstragende Schicht in durchsichtige Kunststoffolien, von denen die hintere vor­ teilhaft eine Hartfolie und die vordere eine Weichfolie ist, dauerhaft eingesiegelt wird.
Aber auch entsprechend ausgestattete Einschichtträger, die zumindest im Bildteil transparent sein müssen und auf die die erfindungsgemäßen Informationsfelder mittels foto­ grafischer und/oder elektro-optischer und/oder drucktech­ nischer Verfahren belegt werden, führen zu einem Produkt gemäß der Erfindung.
Das Format der Diakarte kann in weiten Grenzen variiert werden. Unter der Bedingung, daß für eine abgetrenntes Informationsfeld Normmaße einzuhalten sind, ergibt sich die Orientierung auf vorgegebene Abmessungen. Eine erfindungs­ gemäß bevorzugte Ausführung der Diakarte entspricht in der Höhenabmessung den äußeren Maßen üblicher Diarahmen und in der Breitenabmessung dem doppelten Diamaß. Weitere Einsatzgebiete des erfinungsgemäßen Informations­ trägers, z. B. als Identifikationskarte usw., sind nahe­ liegend.
Die Erfindung wird anhand beigefügter Zeichnungen ver­ deutlicht. Es zeigen:
Fig. 1 Draufsicht auf eine Diakarte, ungenormt, mit Bild­ teil und Textteil.
Fig. 2 Draufsicht auf eine Diakarte gemäß einfacher Dia­ norm mit in der Breite frei gewählten Größe für den Textteil.
Fig. 3 Draufsicht auf eine Karte gemäß doppelter Dianorm mit Andeutung der Bruchkante.
Fig. 4 Draufsicht auf eine Karte mit Plazierungsvorschlag zur Integration eines Mikrochips.
Fig. 5 Draufsicht auf eine Karte mit zwei in Buchstaben­ form ausgeführten Mikrochips und mit zusätzlichem Schriftfeld.
Fig. 6 Draufsicht und Querschnitt eines Informationsträgers für Sehschwache mit tektonischer Prägung des Bild­ teils und Blindenschriftausführung des Verbalteils.

Claims (13)

1. Informations- und Werbeträger, vornehmlich der Art von Präsentations- und Geschäftskarten, mit Informationen in Wort und Bild über den Adressanten, sein Geschäft und/oder sein Leistungsangebot, verbunden mit Sonder­ funktionen für den Adressaten, dadurch gekennzeichnet, daß durch funktionell begründete Ordnungskriterien eine Zuordnung der insgesamt zu vermittelnden Information als Teilinformationen auf bevorzugten funktionell unter­ schiedlichen Informationsfeldern erfolgt, die Informa­ tionsvermittlung dem Bedeutungsgehalt der Information entsprechend so vorbereitet wird, daß sie vom Betrach­ ter automatisch in mehreren Arbeitsschritten nachein­ ander nachvollzogen wird, der Betrachter veranlaßt wird, sich die Informationsgehalte motorisch aktiv zu erschlie­ ßen und daß das Erscheinungsbild des Informationsträ­ gers mit solchen funktionellen Elementen gekoppelt wird auf deren Grundlage sich für den Adressaten ein wert­ erhöhender potentieller Sondernutzen ergibt und/oder sich die Integration in an sich bekannte Formen von Büroorganisation ermöglicht.
2. Informations-und Werbeträger nach Anspruch 1, ge­ kennzeichnet dadurch, daß der Informationsträger eine transparente oder nicht transparente Karte ist und die Gesamtinformation auf einem Bildteil und einem Ver­ balteil geordnet ist, wobei der Bildteil durch eine groß­ flächige, wahlweise transparente oder nicht transparente Darstellung des zu präsentierenden Objektes bzw. Sub­ jektes gebildet wird und der Verbalteil gegenüber dem Bildteil erkennbar den Rang einer Sekundärinformation erhält.
3. Informations- und Werbeträger nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Bildteil in Normgröße eines üblicherweise zum Einsatz kommenden Dias ausge­ führt wird und alternativ durch eine integrierte Bruch­ kante das Herauslösen des Diateils möglich ist.
4. Informations-und Werbeträger nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet auch der Verbalteil in Normgrößen eines Dias ausgeführt ist und die separierte Verbalinforma­ tion gesondert genutzt wird.
5. Informations- und Werbeträger nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet dadurch, daß mittels bekannter Techniken zu­ sätzliche Informationsebenen in der Karte integriert sind, die sich dem Betrachter deutlich differenziert erschließen und ggfs. zur Entschlüsselung den Einsatz technischer Hilfsmittel bedingen.
6. Informations- und Werbeträger nach Anspruch 5, gekenn­ zeichnet dadurch, daß als zusätzliche Informationsebene hochverdichtete Informationsträger insbesondere Mikro­ chips, in die Karte integriert sind.
7. Informations- und Werbeträger nach Anspruch 6, gekenn­ zeichnet dadurch, daß die hochverdichteten Informations­ träger frei programmierbar sind.
8. Verwendung eines Informations- und Werbeträgers nach einem oder mehreren Ansprüchen von 1 bis 7 als Iden­ tifikations und/oder Ausweiskarte mit oder ohne zu­ sätzliche Sicherung.
9. Verwendung eines Informations- und Werbeträgers nach Anspruch 6 als Verkehrslotse für den individuellen Nah- und Fern-Verkehr, im Rahmen eines Leit- und Informationssystems.
10. Informations- und Werbeträger nach Anspruch 6, gekenn­ zeichnet dadurch, daß die hochverdichteten Informations­ träger- eine Buchstabenbezeichnende Form haben.
11. Informations- und Werbeträger nach einem der Ansprüche 1-10, gekennzeichnet dadurch, daß auf der transparen­ ten Kunststoff- Karte ein Scheibfeld integriert ist.
12. Informations und Werbeträger nach Anspruch 1-11, gekennzeichnet dadurch, daß der Verbalteil in Blinden­ schrift und der Bild-Teil in tektonischer Prägung ausgeführt ist.
13. Informationsträger nach einer der Ansprüche 1-12, ge­ kennzeichnet, daß wahlweise eine der ersten beiden In­ formationsebenen (Primär- oder Sekundärebene bzw. Bild- oder Verbalteil) weggelassen ist.
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