DE394104C - Verfahren zum Impraegnieren von poroesen Materialien - Google Patents

Verfahren zum Impraegnieren von poroesen Materialien

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DE394104C
DE394104C DEB93671D DEB0093671D DE394104C DE 394104 C DE394104 C DE 394104C DE B93671 D DEB93671 D DE B93671D DE B0093671 D DEB0093671 D DE B0093671D DE 394104 C DE394104 C DE 394104C
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Germany
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wood
dried
cold
porous materials
organic liquids
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EDUARD R BESEMFELDER DR
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/52Impregnating agents containing mixtures of inorganic and organic compounds

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zum Imprägnieren von porösen Materialien. Das torliegende `erfahren betrifft die Iniprägnierung von porösen Materialien aller Art, wie insbesondere Holz, porösen Steinen und Kunstmaterialien, wie Zement- und 1-jetoligefäßen mit «-asserabstoßenden :1litleiu, wie Paraffin u. dgl.
  • Das -'erfahren wird folgendermaßen atisgeführt.
  • Das in ein geschlossenes, mit den nötigen Zu- und Ableitungen versehenes Arbeitsgefäl gebrachte Material, vor allein Holz, wird in helmmiter Weise z. B. mit den Dämpfen eines organischen, vorteilhaft wasserabstoßenden U')selnittel, entlüftet und getrocknet. Das mir finit dein Lösemittelclarnpf gefüllte, getrocknete, luftfreie Material enthaltende Gefäß wir t! gegen die Atmosphäre abgeschlossen und finit einer entsprechend liozlilirozentigeli Lösung de, betreffenden »Paraffins« in kaltem Zustande Beschickt, bis das Gefäß ganz damit erfüllt ist tui(l gegebenenfalls, bei sehr dichtem Material i. B., auch unter einem gewissen Flüssigkeitsdruck stellt. Hierdurch entsteht in den nur oll Lösemitteldänlpfen erfüllten Poren ctes Materials eine so vollständige Luftleere d@t@a flie Paraffinlösung infolge ihrer Leichtflüssig- in die innersten Poren des -Materials hineingesogen wird und diese schließlich völlig erfüllt. Dann wird rlie J-Iauptmenge der Paraffinlösung aus dein Arlleits@efäß abgelassen und der Rest durch Wärme oder noch besser durch Wasserdampf abgelassen.
  • Es ist zwar schon bekannt (s. H e i n z e r -i i il g , Konservierung cles Holzes, 1885, S. ic)z 1t. ff.'), in gut getrocknete:: Holz Lösungen von Fettstoffen unter Druck einzuführen sowie Holz mit organischen Flüssigkeiten zu trocklien. Das neue -Merkmal des vorliegenden Zier= fahrelis besteht darin, das mit den Dämpfen organischer Flüssigkeiten erfüllte Holz mit kalten Lösungen voll z. B. Paraffin nachzubehandeln, wodurch eine collkonnnene Füllung der Holzporen erreicht wird.
  • Das vorliegende --erfahren läßt sich sinngclnäß auch dann ausführen, wenn mit wasser-1;_>sliclien Iniprägnierungsmitteln gearbeitet werden soll.
  • Zur Erzeugung eines Niederschlages von schwefelsaurem Barvt ini Holz. wird es zunächst iiiit Wasser dampf zur Verdrängung der Luft behandelt und dann in den dampferfüllten abgeschlossenen Apparat kalte Chlorbariumlösung eingeführt lizic. eingepreßt. Den Cberschuß läßt man ablaufen. Das Holz wird dann in der Hitze, gegebenenfalls mit dein Dampf organischer Flüssigkeiten, getrocknet und dann z. B. mit verdünnter N atriumsulfatli*)sung,"@cie vorstehend erläutert, nachimprägiliert und getrocknet.
  • Bei dieseln Zierfahren können -lie üblichen Holzkonservierungsmittel -ierwendtlil- finden. Nach dieser Arbeitsweise ergibt sich z. B.
  • aus Holz ein mit Paraffin, Erdwachs, Teeröl usw. vollkommen durchtränktes, nicht mehr duellfähiges Faßmaterial, rlas z. B. in seinen Fugen durch Nut und Feder verbunden werden kann. Beim Zusammenbinden solchermaßen verbundener Faßdauben durch die aufgelegten Reifen wird Paraftin in die Fugen ausgepreßt und dadurch absolute Dichtigkeit auf die Dauer gesichert. Solche Fässer sind auch chemisch widerstandsfähig, so daß sie z. B. zuin Transport von Säuren verwendet %%-erden können, wo bisher zerbrechliche Glashallons oder Tongefäße gebraucht wurden.
  • _Nach einer älteren Patentschrift ist es zwar schon bekannt, Holz bei cler Erzeugung von `iederschlägen in demselben vor Einbringen Jer zweiten Salzlosun- zti trocknen, aber es ist dort der «eitere und ausschlaggebende Fortschritt. den die- luftbefreiten Poren t an 'l'rocktieli erfüllenden Wasser Ianipf durch Einbringen der zweiten Salzlösung in kühlem orier :,ranz kaltem Zustand selbst in (len innensteil Poren zu verdichten und -,o rlie I_f)"ung auch in diese innersten Poren hineinziehende Luftleere ohne weitere äußere und Kraft kostende, anlagebediiigenrle Hilfstnitt; l zu erzeu-en. nicht gensacht «-orden.

Claims (2)

  1. PATE NT-ANsPRÜCHR: r. Zerfahren zur Imprägnierung v--ii finit Dämpfen organischer Flüssigkeiten trocknetem Holz und anderen porc@sen '.%Iaterialien mit fitz organischen Flüssigkeiten gelösten Fettstoffen u. l211-I., dadurch gekennzeichnet, <iaß die kalte oder nur wenig erwärmte -Imprägnierlösung, gegebanenfali., unter Druck, auf das init Lösungsmitteldämpfen erfüllte ,Material zur Anwenrlun,#-kommt.
  2. 2. Ausdehnung des Verfahrens nach Anspruch r auf die Erzeugung unlöslicher Niederschläge in Holz und anderen porösen Materialien, wobei das Holz vor Ein-])ringen der zweiten Salzlösung getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Salzlösung kalt oder nur wenig erwärmt, gegebenenfalls auch unter Druck. auf das finit heißen '\@'asserrliiinpfen erfüllte holz tisw. zur Anwen,hing 1;.#,irtnt.
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