DE393970C - Filterscheibe fuer Farbenkinematographie - Google Patents

Filterscheibe fuer Farbenkinematographie

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DE393970C
DE393970C DEC33188D DEC0033188D DE393970C DE 393970 C DE393970 C DE 393970C DE C33188 D DEC33188 D DE C33188D DE C0033188 D DEC0033188 D DE C0033188D DE 393970 C DE393970 C DE 393970C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film
    • G03B33/08Sequential recording or projection

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)

Description

Es ist in der Dreifarbenphotographie bekannt, daß harte Kopien Bilder in grelleren Farben, weiche Abzüge dagegen Bilder in stumpferen Farbtönen ergeben, und das gleiche zeigt sch auch bei der Kinomatographie in natürlichen Farben. Daraus aber, daß man zu grelle Farben bekanntlich durch einen Weißzusatz in beliebiger Weise abstumpfen kann, ergibt sich im folgenden ein einfaches Mittel, die Zahl der Farbenwechsel bei der Kinematographie in natürlichen Farben unter Verwendung härterer Kopien noch weiter künstlich zu erhöhen.
Die drei Teilbilder sollen bei der Vorführung in der stetigen Farbenfolge Blau-Grün-Rot (Eigenfarben B, G, R) laufen. Färbt man jedes Bild mit Hilfe der die Filter tragenden rotierenden Sektor scheibe nun. während eines Bruchteiles der zur Projektion desselben verfügbaren Zeit nacheinander noch ao mit den beiden dem Bild fremden. Farben der Farbentriade ('Hilfefarben b, g, r), also das Blaubild grün und rot (g, r), das Grünbild rot und blau (r, b) und das Rotbild blau und grün (b, g), so werden sich diese Hilfsfarben bei jedem Bild mit einem Teil seiner Eigen-
farbe zu Weiß ergänzen und damit den Rest der Eigenfarbe entsprechend abstumpfen. Teilt man nun aber das in der Eigenfarbe des jeweiligen Bildes gefärbte Filter in zwei Hälften und ordnet man dies« beiden Hälften auf der die Filter tragenden Sektorscheibe so an, daß sie immer vor und hinter den in den Hilfsfarben gefärbten Filtern zu liegen kommen, so erhält man bei der Vorführung folgende Farbenfolgen: Für das Blaubild B, g, r, B, für das Grünbild G, r, b, G, für das Rotbild R, h, g, R. Statt der einfachen Folge der Farben B, G, R ergibt sich also in jeder Serie von drei zusammengehörigen Bildern eine vierfache zyklische Folge der drei Grundfarben. Besonders einfach läßt sich die Einlagerung der Hilfsfarben dann vornehmen, wenn im Bildfenster zwei Bilder bereitgehalten werden, die nacheinander und in gegenseitiger so Deckung auf dem Bildschirm zur Vorführung gelangen. Hat man z. B. im Bildfenster oben das Blaubild und unten das Rotbild stehend, die beide wechselweise und mehrmals, also z. B. in der Folge B, R, B, R, B, R . . . projiziert werden, und schaltet man zwischen der Projektion des Rotbildes und der folgenden wiederholten Projektion des Blaubildes nun eine Projektion eines dieser beiden Bilder oder beider zugleich unter Färbung mit der Hilfsfarbe Grün (g) ein, so erhält man jetzt die Farbenfolge: B, R, g, B, R,g,B,R..., also eine mehrfache zyklische Wiederholung der Gründfarbentriade. Ebenso ist beim Bildpaar Grün-Blau die Hilfsfarbe Rot (r) und beim Bildpaar Rot-Grün die Hilfsfarbe Blau (b) zu verwenden.
Da sich hier ebenso wie früher die Hilfsfarben mit entsprechenden Teilen der Eigenfarben zu Weiß ergänzen, tritt wieder eine Abstumpfung der durch die harte Kopie verursachten, zu grellen Farbentöne auf ihre natürliche Kraft ein, während gleichzeitig das Auge befähigt wird, durch die raschere Farbenwechselzahl seine Verschmelzungsarbeit leichter zu leisten.
Eine Vorführungsscheibe, mit welcher die beiden im Bildfenster bereitstehenden Bilder in der Hilfsfarbe gefärbt zur Vorführung gebracht werden können, zeigt Abb. 1. Wie aus derselben ersichtlich ist, sind in ihr die Filter des äußeren und inneren Filterkranzes, sich gegenseitig etwas überlappend, so gelagert, daß bei dem durch den Pfeil angedeuteten Drehungssinn eine aus den Eigenfarben B, R, G und den Hilfsfarben b, r, g kombinierte mehrfache zyklische Farbenfolge B, R, g, B, R, G, B, r, G, B . . . entsteht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorführungsscheibe zur Vorführung kinematographischer Aufnahmen in natürlichen Farben nach Patent 375513, bei welcher die Farbenfilter in zwei konzentrischen und gegeneinander versetzten Filterkränzen so angeordnet sind und im Drehungssinn in ihrer Färbung so aufeinanderfolgen, daß zwischen den mehrmals nacheinander wiederholten, wechselweisen Projektionen zweier im Bildfenster stehender Bilder in ihrer Eigenfarbe Projektionen eines dieser Bilder oder beider in einer Hilfsfarbe zustande kommen, so daß sich statt eines mehrmaligen Wechsels der beiden diesen Bildern eigenen Farben ein mehrmaliger Wechsel aller drei Grundfarben ergibt.
DEC33188D 1923-02-13 1923-02-17 Filterscheibe fuer Farbenkinematographie Expired DE393970C (de)

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