DE493158C - Verfahren und Filter zur Dreifarbenkinematographie - Google Patents

Verfahren und Filter zur Dreifarbenkinematographie

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DE493158C
DE493158C DEC40110D DEC0040110D DE493158C DE 493158 C DE493158 C DE 493158C DE C40110 D DEC40110 D DE C40110D DE C0040110 D DEC0040110 D DE C0040110D DE 493158 C DE493158 C DE 493158C
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film
    • G03B33/08Sequential recording or projection

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren und Filter zur Dreifarbenkinematographie Es wurde in der Dreifarbenkinerriatographie bereits vorgeschlagen, je zwei von den drei zusammengehörigen Bildern in zyklischer Folge aufzunehmen. Man kommt so zu einer fortlaufenden Bilderserie AB, CA, B C, A B, die bei der Projektion bereits einen so raschen Farbenwechsel erzielen läßt, daß das Flimmern für alle aus den drei Grundfarben A, B und C gebildeten Mischfarben gänzlich verschwindet und bei den Grundfarben selbst wenigstens stark vermindert auftritt. Je nach der Wahl der Aufnahmefilter werden sich sogar noch von den Grundfarben in der Regel eine oder zwei leichter zu einem ruhigen Eindruck verschmelzen; während die dritte Farbe, für deren Nuance das Auge empfindlicher ist als für die beiden anderen, stärker flimmern wird. Diese Erfahrungstatsache bietet aber die Möglichkeit einer weiteren Verbesserung des Verfahrens, bei welchem ein Film verwendet wird, auf dem in an sich bekannter Weise zwischen je zwei verschieden gefärbten Teilbildern ein Teilbild in der dritten, den stärksten Flimmerrest zeigenden Farbe (z. B. die Grundfarbe A) erscheint. Das wesentliche Kennzeichen des neuen Verfahrens besteht darin, daß bei Aufnahme und Wiedergabe dieses Films in an sich bekannter Weise immer nur zwei aufeinanderfolgende Teilbilder gleichzeitig aufgenommen und vorgeführt werden. Aufnahme und Wiedergabe erfolgt demnach in den Bilderserien A B, A C, A B, A C, A B ...... In der Projektion wird nun das Flimmern bei der Farbe A gänzlich verschwinden müssen, da diese Farbe ja in jedem einzelnen Projektionsbild vertreten ist, das A-Bild also so projiziert wird, wie etwa ein in der FarbeA getönter Schwarz-Weiß-Film. Bei den beiden anderen Farben B und C aber ermöglichen die durch die günstige Nuance gegebene leichtere Verschmelzbarkeit-einerseits und andererseits der regelmäßige Wechsel derselben Bild für Bild eine derart wesentliche Verminderung des Flimmerns, daß der leichte Flimmerrest im Gesamtbild nicht mehr störend wirkt. Bei der Aufnahme nach diesem Verfahren wird man eine umlaufende Scheibe (Abb. i ) verwenden, die zwischen zwei den Bildwechsel deckenden Dunkelsektoren D zwei konzentrische Filterkränzteile trägt, deren einer, z. B. der innere, mit Filtern derselben Farbe A versehen ist, während sich im anderen, hier dem äußeren Kranz, die beiden anderen Farben B und C gegenüberstehen.
  • Eine ähnliche Scheibe wird der Projektion dienen. Man wird hier zweckmäßigerweise noch die die Filter tragenden Sektoren durch eine oder mehrere radiale Dunkelrippen R unterteilen (Abb. a), um durch die damit auftretenden Dunkelpausen in bekannter Weise die Zahl der- Wechsel-von hell und dunkel zu erhöhen. Um schließlich schwache Farbränder an rasch querbewegten, hellen Gegenständen zu beseitigen, kann auch noch von der bekannten Methode Gebrauch gemacht und stets die dritte, dem jeweils projizierten Bildpaar fremde Farbe zur Projektion mitverwendet werden. Da man praktischerweise entweder beide im Bildfenster stehenden Bilder zur Projektion mit der bildfremden Hilfsfarbe heranziehen wird - eine solche Projektionsscheibe zeigt Abb. 3 - oder, um den durch die fortwährende Projektion einer Farbe in dieser Farbe auftretenden Farbüberschuß zu dämpfen, hierzu nur dasjenige Bild verwendet wird, dessen Farbe bei jedem Bildpaar - wiederkehrt (Scheibe Abb. d.), so folgt, daß das Kennzeichen solcher dem erwähnten Zweck dienender Scheiben darin besteht, daß bei einer vollen Umdrehung derselben in dem einen Filterkranz alle drei Grundfarben auftreten, im anderen dagegen nur deren zwei.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Dreifarbenkinematographie unter Verwendung eines Films, auf dem zwischen je zwei verschieden gefärbten Teilbildern ein Teilbild in der dritten Farbe erscheint, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise immer nur zwei aufeinanderfolgende Teilbilder gleichzeitig aufgenommen und vorgeführt werden. z. Rotierende Filterscheibe zur Aufnahme nach Anspruch i mit zwei konzentrisch ineinanderliegenden Filterkränzen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Filterkranz nur eine Farbe (A) trägt, während im anderen Filterkranz die beiden anderen Farben (B und C), durch die beiden Decksektoren getrennt, - angebracht sind: 3. Rotierende Filterscheibe zur Vorführung nach Anspruch i mit zwei konzentrisch ineinanderliegenden Filterkränzen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen Kranz alle drei Grundfarben, im anderen dagegen nur zwei derselben angebracht sind.
DEC40110D 1926-07-22 1927-07-10 Verfahren und Filter zur Dreifarbenkinematographie Expired DE493158C (de)

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