AT96977B - Farbfilter zur Vorführung von Kinematogrammen in natürlichen Farben. - Google Patents

Farbfilter zur Vorführung von Kinematogrammen in natürlichen Farben.

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AT96977B
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Hermann May
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Hermann May
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Description


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  Farbfilter zur Vorführung von   Kinematogrammen   in   natürlichen   Farben. 
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 vorgeführter Farbbilder wesentlich zu verbessern. Dies wird der Erfindung gemäss dadurch erreicht, dass am Farbfilter ausser den   Farbflächen   und Abdeckflächen eigenartig angeordnete und eigenartig wirkende   Abdunkelflächen   angeordnet werden, die in ihrer Summenwirkung in idealer Anpassung an 
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 wirkungen gewährleisten. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Die Fig. 1 und 2 zeigen den Filter zur Vorführung von Kinematogrammen in natürlichen Farben in Draufsicht und Seitenansicht. In Fig. 3 ist der Einbau des Filters bei einem Vorführungsapparat beispielsweise dargestellt. 



   Der vorliegende Filter zur Vorführung von Kinematogrammen in   natürlich (n   Farben besitzt in Übereinstimmung mit dem Vorführungsfilter des Hauptpatentes Nr. 92489 Farbflächen 70,   71,   72 und   Abdeckfläche     80, 81, 82. Jede   der   Farbflächen   70, 71, 72 weist eine der Grundfarben der Farbenkinematographie auf ; so besitzt beispielsweise die   Farbfläche   70 die rote Grundfarbe, die Farbfläche 71 die grüne Grundfarbe und die Farbfläche 72 die blaue Grundfarbe.

   Die Farbflächen 70,   71,   72 sind verschieden gross zu dem Zwecke, bei der Vorführung eine der   Farbenempfindlichkcit   des menschlichen Auges Rechnung tragende Farbenmischung und somit eine homogene naturwahre Bildwirkung zu erzielen. 
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 Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei   Abdunkelflächen   90, 91 
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 der einanderstossenden Farbfläche 70 und der zugehörigen   Abdeckfläche   90 annähernd gleich der Summe der aneinanderstossenden   Farbfläche   71 und Abdeckfläche 91, wobei beide Summen annähernd gleich sind der grössten   Farbfläche   72. 



   Die Ausbildung der Farbflächen 70, 71,   72,     der Abdeckflächcn 80, 81, 82   der Abdunkelflächen 90, 91 und der   Aufhellfläche   92 richtet sich nach der Art der Filterausbildung und der Filterbewegung.   Ki   dem gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht der Filter aus einer Kreisscheibe, die auf der Achse 73 befestigt ist. Entsprechend dieser scheibenförmigen Filterausbildung und der drehenden Vorschaltbewegung des Filters sind die Farbflächen 70,   71,   72, die Abdeckflächen 80, 81, 82, die Abdunkelflächen 90, 

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 Flächenausdehnung und ist mit einem unmittelbar an ihm anschliessenden Aufhellsektor 92 versehen.

   An die Sektoren   72,   92 schliessen sich unter Zwischenschaltung der Abdeeksektoren 81, 82 die   Abdunkel-   sektoren 90, 91 und an diese die mit den Abdunkelsektoren kombinierten grÜnen und roten Farbsektoren 
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 getrennt. 



   Als   Abdunkelflächen   90, 91 haben sich insbesondere graue Farbgläser als vorteilhaft crwi (sen. 



  Erforderlichenfalls könnten die   Abdunkelflächen   jedoch auch aus Farbgläsern von anderer als grauer Farbe eventuell aus mischfarbigen Gläsern bestehen. Schliesslich könnten mit gutem Erfolg auch engmaschige Drahtgitter als   Abdunkelflächen   benützt werden. Wesentlich ist nur, dass die   Abdunkel-     flächen   es möglich machen, die Teilbilder vor bzw. nach der Projektion durch die Farbfilter in einer neutralen Farbe zu projizieren. 



   Die Aufhellfläche 92 besteht bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem   31altglas.   



  Es ist jedoch ohne die Farbenmisehung und die Bildwirkung in irgendeiner Weise zu schädigen auch möglich, die Aufhellflächen aus einem andern durchscheinenden Baustoff herzustellen. Wichtig ist, dass die   Aufhellfläche   bzw. die Aufhellfläehen an solchen Stellen angeordnet sind, die zufolge der eigen- 
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 ermöglichen. Derartige Stellen sind insbesondere im Bereiche der dunkelsten Grundfarbe gelegen. 



   Die vorstehend beschriebene Filterscheibe kann im Vorführungsapparat in beliebiger Weise eingebaut werden. Wichtig ist nur, dass die Filterscheibe y bzw. ihre Achse 73 derart mit dem Triebwerk des Apparates und seiner Vorschaltmeehanismen für den Film gekuppelt ist, dass beispielsweise das erste Teilbild zunächst mit Hilfe des Objektivs 60 durch den roten Farbfilter 70 und anschliessend danach 
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 nächsten Teilbildes erfolgt, das zunächst durch den Abdunkelsektor 91 und danach durch den grünen Farbsektor 71 projiziert wird.

   Die Kupplung erfolgt bei dem in Fig. 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel durch ein auf der Achse 72 der Filterscheibe y befestigtes Zahnrad 74, das in ein Zahnrad 75 
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 des Vorführungsapparates gelagert und wird durch in der Zeichnung nicht näher dargestellte, im übrigen an sich bekannte Übersetzungen von der Handkurbel 96 oder einen Antriebsmotor angetrieben. Die 
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   führungsapparates   befestigt ist. 



   Der vorstehende Filter ist, wie insbesondere   Versuche'bestätigt   haben, geeignet, bei der Vorführung der einzelnen   Teilbilder   eine der Farbenempfindlichkeit des menschlichen Auges Rechnung tragende Farbenmischung und homogene naturwahre Bildwirkungen zu erzielen. Ausserdem wird mit dem vor- 
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 schaltung des Films unbedingt notwendigen Abdeckflächen die ganze den Strahlengang des Objektivs passierende Fläche des Filters für Projektionszwecke   ausgenützt wird. Schliesslich vermindert   der vorliegende Filter auch das Flimmern des vorgeführten Bildes, in dem die längeren Dunkelpausen während der Vorführung durch die   Aufhellflächen   kurz aufgehellt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Farbfilter mit ungleich grossen Grundfarbenflächen und ungleich   grossen     \bdeckflächen   zur Vorführung von Kinematogrammen in natürlichen Farben, gemäss Patent Nr. 92489, dadurch gekenn- 
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 Abdunkelflächen (90, 91) aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Farbfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdunkelflächen (90, 91) den kleineren Farbflächen z. B. den roten und grünen Farbflächen (70, 71) in der Bewegungsrichtung des Filters vor-bzw. nachgeschaltet sind.
    3. Farbfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Aufhellflächen 92 im B. reiche der grösseren Farbfläehe z. B. der blauen Farbfläehe (72) angeordnet sind.
    4. Farbfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der aneinanderstossenden Farb- und Abdunkelflächen (70, 90 bzw. 71, 91) annähernd gleich ist der grössten Farbfläche (72).
    5. Farbfilter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Farbfilter (y) mit EMI2.9 versehen ist und an diese Sektoren unter Zwischenschaltung von Abdecksektoren (81, 82) sich die mit Abdunkelsektoren (90, 91) kombinierten grünen bzw. roten Farbsektoren (70, 71) anschliessen, welch letztere durch einen Abdecksektor (80) voneinander getrennt sind.
    6. Farbfilter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdunkelfläehen (90, 91) aus grauen Farbgläsern bestehen.
AT96977D 1920-07-28 1922-03-04 Farbfilter zur Vorführung von Kinematogrammen in natürlichen Farben. AT96977B (de)

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AT92489D AT92489B (de) 1920-07-28 1920-07-28 Verfahren zur Aufnahme und Vorführung von Kinematogrammen in natürlichen Farben, samt Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens.
AT96977T 1922-03-04

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AT96977B true AT96977B (de) 1924-05-26

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AT96977D AT96977B (de) 1920-07-28 1922-03-04 Farbfilter zur Vorführung von Kinematogrammen in natürlichen Farben.

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