DE393969C - Dreiteilige Farbfilterscheibe fuer Naturfarbenkinematographie - Google Patents

Dreiteilige Farbfilterscheibe fuer Naturfarbenkinematographie

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DE393969C
DE393969C DEC32777D DEC0032777D DE393969C DE 393969 C DE393969 C DE 393969C DE C32777 D DEC32777 D DE C32777D DE C0032777 D DEC0032777 D DE C0032777D DE 393969 C DE393969 C DE 393969C
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color filter
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film
    • G03B33/08Sequential recording or projection

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 19. APRIL 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE
(C32777
„Chromo"-Filmgesellschaft m.b.H. in Wien. Dreiteilige Farbfilterscheibe für Naturfarbenkinematographie.
Zusatz zum Patent 375513.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. November 1922 ab. Längste Dauer: I.April 1940.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Österreich vom 2. November 1922 beansprucht.
Führt man kinematographische Aufnahmen in natürlichen Farben, bei welchen die drei Teilbilder (Blau, Grün, Rot) auf einem einzigen Bildband nacheinander angeordnet sind, nach dem Verfahren gemäß Patent 375513 mit der dort beschriebenen Farbfilterscheibe (Abb. 1) vor, bei welcher die beiden Filterkränze S0J G0, R0 und Bn, Gn, Rn gegeneinander versetzt sind, so kann der Umstand, daß von den beiden im Bildfenster stehenden Bildern xo
stets zuerst das obere, also später aufgenommene, dann erst das untere, früher aufgenommene Bild projiziert wird, bei raschen Bewegungsvorgängen eine mangelhafte Stetigkeit der Bewegungen bewirken, die sich in einer schwachen Zitterigkeit derselben äußert.
Der Ubelstand läßt sich dadurch beseitigen, daß man jedes der beiden im Bildfenster stehenden Bilder nicht nur je einmal im Sinne
ίο »Oben-Unten«, wie dies die Farbfilterscheibe (Abb. i) besorgt, sondern zwei oder mehrere Male in der regelmäßigen Folge oberesunteres-oberes-untexes . . . Bild projiziert. Eine für diese Projektions weise geeignete Filterscheibe, bei welcher jedes Bild zweimal projiziert wird, zeigt Abb. 2. Der zwischen den Deckfiügeln D1, D21 D3 für die Filter zur Verfugung bleibende Winkel ist hier in vier Teile I, II, III, IV geteilt. Die Teile I und III
ao sind im äußeren Filterkranz ausgenommen und tragen Filter in der dem oberen Bild zugehörigen Farbe, während im inneren Filterkranz in die beiden anderen Felder II und IV die dem unteren Bild zugehörigen Filter eingebaut sind.
Beim Umlauf der Scheibe im Sinne des Pfeiles werden also die Filmbilder durch die Filter entsprechend gefärbt projiziert. Zuerst das obere, dann das untere, dann wieder das obere und darauf nochmals das untere Bild. Würde man den zwischen den Deckfiügeln verfügbaren Winkel in 2 η-Teile teilen und die Teile abwechselnd im äußeren und inneren Filterkranz mit den Filtern besetzen, so würde jedes Bild η-mal zur Projektion gelangen.
3-5 Es hat sich gezeigt, daß sich die Filter des äußeren und inneren Filterkranzes bei dieser Art eines mehrmaligen Projektionswechsels der beiden im Bildfenster stehenden Bilder im Winkel sogar ein wenig überlappen dürfen, ohne daß das Projektionsbild störend zu fiimmern beginnt. Erfahrungsgemäß beträgt der höchstzulässige Grad der Überlappung etwa ein Drittel des einem einzelnen Filter zukommenden Sektorwinkels. Eine Scheibe dieser Art zeigt Abb. 3. Hier überlappen sich die Filter des äußeren und inneren Kranzes um die Winkel a, O, b, a, O, V, a", Ö, b" usf., so daß während einer kurzen Zeit, die höchstens auf ein Drittel der Projektionsdauer eines Einzelbildes anwachsen darf, beide entsprechend gefärbten Bilder gleichzeitig" projiziert werden. Es läßt sich auf diese Weise eine Kleinigkeit an Licht gewinnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Dreiteilige umlaufende Farbfilterscheibe zum Vorführen kinematographischer Aufnahmen in natürlichen Farben nach dem Verfahren gemäß Patent 375513, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei konzentrisch ineinanderliegenden und im Winkel gegeneinander versetzten Filterkränzen die £wei zwischen je zwei Deckfiügeln liegenden Filter des äußeren und inneren Filterkranzes in mehrere Teile geteilt und diese Teilfilter so angeordnet sind, daß beim Drehen der Scheibe die in der einen Farbe gefärbten Filter des einen Filterkranzes mit den in der anderen Farbe gehaltenen Filtern des anderen Kranzes abwechselnd aufeinanderfolgen, wobei ein geringes, bis zu einem Drittel der Teilfilterbreite gehendes Überlappen der äußeren und inneren Filter gestattet sein soll.
    Abb. i.
    Abb.
    AbL3.
DEC32777D 1922-11-02 1922-11-08 Dreiteilige Farbfilterscheibe fuer Naturfarbenkinematographie Expired DE393969C (de)

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