DE393926C - Elektrischer Scheinwerfer - Google Patents

Description

• Elektrischer Scheinwerfer. Die Erfindung gestaltet den elektrischen Scheinwerfer, der gemäß dem Hauptpatent als Ganzes einschließlich Kabeltrommel und Handhabe von seinem Halter abnehmbar und unter Abrollung des Kabels vom @ Halter entfernbar sein soll, derart aus, daß er leicht an Gewicht ausfällt und sicher in der Handhabung ist, was von großer Wichtigkeit bei diesem Scheinwerfer ist, der mit einer Hand vorn- Wagen abgenommen und unter selbsttätigem Wiederaufwinden seines Stromkabels wieder an seinen Platz gebracht werden soll.
• Im besonderen erstreckt sich diese Weiterausbildung auf die Organe zur Führung der Kabeltrommel als den wesentlichsten Teil der beweglichen Einrichtung.
• Diese Organe, nämlich einerseits dasjenige, woran die Kabeltrommel sitzt, und anderseits das dieses drehbar führende Organ, bestehen der Erfindung gemäß aus Blechhülsen von einer Länge, die ihren Durchmesser um ein Mehrfaches übertrifft. Diese Hülsen stecken mit etwas Spiel ineinander.
• Abnehmbare Scheinwerfer mit nach der Erfindung durchgebildeter Führung der Kabeltrommel sind auf der Zeichnung in Abb. i und 2 in zwei Ausführungsbeispielen im Mittellängsschnitt dargestellt.
• In beiden Abbildungen bezeichnet a den Reflektor, der in das Gehäuse b eingesetzt ist; c die Glühbirne, die im Brennpunkt des Reflektors steht. Im Gehäuse b ist die Trommel d angeordnet, an der die Feder e angreift, die, anderseits am Gehäuse befestigt, stets das Kabel f aufzurollen strebt.
• Das Gehäuse b läuft zum bequemen Handhaben des Scheinwerfers in einen Griff q aus. Dieser dient bei der in Abb. 2 gezeigten Ausführungsform gleichzeitig zur Führung einer Stellstange P, mit der man die Glühbirne, z. B. beim Auswechseln gegen eine Glühbirne anderer Größe, in den Brennpunkt des Reflektors einstellen kann.
• Die lediglich aus einem das Kabel f aufnehmenden leichten Blechkranz bestehende Kabeltrommel d ist bei der in Abb. i dargestellten Ausführung in der Ringzone lt. an der Welle k befestigt, die in der Hülse in mit etwas Spiel angeordnet und durch die in ihre Ringnut n einsgreifende Kopfschraube r gegen Achsialverschiebung gesichert ist.
• Die Federe ist einerseits bei s an der Hülse in und anderseits bei t am Federgehäuse v befestigt, das mit der Kabeltrominel d ein Ganzes bildet.
• Bei der Ausführung gemäß Abb.2 sitzt die Kabeltrommel d fest an der Hülse w, die mit etwas Spiel das Rohr x umgibt, während es gegen achsiale Verschiebung dadurch .gesichert ist, daß die Kabeltrommel d einerseits vom Reflektor a und anderseits von der Feder e hinreichend gehalten wird.
• Führungseinrichtungen der vorstehend zur i#'rlä uterung der Erfindung beschriebenen Art lassen sich leicht in Stanzblech herstellen.
• Die beiden Hülsen können infolge ihrer großen Länge so viel Spiel erhalten, ohne merklich zu ecken, daß die bei der Ausführung in Stanzblech vorkommenden Abweichungen von der genauen Gestalt. eines glatten Zylinders ohne Einfluß auf ihre Wirkungsweise sind.
• Die Notwendigkeit, genau zentrisch hintereinander befindliche Bohrungen herzustellen, um die Kabeltrommelwelle in einer ein Klemmen ausschließenden Weise zu lagern, fällt durch die Ausführung gemäß der Erfindung fort.
• Die Maßnahme, die Blechhose, an der die Kabeltrommel sitzt, gegen Achsialverschiebung dadurch zu sichern, daß sie an nur einer einzigen Stelle festgehalten wird, verleiht der Hülse freie Ausdehnungsmöglichkeit, wenn sie sich beim Abrollen oder Einholen des Kabels infolge ihres Schleifens auf der Lagerhülse wegen ihrer geringen Masse stark erwärmt.

Claims (3)

1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Abnehmbarer Scheinwerfer nach Patent 354854, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabeltrommel (d) auf einer Blechhülse (k bzw. w) sitzt, deren Länge ein Mehrfaches ihres Durchmessers beträgt, und die sich an einer ebensolchen Blechhülse (m bzw. _r) mit Spiel führt.
2. 2. Scheinwerfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Kabeltrommel (d) umlaufende Blechhülse (k bzw. w) nur an einer Stelle ihrer Länge gegen Verschiebung in achsialer Richtung gehalten ist.
3. 3. Ausführungsform des Scheinwerfers nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrem einen Ende frei ausgehende Hülse (w) mit ihrem anderen Ende an der durch die benachbarten Teile (a, e) des Scheinwerfers gegen Achsialverschiebung gehaltenen Kabeltrommel (d) sitzt. Eine andere Ausführungsform des Scheinwerfers nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an beiden Enden frei auslaufende Hülse (k) eine Ringnut (n) besitzt, in die ein Stift (r) gegen Achsialverschiebung eingreift.