DE7621542U1 - Elektrisches Gerät mit einer AnschluBleitung - Google Patents

Description

Kabel- und Metall-werte Gutehoffnungshütte Aktie ngesellschaft

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Elektrisches Gerät mit einer Anschlußleitung

Die Neuerung bezieht sich auf ein elektrisches Gerät mit einer dehnbaren, schraubenlinienförmig gewundenen Anschlußleitung zur Verbindung des Geräts mit einer Stromquelle, bei welchem die Anschlußleitung im Ruhezustand in einem im Gehäuse des Gerätes befindlichen Magazin untergebracht ist.

Bei nahezu allen elektrischen Geräten, die in der Werkzeugindustrie oder im Haushalt verwendet werden, besteht ein Problem in der Anordnung bzw. Bemessung der Anschlußleitung. Diese Leitung soll einerseits möglichst lang sein, damit auch größere Strecken zwischen Stromquelle und Gerät überbrückt werden können, sie darf andererseits jedoch den Betrieb des Gerätes nicht stören, wobei insbesondere Verknotungen der Anschlußleitung selbst vermieden werden müssen. Es sind daher Kabelaufroller bekannt geworden, welche im Gehäuse des Geräts untergebracht werden und welche die Anschlußleitung durch Federkraft nach Lösung einer Sperre automatisch wieder aufrollen. Derartige Kabelaufroller sind teure und aufwendige Geräte, da für ihren wirksamen Betrieb sowohl eine relativ starke Feder als auch der Einsatz einer wirksamen Sperre erforderlich sind.

Durch die FR-PS 1.573.997 ist eine Anordnung bekanntgeworden, bei welcher für das elektrische Gerät eine dehnbare, schraubenlinienförmig gewundene Anschlußleitung verwendet wird, die im folgenden kurz "Federleitung" genannt wird. Für diese Federleitung ist ein spezielles Magazin vorgesehen, in welches die Federleitung im Ruhezustand genau hinein paßt. Der Vorteil

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einer solchen Anordnung besteht darin, daß während der Ruhestellung des Geräts keine Leitung aus demselben herausragt. Ein Nachteil muß jedoch in der auch hier begrenzten Länge der Federleitung gesehen -werden, welche durch den vorhandenen Platz im Gerät begrenzt wird. Das Magazin selbst muß hier auch möglichst gradlinig sein, da sonst eine Rückführung der Federleitung in das Magazin sehr problematisch wird, welche ja durch die der Leitung eigene Federkraft erfolgt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Gerät mit einem Magazin zur Aufnahme einer Federleitung anzugeben, das zur Aufnahme einer für alle denkbaren Anwendungsfälle ausreichend langen Federleitung auf engstem Raum geeignet ist und darüber hinaus eine Deichte Rückführung der Federleitung bei Entlastung gewährleistet.

Diese Aufgabe wird bei einem Gerät der eingangs geschilderten Art gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß in dem Magazin mindestens eine auf einer festen Achse frei drehbare Rolle angebracht ist, um welche die Anschlußleitung zumindest -teilweise herumgeführt ist =

Der Vorteil einer solchen Ausbildung des Magazins für die Federleitung bestellt in dem Einsatz der drehbaren Rolle bzw. Rollen die es gestatten, eine relativ lange Federlei-■fcung auch auf engstem Raum unterzubringen, wobei die Gestaltung des Kagazxns unabhängig von der eigenen Bewegunjprichtung der Federleitung wird. Die Rückstellkraft der Federleituag selbst, welche das Einziehen der Leitung in das Magazin bewirkt, wird durch die drehbare Rolle bzw. die drehbaren Rollen wirkungsvoll unterstützt xmd auf diese Weise sehr erleichtert.

Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung sind in den. Zeichnungen dargestellt.

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Fig. 1 zeigt schematisch ein elektrisches Gerät mit einem Magazin gemäß der Neuerung. Die Fig. 2, 3 und 4 geben in vergrößertem Maßstab Ansichten von möglichen Ausgestaltungen des Magazins wieder.

Mit 1 ist ein elektrisches Gerät beaichnet, das im dargestellten Fall ein Warmluftföhn sein soll. In dem Griffteil 2 dieses Föhns ist ein Magazin 3 zur Aufnahme einer Anschlußleitung 4 angeordnet, welche als Federleitung ausgebildet ist. Am Ende dieser Federleitung befindet sich ein Kontaktelement, das hier als Stecker 5 ausgebildet ist.

Gemäß der Neuerung ist in dem Magazin 3 nun mindestens eine um eine feste Achse frei drehbare Rolle angebracht. Gemäß Fig. 2 befindet sich in dem Magazin 3 eine einzige Rolle 6, um welche herum die Federleitung 4 im Ruhezustand voll aufgewickelt ist. Hierzu ist die Federleitung an der Stelle 7 fest am Gehäuse des Gerätes 1 fixiert. Bei einem Zug am Ende der Federleitung in Richtung des Pfeiles 8 wird die Leitung dann aus dem Magazin 3 herausgezogen, wobei sich gleichzeitig die Rolle 6 um ihre feste Achse 9 dreht und dadurch die Bewegung der Federleitung 4 unterstützt. Trotz der Drehbewegung der Rolle 6 tritt hierbei allerdings auch eine Schlupfbewegung zwischen Rolle 6 und Federleitung auf, d.h. die Federleitung 4 gleitet auch auf der Oberfläche der Rolle 6.

Bei dem Ausführungsbeispiel des Magazins 3 nach Fig. 3 sind drei Rollen 6 axial nebeneinander angeordnet, so daß auf diese Weise in etwas vergrößertem Raum eine wesentlich größere Länge der Federleitung 4 untergebracht werden kann. Auch diese drei Rollen 6 sind um eine gemeinsame Achse frei drehbar und unterstützen die Bewegung der Federleitung sowohl beim Ausziehen der Leitung aus dem Gerät als auch bei ihrer Rückführung durch ihre eigene Federkraft. Das Ende der Federlei-

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tung ist hier wieder an der Stelle 7 im Gehäuse des Gerätes fixiert.

Wenn bei ebenfalls großer Länge der Feuerleitung eine besonders flache Form des Magazins 3 erforderlich ist, kann in dem Gerät eine größere Anzahl von Rollen 6 so angebracht werden, daß die Federleitung k zwischen diesen Rollen in Form eines Mäanders verläuft, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Auch für diesen Fall mit vier Rollen 6 ergibt sich wieder eine leichte Herausziehbarkeit der Federleitung aus dem Magazin 3 und eine d>enso leichte Rückführung derselben in dieses Magazin, wenn die Leitung wieder losgelassen wird.

Claims (2)

Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft 3-322 Ο7.Ο7.76 Schutzansprüche

1. Elektrisches Gerät mit einer dehnbaren, schraubenlinienförmig gewundenen Anschlnßleitung zur" Verbindung des Gerätes mit einer Stromquelle, bei -welchem die Anschlußleitung im Ruhezustand in einem im Gehäuse des Geräts befindlichen Magazin untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet , daß in dem Magazin (3) mindestens eine auf einer festen Achse (9) frei drehbare Rolle (6) angebracht ist, um -welche die Anschlußleitung (4) zumindest teilweise herumgeführt ist.

2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Magazin (3) mehrere Rollen (6) so angeordnet sind, daß die Anschlußleitung (4) im Ruhezustand mäanderförmig im Magazin (3) enthalten ist.

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