DE626421C - Sicherheitssteckvorrichtung, insbesondere fuer Kabelleitungen in Grubenbetrieben - Google Patents
Sicherheitssteckvorrichtung, insbesondere fuer Kabelleitungen in GrubenbetriebenInfo
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- DE626421C DE626421C DEF77804D DEF0077804D DE626421C DE 626421 C DE626421 C DE 626421C DE F77804 D DEF77804 D DE F77804D DE F0077804 D DEF0077804 D DE F0077804D DE 626421 C DE626421 C DE 626421C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/44—Means for preventing access to live contacts
- H01R13/447—Shutter or cover plate
- H01R13/453—Shutter or cover plate opened by engagement of counterpart
- H01R13/4532—Rotating shutter
Landscapes
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Bei Sicherheitssteckdosen, wie sie insbesondere für Kabelleitungen in Grubenbetrieben
angewendet werden, ist es bekannt, eine die Steckerhülsen gegen die Einführungsöffnungen
für die Steckerstifte abdeckende Drehscheibe vorzusehen. Man hat bereits derartige Steckdosen
so ausgebildet, daß am Stecker besondere Mitnehmer in Form von Vorsprüngen o. dgl.
vorgesehen sind, die beim Einführen des Steckers
to in die Steckdose in Ausnehmungen der Abdeckscheibe
eingreifen, wonach durch Verdrehung des Steckers die Verdrehung der Abdeckscheibe
in jene Stellung ermöglicht wird, bei der die Durchlässe der Abdeckscheibe zur Deckung mit
den Einführungsöffnungen für die Steckerstifte und mit den Öffnungen der Steckerhülsen gelangen,
so daß durch weiteres axiales Verschieben des Steckers die Verbindung durch Eindringen der Steckerstifte in die Stecker-
ao hülsen ermöglicht wird.
Bei dieser bekannten Ausführung muß also der Stecker zunächst axial verschoben, dann
verdreht und dann wieder axial verschoben werden, welcher Vorgang sich beim Herausziehen
des Steckers aus der Dose wiederholt.
Es ist weiter eine besonders für die allgemein
üblichen Steckdosen gedachte Einrichtung vorgeschlagen worden, bei der eine drehbare,
unter Federdruck stehende Abdeckscheibe an der Rückseite des mit den Einführungsöfmungen
für die Steckerstifte versehenen Dosendeckels um einen mit drallförmigen Windungen versehenen
Zapfen drehbar und axial verschiebbar gelagert ist, wobei die Abdeckscheibe durch
eine Schraubenfeder im Ruhezustand fest gegen den Dosendeckel gedrückt wird. Führt man
die Steckerstifte ein, dann wird durch den axialen Druck die Abdeckscheibe axial verschoben
und dabei durch die drallförmigen Windungen des Führungszapfens zugleich verdreht,
so daß die Durchlässe der Abdeckscheibe zur Deckung mit den Durchlässen des Dosendeckels
und den Löchern der Steckerhülsen gelangen. Abgesehen davon, daß bei dieser.
Ausführung Platz für die axiale Verschiebung der Abdeckscheibe erforderlich ist, kann auch
diese axiale Verschiebung mit Hufe eines ganz gewöhnlichen Steckers herbeigeführt werden,
so daß eine Sicherung gegen unbefugte Stromentnahme nicht gegeben ist. Dabei ist noch zu
berücksichtigen, daß durch einseitige Belastung der Abdeckscheibe, wie sie leicht beim ungenauen
Einführen der Steckerstifte eintreten kann, ein Ecken und damit ein Festklemmen der Abdeckscheibe in die Erscheinung treten
kann.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß eine axial unverschiebbar gelagerte Abdeckscheibe
mit Gewindegängen ausgerüstet ist, in die am Stecker vorgesehene Vorsprünge eintauchen,
derart, daß bei der Längsverschiebung des Steckers die Verdrehung der Scheibe in die
Durchlaßstellung entgegen der Wirkung der die Scheibe in der Abdeckstellung haltenden
Feder 0. dgl. geschieht.
Bei dieser Ausführung wird lediglich durch axiale Verschiebung des Steckers, die Abdeekscheibe
aus der Abdeckstellung in die Durchlaß-
stellung verdreht und beim Herausziehen des Steckers automatisch wieder in die Abdeckstellung
zurückgeführt. Dabei ist aber die Verdrehung der Scheibe mit Hilfe eines gewöhnliehen
Steckers nicht möglich, sondern es sind besondere Mittel am Stecker vorgesehen, die
erst die Verdrehung der Abdeckscheibe ermöglichen.
Man kann die Erfindung in verschiedener ίο Weise verkörpern, wobei man sich auch an
sich bekannter Steckdosenbauarten bedienen kann, wie z. B. der Bauart, bei welcher der
Stecker mit einer die Steckerstifte einschließenden zylindrischen Hülse ausgerüstet ist, die in
einen Ringspalt der Steckdose eintaucht.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungen der Sicherheitssteckdose nach der Erfindung
dargestellt.
Abb. ι zeigt .den Steckdosenteil einer Steckkupplung
für elektrische Kabel, wie sie insbesondere für Grubenzwecke Anwendung findet, in einer Seitenansicht und im teilweisen Schnitt.
Abb. 2 zeigt den zugehörigen Steckerteil, ebenfalls in Seitenansicht und im teilweisen
Schnitt.
Abb. 3 zeigt einen Querschnitt nach der Linie IH-III der Abb. 1.
Abb. 4 zeigt den Steckdosenteü einer anderen Ausführungsart, ebenfalls in Seitenansicht, bei
teilweisem Längsschnitt.
Abb. 5 zeigt den dazugehörigen Stecker in
Seitenansicht und teilweisem Schnitt.
Abb. 6 zeigt eine Ansicht der Steckdose von links im Sinne der Abb. 4 gesehen, und zwar
bei aufgeschnittener Hülse,
Abb. 7 zeigt einen Querschnitt nach der Linie VII-VII der Abb. 4.
In einem zylindrischen Gehäuse 1 des Steckdosenteiles
sind in bekannter Weise die Kontakthülsen 2 angeordnet, die mit den einzelnen Adern des Kabels verbunden sind. Vor den
Steckerhülsen 2 ist eine als Drehscheibe ausgebildete Abdeckscheibe 3 angeordnet, die mit
einem zylindrischen Fortsatz 4 in eine entsprechende Ausnehmung des in das vordere
Ende des Gehäuses 1 eingesetzten Führungsstückes 5 eingreift. Das Führungsstück 5 ist
mit drei den Steckerhülsen 2 entsprechende Bohrungen 6 versehen.
So Der Steckerteil der Steckkupplung besteht
ebenfalls aus einem zylindrischen Gehäuse J, das das zylindrische Gehäuse 1 der Steckdose
übergreift. In diesem Gehäuseteil sind den Steckerhülsen 2 entsprechend drei Steckerstifte
8 angebracht, die ebenfalls in an sich bekannter Weise mit den einzelnen Adern des
Kabels verbunden sind. Im Zentrum des Gehäuses 7 ist ein Zapfen 9 befestigt, der in die
entsprechenden Bohrungen 10 und 11 des Führungsstückes
5 bzw. der Drehscheibe 3 paßt. Dieser Zapfen 9 ist mit einem Vorsprung 13
versehen, der beim Zusammenstecken der Steckerteile in eine an dem Führungsstück 5
vorgesehene Nut 13 eintritt. Diese Nut setzt sich in einer Nut 14 fort, die an der Abdeckscheibe
3 vorgesehen ist und nach Art eines steilen Gewindeganges schräg verläuft. Beim Einführen des Zapfens 9 in die Bohrung 10,
also beim Zusammenstecken der Kupplung, wird demnach die Abdeckscheibe 3 verdeckt,
so daß der Durchgang für die Steckerstifte 8 nach den Hülsen 2 freigelegt wird.
Beim Herausziehen des Steckers aus der Steckdose wird die Abdeckscheibe wieder in ihre aus
Abb. ι ersichtliche Sperrstellung zurückgeführt.
Bei der in den Abb. 4 bis 7 gezeigten Ausführungsform ist die Abdeckscheibe 15 auf
einem Zapfen 16 drehbar, durch den ein Führungsstück 17 an einem die Kontakthülsen 18
tragenden Isolierstück 19 befestigt ist. Das Führungsstück 17, welches den Kontakthülsen
18 entsprechende Durchgangsbohrungen 20 enthält, ist mit zwei diametral gegenüberliegende
Nuten 21 versehen, in die zwei Nasen 22 des Steckers 23 beim Einstecken des Steckers in
die Dose 23 eingreifen. Die Nuten 21 setzen sich in zwei an der Mantelfläche der Abdeckscheibe
15 vorgesehene, schraubenartig verlaufende Nuten 24 fort. Dadurch wird erreicht, ■
daß beim Einführen des Steckers 23 die Abdeckscheibe 15 gleichzeitig so verdreht wird, daß
der Durchgang für die Steckerstifte 25 freigelegt wird und diese beim weiteren Zusammenführen
der Steckkupplung in die Steckerhülsen 18 eintreten können. Selbstverständlich kann
die gleiche Wirkung auch dadurch erreicht werden, daß im Innern des Steckergehäuses 23
eine oder mehrere schraubenartig gewundene Nuten vorgesehen werden, die mit einer oder
mehreren an der Abdeckscheibe 15 vorgesehenen Nasen o. dgl. zusammenwirken.
Natürlich müssen Vorkehrungen getroffen werden, damit die Abdeckscheibe nicht von
selbst ihre Stellung ändern kann. Dies kann dadurch geschehen, daß in bekannter Weise
eine Rückholfeder vorgesehen wird, die die Abdeckscheibe immer wieder in die Verschluß-Stellung
bewegt.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Sicherheitssteckvorrichtung, insbesondere für Kabelleitungen in Grubenbetrieben, bei der eine mit Rückholfeder versehene Abdeckscheibe, die in der Ruhelage den Eintritt der Steckerstifte in die Kontaktlöcher der JDose verhindert, bei der Einführung des Steckers in die Dose mit Hilfe von Gewindegängen in die Freigabestellung verdreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die axial unverschiebbar gelagerte Abdeckscheibe mit 3 Gewindegängen versehen ist, in die beim Kuppeln angebrachte Vorsprünge eintreten,so daß bei der Längsverschiebung des Steckers die Abdeckscheibe in die Durchlaßstellung für die Steckerstifte gedreht wird.
- 2. Sicherheitssteckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Stecker (7) ein zentraler Bolzen (9) vorgesehen ist, der durch eine entsprechende zentrale Bohrung (11) der Abdeckscheibe (3) hindurchgeführt und dabei durch einen an ihm angebrachten Vorsprung (12), der in einer Gewindenut (14) der Bohrung (11) gleitet, die Abdeckscheibe (3) verdreht.
- 3. Sicherheitssteckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand des zylindrischen, die Steckerstifte einschließenden Steckergehäuses (23) Nasen (22) in einem entsprechenden Abstand vor den Steckerstiften (25) angeordnet sind, die über Führungsnuten (21) eines mit Durchgangsbohrungen (20) versehenen Führungsstückes (17) in die Gewindegänge (24) der Mantelfläche der Abdeckscheibe (15) eingreifen und dadurch die Abdeckscheibe verdrehen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF77804D DE626421C (de) | 1934-07-08 | 1934-07-08 | Sicherheitssteckvorrichtung, insbesondere fuer Kabelleitungen in Grubenbetrieben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF77804D DE626421C (de) | 1934-07-08 | 1934-07-08 | Sicherheitssteckvorrichtung, insbesondere fuer Kabelleitungen in Grubenbetrieben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE626421C true DE626421C (de) | 1936-02-26 |
Family
ID=7112954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF77804D Expired DE626421C (de) | 1934-07-08 | 1934-07-08 | Sicherheitssteckvorrichtung, insbesondere fuer Kabelleitungen in Grubenbetrieben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE626421C (de) |
-
1934
- 1934-07-08 DE DEF77804D patent/DE626421C/de not_active Expired
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