DE3937970A1 - Verfahren und vorrichtung zum banderolieren von waren - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum banderolieren von waren

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Banderolieren von Waren, bei dem ein Abschnitt eines Banderolierstreifens von einer Bobine abgezogen, an seinem freien Ende festgehalten und durch von der Bobine nachgefördertes Streifenmaterial zu einer Schlaufe aufgeschoben wird und bei dem dann in die of­ fene Schlaufe die Ware geschoben, dann die Schlaufe um die Ware zur Banderole strammgezogen, an den Enden übereinandergelegt, gepreßt, verbunden und von der Bobine abgetrennt wird, und eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.
Bei einem aus der EP-02 31 623 A1 bekannten Verfahren dieser Art besteht der Banderolierstreifen aus schweißfähigem Kunststoff und die Enden der Schlaufe werden durch Erhitzen miteinander verschweißt. Dieses Verfahren schließt den Ein­ satz eines schweißfähigen Banderolierstreifens.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der eingangs ge­ nannten Art dahingehend zu verbessern, daß es auch anwendbar ist beim Einsatz von Banderolierstreifen aus nicht schweiß­ fähigem Material, zum Beispiel aus Papier, gewebeverstärktem Papier oder Gewebe.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß, bevor die En­ den der strammgezogenen Schlaufe aufeinandergepreßt werden, auf die in der fertigen Verbindung dem anderen Ende zuge­ kehrte Seite mindestens eines dieser Enden aus einem geson­ derten Vorrat stammendes Klebmaterial aufgetragen wird.
Wenn hier und im folgenden von einem Ende der Schlaufe gere­ det wird, dann ist damit auch derjenige Abschnitt des be­ treffenden Banderolierstreifens gemeint, der dieses Ende einmal bildet, auch wenn es sich noch um einen nicht abge­ schnittenen Teil des Banderolierstreifens handelt, der erst später an diesem Ende abgeschnitten wird.
Ins Gewicht fällt bei solchen Verfahren der Verbrauch an Banderolierstreifen. Der kann einfach und billig sein, weil sogar ein einfacher Papierstreifen geeignet ist. Der zusätz­ lich erforderliche Einsatz an Klebmaterial bedingt einen demgegenüber geringfügigen Aufwand. Klebmaterial wird nur für die Länge der Schlaufenenden benötigt, die miteinander verbunden werden, und die sind wesentlich kürzer als die Schlaufe.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung, die sich durch besonders einfache Handhabung auszeichnet, ist dadurch gekennzeichnet, daß als Klebmaterial ein sich über die Länge der Verbindung erstreckender Abschnitt eines beidseitig Klebstoff aufweisenden Klebstreifens eingesetzt wird, der von einer gesonderten Klebstreifenbobine abgezogen wird.
Zu diesem Zweck kann ein mit aktivem Klebstoff beidseitig beschichteter oder ein aus aktivem Klebstoff bestehender Klebstreifen eingesetzt werden, dessen Klebschichten durch beidseitig aufgeklebte Schutzstreifen geschützt sind, die vor dem Aufeinanderpressen des betreffenden Abschnittes von diesem abgezogen werden.
Für einen solchen Klebstreifen empfiehlt sich ein nur haf­ tender Klebstoff, auf dem zunächst ein aus vorzugsweise glattem Material bestehender Schutzstreifen aufgeheftet ist, der leicht abgezogen werden kann. Der Banderolierstreifen besteht dann zweckmäßig aus etwas rauherem Material, zum Beispiel Papier, an dem der haftende Klebstoff gut haftet.
Als Klebstoff aufweisender Klebstreifen kann auch ein mit aktivierbarem Klebstoff beidseitig beschichteter oder ein aus aktivierbarem Klebstoff bestehender Klebstreifen einge­ setzt werden, dessen Klebstoff durch Erhitzung aktivierbar ist, wobei der betreffende Abschnitt des Klebstreifens bei Beginn des Pressens im Bereich der Verbindungsstelle bis zur Klebaktivierung erhitzt und in der anschließenden Abkühlpha­ se noch weiter gepreßt wird, bis die Klebverbindung haltbar ist.
Bei einem solchen aktivierbaren Klebstoff handelt es sich vorzugsweise um einen Kunststoff, der bei Temperaturen unter 30 bis 100°C (Grad Celsius), vorzugsweise unter 35°C, so weit ausgehärtet ist, daß er die Klebverbindung hinreichend hält, dagegen bei höheren Temperaturen flexibel und weich und damit klebaktiv wird.
Anstelle eines Klebstreifens kann man auch fließfähigen Klebstoff einsetzen durch Sprühen oder Streichen auf die En­ den der Schlaufe aufgetragen und dann beim Pressen ausgehär­ tet wird.
Zur vorrichtungsmäßigen Lösung der eingangs gestellten Auf­ gabe geht die Erfindung von einer Vorrichtung zum Bandero­ lieren von Waren aus, die ausgestattet ist mit einer Bobine für Banderolierstreifen, mit einem Halter zum Festhalten des freien Endes des abgezogenen Banderolierstreifens, mit einem Streifenförderer zum Abziehen des Banderolierstreifens und Fördern desselben vorwärts unter gleichzeitigem Aufschieben zu einer Schlaufe und rückwärts unter gleichzeitigem Stramm­ ziehen der Schlaufe um eine inzwischen dazwischengelegte Ware, und mit einem Verbinder, durch den die Enden der strammgezogenen Schlaufe übereinandergelegt, gepreßt, ver­ bunden und von der Bobine abgetrennt werden, nachdem der Halter das neue Ende erfaßt hat.
Zur Lösung der genannten Aufgabe ist bei dieser Vorrichtung ein Vorrat für Klebmaterial vorgesehen und diesem Vorrat ein Klebmaterialförderer zugeordnet, der jeweils eine Portion Klebmaterial auf die in der fertigen Verbindung dem anderen Ende zugekehrte Seite mindestens eines der Enden der stramm­ gezogenen Schlaufe aufträgt, ehe diese aufeinandergepreßt werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung dieser Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Klebstreifenbobine für einen beid­ seitig Klebstoff aufweisenden Klebstreifen vorgesehen ist, dem ein Klebstreifenförderer zugeordnet ist, der den Kleb­ streifen auf die betreffende Seite des betreffenden Endes der strammgezogenen Schlaufe fördernd gerichtet ist.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung nä­ her erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Vorrichtung zum Bandero­ lieren von Waren,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 vergrößert und detailliert,
Fig. 3 eine Alternative zu Fig. 2 und
Fig. 4 einen anderen Ausschnitt aus Fig. 1 ver­ größert und detailliert als weitere Alter­ native gegenüber Fig. 2 und 3.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Bobine für einen Banderolierstrei­ fen 2 bezeichnet, der zum Banderolieren von Waren, zum Bei­ spiel der paketförmigen Ware 3 dient. Der Bobine ist ein Streifenförderer 4 zugeordnet, der zwei Rollen 6 und 7 aufweist, zwischen denen der Banderolierstreifen gefördert wird.
Die Rollen 6 und 7 pressen den Streifen zwischen sich ein, die Rolle 6 ist durch den Motor 5 entsprechend der Vorwärts­ richtung gemäß Pfeil 8 und in Gegenrichtung antreibbar.
Mit 9 ist ein Halter bezeichnet, der das freie Ende des Ban­ derolierstreifens dicht unter der Unterseite der Ware, die auf einem nicht dargestellten Tisch abgelegt ist, einklemmt und festhält. Der so festgehaltene Banderolierstreifen wird durch Vorwärtsschieben zu einer Schlaufe 10 aufgeschoben, in die die Ware dann hineingeschoben wird, in eine Stellung, in der sie in Fig. 1 gezeichnet ist. Ist das geschehen, dann wird die Schlaufe strammgezogen durch Rückwärtsziehen des Banderolierstreifens gegen die Pfeilrichtung 8 und Rück­ wärtsdrehen der Bobine 1, die zu diesem Zweck an den Motor 5 gekoppelt ist.
Mit 12 ist ein Verbinder bezeichnet, durch den die Enden 13, 14 der strammgezogenen Schlaufe 10 übereinandergelegt, gepreßt, verbunden und von der Bobine abgetrennt werden. Zu diesem Zweck fährt der Verbinder 12 aus der in Fig. 1 ge­ zeichneten Stellung nach oben, nimmt dabei das noch nicht abgetrennte Ende 14 mit, bis dieses auf dem Ende 13 liegt, führt die Verbindung der Enden 13, 14 durch. Ist das geschehen, dann bewegt sich der Halter 9 in die in Fig. 1 gestrichelt angedeutete und mit 9a markierte Stellung, in der er den neuen Anfang hält.
Auf dem Wege aus der ausgezogen gezeichneten Position in die gestrichelt gezeichnete Position macht der Halter eine Dreh­ bewegung um 180° um eine Achse senkrecht zu Zeichenebene.
Sobald der Halter in der Position 9a das neue Ende erfaßt hat, trennt der Verbinder 12 mit seinem durch den Pfeil 16 angedeuteten Messer den Banderolierstreifen von dem Ende 14 ab und fährt dann in seine in Fig. 1 gezeichnete Stellung zurück.
Die banderolierte Ware kann nun entnommen werden und der Halter fährt aus der gestrichelt gezeichneten Stellung 9a in die ausgezogen gezeichnete Stellung und vollführt dabei eine Drehbewegung um 180° um eine Achse senkrecht zur Zeichenebe­ ne gegen den Uhrzeigersinn in die in Fig. 1 ausgezogen ge­ zeichnete Stellung. Dabei setzt gleichzeitig der Vorschub des Streifenförderers 4 ein, so daß der Banderolierstreifen nachgeliefert und zu einer neuen Schlaufe 10 aufgeschoben wird.
Soweit bis jetzt beschrieben, entspricht die Vorrichtung aus Fig. 1 dem Stand der Technik aus EP-02 31 623 A1. Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht der Banderolierstreifen aus schweißfähigem Kunststoff und die Verbindung wird hergestellt, indem die Enden der Schlaufe miteinander ver­ schweißt werden.
Bei Vorrichtungen nach der Erfindung wird kein schweißfähi­ ger Banderolierstreifen benötigt. Das Klebmaterial wird auf andere Weise bereitgestellt, wie nachfolgend im einzelnen beschrieben.
Bevor die beiden Enden 13 und 14 aufeinandergepreßt werden, wird zwischen diese aus einem gesonderten Vorrat stammendes Klebmaterial eingeführt. Das Klebmaterial kann entweder auf die Unterseite des Endes 13 entsprechend der verdickten Li­ nie 20 und/oder auf die Oberseite des Endes 14 entsprechend der verdickten Linie 21 oder auf die zukünftige Unterseite des neuen Endes 22 entsprechend der verdickten Linie 23 auf­ getragen werden. Der Auftrag entsprechend den verdickten Li­ nien 20 und 21 erfolgt, während die Schlaufe 10 strammgezo­ gen wird oder nachdem sie strammgezogen ist, aber bevor die beiden Enden 13 und 14 durch den Verbinder 12 aneinandergeraten. Der Auftrag entsprechend der verdickten Linie 23, der im Ergebnis dem Auftrag entsprechend der ver­ dickten Linie 20 entspricht ist gegenüber dem Auftrag ent­ sprechend den verdickten Linien 20 und 21 bevorzugt, weil dort mehr Zeit und Platz zur Verfügung steht.
Der Auftrag entsprechend der verdickten Linie 23 erfolgt, nachdem die Schlaufe 10 strammgezogen ist und bevor sich der Halter 9 aus seiner gestrichelten Position 9a in Bewegung setzt in seine ausgezogen gezeichnete Position. Wichtig ist, daß der Auftrag entsprechend der verdickten Linie 23 nicht mit dem Streifenförderer 4 in Kontakt gerät. Deshalb sind die Rollen 6 und 7 mit hinreichendem Abstand förderaufwärts von der verdickten Linie 23 angeordnet. Wichtig ist auch, daß der Auftrag entsprechend der verdickten Linie 23 ein­ wandfrei positioniert ist. Diese Positionierung ist dann gegeben, wenn der Auftrag erst erfolgt, nachdem der Halter 9 in seiner gestrichelt gezeichneten Position 9a das neue Ende 22 räumlich fixiert hat.
Der Auftrag von Klebmaterial kann auf verschiedene Weise erfolgen, wie es nun anhand der Fig. 2 bis 4 näher erläu­ tert wird.
Nach Fig. 2 wird aus einer Sprühdüse 25 flüssiger Klebstoff, der aus einem Klebstoffvorrat 26 stammt, auf das Ende 13 des Banderolierstreifens 2 gesprüht entlang der durch die verdickte Linie 20 markierten Unterseite.
Nach Fig. 3 wird mit Hilfe einer allgemein mit 27 bezeich­ neten Leimvorrichtung, die in Richtung des Doppelpfeils 28 beweglich ist, flüssiger Leim aus einem Leimvorrat 29 mit­ tels einer rotierenden Leimübergabewalze 30 an eine rotie­ rende Beleimungswalze 31 abgegeben, die bei Beleimung ent­ lang der durch die verdickte Linie 20 markierten Unterseite des Endes 13 des Banderolierstreifens 2 entlangrollt. Nach erfolgter Beleimung wird die Leimvorrichtung 27 aus dem Wege geräumt.
Nach Fig. 4 wird ein beidseitig mit aktivem Klebstoff be­ schichteter Klebstreifen 33 von einer Bobine 34 abgezogen, mittels eines allgemein mit 35 bezeichneten Streifen­ förderers, zu dem ein Motor 36 und zwei Rollen 37, 38 gehören. Der Klebstreifen ist beidseitig durch Schutzstrei­ fen 39, 42 geschützt, die kurz vor dem Auftragen des Kleb­ streifens auf die durch die verdickte Linie 20 angezeigte Unterseite des Endes 13 abgezogen werden über Umlenkrollen 40, 41 mit Hilfe von durch den Motor 36 angetriebenen Schutzstreifenbobinen 44, 45. Das vordere Ende 46 des Kleb­ streifens verklebt sich mit den beiden Enden 13, 14, wenn diese zusammengepreßt werden entlang der verdickten Linien 20, 21 und wird zusammen mit dem Ende 14 abgeschnitten.
Die Klebtechniken nach Fig. 2 bis 4 sind auch anwendbar auf Klebungen entsprechend den verdickten Linien 21 und 23.
In Abänderung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4 kann an­ stelle des beidseitig mit Klebstoff beschichteten Klebstrei­ fens 33 ein aus aktivem Klebstoff bestehender Klebstreifen eingesetzt sein.
In weiterer Abänderung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4 kann man auch von aktivierbarem Klebstoff ausgehen, der zu­ nächst inaktiv ist. Dann erübrigen sich die beiden Schutz­ streifen 39, 42. Der aktivierbare Klebstoff kann beidseitig aufgeschichtet sein und es kann der ganze Streifen aus akti­ vierbaren Klebstoff bestehen. Es wird dann ein ausreichendes Endstück dieses Klebstreifens entsprechend wie im Text zu Fig. 4 beschrieben zwischen die zu verklebenden Enden 13, 14 gebracht und dann wird der Klebstoff klebaktiviert. Das kann zum Beispiel geschehen durch Hitze, Befeuchten, Ultra­ schall oder dergleichen, je nachdem, was für ein Klebstoff eingesetzt wird.
Bemerkenswert ist, daß die Erfindung ausführbar ist mit ei­ nem Banderolierstreifen aus Papier oder aus Gewebe, der wei­ ter überhaupt nicht präpariert ist und auch nicht aus schweißfähigem Material bestehen muß, weil das zur Verbin­ dung erforderliche Klebmaterial aus dem gesonderten Vorrat eingeführt wird, und zwar nur dann und nur dort, wo Klebma­ terial benötigt wird.

Claims (8)

1. Verfahren zum Banderolieren von Waren,
bei dem ein Abschnitt eines Banderolierstreifens von ei­ ner Bobine abgezogen, an seinem freien Ende festgehalten und durch von der Bobine nachgefördertes Streifenmaterial zu ei­ ner Schlaufe aufgeschoben wird und
bei dem dann in die offene Schlaufe die Ware geschoben, dann die Schlaufe um die Ware zur Banderole strammgezogen, an den Enden übereinandergelegt, gepreßt, verbunden und von der Bobine abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß, bevor die Enden der strammgezogenen Schlaufe aufein­ andergepreßt werden, auf die in der fertigen Verbindung dem anderen Ende zugekehrte Seite mindestens eines dieser Enden aus einem gesonderten Vorrat stammendes Klebmaterial aufge­ tragen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Klebmaterial ein sich über die Länge der Verbin­ dung erstreckender Abschnitt eines beidseitig Klebstoff auf­ weisenden Klebstreifens eingesetzt wird, der von einer ge­ sonderten Klebstreifenbobine abgezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit aktivem Klebstoff beidseitig beschichteter oder ein aus aktivem Klebstoff bestehender Klebstreifen ein­ gesetzt wird, dessen Klebschichten durch beidseitig aufge­ klebte Schutzstreifen geschützt sind, die vor dem Aufeinan­ derpressen des betreffenden Abschnittes von diesem abgezogen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit aktivierbarem Klebstoff beidseitig beschich­ teter oder ein aus aktivierbarem Klebstoff bestehender Kleb­ streifen eingesetzt wird, dessen Klebstoff durch Erhitzung aktivierbar ist,
daß der betreffende Abschnitt des Klebstreifens bei Be­ ginn des Pressens im Bereich der Verbindungsstelle bis zur Klebaktivierung erhitzt wird, und
daß in der anschließenden Abkühlphase noch weiter gepreßt wird, bis die Klebverbindung haltbar ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein fließfähiger Klebstoff durch Sprühen oder Strei­ chen auf die Enden der Schlaufe aufgetragen und dann beim Pressen ausgehärtet wird.
6. Vorrichtung zum Banderolieren von Waren
mit einer Bobine für Banderolierstreifen,
mit einem Halter zum Festhalten des freien Endes des ab­ gezogenen Banderolierstreifens,
mit einem Streifenförderer zum Abziehen des Banderolier­ streifens und Fördern desselben vorwärts unter gleichzeiti­ gem Aufschieben zu einer Schlaufe und rückwärts unter gleichzeitigem Strammziehen der Schlaufe um eine inzwischen dazwischengelegte Ware, und
mit einem Verbinder, durch den die Enden der strammgezo­ genen Schlaufe übereinandergelegt, gepreßt, verbunden und von der Bobine abgetrennt werden, nachdem der Halter das neue Ende erfaßt hat, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Vorrat (26, 29, 33) für Klebmaterial vorgesehen ist,
daß dem Vorrat ein Klebmaterialförderer (25, 30, 38) zu­ geordnet ist, der jeweils eine Portion Klebmaterial auf die in der fertigen Verbindung dem anderen Ende zugekehrte Seite mindestens eines der Enden der strammgezogenen Schlaufe aufträgt, ehe diese aufeinandergepreßt werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klebstreifenbobine (34) für einen beidseitig Klebstoff aufweisenden Klebstreifen (33) vorgesehen ist, dem ein Klebstreifenförderer (38) zugeordnet ist, der den Klebstreifen auf die betreffende Seite des betreffenden En­ des der strammgezogenen Schlaufe fördernd gerichtet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7 zur Ausübung des Ver­ fahrens nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei den beiden Schutzstreifen (39, 42) zugeordnete Aufwickelvorrichtungen (44, 45) vorgesehen sind.
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