DE2203213A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden der Enden von Bahnmateriallaengen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden der Enden von Bahnmateriallaengen

Info

Publication number
DE2203213A1
DE2203213A1 DE19722203213 DE2203213A DE2203213A1 DE 2203213 A1 DE2203213 A1 DE 2203213A1 DE 19722203213 DE19722203213 DE 19722203213 DE 2203213 A DE2203213 A DE 2203213A DE 2203213 A1 DE2203213 A1 DE 2203213A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
lengths
web material
adhesive tape
feeder device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722203213
Other languages
English (en)
Inventor
Aldridge Alan Albert
Cooper Ronald Charles
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ilford Imaging UK Ltd
Original Assignee
Ilford Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ilford Ltd filed Critical Ilford Ltd
Publication of DE2203213A1 publication Critical patent/DE2203213A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H19/00Changing the web roll
    • B65H19/10Changing the web roll in unwinding mechanisms or in connection with unwinding operations
    • B65H19/18Attaching, e.g. pasting, the replacement web to the expiring web
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T156/00Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
    • Y10T156/10Methods of surface bonding and/or assembly therefor
    • Y10T156/1052Methods of surface bonding and/or assembly therefor with cutting, punching, tearing or severing
    • Y10T156/1062Prior to assembly
    • Y10T156/1066Cutting to shape joining edge surfaces only
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T156/00Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
    • Y10T156/17Surface bonding means and/or assemblymeans with work feeding or handling means
    • Y10T156/1702For plural parts or plural areas of single part
    • Y10T156/1712Indefinite or running length work
    • Y10T156/1715Means joining indefinite length work edge to edge
    • Y10T156/1717Means applying adhesively secured tape to seam

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

DR. BERG DIPL..-IN-3. STAPF
PATENTANWÄLTE 8 MÜNCHEN βΟ, MAUERKIRCHERSTR. 48
24. Jan. 1972
Anwaltsakte 21 874
Ilford Limited Ilford, Essex / GROSSBRITANNIEN
geändert gemäß Eingab© eingegangen am .ί$Λ$.
"Verfahren und Vorrichtung zum
Verbinden c/et Bic/en
von Bahnmateriallängen"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ver-
»e/ett
oder Aneinanderfügen von Bahnmateriallängens
sowie auf eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens. Ein solches Verfahren findet insbesondere Anwen-
Verb/nden
dung zum - des anlaufenden Endes einer Bahnmaterialrolle mit dem ablaufenden Ende einer Materialbahn bei deren Vorschub in eine Behandlungseinrichtung,
vi/ö-l 209836/0096
»811) man) <*7β43> ί*β3310> Tttagrornis«. «feSTAiFP-ü if MOndw» TELEX 05 24 5Ä0 Sc*O d Banlti tajrittj)* V»r«in»bonk MOfthwi -»33100 PwtiJieAi MOnditn «3 43
V&hinctetidet Enden
Das Verspleißen zweier Materialbahnen durch überlappende Verbindung mittels eines Klebers erbringt zuweilen Schwierigkeiten, da sich dabei an der Verbindungsstelle eine doppelte Materialstärke ergibt. Zur Umgehung dieser Schwierigkeit wurde bereits vorgeschlagen, die Enden der Materialbahnen aneinanderzulegen und auf einer Seite derselben ein den Stoß überdeckendes Klebeband aufzubringen. Eine entsprechende Länge des Klebebandes kann an der anderen Seite des Bahnmaterials, ebenfalls entlang dem Stoß, aufgebracht werden. Sofern die verwendeten Klebebänder selbst dünn sind, läßt sich auf diese Weise das Eitstehen einer übermäßigen Materialstärke im Bereich der Verbindung vermeiden.
Zum Aufbringen des Klebebandes gibt es Vorrichtungen, in denen ein Bandzubringer über die zusammenstoßenden Enden der beiden Bahnmateriallängen geführt wird. Bei der Bewegung des Zubringers über die Enden der Materiallängen wird eine Länge eines Klebebandes mit durch Druck aktivierbarem Kleber (nachfolgend kurz Kontaktklebeband genannt), auf den Stoß aufgelegt und daran angedrückt, so daß das Band an den beiden Materialbahnenden haftet und sie somit verbindet. Bei anderen Vorrichtungen wird
- 3 209835/0098
zunächst eine Länge des Kontaktklebebandes mit der Kleberseite nach oben unter die Enden der beiden Bahnmateriallängen gelegt, und eine weitere Länge des Bandes wird nach oben auf die Enden des Materials aufgebracht.
Diese beiden Verfahren zum Aneinanderhängen von zwei Bahnmateriallängen wurden mit beträchtlichem Erfolg angewendet. Es traten jedoch gewisse Schwierigkeiten auf, wenn das zu verbindende Bahnmaterial relativ dünn und dementsprechend anfällig für Zerknittern war.
Das Verfahren und die Vorrichtung gemäß vorliegender
Verbinden
Erfindung zum e zweier zusammenstoßender Bahnmateriallängen eignen sich nun insbesondere zum Verbinden dünner Materialbahnen. Dabei wird die Neigung zum Entstehen von Knitterfalten und Runzeln im Bereich der Verbindungsstelle vermindert.
Verbinden Beim vorliegenden Verfahren zum von zwei mit ihren Enden zusammenstoßenden Bahnmateriallängen ist vorgesehen, daß über die zusammenstoßenden Enden hinweg eine Bandzubringereinrichtung geführt wird, welche einen Wickel eines zusammen mit einem eine kleber-
209835/0096
neutrale Oberfläche aufweisenden Schutzband aufgerollten Klebebandes mit Kontaktkleber enthält, wobei die Zubringereinrichtung eine Länge des Kontaktkle .(,bondes derart ausbringt, daß dieses die zusammenstoßenden Enden der ßahnmateriallängen über die Länge des 3tojF.es hinweg überdeckt und dabei gleichzeitig das Schutsband von dem Kontaktklebeband abzieht und aufwickelt, und daß dann die Klebewirkung des Kontaktklebebandes aktiviert wird und so die beiden Bahnmateriallängen miteinander verbunden werden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Zubringereinrichtung vorzugsweise zweimal über den Stoß der Bahnmateriallängen geführt, wobei bei der Bewegung in der einen Richtung eine Länge des Kontaktklebebandes mit der Kleberseite nach oben und bei der Bewegung in die andere Richtung eine Länge des Kontaktklebebandes mit der Kleberseite nach unten "auf die zusammenstoßenden Enden der Bahnmateriallängen gelegt wird. !'Jährend der Bewegung in beiden Richtungen wird das Schutzband vom Kontaktklebeband abgezogen und innerhalb der Zubringereinrichtung aufgewickelt. Demgemäß ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform des erfin^ungsgemäPen Verfahrens vorgesehen, daß die Zubringereinrichtung in einer ernten, entlang den
BAD ORIGINAL 209835/0096
zusammenstoßenden Enden der Bahnmateriallängen verlaufenden Bewegung mittels eines pflugartigen Vorsprungs anhebt und darunter einen Abschnitt des Kontaktklebebandes mit der Kleberseite nach oben ablegt, während gleichzeitig das Schutzband vom Kontaktklebeband abgezogen und innerhalb der Zubringereinrichtung .aufgewickelt wird, daß der abgelegte Abschnitt des Kontaktklebebandes nach Abschluß dieser ersten Bewegung festgehalten wird, und daß die Zubringereinrichtung dann in einer zweiten Bewegung entlang dem Stoß der beiden Bahnmateriallängen zurückgeführt und dabei eine Länge des Kontaktklebebandes mit der Kleberseite nach unten auf die zusammenstoßenden Enden der Bahnmateriallängen abgelegt und gleichzeitig das Schutzband vom Kontaktklebeband abgezogen und innerhalb der Zubringereinrichtung aufgewickelt wird, während die Abschnitte des Kontaktklebebandes und die Enden der Bahnmateriallängen bei der Rückführbewegun/?; zusammengepreßt werden.
Der Ausdruck "eine kleberneutrale Oberfläche aufweisendes Schutzband11 bezeichnet ein dünnes Band,, "welches selbst keine Kleberbeschichtung trägt und an welchem der für ' das Haftklebeband verwendete Kleber nicht oder nicht sehr fest haftet und sich ar-mit leicht davon lösen läßt. Eine kleberneutrale Oberfläche erhalt man gewöhnlich durch Be-
209835/ÜU96
handlung der Oberfläche mit einer Verbindung beispielsweise auf Silikonbasis, an welcher die meisten Kleber nicht fest anhaften.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Ver-
b'mdeH
spleißen von stumpf zusammenstoßenden Enden zweier Bahnmateriallängen durch Anlegen von Klebeband mit durch Druck aktivierbarem Kleber unter Anwendung der vorstehend beschriebenen Verfahren. Die Vorrichtung umfaßt einen Tisch als Unterlage für zwei zusammenstoßende Materialbahnenden, am Tisch angeordnete Vorrichtungen zum Pesthalten der Materialbahnen, eine Bandzubringervorrichtung, welche eine hervorstehende, pflugförmige Hase aufweist und in welcher eine drehbare Spule mit einem darauf sitzenden Wickel eines zusammen mit einem eine kleberneutrale Oberfläche aufweisenden Schutzband aufgerollten Kontaktklebebandes, Bandführungsrollen, eine Vorrichtung zum Abziehen des Kontaktklebebandes vom Schutaband, Vorrichtungen zum Aufwickeln des abgezogenen Schutzbandes und eine Druckrolle vorgesehen sind, und Vorrichtungen zum Bewegen der Zubringervorrichtung quer zum Bahnmaterial, sowie an beiden Seiten des Tisches angeordneter Vorrichtungen zum Pesthalten des Kontaktklebebandes.
Die Bandzubringereinrichtung ist vor-iu.vrswe-ir.e an einer oberhalb des Tisches befestigten Tragen It ^e geführt.
209835/0096
Gemäß einer bevorzugten Ausführung enthält die Bandzubringereinrichtung eine Aufwickelspule, welche mit einer Spule, auf der das Kontaktklebeband und das Schutzband zusammen aufgewickelt sind, antriebsübertragend verbunden ist, so daß die Aufwickelspule durch die bei der Bewegung der Zubringereinrichtung quer über die zusammenstoßenden Materialbahnen bewirkte Drehung der das Kontaktklebeband tragenden Spule zum Aufwickeln des vom Kontaktklebeband abgezogenen Schutzbandes antreibbar ist.
Durch die Verwendung eines zusammen mit einem eine kleberneutrale Oberfläche aufweisenden Schutzband aufgewickelten Kontaktklebebandes läßt sich der Bandwickel sehr leicht abrollen. Bei den herkömmlichen Verfahren entstanden beim Abwickeln des Kontaktklebebandes von der jeweils nächsten Lage gewisse Zugspannungen und ungleichmäßige Belastungen, da das Abwickeln unter Überwindung
en der Klebewirkung erfolgte. Diese Zugspannung/führten beim Ablegen des Bandes auf das Bahnmaterial zu .Knitterfalten und Runzeln, insbesondere wenn sehr dünne Bahnmateriallängen miteinander zu verbinden waren. Ein weiterer Mangel, welcher durch das erfindungsgemäße Verfahren beseitigt wird, bestand bei den herkömmlichen Verfahren darin, daß die Außenseite des Bandes durch Kleber von der im aufgewickelten Zustand daran anliegenden Kleberseite der nächsten Bandlage immer etwas
209835/0096
verunreinigt war. Diese Verunreinigung erwies sich als störend für verschiedene Bearbeitungsschritte. So konnte im Bereich der Verbindung eine Beschichtung nicht gleichmäßig aufgetragen werden, und es ergaben sich weit über die Verbindungsstellen hinausreichende längliche Fehlstellen. Diese Verunreinigung der Außenseite des Bandes wird durch die Verwendung des eine kleberneutrale Oberfläche aufweisenden Schutzbandes vermieden, da dieses die Klebeseite des Bandes von der Außenseite der nächstfolgenden Lage des aufgewickelten Klebebandes trennt.
Soll das zusammengefügte Bahnmaterial nachher beschichtet werden, so sollte ein Kontaktklebeband mit einer Kleberseite und einer kleberneutralen Seite möglichst nicht verwendet werden, da die kleberneutrale Oberfläche eine Beschichtung im Bereich der Verbindung verhindern und damit auch zu störenden Fehlstellen führen würde.
Weiter Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematisierte Schnittansicht einer Bandzubringereinrichtung für die Verwendung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren,
- 9 209835/0098
Pig. 2 eine Seitenansicht der Zubringereinrichtung nach
Durchlaufen der Hälfte seiner Bewegung in der ersten Richtung,
Pig. 3 eine Stirnansicht der Zubringereinrichtung in der in Pig. 2 gezeigten Stellung,
Pig. 4 eine Seitenansicht der Zubringereinrichtung nach
Durchlaufen der Hälfte seiner Bewegung in der
zweiten Richtung und
Pig. 5 eine Stirnansicht der Zubringereinrichtung in der in Pig. 1J gezeigten Stellung.
In der Zeichnung hat das Kontaktklebeband aus Gründen der Übersichtlichkeit nahezu die gleiche Dicke wie das Bahnmaterial. In der Praxis ist es jedoch gewöhnlich beträchtlich dünner.
Die in der Zeichnung gezeigte Bandzubringereinrichtung 1 enthält einen gedoppelten Bandwickel 2 (Pig. I). Eine
Teillänge 3 des Doppelbandes ist vom Wickel 2 weggeführt. Die Bandlänge 3 wird über die scharfe Kante eines Abziehstifts 4 geführt, an welcher das die kleberneutrale Oberfläche aufweisende Schutzband 5 vom Kontaktklebeband
209835/0096
- Io -
- Io -
abgezogen wird. Das Schutzband 5 wird anschließend auf eine Spule 7 gewickelt. Bei der Bewegung der Zubringereinrichtung 1 in Richtung des in Pig. I gezeichneten Pfeiles verläuft das Klebeband 6 vom Abziehstift 4 um die Bandführungsrolle 8 und wird mit der Kleberseite nach oben auf dem Tisch 9 abgelegt. Bei der Bewegung in entgegengesetzter Richtung verläuft das Band 6, wie durch die gestrichelte Linie dargestellt, vom Abziehstift 4 um die Führungsrolle Io und wird mit der Kleberseite nach unten auf dem Stoß der Bahnmateriallängen abgelegt.
Ferner enthält die Zubringereinrichtung 1 eine pflugförmig vorspringende Nase 11 und eine Druckrolle 12; an der Rückseite einer den Wickel 2 tragenden Spule 16 ist ein Antriebsrad 15 angeordnet. Dieses befindet sich im Eingriff mit einem Zwischenrad 17, welches seinerseits mit einem an der Rückseite der Aufwickelspule 7 für das Schutzband sitzenden Getrieberad 2o im Eingriff steht. Das Rad 15 ist mit der Spule 16 über eine (nicht dargestellte) Filzscheibe verbunden, welche hier eine Rutschkupplung bildet.
Zum Laden der Zubringereinrichtung 1 wird ein voller Wickel 2 des gedoppelten Bandes auf die Spule 16 gesetzt. Darauf wird eine Teillänge 3 von dem Wickel 2 über den Abziehstift 4 geführt. Dabei löst sich das Schutzband 5
209835/0096
- 11 -
davon ab. Das freie Ende des Schutzbandes wird an der Spule 7 befestigt und durch Drehen der Spule strammgezogen. Das Klebeband 6 wird um die Führungsrolle 8 gezogen und mittels einer Halteplatte 18 am Tisch festgehalten,
Im Betrieb wird die Zubringereinrichtung zunächst nach links bewegt. Beim Abziehen des Klebebandes 6 vom Wickel
2 wird die Aufwickelspule 7 durch die Drehung der Spule 16 über die damit mittels der Pilzscheibe verbundene, aus den Getrieberädern 15, 17 und 2o gebildete Antriebsübertragung angetrieben. Die Antriebsübertragung ist so angelegt, daß das Schutzband 7 stets vollständig auf die Spule 7 aufgewickelt wird. Dazu ist das übertragungsverhältnis so gewählt, daß die Umfangsgeschwindigkeiten eines neuen, vollständigen Bandwickels 2 und der Aufwickelspule 7 aufeinander abgestimmt sind. Bei fortschreitendem Verbrauch des Bandwickels 2 und damit verringertem Durchmesser desselben ist die Antriebsgeschwindigkeit für die Spule 7 überhöht und die durch die Filzscheibe gebildete Rutschkupplung tritt in Wirkung. Dadurch kann die Spule 7 keinen Zug über das Band 5 auf die Bandlänge
3 ausüben.
In Fig. 2 bis 5 ist das Ablegen des Haftklebebandes bei der ersten und der zweiten Querbewegung schematisch dar-
209835/0096
- 12 gestellt.
Darin legt eine Zubringereinrichtun,"; 1 ein Kontaktklebeband. 6 ab ;. Die Zubringereinrichtung 1 ist auf einer oberhalb eines Tisches 9 abgeordneten Tragschiene 25 geführt, Zwei Enden von Bahnmateriallängen 27 und 28 werden auf den Tisch 9 gelegt und mittels pneumatisch betätigter Haltebacken 3o und 31 oder mittels über die gesamte Breite verlaufender Saughalterungen in ihrer Lage festgehalten. Darauf werden die beiden Enden der Bahnmateriallängen mittels einer Schneideinrichtung beschnitten. Darauf werden die Haltebacken 3o und 31 in der "Waagerechten auseinanderbewegt, so daß die beiden ilaterlallängeii durch einen schmalen Spalt voneinander getrennt sind. Dadurch ist ein überlappen der beiden !,nOen vermieden, und die Kieberseiten der unten und oben aufgebrachten Klebebandlängen können in der Mitte der Verbindung zusammenhaften, woraus sich die verbessate Haltbarkeit und Flexibilität der Verbindung ergibt. Das Ende des Klebebandes 6 wird mittels einer Klemmplatte 18 befestigt, und die Zubringereinrichtung 1 wird von Hand quer über den Tisch 9 nach links geführt (Fig. 2, 3). Beim Eintreffen der Zubringereinrichtung 1 am linken Ende des Tisches Q betätigt die pflugförmige Nase 11 einen (nicht dar^v.-,teilten) Auslöser für einen Klernmfinger 35, v/elcher c':·.-". Janci C derart a-n Tisch
- 1"
209835/0096
festklemmt, daß darin Leine Spannung entstehen kann. Während dieser ersten Querbewegung wird das Klebeband 6 mit der Klebeseite nach oben unter die zusammenstoßenden ßnden der Bahnmateriallängen 27 und 28 gelegt, während das Schutzband in der Zubringereinrichtung 1 aufgewickelt wird.
Anschließend wird dia Zubringereinrichtung 1 von Hand quer über den Tisch 9 nach rechts geschoben (Pig· ^3 5)· Dabei wird das Klebeband mit der Klebeseite nach unten au-f den Stoß der Bahnmateriallängen 27 und 28 gelegt und das Gehutzband in J.^r Zubringer einrichtung 1 aufgewickelt. Gleichzeitig preßt die Druckrolle 12 das Bahnmaterial und die beiden Klebebandlängsn in enge gegenseitige Anlage. Beim Eintreffen der Zubringereinrichtung am rechten Ende des Tisches 9 wird das daraus hervortretende Klebeband 6 abgeschnitten. Damit sind die beiden Enden des Bahnmaterials miteinander verbunden.
Dabei wurden die Oberflächen bzw. Außenflächen des Klebebandes nicht durch Kleber verunreinigt. Ferner entsteht beim Ablegen des Klebebandes 6 kaum irgendwelche Zugspannung, so daß man eine sehr gleichmäßige Verbindungsnaht, im wer; em; lichen -hne Knitterfalten oder Runzeln, erhält. Die Haltbarkeit der Verbindungsstelle ist durch das Aufeinanderhaften α^ϊ· oberen und unüoveu Längen atiS
2 0 9 8 3 5/0096
» Vi -
Klebebandes in der Mitte der Verbindung verbessert.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird die Bandzubringereinrichtung von Hand quer über die Bahnmaturiallängen geführt. Die Hin- und Herbewegung kann jedoch auch durch einen mechanischen bzw. automatischen Antrieb erfolgen. Ferner können zum Abschneiden der über die Verbindung der Bahnmateriallängen hervorstehenden Enden des Klebebandes automatische Einrichtungen vorhanden sein.
In einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung sind Luftdüsen ^Jo, kl vorgesehen (Fig. 2 bis 5). Zu Beginn der Bewegung in der ersten Richtung wird durch diese Düsen Luft eingeblasen, um die Enden der Bahniaateriallängen an einer Seite anzuheben und damit das Eindringen der Zubringereinrichtung zwischen diesen Enden zu erleichtern. Außerdem wird dadurch das Abfallen der Materialenden auf das Klebeband unmittelbar nach dem Durchgang der Zubringereinrichtung verhindert. Das mittels der Düsen erzeugte Luftkissen reicht aus, das Abfallen der zusammenstossenden Enden über etwa ein Drittel der Breite des Bahnmaterials zu verzögern. Nachdem die Zubringereinriehtung ihre Beviegung über der; Stoß der Bahnmateriallängen in der ersten Richtung reendet aat s \iiv-\ die Luft auf uhr <:u
209835/0096 -il>~
den Düsen unterbrochen, so daß nun beide Enden des Materials auf des Klebeband abfallen können.
Anstelle der Luftdüsen können in der gleichen räumlichen Anordnung Aushebefinger vorgesehen sein, welche das Abfallen der Enden der i-iateriallängen unmittelbar nach
Durchgang der Zubringereinrichtung in gleicher Meise verzögern. Nach Beendigung der Bewegung der Zubringereinrichtung in der eisten Richtung werden die Aushebefinger dann eingezogen.
- 16 Patentansprüche;
209835/0096

Claims (6)

  1. Patentansprüch
    t Enden
    ΊΛ Verfahren zum zusammenstoßender Bahnmateriallängen, dadurch gekennzeichnet, daß über die zusammenstoßenden Enden des Bahnmaterials hinweg eine Bandzubringereinrichtung geführt wird, welche einen Wickel eines zusammen mit einem eine klebeneutrale Oberfläche aufweisenden Schutzband aufgewickelten Klebebandes mit Kontaktkleber enthält, wobei die Zubringereinrichtung eine Länge des Kontaktklebebandes derart ausbringt, daß dieses die zusammenstoßenden Enden der Bahnmateriallängen über die Länge des Stoßes hinweg überdeckt, und dabei gleichzeitig das Schutzband von dem Kontaktklebeband abzieht und aufwickelt, und daß dann die Klebwirkung des Kontaktklebebandes aktiviert wird und so die beiden Bahnmateriallängen miteinander verbunden werden.
  2. 2. Verfahren nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringereinrichtung in einer ersten, entlang den zusammenstoßenden Enden der Bahnmateriallängen verlaufenden Bewegung mittels eines pflugförmigen Vorsprungs anhebt und darunter einen Abschnitt des Kontaktklebebandes mit der Kleberseite nach oben ablegt, während gleichzeitig der Schutzband vom Kontaktklebeband abgezogen und innerhalb der Zubringereinrichtung aufgs. v.-jekelt wird, daß der
    209835/0096
    - 17
    abgelegte Abschnitt des Kontaktklebebandes nach Abschluß der ersten Bewegung festgehalten wird und daß die Zubringer einrichtung dann in einer zweiten Bewegung entlang dem Stoß der beiden Bahnmateriallängen zurückgeführt und dabei eine Länge des Kontaktklebebandes mit der Kleberseite nach unten auf die zusammenstoßenden Enden der Bahnmateriallängen abgelegt und gleichzeitig das Schutzband vom Kontaktklebeband abgezogen und innerhalb der Zubringereinrichtung aufgewickelt wird, während die Abschnitte des Kontaktklebebandes und die Enden der Bahnmateriallängen bei der Rückführbewegung zusammengepreßt werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Tisch (9) als Unterlage für zwei zusammenstoßende Materialbahnenden (27, 28), durch am Tisch angeordnete Vorrichtungen (3o, 31) zum Pesthalten der Materialbahnen, durch eine Bandzubringervorrichtung (1), welche eine hervorspringende, pflugförmige Nase (11) aufweist und in welcher eine drehbare Spule (Ib) mit einem darauf sitzenden Wickel (2) eines zusammen mit einem eine kleberneutrale Oberfläche aufweisenden Schutzband aufgewickelten Kontaktklebebandea (6), Baridführun^srollen (S, Io), eine Vorrichtung (4) zuu Abziehen de;, Kontakfcklebebandes vom Schutzband (">), 7^^1<-:Γ.ι:>ιη;>ίίϊ (7, lr, 17, 2o) zum Aufwickeln des abgezogenen ...-*:■.',/ . . .> w-a -..-.... bruckrolle (J.~0 v'-i'jyaehori ;;Lnd, in.· j ■ -tr :,i \'■:■* ':■■·■.'.. -.ti. ·'...-.;) ;u.;. Be.;^ ,^i Inr
    2 Ο 0
    Zubringervorrichtung quer zum Bahnmaterial, sowie durch an beiden Seiten des Tisches angeordnete Vorrichtungen (18, 35) zum Festhalten des Kontaktklebebandes.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Zubringervorrichtung (1) an einer fest oberhalb des Tisches (9) angebrachten Tragschiene (25) geführt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zubringervorrichtung (1) eine antriebsübertragend mit der den Wickel des Kontaktklebebandes mit dem Schutzband (6 bzw. 5) tragenden Spule (16) verbundene Aufwickelspule (7) vorhanden ist, welche bei der Bewegung der Zubringereinrichtung quer über die zusammenstoßenden Bahnmateriallängen (27, 28) durch die Drehung der den Bandwickel (2) tragenden Spule zum Aufwickeln des vom Haftklebebandes abgezogenen Schutzbandes antreibbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie Vorrichtungen (4o, kl) zum Verhindern des Abfallens der Enden der Bahnmateriallängen (27, 28) auf das abgelegte haftklebeband (6) unmittelbar nach Durchgang der Zubringervorrichturig (i) zwischen den Bahnmateriallängen bei der Bewegung in der ernten Richtung enthalt.
    209835/0096
    Lee rs e ι te
DE19722203213 1971-01-27 1972-01-24 Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden der Enden von Bahnmateriallaengen Pending DE2203213A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB330771 1971-01-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2203213A1 true DE2203213A1 (de) 1972-08-24

Family

ID=9755849

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722203213 Pending DE2203213A1 (de) 1971-01-27 1972-01-24 Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden der Enden von Bahnmateriallaengen

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3824143A (de)
BE (1) BE778497A (de)
CH (1) CH547220A (de)
DE (1) DE2203213A1 (de)
FR (1) FR2124872A5 (de)
GB (1) GB1328485A (de)
IT (1) IT948314B (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3939026A (en) * 1972-09-25 1976-02-17 Byers Photo Equipment Process of preparing a film strip for handling
US3941646A (en) * 1972-09-25 1976-03-02 Byers Photo Equipment Company Apparatus for forming a tabbed film strip
CH582573A5 (de) * 1974-07-16 1976-12-15 Bobst Fils Sa J
US4094727A (en) * 1976-12-17 1978-06-13 Burroughs Corporation Sheet splicer
JPS63162434A (ja) * 1986-12-25 1988-07-06 株式会社 東京自働機械製作所 包装材繰出し装置における包装材の交換装置
US5431767A (en) * 1993-08-27 1995-07-11 Minnesota Mining And Manufacturing Company Apparatus for applying adhesive tape
US5900090A (en) * 1997-05-19 1999-05-04 Distefano; Joseph Apparatus and method for setting a gap between strips of web
US5935371A (en) * 1997-05-19 1999-08-10 Eastman Kodak Company Apparatus and method for joining webs
US6016989A (en) * 1998-08-24 2000-01-25 Beloit Technologies, Inc. Paper web autosplicer
US6808581B2 (en) * 2001-06-15 2004-10-26 3M Innovative Properties Company Method and apparatus for automatically applying a flying splicing tape to a roll of sheet material
US6814123B2 (en) * 2001-12-21 2004-11-09 3M Innovative Properties Company Method and apparatus for applying a splicing tape to a roll of sheet material

Also Published As

Publication number Publication date
FR2124872A5 (de) 1972-09-22
US3824143A (en) 1974-07-16
CH547220A (de) 1974-03-29
BE778497A (fr) 1972-05-16
GB1328485A (en) 1973-08-30
IT948314B (it) 1973-05-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3786905T2 (de) Vorrichtung zum Befestigen einer Ersatzbahn an eine sich bewegende Bahn.
DE2652411C2 (de)
DE4033900C2 (de) Splice-Stelle am Bahnanfang eines Wickels zum Verbinden des Bahnanfangs mit dem Bahnende eines anderen Wickels
DE3751754T2 (de) Vorrichtung zum Befestigen einer Ersatzbahn an einer Bahn, die eine programmierte Bewegung durchführt, ohne eine solche Bewegung zu unterbrechen
DE4020954B4 (de) Ansetzband, insbesondere zum fliegenden Ansetzen von Papierbahnen
EP0771300B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum vorbereiten eines anfanges einer vorratspapierbahnrolle für einen fliegenden rollenwechsel
DE3885895T2 (de) System und verfahren zum schneiden und aufwinden eines papierbandes.
DE3811138A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum behandeln des endabschnitts von aufgerolltem papier
DE2608974A1 (de) Klebebandauftragsvorrichtung fuer eine kartonverschliessmaschine
DE2624802A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum stossverbinden von materialbahnen
DE2101116C3 (de) Stoß-Spleißvorrichtung zum Stoß-an Stoß-Verbinden von Bahnen
DE2203213A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden der Enden von Bahnmateriallaengen
DE69707920T2 (de) Vorrichtung zum kontinuerlichen aufkleben von streifen
DE4015643A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum verpacken von pressballen
DE3024426C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Ab- oder Aufwickeln einer Warenbahn, insbesondere aus hartem Material
DE1511271A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Querdurchschneiden eines kontinuierlichen Papierstreifens,Films od.dgl.
DE69816763T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenfügen von ausgerichteten Gegenständen mittels Klebebändern
DE9102456U1 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Klebematerial auf längliche Teile
DE69506060T2 (de) Vorrichtung zum Schneiden und klebstofflosen Anbringen des Bahnanfangs für eine neue Wickelrolle auf den Wickelkern eines Wicklers
DE10343448A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Vorbereitung eines Wickels einer Materialbahn auf einem Wickeltambour für die Weiterverarbeitung
DE2023100C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Verbindung zwischen einem ablaufenden Streifen und einem neu bereitgestellten Streifen
EP1321548A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufwickeln und Befestigen von Schärbändern auf der Trommel einer Konus-Schärmaschine
CH636800A5 (de) Maschine zum verbinden von blattfoermigen werkstuecken, insbesondere holzstreifen fuer das blindholz von sperrholz.
DE3834334A1 (de) Bearbeitungseinrichtung zur vorbereitung des bahnendes einer rolle einer warenbahn
DE10112636B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Klebestellenvorbereitung einer Materialrolle

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
OHN Withdrawal