DE3937710A1 - Vorrichtung fuer industrie-staubabsauggeraete zur aufnahme des abgesaugten staubes - Google Patents
Vorrichtung fuer industrie-staubabsauggeraete zur aufnahme des abgesaugten staubesInfo
- Publication number
- DE3937710A1 DE3937710A1 DE3937710A DE3937710A DE3937710A1 DE 3937710 A1 DE3937710 A1 DE 3937710A1 DE 3937710 A DE3937710 A DE 3937710A DE 3937710 A DE3937710 A DE 3937710A DE 3937710 A1 DE3937710 A1 DE 3937710A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- dust
- filter bag
- bag
- filter
- rear wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L9/00—Details or accessories of suction cleaners, e.g. mechanical means for controlling the suction or for effecting pulsating action; Storing devices specially adapted to suction cleaners or parts thereof; Carrying-vehicles specially adapted for suction cleaners
- A47L9/10—Filters; Dust separators; Dust removal; Automatic exchange of filters
- A47L9/14—Bags or the like; Rigid filtering receptacles; Attachment of, or closures for, bags or receptacles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
- Filters For Electric Vacuum Cleaners (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Industrie-
Staubabsauggeräte zur Aufnahme des abgesaugten Staubes,
mit einem Filtersack, der aus luftdurchlässigem und den
Staub zurückhaltendem Material besteht und im Neuzustand
eine gefaltete, beim Gebrauch sich aufblähende Flachgestalt
mit einer Vorderwand, an der eine Einlaßöffnung für den
Eintritt der den Staub enthaltenden Luft angeordnet ist,
und einer der Vorderwand gegenüberliegenden Rückwand auf
weist.
Vor allem aus Gesundheitsgründen und damit die Umgebung
nicht verschmutzt, wird der bei der materialabtragenden
Bearbeitung von Werkstücken entstehende, meist staubförmige
Materialabtrag oder ein in anderer Weise entstandener
Staub od.dgl. mittels eines transportablen oder eines
in eine stationäre Absauganlage integrierten Staubabsaug
gerätes abgesaugt. Dabei wird mittels eines geeigneten
Gebläses ein Luftstrom erzeugt, der den Staub durch einen
mit der Einlaßöffnung eines in das Staubabsauggerät einge
setzten Filtersacks verbundenen Absaugschlauch od.dgl.
in den Filtersack fördert, in dem der Staub zurückgehalten
wird. Der vom Staub befreite Luftstrom durchdringt dagegen
die Filtersackwandung und wird anschließend in die Umgebung
ausgeblasen.
Handelt es sich um hochfeine Stäube z.B. aus Gips, Kalk,
Zement, Ruß usw., besteht dabei die Gefahr, daß sich die
für die Luftdurchlässigkeit erforderlichen Poren des Filter
sackmaterials verhältnismäßig schnell zusetzen. Aus diesem
Grunde verwendet man bei hierfür geeigneten Absauggeräten
Gebläse mit großer Luftleistung. Dies führt jedoch nicht
daran vorbei, daß bei dem Einsatz üblicher Filtersäcke
die Poren schon verhältnismäßig bald verstopft sind und
der Luftstrom sozusagen zusammenbricht. Dies hat einen
entsprechend häufigen Filtersackwechsel zur Folge.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu
grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, deren Luftdurchlässigkeit auch im Falle von
hochfeinen Stäuben länger als seither gewährleistet ist
und die eine größere Staubmenge aufnehmen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Vorrichtung mindestens einen zweiten Filtersack ent
hält, der hinter der Rückwand des vorderseitig die Einlaß
öffnung aufweisenden ersten Filtersacks angeordnet ist
und mit diesem einen Mehrfachsack bildet, wobei die Rückwand
des ersten Filtersacks und die dieser zugewandte Vorderwand
des zweiten Filtersacks um eine von in den beiden Wänden
enthaltenen Durchtrittsöffnungen gebildete Durchtritts
stelle herum dicht aneinander befestigt sind und sich
ansonsten lose gegenüberliegen.
Während man seither nur einen normalen Einfach-Filtersack
benutzt hat, weist die erfindungsgemäße Vorrichtung somit
mindestens zwei hintereinander angeordnete Einzel-Filter
säcke auf, die nur an der Durchtrittsstelle miteinander
verbunden sind. Da hierbei die Vorderwand des zweiten
Einzelsacks und die Rückwand des ersten Filtersacks mit
Ausnahme an der Durchtrittsstelle einander lose gegenüber
liegen, wird die für den Luftdurchgang nach außen hin
insgesamt vorhandene Oberfläche wesentlich vergrößert,
da die Luft auch durch diese beiden Wände austreten kann.
Ferner füllt sich zuerst überwiegend der nachgeordnete
zweite Sack, wobei während dieses Füllvorgangs der einlaß
seitige erste Sack vom Staub weitgehend freibleibt, so
daß der Saugstrom selbst dann noch aufrecht gehalten wird,
wenn sich die Poren der Wandung des zweiten Sacks mit
dem Staub zugesetzt haben.
Somit ergibt sich bei gleicher Saugleistung des Gebläses
eine längere Verwendungsdauer und eine größere Füllmenge
des aufgenommenen Staubes als seither.
Mit einem im aufgeblähten Zustand gleiche Größe wie der
erfindungsgemäße Mehrfachsack aufweisenden herkömmlichen
Einfachsack läßt sich dies nicht erreichen. Dieser hätte
eine kleinere Oberfläche, und er würde sich einheitlich
und nicht in Bereiche unterteilt mit dem Staub füllen.
Zweckmäßigerweise ist zwischen der Vorderwand des zweiten
Filtersacks und der Rückwand des ersten Filtersacks um
die Durchtrittsstelle herum eine die Filtersäcke aneinander
befestigende Klebeschicht angeordnet. Die beiden Filter
säcke können also sehr einfach durch Verkleben miteinander
verbunden sein. Bei der Fertigung kann man die beiden
Filtersäcke beispielsweise mittels eines Stempels kreis
förmig mit einer Klebefläche um die jeweilige Durchtritts
öffnung herum versehen und dann zusammenkleben.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, daß
die Durchtrittsöffnungen und die Einlaßöffnung fluchtend
zueinander angeordnet sind. Dies ist zunächst fertigungs
technisch günstig, da man beim vorderseitigen ersten Filter
sack die Durchtrittsöffnung gleichzeitig mit der Einlaß
öffnung anbringen kann. Zusätzlich erhält man den Vorteil,
daß der an der Einlaßöffnung eingeblasene Staub im wesent
lichen geradlinig weiterfliegt und dabei durch die fluchten
de Durchtrittsstelle zum hinten angeordneten zweiten Filter
sack gelangt.
Die Durchtrittsöffnungen und die Einlaßöffnung können
Stanzlöcher sein.
Des weiteren ist es vorteilhaft, daß der zweite Filtersack
gleiche Gestalt wie der erste Filtersack aufweist. Man
muß dann nur eine einzige Filtersackart herstellen und
kann dabei auch für sich als Einfachsäcke verwendbare
Einzelsäcke benutzen, die man nur noch mit den Durchtritts
öffnungen versieht und dann aneinander befestigt.
Seither hat man für hochfeine Stäube Textilsäcke mit geeig
net großen Poren benutzt. Solche Textilsäcke sind zunächst
teuer. Ferner schlägt der aufgenommene Staub bis zur Sack-
Außenseite durch, so daß sich im Absauggerät Staubablage
rungen ergeben und man bei der Handhabung eines gefüllten
Sacks schmutzig wird. Dies läßt sich in weiterer Ausge
staltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung dadurch ver
meiden, daß die beiden Filtersäcke aus papierartigem Filter
material bestehen und doppellagig von einem Außensack
und einem Innensack gebildet sind. Dies ist nicht nur
billiger als die Verwendung von Textilmaterial, sondern
verhindert auch einen Staubaustritt, da der durch die
Innensackwandung eventuell hindurchtretende Staub auf
jeden Fall vom Außensack aufgefangen wird.
Bei dieser zweckmäßigen Ausführungsform ist ferner vorge
sehen, daß bei jedem Filtersack der Außensack und der
Innensack an der von ihnen zusammen gebildeten Durchtritts
öffnung um diese herum, zweckmäßigerweise durch eine Klebe
schicht, dicht aneinander befestigt sind. Auf diese Weise
wird verhindert, daß an der Durchtrittsöffnung der durch
sie strömende Staub zwischen den Außensack und den Innen
sack gelangen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand
der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Mehrfachsack im Neu
zustand in Schrägansicht,
Fig. 2 den Mehrfachsack nach Fig. 1 in Seitenansicht
gemäß Pfeil II in Fig. 1 im etwas aufgeblähten
Zustand und
Fig. 3 den gleichen Mehrfachsack, ebenfalls in etwas
aufgeblähtem Zustand, im Querschnitt gemäß der
Schnittlinie III-III in Fig. 2.
Aus der Zeichnung geht ein Mehrfach-Filtersack 1 hervor,
der für Industrie-Staubabsauggeräte gedacht ist und in
ein solches Absauggerät zur Aufnahme des mit diesem abge
saugten Staubes od.dgl. dient. Dabei setzt sich der Mehrfach
sack 1 aus mehreren, beim Ausführungsbeispiel aus zwei
batterieartig hintereinander angeordneten Einzelsäcken
2, 3 zusammen, von denen der erste Filtersack 2 eine Einlaß
öffnung 4 für den Eintritt der angesaugten, den Staub
enthaltenden Luft aufweist. Dabei ist am ersten Filtersack
2 außen an der Einlaßöffnung 4 ein Einlaßstutzen 5 befestigt,
an den ein Saugschlauch od.dgl. angeschlossen werden kann,
über den die staubhaltige Luft zuströmt.
Jeder der beiden den Mehrfachsack 1 ausmachenden Filter
säcke 2, 3 besteht aus luftdurchlässigem und den Staub
im Inneren zurückhaltendem Material und besitzt im Neu
zustand (Fig. 1) eine gefaltete, beim Gebrauch (Fig. 2
und 3) sich durch den Luftstrom aufblähende Flachgestalt.
Hierdurch ergibt sich für den ersten, vorne angeordneten
Filtersack 2 eine die Einlaßöffnung 4 enthaltende Vorder
wand 6 und eine der Vorderwand 6 gegenüberliegende Rückwand
7. Entsprechend besitzt der zweite, hinten angeordnete
Filtersack 3 eine dem ersten Filtersack 2 zugewandte Vorder
wand 8 und eine dieser nach hinten hin gegenüberliegende
Rückwand 9.
Die beiden Filtersäcke 2, 3 weisen vorzugsweise, sieht
man von der Einlaßöffnung 4 und dem Einlaßstutzen 5 ab,
gleiche Gestalt auf und sind in Draufsicht von vorne oder
hinten gesehen rechteckig. Sie sind getrennt voneinander
hergestellt und können aus schlauchförmigem Material ge
fertigt werden, von dem man Schlauchabschnitte mit der
Sackhöhe entsprechender Länge ablängt. Jeder Schlauch
abschnitt wird dann an einander diametral entgegengesetz
ten Stellen über seine Länge durchgehend nach innen ge
faltet. Hierdurch ergeben sich zwei jeweils eine innen
liegende Faltlinie 10 bzw. 11 aufweisende seitliche Falt
bereiche 12 und 13, die die Filtersackseiten bilden.
Durch dieses Falten legen sich die beiden anderen Schlauch
bereiche, die die Vorderwand und die Rückwand des betreffen
den Filtersacks ergeben, aufeinander. Die Stirnenden des
so gefalteten Schlauchabschnitts werden anschließend ver
schlossen, zweckmäßigerweise durch zweimaliges Umfalten
und Ankleben der betreffenden Umfaltung 14, 15 an das
zugewandte Ende der Vorder- oder Rückwand des betreffenden
Filtersacks. Die soeben genannten Bezugsziffern wurden
in der Zeichnung nur beim ersten Filtersack 2 eingetragen,
Gleiches gilt jedoch auch für den zweiten Filtersack 3.
Die beiden zum Mehrfachsack vereinigten Filtersäcke 2,
3 sind so hintereinander angeordnet und aneinander be
festigt, daß sie sich decken.
Der Innenraum 15 des ersten Filtersacks 2 ist mit dem
Innenraum 16 des zweiten Filtersacks 3 an einer Durchtritts
stelle 17 verbunden. Zur Bildung dieser Durchtrittsstelle
17 ist in der Rückwand 7 des ersten Filtersacks 2 eine
Durchtrittsöffnung 18 und in der Vorderwand 8 des zweiten
Filtersacks 3 eine Durchtrittsöffnung 19 enthalten, wobei
diese beiden Durchtrittsöffnungen 18, 19 fluchtend zuein
ander angeordnet sind. Ferner sind die Rückwand 7 des
ersten Filtersacks 2 und die dieser zugewandte Vorderwand
8 des zweiten Filtersacks 3 um die genannte Durchtritts
stelle 17 herum dicht aneinander befestigt, damit hier
kein Staub nach außen gelangen kann. Die die Durchtritts
stelle 17 ergebenden Durchtrittsöffnungen 18, 19 sind mit
Bezug auf die Größe der Rückwand 7 bzw. der Vorderwand
8 klein und können im wesentlichen gleich groß wie die
Einlaßöffnung 4 sein. Mit Ausnahme des ringförmigen Be
reichs um die Durchtrittsstelle 17 herum, an dem die Rückwand
7 des ersten Filtersacks 2 und die Vorderwand 8 des zweiten
Filtersacks 3 aneinander befestigt sind und der möglichst
klein gehalten wird, liegen sich die Rückwand 7 und die
Vorderwand 8 lose gegenüber. Die beiden Filtersäcke 2, 3
hängen also nur an der Durchtrittstelle 17 aneinander.
Schaltet man das Absauggerät ein, bläht der durch die
Einlaßöffnung 4 eintretende und durch die Durchtritts
stelle 17 auch in den zweiten Filtersack 3 gelangende
Luftstrom den Mehrfachsack 1 unter Entfalten der Falt
bereiche 12, 13 auf, wie es aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht.
Hierbei wölben sich die Vorderwände und Rückwände der
Filtersäcke aus. Die vom in dem Mehrfachsack zurückgehalte
nen Staub befreite Luft tritt durch die Sackwandung aus
und wird in die Umgebung ausgeblasen. Für den Luftaustritt
stehen dabei nicht nur die Vorderwand 6 des ersten Filter
sacks 2 und die Rückwand 9 des zweiten Filtersacks 3 sowie
die von den Faltbereichen 12, 13 der beiden Filtersäcke
gebildeten Sackseiten, sondern auch die Rückwand 7 des
ersten Filtersacks 2 und die Vorderwand 8 des zweiten
Filtersacks 3 zur Verfügung. Dies ergibt eine insgesamt
sehr große Oberfläche, so daß auch im Falle eines abge
saugten hochfeinen Staubes wie Gips-, Ruß-, Kalk- oder
Zementstaub, der die Poren des Sackmaterials verstopfen
kann, auch noch nach verhältnismäßig langer Betriebsdauer
der zum Aufrechthalten des Absaugstroms erforderliche
Luftdurchtritt durch die Sackwandung gewährleistet ist.
Die Lage der Einlaßöffnung 4 innerhalb der Vorderwand
6 des ersten Filtersacks 2 richtet sich nach dem Staub
absauggerät, in das der Mehrfachsack 1 eingesetzt werden
soll. Zweckmäßigerweise befindet sich die Einlaßöffnung
4, wie dargestellt, in der in Gebrauchslage oben liegenden
Hälfte, da sich der Mehrfachsack ja höchstens bis zur
Höhe der Einlaßöffnung 4 bzw. des Einlaßstutzens 5 mit
dem Staub füllen kann. In jedem Falle ist es aber vorteil
haft, daß die Durchtrittsöffnungen 18, 19 und somit die
die beiden Sack-Innenräume 15, 16 verbindende Durchtritts
stelle 17 fluchtend zur Einlaßöffnung 4 angeordnet sind.
Der eintretende Staub fliegt dann geradlinig weiter durch
die Durchtrittsstelle 17 hindurch in den nachgeschalteten
zweiten Filtersack 3 und setzt sich somit zuerst in diesem
ab. Durch den im zweiten Filtersack sich ergebenden Staub
nebel werden zwar die Poren der Wandung des zweiten Filter
sacks nach einiger Zeit verstopft, was jedoch den weiteren
Betrieb nicht beeinträchtigt, da der Staubnebel im ersten
Filtersack 2 weitaus geringer ist, so daß die Luft nach
wie vor durch die Wandung des ersten Filtersacks austreten
kann. Erst wenn der zweite Filtersack 3 bis etwa zur Höhe
der Durchtrittsstelle 17 voll ist, füllt sich auch der
erste Filtersack 2.
Das ringförmige Befestigen der Rückwand 7 des ersten Filter
sacks 2 und der Vorderwand 8 des zweiten Filtersacks 3
aneinander um die Durchtrittsstelle 17 herum erfolgt durch
Kleben. Hierzu kann man auf die Rückwand 7 und die Vorder
wand 8, sind die beiden Einzelsäcke 2, 3 noch nicht mitein
ander verbunden, mit Hilfe eines Klebestempels ringförmige
Klebeflächen aufbringen. Die sich nach dem Verkleben zwi
schen den beiden Säcken ergebende Klebeschicht 20 ist
in Fig. 3 durch eine geschwärzte Linie angedeutet.
Der oben erwähnte Einlaßstutzen 5 kann in entsprechender
Weise auf die Vorderwand 6 des ersten Filtersacks 2 an
der Stelle der Einlaßöffnung 4 aufgeklebt sein.
Die beiden Filtersäcke 2, 3 bestehen zweckmäßigerweise
aus gegenüber Textilmaterial wesentlich billigerem papier
artigem Filtermaterial. Dieses kann man zur Bildung der
Durchtrittsöffnungen 18, 19 und der Einlaßöffnung 4 mit
entsprechenden Stanzlöchern versehen.
Die Filtersackwandung sollte möglichst gut luftdurchlässig
und somit großporig sein. Andererseits sollte jedoch ver
mieden werden, daß die Staubpartikel durch die Filtersack
wandung hindurch gelangen. Um in diesem Zusammenhang best
mögliche Verhältnisse zu erhalten, werden die beiden aus
papierartigem Filtermaterial bestehenden Säcke 2, 3 jeweils
doppellagig von einem Außensack 2 a bzw. 3 a und einem Innen
sack 2 b bzw. 3 b gebildet. In dem Querschnitt der Fig.
3 sind die Außensäcke und die Innensäcke jeweils mit einer
dick ausgezogenen Linie dargestellt. Dabei liegen die
beiden vom jeweiligen Außensack und Innensack gebildeten
Lagen zweckmäßigerweise lose aneinander. Bildet man nun
die Innensäcke 2 b, 3 b verhältnismäßig großporig aus, können
sie von dem Staub zwar in einem gewissen Ausmaße durchsetzt
werden. Diese Staubmenge wird jedoch von der den Außensack
bildenden Außenlage sicher zurückgehalten.
Damit an der Durchtrittsstelle 17, an der die beiden Außen
säcke 2 a, 3 a aneinander befestigt sind, kein Staub am
jeweiligen Durchtrittsöffnungsrand zwischen den Außensack
2 a bzw. 3 a und den zugehörigen Innensack 2 b bzw. 3 b ein
dringen kann, sind bei jedem Filtersack 2 bzw. 3 der Außen
sack 2 a bzw. 3 a und der Innensack 2 b bzw. 3 b an der von
ihnen zusammen gebildeten Durchtrittsöffnung 18 bzw. 19
um diese herum, zweckmäßigerweise durch eine Klebeschicht,
dicht aneinander befestigt, was in Fig. 3 ebenfalls durch
eine geschwärzte Linie angedeutet ist. Gleiches gilt bei
dem ersten Filtersack 2 für die Stelle der Einlaßöffnung
4, an deren Rand der Außensack 2 a dicht mit dem Innensack
2 b verbunden ist.
Es versteht sich, daß der erfindungsgemäße Mehrfachsack
auch von mehr als zwei hintereinander angeordneten Einzel
säcken gebildet werden kann. In einem solchen Falle wäre
jeder zwischen den beiden endseitigen Einzelsäcken angeord
nete Sack sowohl an seiner Vorderwand als auch an seiner
Rückwand mit einer Durchgangsöffnung versehen, so daß
zwischen jeweils zwei benachbarten Säcken eine Durchtritts
stelle 17 vorhanden wäre.
Claims (7)
1. Vorrichtung für Industrie- Staubabsauggeräte zur
Aufnahme des abgesaugten Staubes, mit einem Filtersack.
der aus luftdurchlässigem und den Staub zurückhaltendem
Material besteht und im Neuzustand eine gefaltete, beim
Gebrauch sich aufblähende Flachgestalt mit einer Vorderwand,
an der eine Einlaßöffnung für den Eintritt der den Staub
enthaltenden Luft angeordnet ist, und einer der Vorderwand
gegenüberliegenden Rückwand aufweist, dadurch gekennzeich
net, daß sie mindestens einen zweiten Filtersack (3) ent
hält, der hinter der Rückwand (7) des vorderseitig die
Einlaßöffnung (4) aufweisenden ersten Filtersacks (2)
angeordnet ist und mit diesem einen Mehrfachsack (1) bildet,
wobei die Rückwand (7) des ersten Filtersacks (2) und
die dieser zugewandte Vorderwand (8) des zweiten Filter
sacks (3) um eine von in den beiden Wänden (7, 8) enthaltenen
Durchtrittsöffnungen (18, 19) gebildete Durchtrittsstelle
(17) herum dicht aneinander befestigt sind und sich ansonsten
lose gegenüberliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Vorderwand (8) des zweiten Filtersacks
(3) und der Rückwand (7) des ersten Filtersacks (2) um
die Durchtrittsstelle (17) herum eine die Filtersäcke
(2, 3) aneinander befestigende Klebeschicht (20) angeordnet
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (18, 19) und die
Einlaßöffnung (4) fluchtend zueinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchtrittsöffnungen (18, 19) und
die Einlaßöffnung (4) Stanzlöcher sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Filtersack (3) gleiche
Gestalt wie der erste Filtersack (2) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Filtersäcke (2, 3) aus papier
artigem Filtermaterial bestehen und doppellagig von einem
Außensack (2 a bzw. 3 a) und einem Innensack (2 b bzw. 3 b)
gebildet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß bei jedem Filtersack (2, 3) der Außensack (2 a bzw.
3 a) und der Innensack (2 b bzw. 3 b) an der von ihnen zusammen
gebildeten Durchtrittsöffnung (17) um diese herum, zweck
mäßigerweise durch eine Klebeschicht, dicht aneinander
befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3937710A DE3937710C2 (de) | 1988-12-16 | 1989-11-13 | Vorrichtung für Industrie-Staubabsauggeräte zur Aufnahme des abgesaugten Staubes |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8815619U DE8815619U1 (de) | 1988-12-16 | 1988-12-16 | Vorrichtung für Industrie-Staubabsauggeräte zur Aufnahme des abgesaugten Staubes |
DE3937710A DE3937710C2 (de) | 1988-12-16 | 1989-11-13 | Vorrichtung für Industrie-Staubabsauggeräte zur Aufnahme des abgesaugten Staubes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3937710A1 true DE3937710A1 (de) | 1990-06-21 |
DE3937710C2 DE3937710C2 (de) | 1994-03-17 |
Family
ID=6830827
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8815619U Expired DE8815619U1 (de) | 1988-12-16 | 1988-12-16 | Vorrichtung für Industrie-Staubabsauggeräte zur Aufnahme des abgesaugten Staubes |
DE3937710A Expired - Lifetime DE3937710C2 (de) | 1988-12-16 | 1989-11-13 | Vorrichtung für Industrie-Staubabsauggeräte zur Aufnahme des abgesaugten Staubes |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8815619U Expired DE8815619U1 (de) | 1988-12-16 | 1988-12-16 | Vorrichtung für Industrie-Staubabsauggeräte zur Aufnahme des abgesaugten Staubes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE8815619U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202015000249U1 (de) | 2015-01-19 | 2016-01-20 | Michaela Walther | Filterelement |
CN109589037A (zh) * | 2018-11-30 | 2019-04-09 | 陈溢 | 一种纺织机械专用负压清洁机 |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2465397B1 (de) * | 2010-12-17 | 2014-06-11 | Wolf PVG GmbH & Co. KG | Staubsaugerbeutel und Verfahren zum Herstellen eines Staubsaugerbeutels |
EP2465398A1 (de) * | 2010-12-17 | 2012-06-20 | Wolf PVG GmbH & Co. KG | Staubsaugerbeutel und Verfahren zum Herstellen eines Staubsaugerbeutels |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE129156C (de) * |
-
1988
- 1988-12-16 DE DE8815619U patent/DE8815619U1/de not_active Expired
-
1989
- 1989-11-13 DE DE3937710A patent/DE3937710C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE129156C (de) * |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202015000249U1 (de) | 2015-01-19 | 2016-01-20 | Michaela Walther | Filterelement |
DE102016000418A1 (de) | 2015-01-19 | 2016-07-21 | Michaela Walther | Filterelement |
DE102016000418B4 (de) | 2015-01-19 | 2021-12-02 | Michaela Walther | Filterelement |
CN109589037A (zh) * | 2018-11-30 | 2019-04-09 | 陈溢 | 一种纺织机械专用负压清洁机 |
CN109589037B (zh) * | 2018-11-30 | 2020-12-25 | 湛江中湛纺织有限公司 | 一种纺织机械专用负压清洁机 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3937710C2 (de) | 1994-03-17 |
DE8815619U1 (de) | 1989-01-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2235355A1 (de) | Vorrichtung zum sammeln von bohrstaub | |
DE1151905B (de) | Papierfilterbeutel fuer Staubsauger | |
DE2802369A1 (de) | Filtervorrichtung zum filtern von durch staub und faserabfaelle verunreinigter luft | |
DE2846454A1 (de) | Filterhalter zur befestigung eines filterbeutels in einem filtersystem | |
DE2234738A1 (de) | Doppelfilterbeutel und verfahren | |
DE2261642B2 (de) | Vorrichtung zum Reinigen von rohrförmigen Filterelementen | |
DE2755794B2 (de) | Filtersack fur einen Stielstaubsauger | |
DE4330233A1 (de) | Vorrichtung zum fraktionierten Entsorgen einer Kehrmaschine | |
DE1952185A1 (de) | Filtervorrichtung | |
DE3937710C2 (de) | Vorrichtung für Industrie-Staubabsauggeräte zur Aufnahme des abgesaugten Staubes | |
DE2424179C3 (de) | Vorrichtung zur Trennung von Luft und Staub | |
DE2737956A1 (de) | Vorrichtung zur befestigung eines kompaktfilters in einem kassettenrahmen | |
DE2807159C2 (de) | Vorrichtung zum Filtern von Feststoffen aus einem fließfähigen Medium, insbesondere Staubpartikeln aus atmosphärischer Luft | |
EP0468200A1 (de) | Rohrartiger Filter | |
DE3319909A1 (de) | Vorrichtung zum auswaschen von farbnebel aus der abluft von lackieranlagen | |
DE19844441A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Abtrennen von Teilchen aus einem Fluid | |
EP0517021A1 (de) | Luftfilter | |
DE8910579U1 (de) | Filtersack | |
DE10126425C5 (de) | Filterbeutel | |
DE3939645C3 (de) | Staubabscheider mit schlauchförmigen Filterelementen und Verfahren zum Wechseln derselben | |
DE3905565A1 (de) | Filtersack | |
EP2047896A2 (de) | Schlauchfilter, Stützkorb für denselben und Schlauchfilteranlage | |
DE102014114592A1 (de) | Filterpatrone zur Reinigung von Luft | |
DE202024104322U1 (de) | Stützkorb für eine Filterpatrone bzw. ein Schlauchfilter mit verbesserter Nachhaltigkeit | |
EP3763431B1 (de) | Filtergerät |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |