DE3936135A1 - Bildverarbeitungsvorrichtung - Google Patents
BildverarbeitungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bildverarbeitungsvorrichtung
zum Projizieren der Abbildung eines Originals auf einen
Wiedergabeschirm, beispielsweise einen Überkopfprojektor,
wobei zugleich eine Abbildung des Originals auf Papier oder
einem transparenten Blatt ähnlich einem Kopiergerät
ausgebildet werden kann.
Bekannte Überkopfprojektoren können in zwei Gruppen
eingeteilt werden, solche mit einem transparenten
Auflagetisch und solche, die mit Reflexion arbeiten. Bei
der ersteren Gruppe wird ein Original auf einem
transparenten Auflagetisch aufgelegt und dieser von unten
beleuchtet, wobei eine Abbildung des Originals auf einen
Schirm über ein Projektorlinse und einen Reflexionsspiegel
projiziert wird, die beide über dem Auflagetisch
angeordnet sind. Bei der zweiten Gruppe wird ein Original
auf einer Fresnel-Linse von der Oberseite aus beleuchtet
und die reflektierte Abbildung des Originals wird über eine
Projektionslinse und einen Reflexionsspiegel, die beide
über der Fresnel-Linse angeordnet sind, auf einen Schirm
projiziert.
Neben einem einfachen Original, das durch Schreiben oder
Zeichnen auf einem transparenten Blatt ausgebildet werden
kann, wird ein Original für die Überkopfprojektion häufig
durch Kopieren eines Bildes auf ein transparentes Blatt
hergestellt. Für einen Vortrag ist es notwendig, daß ein zu
projizierendes Original vorher vorbereitet wird. Während
des Vortrags kann kein zu projizierendes Original mehr in
den Vortrag mit eingebaut werden, wenn es vorher nicht
vorbereitet wurde.
Es wurde deshalb bereits ein Überkopfprojektor
vorgeschlagen, der mit einem Kopiergerät kombiniert ist, so
daß auch während eines Vortrags ein Original in einfacher
Weise mittels der Kopiervorrichtung hergestellt und
projiziert werden kann. Bei dieser bekannten Vorrichtung
ist ein Auflagetisch auf einem Vorrichtungsgehäuse
beweglich angeordnet. Während der Projektion wird der
Auflagetisch von einer Fokussierplatte, die auf dem
Vorrichtungskörper oben angeordnet ist, weggeschoben und
das Original auf der Fokussierplatte wird durch eine Lampe
in der Projektionseinheit beleuchtet, so daß das auf der
Fokussierplatte reflektierte Licht auf die
Projektionseinheit fällt. Während des Projektionsvorganges
kann der Auflagetisch leicht verkantet oder deformiert
werden, wenn der zurückgezogene Auflagetisch in eine
Stellung bewegt wird, in der die Fokussierplatte abgedeckt
wird, wobei der Auflagetisch in dieser Stellung verbleibt.
Noch während des Projektionsvorganges wird, wenn die
Originalabdeckung, auf der die reflektierende
Fokussierplatte liegt, geöffnet wird, das Licht der
Fokussierplatte so abgelenkt, daß das reflektierte Licht in
die Augen der Bedienungsperson fällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Bildverarbeitungsvorrichtung bzw. einen Überkopfprojektor
so auszubilden, daß bei den verschiedenen Vorgängen an dem
Gerät die Bedienungsperson nicht geblendet wird.
Während des Projektionsvorganges wird die Bewegung eines
Auflagetisches über einer reflektierenden Fokussierplatte
festgestellt, um eine Lampe auszuschalten, so daß die
Bedienungsperson nicht geblendet werden kann. Nach einer
anderen Ausgestaltung kann die Bewegung der reflektierenden
Fokussierplatte festgestellt werden bzw. das Öffnen der
Originalabdeckung, um die Lampe abzuschalten.
Erfindungsgemäß wird die vorstehende Aufgabe durch die
Merkmale im Anspruch 1 gelöst.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden
nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung in der
Stellung für Überkopfprojektion,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der zusammengeklappten
Vorrichtung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 2
teilweise im Schnitt,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1
Fig. 5 einen Schnitt ähnlich Fig. 4, wobei die
Fokussierplatte sich in der Offenstellung befindet,
Fig. 6 zeigt eine Einzelheit einer Projektionseinheit der
Vorrichtung,
Fig. 7 eine schematische Ansicht der Anordnung
verschiedener Schalter,
Fig. 8 in schematischer Darstellung das optische System der
Überkopfprojektion,
Fig. 9A bis 9G Erläuterungen zur Funktion der Ausbildung
einer verkleinerten Abbildung,
Fig. 10 ein Schaltbild eines Schaltsteuerkreises,
Fig. 11A bis 11D Fließbilder verschiedener Betriebsarten
der Vorrichtung,
Fig. 12 eine Seitenansicht einer abgewandelten Vorrichtung,
Fig. 13 eine Teilansicht der Vorrichtung nach Fig. 12, die
die Beziehung zwischen einem Auflagetisch und einer
reflektierenden Fokussierplatte zeigt,
Fig. 14 und 15 Schnittansichten zur Erläuterung des
Anbringens eines Verriegelungsteiles,
Fig. 16 in perspektivischer Ansicht ein vorderes Rahmenteil
des Auflagetisches, an dem das Verriegelungssteil
angebracht wird,
Fig. 17 eine Draufsicht auf eine reflektierende
Fokussierplatte,
Fig. 18 einen Schnitt durch die Platte nach Fig. 17,
Fig. 19 in perspektivischer Ansicht einen Auflagerahmen für
die Fokussierplatte nach Fig. 17,
Fig. 20 eine Vorderansicht eines Gehäuseteils, und
Fig. 21 eine Seitenansicht des Teils von Fig. 20.
Wie aus den Fig. 1 bis 7 hervorgeht, umfaßt die Vorrichtung
einen Körper bzw. ein Gehäuse 1, das als Kopiergerät für
die Herstellung eines Originals dient, einen auf der
Oberseite des Gehäuses 1 beweglich angebrachten
Auflagetisch 2 und eine Bildeingabeeinheit zum Eingeben
einer Abbildung eines Originals, z. B. eine Leseeinheit 3,
die an der Oberseite des Gehäuses 1 zum Abtasten des
Originals auf dem Auflagetisch 2 angebracht ist. Mit 4 ist
eine Bildherstellungseinrichtung bezeichnet, beispielsweise
eine Druckeinrichtung, die im Gehäuse 1 angeordnet ist.
Eine reflektierende Fokussierplatte 5 ist auf der Oberseite
des Gehäuses 1 parallel zu der Leseeinheit 3 angebracht und
eine Projektionseinheit 6 ist an der Seite des Gehäuses 1
befestigt und über der Fokussierplatte 5 gehalten.
Die Bildherstellungs- bzw. Kopierfunktion wird ausgeführt
durch den Auflagetisch 2, die Leseeinheit 3 und die
Druckeinrichtung 4. Letztere ist aus einem Drucker, einer
automatischen Papierzuführung, die das Papier von einer im
Gehäuse 1 angebrachten Rolle abzieht, einer von Hand zu
betätigenden Papierzuführeinrichtung und einer
Papierabgabeeinrichtung zusammengesetzt. Wie Fig. 3 und 4
zeigen, ist einer durch einen Motor 11 angetriebenen Walze
12 der Drucker, z. B. ein Thermokopfdrucker 13, zugeordnet.
Eine Förderwalze 14 ist unter der Walze 12 an dieser
anliegend angeordnet und am oberen Abschnitt der Walze 12
liegt eine Ausgabewalze 15 an. Obere und untere Führungen
16, 17 bilden eine Papiereingabeöffnung A, durch die ein
Papierblatt von Hand in das Gehäuse 1 eingeführt werden
kann. Von der Eingabeöffnung A gelangt das Papier durch die
Förderwalze 14 auf die Walze 12 über eine Hilfsführung 18,
die dazu dient, das Papier auf der Walze 12 anliegend zu
halten. Eine weitere Hilfsführung 19 ist an einer
Papierauslaßöffnung B gegenüber der oberen Führung 16
angeordnet. Damit sind Eingabe- und Auslaßöffnung A, B auf
ein und derselben Seite des Gehäuses 1 angeordnet. Wenn
diese Einrichtung nicht betrieben wird, können diese
Öffnungen A, B durch eine Papierauflageklappe 21 abgedeckt
werden, die am Gehäuse 1 angelenkt ist. Die Klappe 21 ist
um eine Achse 91 in die mit strichpunktierten Linien in
Fig. 4 wiedergegebene Offenstellung abklappbar.
Der Motor 11 treibt über ein Untersetzungsgetriebe 162 und
einen Riemen 101 die Walze 12 an. Eine Schale 23 für eine
Papierrolle dient als Führung, um die Zuführung des Papiers
von der Rolle 22 auf die Walze 12 zu unterstützen, worauf
das Papier mittels der Walze 15 ausgegeben wird. Mit S 1
ist ein Schalter ( oder Sensor ) für die Papierzuführung
bezeichnet, S 2 ist ein Schalter für die Feststellung einer
Papierrolle und S 3 ein Schalter für die Papierausgabe.
Der Auflagetisch 2 umfaßt eine transparente Platte 24, z.
B. eine Glasplatte, auf der ein Original 25 aufliegt. An
einem Ende der transparenten Platte 24 ist mittels einer
nicht dargestellten Achse eine Originalabdeckung 26
angebracht, in deren Offenstellung das Original 25 auf den
Auflagetisch 2 zum Kopieren aufgelegt werden kann. Der
Auflagetisch 2 wird zusammen mit der Originalabdeckung 26
durch einen Motor 90 zwischen der Fokussierplatte 5 und der
Leseeinheit 3 bewegt. Die Leseeinheit 3 weist einen
Bildsensor 132 vom Kontakttyp beispielsweise auf und sie
ist mit einem Schalter S 4 zum Feststellen des Endes des
Kopiervorganges des Originals 25 versehen.
Während die Leseeinheit 3 beginnt, das Orignial zu lesen
bzw. abzutasten, wird der Auflagetisch 2 entsprechend dem
Lesevorgang bewegt. Hierbei wird das Original 25 von einer
Lichtquelle 131, beispielsweise einer Lampe, durch die
Transparentplatte 24 beleuchtet, und das Licht wird auf dem
Bildsensor 132 mittels einer Reihe von Fokussierlinsen 133
fokussiert, so daß das Original 25 in gleichmäßigen
Intervallen in Abtastrichtung gelesen wird. Die Daten jeder
gelesenen Linie werden Bit für Bit in der
Hauptabtastrichtung in binäre Codes digitalisiert.
Wie Fig. 9(A) zeigt, setzt sich der Bildsensor 132 aus
einer Anzahl von fotoelektrischen Wandlerelementen
zusammen, die in einer Linie angeordnet sind. Wenn das
Original 25 beleuchtet wird, speichert jedes der
fotoelektrischen Wandlerelemente eine Menge an elektrischer
Ladung, die der Lichtmenge entspricht. Die Daten des Lichts
vom Bildsensor 132 werden durch einen Schaltkreis 251 binär
verarbeitet und dann von einer Dateneingabeeinheit an den
Thermokopf 13 gegeben. Eine Zeitimpulsgeneratorschaltung
253 gibt Zeitimpulse an den Bildsensor 132, den Schaltkreis
251 für die binäre Verarbeitung und eine
Ausgangstorschaltung 255. Wenn ein Zeitimpuls vom
Schaltkreis 253 an die Ausgangstorschaltung 255 gegeben
wird, wird der Zeitimpuls in zwei Teile unterteilt. Ein
Teil des Zeitimpulses wird direkt an die
Ausgangstorschaltung 255 gegeben, während der andere Teil
über einen Viertelzähler 257 an die Ausgangstorschaltung
255 gegeben wird. Der durch die Ausgangstorschaltung 255
ausgesonderte Impuls wird an den Thermokopf 13 von einer
Schreibtakteingabeeinheit gegeben.
Wie Fig. 9(B) zeigt, erzeugt der Bildsensor 132 als Ausgang
einen Spannungsbetrag proportional zu der elektrischen
Ladung, die in dem einzelnen fotoelektrischen
Wandlerelement gespeichert ist, gleichzeitig mit einem
Sensortaktimpuls, der durch die
Zeitimpulsgeneratorschaltung 253 erzeugt wird. Wenn dieser
Ausgang über oder unter dem Schnittniveau am Impuls des
Zeitimpulsgeneratorschaltkreises 253 ist, wird er als 1
oder 0 bestimmt, wie Fig. 9(C) zeigt. Damit ist der Ausgang
des Zeitimpulsgeneratorschaltkreises 253 digitalisiert.
Diese Digitalisierung wird durch den Schaltkreis 251
durchgeführt. Wenn nun eine Kopie angefertigt werden soll,
während die Daten zum Thermokopf 13 übertragen werden, kann
eine gleich große Kopie erhalten werden. Andererseits kann
auch eine Kopie mit verkleinertem Maßstab erhalten werden,
die dann vergrößert projiziert werden kann. Wenn
beispielsweise die binäre Verarbeitung alle vier Bits
unterbrochen wird, wird jeder vierte Bit einer einzelnen
Zeile ausgesondert, damit die Länge der Zeile auf 3/4
verringert. Wenn dann gedruckt wird, während die Daten zum
Thermokopf 13 übertragen werden, nachdem die ausgesonderte
einzelne Zeile mit einer Lücke von 1/4 vervollständigt ist,
kann ein auf 3/4 verkleinertes Bild in der
Hauptabtastrichtung erhalten werden. Mit anderen Worten ist
es möglich, bei jedem vierten Zeitimpuls einen Impuls
abzugeben, wie Fig. 9(D) zeigt, während die Zeitimpulse von
dem Zeitimpulsgeneratorschaltkreis 253 durch den
Viertelzähler 257 gezählt werden. Angenommen, daß ein
Zeitimpuls abgegeben wird, wenn der Ausgang des
Viertelzählers 257 0 ist und daß die Ausgabe eines
Zeitimpulses durch die Ausgangstorschaltung 255 gestoppt
wird, wenn der Ausgang des Viertelzählers 257 1 ist, so
kann ein Zeittaktimpuls der Fig. 9(E) erhalten werden. Da
nur dann, wenn ein Impuls an die Schreibtakteingabeeinheit
gegeben wird, der Thermokopf 13 die Daten in die
Dateneingabeeinheit holt, die von dem Schaltkreis 251 für
die binäre Verarbeitung geliefert werden, wird ein mit X
in Fig. 9(F) bezeichneter Teil ignoriert. Damit sind die im
Thermokopf 13 gespeicherten Daten wie in Fig. 9(G)
dargestellt. Auf diese Weise wird in der primären
Abtastrichtung die Abbildung auf 3/4 verringert.
Bezüglich der Nebenabtastrichtung ist es möglich, die Daten
auf 3/4 zu reduzieren, indem die
Zeilenfördergeschwindigkeit auf 4/3 bezüglich der
Papierfördergeschwindigkeit der Walze 12 bestimmt wird.
Während des Druckens wird das Original auf ein
transparentes Blatt für die Überkopfprojektion in einem auf
3/4 reduzierten Maßstab kopiert. Die sich ergebende Kopie
wird dann auf die Fokussierplatte 5 gelegt, so daß das
transparente Original in einem vergrößerten Maßstab
projiziert werden kann. Die Projektionsfunktion der
Projektionseinheit 6 ist derart, daß der Brennpunkt einer
Projektionslinse eingestellt werden kann, unabhängig vom
Abstand zwischen dem Schirm und dem Gehäuse 1. Deshalb kann
das Bild in vergrößertem Maßstab je nach den
Erfordernissen projiziert werden.
Wenn das Bild nur in der Nebenabtastrichtung verkleinert
ist, während der gleiche Maßstab der Wiedergabe im
Thermokopf beibehalten wird, wird das Bild in eine flache
Form zusammengedrückt. Es kann somit ein flach projiziertes
Bild erhalten werden, das in der Auflösung in der
Hauptabtastrichtung gut ist.
Die reflektierende Fokussierplatte 5 umfaßt im allgemeinen
eine Fresnel-Linse 27 und eine reflektierende Schicht 28
auf der Rückseite der Fresnel-Linse 27, die durch
Aufdampfen von Metall ausgebildet wird. Die Fokussierplatte
5 wird durch einen Auflagerahmen 201 gehalten, dessen eines
Ende am Gehäuse 1 durch eine Achse 305 angelenkt ist (Fig.
5). Der Schalter S 5 dient zum Feststellen, ob die
Fokussierplatte 5 präzise auf dem Gehäuse 1 eingesetzt ist,
wie Fig. 4 zeigt. Die Druckeinrichtung 4 ist unter der
Fokussierplatte 5 im Gehäuse 1 angeordnet. Sie dient mit
dem Thermokopf 13 für die Bildherstellung. Hierfür kann
auch eine elektrofotografische Kopiereinrichtung, ein
Laserdrucker oder dergleichen vorgesehen werden.
Die Projektionseinheit 6 ist verschwenkbar auf einer Seite
des Gehäuses 1 über einen Arm 7 angebracht. Für die
Bildherstellung wird die Projektionseinheit 6 längs der
Seite des Gehäuses 1 flach gelegt, wobei sie von den
Öffnungen A, B abliegt, so daß Papier ein- und ausgegeben
werden kann. Die Projektionseinheit 6 umfaßt, wie Fig. 6
und 8 zeigen, in einem Rahmen 31 eine Projektionslinse 111,
eine Lampe 112 (Halogenlampe) zum Beleuchten des
transparenten Originals auf der Fokussierplatte 5, einen
Reflexionsspiegel 113 auf einer Seite der Lampe 112, eine
Fokussierlinse 114 auf der anderen Seite der Lampe 112 und
einen Ventilator 115 zum Kühlen. Wenn eine Abdeckung 116
auf der Oberseite der Projektionseinheit 6 geöffnet wird,
ist die Lampe 112 zum Auswechseln zugänglich. Der
Reflexionsspiegel 32 ist über der Projektionslinse 111 über
einen Winkel von 360° verschwenkbar, so daß das Original in
alle Richtungen projiziert werden kann.
Wie Fig. 8 zeigt, wird Licht von der Lampe 112 zusammen mit
dem vom Spiegel 113 reflektierten Licht auf die
Fokussierplatte 5 durch die Fokussierlinse 114 projiziert.
Die die Fokussierplatte 5 bildende Fresnel-Linse ist ein
exzentrischer Spiegel, dessen Mitte mit der Mitte der
Projektionslinse 111 ausgerichtet ist, während das um einen
exzentrischen Betrag verschobene optische Zentrum der
Fresnel-Linse in der Mitte zwischen der Lampe 112 und der
Projektionslinse 111 angeordnet ist. Da das Zentrum der
Abmessungen der Fresnel-Linse mit der Mitte des Spiegels
32 ausgerichtet ist, wird das Bild auf dem transparenten
Original auf der Fresnel-Linse vollständig durch die
Projektionslinse 111 abgedeckt, ohne daß irgendwelche Teile
des Bildes abgeschnitten werden.
Der Schalter S 6 dient zum Feststellen, ob der Spiegel 32 in
der Projektionseinheit 6 in Position gebracht ist, ferner
ist ein Schalter S 7 am Gehäuse 1 angebracht, wie Fig. 7
zeigt. Der Schalter S 8 dient zum Feststellen, ob die
Projektionseinheit 6 in einer Betriebsstellung angeordnet
ist, während der Schalter S 9 feststellt, ob sich die
Projektionseinheit 6 in der angelegten Stellung längs des
Gehäuses 1 befindet. In diesem Falle wird die Lampe 112
abgeschaltet.
Wenn die Projektionseinheit 6 sich weder in der angelegten
Stellung noch in der Betriebsstellung befindet, kann nicht
kopiert werden, so daß eine Kollision des Auflagetisches 2
mit der Projektionseinheit 6 verhindert wird. Die Lampe 112
kann nicht angeschaltet werden, außer der Schalter S 8 wird
angeschaltet. Wenn er abgeschaltet wird, während die Lampe
112 an ist, wird die Lampe unmittelbar ausgeschaltet.
An der Achse 8, durch die die Projektionseinheit 6 über den
Arm 7 am Gehäuse 1 angelenkt ist, ist eine mit Reibung
wirkende Einrichtung vorgesehen.
Das Gehäuse 1 und die Lampe 112 sind mit einer
Energieversorgungseinheit 81 verbunden, die durch eine
Steuereinheit 134, beispielsweise eine zentrale
Prozessoreinheit, gesteuert wird (Fig. 10) und umfaßt eine
Energiequelle 82, einen Schalter S 10, ein erstes Relais 83
zwischen der Energiequelle 82 und der Lampe 112 und ein
zweites Relais 84. Eine Verbindung zwischen den beiden
Relais 83, 84 wird durch die Steuereinheit 134 verhindert.
Die Kapazität der Energiequelle 82 ist so ausgelegt, daß
sie größer ist als der größere Verbraucher (Gehäuse 1 oder
Lampe 112) und kleiner als die Summe dieser beiden
Verbraucher.
Wie Fig. 1 zeigt, ist am Gehäuse 1 ein auf der von der
Projektionseinheit 6 abliegenden Seite ein Handgriff 33
angelenkt, auf dessen Innenseite ein Bedienungsfeld 34
ausgebildet ist. Dieses umfaßt einen Papierwahlschalter B 1,
einen Vergrößerungs- oder Wahlschalter B 2, einen
Lampenschalter B 3 zum Ein- und Ausschalten der Lampe 112,
einen Start/Stopp-Schalter B 4 für den Kopiervorgang, einen
Betriebsartenwahlschalter B 5 (Buchstaben/Foto) und einen
Einstellknopf V für die Schärfe (Fig. 3 und 7) .
Der Papierwahlschalter B 1 dient zur Einstellung des
jeweiligen Druckpapiers (für Überkopfprojektion oder
wärmeempfindliches Papier). Der Vergrößerungswahlschalter
B 2 dient zum Einstellen der Vergrößerung beim Kopieren
zwischen vergrößertem, verkleinertem und gleichbleibendem
Maßstab. Wenn der Lampenschalter B 3 gedrückt wird, während
die Lampe 112 aus ist, stellt das erste Relais 83 der Fig.
10 eine Verbindung zum Einschalten der Lampe 112 her. Wenn
der Schalter B 3 gedrückt wird, während die Lampe 112 an
ist, unterbricht das erste Relais 83 die Verbindung zum
Ausschalten der Lampe 112. Wenn der Schalter B 4 gedrückt
wird, während die Bildherstellungseinheit nicht im Betrieb
ist, stellt das zweite Relais 84 eine Verbindung für den
Beginn des Kopiervorganges her. Wird der Schalter B 4
gedrückt, während die Bildherstelleinheit in Betrieb ist,
so unterbricht das zweite Relais 84 die Verbindung zum
Anhalten des Kopiervorgangs.
Wenn der Schalter B 4 gedrückt wird, während der
Lampenschalter B 3 an ist, wird der Eingang ignoriert.
Umgekehrt wird der Eingang ebenfalls ignoriert, wenn der
Lampenschalter B 3 während des Kopiervorganges gedrückt
wird, wenn der Schalter B 4 an ist. Es gibt keine Priorität
zwischen dem Start/Stop-Schalter B 4 für den Kopiervorgang
und dem Lampenschalter B 3, es genügt, daß das Kopieren
unmöglich gemacht wird, während die Lampe an ist und das
Aufleuchten der Lampe 112 während des Kopiervorganges
unterdrückt wird. Wenn jedoch Papier in die Eingabeöffnung
A eingelegt wird, während die Lampe 112 an ist, kann das
Papier befördert werden, unabhängig von der von der
Energiequelle und von der Lampe 112 abgegebenen Wärme.
Wie Fig. 4 und 5 zeigen, ist ein Magnet 66 am freien Ende
der Klappe 21 angebracht, der mit einem Magnet 67 an der
Originalabdeckung zusammenwirkt. Hierdurch wird ein
zufälliges Öffnen der Originalabdeckung 26 verhindert, wie
auch ein zufälliges Verschieben des Auflagetisches 2.
Für die Herstellung eines Bildes wird die Originalabdeckung
26 geöffnet und ein Ausgangsoriginal auf die transparente
Platte 24 so aufgelegt, daß die Bildseite der transparenten
Platte 24 gegenüberliegt und nach dem Schließen der
Originalabdeckung 26 wird der Schalter B 4 für den Beginn
des Kopiervorganges gedrückt. Anstelle eines
wärmeempfindlichen Kopierpapiers kann auch ein anderes
Papier eingegeben werden, so daß von einem Ausgangsoriginal
ein Original für die Überkopfprojektion hergestellt wird.
Für die manuelle Eingabe wird die Klappe 21 geöffnet und
das in die Eingabeöffnung A eingesteckte Papier wird
zwischen der Walze 14 und der Walze 12 erfaßt und
weiterbefördert. Im Falle einer Papierrolle wird das Papier
direkt zwischen die Walzen 12 und 15 geführt.
Für die Überkopfprojektion wird der Auflagetisch 2 von der
Fokussierplatte 5 weggeschoben und das Original aufgelegt,
worauf der Lampenschalter B 3 gedrückt wird. Das von der
Fokussierplatte 5 reflektierte Licht wird über die
Projektionslinse 111 und den Spiegel 32 auf einen Schirm
übertragen.
Nach Fig. 11A wird beim Schritt 300 der Schalter S 10 für
die Energieversorgung eingeschaltet. Bei den Schritten 302
bis 307 wird geprüft, ob die Schalter S 7, S 8, S 5, S 3 alle
an oder aus sind. Wenn sie an sind, wird im Schritt 308
festgelegt, daß diese Schalter normal sind, so daß die
Betriebsarten am Feld 34 im Schritt 309 ausgeführt werden
können. Wenn alle Schalter aus sind, werden alle Schalter
außer dem Schalter S 8 im Schritt 310 als nicht normal
beurteilt und im Schritt 311 werden die nicht normalen
Schalter (Schalter B 4 ist an) solange abgerufen, bis sie
normal werden.
Wenn der Schalter S 8 offen ist, wird in den Schritten 411,
412 geprüft, ob die beiden Schalter S 6, S 9 an oder aus
sind, um zu beurteilen, ob der Spiegel 32 und die
Projektionseinheit 6 zusammengelegt sind oder nicht. Wenn
die Betriebsarten des Bedienungsfeldes 34 möglich sind,
wird im Schritt 312, 313, 314 (Fig. 11B) geprüft, ob der
Papierwahlschalter B 1, der Schalter B 2 und der Schalter B 5
an oder aus sind. Wenn sie an sind, werden die
entsprechenden Betriebsarten in den Schritten 315, 316 und
317 ausgeführt. Danach wird im Schritt 318 geprüft, ob die
Lampe 112 an ist. Wenn sie an ist, wird im Schritt 319
beurteilt, ob die Projektionseinheit 6 aufgesetzt ist oder
nicht (Schalter S 8 ist an). Wenn der Schalter S 8 aus ist,
kann die Papierzufuhr erfolgen.
Wenn die Projektionseinheit 6 aufgesetzt ist und der
Lampenschalter B 3 im Schritt 321 angeschaltet wird, wird
die Lampe im Schritt 322 angeschaltet, worauf die Routine
auf Schritt 320 übergeht. Wenn im Schritt 318 festgelegt
wird, daß die Lampe 112 an ist, wird im Schritt 413 der
Zustand des Schalters S 5 geprüft. Wenn er aus ist, wird die
Lampe im Schritt 324 ausgeschaltet, worauf die Routine auf
Schritt 311 in Fig. 11(A) übergeht. Während die Lampe an
ist, wenn der Schalter S 5 an ist, wird der Auflagetisch 2
bewegt, um den Schalter S 4 (Schritt 414) abzuschalten,
worauf die Routine auf Schritt 324 übergeht, um die Lampe
112 abzuschalten, so daß der Auflagetisch 2 nicht
aufgeheizt wird, was zu einer Beschädigung führen könnte.
Wenn die Schalter S 4, S 5 an sind, wird im Schritt 323 der
Zustand der Projektionseinheit 6 beurteilt. Wenn der
Schalter S 8 aus ist, die Projektionseinheit 6 also nicht
aufgesetzt ist, wird die Lampe 112 im Schritt 324
abgeschaltet, worauf die Routine auf Schritt 311 übergeht.
Wenn der Schalter S 8 im Schritt 323 an ist, wird der
Lampenschalter S 3 geschaltet, um die Lampe abzuschalten,
worauf die Routine auf Schritt 327 in Fig. 11(A) übergeht.
Wenn die Routine im Schritt 320 auf den Papierzuführvorgang
übergeht, wird der Zustand des Schalters S 1 im Schritt 328
(Fig. 11(C)) beurteilt. Es wird somit geprüft, ob Papier in
die Eingabeöffnung A eingelegt ist oder nicht. Wenn der
Schalter S 1 an ist, wird der Zustand des Schalters S 2 für
die Papierrolle im Schritt 329 beurteilt, ob die
Papierrolle eingelegt ist oder nicht. Im letzteren Falle
wird die Walze 12 angetrieben, um ein von Hand eingelegtes
Papier zu fördern. Wenn der Schalter S 1 im Schritt 328 aus
ist, wird im Schritt 331 geprüft, ob der Schalter S 2 an
oder aus ist. Im letzteren Falle geht die Routine auf Fig.
11(A) über.
Wenn der Schalter S 2 für die Papierrolle im Schritt 331 an
ist oder die Papierzufuhr im Schritt 330 startet, wird im
Schritt 332 der Zustand des Ausgabeschalters S 3 überprüft.
Wenn der Schalter S 3 an ist, liegt ein Fehler vor, wenn der
Schalter S 7 im Schritt 333 offen ist, worauf die Routine
auf Schritt 311 übergeht. Wenn der Schalter S 7 an ist, wird
der Schalter S 8 im Schritt 334 überprüft. Ist er an, so
geht die Routine auf Schritt 337 über. Ist er aus, wird im
Schritt 360 geprüft, ob die Lampe 112 aus oder
eingeschaltet ist. Wenn sie im Schritt 361 aus ist, liegt
ein Fehler vor, worauf die Routine auf Schritt 311
übergeht. Ist die Lampe 112 aus, wird in den Schritten 335,
336 geprüft, ob die Schalter S 9, S 5 an oder aus sind. Sind
sie aus, liegt ein Fehler vor, worauf die Routine auf
Schritt 311 übergeht. Sind sie an, wird im Schritt 338 der
Schalter S 4 geprüft und der Auflagetisch 2 wird von Hand in
die Startstellung gebracht. Wenn der Schalter S 4 an ist,
geht die Routine auf Schritt 339 über. Wenn der Schalter S 4
aus ist, wird auf den Schritt 342 zurückgegangen, um den
Schalter S 4 zu prüfen, bis dieser an ist.
Wenn die Routine auf Schritt 339 übergeht, wird im Schritt
340 beurteilt (Fig. 11(D)), ob die Lampe 112 an ist oder
nicht. Ist sie an, geht die Routine auf Schritt 327 in Fig.
11(A) über. Selbst wenn ein Papier eingelegt ist, während
die Lampe 112 an ist, ist ein Kopiervorgang unmöglich. Ist
die Lampe 112 aus, wird der Schalter B 4 im Schritt 341
geprüft. Ist er aus, geht die Routine auf Schritt 342 in
Fig. 11(C) über, um den Schalter B 4 zu prüfen. Ist dieser
an, beginnt der Kopiervorgang im Schritt 343, da der Motor
90 hierbei angetrieben wird, beginnt sich der Auflagetisch
2 auf der Fokussierplatte 5 nach links zu bewegen. Nachdem
das Original durch die Leseeinheit 3 ausgelesen ist, wird
der Druckvorgang am Thermokopf 13 durchgeführt. Wenn der
Papierförderschalter S 1 im Schritt 415 an ist, wird
beurteilt, daß irgendetwas falsch ist, wenn der
Ausgabeschalter S 3 im Schritt 416 aus ist und die Routine
geht zu Schritt 311 über. Wenn der Schalter S 3 an ist, geht
die Routine auf Schritt 356 über.
Beim Start des Kopiervorganges wird, wenn der
Papierförderschalter S 1 im Schritt 415 offen ist,
beurteilt, daß etwas falsch ist, wenn der
Papierausgabeschalter S 3 aus ist, und die Routine geht auf
Schritt 311 über. Wenn der Schalter S 3 an ist, wird die
Walze 12 im Schritt 418 in die andere Richtung gedreht, um
eine Rückführung auszulösen. Wenn der Schalter S 3 im
Schritt 419 an ist, wird die Rückführungsschleife
fortgesetzt, bis der Schalter S 3 offen ist. Wenn der
Schalter S 3 offen ist, wird der Schritt zur Umkehrung der
Walze im Schritt 420 gesetzt und die Rückführungsschleife
wird fortgesetzt, bis eine vorbestimmte Anzahl von
Schritten gezählt wird, derart, daß das Vorderende des
Papiers sehr kurz im Schritt 421 an den Thermokopf 13
kommt. Nach diesem Zählvorgang wird die Walze im Schritt
422 angehalten und die Routine geht auf den Schritt 356
über, um den üblichen Kopiervorgang durchzuführen.
Wenn die Schalter S 7, S 5 aus sind, wird der Kopiervorgang
im Schritt 346 angehalten, worauf die Routine auf Schritt
311 in Fig. 11(A) übergeht. Sind diese Schalter an, wird
der Schalter S 8 im Schritt 347 überprüft, bevor das
Kopieren beginnt. Ist der Schalter S 8 aus, werden in den
Schritten 348, 349 die eingeklappte Stellung des Spiegels
32 und der Projektionseinheit überprüft. Wenn diese
Stellung freigegeben ist (Schalter S 6, S 9 sind offen), wird
der Kopiervorgang im Schritt 346 gestoppt. Selbst wenn der
Schalter S 8 an ist, wird der Kopiervorgang gestoppt, wenn
der Schalter S 8 im Schritt 350 ausgeschaltet ist. Dann wird
im Schritt 351 geprüft, ob das Auslesen des Originals
fertig ist oder nicht. Ist der Schalter S 4 an, wird der
Kopiervorgang gestoppt und das Papier im Schritt 353
ausgegeben, worauf auf den Schritt 327 in Fig. 11(A)
zurückgegangen wird. Ist der Schalter S 4 aus, wird im
Schritt 354 geprüft, ob eine vorbestimmte Zeit vergangen
ist (nachdem das hintere Ende eines Papierblattes den
Schalter S 1 oder den Schalter S 2 passiert hat), worauf der
Kopiervorgang gestoppt wird.
Selbst vor der Beendigung des Kopiervorganges, wenn der
Kopierschalter B 4 im Schritt 355 zwangsläufig angeschaltet
wird, wird der Kopiervorgang gestoppt, wenn er aus bleibt,
geht die Routine auf den Schritt 356 über. Wenn es
unterlassen wird, einen gewissen Anteil des kopierten Teils
eines Papierblattes auszugeben, nachdem der Kopiervorgang
angehalten ist, wird die Rückführung wiederholt, um einen
Druck über den vorher gedruckten Abschnitt auszuführen,
wenn der nächste Kopiervorgang gestartet wird. Wenn die
Anordnungen so getroffen sind, daß er normalerweise
startet, nachdem eine Rückführung ausgeführt wurde, muß das
Blatt auf einer vorbestimmten Länge (entsprechend dem
Rückführungsbetrag) ohne Fehler ausgegeben werden, nachdem
der Kopiervorgang beendet ist oder im Schritt 423 gestoppt
wurde.
Während des Projizierens wird die Bewegung des
Auflagetisches 2 aus seiner zurückgezogenen Stellung in
Richtung auf die Fokussierplatte 5 oder das Öffnen der
Fokussierplatte 5 einfach als AUS-Stellung des Schalters S 4
festgestellt, worauf das Projizieren gestoppt wird.
Dementsprechend ist bei dieser
Bildverarbeitungsvorrichtung ein unabhängiger Mechanismus
zum Feststellen der Bewegung des Auflagetisches 2 während
des Projizierens und auch eine spezielle Einrichtung zum
Feststellen des Öffnens der Fokussierplatte 5 nicht
erforderlich.
Gemäß der Erfindung ist es möglich, wirksam eine Verformung
oder anderweitige Beschädigung aufgrund von Hitzeeinwirkung
durch die Fokussierplatte am Auflagetisch zu verhindern.
Auch kann ein Ablenken der Mittelachse des Lichts von der
Fokussierplatte vermieden werden und damit die Gefahr, daß
das reflektierte Licht zufällig die Bedienungsperson
blendet.
Teils weil das Blatt gleichmäßig zurückgeführt wird, wenn
der Kopiervorgang beginnt oder nach einem zeitweisen
Anhalten wieder anläuft, und teilweise weil das Blatt
ausgegeben oder ein Längsabschnitt gleich dem
zurückgeführten Teil ohne Fehler ausgegeben wird, nachdem
der Kopiervorgang beendet ist oder zeitweise gestoppt wird,
ist es nicht nur möglich, die Steuerung einfach
durchzuführen, sondern auch zu überprüfen, was kopiert
wurde, indem der ausgegebene Teil des Blattes betrachtet
wird, wenn der Kopiervorgang zeitweise gestoppt wird.
Da das durchgehende Blatt über eine vorbestimmte
Längsabmessung zurückbefördert wird, bevor die
Bildherstellung beginnt, und eine vorbestimmte
Längsabmessung vorwärts befördert wird, nachdem die
Bildherstellung beendet ist, ist es als weiterer Vorteil
möglich, ein Bild auf dem durchgehenden Blatt ohne jede
Unterbrechung auszubilden, so daß ein Abfall an dem
durchgehenden Blatt vermieden wird. Dementsprechend kann
die Betriebszeit eines durchgehenden Blattes erheblich
ausgedehnt werden, so daß die gesamte Vorrichtung ohne
Schwierigkeiten in eine kompakte Größe gebracht werden
kann. Da das Ausgangsbild in der Nebenabtastrichtung
zusammengedrückt wird und in der Hauptabtastrichtung
unverändert bleibt, wenn ein Original für die
Überkopfprojektion vorgesehen wird, kann ein etwa
quadratisches Original von einem langgestreckten
rechteckigen Ausgangsoriginal (z.B. DIN A 4) hergestellt
werden. Es ist deswegen möglich, die Vorrichtung auf eine
kompakte Größe zu reduzieren, verglichen mit einer
bekannten Vorrichtung, die eine Fokussierplatte benötigt,
die die gleiche Größe wie das Original für die
Überkopfprojektion hat.
Da das Original für die Überkopfprojektion im wesentlichen
in der gleichen Größe wie die Fokussierplatte vorbereitet
werden kann, braucht das Original für die
Überkopfprojektion während des Projektionsvorganges auf der
Fokussierplatte nicht hin- und hergeschoben werden, so daß
auf diese Weise der betrachtbare Bereich des Bildes so groß
wie möglich gehalten werden kann.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird ein Original für
die Überkopfprojektion vorbereitet, daß in der
Nebenabtastrichtung zusammengedrückt ist. Andererseits kann
ein solches Original vorbereitet werden, das in der
Nebenabtastrichtung zusammengedrückt ist und der
Hauptabtastrichtung im ursprünglichen Maßstab verbleibt. In
diesem Falle kann das sich ergebende Bild in der
Hauptabtastrichtung ohne eine Unterbrechung vergrößert
werden.
Die beschriebene Vorrichtung kann mit verschiedenen
zusätzlichen Funktionen ausgerüstet werden. Wie Fig. 12 und
13 zeigen, kann beispielsweise der Auflagetisch 2 an dem
der Fokussierplatte zugewandten Ende in einer Stellung weg
von der gedachten Verlängerung der Fokussierplatte 5 einen
Vorsprung 30 aufweisen, der dazu dient, daß der
Auflagetisch 2 mit der Fokussierplatte 5 nicht in Berührung
tritt. Wenn der Auflagetisch 2 und die Fokussierplatte 5
miteinander in Kontakt kommen würden, während die letztere
ihre offene Stellung einnimmt, kommt der Vorsprung 30 am
Auflagetisch 2 an der Originalabdeckung 29 (Fig. 13) zum
Anliegen, in die die Fokussierplatte 5 eingelassen ist, so
daß ein direkter Kontakt zwischen dem Auflagetisch 2 und
der Fokussierplatte 5 verhindert wird.
Wie Fig. 14 und 15 zeigen, kann das Bedienungsfeld 34
angelenkt sein, wobei in Abhängigkeit von der
Schwenkbewegung des Bedienungsfeldes 34 eine Bewegung des
Auflagetisches 2 verhindert werden kann. Ein U-förmiger
Haken 301 ist am oberen Ende des Bedienungsfeldes 34 durch
eine Achse 305 angelenkt, und der Auflagetisch 2 ist zur
Aufnahme des Hakens 301 mit einem Ausschnitt 303 versehen,
der zum Sperren dient. Wenn der gekrümmte Abschnitt des
Hakens durch das obere Ende des Bedienungsfeldes 34
beaufschlagt wird, wird der Haken 301 verschwenkt, bis sein
Ende in den Ausschnitt 303 eingreift, so daß der
Auflagetisch nicht verschoben werden kann. Der Haken 301
wird normalerweise durch eine nicht dargestellte Feder aus
dem Ausschnitt 303 herausgedrückt.
Für das Projizieren oder Kopieren muß das Bedienungsfeld 34
zwangsläufig geöffnet werden. Vorher kann weder projiziert
noch kopiert werden.
Wie Fig. 13 und 16 zeigen, ist die transparente Platte 24,
die einen Vorderseitenrahmen 201 des Auflagetisches 2 hält,
vollständig aus federnd nachgiebigem Kunststoff gefertigt.
In gleicher Weise ist der Haken 301 aus federnd
verformbarem Kunststoff gefertigt. Wenn der Haken 301 außer
Eingriff mit dem Ausschnitt 303 ist, kann der Auflagetisch
2 gegen die federnde Nachgiebigkeit des vorderen
Seitenrahmens 201 verschoben werden, bis der Auflagetisch 2
die Sperrstellung erreicht, in der der Haken 301 in den
Ausschnitt 303 eingreift. Der Rahmen 201 ist an einem Ende
203, mit dem der Haken zuerst in Kontakt kommt,
abgeschrägt, so daß der Auflagetisch 2 weich längs der
Fokussierplatte 5 verschoben werden kann.
Wenn der Auflagetisch 2 nicht über der Fokussierplatte 5
angeordnet ist, selbst wenn das Bedienungsfeld 34
geschlossen ist, liegt der Haken 301 nicht am vorderen
Seitenrahmen 201 an, sondern steht nur über diesen nach
oben vor. Wenn dann der Aufschlagtisch 2 verschoben wird,
kommt der Haken 301 an dem abgeschrägten Ende 203 zum
Anliegen, so daß der Auflagetisch 2 in die Sperrstellung
verschoben werden kann. In der Sperrstellung greift der
Haken 301 automatisch in den Ausschnitt 303 ein.
Teils, weil das Betriebssperrteil wie das Bedienungsfeld
auf der Seite des Gehäuses angelenkt ist und teils, weil
das Sperrteil lösbar den Auflagetisch und das Gehäuse
miteinander verbindet, kann der Auflagetisch außerhalb der
Sperrstellung ohne weiteres verschoben werden. Unabhängig
von der Stellung des Auflagetisches kann er in eine
vorbestimmte Stellung verschoben werden, nachdem das
Bedienungsfeld geschlossen wurde. In der vorbestimmten
Stellung kann dann der Auflagetisch automatisch am Gehäuse
festgelegt werden.
Anstelle des Bedienungsfeldes kann auch ein anderes Bauteil
für die Verriegelung vorgesehen werden, beispielsweise die
Klappe 21, der Handgriff oder ein ähnliches Teil.
Wie Fig. 17 und 18 zeigen, hat die obere Abdeckung 29, in
die die Fokussierplatte 5 eingelassen ist und die diese
hält, eine rechteckige Form, wobei auf der Oberfläche eine
Ausnehmung 311 von vorbestimmter Tiefe vorgesehen ist. In
diese ist die Fokussierplatte 5 mit einer Fresnel-Linse
eingelassen, so daß sie mit der Oberfläche der Abdeckung 29
fluchtet. Mit 313 ist eine von einem Rand der Abdeckung 29
senkrecht nach unten vorstehende Zunge bezeichnet, die mit
einem Auflagerahmen 315 für die Fokussierplatte in Eingriff
treten kann.
Dieser Auflagerahmen 315 nach Fig. 19 hat die gleiche Form
wie die Abdeckung 29 und weist längs der vier Ränder nach
unten gebogene Abschnitte zur Erhöhung der Steifigkeit auf.
Gegenüberliegende, nach unten gebogene Abschnitte sind mit
Achsaufnahmebohrungen 317 für die Achse 305 versehen, so
daß der Auflagerahmen 315 auf dieser Achse verschwenkbar
ist. Auf der Oberfläche dieses Rahmens 315 ist an jeder
Ecke eine Rippe 319 von vorbestimmter Höhe vorgesehen.
Diese Rippen dienen zum Abstützen der Ecken der
Fokussierplatte 5, wenn die Abdeckung 29 auf dem
Auflagerahmen 315 angebracht ist.
Selbst wenn der Auflagerahmen 315 verformt wird, so daß er
sich in der Mitte aufbeult, wenn an seinem einen Ende beim
Verschwenken der Abdeckung 29 eine Kraft ausgeübt wird, so
erreicht diese Verformung nicht die Fokussierplatte 5, die
weiterhin in ihrer Horizontalstellung gehalten wird. Dies
ergibt sich durch den Abstand entsprechend der Höhe der
Rippen 319. Es können auch drei Rippen oder ein
durchgehender Vorsprung auf gegenüberliegenden Seiten
vorgesehen werden. Da der Auflagerahmen die Fokussierplatte
nur längs des Umfangs abstützt, kann diese für eine gute
Projektion sehr eben gehalten werden.
Das Gehäuse 1 kann mit einem Bauteil 203 (Fig. 20 und 21)
auf der Seite der Achse 305 der Fokussierplatte 5 versehen
sein. Dieses Bauteil 203 weist eine horizontale Platte 205
zum Abdecken der Drähte im Gehäuse 1, eine vertikale Platte
207, die sich senkrecht zur horizontalen Platte 205
erstreckt, und einen Behälter 209 auf, der am unteren Rand
der vertikalen Platte 207 längs dieser angebracht ist. Mit
211 sind zwei Stifte bezeichnet, die von jedem Ende der
vertikalen Platte 207 in Längsrichtung abstehen und an
einem federnden Arm 213 angebracht sind, der sich von der
horizontalen Platte 205 nach unten erstreckt. Diese Stifte
dienen zur Halterung. Wenn der federnde Arm 213 zur
Freigabe der Stifte 211 verformt wird, kann das Bauteil 203
leicht vom Gehäuse 1 abgenommen werden, um die
Fokussierplatte 5 freizugeben, so daß eine Papierrolle
eingelegt werden kann und Instandhaltungsarbeiten
ausgeführt werden können. Dieses Bauteil 203 dient im
wesentlichen als Abdeckung.
Claims (7)
1. Bildverarbeitungsvorrichtung mit
- a) einer Eingabeeinheit (3) zum Eingeben eines Bildes des Ausgangsoriginals in Form von Bildsignalen,
- b) einem Auflagetisch (2) zur Aufnahme des Ausgangsoriginals, der längs der Eingabeeinheit (3) verschiebbar ist,
- c) einer Bildverarbeitungseinheit zum Verarbeiten der Bildsignale von der Eingabeeinheit (3),
- d) einer Einheit (4) zum Herstellen eines Originals für die Wiedergabe, die entsprechend den Bildsignalen eine Abbildung anfertigt,
- e) einer reflektierenden Fokussierplatte (5) zur Auflage des für die Wiedergabe vorgesehenen Originals, wobei diese Fokussierplatte (5) beweglich angeordnet ist,
- f) eine Projektionseinheit (6) über der Fokussierplatte (5) zum Projizieren des Bildes des auf der Fokussierplatte liegenden Originals, und
- g) einer Einrichtung zum Feststellen der Bewegung des Auflagetisches (2) oder der Fokussierplatte (5) zum Abschalten der Projektioneinheit (6).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung
(30) zum Verhindern eines Kontakts zwischen dem
Auflagetisch (2) und der Fokussierplatte (5) während
der Verschiebebewegung des Auflagetisches (2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch ein Betriebssperrteil (34), das
beweglich am Gehäuse (1) der Vorrichtung angebracht
ist, und durch eine Eingriffseinrichtung (301, 303)
zum lösbaren Verriegeln des Auflagetisches (2) am
Gehäuse (1), wobei eine Verschiebebewegung des Auflage
tisches (2) in die Verriegelungsstellung möglich ist,
wenn das Betriebssperrteil (34) sich in der
Verriegelungsstellung befindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen am Gehäuse (1) angelenkten
Rahmen (315) zum Halten der Fokussierplatte (5) nur auf
deren Umfangsabschnitten, wobei der Auflagerahmen (315)
um eine Achse verschwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch ein am Gehäuse (1) nahe der Achse
(305) angebrachtes Bauteil (203) zum Abdecken des
Gehäuses.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum
Rückwärtsbewegen eines Blattes längs eines
vorbestimmten Längsabschnittes, bevor die Bild
herstellung beginnt, und durch eine Einrichtung zum
Vorwärtsbewegen des Blattes längs eines vorbestimmten
Längsabschnittes, nachdem die Bildherstellung
abgeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Bildverarbeitungseinheit eine Einrichtung zum
Vergrößern bzw. Verkleinern aufweist, durch welche
das an der Eingabeeinheit (3) eingegebene Bild in der
Hauptabtastrichtung und/oder in der Nebenabtastrichtung
veränderbar ist.
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