DE393538C - Vorrichtung zum Bepichen zu schleifender oder polierender Glasstuecke, insonderheit vorgeformter Glaslinsen - Google Patents

Vorrichtung zum Bepichen zu schleifender oder polierender Glasstuecke, insonderheit vorgeformter Glaslinsen

Info

Publication number
DE393538C
DE393538C DET23466D DET0023466D DE393538C DE 393538 C DE393538 C DE 393538C DE T23466 D DET23466 D DE T23466D DE T0023466 D DET0023466 D DE T0023466D DE 393538 C DE393538 C DE 393538C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pitch
lens
lenses
glass
mold
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET23466D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE393538C publication Critical patent/DE393538C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
    • B24B13/005Blocking means, chucks or the like; Alignment devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bepichen zu schleifender oder polierender Glasstücke, insonderheit vorgeformter Glaslinsen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Befestigen von Linsen o. dgl. als Vorstufe für den Schleif- oder Poliervorgang: Gegenstand der Erfindung sind neue Hilfsmittel, mit denen diese Befestigung rascher wie bisher und mit geringerer Gefahr des Springens und Verziehens der-Linse beim Fassen erfolgt.
  • Man hat bisher zum Schleifen und Polieren der Linsen jede Linse mit irgendeiner Masse; z. B. Pech, an einem Halter befestigt, wobei diese Masse zwischen Linse und Halter als Bindemittel diente. Man hat so eine größere Zahl Linsen an einem Halter angebracht, so daß deren Oberflächen eine gemeinsame Gesanitfläc ie bildeten und miteinander eingesetzt und poliert werden konnten. Eine solche Gruppe wird »ein Block« genannt.
  • Die einzusetzenden Linsen werden erwärmt, und @dann wird die Oberfläche mit einem Klebstoff bestrichen (in England als »Tacke« bekannt), um die Klebkraft des Pechs am Glas zu erhöhen.
  • Das Pech wird in einem eisernen Behälter o. dgl., z. B. ül:er einer Gasflamme, geschmolzen und finit einem Stock gerührt. Dieser Stock mit dem anhängenden Pech wird herausgezogen und auf eine kalte Fläche gerollt. Das Pech am Ende des Stockes wird in einer Flamme wieder erhitzt und auf die Linse aufgebracht, mit einer Schere von dein Stock allgeschnitten und dann auf der Linse zti einer annähernd symmetrischen Form gepreßt. Eine Anzahl so auf ihrer Rückseite finit Pech beklebte Linsen werden in einem Block auf einen Halter gebracht, indem sie mit der Oberseite nach unten auf die geeignete gekrüninite Oberfläche eines @@'erkzeuges gelegt werden. Ein passender Halter wird erwärmt und dann auf das Pechkiigelchen an der Rückseite der Linse angedrückt, so daß es in die Form hineinsclunilzt. Sitzt der Halter genügend fest auf den Linsen, so wird' er gekühlt, und es bleiben dann die Linsen mit dein Pech an dem Halter hängen. Die Oberflächen sämtlicher Linsen entsprechen der Oherfläche des erwähnten NVerkzeuges.
  • Bei dem oben beschriebenen üblichen Verfahren treten häufig mannigfache Schäden hei den fertigen Linsen auf. Der größte Fehler hei die sein Linsen ist der, daß sie sich (offenbar durch örtliche Schrumpfung und ALisclehnung des Pechs) verziehen, und zwar zeigen sie, solange sie auf dein Halter sitzen und bis zur Beendigung des Schleifvorganges, eire 7ufriedenstellende Forin, wenn sie jed::ch schließlich vom Pech gelöst werden und vom Druck frei sind, verziehen sie sich.
  • Dieses Verfahren ist sowohl zurückzuführen auf die räumliche Gestaltung der Pechschicht als auf ihre Zusammensetzung, ohne claß es möglich ist, den quantitativen Anteil der beiden Ursachen genau zu bestimmen.
  • Die Erfindung besteht daher sowohl in den neuen 'Maschineneinrichtungen zur Beseitigtilig der Verziehung auf ein auch bei den feinsten Linsen erforderliches Maß als auf die Behandlung des Pechs.
  • Man hat Pech zum Zwecke seiner @ergleichmäßigung bei verschiedenen Anwendungsweisen schon gemischt, inan hat aber nicht gewußt, daß die hei der Bepichung von Linsen übliche Behandlung des Pechs deniselhen einen Ungleiclinläßigkeitsgrad gab, welcher von entscheidender Bedeutung für die Verziehung der Linsen ist.
  • Planmäßige Untersuchungen dieses 'lißstandes haben ergeben, <iaß zur Vermeidung einer solchen Verziehung das Pech von gleichmäßiger Zusammensetzung sein muß. Die auf die Linse aufgebrachte Pechmenge inuß gleichförinige Temperatur haben; das auf der Rückseite jeder Linse aufgebrachte Pech muß syninietrisch um die Achse der Linse aufgelegt werden; die Pechdicken auf der Rückseite jeder Linse eines Blockes müssen von gleicher Whe und gleicher Form seift; für die Dauer des Befestigens der Linsen an dein Halter müssen dieser und das Werkzeug konachsial sein, und diese Beziehung muß bestehen bleiben. Am Schluß des 'Verfahrens müssen die Flächen konzentrisch sein. Schließlich muß während des Verfahrens so wenig wie möglich Pech in jeder Linsenfassung durch den Halter geschmolzen werden.
  • @Veiter hat man gefunden, daß bei manchen Linsen das Verziehen dadurch vermindert werden kann, daß die Pechfassung am Nlittelpunkt der Pechmenge hohl hergestellt wird, oder daß das Ankleben am Glas am Mittelpunkt oder anderswo vermieden, wird. Das Verziehen der Linse kann sich auch dadurch steigern, daß hei längerem Erhitzen des Pechs ini Topf einige seiner Bestandteile sich verflüchtigen; man sucht daher dies möglichst zu vermeiden. Schließlich führt man alle Arbeitsvorgänge in einer oder mehreren 'Maschinen mechanisch aus, um das unangenehme Hantieren mit heißem Pech: zu vermindern und das Ausgießen zu erleichtern.
  • Es ist schon bekannt, zu bepichende Glasstücke in einteiligen Formen mit einem Pechkranz durch Eingießen des Pechs zu versehen (Patent 29d230). Dabei macht es Schwierigkeiten, die Linsen genau in die Formen einzusetzen und nachher die Linsen mit dein Pech aus der Form zu bekommen. Demgegenüber bringt die Erfindung die Verwendung von dünnflüssigem Pech in einer zweiteiligen Form in eigenartiger Ausgestaltung und beseitigt durch die gleiclniiäß :ige Durchinischung des Pechs die geschilderten weiteren Übelstände.
  • Gemäß der Erfindung wird das Pech (unter welchem 'Namen jeder Stoff zu verstehen ist, der für die gedachten Zwecke vewendet un:1 durch- Erwärmung erweicht werden kann) vorzugsweise in einem geschlossenen Behälter finit Dampfmantel erhitzt, der finit Dampf von solchem Druck gespeist wird, daß die Masse ohne Überhitzung geschmolzen bleibt. Ain Behälter ist ein mechanisches Rührwerk angeordnet, (las durch ständiges Unilaufen die Temperatur des Pechs gleichmäßig macht und das Ausscheiden von Bestandteilen verhindert; nach Bedarf kann das Pech durch einen geheizten Auslaß abgelassen werden. Zum Ausbringen des Pechs aus dem Behälter kann nian Druckluft o. dgl. verwenden. Zum einheitlichen Formen der Rückenfassung ,der Linse verwendet man Mulden oder 'Formen. Am besten legt inan die zu fassende Linse in eilte Richtfor'n und füllt den über der Linse verbleibenden Raum mit geschmolzenem Pech an, nachdem man vorher die Oberfläche der Linse mit dem genannten Klebstoff versehen hat. Zu diesem Zweck benutzt man eine Druckluftspritze, die mit einer Heizvorrichtung versehen ist.
  • Die Mitte oder eine andere Zone der Linse l:edeckt man mit einem Schutzstoff, etwa Papier, um das Anhängen von Pech an diesem Punkt zu verhindern. lfan bevorzugt aber einen z. B. in Wasser löslichen Stoff, um das spätere Entfernen des Pechs zu erleichtern. Nach der Füllung der Richtform mit flüssigem Pech wird dieses mit- einem konzentrischen Stempel, der zu einem bestimmten Punkt heruntergedrückt wird, geformt, so daß die Richtform gewissermaßen mit Pech abgeschlossen wird und dabei das überschüssige Pech aus der Form überquillt. Die Fassungen der Linse erhalten so durchweg das. bleiche Maß. Die Richtform kann oben durch Abschrägung eine scharfe Kante oder ein Messerrad erhalten, um das aus der Form tretende Pech abzuschneiden und so später leichter entfernen zu können.
  • In der Zeichnung zeigen: Abb. i und 2 von der Seite und von oben eine Ausführungsform der Vorrichtung zum Erhitzen und Zubereiten des Pechs, zum Auf-],ringen des Pechs auf die Linsen in den Fortuen, zum Schließen. dieser Formen und zum Bestreichen -der Linsen mit Klebstoff vor dem Aufbringen des Pechs.
  • Abb. 3 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer der Formen von Abb. i und 2 (in größerem Maßstabe) mit dem Stempel, der den Abschluß der Form bildet, wobei eine bikonvexe Linse in der Form liegt.
  • AN). 4. ist eine Ansicht einer bikonvexen Linse mit der bereits geformten Pechfassung. Abb. 5 zeigt eine von der Seite für die vorliegenden Zwecke passende Form einer Spritzdüse für den Klebstoff.
  • Zum Erhitzen und Zubereiten des Pechs in einer Mischmaschine bekannter Art ist ein Behälter i z angeordnet. Der dazugehörige Dampfmantel 12 wird durch ein Rohr 13 mit Dampf gespeist, während das Kondenswasser durch ein Rohr 14 vom Dampfmantel abgeleitet wird. Der Behälter i i hat einen abnehmbaren Deckel 15 mit einem Aufsatz 16 zum Einbringen des Pechs in den Behälter. Der Aufsatz wird durch den Deckel 17 abgeschlossen. Ein Paar umlaufender Flügel 18 auf Achsen rg.bilden das Rührwerk für das in dem Behälter i i enthaltene Pech. Die beiden Achsen i9 haben gemeinsamen ununterbrochenen Antrieb. Ein mit Dampfmantel versehenes Rohr 2o führt vom Behälter i z zu dem Punkt, wo das Pech in die Formen eingefüllt wird. Das Rohr 2o endigt in eine abgeschrägte hängende Düse 21, deren Durchflußöffnung durch ein Sohraubventil 22 zur Regelung der allfließenden Pechmenge beeinflußt wird.
  • Durch geeignete Regelung des Dampfdruckes im Diampfmantel 12 kann man das Pech ohne Überhitzung im Behälter i i flüssig erhalten, ohne die Auflösung oder den Verlust von wichtigen flüchtigen Bestandteilen befürchten zu müssen, deren Erhaltung durch den Verschluß des Behälters unterstützt wird. Das ununterbrochen wirkende Rührwerk dient zur gleichmäßigen Mischung des Pechs bei durchweg gleicher Temperatur.
  • Die Form A (Abb. 3) besteht aus einem Formboden 23 und einer darüberliegenden kreisförmigen Randleiste 2d., an deren Innenseite eine Auflage 25 von geeignetem Durchmesser zur Lagerung und Haltung einer zu bepichenden Linse dient. Die Linse wird nur an ihrem Umfang gehalten, während an der Außenseite der Leiste 24 ein kreisrunder, innen konischer Halsring 26 aufgestülpt ist, der über der oberen Seite der Linse übersteht und ein Auge bildet, das einerseits die Linse in der Form festhält und anderseits zur seitlichen Haltung des Pechs während des Formens dient.
  • Der Stempel B; der den Abschluß der Form bildet, wird nach dem Füllen der Form mit Pech durch Niederdrücken in Richtung der gemeinsamen Achse von Form, Linse und Stempel wirksam. In der Zeichnung ist am Stempel ein ringförmiger Absatz 27 angeordnet, der mit der oberen Kante des Ringes 26 in Berühr.ung kommt. Ein runder Stempelkopf 29 formt beim Eindringen in das durch den Ring gehaltene Pech in der Mitte eine Vertiefung 30, so daß das an der Linse 32 haftende Pech 31 nach dein Entfernen aus der Form im Schnitt wie in Abb. q. aussieht.
  • Um eine Anzahl Linsen hintereinander mit Pech versehen zu können, ist eine von Forinen A in einem Kreis auf einem wagerechten Drehtisch 33 abnehmbar angeordnet. Dieser Tisch kann sich um einen senkrechten Zapfen 3:4 drehen und hat in gleichen Zwischenräumen Stifte 35 (Ab'b. 2), die in entsprechende Bohrungen 36 (Abb. 3) in der Bodenform 23 der einzelnen Formen eingreifen. Der Tisch 33 wird absatz-,veise je um einen Winkel gedreht, der den Zwischenräumen der Stifte entspricht. Zu diesem Zweck hat der Tisch an seiner Unterseite einen Ringflansch 37, -in dem eine Reihe radialer Schlitze 38 angeordnet sind, die von der inneren nach der äußeren Kreiskante durchgehen.. Diese Schlitze, die in den Stiften 35 entsprechenden Zwischenräumen angeordnet sind, werden nacheinander von einem Paar Kurbelzapfen 39 mit losen Rollen ergriffen. Diese Kurbelzapfen stehen senkrecht aus einer auf einer senkrechten Welle sitzenden und mit geeigneter Schnelligkeit angetriebenen Scheibe 4o hervor. Die Welle 41 kann durch ein Reibungsgetriebe ununterbrochen angetrieben werden, so daß durch geeignete, nicht gezeichnete Einrichtungen die Drehung des Tisches 33 durch bloßes Anhalten periodisch unterbrochen werden kann, wenn aufeinanderfolgende Formen gefüllt werden.
  • Aus der Pfeilrichtung (Abb. 2) ist ersichtlich, daß der Tisch 33 sich im Gegensinn des Uhrzeigers dreht, so daß nach und nach die Form A zuerst unter eine Spritzdüse q.2 zuln Befeuchten der Oberfläche jeder Linse 32 in der Form mit Klebstoff gebracht wird und dann zweitens unter die Pech abgebende Düse 2i und drittens unter den Stempel B, der zur Fertigstellung aller Pechformen nacheinander dient. Der Klebstoff kann durch jede hierzu geeignete Vorrichtung ausgespritzt werden, z. B. durch eine finit Luftdruck arbeitende Vorrichtung, wie sie gewöhnlich zum Spritzen von Farbe, Firnis o. dgl. verwendet wird.
  • Der Stempel B (Abb, i) ist abnehmbar an dem unteren Ende einer senkrechten Spindel -.3 befestigt, so daß er auswechselbar ist und den verschiedenen Formen angepaßt werden kann; er gleitet mit der Spindel 43 in einer festen Führung d.-[, die an einem von dein festen Zapfen 34 ausgehenden Arm :f5 angebracht ist, während der Tisch 33 um den Zapfen 3.4 gedreht wird. Das obere Ende der Spindel 43 ist durch einen Lenker 46 mit einem um Zapfen 48 am Arm 45 schwingbaren Handhebel 47 verbunden. Die Spindel 43 bleibt für gewöhnlich in ihrer gehobenen Stellung, um den Stempel B von der Form fernzubalten. Dies kann z. B. durch eine in die Führung 44 eingebaute Schraubenfeder (nicht gezeichnet) geschehen. Wird der Stempel durch den Handbel;el 47 mit seinem Absatz 27 bis zur Berührung mit der Kante 28 des Halsringes 26 niedergedrückt, dann tritt das überschüssige Pech über die Kante 28 aus und wird abgeschnitten. Hat das* Pech die durch die Form und den Stempel bedingte Form angenommen, wird der Stempel angehoben, und die Linse finit dem anhängenden Pech kann aus der Form entfernt werden. Die mittlere Vertiefung oder Aushöhlung 30 (Abb. d.) läßt nur den Randring 5o von Pech stehen, mit dem allein die Linse später an den Halter für den Schleif- oder Poliervorgang angebracht wird. Die Vertiefung in der Mitte hält die Linse 32 von Spannungen frei, die ihr durch das ungleichmäßige Abkiiblen einer starken Pechmenge zwischen der Linse und dein Halter mitgeteilt werden können, indem die mittlere Zone länger flüssig bleibt. Eine solche Spannung würde also eine Folge davon sein, daß auch das Schwinden der Masse in deren Mittelpunkt zuletzt eintritt, was als weitere Folge eine Herausziehung des Linsenmittelpunktes und damit Verzerrung der Linse nach sich ziehen würde.
  • Die erstrebte Wirkung wird dadurch noch verbessert, daß man eine Scheike, z. B. aus Papier, auf die Mitte der Linse legt, bevor die Form durch Pech gefüllt wird. Dieses Papier verhindert das Anhängen von Pech in der Mitte der Linse.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Bepichen zu schleifender oder polierender Glasstücke, insbesondere vorgeformter Glaslinsen, durch Eingießen von Pech in eine die Linse enthaltende Form, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer Teil der Form mit einer Vertiefung zur Zentrierung der aufzunehnienden Linse versehen ist und an den oberen Rand desselben ein abnehmbarer, zur Bildung des nach oben sich verengenden Raumes für den anzugießenden Kittklotz innen konischer Ring (26) als oberer Teil cler Form angeschlossen ist.
  2. 2. Verbesserung der Vorrichtung nach Anspruch i zur Herstellung konkaver Linsen, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Vorsprung (29) des Preßstempels eine zentrale Vertiefung mit einer sie umgebenden hochstehenden Leiste (5o) in der Pechschicht hergestellt wird.
  3. 3. Verbesserung der Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reibe solcher Formen vor dem Ausguß einer Pech-Heiz- und -Mischvorrichtung auf einem Revolverkopf (33) angebracht ist, der unmittelbar die mit der Zentriervertiefung versehenen, die unteren Teile der Form bildenden Bodenstücke (23) aufnimmt, und daß die darauf aufgesetzten Formringe (26) oben mit einer Schneide zum Aufsetzen des Preßstempels versehen sind. q.. Verfahren zur Anwendung der Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das einzugießende Pech vor der Einbringung in die Form dadurch auf einen völlig gleichmäßigen Zustand hinsichtlich seines Gefüges und seiner - Temperatur gebracht wird, d@aß es einer dauernden Rührung während des Eingießens in. einem geschlossenen Gefäß ausgesetzt wird.
DET23466D 1918-10-14 1919-12-28 Vorrichtung zum Bepichen zu schleifender oder polierender Glasstuecke, insonderheit vorgeformter Glaslinsen Expired DE393538C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB393538X 1918-10-14
GB16719/18A GB141395A (en) 1918-10-14 1918-10-14 Improvements in methods of and means for preparing lenses and the like for grinding and polishing

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE393538C true DE393538C (de) 1924-04-04

Family

ID=26252196

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET23466D Expired DE393538C (de) 1918-10-14 1919-12-28 Vorrichtung zum Bepichen zu schleifender oder polierender Glasstuecke, insonderheit vorgeformter Glaslinsen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE393538C (de)
GB (1) GB141395A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB141395A (en) 1920-04-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE503631C (de) Vorrichtung zum Bohnen, Polieren, Wachsen, Beizen und Faerben von Flaechen
DE2820881A1 (de) Aufgiessverfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung
DE2631932A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schleifscheiben o.dgl.
DE393538C (de) Vorrichtung zum Bepichen zu schleifender oder polierender Glasstuecke, insonderheit vorgeformter Glaslinsen
DE3913960C2 (de)
DE1546775B1 (de) Verfahren zur Herstellung der Oberflaechenschicht eines Wischzylinders in Ein- oder Mehrfarbenstahlstich-Druckmaschinen und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE705243C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Baendern o. dgl. aus gegebenenfalls verzierten Koerpern aus formbaren Massen
DE932323C (de) Verfahren zur Herstellung von Giessereiformteilen aus fluessigen Formstoffen unter Zuhilfenahme von metallischen Dauermodellen
AT83784B (de) Verfahren zur Herstellung von gefülltem Schokoladekonfekt.
DE2743945A1 (de) Sandkernmaschine
DE691088C (de) Vorrichtung zum gleichzeitigen Giessen einer grossen Zahl von Metallkoerpern, z. B. aus Zink oder Magnesium, die im Wege des Kaltspritzens weiterverarbeitet werden sollen
DE548571C (de) Maschine zum Auftragen von Wachs auf Schuhsohlenkanten
DE855446C (de) Kerzenzugmaschine
DE415508C (de) Maschine zur Herstellung von Flaschenkapseln
DE628270C (de) Aus Schleifmaterial bestehendes topffoermiges Werkzeug zum Abrichten von Schleifscheiben
DE327308C (de) Teerollmaschine
DE344813C (de) Vorrichtung zum Beschicken der Werkstueckschleifschale von Linsenschleifmaschinen
DE558321C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Roehren oder Staeben aus Glas oder aehnlichen in der Hitze plastischen Massen
DE518774C (de) Tubenbeschneid- und Lackiereinrichtung
DE574473C (de) Glaspressverfahren
DE510500C (de) Antrieb fuer eine Schleudergussmaschine mit mehreren von einem Drehtisch getragenen Schleudergussformen
DE908783C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Leichtmetallkolben
DE882594C (de) Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Gegenstaenden aus Kunststoffen oder keramischer Masse
DE520558C (de) Ausgiesseinrichtung fuer Lager
DE812107C (de) Verfahren und Maschine zum Eingiessen des Lagermetalles in Lagerschalen