DE344813C - Vorrichtung zum Beschicken der Werkstueckschleifschale von Linsenschleifmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Beschicken der Werkstueckschleifschale von Linsenschleifmaschinen

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DE344813C
DE344813C DE1918344813D DE344813DD DE344813C DE 344813 C DE344813 C DE 344813C DE 1918344813 D DE1918344813 D DE 1918344813D DE 344813D D DE344813D D DE 344813DD DE 344813 C DE344813 C DE 344813C
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grinding
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DE1918344813D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B13/00Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
    • B24B13/02Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made
    • B24B13/023Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made for grinding several lenses simultaneously

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beschicken der Werkstückschleifschale von Linsenschleifmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf-- eine Vorrichtung zurr Beschicken der Werkstückschleifschale von Linsenschleifmaschinen und hat eine Maschine zum Gegenstand, bei der Einrichtungen zum Anbringen eines Halters, eine Heizvorrichtung, eine Zentriervorrichtung und eine Kühlvorrichtung zwecks gemeinschaftlicher Arbeit zusammengefaßt sind. Gegenüber den bekannten Maschinen ähnlicher Art, bei denen Richtschalen zur Fixierung der Schleiftage verwendet wurden, hat die neue Maschine den besonderen Vorteil, daß die Heizvorrichtung und die Zentriervorrichtung einander diametral gegenüber fest angeordnet sind, während die Werkzeugschalen paarweise an einem um einen Zapfen schwingbaren Gestell angeordnet sind, so daß auf der einen Seite die Beschickung der Halter mit Linsen und deren Zentrierung, auf der andern Seite ihre Erwärmung (Heizung) erfolgt. Die Einrichtung zum Beschicken ist noch mit einer Kühlvorrichtung versehen, die in Tätigkeit tritt, wenn die Linsen vom noch heißen Halter aufgenommen sind. -Die Maschine gemäß der Erfindung zeigt Vorrichtungen zum Anbringen eines Halters, an dem die Pechfassung einer' Anzahl Linsen anhaften soll. Weiter sind vorhanden: eine Heizvorrichtung- für den Halter und eine Vorrichtung, um den Halter in die richtige Lage gegenüber dem Werkzeug uu bringen, das als Führung oder Form dient, in oder auf deren Oberfläche die zu fassenden oder zu polierenden Oberflächen der Linsen aufliegen; ferner Vorrichtungen, mit denen das Werkzeug samt seinen gefaßten Linsen an den erhitzten Halter herangebracht wird, um die Pechfassungen gleichzeitig an den Halter festzukleben; schließlich Vorrichtungen zum Kühlen des Halters, nachdem die Linsen in richtige Lage auf ihm eingebettet sind.
  • In der beiliegenden Zeichnung -ist die neue Maschine im Beispiel dargestellt.
  • Nach der Zeichnung ist auf einer Grundplatte 5 i ein Ständer 52 mit einem zylindrischen Halsring 53 am oberen Ende angeordnet, an welchem ein Drehgestell 54 mit einem Paar radialer Arme 55 horizontal drehbar angebracht ist. jeder Arm 55 hat an seinem äußeren Ende ein zylindrisches Futter 56 zur Aufnahme des senkrechten Schaftes 57. Dieser Schaft gehört zu einem Halter 58, an dem eine Anzahl Linsen, die in bekannter Weise mit Pech gefaßt sind, dadurch angebracht werden, daß sie mit ihrer Fassung gleichzeitig an die wirksame Oberfläche des Halters. angeklebt werden. In der Zeichnung ist jeder Halter 58 mit einer konvexen, hohlkugeligen Oberfläche 59 dargestellt, die zur Aufnahme der Pechfassungen 3 r einer Anzahl bikonkaver Linsen 32 dient. Die Fläche 59 liegt symmetrisch um den Schaft ,57, dessen Achse durch den Krümmungsmittelpunkt dieser Fläche geht. Jeder Halter 58 gleitet bei seiner Aufwärtsbewegung mit seinem Schaft 57 im Futter 56, bis eine Schulter 6o des Schaftes an eine gleiche Schulter des Futters anstößt. Das Futter ist gespalten und bildet so ein Paar federnder Backen, die mit einer Klemmschraube 61 durch einen Handgriff 62 daran angezogen werden können, wobei der Schaft in dem Futter 56 festgeklemmt wird.
  • Die beiden Arme 55 stehen in entgegengesetzter Richtung am Drehgestell 54 hervor, so daß die Halter 5.8 gleichzeitig verwendet «erden können, und zwar der eine (rechte) senkrecht über einem Gasbrenner 63 und der andere (linke) in der Stellung, in welcher die Pechfassungen an ihm angebracht werden. Die beiden Halter 58 können durch Drehen des Drehtisches 54 und der Arme 55 um den Ring 53 abwechselnd in der einen oder der anderen Richtung in diese Stellung gebracht werden. Die für diese Einstellung erforderliche Winkelbewegung des Drehgestelles und der Arme wird durch feste Anschläge 64 an dem Ständer 5a, die an verstellbare Schraubenbo'lzen 6s am Gestell abwechselnd von entgegengesetzten Seiten anschlagen, genau begrenzt.
  • Der kreisförmige Gasbrenner 63 ist konzentrisch auf einem runden Ständer mit einem auf der Platte 51 befestigten Fuß angebracht, dessen oberer Brennerteil auf dein Fußteil auf schraubenlinienförmig verlaufenden Kurven 66 um die senkrechte Achse verdrehbar ist, so daß er dabei gehoben oder gesenkt werden kann, um den geeigneten Abstand zwischen Brenner 63 und dem Halter 58 zu erhalten; für diese Brennerform geeignete Gasleitungen sind vorzusehen.
  • Nach Erhitzung über dem Brenner'63 wird ein Halter 58 in die linksseitige Stellung gemäß der Zeichnung gebracht, während ein zweiter Halter unterdessen über dem Brenner erhitzt wird. Der bereits erhitzte Halter liegt nun .mit dem Schaft seiner Achse 57 in gleicher Linie mit der Achse des senkrechten Zapfens 67 des Richtwerkzeuges 68, das im dargestellten Beispiel aus einem schalenförmigen Teil mit einer konkaven halbkugeligen Oberfläche 69 besteht, ;die zur Aufnahme der an den Halter 58 anzuklebenden Linsen 32 dient. Die Oberfläche 69, welche der der anliegenden ungeschliffenen oder unpolierten Linsenflächen entspricht und auf der diese dicht aneinander am Halter liegen können, liegt symmetrisch zum Zapfen 67, dessen Achse durch den Mittelpunkt dieser Fläche hindurchgeht. Das Richtwerkzeug 68 wird durch Einsetzen seines nach unten stehenden Zapfens 67 in eine Hülse 7o an der Maschine angebracht. Diese Hülse liegt an dem. oberen Ende eines Kolbens 71, der in einem unter der Grundplatte 5 i befestigten Zylinder gleitet unter Einwirkung irgendeines elastischen Druckes, z. B. Druckluft. Hierdurch wird der Kolben 71 angehoben, and das Werkzeug 68 nähert sich dem Halter 58, um einen ganzen Satz auf das Richtwerkzeug 68 aufgebrachter Linsen 32 mit ihren Pechfassungen gegen die erhitzte Fläche 59 des Halters unter einem für das gleichzeitige Ankleben der Fassungen des Linsensatzes genügenden Druck an den Halter anzudrücken. Weiter ist eine Vorrichtung zum Regeln des Druckes vorgesehen, dessen Höhe von einem gewöhnlichen, irgendwie angebrachten Druckmesser abgelesen wird.
  • Ist der erhitzte Halter 58 genügend in die I'echfässungen der Linsen eingedrungen, was grundsätzlich der Fall ist, wenn die sphärischen Flächen 59 und 69 konzentrisch liegen, dann wird die weitere Annäherung des Werkzeuges 68 gegen den Halter 58, z. B. durch einen Anschlag oder durch Feststellung des Kolbens 71 mit der Werkzeughülse 70 mittels einer Klemmschraube verhindert. Geeignete Anzeigevorrichtungen können angebracht werden, um die Grenze der Annäherung anzuzeigen. Sind die wirksamen Flächen des Halters und des Werkzeuges beide halbkugelförmig, sä liegen sie dann konzentrisch, wenn ihre Randleisten in der gleichen Ebene liegen.
  • Nach der Verbindung des Halters 58 mit den Pechfassungen der Linsen muß für gewöhnlich das Werkzeug rasch gekühlt werden, um ein weiteres Schmelzen des Peches zu verhindern. Zu diesem Zweck hat der Schaft 57 des Halters eine ächsiale Bohrung 72 zur Aufnahme von kaltem Wasser., während dessen oberer Teil zur Bildung eines Troges 73 zum Auffangen des Wassers konkav geformt ist. Das Kühlwasser wird von oben in die Bohrung 72 und den Trog 73 durch geeignete, mit gesteuerten Ventilen versehene Rohre eingelassen. Ist der Halter 58 konkav und das Werkzeug 68 konvex, dann wird die Außenfläche des Halters durch darüberlajufendes Wasser gekühlt. In jedem Falle ist ein weiterer Fangtrog 74 für das etwa vom Halter abfließende überschüssige Wasser angeordnet, der mit einem Ablauf durch ein Rohr verbunden ist.
  • Vorrichtungen dieser .Art dienen zur Herstellung von Polierstücken zum Polieren von Linsen, bei denen diese Polierstücke aus einer Pech-, Wachsschicht o. dgl. gebildet werden, die an einem Metallhalter o. dgl. angebracht sind.
  • Die oben beschriebene Vorrichtung bezieht sich zwar auf eine Verwendung von Pech oder ähnlichen Stoffen, die .durch Hitze erreicht werden, es kann jedoch ein großer Teil des Erfindungsgegenstandes auch dort Verwendung finden, wo gebrannter Gips, Kitt und andere Bindemittel gebraucht werden, bei denen jedoch während der Fassung auch eine Schrumpfung oder Ausdehnung eintritt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCFIE: i. Vorrichtung zum Beschicken der Werkstückschleifschale von Linsenschleifmaschinen mit einseitig bepichten Linsen unter Verwendung einer Richtschale zur Fixierung ihrer Schleiflage, dadurch gekennzeichnet, daß über einem Brenner (63) einerseits und der an einem heb-und senkbaren Kolben ö. dgl. angeordneten Richtschale (67, 68) anderseits um einen lotrechten Zapfen (53) schwingbar ein zur Aufnahme zweier Halteschalen (58) für die Linsen mit zentralem, lotrechtem Schaft mit Muffen (56) versehener Doppelarm (55) vorgesehen ist, so daß, während die eine Schale erwärmt wird, die andere erwärmte zur Aufnahme der Linsen aus der angehobenen Richtschale sich in gleicher Achse mit deren Zentralschaft befindet. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralschaft (-i) der Richtschale (68) mittels Druckluft o. dgl. so angehoben wird, bis er durch einen Anschlag in einer Stellung angehalten wird, in der Richtschale (68) und Werkstückschale (69) konzentrisch liegen. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekeimzeichnet, daß die Werkstückschale (5g) bzw. deren Halter (5)) mit einer Kühlvorrichtung in Verbindung stehen, die beim Auftreffen der Richtschale (68) an den für die Endstellung maßgebenden Anschlag selbsttätig wirksam wird.
DE1918344813D 1918-10-14 1918-10-14 Vorrichtung zum Beschicken der Werkstueckschleifschale von Linsenschleifmaschinen Expired DE344813C (de)

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