DE3934686A1 - Befestigungsvorrichtung fuer fassadenplatten, insbesondere fassadenziegel - Google Patents

Befestigungsvorrichtung fuer fassadenplatten, insbesondere fassadenziegel

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Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Fassaden­ platten, insbesondere Fassadenziegel, mit an einer Mauerwand befestigbaren Halterungen für parallel zueinander verlaufenden Unterprofile, an denen parallel zueinander und senkrecht zu den Unterprofilen verlaufende Halteprofile angebracht sind, und mit an den Halteprofilen befestigten Befestigungselementen zum Halten der miteinander fluchtende vertikale Fugen bildenden Fassaden­ platten.
Zur Befestigung von relativ kleinformatigen Fassadenplatten, beispielsweise Fassadenziegeln mit Abmessungen von 20 cm× 40 cm, an Mauerwänden ist es bekannt, an der Mauerwand eine vertikale Grundlattung anzubringen, auf der eine horizontale Haltelattung befestigt wird. An der horizontalen Haltelattung werden für Fassadenziegel geeignete Befestigungsklammern angebracht, die einen durch einen hinteren Ansatz gebildeten unteren Rand der Ziegel untergreifen und durch einen vorderen Ansatz an der Oberkante der Ziegel weitgehend verdeckt werden. Die waagerechte Haltelattung wird üblicherweise aus Aluminium-Winkelprofilen gebildet. Diese müssen eine hohe Stabilität aufweisen, um durch die Belastung mit den Fassadenplatten nicht durchzubiegen. Die bekannten Be­ festigungsvorrichtungen für Fassadenziegel bedürfen daher eines hohen Materialeinsatzes an Aluminium oder einem ähnlichen Werkstoff.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß eine sichere Befestigung der Fassadenplatten, insbesondere Fassadenziegel, mit geringerem Materialaufwand für die Be­ festigungsvorrichtung ermöglicht wird, ohne daß die Eigenschaften bezüglich der statischen Anforderungen verschlechtert würden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Befestigungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die Halteprofile vertikal verlaufende dünne Kastenprofile sind, von denen zwei einen Abstand voneinander aufweisen, der geringer als die Breite der Fassadenplatten ist und deren Abstand zu einem weiteren Halteprofil durch ein Zwischenprofil ausgefüllt ist, das mit vorspringenden seitlichen Anschlägen für die Fassadenplatten 5 in die vertikale Fuge ragt.
Das erfindungsgemäße Konzept für die Befestigungsvorrichtung geht also davon aus, daß die Konterlattung mit horizontalen Profilen erfolgt, während die Halteprofile vertikal verlaufen. Als Hal­ teprofile werden dünne Kastenprofile verwendet, deren Stabilität durch die zwischen zwei Halteprofilen, die benachbarten Fassaden­ platten zugeordnet sind, angeordneten Zwischenprofile erhöht wird. Das Zwischenprofil, das mit die seitlichen Anschläge bildenden Vorsprüngen in die vertikale Fuge ragt, legt die Lage der Fuge zwischen den Fassadenplatten fest, verhindert eine seitliche Migration der Fassadenplatten und bietet einen Schutz gegen in die Unterkonstruktion eindringenden Schlagregen.
In einer vorteilhaften Ausführungsform weist das Zwischenprofil zu den seitlichen Anschlägen hin schräg verlaufende Wände auf. Dadurch kann es federnde Eigenschaften haben, mit denen die Fassadenplatte in die richtige Position bei Belastung zurückgedrückt wird.
In einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungs­ vorrichtung ist das Zwischenprofil zur Fassadenplattenseite bis auf einen vertikalen Schlitz geschlossen, der von seitlichen Abwinkelungen begrenzt ist, die die seitlichen Anlagen für die Fassadenplatten bilden. In diesem Fall wird in die Fugen eindrin­ gender Schlagregen in dem Zwischenprofil nach unten abgeleitet.
Das Zwischenprofil kann aus zwei Teilprofilen zusammengesetzt sein, die nach ihrer Montage fest miteinander verbunden werden. Diese Ausführungsform läßt sich relativ einfach montieren. Das Zwischenprofil kann aber auch zusammen mit den beidseitig benach­ barten Halteprofilen als einstückiges Gesamtprofil ausgebildet sein. Hierdurch wird die Montage besonders einfach gestaltet. Das einstückige Gesamtprofil ist dabei vorzugsweise als breites Kastenprofil mit zwei seitlichen, parallel zur Basis verlaufenden Befestigungsflächen ausgebildet, von dem stufenförmig eine An­ lagefläche mit dem mittigen vertikalen Schlitz hervorspringt. An den Befestigungsflächen werden die Befestigungselemente angebracht, deren Stärke durch die vorspringende Anlagefläche ausgeglichen wird.
In einer zweiten, bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung weist das Zwischenprofil einen geschlos­ senen, vertikalen Vorsprung auf, dessen Seitenflächen die seitlichen Anschläge bilden. Der vertikale Vorsprung ist dabei zweckmäßiger­ weise mittig am Zwischenprofil angebracht und kann eine Rippe mit einem am Ende etwa halbkreisförmigen, rechteckigen oder trapezför­ migen Querschnitt sein. Das Zwischenprofil ist vorzugsweise mit flanschartigen Rändern an den Halteprofilen befestigt, wobei die flanschartigen Ränder auf den Halteprofilen aufliegen können oder alternativ jeweils eine V-förmige Randausbildung darstellen, mit der das Zwischenprofil federnd zwischen die Halteprofile eingesetzt ist. Auf diese Weise kann eine etwaige unterschiedliche Material­ ausdehnung, die zu einer relativen Verschiebung von Unterkonstruk­ tion und Fassadenplatten führt, durch das Zwischenprofil aus­ geglichen werden, wobei die Abdichtung der Fuge erhalten bleibt.
Der vertikale Vorsprung des Zwischenprofils kann in einer einfachen Form auch im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet sein, wobei die Schenkel des Vorsprungs linienförmig die seitlichen Anschläge bilden. Diese Ausführungsform kann zu einem besonders einfachen Profil führen, wenn die seitlichen Schenkel des Vorsprungs durch die schräg verlaufenden Wandstücke fortgesetzt werden und in die die V-förmigen Randausbildungen übergehen, so daß das Zwischen­ profil federnd zwischen die Halteprofile eingesetzt ist. Das Zwischenprofil bildet dann lediglich die Form eines W, wobei die mittlere Spitze mit dem vertikalen Vorsprung vor die seitlichen Schenkel der V-förmigen Randausbildung ragt.
Die Erfindung soll im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer horizontalen, über Befestigungswinkel mit einer Mauerwand ver­ bundenen Konterlattung sowie vertikale Halteprofile, die abwechselnd in zwei verschiedenen Abständen zueinander angeordnet sind und deren kleinerer Abstand mit jeweils einem vertikalen Zwischenprofil ausgefüllt ist
Fig. 2 einen vertikalen Schnitt durch eine Befestigungs­ anordnung für Ziegellatten
Fig. 3 einen horizontalen Schnitt durch die Befestigungs­ vorrichtung im Bereich einer Fuge zwischen zwei Ziegelplatten
Fig. 4 ein Profil zur Bildung eines zweiteiligen Zwi­ schenprofils
Fig. 5 ein Querschnitt eines einstückigen Zwischenprofils
Fig. 6 eine Befestigungsvorrichtung mit einem einstückigen Gesamtprofil, das das Zwischenprofil sowie zwei vertikale Kastenprofile umfaßt
Fig. 7 einen horizontalen Schnitt analog Fig. 3 bei einer anderen Ausführungsform der Befestigungsvor­ richtung
Fig. 8 einen horizontalen Schnitt analog Fig. 3 bei einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 9 einen horizontalen Schnitt analog Fig. 3 bei einer weiteren Ausführungsform.
Die Draufsicht der Fig. 1 läßt erkennen, daß an einer Mauer­ wand 1 Befestigungswinkel 2 angebracht sind, die horizontale Winkelprofile 3 tragen. An den horizontalen Winkelprofilen sind vertikale Halteprofile 4 in Form von dünnen Kastenprofilen be­ festigt. Je zwei vertikale Halteprofile 4 weisen einen Abstand a voneinander auf, der etwas kleiner als die Breite einer von den Halteprofilen 4 gehaltenen Fassadenplatte 5 (Fig. 2) ist.
An die im Abstand a voneinander angeordneten vertikalen Halteprofile 4 schließt sich auf der jeweils anderen Seite ein weiteres Hal­ teprofil 4 an, das in einem kleineren Abstand b angeordnet ist. über die Breite der Befestigungsanordnung wechseln sich daher die Abstände a und b ab. Der Abstand b ist jeweils durch ein Zwischen­ profil 8 ausgefüllt, das an den benachbarten Halteprofilen 4 lediglich anliegen oder auch mit ihnen verbunden sein kann. Das Zwischenprofil bildet einen schmalen vertikalen Schlitz 7 aus, der in den vertikal miteinander fluchtenden Fugen 8 benachbarter Fassadenplatten 5 liegt (Fig. 3).
Fig. 2 verdeutlicht an einem Ausführungsbeispiel den prinzipiellen Aufbau der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung. An der Wand 1 ist ein L-förmiger Befestigungswinkel angebracht, dessen Biege­ linie zwischen den beiden Schenkeln vertikal steht, so daß ein vertikaler Schenkel 9 senkrecht von der Gebäudewand 1 absteht. In den vertikalen Schenkel 9 ist ein schräger Schnitt 10 von der Oberseite bis etwa zur Mitte des Schenkels eingebracht, durch den ein Schenkelteil 11 freigeschnitten ist, das um eine horizontale Biegelinie in eine waagerechte Position umgebogen ist. Aus diesem Schenkelteil 11 ist eine Klemmfeder 12 auf der Oberseite des Schenkelteils 11 herausgebogen. Ein L-förmiges waagerechtes Unterprofil 13 ist mit seinem horizontalen Schenkel in den Zwi­ schenraum zwischen der Klemmfeder 12 und der Oberseite des Schen­ kelteils 11 eingeschoben und dort in üblicher Weise, beispielsweise durch Nieten, befestigt. An dem nach unten stehenden vertikalen Schenkel des Unterprofils 13 sind vertikale Halteprofile 14 befestigt, an die Befestigungselemente 15 angebracht sind. Das Befestigungselement 15 besteht aus einer Anlageplatte 16, die an dem vertikalen Halteprofil 14 anliegt und eine Bohrung für ein Niet o. ä. trägt. Über einen schräg nach unten weisenden Ver­ bindungssteg 17 schließt sich eine etwa H-förmige Klammeranordnung 18 an, die einen unteren Ansatz 19 einer oberen Fassadenplatte 5 und eine oberen Ansatz 20 einer unteren Fassadenplatte 5 umgreift. Die Ansätze 19, 20 schließen an die Rückseiten der Fassadenplatten 5 an und weisen eine wesentlich geringere Stärke als die Fassaden­ platten 5 auf. An ihrem unteren Ende weist die obere Fassadenplatte zusätzlich einen Ansatz 21 auf, der mit der Vorderseite der Fassadenplatte 5 fluchtet und das H-förmige Klammerteil 18 zumindest teilweise überdeckt.
Fig. 3 zeigt zwei Anordnungen gemäß Fig. 2 mit dem Zwischenprofil 8 in einer Querschnittsdarstellung bzw. Draufsicht. Diese Dar­ stellung läßt erkennen, daß die beiden vertikalen Halteprofile 14 relativ dünne Kastenprofile sind, an denen die beiden benachbarten Seiten des Zwischenprofils 8 anliegen. Das in diesem Fall zweiteilig ausgebildete Zwischenprofil 8 besteht aus einer Basis 22, die durch zwei überlappende und miteinander verbundene Profilstücke gebildet ist. Daran schließen sich senkrecht stehende Seitenwände 23 an, die an den Trageprofilen 14 anliegen. Von den Seitenwänden 23 verlaufen Schrägwände 24 aufeinander zu und sind an ihren Enden mit Abwinkelungen 25 versehen, die den Schlitz 7 bilden und seitliche Anlagen für die benachbarten Fassadenplatten 5 darstellen, so daß die Abwinkelungen 25 die Lage der Fuge 8 festlegen. Durch die Schrägwände 24 weist das Zwischenprofil 6 eine federnde Wirkung auf, die die Fassadenplatten 5 von der Gebäudewand 1 wegdrückt und so die Ansätze 19, 20 in eine definierte Stellung in dem H- förmigen Klammerteil 18 des Befestigungselements 15 vorspannt.
Fig. 4 zeigt ein Profil, das ein Strangpreß- oder Abkantprofil sein kann, von dem zwei gleiche zu dem Zwischenprofil 6 zusammen­ gesetzt werden. Erkennbar ist ein Basisteil 22′, die eine Seitenwand 23, die Schrägwand 24 und die Abwinkelung 25. Die beiden über­ lappenden Basisteile 22′ bilden das Basisteil 22 des Zwischenprofils 6.
Fig. 5 zeigt das analog geformte Zwischenprofil 6 als einteiliges Profilstück.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform sind Zwischen­ profil 6 und die benachbarten Halteprofile 14 als ein einstückiges Gesamtprofil 26 ausgebildet. Das Gesamtprofil ist als breites Kastenprofil ausgebildet und weist zwei parallel zur Basis 27 verlaufende Befestigungsflächen 28 auf, an denen die Befestigungs­ elemente 15 angebracht sind. Von den Befestigungsflächen 28 springt eine Anlagefläche 29 hervor, die die Abwinkelungen 25 trägt, die die seitlichen Anschläge für die Fassadenplatten 5 bildet. Die zwischen den Befestigungsflächen 28 und der Anlagefläche 29 gebildete Stufe 30 weist eine Höhe auf, die dem Platzbedarf der Befestigungselemente 15 zwischen den vertikalen Halteprofilen 14 und den Fassadenplatten 5 entspricht. Auch bei dem einstückigen Gesamtprofil 26 ist es möglich, Schrägwände 24 vorzusehen, um eine gewisse federnde Wirkung zu erzielen.
Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Zwischenprofil 6′ vorgesehen, das mit einem mittigen, vertikalen Vorsprung 30 in die Fuge 8 zwischen den Fassadenplatten 5 hinein­ ragt. Der vertikale Vorsprung 30 ist in Form einer im Querschnitt halbkreisförmigen Rippe ausgebildet, dessen beide Seiten als seitliche Anschläge für die Fassadenplatten 5 wirken. Über Schräg­ wände 24′, die die anhand der Fig. 3 bereits erläuterte federnde Eigenschaft des Zwischenprofils 6′ bewirken, und ein wesentlich steiler zur Mauerwand 1 abgewinkeltes Zwischenstück 31 geht das Zwischenprofil 6′ in parallel zur Mauerwand 1 liegende flanschartige Randteile 32 über, die flächig auf den Halteprofilen 14 aufliegen und dort mit einem üblichen Befestigungsmittel, beispielsweise einem Niet, festgelegt sind. Diese Ausführungsform des Zwischen­ profils 6′ ist sehr einfach zu fertigen, weist die gewünschten Funktionen auf und hat einen geringeren Materialbedarf als die bisher beschriebenen Ausführungsbeispiele. Aufgrund der abgewin­ kelten Übergangsstücke 31 liegt eine gewisse federnde Wirkung auch gegenüber seitlichen Verschiebungen in einer Ebene parallel zur Mauerwand 1 vor. Der in die Fuge 8 ragende Vorsprung 30 bewirkt eine Abdichtung gegenüber Schlagregen, so daß dieser nicht hinter die Fassadenplatten 5 gelangt.
Ein gegenüber der Fig. 7 modifiziertes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 8 dargestellt. Das hier dargestellte Zwischenprofil 6′′ weist einen vertikalen, geschlossenen Vorsprung 30 auf, dessen Ende im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet ist. An das schräge Wandstück 24′ schließt sich ein längeres Übergangsstück 31′ an, das sich bis zum Unterprofil 13 erstreckt und in ein umgebogenes schräg verlaufendes Endstück 33 übergeht, so daß das Zwischenprofil eine V-förmige Randausbildung 34 aufweist. Das Ende des Endstücks 33 ist an dem benachbarten Halteprofil 14 befestigt.
Die V-förmige Randausbildung 34 sorgt für eine gut ausgebildete Federeigenschaft des Zwischenprofils 6′′ in einer vertikalen, parallel zur Mauerwand 1 verlaufenden Ebene.
Das Zwischenprofil 6′′ ist am Übergang zwischen dem schrägen Wandstück 24 zum mittigen vertikalen Vorsprung 30 jeweils mit einer kleinen Einbuchtung 35 versehen, so daß das Ende des schrägen Wandstücks 24 an einem definierten Punkt 35′ linienförmig an der betreffenden Fassadenplatte 5 anliegt. Der Vorsprung 30 weist zunächst geradlinig verlaufende Wandstücke auf, die dann in den im Querschnitt halbkreisförmigen Abschluß übergehen. Die gerad­ linigen Wandstücke des Vorsprungs 30 sorgen für eine sichere Funktion als seitliche Anlage für die Fassadenplatten 5.
Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Zwischenprofil 6′′′ die Form eines W auf. Die V-förmigen Rand­ stücke 34′ gehen in die schrägen Wandstücke 24′′ über, die sich geradlinig zu einem im Querschnitt dreieckförmigen Vorsprung 30′ fortsetzen, dessen Schenkel somit linienförmig an den Fassaden­ platten 5 anliegen und den seitlichen Anschlag für die Fassaden­ platten 5 im Bereich der Fuge 8 bilden. Durch diese W-förmige Ausbildung des Zwischenprofils 6′′′ ist eine federnde Anordnung sowohl zwischen den Kastenprofilen 14 als auch im Bereich der Fuge 8 gegeben. Darüber hinaus läßt sich das Zwischenprofil 6′′′ außerordentlich einfach herstellen.

Claims (16)

1. Befestigungsvorrichtung für Fassadenplatten (5), insbesondere Fassadenziegel, mit an einer Mauerwand (1) befestigbaren Halterungen (2) für parallel zueinander verlaufende Unter­ profile (13), an denen parallel zueinander und senkrecht zu den Unterprofilen (13) verlaufende Halteprofile (14) an­ gebracht sind, und mit an den Halteprofilen (14) befestigten Befestigungselementen (15) zum Halten der miteinander fluch­ tende vertikale Fugen (8) bildenden Fassadenplatten (5), dadurch gekennzeichnet, daß die Halteprofile (14) vertikal verlaufende dünne Kastenprofile sind, von denen je zwei einen Abstand (a) voneinander aufweisen, der geringer als die Breite der Fassadenplatten (5) ist, und deren Abstand (b) zu einem weiteren Halteprofil (14) durch ein Zwischenprofil (6, 6′, 6′′, 6′′′) ausgefüllt ist, das mit vorspringenden seitlichen Anschlägen für die Fassadenplatten (5) in die vertikale Fuge (8) ragt.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Zwischenprofil (6, 6′,6′′, 6′′′) zu den vorsprin­ genden seitlichen Anschlägen hin schräg verlaufende Wandstücke (24, 24′, 24′′) aufweist.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenprofil (6) zur Fassadenplat­ tenseite bis auf einen vertikalen Schlitz (7) geschlossen ist, der von seitlichen Abwinkelungen (25) begrenzt ist, die den seitlichen Anschlag für die Fassadenplatten (5) bilden.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Zwischenprofil (6) aus zwei Teilprofilen zusam­ mengesetzt ist, die fest miteinander verbunden sind.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Zwischenprofil (6) zusammen mit den beidseitig benachbarten Halteprofilen (14) als ein einstückiges Gesamt­ profil (26) ausgebildet ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das einstückige Gesamtprofil (26) als breites Kastenprofil mit zwei seitlichen, parallel zur Basis verlau­ fenden Befestigungsflächen (28) ausgebildet ist, von denen stufenförmig eine Anlagefläche (29) mit dem mittigen vertikalen Schlitz (7) hervorspringt.
7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenprofil (6′, 6′′, 6′′′) einen geschlossenen vertikalen Vorsprung (30, 30′) aufweist, dessen Seitenwände die seitlichen Anschläge bilden.
8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der vertikale Vorsprung (30) durch eine im Querschnitt etwa halbkreisförmig ausgebildete Rippe gebildet ist.
9. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der vertikale Vorsprung im Querschnitt rechteckig ausgebildet ist.
10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß der vertikale Vorsprung im Querschnitt trapezförmig ausgebildet ist.
11. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der vertikale Vorsprung (30′) im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet ist und daß die Schenkel des Vor­ sprungs (30′) linienförmig die seitlichen Anschläge bilden.
12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Seitenwände des dreieckförmigen Vorsprungs (30′) in die schräg verlaufenden Wandstücke (24′′) übergehen.
13. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenprofil (6′, 6′′, 6′′′) mit flanschartigen Rändern (32) an den Halteprofilen (14) befestigt ist.
14. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die flanschartigen Ränder (32) auf den Halteprofilen (14) aufliegen.
15. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenprofil (6′′, 6′′′) mit jeweils einer V-förmigen Randausbildung (34, 34′) federnd zwischen die Halteprofile (14) eingesetzt ist.
16. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11, 12 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenprofil (6′′′) ausschließlich aus dem dreieckförmigen Vorsprung (30′), den den Vorsprung fortsetzenden Wandstücken (24′′) und V-förmigen Randaus­ bildungen (34′) besteht und so die Form eines W bildet.
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