DE393281C - Kuenstlicher Fuss - Google Patents

Kuenstlicher Fuss

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DE393281C
DE393281C DEB106664D DEB0106664D DE393281C DE 393281 C DE393281 C DE 393281C DE B106664 D DEB106664 D DE B106664D DE B0106664 D DEB0106664 D DE B0106664D DE 393281 C DE393281 C DE 393281C
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DE
Germany
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foot
rubber
rails
ankle
artificial
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Expired
Application number
DEB106664D
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MAX BENTHIN
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MAX BENTHIN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/66Feet; Ankle joints
    • A61F2/6607Ankle joints

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Transplantation (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
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  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
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  • Public Health (AREA)
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Description

  • Künstlicher Fuß. Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Einrichtung für künstliche Füße mit Knöchelgelenk, bei denen der starre Fuß an dem starren Unterschenkel unter Vermittlung eines elastischen Knöchelzwischenstückes aus Gummibefestigt ist. Die bisher bekannten Einrichtungen solcher künstlichen Füße haben den Nachteil, daß durch die Beanspruchungen des Gebrauches das weiche Gummistück in kurzer Zeit nach den Seiten herausquillt und dadurch die Elastizität des Fußes nachläßt und. die Verbindung entsprechend schlotternd wird.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung beseitigt. Das Oberende des starren Fußes erhält eine nach der Knöchelstelle zu schwach sattelförmige Gestalt, in deren Grundnut der quer hindurchgehende Knöchelgelenkbolzen mittels zweier nach den ,Seiten zu liegender Schirauben verankert ist. Die Befestigung des Knöchelgelenkbolzens mit den bekannten .Seitenschienen am Unterende des starren Unterschenkels erfolgt mit Vorspannung, die sich bei der Gebrauchsbelastung durch die Zusammendrückung des zwischen dem starren Fußteil und dem starren Unterschenkelteil angeordneten elastischen Knöchelzwischenstückes aus Gummi aufhebt. Däl ei muß etwaiges Sacken dieses Gummizwische'hstückes infolge der Sattelform der Lager= flächen nach der mittleren Stelle des Gelenkbolzens zu erfolgen. Das Ausquellen nach dem Rande wird verhindert durch geeignete, von der Lagerfläche schräg in das Gummizwischenstück nach innen hineinreichende Dorne.
  • Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß der künstliche Fuß mit zwei beiderseitig angeordneten Schienen versehen ist, welche mit dem Unterschenkel fest verbunden, mit dem Unterteil des Fußes dagegen an einem in einem $chlitz der Schienen laufenden Gelenkbolzen angelenkt sind; dadurch wird das Ausweichen des den Ersatz des Knöchelgelenkes bildenden, den ganzen Fußmittelteil als Querschicht durchsetzenden, zweckmäßig mittels Befestigungsdorne gegen Verschiebung geschützten Gummikissens verhütet.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen teilweise geschnittenen Aufriß, Abb. 2 einen Grundriß.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform endigt der starre Fußteil i in zwei Flächen 2, 3, welche schwach sattelförmig zusammenstoßen und in deren quer zum Fuß liegenden Grundrinne der metallene Knöchelgelenkbolzen ,¢ eingelegt ist. Der Bolzen ist durch zwei in einiger Entfernung seitlich voneinander angeordnete Schrauben 6 mit Schraubenköpfen 7 von der Fußsohle her verankert. Auf der oberen gebrochenen Endfläche 2, 3 des Fußstückes ruht das elastische Knöchelzwischenstück 5 aus bestem Paragummi, an dessen oberes Ende sich der starre Unterschenkelteil anschließt. Die an sich bekannten, von dem Unterschenkelteil zu dem Knöchelgelenkbolzen q. herabführenden Seitenschienen 8 werden an dem Knöchelgelenkbolzen mit Vorspannung befestigt und können mit unteren Längsschlitzen für das Gleiten des Gelenkbolzens versehen werden. Infolge dieser Einrichtung kann die Elastizität und Spannkraft des Gummizwischenstückes 5 je für den besonderen Verwendungsfall entsprechend dem Körpergewicht des Benutzers mehr oder weniger verstärkt werden durch Voranspannen der Verbindung zwischen Bolzen ¢ und Schienen B. Der hinkende Gang von Trägern künstlicher Füße kann völlig beseitigt werden, weil diese Vorspannung genau der Zusammendrückung des Gummikissens durch das Körpergewicht angepaßt werden kann und bei dem Auflegen der Körperlast auf das künstliche Bein infolge der Schlitze in den Schienen die V orspannung wegfällt. Das oft beobachtete Herausquellen des elastischen Gummiknöchelstückes an den Auflagerstellen des festen Fußes wird verhindert durch die Sattelform der Auflagerflächen 2, 3, welche bewirkt, daß etwaiges Sacken des nachgiebigen Gummimaterials nach der mittleren Nut bei dem Gelenkbolzen q. statt nach außen zu erfolgt. Außerdem wird das Herausquellen des Gummis an den Rändern der Auflagerflächen noch weiterhin durch Anordnung von kleinen Dornen 9 verhindert, welche von den Auflagerflächen 2, 3 aus in den Gummi hineinreichen. Infolge dieser Gesamtkonstruktion wird die Tragfähigkeit des elastischen Knöchelzwischenstückes durch die stärkere Belastung oder längere Benutzung im Laufe der Zeit nicht verringert wie bei den bisher bekannten Konstruktionen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Künstlicher Fuß, gekennzeichnet durch zwei beiderseitig angeordnete Schienen, welche mit dem Unterschenkel fest verbunden, mit dem Unterteil des Fußes dagegen an einem in einem Schlitz der Schienen laufenden Gelenkbolzen angelenkt sind zwecks Verhütung des Ausweichens des den Ersatz des Knöchelgelenkes bildenden, den ganzen Fußmittelteil als Querschicht durchsetzenden, zweckmäßig mittels Befestigungsdorne (9) gegen Verschiebung geschützten Gummikissens.
DEB106664D 1922-10-04 1922-10-04 Kuenstlicher Fuss Expired DE393281C (de)

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DE393281C true DE393281C (de) 1924-04-07

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DE (1) DE393281C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7879110B2 (en) 1998-04-10 2011-02-01 Ossur Hf Foot prosthesis having cushioned ankle

Cited By (1)

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