DE3932644A1 - Vorrichtung zum pflanzenzuechten - Google Patents
Vorrichtung zum pflanzenzuechtenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Züchten von
Gartenpflanzen, wie blühenden Pflanzen und dergleichen.
Wenn bisher Gartenpflanzen so gezüchtet wurden, daß sie
präsentiert werden konnten, war es erforderlich, natür
liche Böden, künstliche Zuchtböden, Zuchtlösungen für
Hydropflanzen u.dgl. einzusetzen, die in einem geeigne
ten Behälter, wie Blumentöpfen u.dgl., aufgenommen wer
den müssen.
Der Behälter, wie Blumentöpfe u.dgl. beschränkt doch be
trächtlich die Freiheit hinsichtlich der Zuchtweise der
Gartenpflanzen, und er beschränkt auch die Freiheit der
Präsentationsform derselben, da es im wesentlichen unmög
lich ist, den Behälter im Gebrauchszustand in einem schrä
gen Zustand einzusetzen, in dem der Zuchtboden teilweise
auf den Boden fällt. Wenn ferner der Behälter an einer
Wand angehängt wird, ist es erforderlich, eine Behälter
trageinrichtung, wie einen Flechtkorb oder einen Rattan
korb, zum hängenden Anbringen des Behälters an der Wand zu
verwenden. Wenn ferner der Behälter auf einer geneigten
Präsentationsfläche angeordnet ist, um eine dreidimen
sionale Präsentation zu verwirklichen, ist es erforderlich,
eine abgestufte Regaleinheit vorzusehen, die mit einem ho
rizontalen Fachteil versehen ist, mittels dem der Behäl
ter horizontal auf der geneigten Präsentationsfläche an
geordnet ist. Folglich beschränkt der Behälter, wie die
Blumentöpfe u. dgl., beträchtlich die Freiheiten im Hinblick
auf die Zuchtweise und die Präsentationsform von Garten
pflanzen. Die vorstehend genannten Schwierigkeiten sind mit
dem üblichen Behälter, wie Blumentöpfen u.dgl., verbunden.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Vorrichtung zum Pflanzen
züchten bereitzustellen, welche frei von Beschränkungen,
verursacht durch einen Behälter, wie Blumentöpfe u.dgl.,
beim Züchten der Pflanzen einsetzbar ist, und die somit
eine beliebige Zuchtweise und Präsentationsweise der Pflan
zen gestattet, wobei die Vorrichtung als ein Zuchtboden
und ein Behälter in sich vereint dient, um zu ermöglichen,
daß man keinen üblicherweise vorgesehenen, gesonderten Be
hälter benötigt. Die Vorrichtung ist hinsichtlich der Aus
legungsform frei wählbar.
Nach der Erfindung wird hierzu eine Vorrichtung zum Pflanzen
züchten bereitgestellt, welche folgendes aufweist: ein
dreidimensionales, flaches Netzelement, das aus Kunstharzfi
lamenten besteht, die zickzackförmig derart gekrümmt ver
laufen, daß sie verflochten sind, und die teilweise miteinan
der verschweißt sind, wobei das dreidimensionale, flache
Netzelement mit einem Hohlraumabschnitt versehen ist, der
mit einem Zuchtboden gefüllt ist.
Bei der Vorrichtung zum Pflanzenzüchten nach der Erfindung
wird ermöglicht, daß eine Mehrzahl von Reihen von Kammern
in dem dreidimensionalen Netzelement bereitgestellt wird,
wobei der Zuchtboden in jede Kammer eingefüllt ist, die
von einer Wand begrenzt wird, die ein längliches, hohles
Teil hat.
Ferner ermöglicht die Vorrichtung zum Pflanzenzüchten nach
der Erfindung, daß eine Verblendungsplatte zur Verkleidung
einer Rückseite der Vorrichtung vorgesehen wird, wobei die
Verblendungsplatte als eine Versteifungsplatte und eine
Platte dient, welche verhindert, daß der Zuchtboden der
Vorrichtung auf einen Boden fällt, und welche ferner mit
einem Drahtrahmen der Vorrichtung fest verbunden ist. Der
Drahtrahmen ist vorzugsweise mit einer Hakeneinrichtung
versehen, mittels der die Vorrichtung an einer Wand als
Ganzes hängend angebracht werden kann.
Auch kann der Drahtrahmen lösbar an der Vorrichtung nach der
Erfindung angebracht sein. In diesem Fall kann der Draht
rahmen mit einer Armeinrichtung versehen sein, die in die
Vorrichtung nach der Erfindung derart eindringt, daß ihr
vorderer und mit Gewinde versehener Abschnitt sich von der
Rückseite der Vorrichtung nach hinten erstreckt und der vor
dere, mit Gewinde versehene Abschnitt der Armeinrichtung in
Gewindeeingriff mit einer Mutter ist, so daß der Drahtrahmen
fest an der Vorrichtung nach der Erfindung angebracht ist.
Bei der Vorrichtung zum Pflanzenzüchten nach der Erfindung
können die Kunstharzfilamente aus einem geeigneten, thermo
plastischen Harz, wie Polypropylen, Polyester, Nylon, Po
lystyrol, Polyethylen u.dgl. hergestellt sein. Da bei der
Vorrichtung zum Pflanzenzüchten nach der Erfindung die
Filamente über die gesamte Vorrichtung hinweg verlaufen, um
ein dreidimensionales Netz aus Filamenten zu bilden, wird
ermöglicht, daß die Pflanzen sich fest hiermit verwurzeln
können. Insbesondere wenn die Pflanzen ausreichend gewach
sen sind und Wurzeln geschlagen haben, ist der Zuchtboden
mit Hilfe der Filamente der Vorrichtung nach der Erfindung
und den Wurzeln der Pflanzen festgehalten. Daher ist die
Vorrichtung nach der Erfindung frei von den Beschränkungen
bei dem üblichen Behälter, wie den Blumentöpfen u.dgl.,
so daß er frei wählbar ohne Beschränkungen einsetzbar ist,
um eine Vielzahl von unterschiedlichen Zuchtweisen und Prä
sentationsformen der Pflanzen verwirklichen zu können.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beige
fügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten be
vorzugten Ausführungsform der Vorrichtung
zum Pflanzenzüchten nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der ersten be
vorzugten Ausführungsform der in Fig. 1 ge
zeigten Vorrichtung nach der Erfindung, die
in einem Bildrahmen angebracht ist,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer zweiten be
vorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zum
Pflanzenzüchten nach der Erfindung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der zweiten be
vorzugten Ausführungsform der Erfindung nach
Fig. 3 in auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 5 eine Schnittansicht der zweiten und in Fig. 3
gezeigten bevorzugten Ausführungsform nach der
Erfindung längs der Linie V-V in Fig. 3,
Fig. 6 eine Fig. 4 ähnliche Ansicht einer Ausführungs
variante der in Fig. 4 gezeigten zweiten be
vorzugten Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 7 eine Fig. 5 ähnliche Teilschnittansicht der Aus
führungsvariante der zweiten bevorzugten Aus
führungsform nach der Erfindung, die in Fig. 6
gezeigt ist, und
Fig. 8 eine auseinandergezogene Darstellung einer
dritten bevorzugten Ausführungsform der Vor
richtung zum Pflanzenzüchten nach der Er
findung.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Vor
richtung zum Pflanzenzüchten nach der Erfindung unter Be
zugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Die Erfin
dung ist jedoch auf diese dort beschriebenen Einzelheiten
der bevorzugten Ausführungsformen nicht beschränkt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine erste bevorzugte Ausführungs
form der Vorrichtung zum Pflanzenzüchten nach der Erfindung.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform verlaufen die Kunst
harzfilamente 2 zickzackförmig derart, daß sie einen gekrümm
ten Verlauf haben und verflochten sind, und sie sind teil
weise miteinander verschweißt, um ein dreidimensionales,
ebenes Netzelement 1 zu bilden, das mit Hohlräumen versehen
ist, die mit Zuchtboden 4 ausgefüllt sind. Das Netzelement 1
bildet die Vorrichtung zum Pflanzenzüchten nach der Erfin
dung oder eine Pflanzenzuchtvorrichtung 13 nach der Erfin
dung. Die Pflanzenzuchtvorrichtung 13 hat eine viereckför
mige Gestalt, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Samen von
blühenden Pflanzen sind in dem Zuchtboden 4 an einer Vor
derfläche der Pflanzenzuchtvorrichtung 13 gezeigt, und sie
wachsen darin. Wenn die Pflanzen zum Blühen kommen, wird
die Pflanzenzuchtvorrichtung 13 nach der Erfindung in ei
nen Bildrahmen 28 insgesamt gelegt und an einer Wand der
art angebracht, daß die Pflanzenzuchtvorrichtung 13 zur
Verschönerung ähnlich wie ein hübsches Bild präsentiert
wird, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Bei der ersten bevor
zugten Ausführungsform der Pflanzenzuchtvorrichtung 13
nach der Erfindung sind die Filamente 2 in einem Umfangs
teil der Zuchtvorrichtung 13 kompakter als in einem Mittel
teil derselben angeordnet. In dieses Umfangsteil der Zucht
vorrichtung 13 wird der Zuchtboden 4 eingefüllt, der eine
vorbestimmte Teilchengröße hat, die größer als jene des
Zuchtbodens 4 ist, der in den Mittelteil der Zuchtvor
richtung 13 gefüllt ist.
Die Filamente 2 der Pflanzenzuchtvorrichtung 13 sind aus
schwarzem Polypropylen hergestellt. Im allgemeinen wird es
bevorzugt, die Filamente 2 schwarz oder mit ähnlichen Far
ben einzufärben, um die Wurzeln der Pflanzen vor Licht zu
schützen und die Wurzelbindungen der Pflanzen zu unter
stützen.
Der Zuchtboden 4, der bei der Pflanzenzuchtvorrichtung 13
nach der Erfindung eingesetzt wird, kann ein üblicher
Gärtnerboden sein, der beispielsweise zubereitet wird, in
dem natürliche Zuchtböden mit Schädlingsbekämpfungsmit
teln, Perlit, stark wasserabsorbierenden Harzpartikeln, Dün
gemitteln (chemisches Düngemittel) u.dgl. in einem üblichen
Verhältnis vermischt werden. Bei den natürlichen Zuchtböden
handelt es sich beispielsweise um Akadama Boden, Kanuma Bo
den o.dgl.
Die Filamente 2 der Pflanzenzuchtvorrichtung 13 können da
durch hergestellt werden, daß schmelzflüssiges Polypropy
len nach unten über eine Mehrzahl von in geeigneter Weise
angeordneten Düsen extrudiert wird, welche eine vorbestimm
te Düsengröße haben, und daß die so extrudierten, schmelz
flüssigen Polypropylenfilamente mit einer Abzugsgeschwin
digkeit abgezogen werden, die kleiner als die Extruderge
schwindigkeit für die Polypropylenschmelze ist, so daß die
extrudierten, erschmolzenen Polypropylenfilamente gezwungen
werden, daß sie sich derart krümmen, daß sie teilweise mit
einander verschweißt werden, bis sie hart geworden sind.
Nach der Beendigung des Härtens der so extrudierten, er
schmolzenen Polypropylenfilamente, erhält man die Filamen
te 2.
Bei der Pflanzenzuchtvorrichtung 13 kann der Zuchtboden 4
in das dreidimensionale Netzelement 1 der Zuchtvorrichtung
13 gefüllt werden, nachdem das Netzelement 1 aus den Fila
menten 2 vorliegt, oder er kann allmählich in das dreidi
mensionale Netzelement 1 eingefüllt werden, wenn das Netz
element aus den Filamenten 2 besteht.
Die Schnittflächen des dreidimensionalen Netzelements 1
können dadurch verschlossen werden, daß man einen Emul
sionsharzkleber und ähnliche Behandlungsmittel an den
Schnittflächen aufbringt.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen eine zweite bevorzugte Ausführungs
form der Pflanzenzuchtvorrichtung 13 nach der Erfindung,
wobei bei der zweiten bevorzugten Ausführungsform die
Zuchtvorrichtung 13 eine dicke, viereckförmige Gestalt hat,
wie dies aus Fig. 3 zu ersehen ist. Die Filamente 2 sind
in den gegenüberliegenden Seitenabschnitten und eines Vor
derseitenabschnittes des dreidimensionalen Netzelements 1
kompakter als bei den restlichen Teilen des Netzelements 1
vorgesehen. Im wesentlichen besteht kein Unterschied hin
sichtlich der Grundauslegungsform zwischen dem dreidimen
sionalen Netzelement 1 gemäß der ersten bevorzugten Ausfüh
rungsform nach Fig. 1 und jenem der zweiten bevorzugten Aus
führungsform nach der Erfindung, die in Fig. 3 gezeigt ist.
Wie deutlich aus Fig. 4 zu erkennen ist, ist eine Verblen
dungsplatte 15 aus einer wellenförmigen Kunststoffplatte
ausgebildet. Diese Platte dient bei der zweiten bevorzugten
Ausführungsform dazu, daß verhindert wird, daß der Zucht
boden 4, der in das Netzelement 1 eingefüllt ist, auf den
Boden fällt. Die Verblendungsplatte bzw. die Verkleidungs
platte 15 ist auf einer Rückseite des dreidimensionalen
Netzelements 1 angeordnet und ist zugleich an diesem mit
Hilfe eines Drahtrahmens bzw. Drahtgestells 16 befestigt,
das eine viereckförmige Gestalt hat. Insbesondere ist
das dreidimensionale Netzelement 1 mit der Verkleidungs
platte 15 verblendet. Der Drahtrahmen ist mit einer
Mehrzahl von gebogenen Nadelabschnitten 18 versehen, die
jeweils mit einem Widerhaken 17 versehen sind. Die gebo
genen Nadelabschnitte 18 verlaufen in einer Richtung senk
recht zu einer Ebene, in der der Drahtrahmen 16 liegt.
Beim Zusammensetzen nach Fig. 5 wird der Drahtrahmen 16
auf die Rückseite des dreidimensionalen Netzelements 1
über die Verblendungsplatte 15 gelegt, um zu bewirken, daß
die gebogenen Nadelabschnitte 18 des Drahtrahmens 16 in
das Netzelement 1 eindringen, so daß hierdurch das Zusam
mensetzen der zweiten bevorzugten Ausführungsform der
Pflanzenzuchtvorrichtung 13 nach der Erfindung abgeschlossen
ist. Wie deutlich aus Fig. 5 zu ersehen ist, ist der vier
eckförmige Drahtrahmen 16 mit einem Hakenabschnitt 19 an
seinem oberen Teil versehen, wobei der Hakenabschnitt 19
ermöglicht, daß das Drahtgestell 16 an einer Wand verti
kal oder schräg aufgehängt werden kann.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsvariante der zweiten
bevorzugten Ausführungsform der Pflanzenzuchtvorrichtung 13
nach der Erfindung. Bei dieser Ausführungsvariante sind die
gebogenen Nadelabschnitte 18 der zweiten bevorzugten Aus
führungsform durch U-förmige Abschnitte 20 nach Fig. 6 er
setzt. Beim Zusammensetzen dieser Ausführungsvariante der
zweiten bevorzugten Ausführungsform der Pflanzenzuchtvor
richtung 13 ergreifen die U-förmigen Abschnitte 20 des vier
eckförmigen Drahtrahmens 16 die Seiten sowohl des dreidi
mensionalen Netzelements 1 als auch der Verkleidungsplatte
15, so daß diese zusammen in der Pflanzenzuchtvorrichtung
13 angeordnet sind.
Fig. 8 zeigt eine dritte bevorzugte Ausführungsform der
Pflanzenzuchtvorrichtung 13 nach der Erfindung. Bei dieser
dritten bevorzugten Ausführungsform sind drei längliche,
offene Kammern 21 parallel zueinander in dem dreidimen
sionalen Netzelement 1 ausgebildet. In die Kammern 21 ist
Zuchtboden 4 gefüllt. Bei der dritten bevorzugten Ausfüh
rungsform nach der Erfindung, die in Fig. 8 gezeigt ist, bil
det das dreidimensionale Netzelement 1 im wesentlichen ein
kastenförmiges Gehäuse, in dem die jeweiligen Kammern 21
dort ihre gegenüberliegenden Seiten oder ein oberes und
ein unteres offenes Ende haben. Jedoch ist es auch möglich,
daß die jeweiligen gegenüberliegenden Seiten der Kammern 21
geschlossen sind.
Bei dem dreidimensionalen Netzelement 1 nach der dritten
bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung werden die
Kammern 21 durch Wände 22 begrenzt, wobei jeweils die in
neren Wände 22 dicker als die jeweiligen Umfangswände 22
sind. Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist jede Innenwand 22 mit
einem länglichen Hohlraum 24 versehen, der in Längsrich
tung der jeweiligen inneren Wände 22 verläuft. Der Hohl
raum 24 dient als eine Bewässerungsöffnung für die Pflan
zen, wenn die Pflanzenzuchtvorrichtung 13 gemäß der drit
ten bevorzugten Ausführungsform vertikal oder schräg im
Gebrauchszustand hängend angeordnet ist.
Bei der dritten bevorzugten Ausführungsform der Pflanzen
zuchtvorrichtung 13 nach der Erfindung sind die gebogenen
Nadelabschnitte 18 der ersten bevorzugten Ausführungsform
nach der Erfindung durch mit Gewinde versehene Abschnitte
26 ersetzt. Beim Zusammensetzen der dritten bevorzugten
Ausführungsform nach der Erfindung wird der Drahtrahmen
16 auf eine Vorderseite des dreidimensionalen Netzelements
1 gelegt, so daß die mit Gewinde versehenen Abschnitte 26
durch das Netzelement 1 gehen. Ein vorderes, mit Gewinde
versehenes Ende jedes mit Gewinde versehenen Abschnittes
26 des Drehtrahmens 16 verläuft von der Rückseite des
Netzelements 1 nach hinten. Das so verlängerte, vordere
und mit Gewinde versehene Ende jedes mit Gewinde verse
henen Abschnitts 26 des Drahtrahmens 16 ist in Gewindeein
griff mit einer Mutter 27, so daß der Drahtrahmen 16 fest
an dem Netzelement 1 angebracht ist, wobei die dritte be
vorzugte Ausführungsform der Pflanzenzuchtvorrichtung 13
aus diesen Bauteilen 1, 16 und 27 zusammengesetzt ist. Da
die Pflanzenzuchtvorrichtung 13 gemäß der dritten bevor
zugten Ausführungsform nach der Erfindung, die in Fig. 8
gezeigt ist, den vorstehend genannten Aufbau hat, kann der
Drahtrahmen 16 der Pflanzenzuchtvorrichtung 13 noch wei
teren Anwendungszwecken zugeführt werden. Zusätzlich kann
bei der dritten bevorzugten Ausführungsform nach der Er
findung das dreidimensionale Netzelement 1 auch noch wei
tere Male genutzt werden und weiteren Zwecken zugeführt wer
den, vorausgesetzt, daß der Zuchtboden 4, der in die Kam
mern 21 des Netzelements 1 gefüllt ist, periodisch durch ei
nen frischen Kulturboden ausgetauscht wird.
Im Gebrauchszustand ist die Pflanzenzuchtvorrichtung 13 nach
der Erfindung horizontal angeordnet, wenn die Pflanzensamen
in einer Vorderseite der Zuchtvorrichtung 13 ausgesät wer
den. Nachdem die Pflanzen ausreichend Wurzeln geschlagen
haben, wird die Pflanzenzuchtvorrichtung 13 nach der Er
findung zu einer Veranda, einem Balkon oder irgendeinem an
deren Präsentationsraum gebracht. Ferner kann die Pflan
zenzuchtvorrichtung 13 nach der Erfindung an einer verti
kalen Wand einer schrägen Wand hängend angebracht werden,
um eine dreidimensionale Blumenpräsentation zu ermöglichen
und zum Beschauen einen kleinen botanischen Garten bereit
zustellen.
Zusammenfassend gibt die Erfindung eine Vorrichtung zum
Pflanzenzüchten an, die ein dreidimensionales, ebenes
Netzelement aufweist, das aus Kunstharzfilamenten auf
gebaut ist, die derart zickzackförmig verlaufen, daß
sie gekrümmt sind, verflochten sind und teilweise
miteinander verschweißt sind, wobei das dreidimensionale,
ebene Netzelement mit einem Hohlraumabschnitt versehen
ist, der mit Zuchtboden gefüllt ist.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Pflanzenzüchten, gekenn
zeichnet durch
ein dreidimensionales, ebenes Netzelement (1),
welches Kunstharzfilamente (2) aufweist, die derart zick
zackförmig verlaufen, daß sie gekrümmt sind, verflochten
sind und teilweise miteinander verschweißt sind, wobei
das dreidimensionale, ebene Netzelement (1) mit einem
Hohlraumabschnitt versehen ist, der mit Zuchtboden (4)
gefüllt ist.
2. Vorrichtung zum Pflanzenzüchten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Reihen von
Kammern (21) in dem dreidimensionalen Netzelement (1)
ausgebildet ist, und daß der Zuchtboden (4) in die je
weilige Kammer (21) gefüllt ist, die von einer Wand (22)
begrenzt wird, die einen länglichen Hohlraumabschnitt
(24) hat.
3. Vorrichtung zum Pflanzenzüchten nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (13)
ferner eine Verblendungsplatte (15) zur Verkleidung einer
Rückseite der Vorrichtung (13) aufweist, wobei die Ver
blendungsplatte (15) als eine Versteifungsplatte und
eine Platte dient, die verhindert, daß der Zuchtboden (4)
der Vorrichtung (13) auf den Boden fällt.
4. Vorrichtung zum Pflanzenzüchten nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verblendungsplatte (15)
fest mit dem dreidimensionalen Netzelement (1) mit Hilfe
eines Drahtrahmens (16) verbunden ist.
5. Vorrichtung zum Pflanzenzüchten nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtrahmen (16) mit einer
Hakeneinrichtung (19) versehen ist, mittels welcher die
Vorrichtung (13) an einer Wand insgesamt hängend angeordnet
werden kann.
6. Vorrichtung zum Pflanzenzüchten nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtrahmen (16) lösbar
an dem dreidimensionalen Netzelement (1) angebracht ist.
7. Vorrichtung zum Pflanzenzüchten nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtrahmen (16) mit einer
Armeinrichtung versehen ist, die in das dreidimensionale
Netzelement (1) eindringt und ihr vorderer, mit Gewinde
versehener Endabschnitt (26) nach hinten von einer Rückseite
des dreidimensionalen Netzelements (1) vorsteht, wobei
der vordere, mit Gewinde versehene Endabschnitt (26) der
Armeinrichtung in Gewindeeingriff mit einer Mutter (27)
ist, wodurch der Drahtrahmen (16) fest an dem dreidimen
sionalen Netzelement (1) angebracht ist.
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