DE3930916C2 - Blatterfassungsvorrichtung - Google Patents
BlatterfassungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Blatterfassungsvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Gemäß alternativen Ausführungsformen
betrifft die Erfindung eine Blatterfassungsvorrichtung nach
dem Oberbegriff der Ansprüche 7 bzw. 11.
Eine derartige Blatterfassungsvorrichtung ist aus der
EP 00 31 137 A2 bekannt.
In einem in Fig. 1 gezeigten bekannten Papiererfassungsgerät
ist ein Sensor 91 vom Lichtreflexionstyp, der ein lichtemit
tierendes Element und ein lichtempfangendes Element aufweist,
neben einem Druckkopf 94 auf einem Wagen 95 vorgesehen, der
entlang einer Walze 93 läuft; während der Bewegung des Druck
kopfes 94 wird die Menge des reflektierenden Lichtes erfaßt
und dadurch bestimmt, ob ein Papier anwesend oder abwesend
ist und wo es sich befindet. In der gezeigten Anordnung ist
die Walze 93 gegenüber dem Sensor 91 vom Lichtreflexionstyp
angeordnet, und die Oberfläche der Walze 93 ist dunkel, um
so die reflektierte Lichtmenge zu verringern, wenn kein
Papier 99 vorhanden ist. Walzen mit dunklem Gummi oder Alu
minium, dessen Oberfläche dunkel gefärbt oder beschichtet
ist, wurden verwendet.
In dieser Anordnung wird der Wagen 95, der mit dem Sensor
91 vom Reflexionstyp versehen ist, bewegt, wenn das weiße
Papier 99 zur Walze 93 zugeführt wird. Wenn der Sensor 91
vom Reflexionstyp in einer Stellung gegenüber dem weißen
Papier 99 liegt, erhält der Sensor 91 vom Reflexionstyp
eine große Lichtmenge im Vergleich zu einem Zustand, in dem
kein weißes Papier 99 vorliegt, und erfaßt damit, daß weißes
Papier 99 vorhanden ist.
In der oben beschriebenen Papiererfassungsvorrichtung treten
jedoch einige praktische Probleme auf. Beispielsweise kann
dann, wenn die Vorrichtung längere Zeit benutzt wurde und
die Oberfläche der Walze 93 mit Druckfarbe verschmutzt oder
die auf die Walze 93 aufgebrachte dunkle Farbe abgeblättert
ist, der Sensor 91 vom Lichtreflexionstyp nicht die korrekte
reflektierte Lichtmenge angeben, wodurch ggf. das weiße
Papier 99 nicht erfaßt werden kann.
Zudem sollte die Farbe der dem Sensor 91 gegenüberliegenden
Oberfläche dunkel sein, um mittels Lichtreflexion das weiße
Papier 99 zu erfassen. Da die Oberfläche der Walze 93 übli
cherweise dunkel ist, kann das Vorliegen oder die Abwesenheit
von dunklem Papier oder stark gefärbtem Papier und dessen
Lage nicht genau erfaßt werden. Ferner kann bei der Erfassung
einer zur Overhead-Projektion verwendeten transparenten Folie
durch Erfassen einer Veränderung des reflektierten Lichts
ähnlich wie bei dunklem Papier nicht bestimmt werden, ob
die transparente Folie vorhanden ist oder nicht, und wo sie
ist.
Nun werden bei kürzlich vorgestellten Aufzeichnungsgeräten
mit dem Fortschritt von Mehrfarben-Drucktechnologien eine
Vielzahl von Papiertypen, wie beispielsweise stark gefärbtes
Papier und dunkles Papier zusätzlich zu weißem Papier ver
wendet.
Wenn eine Vielzahl von Papierarten erfaßt werden sollen,
treten jedoch bei den oben beschriebenen herkömmlichen Blatt
erfassungsgeräten Fehler auf, da der Lichtreflexionsfaktor
und der Lichttransmissionsfaktor von der verwendeten Papier
type abhängen.
Obwohl ein mechanischer Kontaktschalter, der zum Erfassen
eines Blattes kein Licht verwendet, in Betracht gezogen wer
den kann, besitzen die Kontakte des Schalters eine durch
den Betrieb beschränkte Lebensdauer. Wenn daher die Kontakte
aufgrund der langen Benutzung nicht mehr arbeiten, kann ein
Blatt nicht erfaßt werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Blatt
erfassungsvorrichtung zu schaffen, die eine Vielzahl von
bei Aufzeichnungsgeräten verwendeten Blattarten erfassen
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Blatt
erfassungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Alternative Ausführungsformen der Erfindung sind in den An
sprüchen 7 und 11 gekennzeichnet.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen im Zusam
menhang mit den Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Druckers
mit einer herkömmlichen Papiererfassungsvor
richtung;
Fig. 2 eine übersichtsmäßige perspektivische Dar
stellung eines Druckers gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 einen Mittelschnitt durch einen Drucker nach
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 eine übersichtsmäßige Vorderansicht des
Druckers nach der zweiten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 5(a) bis 5(f) graphische Darstellungen von Ausgangs
werten;
Fig. 6 ein Diagramm zur Darstellung eines Verfahrens
zur Bestimmung des Vorhandenseins eines
Blattes;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Blatt
erfassungsvorrichtung nach der zweiten Aus
führungsform;
Fig. 8(a) bis 8(f) vergleichende Darstellungen von Ausgangs
werten;
Fig. 9 eine übersichtsmäßige perspektivische Ansicht
eines Druckers nach einer dritten Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 10 ein Blockschaltbild des Druckeraufbaus nach
der dritten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 ein elektrisches Schaltbild eines Sensors
und der Sensorsteuerschaltung des Druckers
nach der dritten Ausführungsform;
Fig. 12 ein Flußbild des Betriebs des Druckers nach
der dritten Ausführungsform; und
Fig. 13(a) und 13(b) sowie 14(a) bis (14(d) Diagramme zur Darstellung des Betriebes des
Druckers nach der dritten Ausführungsform
der Erfindung.
Die Fig. 2 und 3 stellen eine übersichtsmäßige perspek
tivische Ansicht eines Druckers mit einer Blatterfassungsvor
richtung nach der vorliegenden Erfindung bzw. einen Schnitt
durch diesen dar.
Der Drucker ist mit einer Aluminiumwalze 1 an einem Chassis
rahmen 11 versehen; an der Vorderseite der Walze 1 ist ein
Wagen oder Schlitten 2 verschiebbar an einer Hauptführungs
stange 7 und einer Seitenführungsstange 6 gehalten, wobei
der Wagen 2 über einen bekannten (nicht gezeigten) Wagen
antriebs-Schrittmotor über einen Antriebsriemen 13 quer ent
lang der Walze 1 verschoben wird.
Am Wagen 2 ist ein erster und ein zweiter Sensor 4a und 4b
vom Lichtreflexionstyp und ein Druckkopf 3 vorgesehen.
Am Chassisrahmen 11 sind obere Andrückrollenwellen 8 und 8′
und untere Andrückrollenwellen 9 und 9′ drehbar gelagert. Die
obere Andrückrollenwelle 8 und die untere Andrückrollenwelle
9 werden über einen bekannten (nicht gezeigten) Zeilenvor
schubmotor in Drehung versetzt. Die oberen und unteren An
drückrollenwellen 8, 8′, 9 und 9′ sind mit einer Mehrzahl
von Andrückrollen 8a, 8b, 9a und 9b versehen, um ein Papier
entlang einer einen Papiervorschubweg bildenden Papierfüh
rungsplatte 10 zu transportieren.
Angrenzend an die Walze 1 sind erste und zweite Reflexions
platten 5a und 5b gegenüber den am Wagen 2 angebrachten ersten
und zweiten Sensoren 4a und 4b vom Reflexionstyp vorgesehen.
Die erste Reflexionsplatte 5a ist aus einer glänzenden Alu
miniumplatte mit einem Reflexionsfaktor der Oberfläche, der
höher ist als der eines weißen Papiers, hergestellt. Auf
der zweiten Reflexionsplatte 5b ist eine dunkle matte Farbe
aufgebracht, die Lichtreflexionen verhindert, wodurch der
Reflexionsfaktor dieser Oberfläche geringer ist als der der
Oberfläche einer für den Overhead-Projektor verwendeten
transparenten Folie (nachfolgend vereinfacht als OHP-Papier
bezeichnet).
Der erste 4a und zweite 4b Sensor vom Lichtreflexionstyp,
die mit dem Wagen 2 zusammen quer transportiert werden, sind
der ersten 5a bzw. zweiten 5b Reflexionsplatte gegenüber
liegend angeordnet. Jeder Sensor 4a und 4b vom Reflexionstyp
besitzt eine bekannte Lichtquelle, einen bekannten Licht
empfänger und einen bekannten fotoelektrischen Umwandler
(jeweils nicht gezeigt), wobei die Lichtquelle das Licht
aussendet, der Lichtempfänger das von der Reflexionsplatte
reflektierte Licht empfängt und der fotoelektrische Umwandler
dieses in eine auszugebende Spannung umwandelt.
Im folgenden wird der Betrieb der Papiererfassungsvorrichtung
nach der wie oben beschrieben aufgebauten ersten Ausführungs
form beschrieben.
V₁ und V₂ sind Referenzwerte der Ausgangsspannung des ersten
und zweiten Sensors 4a und 4b. Bei dieser Ausführungsform
wird der Referenzwert V₁ im Bereich zwischen einer Ausgangs
spannung VA, bei der der erste Sensor 4a reflektiertes Licht
von der ersten Reflexionsplatte 5a empfängt, und einer Aus
gangsspannung VW, bei der er reflektiertes Licht von einem
weißen Papier empfängt, eingestellt. Ebenso wird der Refe
renzwert V₂ im Bereich zwischen einer Ausgangsspannung VB,
bei der der zweite Sensor 4b reflektiertes Licht von der
Reflexionsplatte 5b empfängt, und einer Ausgangsspannung
V₀, bei der er reflektiertes Licht von einem OHP-Papier emp
fängt, eingestellt. Die Ausgangsspannungen vom ersten und
zweiten Sensor 4a und 4b werden mit den Referenzwerten V₁
und V₂ in der Vergleichervorrichtung 21, 22 verglichen. Wenn
die Ausgangsspannung vom Sensor höher ist als der Referenz
wert, wird "1" ausgegeben; wenn die Ausgangsspannung vom
Sensor geringer ist als der Referenzwert, wird "0" ausgege
ben. Unter Verwendung der "1"- und "0"-Signale wird von der
logischen Schaltung bestimmt, ob ein Papier vorliegt oder
nicht. Wenn ein Papier nicht in den Drucker eingeführt ist,
wird der mit dem ersten und zweiten Sensor 4a und 4b vom
Lichtreflexionstyp versehene Wagen 2 entlang der Walze 1
bewegt. Der erste und zweite Sensor 4a und 4b vom Lichtre
flexionstyp strahlt Licht gegen die Reflexionsplatten, emp
fängt reflektiertes Licht und gibt eine der Lichtmenge ent
sprechende Ausgangsspannung aus. Da der erste Reflexionssen
sor 4a das reflektierte Licht von der ersten Reflexionsplatte
5a empfängt, gibt er die Ausgangsspannung VA aus. Anderer
seits empfängt der zweite Reflexionssensor 4b reflektiertes
schwaches Licht von der zweiten Reflexionsplatte 5b und gibt
damit die Ausgangsspannung VB aus. Die Ausgangsspannung VA
wird mit dem Referenzwert V₁ verglichen. Da VA<V₁ ist,
gibt die Vergleichervorrichtung 21 ein Signal "1" als Aus
gangssignal A aus. Dann wird die Ausgangsspannung VB mit
dem Referenzwert V₂ verglichen. Da VB<V₂ ist, gibt die
Vergleichervorrichtung 22 ein Signal"0" als Ausgangssignal
B aus. Das Ausgangssignal A wird durch eine NICHT-Schaltung
(nämlich "0"), danach durch eine ODER-Schaltung mit dem Aus
gangssignal B (nämlich "0") geführt, und dann wird "0" als
Ausgangssignal C ausgegeben. Wenn das Ausgangssignal C "0"
entspricht, liegt im Drucker kein Papier vor.
Wenn dem Drucker ein Papier zugeführt wird und dann über
die Andrückrollen entlang der Papierführung transportiert
wird, wie in Fig. 4 gezeigt ist, tritt ein Zustand ein, in
dem ein Papier 12 an der Erfassungsstelle des ersten und
zweiten Reflexionssensors vorliegt. Zu diesem Zeitpunkt er
fassen in gleicher Weise wie im oben beschriebenen Zustand,
in dem kein Papier vorlag, die ersten und zweiten Sensoren,
4a und 4b das Vorliegen des Papiers durch Verfahren des
Wagens 2. Wenn sich das Ergebnis der Papiererfassung ändert,
also der Erfassungszustand von Papierabwesenheit zu Papier
anwesenheit oder umgekehrt wechselt, sind der linke und
rechte Rand des Papiers gemäß der Schrittzahl der Drehung
des Wagenantriebsschrittmotors erfaßt.
Beim Drucker nach der ersten Ausführungsform können neben
herkömmlichem weißem Papier auch stark gefärbte Papiere,
dunkle Papiere und transparente OHP-Papiere verwendet werden.
Die Betriebsweise beim Erfassen verschiedenster Papierarten,
insbesondere weißer Papiere, dunkler Papiere und OHP-Papiere,
durch die Papiererfassungsvorrichtung nach der vorliegenden
Ausführungsform soll nachstehend beschrieben werden.
Die Fig. 5(a) bis 5(f) zeigen Vergleiche zwischen Aus
gangsspannungen des ersten und zweiten Reflexionssensors
4 in Abängigkeit des Vorliegens oder Nichtvorliegens von
Papier, und deren Referenzwerte V₁ und V₂. Auf der Abszisse
ist die Sensorposition aufgetragen. Die Fig. 5(a) und
5(c) zeigen die Ausgangsspannungen des ersten Reflexions
sensors. Die Fig. 5(d) bis 5(f) zeigen die Ausgangsspan
nungen des zweiten Reflexionssensors. Die Fig. 5(a) und
5(d) zeigen die Ausgangsspannungen bei Vorliegen oder Nicht
vorliegen von weißem Papier. Die Fig. 5(b) und 5(e) zeigen
die Ausgangsspannungen bei Vorliegen oder Nichtvorliegen
von dunklem Papier. Die Fig. 5(c) und 5(f) zeigen die
Ausgangsspannungen bei Vorliegen oder Nichtvorliegen von
OHP-Papier.
In den Fig. 5(a) bis 5(f) ist der Wert der Ausgangsspan
nung VA des ersten Reflexionssensors 4a dann, wenn kein Pa
pier vorliegt, größer als der Ausgangswert VW für das Er
fassen von weißem Papier, da der Reflexionswert der ersten
Reflexionsplatte 5a größer ist als der von weißem Papier.
Da ferner der Reflexionswert der zweiten Reflexionsplatte
5b geringer ist als der von OHP-Papier, ist die Ausgangs
spannung VB des zweiten Reflexionssensors 4b kleiner als
der Ausgangswert V₀ bei Erfassung von OHP-Papier. Die Aus
gangswerte des ersten und zweiten Reflexionssensors 4a und
4b sind jeweils VW bei Erfassen eines weißen Papiers und
VC, welcher geringfügig höher liegt als VB, bei Erfassen
eines dunklen Papiers. Wenn ein OHP-Papier vorliegt, tritt
das Licht vom Sensor durch dieses hindurch, wird an der Re
flexionsplatte reflektiert und dann vom Sensor empfangen.
Daher muß der Reflexionswert der auf der Rückseite des OHP-
Papiers vorhandenen Reflexionsplatte berücksichtigt werden.
Anders gesagt wird das Licht vom ersten Sensor 4a teilweise
am OHP-Papier reflektiert. Der Rest tritt durch das OHP-
Papier hindurch, wird auf der Oberfläche der ersten Re
flexionsplatte 5a mit hohem Reflexionswert reflektiert und
tritt danach wiederum durch das OHP-Papier hindurch. Prak
tisch ist die vom ersten Sensor 4a empfangene Lichtmenge
nahezu gleich derjenigen bei Nichtvorhandensein von Papier.
Daher ist der Ausgabewert dann, wenn der erste Sensor 4a
einem OHP-Papier gegenüberliegt, gleich dem Ausgangswert
VA bei Nichtvorliegen von Papier. Andererseits wird, da
der zweite Sensor 4b und die zweite Reflexionsplatte 5b auf
gegenüberliegenden Seiten der zweiten Reflexionsplatte 5b
mit niedrigem Reflexionswert liegen, der Ausgangswert dann,
wenn der zweite Sensor 4b dem OHP-Papier gegenüberliegt,
zu V₀, was mit der nur von der Oberfläche des OHP-Papiers
reflektierten Lichtmenge übereinstimmt. Die Referenzwerte
V₁ und V₂ werden im Bereich zwischen VA und VW und zwischen
V₀ und VB eingestellt. Daher kann die Reihenfolge der Aus
gangswerte vom ersten und zweiten Sensor 4a und 4b und der
Referenzwerte wie folgt dargestellt werden:
VA<V₁<VW<V₀<V₂<VC<VB (siehe Fig. 6).
Fig. 6 zeigt ein Verfahren zur Bestimmung des Vorliegens
oder Nichtvorliegens von Papier durch Vergleich der obigen
Ausgangswerte mit den Referenzwerten.
Wenn kein Papier vorliegt, geben der erste Sensor 4a und
der zweite Sensor 4b die Werte VA bzw. VB aus. Der Ausgangs
wert VA vom ersten Sensor 4a wird mit dem Referenzwert V₁
verglichen. Da das Ergebnis V₁<VA ist, d. h. also, der Aus
gangswert größer ist als der Referenzwert, gibt die Verglei
chervorrichtung 21 das Signal "1" als Ausgangssignal A aus.
Der Ausgangswert VB vom zweiten Sensor 4b wird mit dem Refe
renzwert V₂ verglichen. Da das Ergebnis V₂<VB ist, d. h.
der Ausgangswert kleiner als der Referenzwert ist, gibt eine
Vergleichervorrichtung 22 das Signal "0" als Ausgangssignal
B aus. Das Ausgangssignal A wird durch die NICHT-Schaltung
(d.h. "0") und durch die ODER-Schaltung mit dem Ausgangs
signal B (d.h. "0") geführt, und dann wird das Signal "0"
als Ausgangssignal C ausgegeben, wodurch bestimmt wird, daß
kein Papier vorhanden ist.
Wenn an der Erfassungsstelle ein weißes Papier vorliegt,
werden die Ausgangswerte vom ersten und zweiten Sensor 4a
und 4b jeweils VW. Die Ausgangswerte werden mit den Referenz
werten verglichen und das Signal "0" als Signal A und das
Signal "1" als Signal B ausgegeben. Eine logische Operation
wird durchgeführt und der Wert "1" als Ausgangssignal C aus
gegeben. Damit ist bestimmt, daß das Papier vorliegt.
Wenn an der Erfassungsstelle ein dunkles Papier vorhanden
ist, werden die Ausgangswerte des ersten und zweiten Sensors
4a und 4b jeweils VC. Die Ausgangswerte werden mit den Refe
renzwerten verglichen und der Wert "0" als Signal A und der
Wert "0" als Signal B ausgegeben. Eine logische Operation
wird durchgeführt und der Wert "1" als Signal C ausgegeben,
wodurch bestimmt ist, daß das Papier vorhanden ist.
Wenn an der Erfassungsstelle ein OHP-Papier vorliegt, werden
die Ausgangswerte des ersten und zweiten Sensors 4a und 4b
VA bzw. V₀. Die Ausgangswerte werden mit den Referenzwerten
verglichen, und die Vergleichervorrichtung 21 gibt den Wert
"1" als Signal A aus. Die Vergleichervorrichtung 22 gibt
den Wert "1" als Signal B aus. Eine logische Operation wird
durchgeführt, und der Wert "1" wird als Signal C ausgegeben,
womit bestimmt ist, daß OHP-Papier vorliegt.
Wenn bei der ersten Ausführungsform der Erfindung kein Papier
vorhanden ist, ist der erste Ausgangswert des ersten Re
flexionssensors höher als der erste Referenzwert. Der zweite
Ausgangswert vom zweiten Reflexionssenor ist niedriger als
der zweite Referenzwert. Wenn ein weißes Papier zur Erfas
sungsstelle gelangt, wird der erste Ausgangswert niedriger
als der erste Referenzwert und der zweite Ausgangswert höher
als der zweite Referenzwert. Wenn ein dunkles Papier zuge
führt wird, wird der erste Ausgangswert niedriger als der
erste Referenzwert und der zweite Ausgangswert niedriger
als der zweite Referenzwert, wie im Falle des Nichtvorliegens
von Papier. Wenn ein OHP-Papier zugeführt wird, wird der
erste Ausgangswert größer als der erste Referenzwert, wie
im Falle des Nichtvorliegens von Papier, und der zweite Aus
gangswert wird größer als der zweite Referenzwert. Die Erfas
sungseinrichtung erfaßt das Vorliegen von Papier dann, wenn
der erste Ausgangswert niedriger als der erste Referenzwert
oder der zweite Ausgangswert höher als der zweite Referenz
wert ist.
Ferner ist bei der ersten Ausführungsform der Erfindung der
erste und zweite Reflexionssensor auf dem Wagen angebracht,
der quer über ein Papier läuft, wodurch der linke und rechte
Rand des Papiers erfaßt wird. Es ist jedoch auch möglich,
beide Sensoren an vorbestimmten Stellen neben dem Papier
transportweg fest vorzusehen und ihnen gegenüber zwei Refle
xionselemente anzubringen, so daß damit nur erfaßbar ist,
ob ein Papier vorhanden ist oder nicht; ferner ist es auch
möglich, zumindest ein der ersten und zweiten Reflexions
platten durch die Walze 1 zu ersetzen.
Unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen soll nachstehend
die zweite Ausführungsform der Erfindung beschrieben werden.
Die mit der ersten Ausführungsform übereinstimmenden Teile
werden in der folgenden Beschreibung weggelassen.
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht einer Papiererfas
sungsvorrichtung und der Aufzeichnungsvorrichtung darum herum
gemäß der Papiererfassungsvorrichtung nach der zweiten Aus
führungsform.
Obwohl der Aufbau des Aufzeichnungsgeräts nach der zweiten
Ausführungsform nahezu identisch mit dem der ersten Ausfüh
rungsform ist, ist die Aufzeichnungsvorrichtung nach der
zweiten Ausführungsform nicht mit dem ersten und zweiten
Reflexionssensor 4a und 4b und der ersten und zweiten Re
flexionsplatte 5a und 5b versehen.
Unterhalb der Walze 1 sind zwei Sensoren vorgesehen: der
eine ist ein Sensor 31 vom Reflexionstyp, der der einen
Papiertransportweg bildenden Papierführungsplatte 10 gegen
überliegend angeordnet ist, und der andere ist ein Sensor
32 vom Transmissionstyp, der aus einem Lichtemissionselement
32a und einem Lichtempfangselement 32b besteht, die auf je
weils gegenüberliegenden Seiten der Papierführungsplatte
10 durch einen darin vorgesehenen Fensterbereich angerodnet
sind. Ein gegenüber dem Sensor vom Reflexionstyp 31 angeord
neter Teil der Papierführungsplatte 10 ist mit dunkler matter
Farbe versehen, und dieser Teil stellt einen dem Sensor 31
vom Reflexionstyp gegenüberliegenden Reflexionsbereich 33
dar. Da die Oberfläche des Reflexionselementes 33 eine matte
dunkle Farbe besitzt, ist deren Reflexionswert kleiner als
der eines OHP-Papiers. Der Reflexionssensor 31 und der Trans
missionssensor 32 sind auf einem (nicht gezeigten) bekannten
Träger derart befestigt, daß sie parallel zu einer Kante
eines Papiers 12 liegen, das mittels der Andrückrollen 9a,
9a auf der unteren Andrückrollenwelle 9 transportiert wird.
Die Papiererfassungsvorrichtung nach der zweiten Ausführungs
form wird unter Bezug auf Fig. 3 beschrieben, da sie im Auf
bau nahezu identisch mit der ersten Ausführungsform ist.
In der Papiererfassungsvorrichtung nach der zweiten Ausfüh
rungsform ist der Transmissionssensor 32 und der Reflexions
sensor 31 anstelle des ersten Sensors 4a bzw. des zweiten
Sensors 4b vorgesehen. Zudem sind in der zweiten Ausführungs
form die Referenzwerte V₂ für den Reflexionssensor 31 nahezu
gleich mit denen nach der ersten Ausführungsform. Der Refe
renzwert V₁ für den Transmissionssensor 32 wird im Bereich
zwischen dem Ausgangswert VA vom Transmissionssensor 31b,
bei dem Licht vom lichtemittierenden Element 32a zum licht
empfangenden Element 32b gestrahlt wird, und einem Ausgangs
wert, bei dem kein Licht zum lichtempfangenden Element 32b
gestrahlt wird, also "0", eingestellt (siehe Fig. 8(a)).
Der Betrieb der zweiten Ausführungsform nach dem obenstehen
den Aufbau wird im folgenden beschrieben.
Die Fig. 8(a) bis 8(f) zeigen Vergleiche zwischen den
Ausgangsspannungen des Transmissionssensors 32 und des Re
flexionssensors 31 abhängig vom Vorliegen oder Nichtvorliegen
eines Papiers und die Referenzwerte V₁ und V₂. Auf der
Abszisse ist die Sensorposition aufgetragen. Die
Fig. 8(a) und 8(c) zeigen die Ausgangsspannungen des Transmis
sionssensors 32. Die Fig. 8(d) bis 8(f) zeigen die Aus
gangsspannungen des Reflexionssensors 31. Die Fig. 8(a)
und 8(d) zeigen die Ausgangsspannungen bei Vorliegen oder
Nichtvorliegen von weißem Papier. Die Fig. 8(b) und 8(e)
zeigen die Ausgangsspannungen bei Vorliegen oder Nichtvor
liegen von dunklem Papier. Die Fig. 8(c) und 8(f) zeigen
die Ausgangsspannungen bei Vorliegen oder Nichtvorliegen
von OHP-Papier.
Da der Reflexionssenor 31, das Reflexionselement 33 und der
Referenzwert V₂ nach der zweiten Ausführungsform identisch
mit dem zweiten Reflexionssensor 4b, der zweiten Reflexions
platte 5b und dem Referenzwert V₂ in der ersten Ausführungs
form sind, sind auch die Ausgangswerte und die Referenzwerte
für die Vergleiche gleich. Daher zeigen die Fig. 8(d)
und 8(f) die gleichen Ergebnisse wie die Fig. 5(d) und
5(f) nach der ersten Ausführungsform. Wenn die Fig. 8(a)
und 8(c) mit den Fig. 5(a) und 5(c) verglichen werden,
ändern sich die Ausgangswerte der Sensoren bei der Bestim
mung, ob ein Papier vorhanden ist oder nicht, identisch
gegenüber dem Referenzwert V₁. Damit sind die Vergleichs
ergebnisse bei der zweiten Ausführungsform die gleichen wie
die bei der ersten Ausführungsform. Es ist ohne weiteres
ersichtlich, daß die zweite Ausführungsform erfassen kann,
ob verschiedenste Arten von Papier vorhanden sind oder nicht.
Wenn bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung kein
Papier vorhanden ist, ist der erste Ausgangswert des Refle
xionssensors niedriger als der Referenzwert, der zweite Aus
gangswert des Transmissionssensors ist höher als der zweite
Referenzwert oder Ausgangswert. Wenn der Erfassungsstelle
ein weißes Papier zugeführt wird, wird der erste Ausgangs
wert höher als der erste Referenzwert, und der zweite Aus
gangswert wird niedriger als der zweite Referenzwert. Wenn
ein dunkles Papier zugeführt wird, wird der erste Ausgangs
wert niedriger als der erste Referenzwert, ebenso wie beim
Nichtvorliegen von Papier, und der zweite Ausgangswert wird
niedriger als der zweite Referenzwert. Wenn ein OHP-Papier
zugeführt wird, wird der erste Ausgangswert höher als der
erste Referenzwert, und der zweite Ausgangswert wird höher
als der zweite Referenzwert, wie bei Nichtvorliegen von
Papier. Die Erfassungsvorrichtung bestimmt, daß ein Papier
dann vorhanden ist, wenn der erste Ausgangswert niedriger
als der erste Referenzwert oder der zweite Ausgangswert höher
als der zweite Referenzwert wird.
Während bei der ersten und zweiten Ausführungsform der Er
findung das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein des Papiers
und dessen Lage durch Vergleich der Ausgangswerte des ersten
und zweiten Sensors mit den vorbestimmten Referenzwerten
bestimmt wurde, da die Signale von den Papierarten abhängen,
ist es möglich, die Papierarten aufgrund der Signale zu be
stimmen. Insbesondere wenn man berücksichtigt, daß die
Fixierung der Tusche oder des Toners von der Papierart ab
hängt, ist es erforderlich, das Aufzeichnungsverfahren
geringfügig anzupassen, um ein klares Aufzeichnungsergebnis
zu erhalten. Ferner besitzt die Vorrichtung eine große Halt
barkeit, da sie keine mechanischen Kontakte oder dergleichen
benutzt.
Fig. 9 ist eine übersichtsmäßige Perspektivdarstellung der
dritten Ausführungsform der Erfindung. Im Drucker ist eine
Walze 43 an einem (nicht gezeigten) Rahmen drehbar gelagert.
Auf der Vorderseite der Walze 43 ist ein von zwei Schlitten
schienen 46 und 47 getragener Wagen oder Schlitten 45 ent
lang der Walze 43 bewegbar vorgesehen. Der Wagen 45 wird
durch einen (nicht gezeigten) Wagenantriebsmotor über einen
Antriebsriemen 48 quer verschoben, und der Wagen 45 ist mit
einem Tintenstrahl-Druckkopf 44 und zwei Sensoren 41 L und
41 R vom Lichtreflexionstyp zu beiden Seiten des Druckkopfes
44 versehen. Unterhalt der Walze 43 ist gegenüber den Sen
soren 41 L und 41 R eine Reflexionsplatte 42 vorgesehen, die
am Rahmen gehalten ist. Wie in Fig. 13(a) gezeigt ist, in
der die Reflexionsplatte 42 vergrößert dargestellt ist, be
sitzt die Aluminiumplattenoberfläche zwei Arten von Streifen:
eine Art sind glänzende Streifen 42a mit hohem Reflexionswert und die andere Art sind dunkle Streifen 42b mit niedrigem Reflexionswert. Die beiden Streifenarten sind abwechselnd mit gleicher Breite angeordnet. Die Reflexionsplatte 42 wird durch Aufdrucken auf einer Aluminiumplatte mit sehr hohem Reflexionsfaktor von Streifen gleicher Breite mit dunkler Farbe mit sehr niedrigem Reflexionsfaktor mittels eines Sei denstrich- bzw. Siebdruckverfahrens hergestellt.
eine Art sind glänzende Streifen 42a mit hohem Reflexionswert und die andere Art sind dunkle Streifen 42b mit niedrigem Reflexionswert. Die beiden Streifenarten sind abwechselnd mit gleicher Breite angeordnet. Die Reflexionsplatte 42 wird durch Aufdrucken auf einer Aluminiumplatte mit sehr hohem Reflexionsfaktor von Streifen gleicher Breite mit dunkler Farbe mit sehr niedrigem Reflexionsfaktor mittels eines Sei denstrich- bzw. Siebdruckverfahrens hergestellt.
Fig. 10 ist ein Blockschaltbild des Aufbaus des Druckers.
Eine Steuereinrichtung 50 zum Steuern des Druckers ist mit
einer bekannten CPU 51 (Zentralverarbeitungseinheit), einem
ROM 52 (Nur-Lese-Speicher) zum Abspeichern eines Programms
und dergleichen zur Steuerung des Druckers, einem RAM 53
(Direktzugriffsspeicher) zum Abspeichern verschiedener zu
überschreibender Daten, einem Eingangsinterface 55 zum Ein
geben von Daten von einem Hostrechner 54 und einer Sensor
steuerschaltung 59 zum Steuern der Sensoren 41 L und 41 R ver
sehen. Die CPU 51 ist mit einer Walzenantriebsschaltung 56
zum Antrieb der Walze 3 über einen bekannten (nicht gezeig
ten) Walzenantriebsmotor, einer Kopfantriebsschaltung 57
zum Antrieb des Druckkopfes 44 und einer Wagenantriebsschal
tung 58 zum Antrieb des Wagens 45 über den Wagenantriebs
motor jeweils zur Steuerung verbunden.
Fig. 11 stellt ein elektrisches Blockschaltbild der Sensoren
41 R und 41 L und der Sensorsteuerschaltung 59 dar. Da der
Aufbau des Sensors 41 R gleich ist mit dem des Sensors 41 L,
wird im folgenden nur der Sensor 41 L beschrieben. Der Sensor
41 L ist mit einem lichtemittierenden Element LEDL, das zwi
schen einer Spannung V und Masse zum Emittieren einer kon
stanten Lichtmenge zur Reflexionsplatte 42 angeordnet ist,
und mit einem Lichtempfangselement PTL, das zwischen der
Spannung V und Masse über einen Widerstand R1L zum Empfang
der von der Reflexionsplatte 42 reflektierten Lichtmenge
verbunden ist, versehen. Das Lichtempfangselement PTL ist
aus einem Fototransistor hergestellt, wobei die durch dieses
hindurchfließende Strommenge von der empfangenen Menge des
reflektierten Lichts abhängt. Ein Spannungssignal, dessen
Spannung proportional zur empfangenen Lichtmenge des reflek
tierten Lichts ist, wird an die Sensorsteuerschaltung 59
ausgegeben.
Die Sensorsteuerschaltung 59 weist einen Verstärker AMPL
auf, bei dem eine Schwellenspannung VTH, die von einer Klemme
des Sensors 41 L und den Widerständen R2L und R3L zwischen
der Spannung V und Masse bestimmt wird, eingegeben wird und
ein Signal mit hohem Pegel ausgegeben wird, wenn die Spannung
vom Sensor 41 L größer ist als die Spannung VTH. Es ist ein
monostabiler Multivibrator MBL vorgesehen, bei dem das Aus
gangssignal vom Verstärker AMPL als Triggersignal über eine
NICHT-Schaltung eingegeben wird und dessen konstante Zeit
verzögerung durch einen Kondensator CTL und einen Widerstand
RTL durch das Triggersignal bestimmt wird und das Ausgangs
signal von einem Ausgangsanschluß OUTL invertiert wird. In
gleicher Weise ist der Sensor 41 R mit einem Verstärker AMPR
und einem Multivibrator MBR verbunden. Zwischen den Multi
vibratoren MBL und MBR ist ein Anschluß CAR zum wahlweisen
Betrieb eines der Sensoren 41 L und 41 R zusammen mit der
NICHT-Schaltung vorgesehen. Die Anschlüsse CAR, OUTR und
OUTL sind mit der CPU 51 verbunden.
Fig. 12 ist ein Flußdiagramm zur Darstellung des Betriebs
eines Druckers mit oben beschriebenem Aufbau. Wenn ein Druck
befehl eingegeben wird, wird der Betrieb (d. h. das Programm)
gestartet.
Im Schritt S1 bewegt das Programm den Wagen zu der linkest
möglichen Position im Bewegungsbereich, bei der ein Papier
49 nicht vorhanden ist. Im Schritt S2 beginnt das Programm,
den Wagen 45 nach rechts, also in Druckrichtung, mit konstan
ter Geschwindigkeit zu bewegen. Im Schritt S3 gibt die CPU
51 ein Signal vom Anschluß CAR aus, um den Sensor 41 R zu
aktivieren. Dabei gibt das lichtemittierende Element LEDR
des Sensors 41 R die konstante Lichtmenge zur Reflexionsplatte
42 ab.
Im Schritt S4 wird reflektiertes Licht mit abwechselnd ver
ändertem Zustand, nämlich intensives Licht mit großer Licht
menge und schwaches Licht mit geringer Lichtmenge, abwech
selnd von den hellen Streifen 42a und den dunklen Streifen
42b auf der Reflexionsplatte 42 reflektiert und vom Licht
empfangselement PTR empfangen. Beim Eingang des reflektierten
Lichts gibt der Sensor 41 R abwechselnd veränderliche Signale,
wobei die Signalpegel zwischen einem hohen Pegel und einem
niedrigen Pegel, wie in Fig. 13(b) gezeigt ist, abwechseln,
an die Sensorsteuerschaltung 59 aus. Die Signale werden in
die Multivibratoren MBR als Impulssignale eingegeben und
getriggert, deren Wellenformen durch den Verstärker AMPR,
an den die Schwellenspannung VTH angelegt wird, getrimmt
werden. Der Multivibrator MBR invertiert die Ausgangssignale
mit einer von dem Kondensator CTR und dem Widerstand RTR
in Abhängigkeit von den vorderen oder Anstiegstriggern be
stimmten konstanten Zeitverzögerung. Da jedoch die abwech
selnd veränderlichen Signale eingegeben wurden, wird der
Multivibrator MBR nacheinander zurückgesetzt, wodurch die
Ausgangssignale nicht invertiert werden. Damit bestimmt die
CPU 51, während sie fortlaufend Signale mit konstantem Pegel
vom Anschluß OUTR erhält, das Fehlen des Papiers.
Im Schritt S5 bestimmt das Programm, ob das Lichtempfangs
element PTR reflektiertes Licht mit konstantem Pegel erhalten
hat. Wenn fortlaufend reflektiertes Licht mit abwechselnd
veränderlichem Pegel erhalten wird, wird das Ergebnis der
Bestimmung im Schritt S5 NEIN. Das Programm fährt mit Schritt
S6 fort. in diesem Schritt bestimmt das Programm, ob der
Wagen 45 am rechten Rand des Bewegungsbereichs steht. Wenn
das Ergebnis NEIN ist, kehrt das Programm zu Schritt S5
zurück. Wenn das Ergebnis in Schritt S6 JA ist, dann bestimmt
das Programm, daß der Walze 43 noch kein Papier zugeführt
wurde, und beendet den Ablauf.
Wenn im Schritt S5 das Ergebnis JA ist, d. h. also, Papier
49 der Walze 43 zugeführt wurde, wobei es einen Teil der
Reflexionsplatte 42 in der in Fig. 14(a) gezeigten Weise
abdeckt, und den Sensor 41 R auf eine dem Papier 49 gegenüber
liegende Stellung gewandert ist, wird ein reflektierendes
Licht mit konstantem Pegel entsprechend dem Reflexionsfaktor
des Lichts 49 in das Lichtempfangselement PTR eingegeben.
Wenn der Reflexionsfaktor des Papiers 49 vergleichsweise
hoch ist, d. h. bei weißem Papier, dann gibt der Sensor 41 R
ein in Fig. 14(b) gezeigtes Signal an die Sensorsteuerschal
tung 59 aus. Wenn der Reflexionsfaktor des Papiers 49 ver
gleichsweise niedrig ist, d. h. also bei dunklem Papier, dann
gibt der Sensor 41 R ein in Fig. 14(c) gezeigtes Signal an
die Sensorsteuerschaltung 59 aus. Wenn die Eingangssignale
zum Multivibrator MBR von abwechselnd veränderlichen Signalen
zu konstanten Signalen wechseln, werden die vom Anschluß
OUTR zu der CPU 51 ausgegebenen Signale mit einer konstanten
Zeitverzögerung nach dem zuletzt eingegebenen Anstiegstrigger
invertiert. Im Schritt S8 bestimmt die CPU 51 durch Inversion
der Signale, daß die dem Sensor 41 R gegenüberliegende Posi
tion das linke Ende des nicht transparenten Papiers ist.
Im Schritt S9 wird der linke Rand, der die Druckausgangsposi
tion darstellt, gemäß der linken Endstellung gesetzt. Im
Schritt S10 beginnt das Drucken vom linken Rand. Im Schritt
S11 bestimmt das Programm, ob das Lichtempfangselement PTR
reflektiertes Licht mit abwechselnd veränderlichem Pegel
erhält oder nicht. Dieser Schritt wird fortgesetzt, bis das
Ergebnis JA ist. Im Schritt S11 fährt das Programm, wenn
das Ergebnis JA ist, mit Schritt S12 zur Erfassung des rech
ten Randes des Papiers 49 fort. Danach wird der eine Druck
endposition darstellende rechte Rand gemäß der rechten End
position gesetzt. Im Schritt S14 wird das Drucken an der
rechten Randposition beendet. Im Schritt S15 bestimmt das
Programm, ob die gedruckte Zeile die letzte Zeile ist oder
nicht. Wenn das Ergebnis NEIN ist, kehrt das Programm zu
Schritt S1 zurück. Wenn das Ergebnis JA ist, beendet das
Programm den Ablauf.
Bei dem oben beschriebenen Ablauf wurde der Betrieb zur Er
fassung des linken und rechten Randes beim Druckbetrieb be
schrieben. Im Drucker wird auch das Papier 49 in einem Aus
gangszustand erfaßt, so daß die Stromversorgung eingeschaltet
wird. Dabei werden die Schritte S1, S2 , S3, S4, S5, S6, S7,
S8, S11 und S12 im oben beschriebenen Ablauf ausgeführt.
Zusätzlich kann der Drucker auch die Oberkante und die Unter
kante des Papiers 49 erfassen. Mit anderen Worten wird bei
der Papierzufuhr der Wagen 45 in der Nähe der Mitte der
Walze 43 bewegt und wird derart hin- und herbewegt, daß die
Sensoren 41 R oder 41 L mehrere helle Streifen 42a und dunkle
Streifen 42b auf der Reflexionsplatte überqueren. Dabei wird,
wenn das Papier 49 zwischen die Sensoren 41 R und 41 L und
die gegenüberliegende Reflexionsplatte 42 gemäß eines Papier
vorschubsignals bewegt ist, das reflektierte Licht vom ab
wechseln veränderlichen Pegel in eines mit konstantem Pegel
geändert. Wenn reflektiertes Licht mit konstantem Pegel er
halten wird, wird die Oberkante des Papiers 49 erfaßt.
Die Unterkante des Papiers 49 kann in gleicher Weise erfaßt
werden.
Beim Drucker nach der vorliegenden Erfindung kann neben
weißem Papier auch jedes beliebige Farbpapier erfaßt werden.
Da ferner der Drucker den linken und rechten Rand des Papiers
49 beim Drucken jeder Zeile erfaßt, druckt er keine Leer
zeichen auf die Walze 43. Daher ist diese Papiererfassungs
vorrichtung besonders vorteilhaft für Tintenstrahldrucker,
die dunkle Zeichen drucken und die Oberfläche der Walze 43
verformen.
Wie oben beschrieben wurde, werden bei der dritten Ausfüh
rungsform der Erfindung der Wagen und die Walze entlang der
Reflexionsplatte verschoben. Wenn der Sensor vom Reflexions
typ reflektiertes Licht erhält, dessen Pegel sich nicht ab
wechselnd verändert, was bedeutet, daß ein Papier zugeführt
wurde, dann bestimmt die Steuereinrichtung, daß Papier vor
handen ist, wodurch neben weißem Papier auch verschiedenste
Papiertypen erfaßt werden können.
Bei der dritten Ausführungsform der Erfindung können nicht
transparente Papiere erfaßt werden. Es ist jedoch auch mög
lich, transparente Papiere, wie beispielsweise OHP-Papiere
zu erfassen. In diesem Fall ist neben den Verstärkern AMPR
und AMPL mit Schwellenspannungen VTH ein Paar von Verstärkern
vorgesehen, an die Schwellenspannungen VTL angelegt werden.
Mit den Verstärkern ist ein Paar von den Multivibratoren
MBR und MBL gleichenden Multivibratoren verbunden, und die
Ausgangsanschlüsse sind mit der CPU 51 verbunden.
Ein OHP-Papier wird der Walze 43 zugeführt, und der in Fig. 12
gezeigte Ablauf wird durchgeführt. Im Schritt S5 wird
reflektiertes Licht dem rechten Empfangselement PTR des
Sensors 41 R zugeführt, wobei dieses Licht einen zweiten ab
wechselnd veränderlichen Pegel besitzt, bei dem ein zweites
intensives Licht mit hohem Pegel, das durch das OHP-Papier
hindurchgeht und von den hellen Streifen 42a auf der Refle
xionsplatte 42 reflektiert wird, und das geringfügig schwä
cher ist als das Licht mit hohem Pegel, und zweites schwaches
Licht mit niedrigem Pegel, das von dem vor den dunklen Strei
fen 42b liegenden OHP-Papier reflektiert ist und etwas stär
ker als das Licht mit niedrigem Pegel ist, sich abwechseln.
Beim Empfang des reflektierten Lichtes gibt der Sensor 41 R
zweite abwechselnd veränderliche Signale an die Steuerschal
tung 59 aus, wobei der zweite hohe Pegel und der zweite
niedrige Pegel einander fortlaufend abwechseln. Der zweite
hohe Pegel ist höher als die Schwellenspannung VTH, und der
zweite niedrige Pegel ist niedriger als die Schwellenspannung
VTL. Die Sensorsteuerschaltung 59 gibt die zu der Schwellen
spannung VTH gehörenden invertierten Signale und die zu der
Schwellenspannung VTL gehörenden Konstantpegelsignale an
die CPU 51 aus. Aufgrund dieser Signale erfaßt die CPU 51
den linken Rand des transparenten Papiers. Im Schritt S12
erfaßt das Programm den rechten Rand des transparenten
Papiers.
Bei der oben beschriebenen dritten Ausführungsform wurde
das Drucken nur in Richtung nach rechts durchgeführt. Es
ist ebenso möglich, das Drucken nach links und nach rechts
durchzuführen. Die Sensoren 41 R und 41 L werden zur Erfassung
des Druckens nach rechts bzw. nach links verwendet, wodurch
die Papierränder vor dem Beginn des Druckvorgangs erfaßt
werden können.
In der oben beschriebenen dritten Ausführungsform wurde mit
tels des Druckkopfes 44 auf ein Papier gedruckt. Es ist eben
falls möglich, einen Lesekopf auf dem Wagen 45 vorzusehen,
um Zeichen auf dem Papier 49 zu lesen.
In der oben beschriebenen dritten Ausführungsform war die
Reflexionsplatte 42 unabhängig und getrennt von der Walze
43 vorgesehen. Bei Benutzung einer flachen Metallplatte,
wie beispielsweise Aluminium, können helle Streifen und
dunkle Streifen gebildet werden, wodurch die gleichen guten
Ergebnisse wie bei der oben beschriebenen Ausführung erhal
ten werden. In diesem Fall werden zur praktischen Ausbildung
der hellen Streifen und dunklen Streifen diese an Stellen
gegenüber den Sensoren 41 R und 41 L unter Verwendung von
plattenfester Schutzfarbe mittels Siebdruckverfahren oder
dergleichen gedruckt. Danach wird die Oberfläche der Alu
miniumplatte dunkel oxidiert. Danach wird durch Entfernen
der Schutzfarbe mittels eines Lösungsmittels der Bereich,
auf den die Schutzfarbe gedruckt und von dem sie entfernt
wurde, zu den hellen Streifen, und der übrige Bereich wird
zu den dunklen Streifen.
Bei der oben beschriebenen dritten Ausführungsform waren
die hellen Streifen 42a und die dunklen Streifen 42b regel
mäßig mit gleicher Breite gebildet. Wenn jedoch die Breite
(X) der hellen Streifen und die (Y) der dunklen Streifen
im Bereich X<Y<3X bis 5Y gesetzt wird, dann können die
Ausgangspegel der Lichtempfangselemente PTR und PRL deut
licher wechseln als die der oben beschriebenen Ausführungs
form. Ferner ist die Form der hellen und dunklen Streifen
nicht auf parallel angeordnete vertikale Streifen beschränkt.
Es ist ausreichend, bei der Wanderung der Sensoren 41 R und
41 L entlang der Reflexionsfläche Veränderungen der Ausgangs
pegel über eine vorbestimmte Breite hinaus zu erfassen.
Daher können zur Bildung der hellen und dunklen Streifen
diese auch auf die Oberfläche der Reflexionsplatte 42 gemalt
werden. Auf einer Metalloberfläche kann derselbe Effekt wie
bei der oben beschriebenen Farbe dadurch erhalten werden,
daß rauhe Bereiche gebildet werden, die Licht diffus reflek
tieren. Obwohl es auch möglich ist, diffus reflektierende
Bereiche durch ein chemisches Ätzverfahren zu erzeugen, kann
in diesem Fall ein Bearbeitungsverfahren verwendet werden,
bei dem ein Bereich des Metalls durch ein Preßverfahren unter
Verwendung einer Preßform mit Formteilen für die hellen und
dunklen Streifen regelmäßig eingedrückt wird, wodurch das
selbe Ergebnis erhalten wird.
Bei der oben beschriebenen dritten Ausführungsform werden
die hellen und dunklen Streifen auf einer Aluminiumplatte
gebildet. Es ist jedoch auch möglich, sie unter Verwendung
einer Schlitzplatte mit regelmäßigen Abständen angeord
neten streifenförmigen Löchern und eines dahinter angeord
neten Schaumgummis zu bilden, wobei die Schlitzplatte einen
hohen Reflexionsfaktor und das Schaumgummi einen niedrigen
Reflexionsfaktor aufweisen.
Es ist bei der dritten Ausführungsform ebenfalls möglich,
das Reflexionselement durch ein Plattenelement mit einer
Mehrzahl von Schlitzen in vorbestimmten Abständen und den
Sensor vom Reflexionstyp durch einen Sensor vom Transmis
sionstyp zu ersetzen.
In der oben beschriebenen Weise wird bei der ersten, zweiten
und dritten Ausführungsform der Erfindung das Vorhandensein
oder Nichtvorhandensein von Papier unabhängig davon erfaßt,
welche Papierart im Aufzeichnungsgerät verwendet wird; das
heißt, neben herkömmlichem weißem Papier kann stark gefärbtes
Papier, dunkles Papier und transparentes OHP-Papier verwendet
werden.
Während in der ersten und zweiten Ausführungsform die Spei
chervorrichtung für die Referenzwerte die mit den Ausgangs
werten vom ersten und zweiten Sensor zu vergleichenden Refe
renzwerte speichert, ist es ebenfalls möglich, Referenzwerte
mit konstanten Spannungen durch eine elektrische Schaltung
zu erzeugen.
Claims (14)
1. Blatterfassungsvorrichtung,
mit einer ersten Lichtemissionsvorrichtung zum Emittieren einer
vorbestimmten Lichtmenge, einem an einer Stelle gegenüber einem
Blatttransportweg vorgesehenen ersten Sensor zum Empfangen des
von der ersten Lichtemissionsvorrichtungen ausgesendeten Lichtes
einem dem ersten Sensor gegenüberliegenden ersten Reflexionselement
zum Reflektieren des Lichts von der ersten Lichtemissionsvorrichtung,
dessen Reflexionsoberfläche einen höheren
Reflexionsfaktor besitzt als die Oberfläche eines ersten vorbestimmten
Blattes, und einer Bestimmungseinrichtung, die den
Ausgabewert des ersten Sensors mit einem ersten Referenzwert
vergleicht, der im Bereich zwischen dem Ausgabewert für das
erste vorbestimmte Blatt und dem Ausgabewert bei Nichtvorliegen
eines Blattes liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Lichtemissionsvorrichtung
zum Emittieren einer vorbestimmten Lichtmenge, ein an einer
Stelle gegenüber dem Blatttransportweg vorgesehener zweiter
Sensor zum Empfangen des von der zweiten Lichtemissionsvorrichtung
ausgesendeten Lichtes und ein dem zweiten Sensor gegenüberliegendes
zweiten Reflexionselement, dessen Reflexionsoberfläche
den niedrigeren Reflexionsfaktor besitzt als die Oberfläche
eines zweiten vorbestimmten Blattes, vorgesehen sind, und
daß die Bestimmungseinrichtung den Ausgabewert des zweiten Sensors
mit einem zweiten Referenzwert vergleicht, der im Bereich
zwischen dem Ausgabewert für das zweite vorbestimmte Blatt und
dem Ausgabewert bei Nichtvorliegen eines Blattes liegt, und das
Vorliegen eines Blattes dann erfaßt, wenn der Ausgabewert des
ersten Sensors niedriger ist als der erste Referenzwert oder der
Ausgabewert des zweiten Sensors höher ist als der zweite Referenzwert.
2. Blatterfassungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionselemente derart angeordnet
sind, daß sie in der Lage sind, Licht von den Sensoreinrichtungen
über einen Bewegungsbereich einer Wagenvorrichtung zu
reflektieren, die über das Blatt bewegbar ist.
3. Blatterfassungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung an der Wagenvorrichtung
vorgesehen ist und daß die Bestimmungseinrichtung
die Lage des linken und rechten Randes des Blattes dadurch bestimmt,
daß sie die Ausgabewerte mit jeweils den Referenzwerten
vergleicht.
4. Blatterfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste vorbestimmte Blatt ein
weißes Blatt und das zweite vorbestimmte Blatt ein transparentes
Blatt ist.
5. Blatterfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Nichtvorliegen eines Blattes
festgestellt wird, wenn der erste Ausgabewert höher ist als der
erste vorbestimmte Referenzwert und der zweite Ausgabewert niedriger
ist als der zweite vorbestimmte Referenzwert, daß festgestellt
wird, daß das Blatt ein weißes Blatt ist, wenn der erste
Ausgabewert niedriger als der erste vorbestimmte Referenzwert
und der zweite Ausgabewert höher als der zweite vorbestimmte
Referenzwert ist, und daß festgestellt wird, daß das Blatt ein
dunkles Blatt ist, wenn der erste Ausgabewert niedriger ist als
der erste vorbestimmte Referenzwert und der zweite Ausgabewert
niedriger ist als der zweite vorbestimmte Referenzwert.
6. Blatterfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Nichtvorliegen eines Blattes
festgestellt wird, wenn der erste Ausgabewert höher ist als der
erste vorbestimmte Referenzwert und der zweite Ausgabewert
niedriger ist als der zweite vorbestimmte Referenzwert, und daß
festgestellt wird, daß das Blatt ein transparentes Blatt ist,
wenn der erste Ausgabewert höher ist als der erste vorbestimmte
Referenzwert und der zweite Ausgabewert höher ist als der zweite
vorbestimmte Referenzwert.
7. Blatterfassungsvorrichtung mit einer ersten Lichtemissionsvorrichtung
zum Emittieren einer vorbestimmten Lichtmenge, einem
an einer Stelle gegenüber einem Blatttransportweg vorgesehenen
ersten Sensor vom Lichtreflexionstyp zum Empfangen des Lichts
von der ersten Lichtemissionsvorrichtung, einem dem ersten Sensor
gegenüberliegend angeordneten Reflexionselement zum Reflektieren
des Lichts von der ersten Lichtemissionsvorrichtung sowie
mit einer Bestimmungseinrichtung zur Feststellung des Vorliegens
eines Blattes auf der Grundlage des Ausgabewerts des ersten
Sensors,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reflexionselement einen niedrigeren
Reflexionsfaktor besitzt als die Oberfläche eines vorbestimmten
Blattes, daß eine zweite Lichtemissionsvorrichtung zum
Emittieren einer vorbestimmten Lichtmenge sowie ein zweiter
Sensor vom Lichttransmissionstyp zum Empfangen des Lichts der
zweiten Lichtemissionsvorrichtung vorgesehen sind, und daß die
Bestimmungseinrichtung den Ausgabewert des ersten Sensors mit
einem ersten vorbestimmten Referenzwert vergleicht, der im Bereich
zwischen dem Ausgabewert des ersten Sensors bei Erfassen
des Reflexionselements und dem Ausgabewert für das vorbestimmte
Blatt liegt, und den Ausgabewert des zweiten Sensors mit einem
zweiten vorbestimmten Referenzwert vergleicht, der im Bereich
zwischen dem Ausgabewert des zweiten Sensors, bei dem dieser ein
nicht-transparentes Blatt erfaßt, und dem Ausgabewert bei Nichtvorliegen
eines Blattes liegt, und das Nichtvorliegen eines
Blattes feststellt, wenn der Ausgabewert des ersten Sensors
niedriger ist als der erste vorbestimmte Referenzwert und der
Ausgabewert des zweiten Sensors höher ist als der zweite
vorbestimmte Referenzwert.
8. Blatterfassungsvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das vorbestimmte Blatt ein trans
parentes Blatt ist.
9. Blatterfassungsvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmungseinrichtung fest
stellt, daß das Blatt ein weißes Blatt ist, wenn der erste Aus
gabewert höher ist als der erste vorbestimmte Referenzwert und
der zweite Ausgabewert niedriger ist als der zweite vorbestimmte
Referenzwert, und ein dunkles Blatt feststellt, wenn der erste
Ausgabewert niedriger ist als der erste vorbestimmte Referenz
wert und der zweite Ausgabewert niedriger ist als der zweite
vorbestimmte Referenzwert.
10. Blatterfassungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmungseinrichtung fest
stellt, daß das Blatt ein transparentes Blatt ist, wenn der
erste Ausgabewert höher ist als der erste vorbestimmte Refe
renzwert und der zweite Ausgabewert höher ist als der zweite
vorbestimmte Referenzwert.
11. Blatterfassungsvorrichtung mit einer Lichtemissionsvorrich
tung zur Emission einer vorbestimmten Lichtmenge, einem an einer
Stelle gegenüber einem Blatttransportweg angeordneten Sensor vom
Lichtreflexionstyp zum Empfangen des Lichts von der Lichtemis
sionsvorrichtung durch ein Blatt, einen dem Sensor gegenüber
liegend angeordneten Reflexionselement zum Reflektieren des
Lichts von der Lichtemissionsvorrichtung, einer Wagenvorrichtung
zum Entlang-Bewegen des Sensors quer über das Blatt, und einer
Bestimmungseinrichtung zum Feststellen des Vorhandenseins eines
Blattes aufgrund des von der Sensoreinrichtung empfangenen re
flektierten Lichtes,
dadurch gekennzeichnet, daß das Reflexionselement in Bewegungs
richtung der Wagenrichtung abwechselnd mit Bereichen hoher
und niedriger Reflexionsfaktoren gebildet ist, und daß die Be
stimmungseinrichtung die Abwesenheit eines Blattes feststellt,
wenn die Wageneinrichtung verschoben wird und das Eingangssignal
in den Sensor sich im abwechselnd verändernden Zustand befindet,
und daß sie das Vorhandensein eines nicht-transparenten Blattes
feststellt, wenn die Wageneinrichtung verschoben wird und das
Eingangssignal in den Sensor konstant ist, wobei reflektiertes
Licht konstanter Intensität kontinuierlich vorliegt.
12. Blatterfassungsvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmungseinrichtung fest
stellt, daß eine Stelle gegenüber dem Sensor der Rand eines
nicht-transparenten Blattes ist, wenn die Wageneinrichtung ver
schoben wird und das Eingangssignal in den Sensor sich vom ab
wechselnd verändernden Zustand zu dem konstanten Zustand oder
umgekehrt ändert.
13. Blatterfassungsvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmungseinrichtung fest
stellt, daß ein transparentes Blatt vorliegt, wenn die Wagen
vorrichtung verschoben wird und reflektiertes Licht in einem
zweiten sich abwechselnd ändernden Zustand von dem Sensor
empfangen wird, wobei sich entweder Licht der hohen Intensität
oder Licht einer zweiten hohen Intensität, die lichtmengenmäßig
schwächer ist, und entweder Licht mit der niedrigen Intensität
oder einer zweiten niedrigen Intensität, die lichtmengenmäßig
stärker ist, abwechselt.
14. Blatterfassungsvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmungseinrichtung fest
stellt, daß eine Stelle gegenüber dem Sensor der Rand eines
nicht-transparenten Blattes ist, wenn die Wagenvorrichtung ver
schoben wird und das Lichteingangssignal des Sensors sich von
dem abwechselnd sich ändernden Zustand zu dem zweiten sich ab
wechselnd ändernden Zustand oder umgekehrt ändert.
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