DE69617146T2

DE69617146T2 - Verfahren zum Nachweis des Endteiles eines Aufnahmepapiers in einem Aufnahmegerät und Nachweisgerät für ein Endteil

Info

Publication number: DE69617146T2
Application number: DE69617146T
Authority: DE
Inventors: Hiroshi Ishida; Masayuki Kumazaki; Yukihiro Uchiyama; Kazuhiko Yamaguchi; Naoto Yamaguchi
Original assignee: Seiko Epson Corp
Current assignee: Seiko Epson Corp
Priority date: 1995-09-13
Filing date: 1996-09-13
Publication date: 2002-04-18
Anticipated expiration: 2016-09-14
Also published as: EP0763784A3; EP0763784A2; EP0763784B1; DE69617146D1; JPH09136741A; JP3395822B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Technik zum Erfassen einer vorderen Kante und einer hinteren Kante eines Aufzeichnungspapiers, die für die Verwendung in einer Aufzeichnungsvorrichtung wie z. B. einer seriellen Aufzeichnungsvorrichtung geeignet ist, in der ein Aufzeichnungskopf in Richtung einer Breite eines Aufzeichnungspapiers bewegt wird und ein Drucken ausgeführt wird, wobei eine Seitenaufzeichnungsvorrichtung ein Tonerbild, das auf einer photoleitenden Trommel ausgebildet ist, auf ein Aufzeichnungspapier überträgt.
Eine Aufzeichnungsvorrichtung erfaßt die vordere Kante eines Aufzeichnungspapiers, das von einer Papierzufuhröffnung geladen wird, setzt die Position der Vorderkante des Aufzeichnungspapiers an eine konstante Position bezüglich einer Aufzeichnungslinie, führt eine allgemein bekannte Anfangs-Druckpositionsausrichtungsoperation durch, und erfaßt ferner bei Bedarf eine hintere Kante des Aufzeichnungspapiers und führt eine Operation zum Stoppen der Aufzeichnung aus.
Die Erfassung der vorderen und der hinteren Kante eines Aufzeichnungspapiers wird ausgeführt durch einen Schalter, der innerhalb des Papierzufuhrweges angeordnet ist und bei Berührung des Aufzeichnungspapiers einschaltet und bei Verlust des Kontaktes mit dem Endabschnitt des Aufzeichnungspapiers ausschaltet.
Jedoch besteht das Problem einer geringen Erassungsgenauigkeit aufgrund solcher Faktoren wie z. B. der Wahl der mechanischen Konstruktion für die Vorrichtung, in welcher die Struktur und die Signalverarbeitung einfach ist.
Wenn daher ein Aufzeichnungspapierendabschnitt mit einem hohen Genauigkeitsgrad erfaßt werden soll, wird ein Verfahren angewendet, bei dem ein Blattende-Detektor, der ein lichtaussendendes Element, das ein Aufzeichnungspapier mit Licht bestrahlt, sowie ein lichtempfangendes Element umfaßt, daß das von einem Aufzeichnungspapier reflektierte Licht empfängt, an einer Position angeordnet ist, in der es möglich ist, das von einem Aufzeichnungspapier reflektierte Licht aufzufangen, wobei der Pegel eines Signals vom Blattende-Detektor mit einem im voraus gesetzten Standardpegel verglichen wird.
Da wie in Fig. 6(a) gezeigt der Lichtstrahl S1 des lichtaussendenden Elements, das den Blattende-Detektor bildet, eine leichte Spreizung aufweist und in der gleichen Weise der Auffangbereich S5 des lichtempfangenden Elements ebenfalls eine leichte Spreizung aufweist, wenn sich das Aufzeichnungspapier P in Richtung zu einem Druckbereich bewegt, wie durch den Pfeil in der Zeichnung gezeigt ist, ändert sich die vom Aufzeichnungspapier reflektierte Lichtmenge, wobei sich der in Fig. 6(b) gezeigte Signalpegel, d. h. die Detektorspannung, proportional zum Papierzuführungsmaß ändert.
Da die reflektierte Lichtmenge sich ebenfalls entsprechend dem Reflektivitätsverhältnis des Aufzeichnungspapiers ändert, wird anschließend auch die Änderungsrate der Detektorspannung, d. h. die Steigung, durch das Aufzeichnungspapier-Reflektivitätsverhältnis beeinflußt und ändert sich schließlich bis zu einer Sättigungsspannung Vm1 und Vm2 für die Aufzeichnungspapiere A bzw. B, die durch die jeweiligen Aufzeichnungspapier-Reflektivitätsverhältnisse bestimmt sind, und wird anschließend konstant.
Aus diesen zwei Gründen ist die Papiermenge, die bis zu dem Punkt des Erreichens eines Standardpegel-Standardwertes Vs, der als die vordere Kante ermittelt wird, unterschiedlich aufgrund der unterschiedlichen Reflektivitätsverhältnisse des Aufzeichnungspapiers A und des Aufzeichnungspapiers B. Wenn daher die vordere Kante eines Aufzeichnungspapiers P identifiziert wird, tritt ein Fehler ΔL der Position auf, an der das Papier angehalten wird.
Da im Bestrahlungspegel des lichtaussendenden Elements und in der Erfassungsempfindlichkeit des lichtempfangenden Elements, die den Blattende-Detektor bilden, selbstverständlich Schwankungen vorhanden sind, ist es zum Reduzieren der Größe dieses Fehlers ΔL erforderlich, Mittel auszuwählen und zu verwenden, die in den Eigenschaften gleich sind, wobei dies das Problem der erhöhten Bauteilkosten hervorruft.
GB 2220742A bezieht sich auf die Erfassung der Anwesenheit eines Aufzeichnungsmediums in einem Drucker.
Um die obenerwähnte Aufgabe zu lösen, wird ein Verfahren zum Erfassen eines Endabschnitts in einer Aufzeichnungsvorrichtung vorgeschlagen, bei dem es unabhängig von den Eigenschaften des Papiers und ferner ohne Notwendigkeit für einen hohen Gleichmäßigkeitsgrad eines lichtaussendenden Elements und eines lichtempfangenden Elements, die einen Blattende- Detektor bilden, möglich ist, einen Endabschnitt eines Aufzeichnungspapiers mit einem hohen Genauigkeitsgrad zu erfassen.
Ferner ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Aufzeichnungspapierendabschnitt-Erfassungsvorrichtung zu schaffen, um das obenbeschriebene Verfahren zu implementieren.
Gemäß einem ersten Aspekt schafft diese Erfindung ein Verfahren zum Erfassen eines Aufzeichnungsmedium-Endabschnitts in einer Aufzeichnungsvorrichtung, in der ein Aufzeichnungsmedium mit Licht bestrahlt wird und die Position eines Endabschnitts erfaßt wird auf der Grundlage einer vom Aufzeichnungsmedium reflektierten Lichtmenge, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
Speichern der von einem Aufzeichnungsmedium-Führungsmittel reflektierten Lichtmenge;
Vorrücken eines Aufzeichnungsmediums, Erfassen der vom Medium reflektierten Lichtmenge und Berechnen der Differenz zwischen der reflektierten Lichtmenge und der vom Medium-Führungsmittel reflektierten Lichtmenge; und
Setzen eines Standardpegels, gekennzeichnet durch
den Schritt des Setzens eines Standardpegels, der das Multiplizieren der Differenz mit einem Wert C enthält, der größer als 0 und kleiner als 1 ist;
Zurückziehen des Aufzeichnungsmediums stromaufwärts zu einer Position, in der es möglich ist, nur die vom Aufzeichnungsmedium-Führungsmittel reflektierte Lichtmenge zu erfassen; und
Vorrücken des Aufzeichnungsmediums und Ermitteln, daß eine Vorderkante des Papiers eine Standardposition erreicht hat zu einem Zeitpunkt, zu dem die reflektierte Lichtmenge gleich dem Standardpegel ist.
Gemäß einem zweiten Aspekt schafft diese Erfindung eine Endabschnitterfassungsvorrichtung in einer Aufzeichnungsvorrichtung, die umfaßt:
einen Blattende-Detektor, der ein lichtaussendendes Element und ein lichtempfangendes Element umfaßt und Änderungen der Lichtmenge erfaßt, die der Bewegung eines Aufzeichnungsmediums zugeordnet sind;
ein Standardwert-Berechnungsmittel, das ein Differenzmaß (Vm - Vp) oder (Vp - Vm) zwischen der Blattende-Detektor-Auflageplattenspannung Vp, die aus dem von einem Aufzeichnungsmedium-Führungsmittel reflektierten Licht resultiert, und der Blattende-Detektor-Mediumsättigungsspannung Vm, die aus dem von einem Aufzeichnungsmedium reflektierten Licht resultiert, erfaßt und einen Standardwert berechnet; und
ein Papierzufuhrsteuermittel, zum Vorrücken eines Aufzeichnungsmediums,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Standardwert (Vm - Vp)·C oder (Vp - Vm)·C berechnet wird durch Multiplizieren mit einem konstanten Koeffizienten C, wobei C ein numerischer Wert größer als 0 und kleiner als 1 ist;
ein Vergleichsmittel vorgesehen ist zum Vergleichen des Standardwertes und eines Signals vom Blattende-Detektor und zum Erkennen eines Zeitpunktes, zu dem das Signal dem Standardwert entspricht, als Anzeige für die Anwesenheit einer Vorderkante oder einer Hinterkante eines Aufzeichnungsmediums; und
das Papierzufuhrsteuermittel zum Vorrücken eines Aufzeichnungsmediums vor dem Beginn des Druckens zu einer Position dient, in der es möglich ist, die Aufzeichnungspapiersättigungsspannung zu erfassen, woraufhin das Aufzeichnungsmedium stromaufwärts zu einer Position zurückgezogen wird, in der es möglich ist, die Auflageplattenspannung zu erfassen, und schließlich das Aufzeichnungsmedium vorgerückt wird, bis eine Vorderkante des Aufzeichnungsmediums vom Vergleichsmittel identifiziert wird.
Um somit die obenerwähnten Probleme zu lösen, umfaßt die Erfindung ein Verfahren zum Erfassen eines Aufzeichnungspapierendabschnitts in einer Aufzeichnungsvorrichtung, in der ein Aufzeichnungspapier mit Licht bestrahlt wird und die Position eines Endabschnitts erfaßt wird auf der Grundlage einer vom Aufzeichnungspapier reflektierten Lichtmenge, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: einen Prozeß zum Aufzeichnen der von dem Aufzeichnungspapierführungsmittel reflektierten Lichtmenge; einen Prozeß zum Vorrücken eines Aufzeichnungsblattes, des Erfassens der vom Blatt reflektierten Lichtmenge und des Berechnens der Differenz zwischen dieser reflektierten Lichtmenge und der vom Mediumführungsmittel reflektierten Lichtmenge; einen Prozeß des Setzens eines Standardpegels durch Multiplizieren eines Wertes C, der größer ist als 0 und kleiner ist als 1, mit der Differenz; einen Prozeß des Zurückziehens des Aufzeichnungspapiers in Stromabwärtsrichtung zu einer Position, in der es möglich ist, die Lichtmenge zu erfassen, die nur vom Aufzeichnungspapierführungsmittel reflektiert wird; und einen Prozeß des Zuführens des Aufzeichnungspapiers im voraus und des Ermittelns, daß eine vordere Kante des Papiers eine Standardposition zu einem Zeitpunkt erreicht hat, zudem die reflektierte Lichtmenge gleich dem Standardpegel ist.
Da das Papierzuführungsmaß, das erforderlich ist, damit die nur vom Aufzeichnungspapierführungsmittel reflektierte Lichtmenge die nur von einem Aufzeichnungspapier reflektierte Lichtmenge erreicht, unabhängig von den Eigenschaften des Papiers konstant ist, ist das Differenzmaß zwischen den Mengen des reflektierten Lichts des Aufzeichnungspapierführungsmittels und des Aufzeichnungspapiers konstant, wobei der Standardpegel, der erhalten wird, wenn dieses Differenzmaß mit einem Faktor C multipliziert wird, ebenfalls konstant ist, und wobei die relative Position eines Aufzeichnungspapierendabschnitts bezüglich des Blattende-Dotektors zu dem Zeitpunkt, zu dem die Lichtmenge sich bis zum Standardpegel geändert hat, ebenfalls konstant ist.
Im folgenden werden lediglich beispielhaft Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten schematischen Figuren beschrieben, in welchen:
Fig. 1 (a) und (b) jeweils Zeichnungen sind, die eine serielle Aufzeichnungsvorrichtung zeigen, auf die die Blattende-Erfassungstechnik der vorliegenden Erfindung anwendbar ist, sowie die Konstruktion der Umgebung eines Gestells derselben;
Fig. 2 ein Blockschaltbild ist, das eine Ausführungsform einer Blattende- Erfassungsvorrichtung in der obenerwähnten Vorrichtung zeigt;
Fig. 3(a) und (b) jeweils Zeichnungen sind, die die Erkennungsoperation der Position einer vorderen Kante eines Aufzeichnungspapiers in der obenerwähnten Vorrichtung zeigen, wenn die von einem Aufzeichnungspapierführungsmittel reflektierte Lichtmenge kleiner ist als diejenige eines Aufzeichnungspapiers, und wenn diese größer ist als diejenige eines Aufzeichnungspapiers;
Fig. 4 ein Flußdiagramm ist, das hauptsächlich die Erkennungsoperation einer Aufzeichnungspapiervorderkante und -hinterkante in der obenerwähnten Vorrichtung zeigt;
Fig. 5(a) und (b) jeweils Zeichnungen sind, die die Erkennungsoperation in der obenerwähnten Vorrichtung für die Position der Vorderkante des Aufzeichnungspapiers und der Hinterkante des Aufzeichnungspapiers zeigen, wenn die von jedem Papier reflektierte Lichtmenge unterschiedlich ist, in dem Fall, in dem die von einem Aufzeichnungspapierführungsmittel reflektierte Lichtmenge geringer ist als diejenige eines Aufzeichnungspapiers, und wenn diese größer ist als diejenige eines Aufzeichnungspapiers; und
Fig. 6(a) und (b) jeweils Zeichnungen sind, die den Erfassungsbereich des Blattende-Detektors und Fehler zeigen, die auftreten, wenn Aufzeichnungspapiere mit unterschiedlichen reflektierten Lichtmengen für das Drucken ausgerichtet werden.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung auf der Grundlage einer in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform erläutert.
Fig. 1 (a) ist eine Zeichnung, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei das Bezugszeichen 1 in der Zeichnung ein Gestell ist, an dem ein Aufzeichnungskopf 2 montiert ist (wie z. B. ein Anschlagdrahttyp- Aufzeichnungskopf, ein Tintenstrahltyp-Aufzeichnungskopf oder ein Thermotransfertyp-Aufzeichnungskopf), der von einem Antriebsmotor 5 über einen Steuerriemen 7 angetrieben wird, welcher über Rollen 6 läuft, und sich längs einer Führung 4 hin und her bewegt, die ein Aufzeichnungskopfführungsmittel bildet, das parallel zur Achse einer Papierzuführungsrolle 3 angeordnet ist.
Auf dem Gestell 1 ist in der Nähe eines Aufreichnungskopfes 2, wie in Fig. 1(b) gezeigt, ein Blattende-Detektor 10 an einer Position angeordnet, die in einem konstanten Abstand von der Grundposition des Aufzeichnungskopfes 2 beabstandet ist. Dieser Blattende-Detektor 10 umfaßt, wie allgemein bekannt ist, ein lichtaussendendes Element 11, das eine Papierzuführungsrolle 3 bestrahlt, und ein lichtempfangendes Element 12, das an einer Position angeordnet ist, in der es möglich ist, das von der Papierzuführungsrolle 3 oder einem Aufzeichnungspapier reflektierte Licht aufzufangen. Ferner bezeichnet das Bezugszeichen 13 einen Papierhalter, der eine Druckoberfläche eines Aufzeichnungspapiers führt.
Fig. 2 ist eine Zeichnung, die die Blattende-Erfassungsvorrichtung zeigt, die ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist; das Bezugszeichen 20 ein Auflageplattenspannungserfassungsmittel ist, das eine Lichtmenge in dem Zustand erfaßt, bevor ein Aufzeichnungspapier geladen wird, d. h. die von der Papierzuführungsrolle 3 reflektierte Lichtmange, welche ein Aufzeichnungspapierführungsmittel bildet, als die Spannung (im folgenden als Auflageplattenspannung Vp bezeichnet) von einem lichtempfangenden Element 12, das Teil des Blattende-Detektors 10 ist.
Das Bezugszeichen 21 ist ein Aufzeichnungspapiersättigungsspannungs- Erfassungsmittel, das eine von einem Aufzeichnungspapier selbst reflektierte Lichtmenge als die Spannung (im folgenden als Papiersättigungsspannung Vm bezeichnet) von einem lichtempfangenden Element 12 erfaßt, das Teil des Blattende-Detektors 10 ist. Die Auflageplattenspannung Vp und die Papiersättigungsspannung Vm, die von diesem Mitteln 20 und 21 erfaßt werden, werden jeweils im Auflageplattenspannungs-Speichermittel 22 und im Papiersättigungsspannungs-Speichermittel 23 gespeichert.
24 bezeichnet ein Standardpegelberechnungsmittel, das [(Vm - Vp) · C] + Vp oder [(Vp - Vm) · C] + Vm berechnet unter Verwendung der Differenz zwischen der Auflageplattenspannung Vp und der Papiersättigungsspannung Vm, die im Auflageplattenspannungsspeichermitel 22 und Papiersättigungsspannungspeichermittel 23 gespeichert sind, und eines positiven Wertes C, der größer als 0 und kleiner als 1 ist, wie z. B. 0,3; und hieraus einen Standardermittlungspegel Vs erzeugt, um zu ermitteln, ob eine Vorderkante und ferner eine Hinterkante eines Aufzeichnungspapiers eine spezifizierte Position erreicht hat. Eine dieser zwei Berechnungen wird ausgewählt, in Abhängigkeit davon, ob Vp oder Vm größer ist. Es wird die Berechnung ausgewählt, für die der Wert des Ausdrucks in den eckigen Klammern positiv ist.
25 bezeichnet ein Vergleichsmittel, das ein Signal ausgibt, wenn ein Signal vom Blattende-Detektor 10 einem Standardermittlungspegel Vs entspricht, wodurch erfaßt wird, daß entweder die Vorderkante oder die Hinterkante eines Aufzeichnungspapiers eine vorgeschriebene Position erreicht hat. Genauer ist es so konstruiert, daß es ein Signal ausgibt, das ausgegeben wird als ein Vorwärtspapierzufuhrhaltsignal an ein später beschriebenes Papierzufuhrsteuermittel 26, nachdem ein Aufzeichnungspapier geladen worden ist.
26 bezeichnet das obenerwähnte Papierzufuhrsteuermittel; wie im später beschriebenen Flußdiagramm gezeigt, steuert dieses den Papierzufuhrmotor 8, treibt ihn vorwärts und rückwärts an, um ein Aufzeichnungspapier zuzuführen, stoppt die Zuführung des Aufzeichnungspapiers zu dem Zeitpunkt, zudem ein Vorwärtspapierzufuhrhaltsignal vom Vergleichsmittel 25 eingegeben wird, und setzt das Aufzeichnungspapier an eine vorgeschriebene Position, um das Drucken zu beginnen.
Im folgenden wird die Operation einer auf diese Weise konstruierten Vorrichtung auf der Grundlage der Graphen und des Flußdiagramms beschrieben, die in den Fig. 3(a) und (b) und in Fig. 4 gezeigt sind. Fig. 3(a) zeigt die Änderungen eines Signals von einem Blattende-Detektor, wenn ein Aufzeichnungspapierführungsmittel aus einem Material wie z. B. Gummi gefertigt ist, das ein geringeres Reflektivitätsverhältnis als dasjenige eines Aufzeichnungspapiers aufweist; Fig. 3(b) zeigt die Änderungen eines Signals von einem Blattende-Detektor, wenn ein Aufzeichnungspapierführungsmittel aus einer Basis aus Metall oder dergleichen gefertigt ist, die ein höheres Reflektivitätsverhältnis als dasjenige eines Aufzeichnungspapiers aufweist, wobei die Papierzuführung mittels einer an einem anderen Ort angeordneten Rolle durchgeführt wird. Es ist zu beachten, daß die Werte im Fall der Fig. 3(b) jeweils durch ein Apostroph gekennzeichnet sind.
Wenn wie in Fig. 4 gezeigt eine Stromquelle eingeschaltet wird (Schritt A), wird das Vorhandensein oder Fehlen eines Aufzeichnungspapiers vom Blattende-Detektor und anderen Papierdetektoren erfaßt (Schritt B), wobei dann, wenn ein Aufzeichnungspapier vorhanden ist, die Papierzuführungsrolle 13 gedreht wird und das Papier ausgestoßen wird (Schritt C).
Wenn Licht vom lichtaussendenden Element 11 des Blattende-Detektors 10 die Papierzuführungsrolle 3 in dem Zustand bestrahlt, in dem kein Aufzeichnungspapier vorhanden ist, nimmt das lichtempfangende Element 12 das von der Papierzuführungsrolle 3 reflektierte Licht auf. Die von der Papierzuführungsrolle 3 reflektierte Lichtmenge, die vom Auflageplattenspannungserfassungsmittel 20 erfaßt wird, wird im Auflageplattenspannungsspeichermittel 22 als Auflageplattenspannung Vp oder Vp' gespeichert (Schritt B).
Anschließend wird ein Aufzeichnungspapier geladen (Schritt E), wobei das Papierzufuhrsteuermittel den Papierzufuhrmotor 8 in Vorwärtsrichtung dreht und das Aufzeichnungspapier vorwärts zugeführt wird (Schritt F). Wenn die Vorderkante des Aufzeichnungspapiers die Umgebung des Blattende- Detektors 10 aufgrund der Zuführung erreicht, ändert sich die zum lichtempfangenden Element 2 übertragene Lichtmenge, da das Licht vom lichtaussendenden Element 11 von der Papierzuführungsrolle 3 und vom Aufzeichnungspapier reflektiert wird, mit einer Änderungsrate, die durch das Reflektivitätsverhältnis des Aufzeichnungspapiers bestimmt wird.
Wie in den Fig. 3(a) und (b) gezeigt, ändert sich folglich die Spannung des Signals vom Blattende-Detektor 10 allmählich entsprechend den Differenzen der Reflektivitätsverhältnisse des Aufzeichnungspapierführungsmittels und des Aufzeichnungspapiers. Das heißt, wenn das Reflektivitätsverhältnis des Aufzeichnungspapierführungsmittels geringer ist als dasjenige des Aufzeichnungspapiers, steigt die Spannung allmählich an, während sie dann, wenn das Reflektivitätsverhältnis des Aufzeichnungspapierführungsmittels höher ist, allmählich absinkt. Wenn das Aufzeichnungspapier bis in eine Position bewegt worden ist, in der das gesamte Licht vom lichtaussendenden Element 11, das die Papierzuführungsrolle 3 bestrahlt, vom Aufzeichnungspapier reflektiert wird, erreicht das Signal vom Blattende-Detektor den Pegel einer Lichtmenge, die durch das Reflektivitätsverhältnis des Aufzeichnungspapiers bestimmt wird, d. h. es tritt eine Sättigung der Lichtmenge auf.
Hierdurch wird das gesamte zum lichtempfangenden Element 12 übertragene Licht gleich dem reflektierten Licht vom Aufzeichnungspapier, wobei unabhängig von dem Maß der Papierzuführung das Signal vom Blattende- Detektor 10 eine Spannung erreicht, die gemäß dem Reflektivitätsverhältnis des Aufzeichnungspapiers bestimmt wird, d. h. die Papiersättigungsspannung Vm oder Vm' (Schritt G), wobei diese anschließend einen konstanten Wert annimmt. Der Papiersättigungsspannungsdetektor 21 erfaßt diese Papiersättigungsspannung Vm oder Vm' und speichert diese im Papiersättigungsspannungsspeichermittel 23 (Schritt H).
Die Meßpapiersättigungsspannung Vm oder Vm' wird erfaßt und gespeichert, wobei das Papierzufuhrsteuermittel 26 den Papierzufuhrmotor 8 rückwärts dreht, das Aufzeichnungspapier in Rückwärtsrichtung fördert (Schritt I) und die Vorderkante des Aufzeichnungspapiers außerhalb des Erfassungsbereiches des Blattende-Detektors 10 zum Stehen bringt. Während diese Stillstandsoperation andauert, bestrahlt das Licht vom lichtaussendenden Element 11 des Blattende-Detektors 10 nur die Papierzuführungsrolle 3, wobei in der Stufe, in der die Auflageplattenspannung erneut durch das Auflageplattenspannungserfassungsmittel 20 erfaßt wird (Schritt J), das Aufzeichnungspapier nur um eine vorgegebene Anzahl von Impulsen rückwärts gefördert wird (Schritt K). Ansonsten wird Schritt I wiederholt.
Anschließend dreht das Papierzufuhrsteuermittel 26 den Papierzufuhrmotor 8 vorwärts und rückt das Aufzeichnungspapier vorwärts in Richtung zum Aufzeichnungskopf 2 vor (Schritt L). Wenn hierdurch die Vorderkante des Aufzeichnungspapiers in den Erfassungsbereich des Blattende-Detektors 10 eintritt, entspricht die Lichtmenge vom lichtaussendenden Element 11 des Blattdetektors 10, die das lichtempfangende Element 12 erreicht, den Reflektivitätsverhältnissen des Aufzeichnungspapierführungsmittels und des Aufzeichnungspapiers und ändert sich proportional zum Maß der Papierzuführung.
Das Vergleichsmittel 25 vergleicht das Signal vom Blattende-Detektor 10 und den relevanten Aufzeichnungspapierermittlungsstandards Vs und Vs', die vom Standardpegelberechnungsmittel 24 berechnet worden sind (Schritt M), zu einem Zeitpunkt, zu dem die Menge des reflektierten Lichts den Standardwerten Vs oder Vs' entspricht, wobei festgestellt wird, daß die Vorderkante des Aufzeichnungspapiers Ns eine Standardposition Nt erreicht hat (Schritt N), wobei ferner das Papierzufuhrsteuermittel 26 die Papierzufuhroperation anhält und die Vorderkante des Aufzeichnungspapiers Ns an der vorgeschriebenen Position Nt positioniert (Schritt O).
Wie in Fig. 5(a) und (b) gezeigt, werden die Werte der Lichtmenge in dem Zustand, indem das Licht vom lichtaussendenden Element 11 des Blattende- Detektors 10 nur vom Aufzeichnungspapier reflektiert wird, d. h. die Papiersättigungsspannung Vm1, Vm2 oder Vm1', Vm2', durch die Reflektivitätsverhältnisse aufgrund der Eigenschaften der Aufzeichnungspapiere A und B beeinflußt. Die Werte der Lichtmenge in dem Zustand, in dem das Licht vom lichtaussendenden Element 11 des Blattende-Detektors 10 nur von der Papierzuführungsrolle 3 reflektiert wird, d. h. die Auflageplattenspannung Vp oder Vp', werden jedoch auf den charakteristischen Werten fixiert, die durch das Reflektivitätsverhältnis der Papierzuführungsrolle bestimmt werden. Daher wird jede Differenz zwischen dem Aufzeichnungspapier und der Papierzuführungsrolle 3 von (Vm1 - Vp) und (Vm2 - Vp) oder (Vp' - Vm1') und (Vp' - Vm2') grundsätzlich durch das Reflektivitätsverhältnis des jeweiligen Aufzeichnungspapiers bestimmt, das zum Zeitpunkt des Druckens geladen wird.
Anschließend wird das Papierzufuhrmaß, das erforderlich ist, damit die nur von der Papierzuführungsrolle 3 reflektierte Lichtmenge nur die Differenzen (Vm1 - Vp) und (Vm2 - Vp) oder (Vp' - Vm1') und (Vp' - Vm2') ändert, grundsätzlich ermittelt durch die optischen Koeffizienten des lichtaussendenden Elements 11 und des lichtempfangenden Elements 12, die den Blattende-Detektor 10 bilden, d. h. durch den Durchmesser des Strahls des lichtaussendenden Elements und den Bereich des möglichen Empfangs des lichtempfangenden Elements.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Signale, die den Standardermittlungswerten oder Pegeln Vsa = [(Vm1 - Vp) · C] + Vp, Vsb = [(Vm2 - Vp) · C] + Vp oder Vsa' = [(Vp' - Vm1') · C] + Vm1', Vsb' = [(Vp' - Vm2') · C] + Vm2' entsprechen (erhalten durch Multiplizieren dieser Differenzen (Vm1 - Vp) und (Vm2 - Vp) oder (Vp' - Vm1') und (Vp' - Vm2') mit einem konstanten Verhältnis und Addieren des jeweiligen niedrigeren Wertes Vp, Vm1' oder Vm2'), vom Blattende-Detektor 10 ausgegeben werden, wird daher die relative Position Nt der vorderen Kante des Aufzeichnungspapiers bezüglich des Blattende- Detektors 10 konstant, unabhängig von den Eigenschaften des Aufzeichnungspapiers. Diese relative Position Nt ist für einen gegebenen Wert von C konstant und kann durch Auswählen eines anderen Wertes von C geändert werden.
Es wird ein Druckbefehl eingegeben (Schritt P), das Drucken eingeleitet (Schritt Q), das Drucken fortgesetzt, bis zur Umgebung der hinteren Kante des Aufzeichnungspapiers, wobei dann, wenn das Aufzeichnungspapier beginnt, sich vom Blattende-Detektor 10 wegzubewegen, die zum Blattende- Detektor 10 übertragene Lichtmenge durch das Reflektivitätsverhältnis der Blattzuführungsrolle 3 bestimmt wird und bestimmt wird durch das Verhältnis der Flächen der Papierzuführungsrolle 3 und des Blattes Papier innerhalb des Erfassungsbereiches des Vorderkantendetektors 11, wobei sich das Signal vom Blattende-Detektor 10 allmählich ändert.
Das Vergleichsmittel 25 vergleicht das Signal vom Blattende-Detektor 10 und den Standardpegel [(Vm1 - Vp) · C] + Vp, [(Vm2 - Vp) · C] + Vp oder [(Vp' - Vm1') · C] + Vm1', [(Vp' - Vm2') · C] + Vm2' (Schritt R), wobei dann, wenn diese einander entsprechen, festgestellt wird, daß die hintere Kante Ne des Aufzeichnungspapiers die Standardposition Nb erreicht hat (Schritt S). Wenn eine Seite des Ausdrucks abgeschlossen ist, wird ein Ausstoßen ausgeführt (Schritt T), wobei dann, wenn weiterhin Druckdaten vorhanden sind, der Prozeß erneut die Schritte (D) bis (U) durchläuft und die vorher beschriebenen Prozesse wiederholt werden.
Wenn diese Standardpegel [(Vm1 - Vp) · C] + Vp, [(Vm2 - Vp) · C] + Vp oder [(Vp' - Vm1') · C] + Vm1', [(Vp' - Vm2') · C] + Vm2' zum Zeitpunkt des Beginns des Druckens auf der Grundlage des Reflektivitätsverhältnisses des fraglichen Aufzeichnungspapiers gesetzt werden, hat selbstverständlich das Aufzeichnungspapier, das fertig bedruckt worden ist, die gleiche Eigenschaft wie zum Zeitpunkt der ersten Blattendeerfassung, so daß zu dem Zeitpunkt, zu dem das Signal vom Blattende-Detektor 10 zum zweiten Mal dem Standardpegelwert entspricht, die hintere Kante Ne des fraglichen Papiers eine konstante Position Nb bezüglich des Blattende-Detektors 10 erreicht.
Wie in den Fig. 5(a) und (b) gezeigt, werden die Werte der Lichtmenge in dem Zustand, in dem das Licht vom lichtaussendenden Element des Blattende-Detektors 10 nur vom Aufzeichnungspapier reflektiert wird, d. h. die Papiersättigungsspannung Vm1 und Vm2 oder Vm1' und Vm2', durch die Reflektivitätsverhältnisse beeinflußt aufgrund der Eigenschaften (Papierrauhheit usw.) der Aufzeichnunspapiere A und B. Die Werte der Lichtmenge in dem Zustand, in dem das Licht vom lichtaussendenden Element 11 des Blattende-Detektors 10 nur von der Papierzuführungsrolle 3 reflektiert wird, d. h. die Auflageplattenspannung Vp und Vp', wird jedoch auf charakteristische Werte fixiert, die durch das Reflektivitätsverhältnis der Papierzuführungsrolle bestimmt werden. Somit wird jede Differenz zwischen dem Aufzeichnungspapier und der Papierzuführungsrolle 3 von (Vm1 - Vp) und (Vm2 - Vp) oder (Vp' - Vm1') und (Vp' - Vm2') grundsätzlich bestimmt durch das Reflektivitätsverhältnis des jeweiligen Aufzeichnungspapiers, das zum Zeitpunkt des Druckens geladen wird.
Anschließend wird das Papierzufuhrmaß, das erforderlich ist, damit die nur vom Aufzeichnungspapier reflektierte Lichtmenge nur die Differenzen [(Vm1 - Vp) · C] + Vp, [(Vm2 - Vp) · C] + Vp oder [Vp' - Vm1') · C] + Vm1', [(Vp' - Vm2') · C] + Vm2' ändert, prinzipiell bestimmt durch die optischen Koeffizienten des lichtaussendenden Elements 11 und des lichtempfangenden Elements 12, die den Blattende-Detektor 10 bilden, d. h. durch den Durchmesser des Strahls des lichtaussendenden Elements und des Bereichs des möglichen Empfangs des lichtempfangenden Elements.
Somit wird zu dem Zeitpunkt, zu dem die Signale, die den Erfassungsstandardwerten Vsa = [(Vm1 - Vp) · C] + Vp, Vsb = [(Vm2 - Vp) · C] + Vp oder Vsa' = [(Vp' - Vm1') · C] + Vm1', Vsb' = [(Vp' - Vm2') · C] + Vm2' entsprechen, vom Blattende-Detektor 10 ausgegeben werden, die relative Position Nb der hinteren Kante Ne des Aufzeichnungspapiers bezüglich des Blattende- Detektors 10 konstant unabhängig von der Eigenschaft des Aufzeichnungspapiers. Diese relative Position Nb ist für einen gegebenen Wert von C konstant und kann durch Auswählen eines anderen Wertes von C geändert werden.
Selbst bei den Änderungen der Lichtemissionsstärke und des Bestrahlungsbereiches der lichtaussendenden Elemente 11 und der Empfindlichkeit und des Bereiches des möglichen Empfangs des lichtempfangenden Elements 12, die die Blattende-Detektoren 10 bilden, die in mehreren Aufzeichnungsvorrichtungen angeordnet sind, sind diese somit für jeden Blattende-Detektor 11 spezifisch, d. h., da sie Faktoren sind, die unabhängig vom Typ des Aufzeichnungspapiers ermittelt werden, selbst wenn Änderungen zwischen den Aufzeichnungsvorrichtungen in der Position vorhanden sind, in der eine Vorderkante oder eine Hinterkante identifiziert wird, ist die Position, in der die Vorderkante oder Hinterkante festgestellt wird, in jeder Aufzeichnungsvorrichtung konstant, unabhängig von der Eigenschaft des Papiers. Somit können Änderungen zwischen den Aufzeichnungsvorrichtungen in der Position, in der eine Vorderkante oder eine Hinterkante identifiziert wird, leicht korrigiert werden durch Anpassen der Position des Blattende-Detektors 11, wodurch es möglich ist, die Vorderkante und die Hinterkante mit einem konstanten Niveau an Genauigkeit zu erfassen. Alternativ können Änderungen durch Ändern des verwendeten Wertes von C korrigiert werden.
In der obenbeschriebenen Ausführungsform wird ferner der Fall erläutert, in dem diese auf eine Serielltyp-Vorrichtung angewendet wird, wobei doch selbst dann, wenn sie als Aufzeichnungspapiererfassungsmittel für eine Seitenaufzeichnungsvorrichtung verwendet wird, die ein auf einer photoleitenden Trommel ausgebildetes Tonerbild auf ein Aufzeichnungspapier überträgt, klar ist, daß eine ähnliche Wirkung erreicht werden kann.
In der obenbeschriebenen Ausführungsform werden ferner die Vorderkante und Hinterkante eines Aufzeichnungspapiers vom selben Detektor erfaßt, wobei doch dann, wenn ein zweiter Blattende-Detektor mit der gleichen Konstruktion zum Erfassen einer Hinterkante an einer zum Erfassen der Hinterkante geeigneten Position angeordnet ist, selbst dann, wenn die von diesem zweiten Blattende-Detektor erfaßte Lichtmenge mit einem Standardpegel verglichen wird, der ermittelt wird, wenn der Druckvorgang beginnt, die gleiche Position als die Hinterkante erfaßt werden kann, wenn zumindest keine Beeinflussungen aufgrund von Änderungen der Eigenschaft des Papiers vorhanden sind.
Wie oben erläutert worden ist, umfaßt die vorliegende Erfindung einen Prozeß zum Aufzeichnen einer von einem Aufzeichnungspapierführungsmittel reflektierten Lichtmenge; einen Prozeß zum Vorrücken eines Aufzeichnungsblattes, zum Erfassen der reflektierten Lichtmenge des Blattes und zum Berechnen der Differenz zwischen dieser reflektierten Lichtmenge und der vom Mediumführungsmittel reflektierten Lichtmenge; einen Prozeß zum Setzen eines Standardpegels durch Multiplizieren eines Wertes C, der größer ist als 0 und kleiner ist 1, mit der Differenz; einen Prozeß des Zurückziehens des Aufzeichnungspapiers in Stromaufwärtsrichtung zu einer Position, in der es möglich ist, die nur vom Aufzeichnungspapierführungsmittel reflektierte Lichtmenge zu erfassen; und einen Prozeß des Vorrückens des Aufzeichnungspapiers und des Feststellens, daß eine Vorderkante des Papiers eine Standardposition erreicht hat, zu einem Zeitpunkt, zu dem die reflektierte Lichtmenge dem Standardpegel entspricht; wobei die Vorderkante und die Hinterkante eines Aufzeichnungspapiers mit hohem Genauigkeitsgrad identifiziert werden können, unabhängig von der Eigenschaft des Aufzeichnungspapiers und des Erfassungsbereiches und der Empfindlichkeit des Blattende-Detektors, wobei der Standard für die Komponenten, die den Blattende-Detektor bilden, gelockert werden kann und die Kosten reduziert werden können.
Obwohl die obige Beschreibung auf ein Aufzeichnungspapier Bezug nimmt, kann die vorliegende Erfindung auf beliebige Aufzeichnungsmedien angewendet werden.
Die obige Beschreibung ist lediglich beispielhaft, wobei für einen Fachmann offensichtlich ist, daß Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.

Claims

1. Verfahren zum Erfassen eines Aufzeichnungsmedium-Endabschnitts in einer Aufzeichnungsvorrichtung, in der ein Aufzeichnungsmedium mit Licht bestrahlt wird und die Position eines Endabschnitts erfaßt wird auf der Grundlage einer vom Aufzeichnungsmedium reflektierten Lichtmenge, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:

Speichern der von einem Aufzeichnungsmedium-Führungsmittel (3) reflektierten Lichtmenge;

Vorrücken eines Aufzeichnungsmediums, Erfassen der vom Medium reflektierten Lichtmenge und Berechnen der Differenz zwischen der reflektierten Lichtmenge und der vom Medium-Führungsmittel reflektierten Lichtmenge; und

Setzen eines Standardpegels, gekennzeichnet durch

den Schritt des Setzens eines Standardpegels, der das Multiplizieren der Differenz mit einem Wert C enthält, der größer als 0 und kleiner als 1 ist;

Zurückziehen des Aufzeichnungsmediums stromaufwärts zu einer Position, in der es möglich ist, nur die vom Aufzeichnungsmedium-Führungsmittel reflektierte Lichtmenge zu erfassen; und

Vorrücken des Aufzeichnungsmediums und Ermitteln, daß eine Vorderkante des Papiers eine Standardposition erreicht hat zu einem Zeitpunkt, zu dem die reflektierte Lichtmenge gleich dem Standardpegel ist.

2. Verfahren zum Erfassen eines Aufzeichnungsmedium-Endabschnitts in einer Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, das ferner umfaßt:

einen Prozeß, in welchem während des Förderprozesses des Aufzeichnungsmediums ein zweiter Zeitpunkt, zu dem die reflektierte Lichtmenge erneut dem Standardpegel entspricht, als Anzeige für die Anwesenheit einer Hinterkante eines Aufzeichnungsmediums ermittelt wird.

3. Verfahren zum Erfassen eines Aufzeichnungsmedium-Endabschnitts in einer Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 1, das ferner umfaßt:

Auswählen eines Wertes C derart, daß ein Standardpegel gesetzt werden kann zwischen einem Reflektivitätsverhältnis des Aufzeichnungsmedium-Führungsmittels und einem Reflektivitätsverhältnis eines Aufzeichnungsmediums, das dem Reflektivitätsverhältnis des Aufzeichnungsmedium- Führungsmittels am nächsten kommt.

4. Endabschnitterfassungsvorrichtung in einer Aufzeichnungsvorrichtung, die umfaßt:

einen Blattende-Detektor (10), der ein lichtemittierendes Element (11) und ein lichtempfangendes Element (12) umfaßt und Änderungen der Lichtmenge erfaßt, die der Bewegung eines Aufzeichnungsmediums zugeordnet sind;

ein Standardwert-Berechnungsmittel (24), das ein Differenzmaß (Vm - Vp) oder (Vp - Vm) zwischen der Blattende-Detektor-Auflageplattenspannung Vp, die aus dem von einem Aufzeichnungsmedium-Führungsmittel (3) reflektierten Licht resultiert, und der Blattende-Detektor-Mediumsättigungsspannung Vm, die aus dem von einem Aufzeichnungsmedium reflektierten Licht resultiert, erfaßt und einen Standardwert berechnet; und

ein Papierzufuhrsteuermittel (26), zum Vorrücken eines Aufzeichnungsmediums,

dadurch gekennzeichnet, daß

der Standardwert (Vm - Vp)·C oder (Vp - Vm)·C berechnet wird durch Multiplizieren mit einem konstanten Koeffizienten C, wobei C ein numerischer Wert größer als 0 und kleiner als 1 ist;

ein Vergleichsmittel (25) vorgesehen ist zum Vergleichen des Standardwertes und eines Signals vom Blattende-Detektor und zum Erkennen eines Zeitpunktes, zu dem das Signal dem Standardwert entspricht, als Anzeige für die Anwesenheit einer Vorderkante oder einer Hinterkante eines Aufzeichnungsmediums; und

das Papierzufuhrsteuermittel (26) zum Vorrücken eines Aufzeichnungsmediums vor dem Beginn des Druckens zu einer Position dient, in der es möglich ist, die Aufzeichnungspapiersättigungsspannung zu erfassen, woraufhin das Aufzeichnungsmedium stromaufwärts zu einer Position zurückgezogen wird, in der es möglich ist, die Auflageplattenspannung zu erfassen, und schließlich das Aufzeichnungsmedium vorgerückt wird, bis eine Vorderkante des Aufzeichnungsmediums vom Vergleichsmittel identifiziert wird.

5. Endabschnitterfassungsvorrichtung nach Anspruch 4, bei der:

dann, wenn die Blattende-Detektor-Auflageplattenspannung Vp größer ist als die Blattende-Detektor-Mediumsättigungsspannung Vm, der Standardwert gleich [(Vp - Vm)·C] + Vm ist; und dann, wenn die Blattende- Detektor-Mediumsättigungsspannung Vm größer ist als die Blattende- Detektor-Auflageplattenspannung Vp, der Standardwert gleich [(Vm - Vp)·C] + VP ist.

6. Endabschnitterfassungsvorrichtung in einer Aufzeichnungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, bei der:

das Vergleichsmittel ein Signal zu einem Zeitpunkt während des Druckprozesses ausgibt, zu dem ein Signal vom Mediumende-Detektor dem Standardwert entspricht.

7. Endabschnitterfassungsvorrichtung in einer Aufzeichnungsvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 6, bei der:

ein Wert C so gewählt wird, daß ein Standardpegel gesetzt werden kann zwischen einem Reflektivitätsverhältnis des Aufzeichnungspapier- Führungsmittels und einem Reflektivitätsverhältnis eines Aufzeichnungspapiers, das dem Reflektivitätsverhältnis des Aufzeichnungspapier-Führungsmittels am nächsten kommt.

8. Endabschnitterfassungsvorrichtung in einer Aufzeichnungsvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 7, bei der:

das Papierzufuhrsteuermittel eine Papierzufuhroperation in Reaktion auf ein erstes Signal vom Vergleichsmittel stoppt.

9. Endabschnitterfassungsvorrichtung in einer Aufzeichnungsvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 8, bei der:

das Papierzufuhrsteuermittel ein Aufzeichnungspapier vor Beginn des Druckens zu einer Position vorrückt, in der es möglich ist, die Aufzeichnungspapiersättigungsspannung zu erfassen, anschließend das Aufzeichnungspapier stromabwärts um ein weiteres konstantes Maß bis jenseits einer Position zurückzieht, in der es möglich ist, die Auflageplattenspannung zu erfassen, und schließlich das Aufzeichnungspapier vorrückt, bis eine Vorderkante des Aufzeichnungspapiers vom Vergleichsmittel identifiziert wird.

10. Endabschnitterfassungsvorrichtung in einer Aufzeichnungsvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 9, bei der:

der Blattende-Detektor so angeordnet ist, daß ein lichtemittierendes Element und ein lichtempfangendes Element optisch dem Aufzeichnungspapier-Führungsmittel gegenüberliegen.