DE3930622C2 - Statischer RAM - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen statischen RAM, bei dem jede Spei
cherzelle aus einer Flipflopschaltung besteht.
Ein S-RAM, z. B. einer mit einem hohen Entladewiderstand für die
Speicherladung, weist bekannterweise für jede Speicherzelle ein
Ersatzschaltbild auf, wie es in Fig. 6 dargestellt ist. Es han
delt sich um eine Flipflopschaltung mit einem ersten Inverter,
der aus einem hohen Widerstand R1 und einem MIS-Transistor Q1
besteht, und einem zweiten Inverter aus einem hohen Widerstand
R2 und einem MIS-Transistor Q2. Die Eingänge und Ausgänge der
Inverter sind wechselseitig miteinander und mit Zugriffstransi
storen Q3 und Q4 verbunden, die durch MIS-Transistoren gebildet
sind und mit Bitleitungen DL bzw. verbunden sind. Die Gates
der Zugriffstransistoren werden über eine Wortleitung WL ange
steuert. Die Widerstände R1 und R2 sind einseitig mit einem
Spannungsversorgungsanschluß Vcc verbunden.
Ein Halbleiterspeicher-Bauteil mit derartigen Speicherzellen ist
in der japanischen Patentveröffentlichung 62-293668 beschrieben.
Hohe Packungsdichte wird dabei dadurch erreicht, daß Gateelek
troden und Wortleitungen auf einer leitenden Schicht als erste
Schicht einer Mehrfachschicht-Leitungsstruktur ausgebildet sind.
Eine zweite Schicht bildet Masseleitungen, während die Wider
standselemente in einer dritten Schicht ausgebildet sind. Diese
drei leitfähigen Schichten bestehen z. B. aus polykristallinem
Silizium. Zuleitungen als Bitleitungen DL und sind durch me
tallische Leitungsschichten, z. B. metallische Aluminiumschich
ten gebildet. Diese sind auf der obersten Schicht der polykri
stallinen Silizium-Schichtanordnung ausgebildet. Die Bitleitun
gen in der obersten Schicht sind elektrisch mit der zweiten lei
tenden Schicht verbunden, die unter der obersten Schicht liegt.
Sie leiten elektrisch aus Diffusionsbereichen ab, die als Source
bereiche für die Zugriffstransistoren Q3 und Q4 dienen. Da die
Verbindungen an Stellen ausgebildet sind, in denen Schichthöhen
unterschiede bestehen, kam es zu Problemen durch verringerte
Zuverlässigkeit durch das Brechen von Leitungen. Neben dem
Wunsch, diese Probleme zu vermeiden, bestand der Wunsch nach er
höhter Packungsdichte.
Aus der JP 63-16658 (entspricht der US-PS 4 853 894) ist ein statisches RAM bekannt, bei
dem ein unterhalb einer Datenleitung liegender Zugriffstransistor mit dieser durch eine
Verdrahtungsschicht verbunden ist. Auch bei dieser Anordnung kann es zu ähnlichen
Problemen wie bei der vorerwähnten japanischen Patentveröffentlichung 62-293668
kommen. Insbesondere kann auch bei der JP 63-16658 die Packungsdichte nicht
wesentlich erhöht werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, ein statisches
RAM mit verbesserter Zuverlässigkeit gegen das Brechen von Leitungen und mit der
Möglichkeit zur Erhöhung der Packungsdichte anzugeben.
Das erfindungsgemäße statische RAM zeichnet sich durch zwei Verdrahtungsschichten
statt bisher nur einer Verdrahtungsschicht zum Herstellen der Verbindung zwischen einem
Zugriffstransistor und einer Bitleitung aus. Die zweiten Verdrahtungsschichten für unter
schiedliche Zugriffstransistoren sind paarweise entgegengesetzt in Richtungen der Bitlei
tungen angeordnet.
Dadurch, daß zwei Verdrahtungsschichten für den genannten Zweck
statt nur einer eingesetzt werden, kommt es wegen geringer
Schichthöhenunterschiede kaum mehr zu Brüchen in den Leitungen.
Dadurch, daß sich die zweiten Verdrahtungsschichtbereiche für
paarweise zugeordnete Zugriffstransistoren in entgegengesetzten
Richtungen erstrecken, also nicht mehr nebeneinander liegen, ist
eine höhere Packungsdichte als bisher möglich.
Vorteilhafterweise sind insgesamt fünf Verdrahtungsschichten
vorhanden, von denen zwei, wie erwähnt, zum Herstellen der Ver
bindung zwischen jeweils einem Zugriffstransistor und einer zu
gehörigen Bitleitung dienen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines durch Figuren ver
anschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine vergrößerte schematische Draufsicht auf eine Spei
cherzelle eines statischen RAM;
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Bitleitung in Fig. 1;
Fig. 3 ein Ersatzschaltbild für die Speicherzelle gem. Fig. 1,
in dem Kontaktierungsstellen (Tn) zwischen verschie
denen Verdrahtungsschichten im Aufbau gemäß den Fig. 1
und 2 hervorgehoben sind;
Fig. 4A-4D Draufsichten entsprechend der Draufsicht von
Fig. 1, jedoch auf Strukturen, wie sie in unterschied
lichen Herstellstadien vorliegen;
Fig. 5A und 5B Querschnitte entsprechend dem Querschnitt von
Fig. 2, jedoch für unterschiedliche Herstellstadien
eines statischen RAM; und
Fig. 6 ein Ersatzschaltbild eines herkömmlichen S-RAM mit
hohem Entladewiderstand für gespeicherte Ladungen.
Eine Speicherzelle gemäß den Fig. 1-3 weist eine Flipflop
schaltung mit Treibertransistoren Q1 und Q2 und Zugriffstransi
storen Q3 und Q4 auf, die jeweils als MIS-Transistoren ausgebil
det sind. Die Zugriffstransistoren Q3 und Q4 sind an Bitleitun
gen DL bzw. angeschlossen, und zwar über erste Verdrahtungs
schichten 1 bzw. 2 sowie zweite Verdrahtungsschichten 3 bzw. 4.
Dabei stehen die ersten Verdrahtungsschichten 1 und 2 mit Diffu
sionsbereichen (z. B. Drainbereichen) d3a bzw. d4a der Zugriffs
transistoren Q3 bzw. Q4 in Verbindung. Sie erstrecken sich bis
)über die Gateelektrode des Zugriffstransistors und bis über die
Gateelektrode in einer benachbarten Speicherzelle, z. B. bis
über die Gateelektrode eines Zugriffstransistors Q3s, der be
nachbart zum Zugriffstransistor Q3 in der betrachteten Speicher
zelle liegt. Die zweiten Verdrahtungsschichten 3 und 4 sind mit
den ersten Verdrahtungsschichten 1 bzw. 2 oberhalb der Gateelek
troden der Zugriffstransistoren Q3s bzw. Q4 verbunden. Sie füh
ren von dort in entgegengesetzten Richtungen, jedoch parallel zu
den Bitleitungen bis zu diesen Bitleitungen, also den Leitungen
DL bzw. .
Dadurch, daß die zweiten Verdrahtungsschichten 3 und 4 in ent
gegengesetzten Richtungen zu den Bitleitungen hinführen, kann
der Abstand der Bitleitungen und der durch diese kontaktierten
Strukturen sehr eng gewählt werden, ohne daß die Gefahr von Kurz
schlüssen besteht. Damit ist eine wesentlich höhere Packungs
dichte möglich als dann, wenn Verdrahtungsschichten, die die
Bitleitungen kontaktieren, nebeneinander liegen. Außerdem besteht
der Vorteil, daß der Schichthöhenunterschied zwischen den Gates
der Zugriffstransistoren und den Bitleitungen über zwei Verdrah
tungsschichten überbrückt wird, wodurch die Gefahr des Brechens
von Verdrahtungsschichten an gestuften Bereichen beseitigt ist.
Anhand der Fig. 4 und 5 wird nun erläutert, wie die Struktur
gemäß den Fig. 1 bis 3 hergestellt wird.
Die Fig. 4A-4D zeigen jeweils eine Speicherzelle mit Zugriffs
transistoren Q3 und Q4 und noch die Zugriffstransistoren Q3s bzw.
Q4s einer benachbarten Speicherzelle, welche Zugriffstransisto
ren über dieselben Bitleitungen DL bzw. kontaktiert werden.
Die Fig. 5A und 5B zeigen Schnitte in Richtung einer Bitleitung
, also u. a. durch einen Invertertransistor Q1 und einen Zu
griffstransistor Q4.
Auf einem Halbleitersubstrat S vom ersten Leitfähigkeitstyp,
z. B. N-Typ, ist ein Quellbereich 5 der anderen Leitfähigkeit,
also vom P-Typ im Beispielsfall, ausgebildet. Auf dem Quellbe
reich 5 sind Transistoren für jede Speicherzelle hergestellt.
Dort, wo auf dem Halbleitersubstrat S keine Schaltungselemente,
z. B. Transistoren, ausgebildet sind, befinden sich dicke Iso
lierschichten 6 aus SiO₂, die z. B. durch thermische Oxidation
hergestellt sind.
In den Gatebereichen der Transistoren befinden sich nur dünne
SiO₂-Schichten als Gateisolierschichten 7 mit gewünschten
Mustern. In den Bereichen der Gateisolierschichten 7 sind Gate
elektroden 8 für jeden der Transistoren Q1-Q4 sowie Q3s und
Q4s ausgebildet, wie in den Fig. 4A und 5A teilweise dargestellt.
Die Gateelektroden 8 für die Transistoren Q1 und Q2 sind vonein
ander unabhängig ausgebildet, während diejenigen für die Transi
storen Q3 und Q4 bzw. für die Transistoren Q3s und Q4s jeweils
gemeinsam mit der zugehörigen Wortleitung WL hergestellt sind.
Die Gateelektroden weisen eine sogenannte Polycid-Struktur auf.
Genauer gesagt, bestehen sie aus einer ersten polykristallinen
Siliziumschicht 8A mit einer Dicke von z. B. 100 nm und einer
Silicidschicht 8B aus einem Metall, z. B. Wolfram, mit einer
Dicke von z. B. ebenfalls 100 nm. Diese Schichten sind über die
ganze Fläche ausgebildet und werden geätzt, z. B. durch einen
RIE-Prozeß (Reactive Ion Etching), wobei alle Gateelektroden 8
gleichzeitig gebildet werden.
An der Oberfläche des Quellbereiches 5 sind zu beiden Seiten
jedes Gatebereichs der MIS-Transistoren Diffusionsbereiche aus
gebildet, die Source- bzw. Drainbereiche d1a, d1b; d2a, d2b; d3a,
d3b; d4a, d4b; d3sa, d3sb; bzw. d4sa, d4sb werden. Diese Schich
ten werden z. B. durch Ionenimplantation von Verunreinigungen
vom N-Typ, im Beispielsfall, hergestellt, wobei die Gateelektro
den 8 und die Isolierschichten 7 als Masken verwendet werden.
Bei der dargestellten Anordnung werden der Bereich d1b für den
Transistor Q1 und der Bereich d3b für den Transistor Q2 in Ver
bindung gebracht, was auch für Bereiche d3b und d3sa sowie d4a
und d4sa auf einer Seite der Transistoren Q3 und Q3s bzw. Q4 und
Q4s gilt.
Jeder Diffusionsbereich, d. h. Source- und der Drainbereich, für
jeden der Transistoren Q1-Q4 sowie Q3s und Q4s ist durch einen
Bereich 9 mit geringer Verunreinigungskonzentration gebildet.
Dieser ist auf der Seite benachbart zum jeweiligen Gatebereich
ausgebildet. Ein Bereich 10 hoher Verunreinigungskonzentration
ist von jedem Gatebereich durch einen zugehörigen Bereich 9 ge
ringer Verunreinigungskonzentration getrennt. Die letzteren
Bereiche sind z. B. durch Ionenimplantation gebildet, wobei die
Gateelektroden als Masken dienen. Die Bereiche hoher Verunreini
gungskonzentration werden ausgebildet, nachdem Seitenwälle aus
SiO₂ zu beiden Seiten der Gateelektroden durch eine bekannte
Technik hergestellt worden sind, durch Ionenimplantation von
Verunreinigungen vom N-Typ in hoher Konzentration hergestellt,
wobei die Weitenwälle als Masken dienen. Außerdem wird Verunrei
nigungsdotierung, z. B. aus den ersten polykristallinen Sili
ziumschichten 8A angewandt.
In Fig. 4A geben Bezugszeichen C1, C2 und C3 elektrische Kon
takte an, die den in Fig. 3 entsprechend gekennzeichneten Kon
taktstellen entsprechen. Die Kontakte C1 und C2 sind Ohmsche
Kontakte, die Verlängerung an den beiden Enden der Gateelektro
de des Transistors Q1 mit den Diffusionsbereichen d2b bzw. d4b
zu einer Seite der Transistoren Q2 bzw. Q4 verbinden. Der Kon
takt C3 ist ein Ohmscher Kontakt, der ein Ende der Gateelektrode
des Transistors Q2 mit den Diffusionsbereichen d1b bzw. d3b auf
einer jeweiligen Seite der Transistoren Q1 bzw. Q3 verbindet.
Anschließend wird die gesamte Oberfläche einschließlich der Ober
flächen der Gateelektroden 8 mit einer ersten Zwischenschicht-Iso
lierschicht 11 abgedeckt, die beim Ausführungsbeispiel durch
eine SiO₂-Schicht gebildet ist, die z. B. durch CVD (Chemical
Vapour Deposition) hergestellt ist.
In der Zwischenschicht-Isolierschicht 11 werden Kontaktfenster
an vorgegebenen Stellen ausgespart, wie dies in Fig. 4B darge
stellt ist, um Kontakte C4-C7 auszubilden, die auch in Fig. 3
dargestellt sind. Es wird eine Masseschicht 12 gebildet, die die
Diffusionsbereiche d1a und d1b zu einer Seite der Transistoren
Q1 und Q2 über Kontaktstellen C4 bzw. C5 kontaktiert. Außerdem
werden erste Verdrahtungsschichten 1 und 2 hergestellt, die über
Kontaktsteilen C6 und C7 die Diffusionsbereiche d3a bzw. d4a auf
einer Seite der Transistoren Q3 bzw. Q4 kontaktieren und zu den
Bitleitungen DL bzw. führen. Sie erstrecken sich bis über die
Gatebereiche der Transistoren Q3 bzw. Q4. Die Masseschichten 12
und die ersten Verdrahtungsschichten 1 und 2 sind durch eine
zweite polykristalline Siliziumschicht 13A gebildet. Diese kann
ebenfalls als sogenannte Policid-Struktur ausgebildet sein. Ins
besondere kann sie als laminierte Struktur aus einer polykri
stallinen Siliziumschicht 13A mit einer metallischen Silicid
schicht 13B darauf ausgebildet sein. Die Policidschicht wird
über die gesamte Oberfläche aufgebracht und dann selektiv geätzt,
z. B. durch RIE, so daß die Masseschicht 12 und die ersten Ver
drahtungsschichten 1 und 2 gleichzeitig hergestellt werden.
Auf der gesamten Fläche wird nun, wie in Fig. 5A dargestellt,
eine zweite Zwischenschicht-Isolierschicht 14 ausgebildet, die
beim Ausführungsbeispiel eine durch CVD hergestellte SiO₂-Schicht
ist. In dieser Schicht werden, wie in Fig. 4C dargestellt, Kon
taktfenster ausgespart, die durch die beiden Zwischenschicht-Iso
lierschichten 11 und 14 gehen, um Kontakte C22 und C33 (siehe
ebenfalls Fig. 3) an Positionen oberhalb der Gateelektroden 8
der Transistoren Q1 bzw. Q2 herzustellen. Durch z. B. CVD wird
eine dritte polykristalline Siliziumschicht 15 auf der gesamten
Oberfläche einschließlich der Fläche der Kontaktfenster aufge
bracht und diese Schicht wird so behandelt, daß sich ein Muster
mit einer Verdrahtungsschicht 16 ausbildet, das Widerstände R1
und R2 von hohem Widerstandswert und außerdem einen Spannungs
versorgungsanschluß Vcc bildet. Durch ein CVD-Verfahren bei ver
ringertem Druck wird eine Siliziumnitridschicht, d. h. eine
Si₃N₄-Schicht, aufgebracht, die eine Isolierschicht 27 über
der Verdrahtungsschicht 16 bildet, wie dies in Fig. 5B darge
stellt ist.
Die mit den Gateelektroden der Transistoren Q1 und Q2 über die
Kontaktstellen C22 bzw. C33 verbundene Verdrahtungsschicht 16
kontaktiert auch die Bereiche d3b bzw. d4b der Transistoren Q3
bzw. Q4 in Kontaktstellen C2 bzw. C3. Auf der Isolierschicht 27
wird mit einer Dicke von etwa 500 nm eine erste Silikatglas
schicht, z. B. eine Arsen-Silikatglasschicht 28, aufgebracht,
die in Fig. 2 dargestellt ist. In dieser werden Kontaktfenster
für Kontaktstellen C8 und C9 ausgebildet, die in Fig. 3 darge
stellt sind, und zwar oberhalb der fortgesetzten Enden der er
sten Verdrahtungsschichten 1 und 2 über den Transistoren Q3s
bzw. Q4. Um die Oberfläche einzuebnen wird die Silikatglas
schicht 28 anschließend einem Wärmeprozeß unterworfen, z. B.
einer Rückfließbehandlung. In den Kontaktfenstern werden beide
Verdrahtungsschichten 3 und 4 für die Kontaktstellen C8 und C9
mit den ersten Verdrahtungsschichten 1 bzw. 2 ausgebildet. Die
zweiten Verdrahtungsschichten 3 und 4 werden beim Ausführungs
beispiel durch eine Barrieremetallschicht 29 aus z. B. einer
laminierten Struktur einer Ti-Schicht und einer Tin-Schicht mit
einer Dicke von 100 nm und durch eine Aluminiumschicht 30 gebil
det, die darauf mit einer Dicke von 400 nm durch Aufdampfen,
Sputtern oder dergleichen aufgebracht wird. Anschließend wird
die erste Metallschicht 29 in ein gewünschtes Muster geätzt.
Die zweiten Verdrahtungsschichten 3 und 4 erstrecken sich in
entgegengesetzten Richtungen parallel zu den Bitleitungen, die
allerdings noch nicht hergestellt sind. Beim dargestellten Aus
führungsbeispiel fällt die Kontaktstelle C2 von oben betrachtet
mit der Kontaktstelle C22 zusammen.
Nun wird eine Bedeckung 31 aus Si₃N₄ durch ein Plasma-CVD-Ver
fahren aufgebracht, um die Spannungsfestigkeit zu erhöhen. Es
folgt eine zweite Silikatglasschicht 32, z. B. aus einem Phos
phorsilikatglas, mit einer Dicke von z. B. 600 nm.
In der zweiten Silikatglasschicht 32 und der darunterliegenden
Bedeckungsschicht 31 werden Fenster für Kontaktstellen C10 und
C11 zwischen den zweiten Verdrahtungsschichten 3 bzw. 4 und den
Bitleitungen DL bzw. hergestellt. Eine zweite Metallschicht
wird so aufgebracht, daß sie auch das Innere der Kontaktierungs
fenster beschichtet. Sie besteht aus einer Barrieremetallschicht
33, im Beispielsfall einer Ti-Schicht von etwa 100 nm und einer
Aluminiumschicht 34 einer Dicke von 900 nm. Die Schicht wird
durch selektives Ätzen oder dergleichen mit einem vorgegebenen
Muster versehen, wodurch die in Fig. 1 dargestellten Bitleitun
gen DL und gebildet sind. Schließlich wird noch durch ein
Plasma-CVD-Verfahren eine Oberflächenschutzschicht 35 mit einer
Dicke von etwa 750 nm aufgebracht. Dadurch ist der S-RAM mit dem
Ersatzschaltbild gemäß Fig. 3 hergestellt.
Beim vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel wurden
MIS-Transistoren vom N-Kanaltyp verwendet. Werden solche vom P-Kanal
typ eingesetzt, müssen die Leitfähigkeitstypen anderer Schichten
entsprechend geändert werden.
Auch andere übliche Modifizierungen des Aufbaus oder der Her
stellschritte sind ohne weiteres möglich. Wichtig ist aber, daß
die Verbindungen zwischen den Diffusionsbereichen der Zugriffstransistoren und
den Bitleitungen durch zwei Verdrahtungsschichten hergestellt
werden, von denen sich die zweiten Schichten für benachbarte
Transistoren in entgegengesetzten Richtungen erstrecken.
Wie oben beschrieben weist die Verdrahtungsstruktur z. B. drei
polykristalline Siliziumschichten auf. Das Verwenden der vor
stehend genannten ersten und zweiten Verdrahtungsschichten hat
zur Folge, daß in jeder der Verdrahtungsschichten nur geringe
Stufenhöhen auftreten, wodurch die Gefahr von Leitungsbruch be
seitigt ist und damit die Zuverlässigkeit der Speicher verbes
sert ist. Dadurch, daß sich die ersten Verdrahtungsschichten 1
und 2 und insbesondere die zweiten Verdrahtungsschichten 3 und 4
in jeweils entgegengesetzten Richtungen erstrecken, und daß
darüber hinaus die ersten Verdrahtungsschichten 1 und 2 bis über
die Gateelektroden reichen und sie dort mit den zweiten Verdrah
tungsschichten 3 bzw. 4 verbunden sind, verringert sich der
Platzanspruch für die Verdrahtung, wodurch der Abstand zwischen
den Bitleitungen DL und erheblich verringert werden kann, was
ein Erhöhen der Packungsdichte ermöglicht und die Zuverlässig
keit des Bauteils noch weiter verbessert.
Claims (3)
1. Statischer RAM mit einer Speicherzelle mit einer Flipflopschaltung mit einem Paar
von Treibertransistoren (Q1, Q2) und einem Paar von Zugriffstransistoren (Q3, Q4), die
jeweils im wesentlichen unterhalb einer Bitleitung (DL, ) angeordnet und an diese an
geschlossen sind,
gekennzeichnet durch
- - erste Verdrahtungsschichten (1, 2), die jeweils mit Diffusionsbereichen (d3a, d4a) der Zugriffstransistoren (Q3, Q4) verbunden sind, und
- - zweite Verdrahtungsschichten (3, 4), die im wesentlichen oberhalb der ersten Verdrah tungsschichten angeordnet und mit diesen jeweils verbunden sind, wobei die jeweils miteinander verbundenen ersten und zweiten Verdrahtungsschichten entlang der Bitleitungen zueinander versetzt angeordnet sind und die Versetzungsrichtungen einander entgegengesetzt sind.
2. Statischer RAM nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die ersten Ver
drahtungsschichten (1, 2) bis über eine Gateelektrode der eigenen oder einer benachbarten
Speicherzelle erstrecken.
3. Statischer RAM nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Verdrahtungsschichten (1, 2) jeweils eine polykristalline Siliziumschicht (13A)
enthalten.
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