DE393050C - Vorrichtung zum Verdunsten von ozonhaltigen oder wohlriechenden Fluessigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zum Verdunsten von ozonhaltigen oder wohlriechenden FluessigkeitenInfo
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- DE393050C DE393050C DEA35364D DEA0035364D DE393050C DE 393050 C DE393050 C DE 393050C DE A35364 D DEA35364 D DE A35364D DE A0035364 D DEA0035364 D DE A0035364D DE 393050 C DE393050 C DE 393050C
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- ozone
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Links
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. MÄRZ 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVl 393050 -KLASSE 3Oi GRUPPE 5
(A 35364 IV!30 i)
Firma F. Hornemann in Berlin.
Vorrichtung zum Verdunsten von ozonhaltigen oder wohlriechenden Flüssigkeiten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. April 1921 ab.
Zum Verdunsten von Flüssigkeiten kennt man p aufgetragen wird. Sie bedürfen einer beson-
bis j etzt die sogenannten Oberflächen verdampf er ; deren Wärmequelle nicht; die Verdunstung tritt
und die Verdampferschalen. Die ersteren be- | vielmehr unter dem Einfluß der Temperatur der
stehen aus einer zylinder- oder kegelförmigen Atmosphäre ein. Diese Apparate sind insbe-
Gewebefläche, auf welcher die Flüssigkeit durch sondere in vornehmen Räumen äußerst unappe-
Zerstäuben oder durch Abtropfen und Berieseln' titlich, sie sind Staub-, Schmutz-, Ruß- u. dgl.
Fänger und die Gewebeschicht muß infolgedessen häufig gereinigt werden. Handelt es
sich hierbei um ein Zerstäuben von ozonhaltigen und wohlriechenden Flüssigkeiten, so ist ein
dauernder Betrieb entweder nicht oder nur beim Vorhandensein einer Kraftquelle möglich. In
beiden Fällen ist der Betrieb ein umständlicher und teurer.
Die bekannten Verdampferschalen weisen
Die bekannten Verdampferschalen weisen
ίο diese Nachteile nicht auf. Von ihnen sind insbesondere
jene vorteilhaft, in denen das Verdampfen der Flüssigkeit mit Hilfe einer Glühlampe
in einem entsprechenden Gehäuse vor sich geht. Nachteile dieses Systems bestehen
aber vor allem darin, daß die einzelnen Teile hier ineinandergeschachtelt sind, so daß, wenn
man die Glühlampe, z. B. nach Durchbrennen des Glühfadens, herausnehmen will, der ganze
Apparat auseinandergenommen werden muß.
Außerdem muß hier der Verdampferschale eine besondere Form gegeben werden, welche die
Herstellung verteuert und die Reinigung er- ι schwert. Die einzelnen Teile bedürfen einer
Verbindung, die durch Federn hergestellt wird; Federn aber sind unzuverlässige Verbindungsmittel.
Endlich wird bei diesen Apparaten nur ; die Wärmewirkung der Glühlampe ausgenutzt, !
nicht aber auch deren Lichtwirkung. Die vorliegende Erfindung beseitigt alle diese ,
Mißstände. Sie gehört jener Gattung von Vor- j richtungen zum Verdunsten von ozonhaltigen \
oder wohlriechenden Flüssigkeiten in einem ' Verdampfergefäß an, welches durch eine elektrische
Glühlampe beheizt wird und dessen ganze Einrichtung in einem mehrteiligen Gehäuse
untergebracht ist. Das Wesen der vor- , liegenden Erfindung besteht nun darin, daß das [
Gehäuse sich aus drei Teilen zusammensetzt und daß die Teile derart übereinanderliegen, daß
der unterste oder Sockelteil die Glühlampenfassung und die Stromzuleitungsdrähte, der
mittlere die Glühlampe sowie die Verdampferschale aufnimmt und der obere mit Durchbrechungen
versehene Teil als Deckel die Verdampferschale abdeckt. Die einzelnen Teile bedürfen dabei keiner besonderen Verbindung.
Wird eine solche dennoch für erforderlich gehalten, so kann sie in Form einfacher Bajonettverschlüsse
geschehen. Außerdem kann der die Glühlampe aufnehmende mittlere Teil des Ge- .
häuses mit Durchbrechungen versehen sein, die durch farbige Gläser 0. dgl. abgedeckt sind.
Zur Aufnahme der ozonhaltigen oder wohlriechenden Flüssigkeit ist eine im oberen Teil
des Gehäuses angebrachte Metallschale a bestimmt,
die durch Abheben des aufgesteckten, den Deckel b bildenden obersten Abschlusses
des Gehäuses zugänglich wird. Die Erwärmung des Schaleninhaltes erfolgt durch Einschaltung
einer elektrischen Glühbirne c (möglichst Kohlenfadenlampe).
Die Fassung d, in welche die Glühbirne geschraubt wird, ist im Unterteil des
Gefäßes angebracht. Die hierdurch bewirkte Anordnung der Glühlampe c erzwingt die Erwärmung
der Schale α und somit der in ihr enthaltenen Flüssigkeit, welche durch die Öffnungen
von b zur Verdunstung gelangt.
Zum Auswechseln der Glühlampe ist das Gehäuse bei Punkt g mit Bajonettverschluß versehen,
der es ermöglicht, den Gehäuseoberteil vom -unterteil zu trennen.
Die brennende Glühlampe c erfüllt mit ihrer Aufgabe der Wärmespendung zugleich die der
Lichtwirkung. Diese wird durch farbige Glasscheiben hervorgerufen, welche hinter der in der
Wandung des Gehäuses angebrachten Durchbruchsarbeit e angeordnet sind und die ästhetische
Wirkung des Gehäuses heben und beleben sollen.
Die Zuleitung des elektrischen Stromes erfolgt durch die (beliebig lange) Kupferlitze f;
der Anschluß ist an jeder elektrischen Lichtleitung möglich und wird mittels eines Steckers
hergestellt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Verdunsten von ozonhaltigen oder wohlriechenden Flüssigkeiten in einem Verdampf er gefäß, welches durch eine elektrische Glühlampe beheizt wird und dessen ganze Einrichtung in einem Gehäuse untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieses derart aus drei übereinanderliegenden Teilen besteht, daß der unterste oder Sockelteil die Glühlampenfassung und die Stromzuleitungsdrähte und der mittlere Teil die Glühlampe sowie die Verdampferschale aufnimmt, während der obere mit Durchbrechungen versehene Teil als Deckel die Verdampferschale abdeckt, die einzelnen Teile des Gehäuses aber entweder ohne jede besondere Verbindung übereinandergesetzt oder durch Bajonettverschlüsse verbunden sein können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA35364D DE393050C (de) | 1921-04-28 | 1921-04-28 | Vorrichtung zum Verdunsten von ozonhaltigen oder wohlriechenden Fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA35364D DE393050C (de) | 1921-04-28 | 1921-04-28 | Vorrichtung zum Verdunsten von ozonhaltigen oder wohlriechenden Fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE393050C true DE393050C (de) | 1924-03-28 |
Family
ID=6928998
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA35364D Expired DE393050C (de) | 1921-04-28 | 1921-04-28 | Vorrichtung zum Verdunsten von ozonhaltigen oder wohlriechenden Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE393050C (de) |
-
1921
- 1921-04-28 DE DEA35364D patent/DE393050C/de not_active Expired
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