DE610667C

DE610667C - Fluessigkeitserhitzer

Info

Publication number: DE610667C
Application number: DEH135953D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1935-03-14

Description

Flüssigkeitserhitzer Für den Anschluß kleiner . Lampen von geringer Spannung, wie sie z. B. in der ärztlichen und zahnärztlichen Praxis für endoskopische Zwecke verwendet werden, an das Lichtnetz sind bekanntlich Vorschaltwiderstände erforderlich. In diesen wird die elektrische Energie in Wärme umgesetzt und diese unausgenutzt an die Umgebung abgegeben.
Die Erfindung betrifft nun einen Flüssigkeitserhitzer, der zum Vorschalten vor, Lampen der genannten Art verwendbar ist und in dem die bei angeschlossener Lampe erzeugte Wärme des Vorschaltwiderstandes nutzbringend für die Erwärmung oder zum Warmhalten .der Flüssigkeit verwendet wird.
Zu diesem Zwecke ist in den Flüssigkeitserhitzer ein als Heizwiderstand ausgebildeter Vorschaltwiderstand für den Anschluß mindestens einer niedervoltigen Lampe, z. B. einer Mundlampe o. dgl., neben dem eigentlichen Heizwiderstand zum Anwärmen der Flüssigkeit eingebaut. Die beiden Widerstände sind vorteilhaft parallel zum Netz geschaltet, so daß entweder der Vorschaltwiderstand mit einer niedervoltigen Lampe` allein oder gemeinsam mit dem eigentlichen Heizwiderstand an das Netz angeschlossen werden kann. Auf diese Weise ist es leicht möglich, etwa in einem zahnärztlichen Atelier, in dem bei der Zahn-Behandlung Mundlampen dauernd in Gebrauch sind, kleinere Mengen von Wasser für Behandlungszwecke in ökonomischer Weise zu erhitzen oder wann zu halten. Zwecks schnellerer und stärkerer Erhitzung des in dem Behälter befindlichen Wassers werden unter Ausschaltung der Mundlampe beide Widerstände eingeschaltet. Die beiden Widerstände können zweckmäßig als auswechselbare Tauchwiderstände ausgebildet sein. Ferner kann in den Stromkreis des eigentlichen Heizwiderstandes eine kleine Signallampe eingeschaltet sein, die zur Anzeige bringt, daß beide Widerstände eingeschaltet sind.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar ist Fig. i eine perspektivische Ansicht des Flüssigkeitserhitzers; die. Außenwand teilweise entfernt, Fig. 2 ein Längsschnitt parallel zur Vorderwand und .
Fig. 3 das Schaltungsschema.
Der Behälter i ist durch eine waagerechte Zwischenwand?, in .einen- Wasserraum 3 und einen die elektrischen Anschlüsse- aufnehmenden Raum q. unterteilt, oben durch einen abnehmbaren Deckels und unten durch einen anschraubbaren Boden 6 abgeschlossen. In die - Zwischenwand 2 sind zwei Tauchwiderstände, der Heizwiderstand 7 und der Vorschaltwiderstand 8, eingesetzt. g ist der Anschluß an den Lichtstromkreis, io die Leitung zur Mundlampe ii, welche mittels der Steckkontakte i2 angeschlossen sind. 13 sind die Umschalter, 14 eine Signallampe, welche die Einschaltung beider Widerstände anzeigt, 15 ein Wasserauslauf.
Die Herstellung der leitenden Verbindung ist aus dem Schaltungsschema (Fig.3) ersichtlich. Der Heizwiderstand 7 und der Vorschaltwiderstand 8 sind parallel zum Netz geschaltet. 13 und 13' sind Umschalter, von welchen die beiden 13 gekuppelt sind. In den Stromkreis des Heizwiderstandes 7 ist die Signallampe 1q. eingeschaltet, die zur Anzeige bringt, daß beide Widerstände 7 und 8 eingeschaltet sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Flüssigkeitserhitzer, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, dadurch gekennzeichriet, daß neben dem eigentlichen Heizwiderstand zum Anwärmen der Flüssigkeit ein als Heizwiderstand ausgebildeter Vorschaltwiderstand für den Anschluß mindestens einer niedervoltigen Lampe, Mundlampe o: dgl., in den Erhitzer eingebaut ist.
2. Flüssigkeitserhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Widerstände parallel zum Netz geschaltet sind, so daß entweder der Vorschaltwiderstand allein oder mit dem Heizwiderstand zusammen an das Netz angeschlossen werden kann.