DE393018C - Selbsttaetige Drehbank - Google Patents

Selbsttaetige Drehbank

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DE393018C
DE393018C DEM80902D DEM0080902D DE393018C DE 393018 C DE393018 C DE 393018C DE M80902 D DEM80902 D DE M80902D DE M0080902 D DEM0080902 D DE M0080902D DE 393018 C DE393018 C DE 393018C
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crank
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Expired
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DEM80902D
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A Monforts Maschinenfabrik
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A Monforts Maschinenfabrik
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B5/00Turning-machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

(M8ogo2
Bei selbsttätigen Drehbänken ist die genaue Einstellung des Werkzeug-Revolverschlittens notwendig. Um dies von Hand aus becjuern vornehmen zu können, wird der mechatusche Antrieb ausgeschaltet und ein Handantrieb eingeschaltet. Hierbei besteht aber die Gefahr, daß durch irgendein Versehen während der Einstellung von Hand aus der mechanische Antrieb eingeschaltet bleibt oder,
ίο sei es selbsttätig oder durch Anstoßen des Hebels, eingeschaltet wird, in welchem Falle der die Kurbel bedienende Arbeiter sehr leicht einen Schlag bekommen und verletzt werden kann.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, hat man bei Werkzeugmaschinen allgemein vorgeschlagen, den mechanischen Antrieb mit einem Kurbelantrieb so zu verbinden, daß, wenn der eine eingeschaltet, der andere aus-Die bisher bekannten Ein-
geschaltet wird.
richtungen sind aber in ihrem Aufbau umständlich und in ihrer Wirkung nicht so zuverlässig, wie dies beispielsweise eine selbsttätige Drehbank erfordert.
Bei der vorliegenden Erfindung soll der Übelstand dadurch vermieden werden, daß die Handkurbel durch ein verschiebbares Element, wie z. B. einen Bolzen oder einen Schieber, entkuppelt und in dieser Stellung durch den die mechanische Kupplung ein- und ausschaltbaren Hebel verriegelt wird, während umgekehrt bei Lösung der mechanischen Kupplung der Kupplungshebel durch das sich gesenkte, die Kurbel einschaltbare'Element gesperrt bleibt.
Die Zeichnung veranschaulicht durch die Abb. ι bis 4 zwei Ausführungsbeispiele der Einrichtung.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. ι und 2 ist S die den Werkzeug-Revol-
verschütten antreibende Welle, die durch die Kupplung 6 mit der Welle 7 gekuppelt wird. 8 ist eine mit 7 in Eingriff stehende Welle, durch welche das Schneckenrad 9 bewegt wird, von dem aus die Bewegung auf den Werkzeug-Revolver übertragen werden kann. Das obere Ende der Welle 8 ist mit einer Handkurbel 10 kuppelbar. Um nun die Kurbel von der Welle selbsttätig loszukuppeln, wenn die Kupplung 6 eingeschaltet wird, ist bei diesem Ausführungsbeispiel neben der Welle 8 ein senkrecht verschiebbarer Bolzen 11 vorgesehen, welcher durch eine Feder 12 nach abwärts gezogen wird, mit einem nach außen vorstehenden Griff 13 versehen ist und mit seinem oberen Ende die Kurbelnabe untergreift. Die Kupplung zwischen Kurbel und Welle 8 wird beispielsweise durch Stift 14 und Kerbe 15 herbeigeführt. Der Bolzen 11 ist mit einer Bohrung 16 versehen, in welche ein an den um 17 schwingenden Kupplungshebel 18 bei 19 angelenkter Bolzen 20 eingreift.
Die Wirkungsweise ist folgende: Ist die Kupplung 6 eingeschaltet, dann greift der Bolzen 20 in die Bohrung 16 des Bolzens 11 ein und hält letzteren in seiner höchsten Stellung; das obere Ende des Bolzens 11 untergreift die Nabe der Kurbel und verhindert eine Kupplung zwischen 14 und 15, d.h. die Kurbel wird durch die Welle8 nicht beeinflußt. Soll nun die Einstellung ; des Werkzeug-Revolverschlittens von Hand j aus erfolgen, dann wird die Kupplung 6 mit- ! tels des Hebels 18 gelöst. Dadurch tritt der ; Bolzen 20 aus der Bohrung 16 heraus, so daß : die Feder 12 den Bolzen 11 nach abwärts 1 zieht, wodurch sich die Kurbel 10 durch ihr Eigengewicht senken kann und eine Kupplung zwischen 14 und 15 eintritt. Es kann nunmehr die Welle 8 von Hand aus gedreht werden. Ein Zurückgehen des Kupplungshebels 18 wird dadurch verhindert, daß dem Bolzen 20 der ungebohrte Teil des Bolzens 11 im Wege steht. Soll die Kupplung 6 wieder eingeschaltet werden, dann hebt man den Bolzen , 11 durch Anfassen an 13 hoch, so daß 14 und ι S entkuppelt werden und der Bolzen 20 in die Bohrung 16 wieder einschnappen kann, so daß die in den Abb. 1 und 2 gezeigte Stellung wiederhergestellt wird.
Damit die Kurbel bei Einschaltung der Kupplung 6 nicht etwa durch die Reibung zwischen ihrer Nabe und der Welle 8 mitgenommen wird, kann in der Kurbelnabe ein 1 Fallbolzen 21 vorgesehen werden, welcher i gegen das vorstehende Ende des Bolzens It stößt.
Nach dem Ausführungsbeispiel der Abb. 3 und 4 ist an Stelle des Bolzens 11 ein Schieber 22 angeordnet, welcher durch eine Feder 12 stets nach abwärts gezogen wird und dessen oberes Ende mit einer Kröpfung 23 versehen ist, durch welche die Kurbelnabe untergriffen wird. Die Führung dieses Schiebers erfolgt durch Schlitze und Schrauben 24, 25. Die Hubbegrenzung findet dagegen beispielsweise durch einen im Gestell sitzenden Stift 26 und einen Schieberschlitz 27 statt. Der Kupplungshebel 18 ist nicht mit einem Bolzen 20, sondern mit einer Schiene 28 gelenkig verbunden, die eine Nase 29 und einen Griff 30 besitzt.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Schieber in seiner tiefsten Stellung, die Kurbel 10 also mit der Welle 8 gekuppelt, die Kupplung 6 dagegen ausgeschaltet. Soll nun die Kurbel 10 ausgeschaltet, die Kupplung 6 dagegen eingeschaltet werden, dann hebt man die Schiene 28 mittels des Griffes 30 an, wobei sie sich gegen einen Stift 3 r des Schiebers 22 stützt und diesen nach oben bewegt. Die Nase 29, die in der gezeichneten Stellung gegen 26 stößt, kann nunmehr an 26 vorbei, und es legt sich in diesem Falle die Schiene mit der Nase auf den Stift 26 und hält den Schieber 22 in seiner oberen Stellung.
Soll 6 entkuppelt, die Kurbel 10 dagegen mit der Welle 8 gekuppelt werden, dann bewegt man den Kupplungshebel 18 zurück, so daß die Schiene 28 von 26 herabgleitet und sich nunmehr der Schieber 22 unter der Wirkung der Feder 12 nach abwärts bewegt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Drehbank mit gegen das Werkstück verschiebbarem Revolverschlitten, dessen Antrieb durch Ausschaltung der Antriebskupplung mit einer Handkurbel selbsttätig gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Handkurbel (10) beim Einrücken des mechanischen Antriebs durch ein verschiebbares Element, wie z.B. einen Bolzen (11) oder einen Schieber (22), angehoben und in dieser Stellung durch den die Antriebskupplung (6) ein- und ausschaltenden Hebel (18) verriegelt wird, während umgekehrt durch Lösung der Antriebskupplung (6) der Kupplungshebel (18) durch das sich hierbei senkende, die Kurbel (10) einschaltende Element (11) gesperrt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM80902D 1923-03-25 1923-03-25 Selbsttaetige Drehbank Expired DE393018C (de)

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