DE1477494A1 - Programmgesteuerte Drehbank - Google Patents

Programmgesteuerte Drehbank

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q16/00Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
    • B23Q16/02Indexing equipment
    • B23Q16/08Indexing equipment having means for clamping the relatively movable parts together in the indexed position
    • B23Q16/10Rotary indexing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23BTURNING; BORING
    • B23B29/00Holders for non-rotary cutting tools; Boring bars or boring heads; Accessories for tool holders
    • B23B29/24Tool holders for a plurality of cutting tools, e.g. turrets
    • B23B29/26Tool holders in fixed position
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
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Description

Programmgesteuerte Drehbank
Die Erfindung betrifft eine programmgesteuerte Drehbank mit einer Spindel zur Aufnahme des Werkstücks und zwei έ aufeinander angeordneten, in dichtung der Spindelachse bzw. senkrecht dazu verschiebbaren, jeweils über Äockenscheiben gesteuerten Schlitten, auf deren oberem ein mittlerer Werkzeugträger sowie zusätzlich mehrere feste Werkzeughalter seitlich angeordnet sind.
Es ist eine Drehbank mit über Nockenscheiben gesteuerten schlitten bekannt (französische Patentschrift 1 266 971), auf deren oberem Schlitten die Werkzeuge fest nebeneinander angeordnet sind. In bestimmten Fällen ist eine solche Drehbank aber nur in beschränktem Umfang benutzbar. So ist es schwierig oder sogar unmöglich, die Werkzeuge auf dem oberen Schlitten so anzuordnen, dass relativ viele gewünschte Operationen in einem einzigen Arbeitszyklus vorgenommen werden können,weil sich die Werkzeuge bei der Bearbeitung des Werkstücks gegenseitig behindern. Diese Schwierigkeit tritt besonders bei der Bearbeitung von Werkstücken mit relativ grossem Durchmesser auf, welche mehrere Operationen erfordern, die mittels verschiedener, in der Nähe der Achse des Werkstücks angeordneter Werkzeuge durchgeführt werden müssen.
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Si a sind auch Drehbänke mit programmgesteuertem Arbeitsablauf bekannt, bei denen der Werkzeugträger aus zwei über Kreuz angeordneten Schlitten und aus einem auf dem oberen Schlitten vorgesehenen umsohaltbaren Revolverkopf besteht, der die Werkzeuge hält. Dieser Kopf kann bis zu acht Werkzeughalter enthalten, welche beim Ablauf des Arbeitszyklus nacheinander in Arbeitsstellung kommen. Da der Kopf auf dem oberen Schlitten drehbar angebracht ist, werden jedoch die Werkzeuge, welche er trägt, in ihrer Arbeitsstellung nicht mit der G-enauigkeit und Starrheit gehalten wie Werkzeuge, die in unmittelbar auf dem oberen Schlitten befestigte Werkzeughalter eingespannt sind. Während die Genauigkeit' der Werkzeu- ^ ge des Revolverkopfes im allgemeinen für die Operationen des Vordrehens, Schruppens oder Bohrens ausreicht, erweist sie sich in gewissen Fällen als ungenügend für die Operationen der Endbearbeitung, wie z.B. für das Überarbeiten eines bei einer vorhergehenden Operation gebohrten Loches.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diese Schwierigkeiten zu überwinden und eine Drehbank der erwähnten Art zu schaffen, welche ein Maximum an 3-e iauigkeit zu erreichen erlaubt, und zugleich eine grössere Zahl von Einsatzmöglichkeitenbietet als die schon bekannten Drehbänke der gleichen Art«,
Diese Aufgabe wird erfxndungsgemäss dadurch gelöst, dass der mittlere Werkzeugträger mit mehreren "rferkzeughalterungen ausgerüstet ist und Steuerorgane enthält, die im Arbeitszyklus der Drehbank automatisch betätigt werden und die einzelnen Werkzeughalterungen nacheinander in Arbeitsstellung bringen. Der mittlere Werkzeugträger ist dabei als Revolverkopf ausgebildet.
Gemäss einer besonderen Ausbildung des Erfindungsgedankens ist der Revolverkopf mittels in ihm angeordneter Steuer-
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organe in Richtung seiner vertikalen Achse verschiebbar sowie uk diese Achse drehbar. Diese Steuerorgane werden durch eine elektrische Steuerschaltung erfiudungsgemäss derart betätigt, dass der Revolverkopf jeweils angehoben, mit seinen Werkzeughaltern über die festen Werkzeughalter des oberen Schlittens um eine Teilung hinweggedreht und mit dem jeweils nächsten Werkzeug in die Arbeitsstellung wieder abgesenkt wird.
Der Revolverkopf wird auf dem oberen Schlitten in seinen verschiedenen Arbeitsstellungen vorteilhafterweise durch Keilelemente fixiert. Erfindungsgemäss werden diese Keilelemente einerseits von einer konischen Sitzfläche gebildet, mit der der Revolverkopf auf einem Sockel im abgesenkten Zustand aufliegt und andererseits von radialen Rippen, die entsprechend der Anordnung der ,7erkz eughalt erungen am Revolverkopf angeordnet sind und in den verschiedenen Arbeitsstellungen in entsprechende Keilnuten im Sockel eingreifen.
Die Erfindung sei anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die *ig. 1 zeigt in der Perspektive eine schematische Teilansicht der erfindungsgemässen Drehbank.
Die Fig. 2 stellt eine Seitenansicht eines Teiles im kleineren Masstab dar.
Die Fig. 3 zeigt eine perspektivische, schematische Ansicht verschiedener Elemente in einer Funktionsstellung.
Die Fig. 4 stellt die perspektivische, schematische Ansicht verschiedener, in der Fig. 3 nicht sichtbarer Teile in der Funktionsstellung dieser Figur dar.
Die Fig. 5 zeigt die Draufsicht eines teilweise aufgeschnit tenen Elementes aus Fig. 3·
Die Fig. 6 stellt die perspektivische und schematische Ansicht verscniedener Elemente der Fig. 4 in einer anderen Funktionsstellung dar. 909829/QQ34
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Die Fig» 7 stellt die perspektivische und schematische Ansicht bestimmter Elemente aus Fig. 3 und 4 in einer dritten Funktionsstellung dar<>
Die Fig. 8 zeigt eine zur Fig. 5 analoge Draufsicht , wobei sich die Elemente in einer anderen Funktionastellung befinden. .
Die, Fig» 9 zeigt die perspektivische und schematische Ansicht der Elemente aus Fig, 4 und 6 in einer vierten Funktionsstellungo
Die Figo .10 zeigt eine perspektivische und schematische Ansicht bestimmter Elemente aus Fig. 3 in der vierten Funktionsstellung und
die Fig. 11 stellt das Schema einer elektrischen Schaltung dar, .
In Fig. 1 ist ein Spindelkasten 1 zu erkennen, in welchem eine Spindel 2 eich dreht, die eine Spannvorrichtung trägt» in welcher ein Werkstück 3 eingespannt ist. Vor dem Spindeikasten ist ein Werkzeugträger angeordnet, der aus einem ersten Längsschlitten 4 besteht, welcher auf dem nicht dargestellten Bett der Drehbank angebracht ist und in Richtung der Achse des Spindelkastens 1 bewegt werden kann. Dieser erste Schlitten trägt einen Querschlitten 5i weloher in einer zur Achse des Spindelkastens 1 senkrechten Richtung beweglich ist· Die Bewegungen dieser beiden Schlitten werden in bekannter Weise von einer Steuerwelle 6 mittels zweier Nockenscheiben 7 und 8, welche auf .dieser Welle aufgekeilt sind, bewirkt und gesteuert. Ein erster faster 9, welcher am Ende eines Hebels 10 befestigt ist, folgt dem äußeren Umfang der Nockenscheibe 7 und nimmt einen Arm 11 mit, welcher, wie der Hebel 10, mit einem Drehzapfen 12 fest verbunden ist, Der Arm 11 trügt an seinem 909829/0034
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Ende ein Widerlager 13, welches gegen den Querschlitten 5 drückt und ihn gegen die Wirkung einer nicht dargestellten Peder verschiebt« Ein Widerlager 14» am Ende eines Armes 1f> angebracht, und ein Hebel 16 betätigen auf gleiche Weise den Schlitten 4 von der Nockenscheibe 8 aus·
Auf dem Querschiit ten 5 sind die feststehenden Werkzeughalter 17 und 18 angebracht, in die je ein Drehmeißel eingespannt ist und welche auf einem schwalbenschwanzförmigen Trägerteil 19 befestigt werden könnene Hinter diesen Werkzeughaltern und zwischen ihnen ist ein Revolverkopf 20 angebracht, v/elcher vier Werkzeughalter 21 trägt, die jeweils um 90° gegeneinander versetzt sind. Diese Werkzeughalter bilden die Arme eines Kreuzes, wobei einer dieser Arme zwischen die Werkzeughalter 17 und 18 ragt« Wi* aus der Zeich= nung ersichtlich, sind in zwei der Werkzeughalter 21 Bohrer und in die anderen beiden Drehmeißel eingespannt. Diese Werkzeuge dienen dazu, je eine Bearbeitungsoperation an dem Werkstück 3 in einer durch die Form der Nockenscheiben 7 und 8 vorherbestimmten Reihenfolge durchzuführen»
Der Abstand zwischen dem Werkzeughalter 21, welcher zwischen den Werkzeughaltern 17 und 18 liegt, und diesen letzteren ist so eingestellt, daß jedes Werkzeug ohne Behinderung durch die anderen arbeiten kann. Um die ?/erkzeughalter 21 nacheinander zwischen die Werkzeughalter 17 und 18 zu bringen, fährt der Revolverkopf 20 nach oben, dreht sich um 90° und senkt sich yyieder.
Zu diesem Zwecke ist der Revolverkopf 20 so konstruiert, daß er in senkrechter Richtung beweglich ist. Er ist auf einem Sockel 22 (Pig. 3) angebracht, welcher mit dem Schlitten 5 fest verbunden iat und besteht aus einer Buchse 23 von zylindrischer Form, an welcher die Werkzeughalter 21, eine Zwischenplatte 24 und eine obere Scheibe 25» beide miteinander verbunden, befestigt sind. Der beschriebene Drehauf-
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satz (23, 24» 25) kann auf dem Sockel 22 gleiten und eich relativ zu ihm drehen.
Um zu ermöglichen, daß die Drehbank die erforderlichen Bewegungen automatisch aueführen kann» ist die Drehbank mit einem Antriebs- und Steuerrnechanismus ausgerüstet, der nun beschrieben wird ο Dieser Mechanismus besteht aus einem Sperrklinkenrad 26, welches in einer kreisförmigen öffnung 27 in der oberen Scheibe 25 (Pig. 5) liegt, Ein Sperrklinkenglied 28, welches in einer öffnung der Scheibe 25 liegt und in radialer Richtung unter der Wirkung einer fc Feder 29 beweglich iet, stellt eine Nase dar, welche zwischen die Zähne des Sperrklinkenrades 26 eingreifen und den Drehaufsatz (23, 24, 25) mit dem Sperrklinkenrad 26 kuppeln kann, wenn letzteres sich entgegen dem Uhrzeigersinn (Mg. 5) dreht, während der Drehaufsatz ausgekuppelt ist, wenn das Sperrklinkenrad 26 sich im Uhrzeigersinn dreht t wie in Figo 8 gezeigt wird«
Das Sperrklinkenraa 26 ist am oberen Ende eines Schaftes 30 befestigt, welcher eine Längsnut 31 aufweist, welche an ihrem unteren Ende in einen waagerechten, senkrecht zur Schaftachse liegenden Abschnitt ausläuft, welcher den Schaft 30 auf mindestens einem Viertel seines Umfangea umschließtο Der Schaft 30 greift teilweise in eine t Hülse 32 ein, welche in dem Sockel 22 liegt, und an ihrem unteren, freien Ende ein Antriebsritschel 33 trägt. Die Hülse 32 weist einen schraubenförmigen Schlitz 34 auf, in welchen ein Zapfen 35 eingreift, der seitlich an dem unteren Teil des Schaftes 30 angebracht ist.
Der schraubenförmige Schlitz.34 endigt an seinem unteren Seil in einem waagerechten Abschnitt kurzer Länge (Pig. 3). Der Sockel 22 trägt einen Stift 36, der in radialer Richtung befestigt ist und sich in das Innere des Sockels 22 in die Längsnut 31 hinein erstreckt. Wenn die Hülse 32
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in eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig* 3) versetzt wird, dann läuft der Schaft 30, welcher durch den Stift
36 in einer festen Stellung gehalten wird, in der Hülse 32 nach oben, bis der Stift 36 am unteren Ende der Längsnut 31 anlangt, «fenn die Drehbewegung der Hülse 32 weiterlauft, dann dreht sich in diesem Augenblick der Schaft 30 um eine Viertelumdrehung ohne daß eich seine Stellung in axialer Richtung ändert. Bine Bewegung der Hülse 32 in.umgekehrter Richtung bewirkt die umgekehrten Verschiebungen des Schaftes 30»
Das Antrieberitzel 33 ist mit einem ale Zahnstange ausgebildeten Kolben 37 im Eingriff, welcher in seiner Achsrichtung durch den Druck verdichteter Luft hin-und herbewegt .•erden kann. Diese verdichtete Luft wird dem Revolverkopf durch eine biegsame Leitung 38 (Fig. 1) zugeführt, welche durch ein elektrisches Ventil 39 gesteuert wird. Sie zirkuliert in Kanälen, welche in dem Sockel 22 vorgesehen sind. Am Eingang dieser Kanäle ist ein Verteilerschieber 40 angebracht, auf deη eine Feder 41 einwirkt. Vom Ausgang dieses Verteilers gehen-3 Kanüle weg, von denen einer zu einer Seite des Kolbens 37 hinläuft, der andere zur anderen Seite dieses Kolbens hingeht und der dritte zu dem der Feder 41 gegenüberliegenden Ende des Verteilerschiebers 40 hinführt, nachdem er durch einen Kanalteil 42 gelaufen ist, welcher mit 2 VerachIußvorrichtungen 43 und 44 ausgerüstet ist, welche weiter unten beschrieben werden. Wenn der Kanal 42 geöffnet ist, dann kann die Truckluft den Verteilerschieber 40 nach rechts gegen die Wirkung der Feder 41 drücken» Wenn der Verteilerschieber 40 in der in Fig. 3 dargestellten Stellung 1st, dann verschließt er den Kanal, welcher zum rechten Ende des Kolbens
37 läuft, während er den zum linken. Ende des Kolbens laufenden Kanal verschließt und den anderen freigibt, wenn er nach rechte verschoben worden ist '.Fig. 7)·
Die Yerachlußvorrichtungen 43 und 44 werden durch zylindrische Schäfte gebildet, welche in senkrechten Öffnungen
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beweglich sind, die im Sookel 22 (Fig. 4) vorgesehen sind, Die hinter der Verachlußvorrichtung 43 liegende Verschließvorrichtung 44 wird durch eine Feder 45 nach oben gedrückt«. Sie betätigt einen drehbaren Hebel 46« dessen eines Ende in eine verlängerte Auslösung 47 in der Versohlußvorriehtung 43 eingreift« Wenn man die Figo 4» 6 und 1 vergleicht, dann erkennt man» daß» wenn die Verschlußvorrichtung 43 in unterer Stellung ist und die Verschlußvorrichtung 44 in oberer Stellung, ein Verschieben der letzteren Verschlußvorrichtung nach unten gegen die Wirkung der Feder 45 die Verschlußvorricbtung 43 anhebt, daß aber letztere unter der Wirkung einer Kugel 48, auf welche eine Feder 48a einwirkt und die in eine Nut 49 eingreift, dann in der oberen Lage bleibt, selbst wenn die Verachlußvorrichtung 44 in ihre obere Lage zurückläuft <> Der Kanal 42 ist dann offen.
Die Scheibe 25 trägt 4 gleich lange FUSe 50, die um jeweils 90° gegeneinander versetzt sind„ Wenn der Drehaufsatz in seiner oberen Stellung ist und sich um 90° dreht, dann kommt einer von diesen Füßen mit dem oberen Ende der Verschlußvorricheung 44 in Berührung, welches eine schiefe Ebene aufweist, und drückt diese VersohluBvorrichtung nach unten» Wenn sich dagegen der Drehaufsatz in irgendeiner seiner 4 möglichen Stellungen in der unteren Lage befindet, dann greifen die Füße 50 in die Öffnungen 51 des Sockels 22 ein, welche bezüglich der Verschlußvorrichtungen 43 und 44 verschoben sind. Die Unterseite der Scheibe 25 drückt dann auf die Verachlußvorrichtung 43 und hält sie in ihrer unteren Stellung, während die Verechlußvorrichtung 44 mit ihre« oberen Ende in eine entsprechende Aussparung der Scheibe 25 eindringen und in ihrer oberen Stellung bleiben kann.
Wie aus Fig, 10 ersiehtlioh, sind an der unteren Seite der Scheibe 25 radiale Rippen 52 mit trapezförmigem Querschnitt ausgebildet, welche in entsprechende Sinkerbungen des Sockels 22 eingreifen, um dio Führung des Drehauf"
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aatzea urn? eelne Rlokköhr in eine genau bestimmte Stellung naoh jeder Drehbewegung zu gewährleisten·
Um den Ablauf der Zähloperationen zu gewährleisten, die es dem Drehaufsatz ermöglichen, von einer Stellung in die folgende Überzugehen» erhält der Steuer- und Antriebsmechanismus 2 elektrische Kontaktgeber 53 und 54 (Pig« Ί und 11) und -3 Relais 55,56 und 57 (Wg. 11), Dar elektrische Kontaktgeber 53 bewirkt das Ein^chaltea der Operationen? Er wird durch eine Nockenscheibe 58 betätigt, welche auf der Steuerwelle 6 angebracht ist und 4 Zungen 59 aufweist. In
Einschaltstellung (I) kann er die Spule des Relais 55 unter " Spannung setzen, wenn der einzige Kontakt des Relais 57 geschlossen ist, was erfordert, daß keine Spannung an der Spule dieses Relais liegte . '
Was den Kontaktgeber 54 betrifft, so bewirkt er die Rückkehr der Elemente des Steuer- und Antriebsmechanismus^ in ihre Ausgangsstellung. In der dnen seiner beiden Stellungen (0) setzt er die Spule des Relais 56 unter Spannung, während er in der anderen Stellung (I) die Spule des Belais 57 unter Spannung setzen kann» wenn das Relais .56 erregt ist·* Wthrend das Relais 57 nur einen Kontakt aufweist, weisen die Relais 55 und 56 je drei Kontakte auf* Ein Kontakt 60 des Relais 55 steuert .das Ventil 39 und zwei andere (61, 62) ι
dienen als Haltekontakte, der erste für die Spule des R6IaIs
56 und der zweite für diejenige des Relais 55« Was die Kontakte 63p 64, 65 des Relais 56 anbetrifft, so ist der erste ein Haltekontakt, der mit dem Kontakt 61 in Reihe geschaltet ist, der zweite ein Steuerkontakt für die Spule des R8IaIs
57 und der dritte ein Haltekontakt«
Der Kontaktgeber 54 wird durch einen Rocken 66 betätigt, den der Kolben 37 aufweist. Wenn dieser Kolben sich in seiner Ruhestellung, dargestellt in Figo 3» befindet, dann wird der Kontaktgeber 54 in seiner Einschaltstellung
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(I) gehalten, wenn aber dieser Kolben verschoben wird„ dann bewegt er sich in seine Lö3e~Stsllung*
Um die Arbeitsweise des Steuer» und Antriebsmechanismus e a zu beschreiben, wird von der in der fig» 1 dargestellten Stellung ausgegangen» Die Hockenscheiben .7 und Θ haben die Schlitten 4 und'5 betätigt vnd der eich in seiner Arbeitsstellung befindliche Bohrer bat seine Operation beendet. In diesem Augenblick betätigt eine der Zungen 59 den Kontaktgeber 55ο Da der Kolben 37 sich inHuheateilung befindet, ist der Kontaktgeber 54 in Einschaltstellung. Weil aber das Relaia 56 nicht erregt ist» ist das Relais 57 spannungslos, so daß das Einschalten des Kontaktgebers 53 das Relais 55 betätigt, welches dann wegen des Kontaktes 62 in erregtem'Zustand bleibt» Das Ventil 39 öffnet sich und die Druckluft gelangt durch die Leitung 38 und den Verteilerschieber 40 strömend sun linken Ende des Kolbens 37* Dieser Kolben beginnt sich unter der Wirkung des Luftdruckes zu verschieben und nimmt das Antriebsritze! 33 und die Hülse 32 mit, wodurch der Drehaufsatz (23> 24» 25) wie weiter oben beschrieben aufwärts bewegt wird«
Im selben Augenblick, wo der Kolben 37 sich um eini~ ge Milimeter verschoben hat» geht der Kontaktgeber 54 in Löse-Stellung, wodurch das Relais 56 spannungslos wird und löst« Die Spule des Relais 57 steht nicht unter Spannung, da ja der Kontaktgeber 54 in Lose-Stellung gegangen ist. Dagegen bewirken die Kontakte 63 und 65 ein Aufrechterhalten der Spaa= nung am Relais 55» selbst wenn die Zunge 59 den Kontaktgeber 53 überschreitet und wenn dieser.in seine Lose-Stellung zu« rUokfällt.
Wie weiter oben beschrieben, wird der Drehaufsatz in dem Augenblick, wo er unter der Wirkung des Kolbens 37 in seiner oberen Lage angelangt ist, nach oben bewegt durch den Schaft 30, durch diesen Schaft in eine Drehbewegung versetzt mittels des Sperrklinkengliedes 28. Nach einer Drehung
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▼on ungof£hr.80o stößt einer der Füße 50 auf die schiefe Ebene der Verachlußvorrichtung 44 und drückt sie noch unten« Diese Verschließvorrichtung sperrt den Kanal 42 , während sie gleichzeitig die Veruchlußvorriehtung 4? anhebte Diese Umkehrung der Verschlußvorrichtungen geschieht ohne daß der Kanal 42 in irgendeinem Augenblick freigegeben wird. Es wird weiter verhindert, daß dio Druckluft hinter den Kanal 42 gelangt« bis der Fuß 50, welcher die Verschlußvorrichtung 44 heruntergedruckt hat» Über diese Verschlußvorrichtung hinaus verschoben worden ist, In diesem Augenblick (Pig. 4). erreicht der Drehwihkel des Drehaufsatzes 20 den Wert von 90° und die Verschlußvorrichtung 44 wird freigegeben« Unter der , Wirkung der Feder 45 gelangt sie in die obere Stellung* Da " die VerschluSvorrichtung 43 durch die Kugel 48 immer noch in ihrer oberen Lage gehalten vdrd, wird der Kanal 42 freige- . geben und der Druck der verdichteten Luft kann auf das linke Ende dee Verteilerschiebers 40 einwirken, welcher sich.verschiebt und die Feder 41 zusammendrückt. Diese Verschiebung leitet die verdichtete luft zur rechten Seite des Kolbens 37» welcher dann nach linke (Fig« 7) bewegt wird und das Antriebsritzel 33 in eiu9r Bewegung mit zu der vorhergehenden umgekehrter Richtung mitnimmt* Diese Drehung im Uhrzeigersinn der Hülse 32 versetzt den Schaft 30 anfangs in eine Drehbewegung,bis der Stift 36 am Fuße des senkrechten Teiles der Langenut 31 angelangt ist, aber diese Drehbewegung erfolgt ohne Mitnahme des Drehaufsatzes, weil das Sperrklinkenglied ι 28 zurückgeschoben wird (Fig. 8)-> Darauf hat die Bewegung der Hülse 32 eine Abwärtsbewegung des Schaftee 30 zur Folge« der den Drehaufsatz nach-unten zieht. Die Füße 50 dringen in die Öffnungen 51 ein und ebenso die Rippen 52 in ihre entsprechenden Nuten·
Am Ende dieser senkrechten Abwärtsbewegung drückt die Unterseite der Scheibe 25 die Verschlußvorrichtung 43 in den Kanal 42, wodurch der Luftdruck auf dem Verteilerschieber 40 abgesenkt wird und letzterer in seine Ausgangsstellung zu-
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rückkehren kann« Aber gleichzeitig bringt der Hocken 66 den Eontaktgeber 54"in Einscbaltstellung. Sa der Kontakt 64 dee Relaia 56 geschlossen 1st, wird das Relais 57 unter Spannung gesetzt und sein Kontakt öffnet sich. Das Relais 55 löst, wodurch das Ventil 39 geschlossen wird und das Relais 56 ebenfalls löst« Da ja der Kontakt 64 dieaee Relais jetzt von neuem geöffnet ist, ist der Kreis der Spule des Relais 57 unterbrochen und der Kontakt dieses Relais geht wieder in seine Normallage zurück, so daß die Vorriohtung bereit ist, wieder zu arbeiten, wenn die folgende Zunge 59 den Kontaktgeber 53 betätigt« -
Wenn die Hülse 32 den Drehaufsatz in seine untere Lage zurlickgebracht hat» dann ist der Zapfen 35 im Eingriff mit dem waagerechten Seil des schraubenförmigen Schlitzes 34 und bewirkt die Blockierung des Drehaufsatzes in senkrechter Riohtung. Die Rippen 52 ebenso wie eine konisc&e PUhrungsflache 67 gewährleisten die Starrheit der.Stellung des-Drehaufsatzes« '
Kit Hilfe der beschriebenen Steuer- und Antriebsvorrichtung kann der Drehaufsatz mit einer Höchstzahl von verschiedenen Werkzeugen-auagerUetet und zwischen zwei mit dem Quersohlitten feat verbundenen Werkzeugen angeordnet werden· ,
. Die Kapazität der Drehbank wird auf diese Weise vergrößert» ohne daß es erforderlich ist, die Schlitten zu verlängern oder ihre Zahl zu erhöhen· Die beiden fest stehenden Werkzeuge, welche von den Quersohlitten getragen werden, können dazu dienen» die Seitenflächen des Werkstückes zu bearbeiten, während alle von dem Drehaufsatz gehaltenen Werkzeuge in der Achse des Werkstückes oder in deren Hähe arbeiten, um das. Innere oder die Stirnfläche des Werkstückes zu bearbeiten· Die Verschiebungen des Quersohlittens werden in diesem fall auf ein Mindestmaß vermindert. A . Ä
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Claims (2)

Patentansprüche
1. Programmgesteuerte Drehbank mit einer Spindel zur Aufnahme dee Werkstücke und zwei aufeinander angeordneten» in Richtung der Spindelaohee bzw« senkrecht dazu verschiebbaren, 3&weile über Nockenaoheiben gesteuerten Schlitten,,, auf deren oberem ein mittlerer'Werkzeugträger sowie zusätzlich mehrere feste Werkzeughalter seitlich angeordnet sind»/daduroh gekennzeichnet, daß der mittlere Werkzeugträger (20) mit mehreren Werkzeughalterungen (21) ausgerüstet 1st und Steuerorga- ä ne (26» 30, 32, 33) enthält, die im Arbeitszyklus der Drehbank automatisch betätigt werden und die einzelnen Werkzeughalterungen nacheinander in die Arbeitsstellung bringen«
2. Drehbank nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß der Werkzeugträgers (20) als Revolverkopf ausgebildet ist» der mittels der in ihm angeordneten Steuerorgane (26, 30, 32» 33) in Richtung seiner vertikalen Aohse verschiebbar sowie um diese Aohee drehbar 1st. .
3« Drehbank naoh Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine elektrische Steuerschaltung (Jig. 11)» die die Steuerorgane (26, 30* 32, 33) derart betätigt, daß der Revolverkopf (20) Jeweils angehoben, mit seinen Werkzeughalterungen (21) über die festen Werkzeughalter (17, 18) um eine Teilung hinweggedreht und mit dem jeweils nächsten Werkzeug in der Arbeitsstellung abgesenkt wird«
4» Drehbank nach einem der Ansprüche 1 bis 3» gekennzeichnet durch Keilelemente (52, 67), die den mittleren Werkzeugträger (20) auf dem oberen Sohlitten (5) in seinen verschiedenen Arbeitestellungen fixieren.
Neue Unterlagen (Art 7 § ι Ab8.2 Nr. 1 satz 3 *» ΧηΛη/ηα** ν.«. β. 90982970034
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5* Drehbank nach Anspruch 4# dadurch gekennseibhnet, daß die Keilelenente einerseits τοη einer konischen Sitzfläche (67) gebildet werden, mit der der Revolverkopf (20) auf einem Sockel (22) im abgesenkten Zustand aufliegt* und andererseits von radialen Bippen (52), die entsprechend der Anordnung der Werkseughalterungen (21) am Revolverkopf angeordnet sind und in den verschiedenen Arbeitsstellungen in entsprechende Keilnuten im Sockel eingreifen« ' :
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DE19641477494 1963-05-10 1964-05-09 Drehautomat Withdrawn DE1477494B2 (de)

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