DE3929324A1 - Verschluss, insbesondere bei aussenschwingtueren von omnibussen - Google Patents
Verschluss, insbesondere bei aussenschwingtueren von omnibussenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß, insbesondere für Außen
schwingtüren von Omnibussen.
Außenschwingtüren von Omnibussen od.dgl. können üblicherweise vom
Fahrersitz aus geöffnet und geschlossen werden, wobei im allgemeinen
mit Druckluft gearbeitet wird. Bei Notfallsituationen können solche
Türen auch durch manuell betätigbare Tür-Notöffnungshebel, die in Bussen
oberhalb der Türen angeordnet und mit dem Öffnungsmechanismus derselben
verbunden sind, um eine Türentriegelung zu bewirken, geöffnet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für solche Außenschwingtüren
von Bussen einen Verschluß zur Verfügung zu stellen, der es ermöglichen
soll, die Türen bei längeren Stillstandzeiten der Busse zu sichern, so
daß sie, auch bei einem etwaigen Ausfall des Druckluftsystems, von außen
nicht zu öffnen sind, dabei aber gleichzeitig sicherzustellen, daß die
von außen abgeschlossenen Außenschwingtüren jederzeit von innen geöffnet
werden können, um z.B. einem versehentlich eingeschlossenen Fahrgast die
Möglichkeit zu eröffnen, einen Bus trotz abgeschlossener Türen verlassen
zu können. Darüber hinaus soll sich der Verschluß durch eine Kompaktbauweise,
gutes Aussehen und durch eine einfache Herstellbarkeit, Montierbarkeit
und Bedienbarkeit auszeichnen.
Demgemäß ist zur Lösung der vorgenannten Aufgabe Gegenstand der vor
liegenden Erfindung ein Verschluß, insbesondere für Außenschwingtüren
von Omnibussen, bestehend aus einem an einer Tür zu befestigenden
Gehäuse, das einen Außen- und einen Innengriffkörper sowie einen mit
diesen in Eingriff stehenden Mitnehmer für ein Entriegeln oder Ver
riegeln der Tür bewirkende Zugstangen in drehbeweglicher Anordnung
lagert, wobei der Außengriffkörper mit dem Mitnehmer im Sinne einer
Verriegelungs- und Entriegelungsbewegung und der Innengriffkörper mit
dem Mitnehmer ausschließlich im Sinne einer Entriegelungsbewegung in
Eingriff steht, und wobei der Außengriffkörper mit einem Zylinderschloß
ausgerüstet ist, um die Drehbeweglichkeit desselben zu blockieren.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriß des Verschlusses,
Fig. 2 einen Schnitt II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt III-III nach Fig. 1,
Fig. 4 einen Schnitt IV-IV nach Fig. 2 und
Fig. 5 einen Schnitt V-V nach Fig. 2.
Der neue Verschluß besteht hinsichtlich seiner Hauptbauelemente aus einem
Gehäuse 1, einem Außengriffkörper 2 mit Zylinderschloß 3, einem Innengriff
körper 4 und einem Mitnehmer 5 für Zugstangen 6.
Das Gehäuse 1 weist eine etwa quadratische Umrißkontur mit einem umlaufenden,
sich an der Tür 7 abstützenden Flansch 8, eine Gehäusemulde 9, eine sich am
Boden 10 der Gehäusemulde 9 rückseitig anschließende buchsenförmige
Lageraufnahme 11 mit einem Boden 12, eine zentrische Bohrung 13 im Boden 12
und einen den Boden 12 überragenden exzentrisch angeordneten Zapfen 14
auf. An der Rückseite des Flanschs 8 befinden sich Materialansätze 15 für
Befestigungselemente 16, mittels denen der Verschluß unter Zuhilfenahme von
Klemmstücken 17 od.dgl. an der Tür 7 festlegbar ist. Im Boden 12
der Gehäusemulde 9 ist eine halbkreisförmige Schlitzöffnung 18 ausge
bildet. Die Lageraufnahme 11 des Gehäuses 1 ist mit einer radial
ausgerichteten Schlitzöffnung 19 versehen, die die Lageraufnahme 11
durchsetzt und sich in der Nähe des Bodens 12 befindet. Am Außen
umfang der buchsenförmigen Lageraufnahme 11 sind zwei, um etwa 90 Winkel
grade zueinander versetzte Rastaussparungen 20 ausgebildet, von denen
in der Zeichnung (Fig. 2) lediglich eine zu sehen ist.
Der Außengriffkörper 2 weist einen zweiflügeligen Griffknauf 21,
der in der Gehäusemulde 9 eine im wesentlichen versenkte Aufnahme findet,
auf. An der Rückseite des Griffknaufs 21 befindet sich ein einstückig
mit dem Außengriffkörper 2 ausgebildetes Aufnahmegehäuse 22, das das
Zylinderschloß 3 aufnimmt, welches im Aufnahmegehäuse 22 durch einen
Spannstift 23 od.dgl. festgelegt ist. Das Aufnahmegehäuse 22 ist zylindrisch
ausgebildet, weist einen gelochten Boden 24 und einen sich daran an
schließenden, zentrischen Zapfen 25 für ein Befestigungselement 26 auf.
Das Aufnahmegehäuse 22 ist drehbeweglich in der Lageraufnahme 11 des
Gehäuses 1 gelagert und durchsetzt mit dem Zapfen 25 die Bohrung 13 im
Boden 12 der Lageraufnahme 11. Das Aufnahmegehäuse 22 weist weiterhin
eine Schlitzöffnung 27 auf, die mit der Schlitzöffnung 19 der Lagerauf
nahme 11 fluchtet, wenn sich der Griffknauf 21 in einer Mittenstellung,
wie sie beispielsweise in Fig. 1 gezeigt ist, befindet. Wenn die Schlitz
öffnungen 27 und 19 miteinander fluchten, kann mittels eines in das
Zylinderschloß 3 einzuführenden Schlüssels 28 ein Schließriegel 29 in
die Schlitzöffnungen 19, 27 hineinbewegt werden, so daß der Außengriff
körper 2 gegen Verdrehen gesichert am Gehäuse 1 festgelegt ist.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß das Gewerke des Zylinderschlosses 3
so ausgebildet ist, daß der Schlüssel 28 nur dann in das Zylinderschloß
einsteckbar ist und aus diesem wieder herausgezogen werden kann, wenn
sich der Griffknauf in seiner Mittenlage nach Fig. 1 befindet.
Der Außengriffkörper 2 trägt an seiner Rückseite noch einen exzentrisch
angeordneten Mitnehmerzapfen 30, der sich parallel zum Aufnahmegehäuse 22
erstreckt. Der Mitnehmerzapfen 30 durchsetzt zunächst die halbkreisförmige
Schlitzöffnung 18 im Gehäuse 1 mit der Folge, daß der Außengriffkörper 2
nur über einen Schwenkbereich von etwa 180 Grad gedreht werden kann.
Dabei sorgt eine die Lageraufnahme 11 übergreifende Rückstellfeder 31,
die sich mit einem Schenkelende an einem nicht gezeigten Gehäusevorsprung
und mit dem anderen Schenkelende am Mitnehmerzapfen 30 abstützt, dafür,
daß der Griffknauf 21 stets in seiner Mittenlage nach Fig. 1 gehalten,
bzw. nach Betätigen in diese Lage zurückgeführt wird. Bei einer
90 Grad-Drehbewegung des Griffknaufs 21 im Uhrzeigersinn aus der Mitten
lage heraus (in diesem Fall ist das Zylinderschloß geöffnet und der
Schließriegel 29 aus den Schlitzöffnungen 19 und 27 herausgezogen)
wird der Mitnehmer 5, der mit dem Mitnehmerzapfen 30 in Eingriff steht,
im Sinne einer Öffnungsbewegung verschwenkt, wobei die Zugstangen 6
aus ihrer Verriegelungslage (die Zugstangenenden greifen in nicht
gezeigte Buchsen im Türrahmen ein) herausbewegt werden. Bei einer Dreh
bewegung um 90 Grad des Griffknaufs aus seiner Mittenlage entgegen dem
Uhrzeigersinn (auch hier muß das Zylinderschloß 3 geöffnet und der
Schließriegel 29 zurückgezogen sein) wird die Verriegelungslage der
Zugstangen 6 hergestellt.
Der Mitnehmer 5 weist einen die Lageraufnahme 11 des Gehäuses 1 um
greifenden Hohlzylinder 32, eine sich über einen Winkelbereich von etwa
90 Grad erstreckende Kulissennut 33 und einen außenseitig am Hohlzylinder
angeformten zweiarmigen Flansch 34 auf, an dessen Armenden sich Einhänge
ösen 35 od.dgl. für die Zugstangen 6 befinden. Auf der der Kulissennut 33
abgewandten Seite des Flansches 34 befindet sich ein einstückig mit
dem Mitnehmer 5 ausgebildeter Materialansatz 36, der mit einer senkrecht
zur Achse des Hohlzylinders 32 ausgerichteten Bohrung 37, die auch den
Hohlzylinder 32 durchsetzt, versehen ist. Die Bohrung 37 nimmt eine
am Außenmantel der Lageraufnahme 11 des Gehäuses 1 abrollbare Kugel 38
sowie eine diese belastende Druckfeder 39 auf, welche durch einen
Spannstift 40 abgestützt ist. Die Kugel 38 rastet jeweils in eine der
beiden Rastaussparungen 20 der Lageraufnahme 11 ein, um den Mitnehmer 5
wahlweise in seiner Verriegelungsstellung, die in Fig. 4 mit ausgezogenen
Linien dargestellt ist, oder in seiner Entriegelungsstellung, die in Fig. 4
mit strichpunktierten Linien dargestellt ist, lösbar zu halten.
Die nur im Schnitt nach Fig. 2 erkennbare Kulissennut 33 im Mitnehmer 5
ist beidendig verschlossen. Beim Drehen des Außengriffkörpers 2 greift
der Mitnehmerzapfen 30 an ein Kulissennutende an, um den Mitnehmer 5
in die Verriegelungs- oder Entriegelungsstellung (vergleiche Fig. 4)
zu bewegen. Sobald der Mitnehmer 5 die eine oder andere Position
eingenommen hat, schwenkt der Außengriffkörper 2, unterstützt durch
die Rückstellfeder 31 in seine Mittenstellung nach Fig. 1 zurück,
wobei der Mitnehmerzapfen 30 die Kulissennut 33 frei durchläuft, um
sich dann an das andere Kulissennutende anzulegen. Es ist noch zu
erwähnen und aus Fig. 4 ersichtlich, daß die Zugstangen 6 beim
Überführen aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung
über Totpunkt laufen müssen, weil sie jeweils außerhalb der Horizontalen
41 am Flansch 34 des Mitnehmers 5 angeschlossen sind. Damit können die
Zugstangen 6 bei einem Einbruchversuch, z.B. beim Ansetzen eines
Werkzeuges im Türdichtungsbereich, nicht entriegelt werden.
Der Innengriffkörper 4 besitzt einen zweiteiligen Aufbau und besteht aus
einem Adapter 42 und einem damit verbundenen Griffrad 43. Der Adapter 42
ist buchsenartig ausgebildet und weist einen Boden 44 auf, der von einem
zylindrischen Fortsatz 45 überragt wird. Im Boden 44 des Adapters 42
ist eine zentrische Bohrung 46 und eine bogenförmige Aussparung 47
ausgebildet. Der Adapter 42 ist an die Lageraufnahme 11 des Gehäuses 1
angesetzt, wobei die Böden 12 und 44 aneinander zu liegen kommen, der
Zapfen 25 die Bohrung 46 durchsetzt, der Zapfen 14 die Aussparung 47
durchsetzt und der Fortsatz 45 den Hohlzylinder 32 des Mitnehmers 5
bereichsweise übergreift. Mittels des Befestigungselements 26, bei dem
es sich z.B. um eine ihr Gewinde selbstschneidende Schraube handeln
kann, einer Unterlegscheibe und einer ein sich Lösen der Schraube verhin
dernden Zahnscheibe ist der Adapter 42 am Gehäuse 1 festgelegt.
Die bogenförmige Aussparung 47 mit dem darin eingreifenden Zapfen 14
erlaubt nur eine Drehbewegung des Innengriffkörpers 4 im Sinne einer
Entriegelungsbewegung. Durch eine Verlängerung der Aussparung könnte
natürlich auch eine Schließbewegung des Innengriffkörpers und damit eine
Verriegelung der Fahrzeugtür von innen realisiert werden, was aber aus
verschiedenen Gründen nicht erwünscht ist.
Der Fortsatz 45 des Adapters 42 weist eine Unterbrechung 48 auf, in
die der Materialansatz 36 des Mitnehmers 5 eingreift. Sofern der
Materialansatz 36 am Ende 49 der Unterbrechung 48 anliegt (in diesem
Falle befinden sich die Zugstangen 6 in Verriegelungsstellung) kann
der Mitnehmer 5 durch Drehen des Innengriffkörpers 4 in seine
Entriegelungsposition (in Fig. 4 strichpunktiert dargestellt)
überführt werden. Nach der Entriegelungsbewegung dreht sich der Innen
griffkörper 4 in seine Ausgangslage automatisch zurück, wozu eine
Rückstellfeder 50 vorgesehen ist, die sich mit einem Schenkelende am
Zapfen 14 und mit dem anderen Schenkelende in einer Schlitzöffnung 51
des Adapters 42 abstützt. Die Rückstellbewegung wird durch das andere
Ende 52 der Unterbrechung 48, welches am Materialansatz 36 zur Anlage
kommt, gestoppt.
Der Adapter 42 weist an seinem freien Ende Klipsnasen 53 auf, welche von
mit Rastnasen 54 versehenen Federarmen 55 des Griffrades 43 hintergriffen
werden. Montageöffnungen 56 ermöglichen im Bedarfsfalle eine Demontage.
Der erfindungsgemäße Verschluß, der unter Zwischenschaltung von Dichtungs
elementen 57, 58, die ein Eindringen von Nässe oder Feuchtigkeit in das
Türinnere verhindern sollen, schnell und einfach zu montieren ist,
zeichnet sich in verschiedener Hinsicht aus. Da der Außengriffkörper 2
nur bei steckendem Schlüssel 28 verdreht werden kann, ist eine Betätigung
desselben durch dazu Unbefugte ausgeschlossen. Andererseits kann der
Verschluß mittels Schlüssel problemlos betätigt werden. Von besonderem
Vorteil ist die durch die Erfindung gegebene Möglichkeit, eine verriegelte
Tür auch von innen her problemlos entriegeln und öffnen zu können.
Dabei ist es weiterhin von Vorteil, daß für den Innengriffkörper nur eine
Entriegelungsmöglichkeit gegeben ist, weil hierdurch ausgeschlossen werden
kann, daß durch Manipulationen am Innengriffkörper eine nicht gewollte
Verriegelung herbeigeführt wird. Eine vom Fahrer nicht bemerkte Verriegelung
könnte nämlich beim Öffnen der Tür über die Druckluftautomatik erhebliche
Schäden verursachen. In Anbetracht dessen sieht die Erfindung auch vor
sorglich eine Sicherungseinrichtung vor, die beispielsweise aus einer
am Armaturenbrett installierten Warnlampe besteht und dem Fahrer anzeigt,
ob die Verriegelung geöffnet oder geschlossen ist. Die Warnlampe kann
beispielsweise über die Fahrzeugelektrik gesteuert werden und mit einem
Mikroschalter 59 zusammenwirken, der an einem Gehäuseansatz 60 sitzt
und geschlossen ist, wenn sich die Zugstangen 6 in Verriegelungsposition
befinden.
Claims (15)
1. Verschluß, insbesondere für Außenschwingtüren von Omnibussen,
bestehend aus einem an einer Tür (7) zu befestigenden Gehäuse (1),
das einen Außen- und einen Innengriffkörper (2, 4) sowie einen
mit diesen in Eingriff stehenden Mitnehmer (5) für ein Entriegeln
oder Verriegeln der Tür (7) bewirkenden Zugstangen (6) in drehbeweg
licher Anordnung lagert, wobei der Außengriffkörper (2) mit dem
Mitnehmer (5) im Sinne einer Verriegelungs- und Entriegelungsbewegung
und der Innengriffkörper (4) mit dem Mitnehmer (5) ausschließlich
im Sinne einer Entriegelungsbewegung in Eingriff steht und wobei der
Außengriffkörper (2) mit einem Zylinderschloß (3) ausgerüstet ist,
um die Drehbeweglichkeit desselben zu blockieren.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Außengriffkörper
(2) aus einer Mittenstellung gegen die Kraft einer Rückstellfeder (31)
um etwa 90 Winkelgrade nach rechts und um etwa 90 Winkelgrade nach links
verdrehbar am Gehäuse (1) angeordnet ist.
3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Außen
griffkörper (2) versenkt in einer Gehäusemulde (9) angeordnet ist.
4. Verschluß nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außengriffkörper (2) einstückig mit einem
Aufnahmegehäuse (22) für das Zylinderschloß (3) ausgebildet ist und mit
diesem in eine buchsenförmig ausgebildete Lageraufnahme (11) des Gehäuses (1)
eingreift, wobei sowohl das Aufnahmegehäuse (22) als auch die Lager
aufnahme (11) mit einer radial ausgerichteten Schlitzöffnung (19, 27)
versehen sind, welche von einem mittels Schlüssel (28) zu betätigenden
Schließriegel (29) des Zylinderschlosses (3) durchsetzbar sind, wenn
sich der Außengriffkörper (2) in seiner Mittenstellung befindet.
5. Verschluß nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gewerke des Zylinderschlosses (3) so ausge
bildet ist, daß der Schlüssel (28) nur dann abgezogen werden kann,
wenn sich der Schließriegel (29) in seiner Verriegelungsposition
befindet.
6. Verschluß nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außengriffkörper (2) in axialer Verlängerung
des Aufnahmegehäuses (22) einen zentrisch angeordneten Zapfen (25)
trägt, der eine Bohrung (13) im Boden (12) der Lageraufnahme (11)
durchsetzt und zur Aufnahme eines auch den Innengriffkörper (4) am
Gehäuse (1) festlegenden Befestigungselements (26) dient.
7. Verschluß nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außengriffkörper (2) rückseitig seines
Griffbereichs (21) einen exzentrisch angeordneten Mitnehmerzapfen (30)
aufweist, der sich parallel zum Aufnahmegehäuse (22) erstreckt,
eine bogenförmige Schlitzöffnung (18) in der Gehäusemulde (9) durch
setzt, und mit seinem freien Ende in eine beidendig durch Anschläge begrenz
te Kulissennut (33) des Mitnehmers (5) eingreift.
8. Verschluß nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die bogenförmige Schlitzöffnung (18) in der Gehäuse
mulde (9) und der diese durchsetzende Mitnehmerzapfen (30) die Dreh
beweglichkeit des Außengriffkörpers (2) begrenzen.
9. Verschluß nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (5) einen die Lageraufnahme (11) des
Gehäuses (1) umgreifenden Hohlzylinder (32), eine sich über einen
Winkelbereich von etwa 90 Grad erstreckende Kulissennut (33) und einen
außenseitig am Hohlzylinder (32) angeordneten ovalartig gestalteten
Flansch (34) aufweist, an dessen Endbereichen Einhängeösen (35) für
die Zugstangen (6) vorgesehen sind.
10. Verschluß nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (5) auf seiner der Kulissennut (33)
abgewandten Seite des Flansches (34) einen sich bis zum Hohlzylinder (32)
erstreckenden Materialansatz (36) aufweist, der mit einer senkrecht
zur Achse des Hohlzylinders (32) ausgerichteten Bohrung (37),
die auch den Hohlzylinder durchsetzt, versehen ist, welche zur Aufnahme
einer federbelasteten, am Mantel der Lageraufnahme (11) des Gehäuses (1)
abrollenden und hier zwei Rastausnehmungen vorfindenden Kugel (38)
dient.
11. Verschluß nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Materialansatz (36) des Mitnehmers (5) eine
Entriegelungsbewegung desselben mittels des daran angreifenden Innen
griffkörpers (4) ermöglicht.
12. Verschluß nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Innengriffkörper (4), der gegen die Kraft einer
Rückstellfeder (50) um etwa 90 Winkelgrade im Sinne einer Entriegelungs
bewegung drehbar ist, aus einem am Gehäuse (1) drehbeweglich festlegbaren
Adapter (42) und einem darauf klipsbaren Griffstück (43) besteht.
13. Verschluß nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) am Boden (12) der Lageraufnahme (11)
einen Zapfen (14) aufweist, der als Drehwegbegrenzer eine bogenförmige
Aussparung (47) im Adapterboden (44) durchsetzt, wodurch der Innengriff
körper (4) nicht im Sinne einer Verriegelungsbewegung betätigt werden kann.
14. Verschluß nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Adapter (42) einen seinen Boden (44) überragenden
zylindrischen Fortsatz (45) mit einer Unterbrechung (48) aufweist, in die
der Materialsansatz (36) des Mitnehmers (5) eingreift, so daß er einmal
als Mitnehmerzapfen und einmal als Anschlagzapfen für den Innengriffkörper
(4) zu dienen vermag.
15. Verschluß nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß derselbe mit einer die Verriegelungs- oder Ent
riegelungsstellung anzeigenden Kontrolleinrichtung ausgerüstet ist.
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