DE39288C - Stell- und Uebertragungs vorrichtung für indirekte Regulatoren - Google Patents
Stell- und Uebertragungs vorrichtung für indirekte RegulatorenInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Kegelräder A und A1, welche auf der Welle F drehbar sind, werden durch ein
drittes Kegelrad B getrieben, und erhält das eine eine Rechts-, das andere eine Links-,
Umdrehung. Auf der Nabe des Rades A1 sitzt
zugleich die Antriebsscheibe für den Regulator.
Um den Regulator, welcher nach beliebigem System gebaut sein kann, während des Betriebes
auf verschiedene Tourenzahlen einstellen zu können, ist hier Folgendes angewendet:
Auf dem Hebel G, der mit der Regulatorhülse in Verbindung steht, sind zwei weitere
Hebel L, Fig. 1 und 2, mit Gewicht η so
drehbar angebracht, dafs die Drehachsen der Hebel L und die des Hebels G sich schneiden
und eine nach rechts oder nach links über die Drehachse des Hebels G hinaus gedehnte
Drehung der Hebel L, Fig. 2, mittelst Verbindung mit Hebel G auf die Regulatorhülse
einen Druck nach unten oder nach oben ausübt, wodurch bewirkt wird, dafs der Regulator
eine andere Tourenzahl annimmt.
Damit die Hebel L aus beliebiger Richtung und Entfernung gestellt und in der gewünschten
Stellung gehalten werden können, wird jeder derselben von einem Gewicht Q.
nach der einen Seite, nach der anderen Seite von Hand mittelst der Schnur C, welche beliebig
verlängert werden kann und sich nach den Hebeln zu in zwei Stränge U theilt, gezogen,
und werden die Hebel stets dem stärkeren Zuge folgen und durch Befestigen der
Schnur C an einem Haken oder Griff in der gewünschten Stellung verbleiben. Statt zweier
Hebel L kann man es auch bei einem bewenden lassen. Ebenso können, um auf die
Regulatorhülse während des Betriebes einen Druck nach oben oder nach unten auszuüben,
auf Schienen g\ Fig. 2a, welche mit dem
Hebel G parallel oder annähernd parallel laufen und mit demselben in Verbindung stehen,
verstellbare Gewichte η angebracht werden, deren Stellungsänderung durch Gleiten auf den
Schienen mittelst Zugvorrichtung in derselben Weise zu bewirken ist wie die der Hebel L.
Der Hebel G steht ferner zur Erreichung seines wesentlichen Zweckes durch die Verbindungsstange
H mit dem Doppelwinkelhebel d und somit mit den Hebeln E und E1
in Verbindung. Die Verbindungsweise des Hebels G mit der Verbindungsstange H wird
später erörtert werden.
An der Bewegung des Hebels G nimmt die Verbindungsstange H Theil und überträgt sie
auf den Dpppelwinkelhebel d, welcher bei i seinen Drehpunkt hat, und da die Hebel E
und E} mit dem Doppelwinkelhebel d verbunden sind, so geht aus der Combination
hervor, dafs je nach Einwirkung des Regulators einer der Hebel E und E1 in das entsprechende
Gewinde der Schraube D geschoben wird. Die Schraube D hat Rechts- und Linksgewinde;
sie kann aus einem oder aus zwei Theilen bestehen und ist auf der Nabe des Rades A befestigt. Damit die Hebel E und J?1
von dem Schraubengewinde nicht abgenutzt werden, sind dieselben vorn mit Ansätzen versehen,
welche nach stattgefundener Abnutzung leicht nachgestellt und ergänzt werden können.
Die Hebel E und ΕΛ sind unter sich durch
das Verbindungsstück c und mit dem Hebel if,
welcher die auf der Welle F befindliche Hülse J führt, durch das Verbindungsstück f
verbunden.
In fester Verbindung mit der Hülse J stehen ' die Blattfedern X7 welche mittelst der auf
Welle F festsitzenden Arme R, Fig. ι und 3,
ihre Führung erhalten.
An den Rädern A und A1 sind die Blattfedern
x1 angebracht, und es ist die Stellung der Federn χ und x1 zu einander so angeordnet,
dafs bei mittlerer Stellung der Hülse J keine der Federn sich berühren; wird aber die
Hülse J um ein gewisses Stück aus der mittleren Stellung gebracht, so übergreifen sich
die entsprechenden Federn χ und xl, und
mittelst des entsprechenden Führungsarmes jR wird der sonst sich in Ruhe befindenden
Welle F die dem betreffenden Rad eigene Drehung mitgetheilt.
Die hier gezeichnete Stellung der Hebel E und E1 stellt die Mittelstellung dar, bei welcher
keiner derselben mit der Schraube D in Eingriff steht.
Wird nun infolge zu geringer Tourenzahl des Regulators der Hebel E' in das Schraubengewinde
geschoben, so wird zufolge des hier angenommenen Drehungssinnes und des Gewindes
der Schraube D der Hebel E1 so weit
abwärts geführt, als dies dem Gewinde der Schraube D nur möglich ist, und er die Lage
angenommen hat, die die punktirte Linie b zeigt. (Um den Hebeln E und E1 bei ihrer
Auf- und Abwärtsbewegung eine sichere Führung zu geben, ist die Führung K angeordnet.)
Da nun der Hebel E1 mit dem Hebel K in Verbindung steht, so wird durch die Bewegung
derselben die Hülse J aus ihrer Mittelstellung nach oben geschoben, wodurch sich
die beiden Federn χ und x1 übergreifen, was
nach dem Früheren zur Folge hat, dafs die stillstehende Welle F, welche den Schützen
bezw. das Kraftzuflufsventil beeinflufst, mit dem rotirenden Rad A gekuppelt und somit
in diesem Falle der Kraftzuflufs entsprechend vermehrt wird.
Die so in Thätigkeit gesetzte Transmission zum Schützen bezw. zum Kraftzuflufsventil
wirkt so lange fort, bis der Hebel E durch Einflufs des Regulators in das Schraubengewinde
hineingeschoben wird. Durch das Abwärtsführen des Hebels E1 ist zugleich mittelst
der Verbindung der Hebel E nach unten gezogen worden und befindet sich in der
Lage, welche die punktirte Linie r zeigt.
Sobald nun der Hebel E in das Schraubengewinde hineingetreten ist, wird er durch dasselbe
nach oben geführt, und zwar so weit, wie die punktirte Linie m zeigt. Mit der Bewegung
des Hebels E zugleich wird die Hülse J von oben nach unten geführt, sie
kuppelt also zunächst die Welle F von dem Rad A los, wodurch die Welle in Ruhe
kommt, und nach Ueberschreiten der Mittelstellung wird die Welle F mit dem Rad A1
gekuppelt, was bewirkt, dafs der Schützen bezw. das Kraftzuflufsventil die den Umständen
entsprechende neue Stellung erhält. Nach diesem wird wieder der Hebel E1 in das
Schraubengewinde geschoben, und so abwechselnd geht das Spiel fort.
Damit durch das plötzliche Kuppeln der Welle F keine Stöfse in der . Transmission
auftreten, ist auf der Welle eine auf letzterer drehbare Nabe M7 welche zur Aufnahme einer
Scheibe (Riemen- oder Seilscheibe) oder eines Rades oder eines Kettengetriebes dient, und
welcher die Kraftübertragung zum Schützen bezw. zum Kraftzuflufsventil obliegt, mit einem
auf der Welle festsitzenden Arm O in folgender Weise in Verbindung gebracht. Am oberen
Ende bildet die Nabe eine Scheibe, auf welcher ein nicht ganz geschlossener Ring g,
Fig. 4, auf den zwei Federn V gesteckt sind, durch die Verbindungsteile ^ und ν befestigt
ist. Der Ring q wird zum Theil von dem mit entsprechendem Ausschnitt versehenen
Arm O umfafst, und befindet sich letzterer
beim Stillstand der Welle F zwischen beiden Federn in der Mitte, Fig. 4.
Ist nun die Welle F gekuppelt, so macht der Arm O augenblicklich die Drehung der
Welle mit. Die Nabe M aber, die auf der Welle drehbar ist und welcher die Kraftübertragung
zum Schützen bezw. zum Kraftzuflufsventil obliegt, kann nicht sogleich die volle
Drehung der Welle mitmachen und wird daher "der Arm O auf dem Ring g entlang
streifen und die entsprechende Feder V, welche bei \ ihren Widerstand hat, vor sich her so
weit zusammendrücken, bis sich der Federdruck und der der Nabe entgegentretende Widerstand
im Gleichgewicht befinden. Nachdem dieses herbeigeführt ist, rotirt die Nabe mit
der Welle mit und werden auf diese Weise Stöfse in der Transmission vermieden.
Anstatt dafs die Federn V durch das Kuppeln der Welle zusammengedrückt, könnten
sie auch zu gleichem Zwecke ausgedehnt werden; ebenso liefsen' sich auch Gummitheile zu
demselben Zwecke verwenden. Es kann ferner die Nabe M mit der die Kraft übertragenden
Scheibe oder dem gleichwerthigen Rad aus einem Stück bestehen und wird alsdann der
Ring g direct an der Scheibe bezw. dem Rad befestigt. Ebenso kann diese Kupplungsvorrichtung
auf einer rechts und links rotirenden beliebigen Transmissionswelle zum Schützen
bezw. zum Kraftzuflufsventil angebracht werden.
Durch Vorstehendes wäre nun das Wesentlichste der Erfindung dargethan, und soll,das
Nachstehende zur Erläuterung der vollständigen Regulirvorrichtüng dienen.
Um ein selbstthätiges übermäfsiges Kraftvorziehen der Regulirvorrichtüng zu verhindern,'
ist hier nachstehend Erläutertes angeordnet:
Die Schnur P, welche auf den Schnurscheiben k läuft, erhält ihre Bewegung vermittelst
der Welle F und steht zu dieser in solcher Beziehung, dafs, wenn sie beinahe einen Umlauf
gemacht, die Welle F das vollständige Oeffnen des Schützens bezw. des Kraftzuflufsventils
bewirkt hat. Statt der Schnur P könnte auch ein Riemen oder eine Kette verwendet
werden.
Damit nun das selbstthätige Qeffnen des Schützens bezw. des Kraftzuflufsventils beliebig
begrenzt werden kann, ist die Schnur P, welche durch einen Gabelhebel N läuft, Fig. 8, an
verschiedenen Stellen mit Oesen s versehen, und wird an die dem beabsichtigten weitesten
Oeffnen des Schützens bezw. des Kraftzuflufsventils entsprechende Oese eine Kugel M1 gehängt,
welche den Umlauf der Schnur nur insoweit hindert, dafs sie sich, die Kugel, durch
den Gabelhebel IV nicht mit hindurchziehen läfst und dieser durch Angreifen derselben aus
der Stellung, die durch die punktirte Linie h angedeutet ist, nach der gezeichneten versetzt
wird.
Vorauszuschicken ist hier, dafs bei Erweiterung des in Rede stehenden Kraftzufiusses die
Hebel E und E1 in der unteren Stellung (r
und b) und der Doppelwinkelhebel d sich in der oberen Stellung (e) befinden, und dafs
alle drei Hebel, um ein Erweitern des Kraftzuflusses zu verhüten, in ihre Mittelstellung
gebracht werden müssen.
Zu diesem Zwecke geht durch die Oese ο des Gabelhebels N lose eine Schnur u, deren
eines Ende den Hebel E1, das andere den Doppelwinkelhebel d angreift, und welche in
weiter unten angegebener Weise wirkt.
Wie schon gesagt, befindet sich der Doppelwinkelhebel d beim Vergröfsern des Kraftzuflusses
in der oberen Stellung (e) und mufs, uni die Begrenzung des Kraftzufiusses herbeizuführen,
in die Mittelstellung gebracht werden.
Dieses bewirkt die Schnur u, welche an der
Oese o1, Fig. 5, der Verbindungsstange H befestigt
ist, dadurch, dafs sie die Oese o1 so weit herunterzieht, als ihr dies durch die in
den Fig. 5 bis 7 dargestellte Anordnung möglich ist; die Führung s1 und die Oese α sind
in der Befestigungswand T, Fig. 6 und 7, befestigt, und kann daher die Oeseo1 durch die
Schnur u so weit heruntergezogen werden/ bis sich Oese a, Führung sl und Oese o1 in einer
annähernd Geraden befinden. Die Wand T dient allgemein dazu, den sich in der Nähe
ihres Bereiches befindenden Theilen die nöthige Befestigung zu gestatten.
Ganz in derselben Weise bewirkt die Schnur u die Mittelstellung des Hebels E1 und
in Verbindung hiermit die des Hebels E] es ist nur der Unterschied, dafs der Hebel E1
aus der unteren in die Mittelstellung gebracht werden mufs, was aber in Bezug auf die Arbeitsweise
keinen Einflufs hat.
Wird nun der Hebel N von der Schnur P mittelst der Kugel M1 aus der Stellung h
nach der gezeichneten versetzt, so mufs die durch die Oese ο lose gehende Schnur u
nachgeben und zieht zunächst den Doppelwinkelhebel if, dann den Hebel E1 und mit
ihm den Hebel E in die Mittelstellung; dafs die Mittelstellung des Doppelwinkelhebels d
zuerst erfolgen mufs, ist dadurch bedingt, indem sich sonst der Hebel E1 unter dem Gewinde der Schraube D befindet und solches
das Herbeiführen der Mittelstellung des Hebels E1 nicht zuläfst.
Da die Mittelstellung der Hebel E und E1 mit der Hülse J in enger Verbindung steht,
so befindet sich in der Mittelstellung der Hebel E und E1 die Welle F in Ruhe; sie
kann daher nicht mehr auf den Schützen bezw. das Kraftzuflufsventil wirken und auch die
Schnur P nicht weiter bewegen.
Da bei einem derartigen Eintreten zumeist etwas abzuhelfen sein wird (die Kugel M1 an
die nächstfolgende Oese s zu hängen, um einen gröfseren Kraftzuflufs zu gestatten oder
Betriebsstörendes zu beseitigen), so ist hier, um gedachtes Eintreten leicht wahrzunehmen,
noch Folgendes angebracht: An dem einen Ende der Schnur M, welches den Hebel E1
angreift, ist eine zweite Schnur w befestigt, welche durch die Oese e1 des Schellenhebels /
führt und einen Knopf c1 und ein Gewicht kl
trägt. Der Schellenhebel Z hat seinen Drehpunkt bei z1, trägt die Schelle t und besteht
aus einer Blattfeder.
So lange der Gabelhebel N sich in der Stellung h befindet, wirkt das Gewicht h1 vermöge
des Knopfes cl auf die Oese el des
Schellenhebels s und zieht diesen dadurch so weit abwärts, als die Unterstützung q dies gestattet.
Wird nun der Hebel N aus der Stellung h nach der gezeichneten versetzt, so wird das
Gewicht k1 in die Höhe gezogen, der Schellenhebel
/ entlastet und, dem eigenen Gewicht folgend, legt er sich auf den Rand des Kegelrades
A und wird von dem Rad mittelst einer Nase r1, Fig. 9, bei jedem Umlauf in Schwingung
versetzt, wodurch die Schelle t in Thätigkeit kommt und somit andeutet, dafs dem
beabsichtigten gröfsten Kraftzuflufs ein zu grofser Widerstand entgegenwirkt, um dem
Triebwerk die gewünschte Tourenzahl ertheilen zu können.
Steigt hiernach infolge Verminderung des Widerstandes die Tourenzahl des Motors über
die normale hinaus, so versetzt der Regulator mittelst der Verbindung den Doppelwinkelhebel
d aus der mittleren nach der unteren Stellung. Der Doppelwinkelhebel d kann ungehindert
der Einwirkung des Regulators in diesem Sinne folgen, da die Schnur u nicht
nachzugeben braucht; sie wird mittelst der Oese o1 mit nach unten genommen, was einen
Zug in derselben, wie aus Fig. 5 ersichtlich, nicht bedingt, und nimmt dann die durch die
punktirte Linie ρ dargestellte Lage ein.
Durch das Herbeiführen der unteren Stellung des Doppelwinkelhebels d ist zugleich der
Eingriff des Hebels E in das Gewinde der Schraube D bedingt, und wird dadurch der
Hebel E und E1 nach oben geführt (da die Schnur u an dem Hebel E1 in derselben
Weise wirkt wie an dem Doppelwinkelhebel d, so ist sie auch ersterem bei der Bewegung aus
der mittleren nach der oberen Stellung nicht hinderlich), die Welle F mittelst der Combination
mit dem Rad A1 gekuppelt und so der überschüssige Kraftzuflufs abgestellt und der
Hebel N vermöge des Gewichtes k1 wieder in
die Stellung h zurückgebracht wird.
Damit die Regelvorrichtung aus beliebiger Richtung und Entfernung von Hand augenblicklich
wirkungslos gemacht werden kann, ist hier eine Schnur u1 angebracht, welche
durch die Oese »i1 geht und einen Knopf y
und Gewicht W trägt. Am unteren Ende des Gewichtes W sind die Schnüre a1 und bx befestigt
und greift die Schnur al den Hebel E1
und die Schnur b1 den Doppelwinkelhebel d
an. Wie die Schnur bl an' dem Doppelwinkelhebel d wirkt, ist in Fig. 5 und 7 ersichtlich; die Schnur b1 führt durch die in der
Befestigungswand T angebrachte OeSe-/1, Fig. 5
und 7, und ist an der Oese oT befestigt.
Befindet sich nun die Oese o1 der Seilung
des Doppelwinkelhebels d entsprechend höher oder tiefer als die Oese f1, so wird durch
einen Zug in der Schnur b1 die Oese o1 der
Oese fl möglichst genähert, was die Mittelstellung
des Doppelwinkelhebels d bedingt. In derselben Weise wirkt auch die Schnur a1 an
dem Hebel E1.
Wird nun mittelst der Schnur «', welche
beliebig verlängert und anhängbar gemacht werden kann, ein entsprechender Zug ausgeübt,
so wird das Gewicht W in die Höhe und folglich auch der Doppelwinkelhebel d
und der Hebel J?1 in die Mittelstellung gezogen, wodurch, nach dem Früheren, die
Wirkungslosigkeit der Regulirvorrichtung bedingt ist,
Soll danach die Regulirvorrichtung wieder in Thätigkeit treten, so hebt man den Zug in
der Schnur ul auf, worauf sich das Gewicht W
so weit senkt, bis der Knopf y seinen Widerstand an der Oese m1 findet und die Regulirvorrichtung
ihre Wirksamkeit der Einwirkung des Regulators entsprechend wieder aufnimmt.
Damit die selbsttätig oder von Hand bewirkte zwangsweise Mittelstellung des Doppelwinkelhebels
d nicht so stark auf die Regulatorhülse wirkt, ist die Verbindungsstange H
mit dem Hebel G in folgender Weise verbunden: An der Verbindungsstange H sitzt
die Oese v\ an welcher die Schnur p, die
durch die Oesen n1 des Hebels G geht, mittelst des Gewichtes S angreift.
So lange nun eine zwangsweise Mittelstellung des Doppelwinkelhebels d nicht erfolgt,
werden die drei Oesen nl n1 und y1 in einer
annähernd Geraden durch das Gewicht S gehalten, und die Bewegung der Verbindungsstange H entspricht der des Hebels G. Ist
aber die zwangsweise Mittelstellung des Doppelwinkelhebels d herbeigeführt, so würde der
Druck zwischen der Regulatorhülse und dem Hebel G zuweilen beträchtlich werden, wenn
nicht eine besondere Vorrichtung zur Verhütung desselben angebracht wäre.
Die Gröfse des Gewichtes S ist so zu wählen, dafs die Oesen n1 nl und v1 nur so
lange sich in einer annähernd Geraden befinden, wie der Druck zwischen Verbindungsstange H und Hebel G ein den Verhältnissen
angemessen mäfsiger ist; wird der Druck gröfser, so mufs das Gewicht S1 nachgeben
und die Oese n1 sammt dem Hebel G entfernt
sich, der Einwirkung des Regulators entsprechend, von der Oese v'1 nach oben oder
nach unten, und zwar so lange, bis die Regulatorhülse die Grenze ihrer Verschiebbarkeit
erreicht hat.
Wird die zwangsweise Mittelstellung des Doppelwinkelhebels d wieder aufgehoben, so
bewirkt das Gewicht S mittelst der Schnur p, dafs sich die drei Oesen Ti1Ti1 und vl wieder
in eine annähernd Gerade begeben, und die Bewegung der Verbindungsstange H entspricht
alsdann auch wieder der des Hebels G. Auf diese Weise wird ein starker Druck der Regulatorhülse
auf den Hebel G vermieden.
Um der Verbindungsstange H die nöthige
Führung an dem Hebel G zu geben, sind an letzterem die Führungen dl angebracht, welche
der Verbindungsstange H ein Auf- und Abwärtsgleiten gestatten. Die Zugschnüre können
auch durch leichte Ketten ersetzt werden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. Die durch Zeichnung und Beschreibung dargestellte Anordnung der verstellbarenHebel L mit Gewicht η, welche ihrer Stellung entsprechend die Regulatorhülse be- oder entlasten, wodurch man es an der Hand' hat, den Regulator während des Betriebes auf verschiedene Tourenzahlen einzustellen.2, Die Abänderung der unter i. bezeichneten, auf den Regulator einwirkenden Stellvorrichtung derart, dafs die Gewichten, Fig. 2a, auf Schienen gl verschiebbar angebracht sind und so durch die in Fig. 2 a dargestellte Anordnung der unter 1. erwähnte Zweck ebenfalls erreicht wird.3. Das Verschieben der auf der nicht continuirlich rotirenden Welle F befindlichen Hülse J, bewirkt vom Regulator mittelst der Zwischenglieder:' Hebel G, Verbindungsstange H, Doppelwinkelhebel d, Hebel EE1 mit ihren Ansätzen, Schraube D, Verbindungsstück c und / und Hebel K, welches Verschieben ein Uebergreifen der entsprechenden Blattfedern χ χ1 bezweckt, wodurch die Welle F mittelst des Armes R von dem betreffenden continuirlich rotirenden Rad mit in Rotation versetzt und so der Kraftzuflufs durch die Drehung der Welle F entsprechend vermehrt oder vermindert wird.4. Die Anwendung der auf der Welle F befindlichen losen Nabe M mit befestigtem Ring g und darauf gesteckten Federn V, zu dem Zwecke, dafs die Nabe M erst dann die drehende Kraft der Welle F überträgt, wenn letztere mittelst des Armes O zwischen diesem (dem Arm O) und der Nabe M einen genügenden Federdruck herbeigeführt hat, wodurch die zufolge des plötzlichen Kuppeins der Welle F sonst auftretenden Stöfse in der Transmission vermieden werden.Hierzu 1 Blatt .Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE39288C (de) |
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