DE3926972C2 - Drahtelektroden-Zuführungsvorrichtung zur Verwendung in einer funkenerosiven Drahtschneidemaschine - Google Patents
Drahtelektroden-Zuführungsvorrichtung zur Verwendung in einer funkenerosiven DrahtschneidemaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drahtelektroden-
Zuführungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist bekannt aus EP 0 238 670 A1.
Fig. 4 zeigt eine konventionelle Drahtelektroden-
Zuführungsvorrichtung. Bei einer solchen Vorrichtung wird,
eingezwängt durch einen Flüssigkeitsstrahl der Bearbeitungslösung,
eine Drahtelektrode durch eine Drahtelektroden-
Zuführungseinheit (nicht dargestellt) von einem
Drahtführungselement auf der Drahtelektroden-Zufuhrseite zu
einem Drahtführungselement auf der Drahtelektroden-
Empfangsseite transportiert, wobei die genannten Einheiten auf
beiden Seiten eines zu bearbeitenden Werkstückes angeordnet
sind, wie es etwa aus DE 30 14 084 C2 bekannt ist.
In Fig. 4 bezeichnen die Bezugszeichen: 1 - ein Werkstück;
2 - ein Bearbeitungsstartloch; 3 - eine Drahtelektrode;
4 - eine Drahtführung auf der Drahtelektroden-Zuführungsseite;
5 - eine Drahtführung auf der
Drahtelektroden-Aufnahmeeite; 6 - eine Strahldüse; und
7 - einen Flüssigkeitsstrahl.
Bei der automatischen Zuführung der Drahtelektrode mit
Hilfe der so aufgebauten
Drahtelektroden-Zuführungsvorrichtung wird der Flüssigkeitsstrahl
7 von der Drahtführung 4 auf der
Drahtelektroden-Zuführungsseite ausgestoßen, und in diesem
Zustand wird die Drahtelektrode durch das
Bearbeitungsstartloch 2 und die Drahtführung 5 auf der
Drahtelektroden-Aufnahmeseite mit Hilfe eines
Drahtelektroden-Zuführungsmechanismus (nicht dargestellt)
hindurchgeführt. Dabei wird er vom Flüssigkeitsstrahl eingezwängt
und durch einen Drahtaufnehmermechanismus (nicht
dargestellt) übernommen oder in einen vorausbestimmten
Behälter aufgenommen. Somit kann der Bearbeitungsvorgang
durch Drahtschnitt mit elektrischer Entladung eingeleitet
werden.
Die herkömmliche Drahtelektroden-Zuführungsvorrichtung in
einer funkenerosiven Drahtschneidemaschine
ist, wie oben
beschrieben, aufgebaut. Wenn daher die Drahtelektrode aus
dem Flüssigkeitsstrahl austritt und nicht mehr von diesem bedeckt
ist, wird es unmöglich, die Drahtelektrode zuzuführen. Die
Fig. 5(a) und 5(b) veranschaulichen die Schwierigkeit,
die entsteht, wenn die Drahtelektrode während des
Vorganges der Drahtelektrodenzufuhr aus dem Flüssigkeitsstrahl
austritt. In den Fig. 5(a) und 5(b) tragen die bereits
vorher in Verbindung mit Fig. 4 beschriebenen Bauteile die
gleichen Bezugszeichen. Fig. 5(a) zeigt den Fall, daß der
Endabschnitt der Drahtelektrode vor Erreichen der
Drahtführung 5 auf der Drahtelektroden-Zufuhrseite aus dem
Flüssigkeitsstrahl austritt. In diesem Falle wird die
Drahtelektrode nicht in die Drahtführung 5 eingeführt, so
daß der Vorgang der Drahtelektrodenzufuhr gestoppt werden
muß. Diese Schwierigkeit tritt besonders dann auf, wenn
die Drahtelektrode stark wellig bleibt.
Im allgemeinen ist eine Drahtelektrode vor dem Gebrauch
auf eine Drahtelektroden-Zufuhrspule aufgewickelt und
bleibt daher in einem gewissen Umfang wellig gekrümmt.
Weiter ist die Drahtelektode wellig, wenn sie gezogen
wird. Darüber hinaus sind die Rillenscheiben und Rollen
der funkenerosiven Drahtschneidemaschine
gewöhnlich entlang des
Drahtelektroden-Laufweges zwischen der
Drahtelektroden-Zufuhrspule und der Drahtführung auf der
Drahtelektroden-Aufnahmeseite angeordnet, so daß die
Drahtelektrode während ihrer Weiterleitung entlang des
Drahtelektroden-Laufweges wellig gekrümmt wird. Es gibt
also viele Ursachen für das Welligwerden der
Drahtelektrode. Dabei ändert sich die Krümmung und die
Richtung der welligen Abschnitte der Drahtelektroden
während der Fortbewegung entlang des
Drahtelektroden-Zufuhrweges verschiedentlich.
Andererseits bewirkt der Düsenstrahl eine geradlinige
Streckung der welligen Drahtelektrode und zwängt sie so
ein, daß sie auf der Mittelachse des Düsenstrahls
positioniert wird. Die Einschnürungskraft trägt zur
Scherkraft des Bearbeitungsfluids bei. Die Geschwindigkeit
des Düsenstrahles ist größer als die
Zuführungsgeschwindigkeit der Drahtelektrode. Daher wirkt
eine Scherkraft gleichmäßig in Richtung der Drahtzufuhr
auf die kleinen Partien der Drahtelektrode ein, während
auf einen Punkt der Drahtelektrode eine Kraft einwirkt,
die dem Abstand zwischen dem Punkt und dem Ende der
Drahtelektrode proportional ist, wodurch die
Drahtelektrode auf die Drahtelektroden-Zufuhrseite gezogen
wird. Dadurch wird die gewellte Drahtelektrode gestreckt
und in der Mitte des Flüssigkeitsstrahls gehalten. Es versteht
sich jedoch von selbst, daß die auf die Drahtelektrode
ausgeübte einzwängende Kraft des Düsenstrahls begrenzt
ist. Aufgrund eines vom Erfinder durchgeführten Versuches
wurde in dem Falle, daß ein 0,3 mm dicker Messingdraht mit
einem Düsenstrahl von 1,5 mm Durchmesser und 49 N/cm² (5 kg f/cm²)
Druck bewegt wird, der mit einem Krümmungsradius (p) von
mindestens 200 mm gewellte Elektrodendraht, vgl. Fig. 3,
positiv durch den Düsenstrahl eingezwängt, während eine
mit einem Krümmungsradius von weniger als 200 mm gewellte
Drahtelektrode durch den Düsenstrahl nicht eingezwängt
wird, also aus dem letzteren heraustritt. Im Falle der
Fig. 2(a) baut sich nach dem passieren des Endabschnittes
des Elektrodendrahtes durch die Drahtführung auf der
Elektrodenempfangsseite an der Drahtführung eine Belastung
auf, die die Einführung des Elektrodendrahtes vereitelt,
so daß der zugeführte Elektrodendraht keinen Platz mehr
für die Weiterbewegung hat und aus dem Düsenstrahl
austritt. In diesem Falle muß die Fortleitung der
Drahtelektrode unterbrochen werden.
Das bedeutet, daß bei der konventionellen
Elektrodendraht-Zuführungsvorrichtung im Falle, daß die
Drahtelektrode sehr gewellt ist oder daß sich eine
Belastung an der Drahtführung auf der
Elektrodendraht-Empfangsseite aufbaut, die die Einführung
des Elektrodendrahtes verhindert, die Drahtelektrode nicht
vom Düsenstrahl eingezwängt wird, also aus demselben austritt,
so daß der Vorgang der Elektrodendrahtzufuhr unterbrochen
werden muß.
Aus DE 28 26 270 C2 ist ein Verfahren zum Korrigieren der
Vorschubbahn bei einem Drahterosionsvorgang bekannt, wobei die
Auslenkung der Drahtelektrode bezüglich der Ruhelage mittels
einer Lichtquelle und eines Lichtsensors vermessen wird und mit
Hilfe dieser Auslenkinformation die Vorschubbahn korrigiert
wird.
Aus JP 60-80 528 A ist eine Drahtelektroden-
Zuführungsvorrichtung bekannt, welche eine Rohrführung umfaßt,
sowie einen Detektor, welcher einen Kontakt zwischen der
Rohrführung und dem Werkstück erfaßt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Drahtelektroden-Zuführungsvorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, welche die ordnungsgemäße Zuführung der
Drahtelektrode zuverlässig sicherstellt. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
Erfindungsgemäß wird eine Elektrodendraht-Zuführungsvorrichtung
zur Verwendung in einer funkenerosiven Drahtschneidemaschine
geschaffen, die Mittel zur Erfassung des
Vorganges aufweisen, daß die Drahtelektrode vom Düsenstrahl der
Bearbeitungslösung freigegeben wird und aus ihm austritt.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand der
beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 gibt schematisch den Aufbau eines
Ausführungsbeispiels einer
Elektrodendraht-Zuführungsvorrichtung gemäß der
Erfindung zur Verwendung in einer
funkenerosiven Drahtschneidemaschine
wieder;
Fig. 2 stellt ein Schaltungsdiagramm einer
Kontakterfassungsschaltung in der Elektrodendraht-
Zuführungsvorrichtung gemäß Fig. 4 dar; und
Fig. 3(a) und 3(b)
stellen schematisch weitere Beispiele einer
Drahtelektroden-Zuführungsvorrichtung gemäß der
Erfindung dar;
Fig. 4 veranschaulicht schematisch eine konventionelle
Elektrodendraht-Zuführungsvorrichtung;
Fig. 5(a) und 5(b)
veranschaulichen schematisch die mit der
konventionellen
Elektrodendraht-Zuführungsvorrichtung verbundenen
Schwierigkeiten;
Fig. 6 stellt ein Erläuterungsdiagramm zur Welligkeit
einer Drahtelektrode dar.
Nachfolgend sollen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben
werden.
In Fig. 4 sind Teile, die wirkungsmäßig mit den bereits unter
Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen Teilen übereinstimmen,
durch die gleichen Bezugszeichen und Buchstaben gekennzeichnet.
Weiter bedeutet in Fig. 4: 8 - eine Kapstan-Rolle; 9 - eine
Klemmrolle; 10 - einen Drahtelektroden-Zuführungsmotor, der an
die Kapstan-Rolle angekuppelt ist; 11 - eine Trennvorrichtung;
12 - ein Schnittbalken, wobei die Teile 11 und 12 auf einem
konventionellen Elektrodendraht-Schneidmechanismus montiert
sind, der beispielsweise in der veröffentlichten ungeprüften
japanischen Patentanmeldung JP 60-20 528 A offenbart
worden ist; 13 - ein Führungselement zur Führung der
Drahtelektrode 3 zu einer Drahtführung 4 auf der
Drahtelektroden-Zufuhrseite (im folgenden als "eine obere
Drahtführung 4" bezeichnet, falls passend); und 14 - ein
Führungselement zur Abstützung der Drahtelektrode, wobei das
Führungselement an die obere Drahtführung 4 angelötet ist. Die
obere Drahtführung 4 ist zylindrisch
ausgebildet und weist eine darin eingebaute elektrische
Einspeisung 15 auf. Die Drahtelektrode 3 wird entlang der
Mittelachse der oberen Drahtführung 4 auf beiden Seiten der
elektrischen Einspeisung 15 durch die Führungselemente 13 und 14
geführt, derart, daß der Draht über die Schneide der
elektrischen Einspeisung 15 reibt.
Weiter bezeichnen in Fig. 4 die Bezugszeichen 16 einen in der
Strahldüse 6 angebrachten Fluideinlaß, und 17 eine numerische
Steuervorrichtung. Die numerische Steuervorrichtung 17 umfaßt,
wie in Fig. 5 gezeigt ist, eine Kontakterfassungsschaltung 20.
Die eine Klemme der Schaltung 20 ist mit dem Werkstück 1, und
die andere Klemme über die obere Drahtführung 4 und die
elektrische Einspeisung 15 mit der Drahtelektrode 3 verbunden.
In der Schaltung vergleicht ein Komparator 23 eine
Zwischenelektrodenspannung Eo einer Gleichstromquelle 21, die
zwischen das Werkstück 1 und die Drahtelektrode 3 angelegt ist,
mit einer Vergleichsspannung Ec einer Vergleichsspannungsquelle
22. Wenn die Drahtelektrode 3 derart mit dem Werkstück in
Kontakt gelangt, daß die Zwischenelektrodenspannung Eo
niedriger als die Vergleichsspannung Ec wird, gibt der
Komparator 23 ein Kontakterfassungssignal aus, welches an die
Zentraleinheit (CPU) der numerischen Steuervorrichtung 17
angelegt wird.
Im folgenden wird die Betriebsweise der in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Es wird angenommen,
daß ehe der Vorgang der Elektrodendrahtzufuhr beginnt, die
Klinge 11 durch den Elektrodendraht-Schneidmechanismus (nicht
dargestellt) gegen den Schnittbalken 12 bewegt worden ist; d.
h., daß die Drahtelektrode mit dem Messer durchgeschnitten
worden ist. Nach Anlaufen des Vorganges der
Drahtelektrodenzufuhr geht
als Antwort auf ein Signal der numerischen Steuervorrichtung 17
der Drahtzuführungsmotor 10 in Betrieb und versetzt die
Kapstan-Rolle 8 und die Klemmrolle 9 in Drehung, womit die
Zuführung der Drahtelektrode 3 beginnt. Die Drahtelektrode 3
wird in das Führungselement 13 und die Drahtführung 4 eingeführt
und dann durch das Führungselement 14 in die Strahldüse 6
geleitet. Der Strahl 7 der Bearbeitungslösung wird wie folgt
ausgestoßen: Gleichzeitig mit dem Anlaufen des Drahtelektroden-
Zuführungsmotors oder nach einer durch die numerische
Steuervorrichtung 17 eingestellten Verzögerungszeit wird eine
Bearbeitungslösung durch den Fluideinlaß 16 mit Hilfe einer
Versorgungsvorrichtung für die Bearbeitungslösung (nicht
dargestellt) in die Strahldüse 6 eingeleitet und bildet den
vorerwähnten Flüssigkeitsstrahl. Die Drahtelektrode 3 wird also in
Richtung auf die untere Drahtführung 5 fortbewegt, während sie
durch den Düsenstrahl eingezwängt wird.
Nunmehr soll der Vorgang erläutert werden, der
ausgeführt wird, wenn die Drahtelektrode vom Düsenstrahl
freigegeben wird und somit aus demselben heraustritt. Auch wenn
die Drahtelektrode aus dem Düsenstrahl austritt, läuft der
Drahtelektroden-Zuführungsmotor weiter. Dadurch wird die
Drahtelektrode veranlaßt, entweder außerhalb der unteren
Drahtführung 5 weiterzulaufen, oder sie wird in das
Bearbeitungsstartloch hineingebogen und berührt somit das
Werkstück. Diese Berührung wird als Signal an die numerische
Steuervorrichtung 17 übertragen, woraufhin die numerische
Steuervorrichtung das Weiterlaufen des Drahtelektroden-
Zuführungsmotors 10 unterbricht. Anschließend wird die
Drahtelektrode 3 durch Bewegen der Klinge 11 mit Hilfe des
Drahtschnittmechanismus gegen den Schnittbalken 12
durchgeschnitten, und das so abgeschnittene
Endstück wird entfernt. Anschließend wird der
Drahtelektroden-Zuführungsvorgang erneut im Ganzen
durchgeführt.
Es wurde also der gewellte Abschnitt der Drahtelektrode,
der den Fehlschlag des Drahtelektroden-Zuführungsvorganges
verursachte, entfernt, d. h., daß die
Wiederaufnahmeoperation abgeschlossen ist. Unter diesen
Bedingungen wird die übrigbleibende Drahtelektrode wieder
zugeführt, so daß der Drahtelektroden-Zuführungsvorgang
fortgesetzt wird. Die Einführung der Drahtelektrode in die
untere Drahtführung 5 wird in dem Falle verhindert, daß
beim Einführen der Drahtelektrode 3 ihr Gleitwiderstand
mit der Krümmung des gewellten Abschnittes der
Drahtelektrode zunimmt, oder der Gleitwiderstand in dem
Maße zunimmt, wie der Annäherungswinkel der
Drahtelektrode, unter Berücksichtigung eines gewissen
Freiheitsgrades wahrscheinlich zunimmt. Deshalb wird auch
in diesen Fällen die oben erwähnte Wiederaufnahmeoperation
im Interesse der Fortsetzung des
Elektrodendraht-Zuführungsvorganges durchgeführt.
Bei der oben beschriebenen
Elektrodendraht-Zuführungsvorrichtung können die Mittel
zur Erfassung des Vorganges des Austretens der
Drahtelektrode aus dem Düsenstrahl so aufgebaut sein, wie
in den Fig. 6(a) und 6(b) dargestellt. Im Falle der Fig.
6(a) ist ein Detektor 18 auf der unteren
Drahtführung 5 angebracht, die dem Werkstück
gegenübersteht, so daß der Kontakt der Drahtelektrode
mindestens mit einem Teil eines Bauteils der unteren
Drahtführung 5 erfaßt wird. Im Falle der Fig. 6(b) sind
Sensoren 19, beispielsweise optische Sensoren oder
Wahlbereichssensoren, fest oder beweglich in der Nähe des
Düsenstrahls angeordnet, um das Austreten der
Drahtelektrode aus dem Strahl zu erfassen.
Wie oben beschrieben, ist die
Drahtelektroden-Zuführungsvorrichtung gemäß der Erfindung
so gestaltet, daß sie den Umstand erfaßt, daß die
Drahtelektrode vom Düsenstrahl der Bearbeitungslösung
freigegeben wird und aus ihm austritt. Deshalb wird stets
dann, wennn die Drahtelektrode aus dem Düsenstrahl
austritt, der Drahtelektroden-Zuführungsvorgang
unterbrochen und die Wiederaufnahmeoperation durchgeführt.
Auf diese Weise kann der
Drahtelektroden-Versorgungsvorgang positiv durchgeführt
werden und der unbemannte Betrieb der elektrischen
Drahtschnitt-Entladungsmaschine mit höherer
Zuverlässigkeit erfolgen.
Claims (3)
1. Drahtelektroden-Zuführungsvorrichtung zur Verwendung in
einer funkenerosiven Drahtschneidemaschine, bei dem eine
Drahtelektrode (3) durch Drahtelektroden-Zuführungsmittel
(8, 9, 10) von einer Drahtführung (4) auf der
Drahtelektroden-Zuführungsseite zu einer Drahtführung (5)
auf der Drahtelektroden-Aufnahmeseite fortbewegt wird, und
die Drahtelektrode (3) beim Einfädeln in einem
Flüssigkeitsstrahl (7) zur Drahtelektroden-Aufnahmeseite
geführt wird,
gekennzeichnet durch
Erfassungsmittel (17), welche das Austreten der
Drahtelektrode (3) aus dem Flüssigkeitsstrahl (7) durch
Erfassung des Kontaktes der Drahtelektrode (3) mit dem zu
bearbeitenden Werkstück (1) feststellen und ein Signal
ausgeben, auf welches hin der Drahtelektroden-
Zuführungsvorgang unterbrochen und erneut begonnen wird.
2. Drahtelektroden-Zuführungsvorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch Erfassungsmittel (17),
welche das Austreten der Drahtelektrode (3) aus dem
Flüssigkeitsstrahl (7) durch Erfassung des Kontaktes der
Drahtelektrode (3) mit der Drahtführung auf der
Drahtelektroden-Aufnahmeseite feststellen.
3. Drahtelektroden-Zuführungsvorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1,
gekennzeichnet durch
Erfassungsmittel (17, 19), welche das Austreten der
Drahtelektrode (3) aus dem Flüssigkeitsstrahl (7) mittels
optischer Sensoren (19), die in der Nähe des
Flüssigkeitsstrahls (7) angeordnet sind, feststellen und
ein Signal ausgeben, auf welches hin der Drahtelektroden-
Zuführungsvorgang unterbrochen und erneut begonnen wird.
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