DE2922922C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine funkenerosive Drahtschneide
maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In einer Drahtschneidemaschine dieser Art wird die
von einer Vorratsspule ablaufende kontinuierliche
Drahtelektrode durch eine Bearbeitungszone fortbewegt,
in welcher das Werkstück zwischen zwei Führungsgliedern
angeordnet ist, die den Draht präzise in einer vorbe
stimmten Bearbeitungsbeziehung zu dem Werkstück halten
und den vorlaufenden Draht in der Bearbeitungszone unter
Spannung straffen, woraufhin dieser kontinuierlich von
einer Aufnahmespule aufgenommen wird. Die kontinuierliche
Fortbewegung oder die Arbeitsbewegung des Drahtes wird
üblicherweise durch Zugantrieb-Rollenmittel bewirkt, wel
che zwischen dem stromabwärtigen Führungsglied und
der Aufnahmespule angeordnet sind. Durch die Vorkehrung
von Bremsantriebs-Rollenmitteln an einer Stelle zwischen
dem stromaufwärtigen Führungsglied und der Vorratsspule
kann dem fortbewegten Draht eine gewünschte Zugspannung
erteilt werden.
Eine Änderung der Zugspannung in dem fortbewegten und
zwischen den Führungsgliedern gespannten Draht ist nicht
erwünscht. Die resultierende Ablenkung und Schwingung
des Drahtes in der Form einer Trommel innerhalb der
Bearbeitungszone behindert einen stabilen
Schneidprozeß, führt zu ungenauen Bearbeitungsergeb
nissen und kann auch bewirken, daß der Draht durch fal
sche Kurzschlüsse mit dem Werkstück gebrochen wird. Ein
Auslängen oder Auskrümmen der Drahtelektrode bewirkt,
daß die Schneidbreite übermäßig groß wird, daß die Kan
tenbereiche unerwünscht abgerundet werden und daß das
erzielte Profil von dem gewünschten Profil oder der ge
wünschten Formgebung abweicht.
Es wurde nun beobachtet, daß die Konstanz der Zugspannung
in dem vorbewegten Draht nicht einfach durch Aufbringen
konstanter Zug- und Bremskräfte auf den Draht durch
bekannte Anordnungen erreicht werden kann. Obwohl für
Funkenerosions-Zwecke üblicherweise ein entsprechend
präzise hergestellter und auf die Vorratsspule gewickel
ter Draht benutzt wird, sind Unregelmäßigkeiten im
Durchmesser und in der Zusammensetzung über seine ge
samte Benutzungslänge nicht auszuschließen, und er kann
auch bei der Montage auf der Vorratsspule gekrümmt oder
verdreht werden. Zusätzlich kann der dem Werkstück
gegenüber passierende Draht während der Bearbeitung
einer veränderlichen Abnutzung durch elektrische Ent
ladung ausgesetzt sein und auch können die den Draht
stützenden Führungsglieder durch Reibung oder durch
Änderungen der in dem Draht hervorgerufenen wirksamen
Zugspannung veränderlich abnutzen. Änderungen der
Zugspannung durch diese oder andere Betriebsfaktoren
verursachen eine veränderliche Auslängung des Drahtes
und können seine unerwünschte Krümmung, Verziehung,
Verdrehung oder Schwingung hervorrufen, was zu einem Drahtbruch,
unstabiler Bearbeitung und Bearbeitungsungenauigkeiten führt.
Aus der DE-PS 22 30 917 ist eine Vorrichtung zum Führen und An
treiben einer Drahtelektrode für eine funkenerosive Drahtschnei
demaschine bekannt, bei der ein drehzahlkonstant-angetriebenes,
als Treibrollenpaar ausgebildetes Zugmittel vorgesehen ist, und
bei der abfuhrseitig ein Treibrollenpaar als Bremsmittel dreh
momentkonstant angetrieben ist. Auf den Draht wird somit eine
konstante Kraft ausgeübt, die in dem Draht zu unterschiedlichen
Zugspannungen führen kann, wenn dessen Durchmesser im Rahmen der
Fertigungstoleranzen schwankt. In der DE-OS 26 25 349 ist eine
funkenerosive Drahtschneidemaschine beschrieben, bei der der
Draht zwischen zwei Klemmrollenpaaren gespannt ist. Die Klemmrol
lenpaare sind drehmomentstarr durch Motoren mit vorwählbarer
Geschwindigkeit angetrieben. Der Draht wird somit immer unter Zug
spannung gehalten. Auch hier können dünnere Stellen im Draht zu
einem Reißen des Drahts führen.
Aus der DE-PS 24 40 564 ist eine funkenerosive Drahtschneidema
schine bekannt, bei der die Drahtelektrode vor dem Einlaufen in
die Bearbeitungszone ausgerichtet wird. In dieser Maschine sind
Zugmittel und Bremsmittel zur Aufbringung einer Zugkraft auf den
Draht vorhanden. Des weiteren ist eine Steuerung vorgesehen, mit
der die Geschwindigkeit eines Antriebsmotors variiert wird, um
die Länge des Drahtes konstant zu halten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Drahtschneidemaschine
der gattungsgemäßen Art zu schaffen, die eine Konstanz der Zug
spannung in dem vorbewegten Draht gewährleistet, auch wenn dieser
Unregelmäßigkeiten im Durchmesser und in der Zusammensetzung auf
weist.
Die Aufgabe wird bei einer Drahtschneidemaschine der gattungsge
mäßen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Auf den Draht wird nicht lediglich eine konstante Zug- oder Brems
kraft aufgebracht, sondern die auf den Draht aufgebrachte Zug
spannung wird durch Fühlmittel gesteuert, um einer Überbeanspru
chung des Drahtes, z. B. eine Längenänderung aufgrund von Span
nungsüberhöhung an einer dünnen Stelle, entgegenzuwirken.
So führt die Erfindung sowohl zu einer verbesserten funkenerosionen
Drahtschneidemaschine als auch zu einem
Verfahren zum Betrieb derselben, welches die Drahtelektrode
wirksam vor Bruch schützt, einen verbesserten
Bearbeitungsablauf ermöglicht und eine gesteigerte Bearbeitungsgenauigkeit
gewährleistet.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer funkenerosiven Drahtschneidemaschine,
die zur Durchführung der Erfindung ausgestaltet ist; und
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Schaltungselementes
des in Fig. 1 gezeigten Systems.
Mit Bezug auf Fig. 1 bildet ein kontinuierlicher Draht
1 aus Kupfer, Messing, einem ähnlichen Metall oder einer
Legierung mit einem Durchmesser von 0,05 bis 0,5 mm
eine Elektrode und ist als von einer
Vorratsspule 2 ablaufend und auf eine Aufnahmespule 3
auflaufend dargestellt, wobei er durch eine Bearbeitungszone
transportiert wird, die durch zwei Führungsglieder
4 a und 4 b definiert ist. Die Führungsglieder 4 a
und 4 b spannen den zwischen ihnen verlaufenden Draht ein
und positionieren ihn in eine bestimmte Bearbeitungslage
bezüglich eines Werkstückes 5, welches mit einem Bearbeitungsmedium,
beispielsweise einem dorthin zugelieferten
flüssigen Nichtleiter oder Elektrolyten in der Bearbeitungszone
angeordnet ist. Eine Stromversorgung 6
hat Ausgangsklemmen, welche mit dem Draht 1 und dem
Werkstück 5 elektrisch verbunden sind, um über den
zwischen ihnen befindlichen Bearbeitungsspalt eine
elektrische Bearbeitungsenergie anzulegen, welche üb
licherweise die Form von Impulsen hat, um Material von
dem Werkstück 5 zu entfernen.
Wenn die Materialentfernung fortschreitet, erfolgt
mittels zweier Motoren 8 und 9, beispielsweise Schritt
motoren eine Versetzung eines Tisches 7, an welchem das
Werkstück 5 befestigt ist, was in Übereinstimmung mit
einem numerischen Steuerprogramm oder einer Kopiervor
lage entlang einer X- und einer Y-Achse erfolgt, so daß
die Funkenerosion mit der Drahtelektrode 1 an dem
Werkstück 5 entlang eines bestimmten Schneidweges fort
schreiten kann.
Die Mittel zum Transport oder zur axialen Vorbewegung
des Drahtes 1 umfassen eine Zug-Antriebsrolle 10, wel
che stromabwärts von dem Führungsglied 4 b angeordnet
ist und eine durch Reibung mitlaufende Klemmrolle 11
hat, die aus Gummi oder dergl. hergestellt oder mit
solchem beschichtet ist und den Draht 11 gegen die
stützende Antriebsrolle 10 andrückt. Die Antriebs
welle 10 hat eine umlaufende Welle 12, welche von einem
Motor 13 angetrieben wird, wodurch die Rollem 10 und 11
den zwischen ihnen eingeführten Draht 1 tragen und
eine Zugkraft auf ihn ausüben, um ihn kontinuierlich
von der Vorratsspule 2 abzuwickeln und kontinuierlich
durch die Bearbeitungszone zwischen den Führungsglie
dern 4 a und 4 b zu bewegen. Die Antriebswelle 12 ist
mit einem Kodierer 14 versehen, der auf eine Drehung
derselben anspricht und ein Signal liefert, welches
die Drehzahl der Antriebswelle 12 repräsentiert. Strom
aufwärts der Führungsglieder 4 a und 4 b befindet sich
eine bremsende Antriebsrolle 15 mit einer durch Reibung
mitgenommenen Klemmrolle 16 aus Gummi oder dergl. oder
mit entsprechender Beschichtung, welche mit der stützen
den Rolle 15 zusammenwirkt, um den Draht 1 gegen diese
angedrückt zu halten. Die bremsende Antriebsrolle 15
hat eine Antriebswelle 17, welche von einem Drehmoment-
Motor 18 angetrieben wird, um eine Bremskraft auf den
Draht 1 auszuüben, der kontinuierlich von der Vorrats
spule 2 abläuft, die Führungsglieder 4 a und 4 b passiert,
von den Rollen 10 und 11 angetrieben und schließlich
auf die Aufnahmespule 3 aufgewickelt wird. Die bremsen
de Antriebswelle 17 ist mit einem Kodierer 19 versehen,
der auf eine Drehung derselben anspricht und ein für
die Drehzahl der Antriebswelle 17 repräsentatives Si
gnal liefert.
Die Ausgänge der Kodierer 14 und 19 gelangen über Ver
stärker 21 bzw. 22 an eine Logikschaltung 20, wo sie
verglichen werden, um einen logischen Ausgang zu lie
fern, der einerseits an eine Steuerschaltung 23 und
andererseits an eine Anzeigevorrichtung 27 angelegt ist.
Die Logikschaltung 20 liefert einen logischen Ausgang,
der die Zugspannung, die Auslängung und/oder die Durch
biegung des Drahtes 1 repräsentiert, was von den bei
den verstärkten Signalen abgeleitet ist, die von den
Kodierern 14 und 19 empfangen wurden. Ein gewünschter
Wert der Drahtspannung, der Auslängung und/oder der
Durchbiegung wird in die Steuerschaltung 23 einge
geben zum Vergleich mit dem entsprechenden Eingangs
signal von der Logikschaltung 20 zur Lieferung eines
Steuersignals, welches auf eine oder beide von zwei
Steuerschaltung 25 und 26 für den Drahtzug-Motor 13
bzw. den Brems-Motor 18 einwirkt. Die Anzeigevorrich
tung 27 kann zur Lieferung einer geeigneten Sichtan
zeige der festgestellten Zugspannung, Auslängung und/oder
Durchbiegung vorgesehen sein.
Im Betrieb bewirkt die Antriebsanordnung 10, 11, 12 und 13
das Ablaufen des Drahtes 1 von der Vorratsspule 2 und
das Aufrollen desselben auf die Aufnahmespule 3 um seinen
kontinuierlichen Verlauf durch die Bearbeitungszone zwi
schen den Führungsgliedern 4 a und 4 b unter eine Zugspannung
zu gewährleisten, welche durch die Bremsanordnung 15, 16
17 und 18 in dem Draht 1 verursacht wird, und welche diesen
spannt und auslängt. Es erwies sich als schwierig, diese
Spannung durch Aufbringen einer konstanten Antriebs-
und Bremskraft auf den Draht 1 mittels dieser Anordnungen
konstant zu halten. Obwohl üblicherweise ein für den Zweck
der Funkenerosion präzise hergestellter und auf die Vor
ratsspule gewickelter Draht verwendet wird, verbleiben un
vermeidbar Unregelmäßigkeiten des Durchmessers und der
Zusammensetzung über seine gesamte Gebrauchslänge, und
er kann bei seiner Montage auf die Vorratsspule verbogen
oder verzogen sein. Während der Bearbeitung kann der nahe
dem Werkstück herlaufende Draht zusätzlich einer veränder
lichen Abnutzung durch elektrische Entladung ausgesetzt
sein, und auch die den Draht stützenden Führungsglieder
können durch Reibung oder bei Änderungen der in dem Draht
hervorgerufenen wirksamen Spannung abnutzen. Änderungen
der Spannung durch die Drahtkalibrierung, seine Zusammen
setzung und andere Betriebsfaktoren verursachen eine
veränderliche Auslängung des Drahtes und können eine
unerwünschte Krümmung, Verziehung oder Verdrehung des
selben hervorrufen, was zu Drahtbrüchen, einer unstabilen
Bearbeitung und Bearbeitungsungenauigkeiten führt.
Zur Durchführung der Erfindung ist der Kodierer 14 vor
gesehen, der die Drehung der Antriebswelle 12 für den
Drahtzug feststellt und ein entsprechendes Signal liefert,
welches nach Verstärkung durch den Verstärker 21 an
die Logikschaltung 20 geführt ist. Andererseits er
mittelt der Kodierer 19 die Drehung der Antriebswelle
17 für die Abbremsung des Drahtes und liefert ein
entsprechendes Signal, welches nach Verstärkung durch
den Verstärker 22 an die Logikschaltung 20 geführt
ist. Die Logikschaltung 20 liefert eine Differenz
zwischen den beiden ermittelten Signalen, die sie
empfängt, wodurch eine Änderung der in dem Draht 1
verursachten Spannung, Auslängung oder Krümmung fest
stellbar ist. Ein Ausgang von der Logikschaltung 20
dient dem Betrieb des Anzeigenetzwerkes 27, welches
die momentan ermittelte Spannung, Auslängung oder
Krümmung in numerischer oder anderer Form anzeigt.
Der an die Steuerschaltung 23 geführte zweite Aus
gang der Schaltung 20 wird logisch mit dem vorgege
benen Signal verglichen, welches von dem Anschluß 24
her eingegeben ist und einen gewünschten Wert für
die Spannung oder Auslängung darstellt, um das Steuer
signal zu erzeugen. So kann der logische Ausgang der
Schaltung 20 eine Ausgangsgröße liefern, welche ein
zeln oder in Kombination die Spannung, die Auslängung
oder die Krümmung wiedergibt und an die Steuerschal
tung 23 gelegt ist. Die letztere kann ein Steuerarrange
ment entsprechend irgendeiner der drei spannungsveränder
lichen oder zur Lieferung einer Ausgangsgröße entspre
chend einer logischen Summe oder entsprechend einem
logischen Produkt der Variablen umfassen. Das Steuer
signal kann von einer Ableitung eines Eingangssignals
von einem vorgegebenen Wert Gebrauch machen oder das
ankommende Signal mit Bezug auf den vorgegebenen Wert
aufbereiten. Die Steuerung dient der Regelung der ent
sprechenden Antriebsschaltungen 25 bzw. 26 eines oder
beider Motoren 13 und 18 für das Ziehen bzw. Bremsen
und steuert die elektrische Antriebsenergie oder, falls
ein Impulsantrieb benutzt wird, die Dauer oder die Fre
quenz der Antriebsimpulse für diese.
In Fig. 2 sind drei Aufbau-Beispiele a, b und c für
die Logikschaltung 20 dargestellt. In dem System a
sind Impulssignale von den Kodierern 14 und 19 an Zähler
28 bzw. 29 angelegt, die mit einem Komparator 30 kombi
niert sind, der eine Differenz der Zählungen liefert,
welche durch einen Diskriminator oder eine Schwellpe
gel-Schaltung 31 aufbereitet wird. In dem System b sind
die beiden Detektorsignale an den Aufwärts- bzw. Ab
wärts-Zähleingang eines aufwärts-/abwärts- oder umkehr
baren Zählers 32 angelegt, um einen Differenz-Zählpegel
zu liefern, der durch einen Diskriminator oder eine
Ansprechschwellen-Schaltung 33 ausgewertet wird. In dem
System c sind die beiden Signale zunächst an einen
Komparator 34 angelegt, der eine Größendifferenz in
Form von Impulsen liefert, die durch einen Zähler 35
gesammelt werden, dessen Ausgangsgröße von einem Dis
kriminator oder einer Pegelschwellen-Schaltung 36 emp
fangen und ausgewertet wird. In jeder der Anordnungen
a, b und c liefert die ermittelte Drehzahldifferenz
zwischen der Zugantriebs-Welle 12 und der Bremsan
triebs-Welle 17 die Zugspannung, von welcher auch die
Auslängung und die Biegung ermittelt werden. Die An
triebsschaltungen 25 und 26 eines der oder beider
Motoren 13 und 18 können manuell oder automatisch
gesteuert werden, wobei das festgestellte Signal
eine Änderung der Zugspannung, der Auslängung oder
der Biegung in dem Draht 1 bewirkt, um einen gewünsch
ten oder vorbestimmten Wert zu erreichen, wodurch die
Funkenerosion fortgesetzt werden kann, wobei die
kontinuierliche Drahtelektrode unter einer gegebenen Zugspannung
ausgerichtet und als Folge eine vorbestimmte
Auslängung erzielt wird. Der unstabile Betrieb, der zu
Drahtbrüchen und unerwünschten Schwingungen neigt, kann
dadurch eliminiert werden, wodurch ein hochpräzises
und wirtschaftliches Drahtschneiden erreicht
wird.
Die Antriebsmotoren 13 und 18 können entweder als Gleichstrommotoren
oder als Schrittmotoren ausgestaltet sein.
Im letztgenannten Fall wird das Gleichstrom-Steuersignal
durch einen Spannungs-Frequenz-Wandler in Impulse
umgewandelt. Ebenso kann das Impuls-Steuersignal für
den Gleichstrommotor benutzt werden, in dem das Gleichstrom-
Antriebssignal durch eine Digital-Analog-Umwand
lung erreicht wird.
Claims (4)
1. Funkenerosive Drahtschneidemaschine
mit einem angetriebenen rotierenden Zugmittel zur Vorbewe
gung des Drahtes durch die Bearbeitungszone und mit einem
angetriebenen rotierenden Bremsmittel zur Ausübung einer
Bremskraft auf die Drahtelektrode, um diesen während des
Durchgangs durch die Bearbeitungszone zu spannen,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes und ein zweites Fühlmittel (14, 19) vorhanden
sind, welche die Drehzahl des Zugmittels (10, 11) bzw. Brems
mittels (15, 16) erfassen und ein entsprechendes erstes und
zweites Signal abgeben, daß eine Auswerteschaltung (20)
vorhanden ist, in welcher eine Differenz zwischen dem ersten
und zweiten Signal ermittelt und mit einem eine vorgegebene
Drahtspannung repräsentierenden Bezugswert verglichen wird
und daß bei Abweichung des Differenzsignals vom Bezugswert
ein Ausgangssignal an Steuermitteln (25, 26) abgegeben wird,
welche die durch die Zugmittel (10, 11) und/oder Bremsmittel
(15, 16) auf die Drahtelektrode ausgeübte Kraft steuern, um
dadurch die auf die Drahtelektrode ausgeübte Zugspannung
konstant zu halten.
2. Maschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Fühlmittel einen ersten Kodierer (14) umfas
sen, der in Beantwortung einer Winkelversetzung der Zugmit
tel (10, 11) eine Reihe erster Impulse erzeugt und daß die
zweiten Fühlmittel einen zweiten Kodierer (19) umfassen,
der in Beantwortung einer Winkelversetzung der Bremsmittel
(15, 16) eine Reihe zweiter Impulse erzeugt, wobei die er
sten und die zweiten Impulse das erste bzw. zweite Signal
bilden.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteschaltung (20) einen Komparator (30) zur
Erzeugung des Differenzsignals sowie einen Diskriminator
(36) zum Vergleich des Differenzsignals
mit dem Bezugswert umfaßt.
4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Anzeigemittel (27) zur Anzeige des Ausgangssignals vor
handen sind.
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1985
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