DE392592C - Vorrichtung zur Verstaerkung von Antriebskraeften - Google Patents
Vorrichtung zur Verstaerkung von AntriebskraeftenInfo
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- DE392592C DE392592C DEF53090D DEF0053090D DE392592C DE 392592 C DE392592 C DE 392592C DE F53090 D DEF53090 D DE F53090D DE F0053090 D DEF0053090 D DE F0053090D DE 392592 C DE392592 C DE 392592C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D22/00—Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Verstärkung von Antriebskräften. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verstärkung von verhältnismäßig schwachen Antriebskräften durch eine Hilfskraft, insbesondere für den Antrieb von Maschinen mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit der Hauptwelle, wie Druckmaschinen, Pressen, Stanzen, Schmiedehämmer, selbsttätige Tonstrangschneider u. dgl. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die zu verstärkende Antriebskraft durch Vermittlung von Reibungskräften einen Mechanismus betätigt, der durch verstärkten Reibungsschluß an dem von der Energiequelle angetriebenen Urgan letzteres zur Abgabe einer größeren Energie an die Hauptwelle geeignet macht.
- Die Kräfte werden durch Reibungskupplungen geleitet, deren Reibflächen in einem gemeinsamen, auf der getriebenen Welle lose angeordneten Gehäuse vorgesehen sind und deren bewegliche Teile aus ausdehnbaren Ringen gebildet werden.
- Zur Verstellung der ausdehnbaren Ringe der Reibungskupplungen sind Hebel in der Weise vorgesehen, daß die Verzahnung des einen Hebels mit der Verzahnung einer auf der getriebenen Welle losen Muffe in Eingriff steht, so daß bei deren Drehung das innere Ende des Hebels mit dein von ihm verstellbaren Ring und sein äußeres Ende mit dein Ring des mit der Energiequelle verbundenen Organs zusammen arbeitet.
- Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigt: Abb. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt; Abb.2 einen Querschnitt.
- Auf der Welle i ist ein aus zwei Deckeln 2, 3 gebildetes Gehäuse lose gelagert, das als Transmissionsscheibe ausgebildet ist und zwei vorspringende Ränder q. besitzt, die zur Führung eines (nicht gezeichneten) Riemens dienen. Die iIItrffe 5, die el:enfalls auf der Welle i lose gelagert ist, ist an einem Ende rnit einer Schnurscheibe 6 verbunden und trägt am anderen Ende innerhalb des Gehäuses 2, 3 ein Zahnsegment;. Der Deckel 2 besitzt Gleitflächen 8, 9, an welche die Leiden aus je drei Gliedern a, b, c zusammengesetzten Ringe i o, ii sich anlegen. Die Endglieder a der beiden Ringe io, i i nehmen einen Zapfen 12, 13 auf, und in den beiden anderen Endgliedern c ist ein verstellbarer Stift 1¢, 15 exzentrisch zum Zapfen 12, 13 gelagert. An dem Zapfen i2 ist ein Hebel 16 angelenkt, dessen Ende mit dem Zapfen 13 in Berührung steht, wogegen der am Zapfen 13 angelenkte Hebel 17 eine Verzahnung 18 trägt, die mit dem Zahnsegment 7 im Eingriff steht. Auf der Welle i ist ein Arm i9 befestigt, der in einen Ausschnitt 2o des Ringteiles b eingreift. Der Stift 21 dient als Bewegungsbegrenzung des Ringes i i.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Durch eine Antriebskraft, wie z. B. bei einem Tonstrangschneider durch den vorstoßenden Tonstrang auf die Schnurscheihe 6 übertragen wird, wird die Muffe 5, und durch die Verzahnung 7, 18 der mit letzterer in Eingriff stehende Hebel 17 im Sinne der Pfeile B verschwenkt, wodurch der innere Ring i i erweitert und der Gleitfläche 9 des Gehäuses soweit genähert wird, daß er durch (las umlaufende Gehäuse 2, 3 mitgenommen wird. Hierbei wird durch den Stift 13 auch der Hebel 16 verschwenkt, der den äußeren Ring io so erweitert, daß auch dieser vom umlaufenden Gehäuse mitgenommen und somit auch die Welle i der angetriebenen Maschine durch Vermittlung des Armes i9 gedreht wird. Die Winkelgeschwindigkeit des angetriebenen Gehäuses wird größer gewählt als die größte Geschwindigkeit der Schnurscheibe 6. Zwischen dem Gehäuse und den die Kräfteüberleitung besorgenden Ringen ist somit stets ein gewisses Schleifen vorhanden. Bei einer Änderung der Winkelgeschwindigkeit der Schnurscheil:e 6 gegenüber der Winkelgeschwindigkeit der Welle der angetriebenen Maschine findet sofort eine Verstellung der inneren Verstärkungsvorrichtung statt, und diese führt durch den beschriel:enen Mechanismus zur Auslösung der für die Verstellung des äußeren Ringes erforderlichen Energie, wodurch die Energieal:gabe an die Welle der angetriebenen Maschine derart geregelt wird, daß die Winkelgeschwindigkeit dieser Welle gleich der Winkelgeschwindigkeit der Schnurscheibe 6 wird, die die verstärkte Antriebsenergie überträgt.
Claims (3)
- PATENT-ANsPRÜcHE: i. Vorrichtung zur Verstärkung von verhältnismäßig schwachen Antriebskräften durch eine Hilfskraft, insbesondere zum Antrieb von Maschinen mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit der Hauptwelle, wie Druckmaschinen, Pressen, Stanzen, Schmiedehämmer, selbsttätige Tonstrangschneider u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die durch verstärkende Antriebskraft durch Vermittlung von Reibungskräften einen Mechanismus betätigt, der durch verstärkten ReiUuxigsschluß an dem von der Energiequelle angetriebenen Organ letzteres zur Abgabe einer größeren Energie an die Antriebswelle geeignet macht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfte durch Reibungskupplungen geleitet werden, deren Reibflächen in einem -eineinsamen, auf der getriebenen Welle lose angeordneten Gehäuse vorgesehen sind, und deren bewegliche Teile aus ausdehnbaren Ringen gebildet werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verstellung der ausdehnbaren Ringe (i o, i i) der Reibungskupplungen Hebel (16, 17) vorgesehen sind in der Weise, daß die Verzahnung (18) des Hebels (16) mit der Verzahnung (7) einer auf der getriebenen Welle losen Muffe (5) in Eingriff steht, so (laß bei deren Drehung das innere Ende des Hebels (16) mit dem von ihm verstellbaren Ring (i i) und sein äußeres Ende mit dem Ring (io) des mit der Energiequelle verbundenen Organs zu:ariinien arbeiten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH392592X | 1921-12-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE392592C true DE392592C (de) | 1924-03-22 |
Family
ID=4513985
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF53090D Expired DE392592C (de) | 1921-12-30 | 1922-12-13 | Vorrichtung zur Verstaerkung von Antriebskraeften |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE392592C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE912521C (de) * | 1938-01-18 | 1954-05-31 | Aeg | Tiefensteuerung fuer das Werkzeug handgefuehrter Kopierfraesmaschinen, Hobelmaschinen u. dgl. |
-
1922
- 1922-12-13 DE DEF53090D patent/DE392592C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE912521C (de) * | 1938-01-18 | 1954-05-31 | Aeg | Tiefensteuerung fuer das Werkzeug handgefuehrter Kopierfraesmaschinen, Hobelmaschinen u. dgl. |
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