DE3924770A1 - Kraftstoffeinspritz-regelsystem fuer eine zweitaktbrennkraftmaschine - Google Patents
Kraftstoffeinspritz-regelsystem fuer eine zweitaktbrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritz-Regelsystem für
eine Zweitaktbrennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1, wobei es sich hier um ein direkt einspritzen
des System handelt.
Es gibt verschiedene Verfahren, wie man Kraftstoff einer Zwei
taktbrennkraftmaschine zuführen kann. Bei einem Verfahren wird
Kraftstoff mit Luft zur Bildung eines brennbaren Gemisches ver
mischt, woraufhin das Gemisch einem Zylinder der Maschine zu
geführt wird. Ein Teil des Kraftstoffes weicht aus dem Zylin
der über eine Auslaßöffnung beim Spülen des Zylinders. Um nun
zu verhindern, daß Kraftstoff durch die Auslaßöffnung entweicht
wurde ein Verfahren vorgeschlagen, bei welchem nur Luft in den
Zylinder gefördert und der Kraftstoff direkt in den Zylinder
über einen Einspritzer eingespritzt werden.
Aus der japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer
62-1 13 819 ist eine Zweitaktbrennkraftmaschine bekannt, die mit
einem ersten und einem zweiten Spülkanal versehen ist. Der
erste Spülkanal ist mit einer ersten Drosselklappe und einem
Kraftstoffeinspritzer versehen, um einem Zylinder der Maschi
ne ein brennbares Gemisch zuzuführen. Der zweite Spülkanal ist
vorgesehen, um Luft zuzuführen. Die Kraftstoffmenge wird in
Übereinstimmung mit der Maschinendrehzahl und einem Signal aus
einem Luftströmungsmesser errechnet. Der Zylinder wird zunächst
mit Luft gespült, daraufhin erfolgt die Zufuhr des brennbaren
Gemisches. Bei dem System muß Frischluft sehr schnell von den
beiden Spülkanälen zugeführt werden, um einen hinreichenden
Spülvorgang zu gewährleisten. Demzufolge wird die Struktur des
Steuersystems kompliziert. Somit wäre es von Vorteil, ein Direkt-
Kraftstoffeinspritzsystem vorzusehen, um den Kraftstoff direkt
in den Zylinder einzuspritzen.
Weiterhin entweicht ein Teil der Einlaßluft unvermeidbar aus
dem Zylinder beim Spülen, ohne bei der Gemischbildung mitzu
wirken. Nachdem die vom Luftströmungsmesser festgestellte Ein
laßluftmenge auch die entweichende Luft umfaßt, kann das Luft/
Kraftstoff-Verhältnis des Gemisches nicht exakt geregelt wer
den.
Es ist also notwendig, die Kraftstoffmenge basierend auf der
Menge an Luft, die in den Zylinder eingelassen wird, abzüglich
der aus dem Zylinder entweichenden Luftmenge festzulegen.
Um nun die Einlaßluftmenge abzüglich der Auslaßluftmenge basie
rend auf der vom Luftströmungsmesser festgestellten Luftmenge
zu errechnen, ist ein kompliziertes System mit einem Speicher
und einem Rechner notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kraftstoffein
spritz-Regelsystem für eine Zweitaktbrennkraftmaschine der ein
gangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß die Menge
an Kraftstoff möglichst exakt basierend auf der Einlaßluftmen
ge für einen Zylinder der Brennkraftmaschine regelbar ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein System zum Regeln
der Kraftstoffeinspritzmenge für eine Zweitaktbrennkraftmaschi
ne mit mindestens einem Zylinder vorgeschlagen, die eine Spül
öffnung, eine Auslaßöffnung, einen mit der Spülöffnung kommu
nizierenden Einlaßkanal, einen Kraftstoffeinspritzer zum direk
ten Einspritzen von Kraftstoff in den Zylinder und eine Spül
pumpe aufweist, die im Einlaßkanal vorgesehen ist, um dem
Zylinder Luft zuzuführen.
Das System umfaßt einen Drucksensor im Einlaßkanal zum Fest
stellen des Druckes der Spülluft, die von der Spülpumpe gelie
fert wird und zum Abgeben eines Spülluft-Drucksignals, einen
Maschinendrehzahlsensor zum Feststellen der Maschinendrehzahl
und Abgeben eines Maschinendrehzahlsignals, einen ersten Spei
cher zum Speichern einer Vielzahl von Daten in bezug auf die
Einlaßluftmenge in den Zylinder abzüglich der ausströmenden
Luftmenge beim Spülen des Zylinders, erste Einrichtungen zum
Herleiten der Menge von Einlaßluft aus der Tabelle in Überein
stimmung mit dem Spüldrucksignal und dem Maschinendrehzahlsig
nal und Rechnereinrichtungen zum Errechnen der vom Kraftstoff
einspritzer einzuspritzenden Kraftstoffmenge, basierend auf der
Menge an Einlaßluft, die in den Zylinder eingeführt wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt das
System weiterhin einen zweiten Speicher, der eine Vielzahl von
Daten in Abhängigkeit von einem gewünschten Luft/Kraftstoff-
Verhältnis speichert, zweite Einrichtungen zum Herleiten eines
Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnisses aus dem zweiten Speicher in
Übereinstimmung mit dem Spüldrucksignal und dem Maschinendreh
zahlsignal, wobei die Rechnereinrichtungen derart ausgebildet
sind, daß die Errechnung der Kraftstoffmenge basierend auf dem
hergeleiteten Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis erfolgt.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale ergeben sich aus den
Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen der Erfindung, die im folgenden anhand von
Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer bevorzugten Aus
führungsform einer Zweitaktbrennkraftmaschine gemäß
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer Regeleinheit
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3a eine grafische Darstellung der Luftmenge, die in den
Zylinder einer Maschine eingeführt wird,
Fig. 3b eine grafische Darstellung zur Erläuterung eines Soll-
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses, und
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Wirkungsweise
des Systems bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfaßt eine Zweitaktbrennkraftmaschine
1 einen Zylinder 2, einen Kolben 3 im Zylinder 2, eine Pleuel
stange 6, die mit dem Kolben 3 und einer Kurbelwelle 5 in ei
nem Kurbelgehäuse 4 verbunden ist. Ein Gegengewicht 7 ist an
der Kurbelwelle 5 so montiert, daß das Massenträgheitsmoment
des im Zylinder 2 hin und her gehenden Kolbens 3 reduziert bzw.
kompensiert wird.
In einer Wand des Zylinders 2 sind eine Auslaßöffnung 11 und
eine Spülöffnung 16 in einem Winkelabstand von 90° gegenein
ander versetzt oder aber einander gegenüberliegend angebracht.
Die Öffnungen 11 und 16 sind so ausgebildet, daß sie in bezug
auf die Position des Kolbens 3 zu vorbestimmten Zeitpunkten
öffnen bzw. schließen.
Oben in einer Brennkammer 8 des Zylinders 2 sind ein Kraft
stoffeinspritzer 10 und eine Zündkerze 9 vorgesehen. Der
Einspritzer 10 ist von der Art, bei welcher eine vorbestimmte
Kraftstoffmenge zusammen mit komprimierter Luft in Form eines
Luft/Kraftstoff-Gemisches eingespritzt wird.
Kraftstoff aus einem Kraftstofftank 23 wird dem Einspritzer 10
über eine Kraftstoffleitung 20 mit einem Filter 21, einer
Pumpe 22 und einem Druckregler 24 zur Konstanthaltung des
Kraftstoffdruckes auf einem vorbestimmten Druckpegel zugeführt.
Der Kraftstoff wird mit Luft vermischt, die dem Einspritzer 10
über einen Kompressor 28 und eine Luftleitung 25 mit einem
Sammler bzw. Ausgleichsbehälter 27 und über einen Druckregler
26 zugeführt wird.
Die Maschine 1 wird mit Luft durch einen Luftfilter 34, eine
Verdrängungs-Spülpumpe 33, einen Zwischenkühler 32 zum Kühlen
der Spülluft, ein Einlaßrohr 30 mit einer Spülkammer 31 zum
Dämpfen von Spülluft-Druckwellen versorgt, die dann auftreten,
wenn die Spülöffnung 16 öffnet oder schließt. Zur Umgehung der
Spülpumpe 33 mit dem nachgeschalteten Zwischenkühler 32 ist
ein Bypass 35 vorgesehen. Der Bypass 35 ist mit einem Steuer
ventil 36 versehen. Abgas der Maschine 1 wird über die Auslaß
öffnung 11, ein Auslaßrohr 12 mit Katalysator 13, eine Auslaß
kammer 14 und einen Schalldämpfer 15 abgelassen.
Die Spülpumpe 33 steht in Wirkverbindung mit der Kurbelwelle
5 über eine Getriebeeinrichtung 37, die einen endlosen Riemen
aufweist, der über eine Kurbelwellenriemenscheibe und eine
Pumpenriemenscheibe läuft. Die Spülpumpe 33 wird von der Kur
belwelle 5 über die Getriebeeinrichtung 37 angetrieben, um
einen Spüldruck zu erzeugen.
Ein Fahrpedal 40 steht in Wirkverbindung mit dem Steuerventil
36 über eine Ventilsteuerung 41. Der Öffnungsgrad des Steuer
ventils 36 wird von der Steuerung 41 so gesteuert, daß er um
gekehrt proportional zum Grad des Niederdrückens des Fahrpedals
40 ist.
Ein Spüldrucksensor 42 ist in der Spülkammer 31 vorgesehen, um
den Spüldruck der Spülluft abzutasten, die von der Spülpumpe
33 geliefert und vom Steuerventil 36 eingestellt wird, um so
die Betriebsbedingungen festzustellen. Weiterhin ist der
Maschinendrehzahlsensor 43 vorgesehen, der ebenfalls Betriebs
bedingungen der Maschine feststellt.
Ausgangssignale aus den Sensoren 42 und 43 werden einer Regel
einheit 45 zugeführt, die ein Zündsignal, ein Lufteinspritz
pulssignal und ein Kraftstoffeinspritzpulssignal der Zündkerze
9 bzw. dem Einspritzer 10 zuführt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt die Regeleinheit 45 eine Einrich
tung 46 zum Feststellen der Maschinenbetriebsbedingungen, wel
cher der Spüldruck D und die Drehzahl N aus den Sensoren 42 und
43 zugeführt werden. Das Ausgangssignal der Einrichtung 46 zum
Feststellen der Maschinenbetriebsbedingungen wird einer Zylin
derluftmengen-Bestimmungseinrichtung 47 und einer Soll-Luft/
Kraftstoff-Bestimmungseinrichtung 48 zugeführt. Die Zylinder
luftmengen-Bestimmungseinrichtung 48 ist so ausgebildet, daß
eine Luftmenge QT im Zylinder aus einer Tabelle abgeleitet wird,
die in einem Speicher 49 gespeichert ist. Der Speicher 49 spei
chert eine Vielzahl von Daten in Beziehung zur Luftmenge QT im
Zylinder, welche aus Experimenten in Übereinstimmung mit dem
Spüldruck D und der Maschinendrehzahl N hergeleitet wurden. Die
Menge an Luft QT stellt die Menge von Luft dar, die tatsächlich
im Zylinder 2 bei jedem Operationszyklus der Maschine zugeführt
wird, wobei dieser Wert durch Subtraktion der entweichenden
Luftmenge von der Spülluftmenge gewonnen wird, welche von der
Spülpumpe 33 zugeführt wird. Wie in Fig. 3a gezeigt, ist die
Luftmenge QT eine ansteigende Funktion des Spüldrucks D.
Die Soll-Luft/Kraftstoff-Bestimmungseinrichtung 48 ist so aus
gebildet, daß sie ein Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis Ad aus
einer Tabelle herleitet, die im Speicher 50 vorgesehen ist.
Der Speicher 50 speichert eine Vielzahl von Daten in Abhängig
keit von einem Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis Ad, die in Über
einstimmung mit dem Spüldruck D und der Maschinendrehzahl N
gespeichert sind, wie dies in Fig. 3b gezeigt ist. Die Luft
menge QT im Zylinder und das Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis
Ad aus dem Abschnitt 47 bzw. 48 werden einem Kraftstoffein
spritzmengenrechner 51 zugeleitet, der eine Menge Ti an ein
zuspritzendem Kraftstoff über die Gleichung Ti = f-QT/Ad
herleitet. Ein Kraftstoffeinspritzsignal entsprechend der er
rechneten Kraftstoffeinspritzmenge Ti wird einem Treiber 52
zugeleitet, der ein Kraftstoffeinspritzpulssignal und ein Luft
einspritzpulssignal zum Treiben des Kraftstoffeinspritzers 10
erzeugt.
Im folgenden wird die Wirkungsweise der so ausgebildeten Zwei
taktbrennkraftmaschine beschrieben.
Luft aus der Spülpumpe 33 wird nach Kühlung im Zwischenkühler
32 der Einlaßseite der Spülpumpe 33 über den Bypass 35 wieder
zugeführt. Nachdem der Öffnungsgrad R des Steuerventils 36 um
gekehrt proportional zum Grad des Niederdrückens R des Fahr
pedals 40 eingestellt wird, wird dann, wenn der Niederdrückgrad
R des Fahrpedals gering ist, das Steuerventil 36 weit geöffnet.
Demzufolge wird eine große Menge an Luft der Einlaßseite der
Spülpumpe 33 zugeführt. Demzufolge strömt eine geringe Luft
menge entsprechend einem geringen Niederdrücken des Fahrpedals
in den Zylinder 2, um zu spülen, ohne dabei Pumpenverluste zu
verursachen. Wenn der Grad des Niederdrückens R ansteigt, so
steigt die in den Zylinder 2 gedrückte Luftmenge unter Schlie
ßung des Steuerventils 36 an.
Wenn der Kolben 3 eine Position nahe des unteren Totpunktes wie
in Fig. 1 gezeigt erreicht, so öffnet die Spülöffnung 16 eben
so wie die Auslaßöffnung 11, so daß Einlaßluft, deren Menge von
der Stellung des Fahrpedals 40 abhängt, durch die Spülpumpe 33
über den Zwischenkühler 32 und die Spülöffnung 16 in den Zylin
der 2 gefördert wird. Demzufolge wird verbranntes Gas im Zylin
der 2 ausgespült, so daß frische Einlaßluft innerhalb kurzer
Zeit in diesen eintritt. Wenn während des Kompressionshubes der
Kolben 3 ansteigt, so schließen beide Öffnungen 11 und 16. Nun
wird ein Quantum von Kraftstoff, das im Einspritzer 10 gesammelt
ist, in Übereinstimmung mit dem Kraftstoffeinspritzpulssignal
aus der Regeleinheit 45 über die komprimierte Luft als Luft/
Kraftstoff-Gemisch eingespritzt, wobei die Luft in Übereinstim
mung mit dem Luftpulssignal zugeführt wird. Die Mischung wird
in der Brennkammer mit der Spülluft verwirbelt und über die
Zündkerze 9 kurz vor dem oberen Totpunkt gezündet. Nach der
Zündung steigt der Kolben 3 im Leistungshub ab. Dementsprechend
wird die Auslaßöffnung 11 geöffnet, so daß verbranntes Gas im
Zylinder 2, das sich noch unter hohem Druck befindet, ausströmt.
Wenn der Kolben 3 weiter absteigt, so beginnt wieder von neuem
der zuvor beschriebene Einlaßhub, bei welchem der Zylinder 2
gespült wird.
Im folgenden wird der Betrieb der Anordnung bzw. wird das er
findungsgemäße Verfahren unter Bezug auf das Flußdiagramm nach
Fig. 4 beschrieben. Hier werden Signale D und N von den Senso
ren 42 und 43 ausgelesen und Maschinenbetriebsbedingungen wer
den in einem Schritt S 1 im Abschnitt 46 zur Feststellung der
Maschinenbetriebsbedingungen festgestellt. Spülluft mit einem
gewissen Druck wird in den Zylinder 2 zum Ausspülen des ver
brannten Gases aus dem Zylinder eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt
entweicht ein Teil der Spülluft aus dem Zylinder durch die Aus
laßöffnung zusammen mit dem verbrannten Gas. In einem Schritt
S 2 wird in Übereinstimmung mit dem Spüldruck D und der Maschi
nendrehzahl N die Menge QT an Einlaßluft im Zylinder aus der
Tabelle im Speicher 49 mittels der Zylinderluftmengen-Bestim
mungseinrichtung 47 ausgelesen. Weiterhin wird ein Soll-Luft/
Kraftstoff-Verhältnis mittels der Soll-Luft/Kraftstoff-Bestim
mungseinrichtung 48 aus der Tabelle im Speicher 50 ausgelesen.
In einem Schritt S 3 wird eine Menge von einzuspritzendem Kraft
stoff Ti im Kraftstoffeinspritz-Mengenrechner 41 errechnet und
zwar basierend auf der Einlaßluftmenge QT und dem Soll-Luft/
Kraftstoff-Verhältnis Ad. In einem Schritt S 4 wird die Menge
an Kraftstoff Ti vom Einspritzer 10 in den Zylinder 2 ein
gespritzt. Auf diese Weise wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
im Zylinder in Übereinstimmung mit einem Soll-Luft/Kraftstoff-
Verhältnis eingestellt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist in der
Spülkammer 31 ein Temperatursensor vorgesehen, um das Luft/
Kraftstoff-Verhältnis zu korrigieren. In diesem Fall gelingt
eine noch genauere Einstellung des Luft/Kraftstoff-Verhältnis
ses.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Menge an einzuspritzen
dem Kraftstoff basierend auf der Menge an Luft geregelt, die
in den Zylinder eingelassen wird. Auf diese Weise wird sowohl
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis als auch die Menge an ein
gespritztem Kraftstoff genau eingestellt, so daß dadurch der
Kraftstoffverbrauch, die Abgasemission und das Fahrverhalten
des Kraftfahrzeugs verbessert werden.
Claims (2)
1. Kraftstoffeinspritz-Regelsystem für eine Zweitaktbrennkraft
maschine mit mindestens einem Zylinder (2) einer Spülöffnung
(16), einer Auslaßöffnung (11), einem Einlaßkanal (30, 31),
der mit der Spülöffnung (16) kommuniziert, einem Kraftstoff
einspritzer (10) zum Einspritzen von Kraftstoff direkt in
den Zylinder (2), und mit einer Spülpumpe (33) in dem Ein
laßkanal (30, 31) zum Zuführen von Luft zum Zylinder (2),
gekennzeichnet durch
einen Drucksensor (42) im Einlaßkanal (30, 31) zum Abtasten des Drucks von Spülluft, die von der Spülluftpumpe (33) geliefert wird, der ein Spüldrucksignal (D) abgibt,
einen Maschinendrehzahlsensor (43) zum Abtasten der Maschi nendrehzahl, der ein Maschinendrehzahlsignal (N) abgibt, einen ersten Speicher (49), der derart ausgebildet ist, daß eine Vielzahl von Daten in Beziehung zur Einlaßluftmenge für den Zylinder abzüglich der beim Spülen des Zylinders entweichenden Luft speicherbar ist,
erste Einrichtungen (47) zum Herleiten der Menge von Einlaß luft aus der Tabelle in Übereinstimmung mit dem Spüldruck signal (D) und dem Maschinendrehzahlsignal (N), und durch Rechnereinrichtungen (51) zum Errechnen der Menge (QT) von Kraftstoff, der durch den Kraftstoffeinspritzer (10) ein gespritzt werden soll, basierend auf der Menge von Einlaß luft, die in den Zylinder eingeführt wird.
einen Drucksensor (42) im Einlaßkanal (30, 31) zum Abtasten des Drucks von Spülluft, die von der Spülluftpumpe (33) geliefert wird, der ein Spüldrucksignal (D) abgibt,
einen Maschinendrehzahlsensor (43) zum Abtasten der Maschi nendrehzahl, der ein Maschinendrehzahlsignal (N) abgibt, einen ersten Speicher (49), der derart ausgebildet ist, daß eine Vielzahl von Daten in Beziehung zur Einlaßluftmenge für den Zylinder abzüglich der beim Spülen des Zylinders entweichenden Luft speicherbar ist,
erste Einrichtungen (47) zum Herleiten der Menge von Einlaß luft aus der Tabelle in Übereinstimmung mit dem Spüldruck signal (D) und dem Maschinendrehzahlsignal (N), und durch Rechnereinrichtungen (51) zum Errechnen der Menge (QT) von Kraftstoff, der durch den Kraftstoffeinspritzer (10) ein gespritzt werden soll, basierend auf der Menge von Einlaß luft, die in den Zylinder eingeführt wird.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
zweiter Speicher (50) vorgesehen ist, der derart ausgebil
det ist, daß eine Vielzahl von Daten in Beziehung zu einem
Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis speicherbar ist, daß zweite
Einrichtungen (48) zum Herleiten eines Soll-Luft/Kraftstoff-
Verhältnisses (Ad) aus dem zweiten Speicher (50) in Über
einstimmung mit dem Spüldrucksignal (D) und dem Maschinen
drehzahlsignal (N) herleitbar sind, und daß die Rechnerein
richtungen (51) derart ausgebildet sind, daß die einzuspritzen
de Kraftstoffmenge (Ti) weiterhin basierend auf dem Soll-
Luft/Kraftstoff-Verhältnis (Ad) errechenbar ist.
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