DE3922927C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F19/00—Other details of constructional parts for finishing work on buildings
- E04F19/02—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves
- E04F19/06—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves specially designed for securing panels or masking the edges of wall- or floor-covering elements
- E04F19/061—Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves specially designed for securing panels or masking the edges of wall- or floor-covering elements used to finish off an edge or corner of a wall or floor covering area
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausbildung des
Überganges zwischen zwei aneinandergrenzenden Bodenbelägen
unterschiedlicher Höhe, bei der an einem unter einem Bodenbelag
unterzubringenden Befestigungsschenkel etwa rechtwinklig ein
Abschlußschenkel angeformt ist, der mit einem unter einem
Winkel von 20-45° nach unten geneigten, sich abstützenden
Übergangsschenkel verbunden ist.
Eine solche Vorrichtung ist als abnehmbares Überbrückungs
profil für Fußbodenfugen aus dem DE-GM 87 17 225 bekannt. Sie
besteht aus einem L-förmigen Grundprofil, dessen Befestigungs
schenkel in dem entsprechend von der Unterseite her ausgesparten
Parkettbelag untergebracht ist, und einem auf dem rechtwinklig
dazu angeformten Abschlußschenkel aufgesteckten und befestigten
Übergangsprofil, welches einen ungefähren T-Querschnitt hat.
Die beiden Stegteile des T sind nach unten abbiegbar, wobei der
innere Stegabschnitt den Randabschnitt des Parkettfußbodens
überdeckt und der äußere Stegabschnitt einen Übergangsschenkel
bildet, der sich mit seinem Ende auf dem anderen angrenzenden
Bodenbelag abstützt. Der Untergrund für den Parkettfußboden
befindet sich dabei auf der Höhe des angrenzenden Bodenbelages.
Eine solche Vorrichtung ist daher nur geeignet, den Übergang zu
bilden von einem höheren Fußbodenbelag zum Untergrund, da der
Übergangsschenkel nur die Überbrückung und keinen Anschluß
abschluß für einen anderen angrenzenden Bodenbelag bildet. Als
nachteilig erweist sich außerdem, daß eine solche Vorrichtung
zweiteilig ist und daß das Grundprofil mit zusätzlichen Befesti
gungsmitteln auf dem Untergrund festzulegen ist.
Bei der Sanierung von Altbauten und Umbauten stellt sich häufig
das Problem, daß mit Keramikplatten ausgelegte Fußbodenab
schnitte an andere Fußbodenabschnitte unmittelbar anstoßen, die
beispielsweise mit einem Teppich oder mit einem Kunststoff
material belegt sind. Die Aufbauhöhen der aneinanderangren
zenden Beläge sind daher unterschiedlich, so daß sich in diesem
aneinandergrenzenden Bereich eine Stufe bildet. Häufig ist es
dabei nicht möglich bzw. nicht erwünscht, den vorhandenen
Fußbodenbereich mit dem niedrigeren Belag anzuheben.
Um die entstehende Kantenstufe an dem Keramikplattenbereich
abzustützen und zu schützen, ist es aus dem DE-GM 75 19 945
bekannt, im Klebeverfahren unter den die Kante begrenzenden
Keramikplatten ein Winkelprofil zu verlegen mit einem unter
1,5 mm starken, mit Durchbrechungen versehenen Befestigungsschenkel.
Etwa senkrecht zu diesem Befestigungsschenkel ist ein Abschluß
schenkel angeformt, der die entsprechenden Keramikplatten
stirnseitig bündig abschließt. Bei vorhandenem niedrigeren
Fußbodenbelag, beispielsweise einem Teppichbelag, wird ein
solches Winkelprofil mit der Außenseite seines Abschlußschenkels
an der Teppichkante angeordnet und danach von der Innenseite
des Abschlußschenkels her der Keramikplattenbelag des benach
barten Fußbodenabschnittes aufgebracht. Es entsteht dabei
zwischen dem niedrigen Teppichbelag und dem angrenzenden Kera
mikplattenbelag im Bereich des eingebauten Winkelprofiles eine
unerwünschte Stufe.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur
Ausbildung des Überganges zwischen einem Keramikplattenbelag
und einem angrenzenden anderen Bodenbelag unterschiedlicher
Höhe vorzuschlagen, die in einfacher Weise zu befestigen ist
und beide Bodenbeläge stirnseitig abschließt.
Gelöst wird die Erfindungsaufgabe mit einer Vorrichtung mit
sämtlichen Merkmalen des Anspruches 1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird gebildet von einem ein
stückigen Profil aus Metall oder Kunststoff, welches sich mit
seinem Befestigungsschenkel in einfacher Weise unter Keramik
platten unterbringen und befestigen läßt, ohne daß dafür zu
sätzliche Aufbauhöhe notwendig wird. Die freie Höhe des Ab
schlußschenkels entspricht dabei der Höhe der Keramikplatte.
Von der anderen Seite her wird der angrenzende Fußbodenbelag
herangeführt, der mit dem Anlageabschnitt des Übergangsschenkels
ebenfalls bündig begrenzt wird. Der Übergangsschenkel selbst
bildet den stufenlosen allmählichen Übergang vom niedrigeren
zum höheren Belag. Eine Stufe ist damit vermieden.
Um eine ausreichende Standfestigkeit des angeformten Übergangs
schenkels zu erreichen, kann an seiner Unterseite ein vorzugs
weise im Querschnitt T-förmiger Stützschenkel angeformt sein.
Zusätzlich kann am unteren Ende des Anlageabschnittes ein nach
innen gerichteter Befestigungssteg angeformt sein, der eben
falls unterstützend wirkt und zur Verklammerung des Klebers
oder des Mörtels dient.
Es wird weiterhin vorgeschlagen, am oberen Ende des Abschluß
schenkels etwa parallel zum Befestigungsschenkel eine Verbrei
terung anzuformen, die die Ausbildung einer mit Mörtel oder
Kleber auszufüllenden Fuge und damit den Kantenschutz an der
Keramikplatte verbessert.
Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfin
dung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer Querschnittsdarstellung das einge
baute Profil zwischen zwei unterschiedlich
hohen Fußbodenbelägen
und
Fig. 2 die Stirnansicht des Profiles in Fig. 1.
Zunächst wird auf die Fig. 1 Bezug genommen. Auf einem glatten
Fußboden 1, beispielsweise mit einem Estrich, ist ein Übergang
zwischen einem mit der Ziffer 2 angedeuteten Teppichbelag und
einem mit der Ziffer 3 bezeichneten Keramikplattenbelag aus
gebildet. Den stufenlosen Übergang bildet das mit der Ziffer 4
bezeichnete Profil, welches in einer dünnen Schicht aus Kleber
5 mit seinem Befestigungsschenkel unter den Keramikplatten 3
angeordnet ist. Die Festsetzung des nach außen abstehenden
Teiles dieses Profiles 4 erfolgt ebenfalls mit entsprechend
eingebrachten Kleber 5 oder Mörtel, der sich hinter dem Befesti
gungssteg 432 und dem Stützschenkel 433 verklammern kann.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, dient der unter 1,5 mm starke, mit
Durchbrechungen 411 versehene Befestigungsschenkel 41 zur Fest
setzung des Profiles 4 unter Keramikplatten. Sein etwa senkrecht
zum Befestigungsschenkel 41 stehender Abschlußschenkel 42, der
der Höhe der abzuschließenden Keramikplatte 3 angepaßt ist,
schützt nach dem Einbau die Stirnseite der Keramikplatte. Nach
innen gerichtet ist am oberen Ende dieses Abschlußschenkels 42
eine Verbreiterung 421 vorgesehen. Nach außen gerichtet ist an
dem Abschlußschenkel 42 der mit der Ziffer 43 bezeichnete
Übergangsschenkel unter einem Winkel von 20 bis 45°, vorzugs
weise 30°, geneigt angeformt. Das äußere Ende dieses Übergangs
schenkels 43 bildet der zum Befestigungsschenkel 41 etwa
senkrechte Anlageabschnitt 431, der sich in einem nach innen
gerichtet abgewinkelten Befestigungssteg 432 fortsetzt. Zur
Abstützung des Übergangsschenkels 43 dient außerdem der an
seiner Unterseite etwa mittig angeformte, im Querschnitt etwa
T-förmige Stützschenkel 433. Die Unterseiten des Befestigungs
schenkels 41, des Stützschenkels 433 und des Befestigungsste
ges 432 liegen in einer Ebene.
Claims (4)
1. Vorricntung zur Ausbildung des Überganges zwischen zwei
aneinandergrenzenden Bodenbelägen unterschiedlicher Höhe, bei
der an einem unter einem Bodenbelag unterzubringenden Be
festigungsschenkel etwa rechtwinklig ein Abschlußschenkel
angeformt ist, der mit einem unter einem Winkel von 20-45°
nach unten geneigten, sich abstützenden Übergangsschenkel
verbunden ist, gekennzeichnet durch ein einstücki
ges Profil (4) mit einem unter 1,5 mm starken, mit Durch
brechungen (411) versenenen Befestigungsschenkel (41) und mit
einem endseitig am Abschlußschenkel (42) angeformten Über
gangsschenkel (43), der an seinem äußeren Ende einen Anlage
abschnitt (431) für den angrenzenden Bodenbelag (2) aufweist.
2. Vorrichtung nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeich
net, daß am unteren Ende des senkrecht zum Abschlußschen
kel (42) angeordneten Anlageabschnittes (431) ein nach innen
gerichteter Befestigungssteg (432) angeformt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß an der Unterseite des Übergangsschenkels (43) ein
vorzugsweise im Querschnitt T-förmiger Stützschenkel (433)
angeformt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß am oberen Ende des Abschlußschenkels (42) etwa
parallel zum Befestigungsschenkel (41) eine Verbreiterung
(421) angeformt ist.
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