DE3921318A1 - Verfahren zum anwerfen einer webmaschine - Google Patents
Verfahren zum anwerfen einer webmaschineInfo
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anwerfen von mit einem
elektromotorischen Hauptantrieb ausgerüsteten Webmaschinen, bei denen
die Anwerfenergie im wesentlichen von elektrisch antreibbaren, an die
Webmaschine kuppelbaren Schwungmassen aufgebracht wird, wobei vor dem
durch einen Schaltbefehl einzuleitenden Einrücken der Kupplung die
Schwungmassen mit einer gegenüber der für den Betrieb der Webmaschine
vorgesehenen Nenndrehgeschwindigkeit erhöhten Drehgeschwindigkeit
umlaufen und nach dem Einrücken der Kupplung für eine Übergangsphase die
Schwungmassen vom elektromotorischen Antrieb getrennt sind, wobei durch
den das Einkuppeln steuernden Schaltbefehl der elektromotorische Antrieb
vorübergehend freigeschaltet wird und anschließend die reguläre Speisung
des elektromotorischen Antriebs mit Verzögerung beim Absinken der
momentanen Drehgeschwindigkeit der Schwungmassen in den Bereich der
Nenndrehgeschwindigkeit der Webmaschine erfolgt.
Ein derartiges Verfahren ist Gegenstand der älteren Patentanmeldung
P 37 33 590.1-26 der Anmelderin.
Bei einem dort beschriebenen Ausführungsbeispiel erfolgt das Hochfahren
der Maschine nach dem Stillsetzen über eine einstellbare
Zeitverzögerung.
Bei modernen Hochleistungs-Webmaschinen kommt es aufgrund der hohen
Drehzahlen vor, daß bei besonders feinen Waren Anlaufstellen sowie
Stand- und Kriechstellen sich zeitabhängig verschieden verhalten. Dies
führt in der Praxis dazu, daß eine Webmaschine, die beispielsweise auf
eine Abstellung von 2 Minuten eingestellt ist, mit einem längeren oder
kürzeren Stillstand bei Start artikelbedingt einen Fehler verursachen
kann. Dies wird dadurch hervorgerufen, daß durch neue Spinnverfahren,
beispielsweise Openendgarne, Actetat- und Viskose-Garne, immer mehr
Garne verarbeitet werden, die eine geringere Elastizität besitzen. Die
verminderte Elastizität führt dazu, daß das Kriechen des Garnes, d. h.
dort, wo die Elastizitätsgrenze überschritten wird und eine bleibende
Verformung des Garnes eintritt, immer häufiger vorkommt. Die
Stillstandszeit der Webmaschine nimmt daher einen immer wichtigeren
Stellenwert ein. Aufgrund der Bedienungsgröße und der Wegezeiten des
Bedienungspersonals sind Stillstände der Webmaschine von 1 bis 30
Minuten durchaus realistisch.
Beim vorstehend beschriebenen Stand der Technik, bei der man also mit
einer vorher festgelegten Stillstandszeit arbeitet, um anschließend auf
die Überdrehzahl, im folgenden auch Wahldrehzahl genannt, überzugehen,
besteht aber der Nachteil, daß diese fest eingestellte Hochlaufzeit
häufig nicht ausreicht, um die gewünschte Wahldrehzahl in dieser
vorgesehenen Zeit zu erreichen. Dies hängt beispielsweise ab von der
Öltemperatur, der Kettspannung, von der Bindungsart, der Schäftezahl,
der Betriebstemperatur und von anderen Parametern, so daß also die
erforderliche und geforderte Wahldrehzahl nicht immer zu der fest
eingestellten Zeit erreicht werden konnte.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Regelung des Anwerfens einer Webmaschine mit den eingangs
genannten Merkmalen so weiterzubilden, daß die beim Stand der Technik
bei den Stillstandszeiten auftretenden Fehler in der Webware vermieden
werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß
von der Maschinensteuerung die Stillstandszeit ermittelt wird, die
Ursache des Stillstandes sowie die Art der zum Zeitpunkt des
Stillstandes in der Maschine verarbeiteten Bindung, daß diese Parameter
an einen Prozessor (Mikroprozessor) weitergeleitet werden, der die
Parameterdaten verarbeitet und entsprechend dem Ergebnis der
Verarbeitung aus einer Bibliothek zum Hochlauf der Maschine ein dem
Ergebnis zugeordnetes Programm auswählt, daß über die Maschinensteuerung
das Hochlaufen der Maschine steuert.
Der Erfindung liegt also die neue und überraschende Erkenntnis zugrunde,
daß gerade die vorstehend angegebenen Parameter ausreichend und auch
notwendig sind, um die jeweils richtige Stillstandszeit der Maschine zu
bestimmen und das Hochlaufen der Maschine zu regeln. Nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren erhält man somit eine ausgezeichnete
Webqualität, und zwar unabhängig von der jeweiligen Stillstandszeit der
Webmaschine.
Es hat sich nämlich herausgestellt, daß die Dauer der Stillstandszeit
entscheidend die Gewebequalität beeinflußt. Nachdem die Stillstandszeit
in einem Bereich zwischen etwa 1 Minute und 30 Minuten variieren kann,
kommt es bei bestimmten Garnen, z. B. open-end-gesponnenen Garnen zu
einer bleibenden Veränderung der Elastizität dieser Garne beim Verfahren
nach dem Stand der Technik. D. h., daß es zu plastischen Veränderungen
dieser Garne kam, die dann beim Weiterweben einen Gewebefehler
verursachten. Derartige Gewebefehler können mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren verhindert werden, weil man in Abhängigkeit von der
Stillstandszeit die Hochlaufeigenschaften der Maschine beeinflussen
kann, ggf. auch die Schaltung des Regulators der Maschine (Kett- und
Schußregulator).
Die erwähnten Parameter werden erfindungsgemäß dem außerhalb der
Webmaschine angeordneten Mikroprozessor zugeführt, der seinerseits eine
Eingabe aufweist, über welche die Art des Artikels, welcher in der WM
verarbeitet wird, der WM-Typ mit seinen maschinentechnischen Parametern,
die Garnparameter, der Regulator-Typ und die Bindungsart eingegeben
werden.
Erfindungsgemäß arbeitet dieser Mikroprozessor im Datenaustausch mit
einer Festspeicher-Bibliothek zusammen. In dieser Bibliothek sind die
Parameter gespeichert, welche zur Eingabe in den Mikroprozessor
verwendet werden und die der Mikroprozessor braucht, um den Hochlauf der
Maschine zu regulieren.
Eine stillgesetzte Webmaschine gibt also die oben genannten vier
Parameter an den Mikroprozessor ab und der Mikroprozessor sucht aus
seiner Programm-Bibliothek das zum Hochlauf hierfür vorgesehene optimale
Hochlaufprogramm.
Dieses Hochlaufprogramm wird also variiert in Abhängigkeit von der Länge
der Stillstandszeit, in Abhängigkeit von der Ursache des Stillstandes
(Schußbruch oder Kettbruch) und im übrigen von der Art der Bindung
welche zum Zeitpunkt des Stillstandes gerade verarbeitet wurde.
Aufgrund der vorhandenen Programm-Bibliothek holt sich der
Mikroprozessor die für das Hochlaufprogramm erforderlichen Parameter und
sucht das dann zuständige Hochlaufprogramm aus.
Das jetzt vom Mikroprozessor ausgewählte Hochlaufprogramm beeinflußt nun
den Warenabzugsregulator, den Kettregulator und im übrigen den Hochlauf
der Maschine nämlich derart, daß die Maschine unabhängig von den
maschinentypischen Parametern eine bestimmte vorgegebene Wahldrehzahl
(Überdrehzahl) erreichen soll. Zu den maschinentypischen Parametern, die
wie vorhin erwähnt, gehören selbstverständlich auch die
umgebungstypischen Parameter, wie z. B. Temperatur und Luftfeuchtigkeit
im Bereich der Kettfäden bzw. im Bereich des Webfaches.
Alle diese Variablen werden durch die erfindungsgemäße Regelung mit dem
erfindungsgemäßen Mikroprozessor erfaßt, und in Abhängigkeit davon wird
das Hochlaufprogramm ausgewählt und die von den Parametern abhängige
Wahldrehzahl ermittelt und mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Regelung
schnellstmöglichst erreicht.
Eine Weiterbildung der vorliegenden Erfindung sieht also eine Regelung
der Hochlauf-Drehzahl vor, d.h. es wird die Ist-Drehzahl der Webmaschine
ständig gemessen, dem erfindunggemäßen Mikroprozessor unter
Berücksichtigung der eingegebenen Variablen eingegeben, und der
Mikroprozessor sucht dann die für die Variablen geforderte optimale
Wahldrehzahl aus und erreicht diese Wahldrehzahl mit Hilfe der
erfindungsgemäßen Regelung innerhalb kürzester Zeit.
Die Erfindung wird nun anhand eines Beispieles näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisiert ein Blockschaltbild nach der Erfindung;
Fig. 2 zeigt ein Diagramm Drehzahl/Hochlaufzeit;
Fig. 3 zeigt das Diagramm Wahldrehzeit/Stillstandszeit;
Fig. 4 zeigt das Diagramm Wahldrehzahl/Stillstandszeit.
In Fig. 1 ist eine Webmaschine 1 beliebigen Typs gezeigt. Diese
Webmaschine kann als Luftwebmaschine, Greiferstangen-Webmaschine,
Projektil-Webmaschine oder dergleichen ausgebildet sein.
Die Webmaschine arbeitet in an sich bekannter Weise mit einer internen
Steuerung zusammen.
Die vorliegende Erfindung, d. h. die vorliegende Regeleinrichtung, dient
zum Zusammenwirken mit allen Arten von Webmaschinen.
Diese beliebigen Arten von Webmaschinen arbeiten mit der
erfindungsgemäßen Regelung zusammen. Über die Busleitung 3 werden eine
Anzahl von Parametern einem Mikroprozessor 4 zugeführt. Diese Parameter
sind die Dauer der Stillstandszeit der Webmaschine, die Ursache des
Stillstandes (Schußbruch, Kettbruch oder Handstop oder Stromausfall).
Ferner wird in der Webmaschine ermittelt, welche Art von Bindung gerade
zum Zeitpunkt des Stillstandes verarbeitet wurde.
Diese Parameter werden also über die Busleitung 3 einem Mikroprozessor 4
zugeführt.
Der Mikroprozessor 4 hat ferner über eine weitere Busleitung 5 eine
Eingabe, die als Handeingabe ausgebildet ist. Über dieses Terminal
werden z. B. die Art des Artikels, welche in der Webmaschine verarbeitet
wird, eingegeben, die webmaschinentechnischen Parameter, die
Garnparameter, die Bindungsart. Ferner kann über Handeingabe oder auch
automatisch die Umgebungsparameter im Bereich der Kettfäden bzw. im
Bereich des Webfaches erfaßt werden als Temperatur und Luftfeuchtigkeit.
Der Mikroprozessor verarbeitet diese Eingaben von den Busleitungen 3 und
5 und gibt ein entsprechendes Signal über die Busleitungen 6 auf eine
Programm-Bibliothek 8.
In der Programm-Bibliothek sind feste Parameter gespeichert, nämlich
Regelungsprogramme, welche den kompletten Hochlauf der Webmaschine nach
Beendigung des Stillstandes vollziehen. Darüber hinaus werden noch die
anderen webmaschinentechnischen Komponenten angesteuert, wie z. B. der
Warenabzugsregulator, der Kettregulator und dgl. mehr.
Diese Regelungsprogramme werden über die Busleitung 7 dem Mikroprozessor
4 zugeführt, der seinerseits über die Busleitung 9 der Steuerung 2 der
Webmaschine 1 wirkt und das entsprechende Hochlaufprogramm nun ausführt
und vollzieht.
Anhand der Fig. 2 soll dies schematisiert dargestellt werden.
In der Ordinate ist festgelegt, daß in Punkt 14 eine bestimmte
Produktionsdrehzahl und Leerlaufdrehzahl von z. B. 400 Upm vorgegeben
ist und eingehalten werden soll.
Läuft nun die Maschine nach einem Stillstand hoch, dann wird hierfür
eine bestimmte Hochlauf-Zeit verwendet, die auf der Abzisse aufgetragen
ist.
Als Beispiel sei hier angegeben, daß im Idealfall nach einer
Hochlauf-Zeit von etwa 5 sec (Punkt 16) die Überdrehzahl (Wahldrehzahl)
von 420 Upm erreicht werden soll.
Jetzt hat sich herausgestellt, daß diese Hochlauf-Zeit von 5 sec bis zur
Erreichung einer bestimmten Wahldrehzahl von 420 Upm nicht immer
erreichbar ist und durch zuviele Faktoren beeinflußt wird, wie z. B.
Öltemperatur oder Betriebstemperatur, der Ketthebungsweg, die
Bindungsart, die Schäftezahl, Schaltzeitstreuungen im Schütz und dgl.
mehr.
Im übrigen hat sich herausgestellt, daß nicht immer eine Wahldrehzahl
von 420 Upm ideal ist, um die eingangs genannten Fehler zu vermeiden,
sondern die Wahldrehzahl hängt auch ab von der Art des Stillstandes,
nämlich ob ein Schußbruch die Ursache für den Stillstand war oder ein
Kettbruch oder ob zum Zeitpunkt des Stillstandes eine hohe Ketthebung
oder eine niedrige Ketthebung gerade stattfand.
Im übrigen ist die Wahl der Wahldrehzahl nicht vorgegeben und starr,
sondern sie hängt überdies noch von der Betriebstemperatur, der
Öltemperatur und dgl. Parametern mehr ab.
Zur Erläuterung dieser verschiedenstartigen Parameter, welche die
Wahldrehzahl beim Hochlauf beeinflussen, wird auf die Fig. 3 und 4
Bezug genommen. Die Fig. 3 zeigt nämlich, daß in Abhängigkeit von der
Stillstandszeit, d.h. in Abhängigkeit von der Zeit, nach der die
Maschine nach einem Stillstand wieder anläuft, auch in Abhängigkeit
hiervon die Wahldrehzahl eingestellt werden muß.
Fig. 3 zeigt, daß überdies diese Wahldrehzahl nicht nur von der Dauer
der Stillstandszeit abhängt, sondern auch von der Art des Artikels der
mit der Maschine gewebt wird.
So zeigt die Fig. 3 einen Artikel 1 mit einer Kurve 19, die sich bei
verschiedenen Stillstandszeiten in den Punkten 20, 21, 22 ergibt. Eine
vollkommen andere ideale Wahldrehzahl ergibt sich in Abhängigkeit von
der Stillstandszeit in der Kurve 17 oder der Kurve 18.
Man sieht also hieraus, daß die Wahldrehzahl nicht nur von den oben
genannten Parametern nach Fig. 2 abhängt, sondern auch noch von der
Dauer der Stillstandszeit und von der Art des verarbeiteten Artikels.
Fig. 2 zeigt also, daß man die Wahldrehzahl in Richtung des Pfeiles 15
verändern sollte, wobei die Pfeilrichtung 15 auch noch die Ursache des
Stillstandes beinhaltet, nämlich die Frage ob ein Schußbruch oder ein
Kettbruch stattfand oder andere Ursachen für das Stillsetzen.
Ferner zeigt die Fig. 2, daß sich verschiedene Idealkurven 10, 11, 12
ergeben, je nachdem welche Öltemperatur, welcher Ketthebungsweg, welche
Bindungsart und welche Schäftezahl die Maschine aufweist.
Um diese verschiedenstartigen Parameter zu beherrschen und um immer
stets in Anhängigkeit von der Stillstandszeit und den sonstigen
Parametern einen optimalen Hochlauf zu gewährleisten, wird also die
erfindungsgemäße Regelung vorgesehen.
Die Fig. 4 zeigt überdies, daß die Kurven 23, 24, 25 eine vollkommen
andere Formgebung aufweisen wie die Kurven 17, 18, 19 der Fig. 3, wenn
eine andere Ursache für den Stillstand festgestellt wurde, wie z. B. ein
Schußbruch oder eine unterschiedliche Bindungsart im Vergleich zu den
Kurven nach Fig. 3.
Die Webmaschine nach der vorliegenden Erfindung erhält also eine
künstliche Intelligenz, was das Anlaufprogramm dieser Webmaschine
betrifft. Nur über die Ermittlung der Stillstandszeit werden diese
verschiedenartigen Parameter beherrscht, ohne daß es zu den eingangs
beschriebenen Gewebefehlern kommt.
Zeichnungs-Legende
1 Webmaschine
2 Steuerung
3 Busleitung
4 Mikroprozessor
5 Busleitung
6 Busleitung
7 Busleitung
8 Programmbibliothek
9 Busleitung
10 Kurve
11 Kurve
12 Kurve
13 Pfeilrichtung
14 Punkt
15 Pfeilrichtung
16 Punkt
17 Kurve
18 Kurve
19 Kurve
20 Punkt
21 Punkt
22 Punkt
23 Kurve
24 Kurve
25 Kurve
2 Steuerung
3 Busleitung
4 Mikroprozessor
5 Busleitung
6 Busleitung
7 Busleitung
8 Programmbibliothek
9 Busleitung
10 Kurve
11 Kurve
12 Kurve
13 Pfeilrichtung
14 Punkt
15 Pfeilrichtung
16 Punkt
17 Kurve
18 Kurve
19 Kurve
20 Punkt
21 Punkt
22 Punkt
23 Kurve
24 Kurve
25 Kurve
Claims (4)
1. Verfahren zum Anwerfen von mit einem elektromotorischen Hauptantrieb
ausgerüsteten Webmaschinen, wobei vor dem durch einen Schaltbefehl
einzuleitenden Einrücken der Kupplung die Schwungmassen mit einer
gegenüber der für den Betrieb der Webmaschine vorgesehenen
Nenndrehgeschwindigkeit erhöhten Drehgeschwindigkeit umlaufen und nach
dem Einrücken der Kupplung für eine Übergangsphase die Schwungmassen vom
elektromotorischen Antrieb getrennt sind, wobei durch den das Einkuppeln
steuernden Schaltbefehl der elektromotorische Antrieb vorübergehend
freigeschaltet wird und anschließend die reguläre Speisung des
elektromotorischen Antriebs mit Verzögerung beim Absinken der momentanen
Drehgeschwindigkeit der Schwungmassen in den Bereich der
Nenndrehgeschwindigkeit der Webmaschine erfolgt,
dadurch gekennzeichnet, daß von der
Maschinensteuerung die Stillstandszeit ermittelt wird, die Ursache des
Stillstandes sowie die Art der zum Zeitpunkt des Stillstandes in der
Maschine verarbeiteten Bindung, daß diese Parameter an einen Prozessor
(Mikroprozessor) weitergeleitet werden, der die Parameterdaten
verarbeitet und entsprechend dem Ergebnis der Verarbeitung aus einer
Bibliothek zum Hochlauf der Maschine ein dem Ergebnis zugeordnetes
Programm auswählt, das über die Maschinensteuerung das Hochlaufen der
Maschine steuert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als Parameter auch die Temperatur
und/oder die Luftfeuchtigkeit sowie ggf. auch weitere relevante Daten im
Bereich der Kettfäden bzw. des Webfaches berücksichtigt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hochlaufdrehzahl in einer Regelung
in ständigem Vergleich mit der Ist-Drehzahl angefahren wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3 ,
dadurch gekennzeichnet, daß der Prozessor auch den
Warenabzugsregulator und/oder den Kettregulator der Maschine regelt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3921318A DE3921318A1 (de) | 1989-06-29 | 1989-06-29 | Verfahren zum anwerfen einer webmaschine |
EP90107483A EP0406532B1 (de) | 1989-06-29 | 1990-04-19 | Verfahren zum Anwerfen einer Webmaschine |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3921318A DE3921318A1 (de) | 1989-06-29 | 1989-06-29 | Verfahren zum anwerfen einer webmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3921318A1 true DE3921318A1 (de) | 1991-01-10 |
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ID=6383870
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE3921318A Withdrawn DE3921318A1 (de) | 1989-06-29 | 1989-06-29 | Verfahren zum anwerfen einer webmaschine |
DE90107483T Expired - Fee Related DE59005062D1 (de) | 1989-06-29 | 1990-04-19 | Verfahren zum Anwerfen einer Webmaschine. |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE90107483T Expired - Fee Related DE59005062D1 (de) | 1989-06-29 | 1990-04-19 | Verfahren zum Anwerfen einer Webmaschine. |
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