DE10000146A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Komponente einer eine Vielzahl gleichartiger Arbeitssteilen nebeneinander aufweisenden Textilmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Komponente einer eine Vielzahl gleichartiger Arbeitssteilen nebeneinander aufweisenden Textilmaschine

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Abstract

In einer eine Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen aufweisenden Textilmaschine werden mittels einer zentralen Steuervorrichtung und einer Zeitsteuervorrichtung eine bei Spannungsabfall beginnende Zeitspanne (t¶DELTA¶1), bei deren Ablauf eine vorbestimmte Komponente außer Betrieb zu nehmen ist, sowie eine erste und eine zweite Sollgeschwindigkeit (v¶a1,¶ v¶s1,¶ v¶a2,¶ v¶s2¶), welche die Komponente während des normalen Spinnbetriebes bzw. bei Ablauf dieser zuvor festgelegten Zeitspanne (t¶DELTA¶1) aufweisen soll, vorgegeben. Die elektrische Spannung einer Hauptstromquelle wird durch einen Spannungswächter überwacht. Bei Spannungsabfall werden eine Hilfsstromquelle aktiviert und die Geschwindigkeit der durch die Hilfsstromquelle mit Spannung versorgten Komponente mit Hilfe eines vorgegebenen Programmes aufgrund der eingegebenen Sollgeschwindigkeiten (v¶a1,¶ v¶s1,¶ V¶a2,¶ V¶s2¶) und der festgelegten Zeitspanne (t¶DELTA¶1) in gesteuerter oder geregelter Weise reduziert. Bei erneutem Anliegen der vollen Spannung vor Ablauf der festgelegten Zeitspanne (t¶DELTA1¶) wird die Komponente in gesteuerter oder geregelter Weise auf die erste Sollgeschwindigkeit (v¶a1,¶ v¶s1¶) hochgefahren. Vor dieser kontrollierten Beschleunigung auf die erste Sollgeschwindigkeit (v¶a1,¶ v¶s1¶) wird die Komponente für eine zweite vorgegebene Zeitspanne (t¶DELTA2¶) mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit (v¶a4,¶ v¶s4¶) angetrieben.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung einer Kompo­ nente einer Textilmaschine gemäß Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei modernen Textilmaschinen ist es üblich, für die Steuerung der komple­ xen Arbeitsvorgänge an jeder Arbeitsstelle Komponenten vorzusehen, die mit Hilfe von individuellen Steuervorrichtungen gesteuert werden, welche ihrerseits mit Hilfe eines Bus-Systems mit einer zentralen Steuervorrichtung in Verbindung stehen (EP 0 385 530 A1). Diese bekannte Vorrichtung ist in der Lage, die Inbetriebnahme der Komponenten einer Arbeitsstelle sowie die Fehlerbehebung an einer Arbeitsstelle zu steuern. Während des Betriebes einer Textilmaschine kann es aber aus irgendwelchen Gründen auch zu einem kürzeren oder längeren Stromausfall kommen, so daß dann die für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Textilmaschine benötigte Spannung nicht mehr zur Verfügung steht.
Die wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe bei kurzzeitigen Span­ nungsab- oder -ausfällen der Arbeitsprozeß nicht unterbrochen zu werden braucht. Gemäß einer weiteren Aufgabe soll erreicht werden, daß nach länger währenden Spannungsunterbrechungen oder -einbrüchen die Arbeits­ stellen in kürztmöglicher Zeit wieder in Betrieb genommen werden können.
Die Hauptaufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspru­ ches 1 gelöst. Durch die Voreinstellung von Solldrehzahlen und die Vorgabe einer Zeitspanne für das Herunterfahren der verschiedenen Komponenten können deren Geschwindigkeiten während des Herunterfahrens in aufeinan­ der abgestimmter Weise unter Beibehaltung der erforderlichen Relativge­ schwindigkeiten auf einer solchen Höhe gehalten werden, daß ein ordnungs­ gemäßes Arbeiten noch möglich ist. Hierdurch wird das erzeugte Produkt, z. B. ein Faden, in seiner Qualität nicht beeinträchtigt.
Wenn vor Ablauf der vorgegebenen Zeitspanne wieder die benötigte Span­ nung vorliegt, so wird erfindungsgemäß nach Anspruch 2 die Komponente in gesteuerter oder geregelter Weise wieder auf ihre Betriebsgeschwindigkeit heraufgefahren, ohne daß zuvor eine Betriebsunterbrechung in Kauf ge­ nommen werden muß. Hierdurch wird gewährleistet, daß nicht nur während der Geschwindigkeitsreduzierung, sondern auch während der anschließen­ den Beschleunigung stets die für eine ordnungsgemäße Produktion erforder­ liche Relativgeschwindigkeit der Komponente in bezug auf die anderen Komponenten dieser Arbeitsstelle vorliegt.
Vorzugsweise wird die Zeitspanne, während welcher die Geschwindigkeits­ reduzierung in kontrollierter Weise vorgenommen wird, nach Anspruch 3 und/oder 4 festgelegt.
Um sicherzustellen, daß unabhängig von ihrer Trägheit die Komponenten die Beschleunigung in der gewünschten Weise vollziehen können, ist es von Vorteil, wenn in erfinderischer Ausgestaltung des vorliegenden Verfahrens die Beschleunigung aus einer konstanten Geschwindigkeitsphase heraus erst nach einer Anpassungsverzögerung gemäß Anspruch 5 vorgenommen wird.
Die Hilfsspannung, welche während eines kurzzeitigen Spannungsabfalles zur Überbrückung dieses Ausfalles geliefert wird, kann für eine kurze festleg­ bare Dauer beispielsweise aus der Schwungkraft der noch laufenden Textilmaschine erzeugt werden und hierbei die Komponenten, die den Ausfall des auf der Textilmaschine erzeugten Produktes, z. B. eines Faserbandes oder eines Fadens, bestimmen bzw. beeinflussen, in einem gewünschten Geschwindigkeitsverhältnis zueinander halten. Da die als Hilfsenergiequelle dienende Schwungmasse, die den Hilfsstrom liefert, entsprechend der Zeit des Stromausfalles immer mehr an Geschwindigkeit bzw. Energie verliert, läßt sich eine Spannung, wie sie für die Steuerung und den Antrieb jener Komponenten, welche für das Produzieren eines in seinen Eigenschaften im wesentlichen unveränderten Produktes maßgeblich sind, nur für eine kurze Zeitspanne aufrechterhalten. Erfindungsgemäß wird des­ halb nach Ablauf einer ersten Zeitspanne, während welcher die Komponen­ ten in gesteuerter oder geregelter Weise in ihrer Geschwindigkeit verlang­ samt werden, gemäß Anspruch 6 und gegebenenfalls Anspruch 7 die Kom­ ponente mit größtmöglicher Geschwindigkeit zum Stillstand gebracht, damit anschließend die Textilmaschine raschestens wieder in einem Zustand ist, aus welchem sie in gesteuerter oder geregelter Weise wieder in Betrieb ge­ nommen werden kann. Alternativ zu der Schwungmasse kann beispielsweise auch die Hilfsenergie durch einen Akkumulator, einen trägen Motor des Systems oder eine beachbarte Maschine als Hilfsenergiequelle zur Verfügung gestellt werden.
Zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens dient erfindungsgemäß eine Vorrichtung gemäß Anspruch 10. Der Spannungswächter überprüft lau­ fend die Spannung des von einer Hauptstromquelle angelieferten Stromes und meldet jede Abweichung vom Soll-Spannungswert, so daß die Steuervorrichtung sofort bei Spannungsabfall reagieren und die Komponente in gesteuerter Weise herunterfahren kann. Die beiden Solldrehzahlen geben den Drehzahlbereich an, der während der durch die Zeitsteuervorrichtung festgelegten Zeitspanne durchlaufen werden muß. Dabei kann der Ge­ schwindigkeitsverlauf durchaus von Komponente zu Komponente unter­ schiedlich sein. Die Art bzw. der Verlauf der Geschwindigkeitsreduzierung wird in Abhängigkeit von den gewählten Solldrehzahlen durch das zuvor in die Steuervorrichtung eingegebene Programm vorgegeben.
Wenn die erforderliche Spannung wieder vorhanden ist, so wird eine Be­ schleunigung der Komponente(n) eingeleitet. Diese Beschleunigung wird gemäß Anspruch 11 in gesteuerter oder sogar geregelter Weise vorgenom­ men, so daß sich der Charakter des produzierten Erzeugnisses nicht ändert. Um den zu beschleunigenden Komponenten eine Anpassungsphase einzu­ räumen und ihnen auf diese Weise ausreichend Zeit zu geben, um der Be­ schleunigung unabhängig von ihrer Trägheit in der erforderlichen Weise fol­ gen zu können, wird die Zeitsteuervorrichtung vorteilhafterweise nach An­ spruch 12 ausgebildet.
Ist die vorgegebene Zeitspanne abgelaufen, so fassen sich Geschwindigkei­ ten, wie sie für eine ordnungsgemäße Produktion benötigt werden, nicht län­ ger aufrechterhalten. Ein Wiederhochlaufen der Komponenten hat nun kei­ nen Sinn mehr, da das erforderliche Geschwindigkeitsverhältnis zwischen den einzelnen Komponenten gestört ist, auch wenn jetzt die erforderliche Spannung erneut vorhanden wäre. Um so rasch wie möglich die Produktion in ordnungsgemäßer Weise wieder aufnehmen zu können, wird deshalb er­ findungsgemäß nach Anspruch 13 und/oder 15 dafür gesorgt, daß die Kom­ ponenten zunächst alle auf schnellste Weise zum Stillstand gebracht werden, damit die Aggregate oder Komponenten in kontrollierter Weise aus dem Stillstand heraus wieder auf Produktionsgeschwindigkeit gebracht werden können.
Sind die Komponente und die individuelle oder zentrale Steuervorrichtung mit einem Feldbussystem miteinander verbunden, so ist eine sehr schnelle und einfache Kommunikation untereinander mittels Datententelegrammen möglich.
Meldet/melden die oder alle Komponente(n) an die individuelle oder zentrale Steuervorrichtung, daß bestimmte Bedingungen, wie beispielsweise das Erreichen einer bestimmten Drehzahl oder eines bestimmten Drehzahlverhältnis zu anderen Komponenten zum erneuten Hochlaufen der Komponente(n) erfüllt sind, so wird ein besonders gleichmäßiges und schnelles Hochlaufen der Komponenten erreicht.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht auf einfache Weise, Stillstandszeiten der Textilmaschine vorgenannter Gattung auf ein minimales Maß zurückzu­ setzen. Dies wird dadurch erreicht, daß kurzzeitige Spannungsabfälle nicht gleich zum Abschalten der Maschine führen, sondern daß in einem derarti­ gen Fall die Maschine, solange eine vorbestimmte Zeitspanne nicht über­ schritten worden ist, dazu gebracht wird, die Produktion, wenn auch mit ab­ nehmender Geschwindigkeit fortzuführen, bis die Komponenten entweder bei erneutem Anliegen der erforderlichen Spannung wieder auf ihre normale Betriebsgeschwindigkeit oder aber bei weiterhin fehlender Spannung in kürztmöglicher Zeit zum Stillstand gebracht werden, damit bei erneutem Vorliegen der erforderlichen Spannung unverzüglich ein Inbetriebsetzen in üblicher Weise vorgenommen werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend mit Hilfe von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 im Diagramm den Geschwindigkeitsverlauf einer gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren gesteuerten Komponente; und
Fig. 2 im Schema den Aufbau der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in entsprechend angepaßter Weise an verschiedenen Textilmaschinen zur Anwendung kommen, wenn diese eine Vielzahl im Aufbau gleicher Arbeitsstellen aufweisen, wie dies bei Ringspinn- oder anderen konventionellen oder auch unkonventionellen Spinnmaschinen, z. B. Offenend-Spinnmaschinen oder Umwindespinnma­ schinen, und auch bei Spulmaschinen der Fall ist. Auch im Fall einer derarti­ gen Textilmaschine ist die Realisierung des nachstehend im Detail beschrie­ benen Verfahrens nicht an eine spezielle Ausbildung einer solchen Maschine gebunden. Beispielsweise muß eine Offenend-Spinnmaschine nicht als Ro­ torspinnmaschine ausgebildet sein; das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auch bei Friktionsspinnmaschinen, elektrostatisch arbeitenden Offen­ end-Spinnmaschinen oder bei Luftspinnmaschinen o. dgl. zur Anwendung bringen.
Bevor das erfindungsgemäße Verfahren erörtert wird, sollen zunächst mit Hilfe der Fig. 2 die wesentlichsten Elemente erörtert werden, mit denen ein solches Verfahren realisiert werden kann.
Unabhängig von der speziellen Ausbildung einer der vorstehend genannten Textilmaschinen besitzt diese zumindest auf einer Längsseite A eine Vielzahl von Arbeitsstellen 10a, 11a . . ., 20a, 21a . . . Gegebenenfalls ist aber (wie in Fig. 2 dargestellt) auch auf der zweiten Längsseite B der Maschine eine weitere Vielzahl derartiger Arbeitsstellen 10b, 11b . . ., 20b, 21b . . . vorgese­ hen.
Der Einfachheit halber wird nachstehend als Beispiel in der Regel lediglich auf die Arbeitsstelle 10a Bezug genommen; die anderen Arbeitsstellen 10a, 11a . . ., 20a, 21a . . ., 10b, 11b . . ., 20b, 21b . . . einer gattungsgemäßen Textil­ maschine sind im Aufbau gleich ausgebildet.
Die Arbeitsstelle 10a besitzt eine Vielzahl gesteuerter Komponenten 3, von denen lediglich eine einzige derartige Komponente 3 gezeigt ist, um die Darstellung in Fig. 2 nicht zu unübersichtlich zu gestalten.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung soll unter dem Begriff "Komponente" jede Vorrichtung verstanden werden, welche steuerbar ist und dadurch den Ausfall des Produktes in veränderlicher Weise beeinflussen kann. Es ver­ steht sich von selbst, daß je nach Art der Textilmaschine diese Komponenten 3 in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein können. Selbst in Textilmaschinen gleicher Art, z. B. in einer als Rotorspinnmaschine ausgebildeten Offenend-Spinnmaschine, können diese Komponenten 3 ver­ schieden ausgebildet sein, was u. a. von der speziellen Ausbildung der Maschine und dem unterschiedlichen Grad ihrer Automatisierung abhängt.
Um klarzustellen, was unter einer Komponente 3 im Sinne der vorliegenden Erfindung verstanden werden soll, wird dies nachstehend am Beispiel einer Offenend-Spinnvorrichtung näher erläutert, auch wenn die Komponenten 3 und die Offenend-Spinnvorrichtung nicht im Detail dargestellt sind. Eine sol­ che Offenend-Spinnvorrichtung besitzt eine Speisevorrichtung zum Zuführen eines Faserbandes zu einer Auflösevorrichtung, durch welche ein Faserband zu Einzelfasern aufgelöst wird, ferner ein Spinnelement, um die ihr von der Auflösevorrichtung zugeführten Einzelfasern in das Ende eines Fadens einzubinden, welcher mittels einer Fadenabzugsvorrichtung laufend aus bzw. von dem Spinnelement abgezogen und einer Spulvorrichtung zur Bildung einer Spule zugeführt wird. Bei einer Offenend-Spinnvorrichtung kommen als Komponenten im Sinne der Erfindung die genannten Vorrichtungen, somit die Speisevorrichtung, die Auflösevorrichtung, das Spinnelement bzw. die Spinnelemente, die Fadenabzugsvorrichtung sowie die Spulvorrichtung in Frage.
Weitere Hilfseinrichtungen oder Komponenten, wie z. B. eine der Speisevor­ richtung vorgeschaltete Bandführung, eine Fadenrückliefervorrichtung sowie eine Hilfsantriebsvorrichtung zum Antreiben der Spule während der Anspinn- oder Ansetzphase sind in der Regel zusätzlich vorgesehen.
Für die vorliegende Erfindung ist es auch unerheblich, ob die Komponenten 3 in der Arbeitsstelle 10a der Textilmaschine angeordnet sind oder ob eine (oder mehrere) dieser Komponenten 3 auf einer längs der Maschine verfahr­ baren Wartungseinrichtung (nicht gezeigt) angeordnet ist oder vorüberge­ hend durch einen auf einer derartigen Wartungseinrichtung angeordneten Antrieb angetrieben wird.
Wenn auch pro Arbeitsstelle 10a . . . eine Vielzahl von Komponenten 3 vorge­ sehen ist, so heißt dies nicht, daß die erfinderische Lösung bei allen Kompo­ nenten 3 einer Arbeitsstelle 10a . . . Anwendung finden muß und daß alle die genannten Komponenten 3 in gleicher Weise gemäß dem nachstehend noch zu beschreibenden Verfahren gesteuert werden müssen; je nach Ausbildung der Arbeitsstelle 10a . . . und ihrer Komponenten 3 kann es durchaus ausrei­ chend sein, wenn lediglich eine oder zwei Komponenten 3 einer Arbeitsstelle 10a . . . in der aufgezeigten Verfahrensweise gesteuert werden.
Die steuermäßigen Verbindungen sind in Fig. 2 schematisch dargestellt. Gemäß dem in dieser Abbildung gezeigten Ausführungsbeispiel wird zwar vorausgesetzt, daß die Textilmaschine aus einer Mehrzahl von Sektionen S1 bis Sn besteht, doch ist dies nicht unbedingt Voraussetzung für die Durchfüh­ rung des Verfahrens, das selbst bei Textilmaschinen der genannten Gattung mit lediglich einer einzigen Sektion S1 durchführbar ist.
Gemäß dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist eine maschinenzen­ trale Steuervorrichtung 4 vorgesehen, mit welcher über ein Bussystem 40 pro Sektion S1 . . . Sn, je eine zentrale Steuervorrichtung 41 verbunden ist. Jede dieser Steuervorrichtungen 41 steht über ein weiteres Bus-System 410 mit einer Vielzahl individueller Steuervorrichtungen 30a, 31a . . ., 30b, 31b . . . in Verbindung. Dabei sind die individuellen Steuervorrichtungen 30a, 31a . . . auf der einen Längsseite A und die individuellen Steuervorrichtungen 30b, 31b . . . in einer anderen Reihe auf der anderen Längsseite B der Maschine jeweils nebeneinander angeordnet.
Jede der gezeigten Komponenten 3 weist außer der individuellen Steuervor­ richtung 30a, 31a . . . bzw. 30b, 31b . . . einen Antrieb 32 auf. Die Antriebe 32 der verschiedenen Arbeitsstellen 10a, 11a . . ., 20a, 21a . . . und 10b, 11b . . . und 20b, 21b . . . sind über eine Leitung 33 bzw. 330 sowie weiteren Leitun­ gen 331, 332 und 333 mit einer Hauptstromquelle 5, die in der Regel durch das Stromnetz gebildet wird, verbunden. Zwischen den Leitungen 332 und 333 befindet sich ein Spannungswächter 50, welcher über eine Leitung 334 mit der Haupt- oder zentralen Steuervorrichtung 4 verbunden ist und welcher die Spannung des durch die Hauptstromquelle 5 gelieferte Stromes laufend überwacht.
Die Steuervorrichtung 4 weist eine Eingabevorrichtung 46 auf, deren Zweck später noch erläutert wird. Des weiteren ist der Steuervorrichtung 4 (gemäß Fig. 2 unter Zwischenschaltung einer Leitung 337) eine Zeitsteuervorrichtung 45 mit einer Einstellvorrichtung 450 zugeordnet.
Während des Betriebes einer Textilmaschine kann es aus irgendwelchen Gründen zu einem kürzeren oder längeren Stromausfall kommen, so daß dann die für einen ordnungsgemäßen Betrieb dieser Maschine benötigte Spannung nicht mehr zur Verfügung steht. Um für den Fall, daß ein solcher Spannungsabfall nur sehr kurze Zeit andauert, ein Abstellen der Textilmaschine und somit einen Produktionsausfall zu vermeiden, wird in einem solchen Fall für eine kurzfristige Bereitstellung einer Hilfsspannung gesorgt. Diese Hilfsspannung wird für eine kurze festlegbare Dauer beispielsweise aus der Schwungkraft der noch laufenden Textilmaschine erzeugt und kann während dieser Zeitspanne jene Komponenten 3, die den Ausfall des auf der Textilmaschine erzeugten Produktes, z. B. eines Faserbandes oder eines Fadens, auf einem solchen Geschwindigkeitsniveau und in einem solchen Geschwindigkeitsverhältnis zueinander halten, daß sich keine größeren oder nennenswerten Abweichungen der Eigenschaften des Produktes vom Normalzustand ergeben. Da die Schwungmasse des vorliegenden Ausführungsbeispieles, die den Hilfsstrom liefert, entsprechend der Zeit des Stromausfalles immer mehr an Geschwindigkeit verliert, läßt sich eine Spannung, wie sie für die Steuerung und den Antrieb dieser Komponenten 3 zur Herstellung eines in seinen Eigenschaften im wesentlichen unveränderten Produktes erforderlich sind, jedoch nur für eine begrenzte Zeit aufrechterhalten.
Um derartige kurze Ausfallzeiten überbrücken zu können, ist gemäß dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel mit den Antrieben 32 der Komponenten 3 zusätzlich zur Hauptstromquelle 5 über eine Leitung 335 eine Hilfsstromquelle 51 z. B. in Form eines Generators permanent verbunden, oder diese Hilfsstromquelle 51 wird spätestens bei Auftreten eines Spannungsabfalles mit den Antrieben 32 der Komponenten 3 verbunden.
Die Hilfsstromquelle 51 steht über einen normalerweise geschlossenen Kontakt 420 eines Relais 42 und einen in seiner Grundstellung geöffneten Kontakt 430 eines weiteren Relais 43 mit den Leitungen 33 und 330 und so­ mit mit den Antrieben 32 der Komponenten 3 in Verbindung. Die die Hilfs­ stromquelle 51 steuernden Relais 42 und 43 ihrerseits sind mittels einer Leitung 421 bzw. 431 steuermäßig mit der maschinenzentralen Steuervorrichtung 4 verbunden. Der jeweils zweite Anschluß der Relais 42 und 43 so­ wie der weiteren Vorrichtungen, z. B. der Antriebe 32, ist aus Gründen der Übersichtlichkeit der Darstellung nicht gezeigt; diese Anschlüsse sind in an sich üblicher Weise ausgebildet.
Um den Generator, d. h. die Hilfsstromquelle 51, antreiben zu können, ist vorgesehen, daß mit der Hauptstromquelle 5 über eine Leitung 336 ein An­ trieb 6 verbunden ist, der eine Vorrichtung 60 mit großer Masse antreibt. Die Hilfsstromquelle 51 wird durch die Vorrichtung 60 permanent angetrieben oder spätestens bei Auftreten eines Spannungsabfalles antriebsmäßig mit der Vorrichtung 60 verbunden.
Bei einer Offenend-Spinnmaschine bietet es sich an, die Vorrichtung 60 als Welle auszubilden, welche Teil einer allen Arbeitsstellen 10a, 11a . . ., 20a, 21a . . . der Längsseite A oder allen Arbeitsstellen 10b, 11b . . ., 20b, 21b . . . der Längsseite B der Maschine gemeinsamen Fadenabzugsvorrichtung ist. Diese Welle erstreckt sich über die gesamte Länge der Textilmaschine und somit auch über sämtliche Sektionen S1 . . . Sn und weist somit eine relativ hohe Schwungmasse und somit auch Trägheit auf, die für den Antrieb der Hilfsstromquelle 51 ausgenützt wird.
Der Antrieb 6 ist über eine Leitung 338, in welcher sich gemäß Fig. 2 eine individuelle Steuervorrichtung 61 befindet, steuermäßig mit der zentralen Steuervorrichtung 4 verbunden.
Je nach Ausbildung der Textilmaschine ist es möglich, daß einige der Steuerfunktionen durch die sektionszentrale Steuervorrichtung 41 gesteuert werden, wenn es auch in den meisten Fällen zweckmäßig ist, die Steuerung durch die Hauptsteuervorrichtung 4 selber vorzunehmen.
Nachdem vorstehend die Vorrichtung in ihrem Aufbau beschrieben worden ist, die der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens dient, soll nun mit Hilfe der beiden Fig. 1 und 2 das Verfahren selber am Beispiel einer Offenend-Spinnmaschine erläutert werden.
Es sei angenommen, daß die Vorrichtung 60 in der geschilderten Weise die angetriebene Welle einer Fadenabzugsvorrichtung bildet und somit ebenfalls eine Komponente 34 im Sinne der Erfindung ist. Weiterhin wird für das zu schildernde Beispiel angenommen, daß es sich bei der Komponente 3 mit dem Antrieb 32 um die Speisevorrichtung einer derartigen Offenend-Spinn­ maschine handelt.
Während der normalen Produktion wird in einer Offenend-Spinnmaschine die durch die Speisevorrichtung gebildete Komponente 3 durch den Antrieb 32 mit einer ersten Sollgeschwindigkeit vs1 angetrieben, während die durch die Komponente 34 und somit durch die Vorrichtung 60 gebildete Fadenabzugsvorrichtung mit einer anderen ersten Sollgeschwindigkeit va1 angetrieben wird (Fig. 1). Diese beiden Sollgeschwindigkeiten va1 und vs1 stehen hierbei in einem festen, vorgegebenen Geschwindigkeitsverhältnis. Durch dieses Geschwindigkeitsverhältnis zwischen der Zuführung eines zu Einzelfasern aufzulösenden Faserbandes durch die Speisevorrichtung (Komponente 3) zum Offenend-Spinnelement einerseits und dem Abzug des aus diesen Fasern gesponnenen Fadens durch die Fadenabzugsvorrichtung (Komponente 34) vom Spinnelement andererseits ergibt sich die Stärke des produzierten Fadens. Um eine gleichbleibende Fadenstärke zu gewährleisten, muß somit während der Produktion dieses Fadens dieses Geschwindigkeitsverhältnis unverändert aufrechterhalten werden.
Fig. 1 zeigt in einem Diagramm vertikal die Geschwindigkeiten vs für die Speisevorrichtung (Komponente 3) und va für den Fadenabzug (Komponente 34) und horizontal die Zeit t. Dabei kennzeichnet vs1 die Sollgeschwindigkeit für die Komponente 3 und va1 die Sollgeschwindigkeit für die Komponente 34, jeweils für Produktionsverhältnisse.
Um die verschiedenen Komponenten 3 und 34, die für die Produktion eines Fadens maßgeblich sind, mit den erforderlichen Betriebsgeschwindigkeiten (Sollgeschwindigkeiten vs1 bzw. va1) antreiben zu können, ist innerhalb vor­ gegebener Toleranzgrenzen eine im wesentlichen konstante Betriebsspan­ nung erforderlich. Sinkt diese Spannung unter diese Toleranzgrenze, so kann eine Aufrechterhaltung der benötigten Geschwindigkeiten und ihrer Ge­ schwindigkeitsverhältnisse nicht länger gewährleistet werden bzw. ist nicht mehr möglich.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß bis zum Zeitpunkt t1 die normale Betriebsspannung vorliegt. Weiter wird ange­ nommen, daß zum Zeitpunkt t1 der normalerweise durch die Hauptstrom­ quelle 5 gelieferte Strom ausfällt oder seine Spannung zumindest unter eine vorbestimmte Toleranzgrenze abfällt. Ist dies der Fall, so wird dies vom Spannungswächter 50 (Fig. 2) registriert und der Hauptsteuervorrichtung 4 gemeldet, welche daraufhin mit Hilfe des Relais 43 und seines sich nun schließenden Kontaktes 430 die Hilfsstromquelle 51 einschaltet und das ge­ steuerte Herunterfahren der Maschine einleitet. Dies wird in Fig. 1 durch die abnehmenden Geschwindigkeiten va3 (für den Fadenabzug = Komponente 34) und vs3 (für die Speisung = Komponente 3) dargestellt. Je nach verwendeter Hilfsstromquelle kann diese auch ständig, zugeschaltet sein und im Falle eines Spannungsabfalles selbständig wirksam werden. Die Steilheit der Kurve wird von der Steuervorrichtung 4 vorgegeben und hängt ab von den beiden Sollgeschwindigkeiten va1 und vs1 bei normalen Produktionsver­ hältnissen einerseits und va2 und vs2 als unteren Grenzen für das Aufrechter­ halten der Produktion sowie die Zeitspanne tΔ 1 zwischen dem erwähnten Zeitpunkt t1, bei welchem die Betriebsspannung ausfällt und die Geschwin­ digkeitsreduzierung einsetzt, und dem Abschaltzeitpunkt t2, bei dem die kontrollierte Geschwindigkeitsreduzierung (siehe abnehmende Geschwindig­ keiten va3 und vs3) beendet werden soll.
Für die kontrollierte Geschwindigkeitsreduzierung wird bei Ausfall der Be­ triebsspannung, d. h. zum Zeitpunkt t1, die Zeitsteuervorrichtung 45 durch die zentrale Steuervorrichtung 4 eingeschaltet, in welcher zuvor die Zeitspanne tΔ 1 und somit der Abschaltzeitpunkt t2 gespeichert worden ist.
Während der Reduzierung der Geschwindigkeiten va3 und vs3 bleiben die Geschwindigkeitsverhältnisse zwischen den den Ausfall des Fadens beein­ flussenden Komponenten 3 unverändert bzw. werden lediglich in einem solchen Maße verändert, daß der Ausfall des Fadens nach wie vor im we­ sentlichen unverändert bleibt.
Die für das kontrollierte oder gegebenenfalls auch geregelte Herunterfahren der Komponenten 3 erforderlichen Geschwindigkeiten va3 und vs3 werden durch die Steuervorrichtung 4 gesteuert. Zu diesem Zweck ist dieser Steuer­ vorrichtung 4 ein Programm vorgegeben, das beispielsweise vor Produk­ tionsaufnahme in Form eines Chips oder eines anderen gegebenenfalls mobilen Datenträgers (z. B. CD-ROM, Diskette etc.) in die Steuervorrichtung 4 eingegeben worden ist, wozu diese die erwähnte, entsprechend ausgebildete Eingabevorrichtung 46 (Fig. 2) z. B. in Form eines Einführschlitzes aufweist. Das Programm kann auch über ein Bussystem, serielle Kommunikation etc. übermittelt werden. Außer diesem Programm werden in ähnlicher Weise vor Produktionsbeginn die Sollgeschwindigkeit va1 für die mit Hilfe der Steuervorrichtung 61 gesteuerte und mittels des Antriebes 6 angetriebene Vorrichtung 60 (Komponente 34) für den Fadenabzug sowie die Sollgeschwindigkeit vs1 für die mittels der indi­ viduellen Steuervorrichtung 30a, 31a, 30b, 31b . . . gesteuerte und mittels des Antriebes 32 angetriebene Speisevorrichtung (Komponente 3) in die zentrale Steuervorrichtung 4 eingegeben. Diese Sollgeschwindigkeiten va1 und vs1 sollen während der normalen Produktion eingehalten werden. Weiterhin wer­ den der Steuervorrichtung 4 in der beschriebenen Weise die Zeitspanne tΔ 1 (mit Hilfe der Einstellvorrichtung 450 der Zeitsteuervorrichtung 45) sowie die Sollgeschwindigkeiten va2 und vs2 vorgegeben, welche die Komponenten 3 bzw. 34 bei Ablauf dieser Zeitspanne tΔ 1, d. h. zum Abschaltzeitpunkt t2, auf­ weisen sollen.
Das in der zentralen Steuervorrichtung 4 gespeicherte Programm errechnet aus den gespeicherten Sollgeschwindigkeiten va1 und va2 sowie der vorgege­ benen Zeitspanne tΔ 1 den Verlauf der abnehmenden Geschwindigkeit va3 der Komponente 34 und aus den Sollgeschwindigkeiten vs1 und vs2 sowie der Zeitspanne tΔ 1 den Verlauf der abnehmenden Geschwindigkeit vs1 der Kom­ ponente 3.
Es hat sich gezeigt, daß für die Zeitspanne tΔ 1 in der Regel eine Größenord­ nung von 1 bis 3 Sekunden von Vorteil ist. Dabei kann diese Zeitspanne tΔ 1 um so größer gewählt werden, je höher die Ausgangsgeschwindigkeit, d. h. die Sollgeschwindigkeit va1 bzw. vs1, liegt; umgekehrt muß die Zeitspanne tΔ 1 um so kleiner werden, je niedriger die Sollgeschwindigkeit va1 bzw. vs1 liegt. Des weiteren hängt die Größe der Zeitspanne tΔ 1 auch davon ab, wie groß die untere Sollgeschwindigkeit va2 bzw. vs2 im Vergleich zur Sollgeschwindig­ keit va1 bzw. vs1 ist. Da die untere Sollgeschwindigkeit va2 bzw. vs2 in der Re­ gel nicht frei wählbar ist, sondern von der Art der Textilmaschine abhängt, kann die Zeitspanne tΔ 1 in den meisten Fällen in Abhängigkeit von der oberen Sollgeschwindigkeit va1 bzw. vs1 festgelegt werden.
Wird noch vor Erreichen dieses Abschaltzeitpunktes t2 zu einem Zeitpunkt t3 während der durch die Zeitsteuervorrichtung 45 (Fig. 1) vorgegebenen Zeit­ spanne tΔ1 durch den Spannungswächter 50 das erneute Vorliegen einer normalen bzw. innerhalb der vorbestimmten Toleranzgrenzen liegenden Spannung gemeldet, so steuert die Hauptsteuervorrichtung 4 über die zentrale Steuervorrichtung 41 die individuellen Steuervorrichtungen 30a, 31a . . . und evtl. 30a, 31a . . . sowie 61 in der Weise, daß unter Beibehaltung der während des normalen Spinnvorganges herrschenden Geschwindigkeitsver­ hältnisse alle Komponenten 3, 34 wieder auf ihre Betriebsgeschwindigkeiten hochgefahren werden (siehe zunehmende Geschwindigkeiten va5 und vs5), wozu eine Zeitspanne tΔ 3 erforderlich ist, deren Größe von der Geschwindig­ keit abhängt, welche die Komponente 3 zum Zeitpunkt t3 aufweist. Je früher die normale Spannung wieder zur Verfügung steht, d. h. je näher dieser Zeit­ punkt t3 beim Zeitpunkt t1 liegt, desto näher kann der Zeitpunkt t5, bei dem die Komponenten 3 ihre jeweilige Sollgeschwindigkeit va1 bzw. vs1 wieder erlangt haben, beim Zeitpunkt t4 liegen, bei dem dieses Hochlaufen beginnt, so daß die Zeitspanne tΔ 3 entsprechend kürzer gehalten wird.
Die Geschwindigkeitsänderungen der einzelnen Komponenten 3, 34 wäh­ rend der Zeitspannen tΔ 1 und tΔ 3 (zwischen den Zeitpunkten t4 und t5) erfol­ gen im wesentlichen synchron zueinander, doch ist dies nicht in allen Fällen erforderlich oder erwünscht. Soll bei einer Offenend-Spinnmaschine z. B. während der Ansetzphase ein Fadenabschnitt mit erhöhter Drehung erzeugt werden, um die Anspinnsicherheit zu erhöhen, so kann beispielsweise das Spinnelement (in den Figuren nicht gezeigt) zu diesem Zweck durchaus auch überproportional beschleunigt werden.
Wird die für ein einwandfreies Spinnen benötigte Spannung innerhalb dieser durch die Zeitsteuervorrichtung 45 vorgegebenen Zeitspanne tΔ 1, die zuvor empirisch ermittelt und mittels der Einstellvorrichtung 450 als Vorgabewert in der Hauptsteuervorrichtung 4 bzw. der ihr zugeordneten oder in ihr integrierten Zeitsteuervorrichtung 45 eingestellt worden ist, nicht wieder er­ reicht, so nützt ein weiteres kontrolliertes Herunterfahren der Maschine nichts, da ein Aufrechterhalten der erforderlichen Geschwindigkeiten und somit eine ordnungsgemäße Produktion nicht mehr möglich ist. Aus diesem Grunde wird ab Erreichen dieses vorbestimmten Zeitpunktes t2 am Ende der Zeitspanne tΔ 1 die Hilfsstromquelle 51 außer Betrieb gesetzt. Dies kann unter der Steuerung durch die der Steuervorrichtung 4 zugeordnete Zeitsteuervor­ richtung 45, durch mechanische Abkopplung der Hilfsstromquelle 51 von der Vorrichtung 60 oder durch elektrische Unterbrechung der Leitung 335 mittels eines der oder beider Kontakte 420 und/oder 430 durch entsprechende Steuerung eines der oder beider Relais 42 und/oder 43 oder auch auf andere geeignete Weise geschehen, z. B. durch Unterbrechung des Datenaustausches zwischen den verschiedenen Komponenten 3, 34 und den ihnen zugeordneten individuellen Steuervorrichtungen 41 bzw. 61. Die Komponenten 3, 34 fahren somit in ungesteuerter Weise (siehe Geschwindigkeiten va6 und vs6 in Fig. 1) bis zu ihrem Stillstand va0 bzw. vs0 herunter, den sie in Abhängigkeit von ihrer Trägheit zu unterschiedlichen Zeitpunkten t6s bzw. t6a erreichen.
Das vorstehend erörterte Verfahren sowie die zuvor beschriebene Vorrich­ tung können im Rahmen der vorliegenden Erfindung in vielfältiger Weise abgewandelt werden, insbesondere durch Austausch einzelner oder mehre­ rer Merkmale durch Äquivalente oder durch andere Kombinationen von Merkmalen oder ihrer Äquivalente. So ist es nicht unbedingt erforderlich, bei Wiedervorhandensein der vollen Betriebsspannung sofort die Beschleuni­ gungsphase (siehe Zeitspanne tΔ 3) einzuleiten.
Gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt dieses Hochfah­ ren (siehe Geschwindigkeiten va5 und vs5) nicht sofort im Anschluß an die Reduzierung der Geschwindigkeiten (va3 und vs3), sondern unter Zwischen­ schaltung einer zweiten Zeitspanne tΔ 2, während welcher die Komponenten 3, 34 mit im wesentlichen konstanten Geschwindigkeiten va4 und vs4 ange­ trieben werden, was sicherstellt, daß unabhängig von den anschließend ab dem Zeitpunkt t4 zu beschleunigenden Massen der Komponenten 3, 34 mit Sicherheit in der gewünschten Weise, d. h. gesteuert oder sogar geregelt, wieder auf ihre für die normale Produktion erforderliche Sollgeschwindigkei­ ten va1 und vs1 beschleunigt werden, die sie zum Zeitpunkt t5 erreichen. Diese zweite Zeitspanne tΔ 2 wird ebenso wie die erste Zeitspanne tΔ 1 vor der Aufnahme der Produktion mit Hilfe der Einstellvorrichtung 450 der Zeit­ steuervorrichtung 45 eingestellt. Diese zweite Zeitspanne tΔ 2 beginnt zu lau­ fen, sobald vor Ablauf der ersten Zeitspanne tΔ 1 die volle Spannung wieder vorliegt.
Wie insbesondere aus der Geschwindigkeit va6 ersichtlich, kann die Zeit­ spanne tΔ 4 vom Zeitpunkt t2 an, bei welchem die Komponente 34 ihre unte­ ren Sollgeschwindigkeiten va2 erreicht hat, bis zum Zeitpunkt t6a des Still­ standes va0 recht lange dauern, was von der stillzusetzenden Masse der Komponente 34 abhängt. Um die Zeit bis zum Erreichen des Stillstandes va0 bzw. vs0 zu verkürzen, kann deshalb, falls gewünscht, statt oder zusätzlich zu dem Außerbetriebsetzen der Hilfsstromquelle 51 vorgesehen werden, daß die Komponenten 3, 34 durch Betätigung evtl. vorgesehener Bremsen rasch stillgesetzt werden. Auf diese Weise wird die Zeitspanne, während welcher keine bestimmten Geschwindigkeitsverhältnisse zwischen den anzutreiben­ den Komponenten 3, 34 herrschen, sehr kurz gehalten, so daß durch das Erreichen des Stillstandes va0, vs0 wieder gleiche Verhältnisse zwischen den Komponenten 3, 34 gegeben sind. Somit werden bei einem Wiedervorliegen normaler Spannungsverhältnisse für das Inbetriebsetzen wenig Zeit verloren, da nicht erst das Auslaufen der Komponenten 3, 34 abgewartet werden muß, bevor das Anspinnen in der geschilderten Weise durchgeführt werden kann. Wie Fig. 1 am Beispiel des Verlaufs der Geschwindigkeit va7 für den Fadenabzug (Komponente 34) zeigt, wird der Stillstand va0 statt erst zum Zeitpunkt t6a nach einer im Vergleich zur Zeitspanne tΔ 4 wesentlich ver­ kürzten Zeitspanne tΔ 5 bereits zum Zeitpunkt t7 erreicht.
Nachdem die Komponenten 3, 34 der verschiedenen Arbeitsstellen 10a, 11a, . . . 20a, 21a . . . und gegebenenfalls 10b, 11b . . ., 20b, 21b . . . zu einem Stillstand vs0, va0 gekommen sind, kann der Arbeitsprozeß wieder aufgenommen werden, was bei einer Offenend-Spinnmaschine durch einen gemeinsamen Anspinnvorgang an sämtlichen Arbeitsstellen 10a, 11a . . ., 20a, 21a . . ., 10b, 11b . . ., 20b, 21b . . . oder durch einen Anspinnvorgang an einer Arbeitsstelle 10a, 11a . . . nach der anderen erfolgt. Der Anspinnvorgang wird in der übli­ chen und bekannten Weise durchgeführt und ist um so früher möglich, je früher die Komponenten 3, 34 ihren Stillstand va0, vs0 erreicht haben.
Die für das rasche Stillsetzen der Komponenten 3, 34 erforderlichen Brem­ sen können in unterschiedlicher und an sich bekannter Weise ausgebildet sein. Im Fall einer Komponente 3 kann die Bremse beispielsweise durch ihren Antrieb 32 selber gebildet werden, indem dieser in entsprechend ge­ steuerter Weise durch die ihr zugeordnete individuelle Steuervorrichtung 30a, 31a . . ., 30b, 31b . . . mit Spannung versorgt wird.
Wird eine der Komponenten, wie oben beschrieben, durch die Vorrichtung 60 (Komponente 34) gebildet, so kann diese durch eine von der Steuervorrichtung 4 mit Hilfe der Zeitsteuervorrichtung 45 über eine Leitung 440 gesteuerte Bremse 44 (Fig. 2) abgebremst werden. Diese Bremse 44 kann aber auch dazu dienen, schon vorher während der Zeitspanne tΔ 1 während des gesteuerten Herunterfahrens der Komponenten 3 die Vorrich­ tung 60 in dem durch die Steuervorrichtung 4 vorgegebenen Geschwindigkeitsrahmen zu halten.
Die Steuerung der Auslauf- und Hochlaufgeschwindigkeiten va3, vs3 bzw. va5, vs5 erfolgt gemäß vorstehender Beschreibung durch die zentrale Steuervor­ richtung 4 bzw. 41. Je nach Ausbildung der Steuervorrichtungen 4, 41, 30a, 31a . . ., 30b, 31b . . ., 61 ist es möglich, das Programm für die Geschwindig­ keitsreduzierung einer Komponente 3, 34 bzw. für ihren Hochlauf - evtl. nur teilweise - auch in den individuellen Steuervorrichtungen 30a, 31a . . ., 30b, 31b . . ., 61 zu speichern, so daß in Zusammenarbeit zwischen der zentralen Steuervorrichtung 4 bzw. 41 einerseits und den individuellen Steuervorrich­ tungen 30a, 31a . . ., 30b, 31b . . ., 61 andererseits die Geschwindigkeitsver­ läufe bei der Geschwindigkeitsreduzierung oder bei der Beschleunigung gesteuert werden. Die individuellen Steuervorrichtungen 30a, 31a . . ., 30b, 31b . . ., 61 weisen dann entsprechende (nicht gezeigte) Eingabevorrichtun­ gen auf.
Wie Fig. 2 zeigt, müssen nicht alle Komponenten separat für jede Arbeits­ stelle 10a, 11a . . ., 20a, 21a . . ., 10b, 11b . . ., 20b, 21b . . . vorgesehen sein. Es ist auch möglich, eine einzige, gemeinsame Komponente 34 für alle Arbeits­ stellen 10a, 11a . . ., 20a, 21a . . . einer Längsseite A bzw. 10b, 11b . . ., 20b, 21b . . . einer Längsseite B der Maschine vorzusehen. Andererseits können pro Arbeitsstelle 10a . . . mehrere Komponenten 3 . . . vorgesehen sein, die in der geschilderten Weise gesteuert werden können.

Claims (16)

1. Verfahren zur Steuerung einer Komponente einer Arbeitsstelle einer eine Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen nebeneinander aufweisenden Textilmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Sollge­ schwindigkeit für eine vorbestimmte Komponente während des nor­ malen Spinnbetriebes, ferner eine bei Spannungsabfall beginnende Zeitspanne, bei deren Ablauf die Komponente abzuschalten ist, sowie eine zweite Sollgeschwindigkeit, welche die Komponente bei Ablauf dieser zuvor festgelegten Zeitspanne aufweisen soll, vorgegeben wer­ den und bei Spannungsabfall eine Hilfsstromquelle aktiviert wird und die Geschwindigkeit der durch die Hilfsstromquelle mit Spannung ver­ sorgten Komponente mit Hilfe eines vorgegebenen Programmes in­ nerhalb der festgelegten Zeitspanne aufgrund der eingegebenen Soll­ geschwindigkeiten in gesteuerter oder geregelter Weise reduziert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei erneu­ tem Anliegen der vollen Spannung vor Ablauf der festgelegten Zeit­ spanne die Komponente in gesteuerter oder geregelter Weise auf die erste Sollgeschwindigkeit hochgefahren wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitspanne im wesentlichen bis 3 Sekunden festgelegt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit­ spanne in Abhängigkeit von der ersten Sollgeschwindigkeit festgelegt wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente für eine zweite vorgegebene Zeitspanne mit einer im wesentlichen konstanten Geschwindigkeit an­ getrieben wird, bevor sie in gesteuerter oder geregelter Weise auf die erste Sollgeschwindigkeit beschleunigt wird.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ablauf der bei Spannungsabfall beginnen­ den ersten Zeitspanne die Komponente ungesteuert heruntergefahren wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ablauf der bei Spannungsabfall beginnenden ersten Zeitspanne die Kompo­ nente abgebremst wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem erneuten Hochlaufen der Komponen­ te(n) (3, 34) die Komponente(n) (3, 34) auf eine vorbestimmte Relati­ on zueinander gebracht werden.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (3, 34) und die individuelle oder zentrale Steuervorrichtung (4, 41, 30a, 31a, 30b, 31b, 61) mit einem Feldbussystem miteinander kommunizieren.
10. Vorrichtung zur Steuerung einer Komponente einer Arbeitsstelle einer eine Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen aufweisenden Textilma­ schine, mit einer individuellen Steuervorrichtung für die Komponente sowie mit einer dieser übergeordneten zentralen Steuervorrichtung, nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zentrale Steuervorrichtung (4, 41) mit einem die elektrische Spannung einer Hauptstromquelle (5) überwachenden Spannungswächter (50) und mit einer bei Spannungsabfall ein­ schaltbaren Zeitsteuervorrichtung (45) zum Festlegen des Abschalt­ zeitpunktes (t2) für diese Komponente (3, 34) sowie mit einer Hilfs­ stromquelle (51) steuermäßig verbunden ist, daß die individuelle oder zentrale Steuervorrichtung (4, 41, 30a, 31a, 30b, 31b, 61) eine Einga­ bevorrichtung (46) für eine erste Sollgeschwindigkeit (va1, vs1) für eine vorbestimmte Komponente (3, 34) während des normalen Spinnbe­ triebes sowie für eine zweite Sollgeschwindigkeit (va2, vs2), welche die Komponente (3, 34) bei Erreichen dieses zuvor festgelegten Abschalt­ zeitpunktes (t2) aufweisen soll, aufweist, daß ferner in der indivi­ duellen oder in der zentralen Steuervorrichtung (4, 41, 30a, 31a, 30b, 31b, 61) ein Programm speicherbar ist, durch welches die Geschwin­ digkeit der durch die Hilfsstromquelle (51) mit Spannung versorgbaren Komponente (3, 34) aufgrund der eingegebenen Sollgeschwindigkei­ ten (va1, vs1, va2, vs2) und des festgelegten Abschaltzeitpunktes (t2) steuerbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die indi­ viduelle oder zentrale Steuervorrichtung (4, 41, 30a, 31a, 30b, 31b, 61) derart ausgebildet ist, daß sie bei erneutem Anliegen der vollen Spannung vor Erreichen des durch die Zeitsteuervorrichtung (45) vor­ gegebenen Abschaltzeitpunktes (t2) ein gesteuertes oder geregeltes Hochlaufen der Komponente (3, 34) auf ihre für den normalen Betrieb festgelegte erste Sollgeschwindigkeit (va1, vs1) auslöst.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Zeitsteuervorrichtung (45) eine ab dem Zeitpunkt (t3) vom Wie­ dererreichen der vollen Spannung beginnende Zeitspanne (tΔ 2) oder ein Zeitpunkt (t4) festlegbar ist, während welcher/bis welchem die Komponente (3, 34) mit konstanter Geschwindigkeit (va4, vs4) antreib­ bar und nach deren Ablauf das gesteuerte oder geregelte Hochlaufen der Komponente (3, 34) auf ihre für den normalen Betrieb festgelegte erste Sollgeschwindigkeit (va1, vs1) auslösbar ist.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß der Komponente (3, 34) eine mit der Zeit­ steuervorrichtung (45) steuermäßig verbundene Bremsvorrichtung (32, 44) zugeordnet ist.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Zeitsteuervorrichtung (45) steuermä­ ßig mit einer Abschaltvorrichtung (42, 43) für die Hilfsstromquelle (51) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß die Komponente (3, 34) und die indivi­ duelle oder zentrale Steuervorrichtung (4, 41, 30a, 31a, 30b, 31b, 61) mit einem Feldbussystem miteinander verbunden sind.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß die oder alle Komponente(n) (3, 34) an die individuelle oder zentrale Steuervorrichtung (4, 41, 30a, 31a, 30b, 31b, 61) meldet/melden, daß bestimmte Bedingungen zum erneuten Hochlaufen der Komponente(n) (3, 34) erfüllt sind.
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