DE10335651B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Wiederherstellen eines unterbrochenen Spinnvorganges - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Wiederherstellen eines unterbrochenen Spinnvorganges Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Wiederherstellen eines unterbrochenen Spinnvorganges an einer ein Luftdüsenaggregat und ein Streckwerk aufweisenden Spinnvorrichtung, bei welchem ein aufbereitetes Ende eines bereits gesponnenen Fadens im Bereich eines Lieferwalzenpaares des Streckwerks positioniert, danach in Spinnrichtung transportiert und während seines Transportes mit einem ihm vom Streckwerk zugeführten verstreckten Stapelfaserverband mittels eines Ansetzvorganges verbunden wird, wobei der Ansetzvorgang in Abhängigkeit von der Position des Endes des Fadens gesteuert wird, und wobei während des Ansetzvorganges der Stapelfaserverband und der Faden eine gegenüber der Betriebsgeschwindigkeit reduzierte, konstante Transportgeschwindigkeit aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass eine sich zeitlich vor dem Erreichen der konstanten Transportgeschwindigkeit nach einem Abzugswalzenpaar (5) bildende Fadenschlaufe von einem dem Abzugswalzenpaar (5) nachgeordneten Fadenspeicher (19) aufgenommen und während der Phase der konstanten Transportgeschwindigkeit wieder abgegeben wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Wiederherstellen eines unterbrochenen Spinnvorganges an einer ein Luftdüsenaggregat und ein Streckwerk aufweisenden Spinnvorrichtung, bei welchem ein aufbereitetes Ende eines bereits gesponnenen Fadens im Bereich eines Lieferwalzenpaares des Streckwerks positioniert, danach in Spinnrichtung transportiert und während seines Transportes mit einem ihm vom Streckwerk zugeführten verstreckten Stapelfaserverband mittels eines Ansetzvorganges verbunden wird, wobei der Ansetzvorgang in Abhängigkeit von der Position des Endes des Fadens gesteuert wird.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung an einer ein Luftdüsenaggregat und ein Streckwerk aufweisenden Spinnvorrichtung zum Wiederherstellen eines unterbrochenen Spinnvorganges durch Ansetzen eines Endes eines Fadens an einen verstreckten Stapelfaserverband, mit einem eine Verzugszone des Streckwerks begrenzenden Lieferwalzenpaar, dem ein erster Antriebsmotor zugeordnet ist, mit dem Lieferwalzenpaar vorgeordneten weiteren Streckwerkswalzenpaaren, denen ein gemeinsamer zweiter Antriebsmotor zugeordnet ist, mit Einrichtungen zum Öffnen und Schließen des Lieferwalzenpaares, mit einem Sensor zum Detektieren eines in das geöffnete Lieferwalzenpaar eingelegten und anschließend vom wieder geschlossenen Lieferwalzenpaar in Spinnrichtung transportierten aufbereiteten Endes eines bereits gesponnenen Fadens sowie mit einer mit dem Sensor und dem zweiten Antriebsmotor verbundenen Steuereinrichtung.
  • Ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art ist durch die EP 12 19 737 A1 Stand der Technik. Bei dieser Druckschrift geht es primär um eine Verfeinerung der Ansetzstelle durch Verzugssteuerung, wobei eine sensorische Überwachung des Fadenendes und ein Steuern der Zuspeisung in Abhängigkeit davon vorgesehen sind. Dabei muss wenigstens ein Antrieb in der Ansetzphase beschleunigt werden. Der Ansetzvorgang selbst findet entweder bei Betriebsgeschwindigkeit oder in der Beschleunigungsphase der beiden Antriebsmotoren statt. Beides ist hinsichtlich der Reproduzierbarkeit nachteilig. Wenn der Ansetzvorgang bei Betriebsgeschwindigkeit stattfindet, sind die Transportgeschwindigkeiten des Fadens und des Stapelfaserverbandes so hoch, dass wenig Zeit für eine feinfühlige Steuerung zur Verfügung steht. Wenn hingegen der Ansetzvorgang in der Beschleunigungsphase der beiden Antriebsmotoren stattfindet, ist man hinsichtlich der Reproduzierbarkeit der Ansetzstelle sehr von den Teleranzen oder vom Schlupf an den Transportwalzen abhängig.
  • Die EP 1 219 737 A1 beschreibt eine Spinnstelle einer Spinnmaschine, wobei ein der Spinnstelle zugeführtes Faserlängsgebilde zuerst durch Verzug verfeinert und anschließend einer Drallerteilung ausgesetzt und als Garn aus der Drallerteilung abgezogen wird. Bei einer Unterbrechung des Spinnprozesses wird der Einlauf in die Verfeinerung vor dem Auslauf aus der Verfeinerung gestoppt, so dass das Faserlängsgebilde zwischen Einlauf und Auslauf zerreißt und einen freien Anfang bildet. Das durch die Spinnunterbrechung gebildete freie Ende des Garnes wird derart behandelt, dass ein sich verjüngender Garn-Endbereich entsteht, der stromaufwärts von der Drallerteilung positioniert wird. Bei der Wiederaufnahme des Spinnprozesses werden die Bewegungen des Garn-Endbereichs und des Faserverband-Anfangsbereichs zur Drallerteilung derart zeitlich aufeinander abgestimmt, dass diese beiden Bereiche einander überlappend der Drallerteilung unterzogen werden. Ferner wird durch an die Verjüngung des Garn-Endbereichs angepasste und gesteuerte Reduktion des Verzugs eine allmählich anwachsende Fasermasse im Faserverband-Anfangsbereich erzeugt, die auf die Verjüngung des Garn-Endbereiches abgestimmt werden kann. Die beim Ansetzen oder Anspinnen nach diesem Verfahren erzeugten Ansetzstellen im fertigen Garn haben eine genügende Reißfestigkeit, um eine Fortsetzung des Spinnprozesses zu ermöglichen, ohne dass sie gegenüber dem normalen Garn eine um mehr als 20% erhöhte Fasermasse aufweisen.
  • Gemäß der DE 40 28 465 A1 wird während des Behebens einer Fadenunterbrechung beim Wiederanfahren der Spule automatisch in dem zwischen dem Fadenverbindungsorgan und der Spule liegenden Bereich die Dicke oder Masse der Verbindungsstelle oder des Fadens durch eine Einrichtung gemessen. Eine Fadentrenneinrichtung trennt gegebenenfalls den Faden in diesem Bereich automatisch. Ebenso wird das Spinnorgan automatisch stillgesetzt, falls die gemessene Dicke oder Masse der Verbindungsstelle oder des Fadens außerhalb tolerierbarer Grenzen liegt, oder falls der Faden nicht vorhanden ist. In dem zwischen dem Spinnorgan und dem Fadenverbindungsorgan liegenden Bereich wird das Vorhandensein des Fadens während des Fadenverbindungsvorgangs automatisch durch einen Fadenwächter überwacht. Falls dieser anspricht, wird automatisch in den Spinnbetrieb und/oder in den Fadenverbindungsvorgang eingegriffen, um Folgeschäden zu verhüten, gegebenenfalls den Fadenverbindungsvorgang zu unterbrechen, einen neuen Verbindungsvorgang einzuleiten, ein freiwerdendes Fadenstück zu beseitigen und/oder eine Störungsmeldung zu veranlassen.
  • Die Spinnvorrichtung gemäß der DE 102 01 577 A1 , die der Herstellung eines gesponnenen Fadens mittels eines umlaufenden Luftstroms in einem Gehäuse dient, weist eine Verstelleinrichtung auf, mit deren Hilfe durch Einstellen der Längskomponente eines Luftstromes abhängig von der Abzugsgeschwindigkeit die Winkellage der um einen Spindelkopf gewickelten Faserenden und damit die Winkellage der Umwindefasern des hergestellten Fadens gesteuert werden kann. Die Erfindung soll es ermöglichen, auch während der Anspinnphase bei der Herstellung eines gesponnenen Fadens mittels eines umlaufenden Luftstroms ein Garn mit der erforderlichen Garnfestigkeit herzustellen.
  • Schließlich beschreibt die EP 1 375 709 A2 ein Anspinn- oder Ansetzverfahren für Spinnstellen von Luftspinnmaschinen, welche in einem Spinnprozess aus einem Faserlängsgebilde ein Garn herstellen und dafür eine Verfeinerungseinheit mit einlaufseitig und auslaufseitig antreibbaren Teilen mit Klemmstellen, ein Mittel zur Luft-Drallerteilung und ein Mittel zum Garnabzug aufweisen, wobei nach einer Unterbrechung des Spinnprozesses die Wiederaufnahme der Herstellung des Garnes verschiedene Schritte aufweist. Insbesondere sieht das Verfahren vor, dass die Inbetriebnahme des auslaufseitig angetriebenen Teiles der Verfeinerungseinheit mit einer anschließenden zeitlich abgestimmten und verzögerten Inbetriebnahme des einlaufseitig angetriebenen Teiles erfolgt, so dass sich die Endbereiche des zerrissenen Faserlängsgebildes und des Garnendes überlappen und im überlappenden Zustand die Klemmstelle des auslaufseitig angetriebenen Teiles passieren.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, unter Beibehaltung der Vorteile des bekannten Verfahrens und der bekannten Vorrichtung den Ansetzvorgang leichter reproduzierbar zu machen.
  • Die Aufgabe wird für das Verfahren wird unter anderem dadurch gelöst, dass während des Ansetzvorganges der Stapelfaserverband und der Faden eine gegenüber der Betriebsgeschwindigkeit reduzierte, konstante Transportgeschwindigkeit aufweisen.
  • Hinsichtlich der Vorrichtung wird die Aufgabe unter anderem dadurch gelöst, dass im Moment des Ansetzens des Endes des Fadens an den Stapelfaserverband der erste Antriebsmotor und der zweite Antriebsmotor jeweils mit einer gegenüber der Betriebsdrehzahl reduzierten konstanten Ansetzdrehzahl laufen.
  • Dadurch, dass der Ansetzvorgang jetzt bei gegenüber der Betriebsgeschwindigkeit reduzierter Transportgeschwindigkeit stattfindet, steht zunächst eine längere Zeitspanne für das Ansetzen zur Verfügung. Dadurch, dass weiterhin die Ansetzgeschwindigkeit konstant ist, ist man auch von Teleranzen oder Schlupf unabhängiger. Der gesamte Ansetzvorgang kann dadurch kontrollierter stattfinden.
  • Während des Ansetzvorganges werden sowohl der Stapelfaserverband als auch der Faden vom Lieferwalzenpaar transportiert. Dabei kann die Position des Endes des Fadens durch einen Sensor detektiert werden, der steuerungsmäßig mit einem Antrieb für die Zuführung des Stapelfaserverbandes verbunden ist. Der Sensor gibt dabei den Startschuss für die verzögernd einsetzende Zuspeisung.
  • In Ausgestaltung und Abwandlung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass der Anfang des zugeführten Stapelfaserverbandes als Abfall abgeführt wird, bevor der Stapelfaserverband mit dem Ende des Fadens durch den Ansetzvorgang verbunden wird. Die vom Lieferwalzenpaar kommenden Fasern des Stapelfaserverbandes werden also zweckmäßig durch eine Art Faserstromumlenkung zunächst abgelenkt, wobei dieser Vorgang entweder vor dem Luftdüsenaggregat oder innerhalb des Luftdüsenaggregates stattfinden kann. Diese Ablenkung kann mechanisch oder pneumatisch geschehen. Wenn das Ende des Fadens vom Sensor erkannt wird, oder aber durch eine Zeitsteuerung veranlasst, kann dann nach einer bestimmten Verzögerungszeit der Faserstrom des Stapelfaserverbandes umgeschaltet und das Luftdüsenaggregat durch Versorgen mit Spinnüberdruck in Betrieb genommen werden. Bei einer derartigen Faserstromumschaltung ist man nicht mehr auf das Beschleunigungsverhalten des ersten und zweiten Antriebsmotors angewiesen und kann daher sehr kurze Ansetzstellen realisieren.
  • In weiterer Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass unmittelbar nach dem Ansetzvorgang die zugeführte Fasermenge zum Dünnstellenausgleich kurzzeitig erhöht wird. Dies lässt sich durch den zweiten Antriebsmotor leicht steuern.
  • Bezüglich der Vorrichtung kann vorgesehen sein, dass der erste Antriebsmotor außer dem Lieferwalzenpaar zugleich einem den ersponnenen Faden vom Luftdüsenaggregat abziehenden Abzugswalzenpaar zugeordnet ist. Selbstverständlich erhält dabei das Abzugswalzenpaar eine solche Transportgeschwindigkeit, dass ein gewisser Anspannverzug gewährleistet ist.
  • Darüber hinaus ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass dem Abzugswalzenpaar ein während des Hochfahrens des ersten Antriebsmotors zur Ansetzdrehzahl wirksamer, eine Fadenschlaufe aufnehmender Fadenspeicher nachgeordnet ist, der während der Phase der konstanten Anspinndrehzahl entleerbar ist. Diesem Aspekt liegt die Erkenntnis zu Grunde, dass die dem Abzugswalzenpaar nachgeordnete Spuleinrichtung eine in der Regel relativ große Kreuzspule zu bewegen hat und dass dadurch in der Beschleunigungsphase der einzelnen Antriebsmotoren ein gewisser Schlupf des Fadens im Bereich der Kreuzspule auftreten kann, der dann vorübergehend zu einer Fadenschlaufe zwischen dem Abzugswalzenpaar und der Spuleinrichtung führt. Diese Fadenschlaufe kann in einem Fadenspeicher kontrolliert und während der konstanten Transportgeschwindigkeit während der Ansetzphase wieder abgebaut werden.
  • Wenn die Variante mit Faserstromumschaltung gewählt wird, ist es möglich, dass der erste Antriebsmotor und der zweite Antriebsmotor gleichzeitig starten und die Umlenkeinrichtung, abhängig von der Position des Endes des detektierten Fadens, wieder unwirksam gemacht wird. Dabei kann vorgesehen sein, dass der erste Antriebsmotor und der zweite Antriebsmotor ab dem Startzeitpunkt ständig ein zueinander konstantes Drehzahlverhältnis aufweisen, welches bereits dem Drehzahlverhältnis bei Betrieb entspricht.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele.
  • Es zeigen:
  • 1 in schematischer Darstellung eine Spinnvorrichtung, an der das erfindungsgemäße Verfahren zum Wiederherstellen eines unterbrochenen Spinnvorganges durchgeführt werden soll,
  • 2, 3 und 4 das Aufbereiten eines Endes eines bereits gesponnenen Fadens für einen nachfolgenden Ansetzvorgang,
  • 5 einen Ausschnitt aus 1 mit einer erfindungsgemäßen Zusatzeinrichtung für eine Faserstromumschaltung,
  • 6 ein Diagramm zur Erläuterung eines gemäß der 1 durchzuführenden Ansetzvorganges,
  • 7 ein ähnliches Diagramm zur Erläuterung eines gemäß der 5 durchzuführenden Ansetzvorganges.
  • Die Spinnvorrichtung nach 1 dient dem Erspinnen eines Fadens 1 aus einem Stapelfaserverband 2. Die Spinnvorrichtung enthält als wesentliche Bestandteile ein Luftdüsenaggregat 3, welches beispielsweise entsprechend der eingangs genannten EP 12 19 737 A1 ausgebildet sein kann, ferner ein vorzugsweise als Drei-Zylinder-Streckwerk ausgebildetes Streckwerk 4, weiterhin ein Abzugswalzenpaar 5 sowie eine Aufspuleinrichtung 6.
  • Das dargestellte Streckwerk 4 enthält ein Eingangswalzenpaar 7, dem der zu verstreckende Stapelfaserverband 2 in Zuführrichtung A zugeführt wird, ferner ein Riemchenwalzenpaar 8, das von Führungsriemchen 9 und 10 in bekannter Weise umschlungen wird, sowie ein Lieferwalzenpaar 11, an welchem die Verzugszone 29 des Streckwerks 4 beendet ist. In dem Streckwerk 4 wird in bekannter Weise der Stapelfaserverband 2 bis zur gewünschten Feinheit verstreckt.
  • Das Lieferwalzenpaar 11 enthält eine angetriebene Unterwalze 32 sowie eine Druckwalze 12 und ist an Einrichtungen 13 zum Öffnen und Schließen des Lieferwalzenpaares 11 angeschlossen. Mit 12' ist gestrichelt die geöffnete Position der Druckwalze 12 angedeutet.
  • Das Luftdüsenaggregat 3 enthält einen Zuführkanal 33, dem der verstreckte, noch drehungsfreie Stapelfaserverband 2 zum Erteilen seiner Spinndrehung zugeführt wird. Das Luftdüsenaggregat 3 enthält ferner einen Fadenabzugskanal 14 für den ersponnenen Faden 1. Im Innern des Luftdüsenaggregates 3 sind Druckluftdüsen 15 angeordnet, deren Austrittsmündungen in eine Wirbelkammer 16 führen, in welcher die eigentliche Drallerteilung stattfindet, wie sie beispielsweise durch die bereits erwähnte EP 12 19 737 A1 beschrieben ist. Der Fadenabzugskanal 14 befindet sich dabei in einem stationären spindelartigen Bauteil 17. Die Spinnrichtung ist mit B bezeichnet.
  • Zwischen dem Luftdüsenaggregat 3 und dem Abzugswalzenpaar 5 ist ein Fadenwächter 18 angeordnet, dessen Funktionsweise später noch beschrieben wird.
  • Dem Abzugswalzenpaar 5 folgt die Aufspuleinrichtung 6, die eine Wickelwalze 21 enthält, durch welche mittels Friktion bei Betrieb eine Kreuzspule 22 angetrieben wird, auf die der ersponnene Faden 1 aufgewickelt wird. Dies wird durch eine unmittelbar vor der Wickelwalze 21 befindliche, nicht dargestellte Changiereinrichtung für den Faden 1 unterstützt.
  • Wenn die Spinnvorrichtung vom Stillstand beschleunigt hochläuft, kann es passieren, wenn die Kreuzspule 22 einen gewissen Umfang erreicht hat, dass durch den Schlupf an der Wickelwalze 21 die momentane Transportgeschwindigkeit des Fadens 1 dort etwas geringer ist als am Abzugswalzenpaar 5. In diesem Falle bildet sich während der Beschleunigungsphase eine Fadenschlaufe 20, die dann vorübergehend kontrolliert in einem Fadenspeicher 19 aufgenommen wird. Da bei Betrieb die Wickelwalze 21 um einen geringen Betrag schneller angetrieben ist als der im Abzugsrichtung C vom Abzugswalzenpaar 5 abgegebene Faden 1, kann sich die Schlaufe 20 bei Betrieb oder einer Phase konstanten Transportes des Fadens 1 wieder auflösen.
  • Für den Antrieb sowohl des Lieferwalzenpaares 11 als auch des Abzugswalzenpaares 5 ist ein gemeinsamer erster Antriebsmotor 23 vorgesehen, so dass diese Walzenpaare 11, 5 immer gemeinsam angetrieben werden, allerdings mit geringfügigem Geschwindigkeitsunterschied, der einem gewünschten Anspannverzug des Fadens 1 Rechnung trägt.
  • Das Eingangswalzenpaar 7 und das Riemchenwalzenpaar 8 des Streckwerks 4 ist durch einen gemeinsamen zweiten Antriebsmotor 24 angetrieben. Hier ist allerdings zu berücksichtigen, dass das Riemchenwalzenpaar 8 deutlich schneller laufen muss als das Eingangswalzenpaar 7, da in diesem Bereich ja bereits der Vorverzug des Stapelfaserverbandes 2 stattfindet.
  • Für die Wickelwalze 21 ist ein gesonderter Antriebsmotor 25 vorgesehen.
  • Für das nachfolgend zu beschreibende zweistufige Hochfahren des zweiten Antriebsmotors 24 ist eine Steuervorrichtung 26, für den ersten Antriebsmotor 23 und den Motor 25 eine weitere Steuerung 28 vorgesehen. Hierauf wird später noch eingegangen werden.
  • Jedenfalls ist die Steuereinrichtung 26 mit dem zweiten Antriebsmotor 24 und dem Fadenwächter 18, die andere Steuerung 28 mit dem ersten Antriebsmotor 23, dem Antriebsmotor 25 und dem Fadenwächter 18 verbunden. Außerdem gibt es im Bereich des Lieferwalzenpaares 11 einen später noch zu beschreibenden Sensor 27, der ebenfalls elektrisch mit der Steuereinrichtung 26 verbunden ist. Die Steuereinrichtung 26 und die Steuerung 28 steuern die mit ihnen verbundenen Antriebsmotoren 23, 24 und 25 so, dass diese zweistufig hochfahren, d. h. zunächst bis zu einer konstanten Zwischendrehzahl und anschließend zu ihrer Betriebsdrehzahl.
  • Durch irgendwelche Umstände, beispielsweise nach einem Fadenbruch, wird der normale Spinnvorgang bisweilen unterbrochen. In einem solchen Falle muss der unterbrochene Spinnvorgang wiederhergestellt werden.
  • Damit im Falle eines Fadenbruches kein weiterer Stapelfaserverband 2 dem Streckwerk 4 zugeführt wird und auch die Wickelwalze 21 nicht unnötig weiterläuft, was die Fadenlagen auf der Kreuzspule 22 unnötig einpressen würde, ist – gesteuert durch den Fadenwächter 18 – vorgesehen, dass über die Steuereinrichtung 26 und die Steuerung 28 sowohl der erste Antriebsmotor 23 als auch der zweite Antriebsmotor 24 sowie der Motor 25 für die Wickelwalze 21 stillgesetzt werden. Die Anordnung ist dabei so getroffen, dass der Stapelfaserverband 2 zwischen dem Eingangswalzenpaar 7 und dem Riemchenwalzenpaar 8 nicht zerreißt, sondern in den dortigen Klemmsteilen eingefädelt bleibt, dass jedoch der Stapelfaserverband 2 zwischen den Führungsriemchen 9, 10 und dem Lieferwalzenpaar 11 zerreißt. Zur Wiederinbetriebnahme der Spinnvorrichtung muss dann ein Stück des bereits ersponnenen Fadens 1, hier mit der Bezugsziffer 31 versehen, manuell oder automatisch durch das Luftdüsenaggregat 3 ein Stück befördert werden, so dass das Ende 30 des anzuspinnenden Fadens 31 mit dem im Streckwerk 4 noch befindlichen Stapelfaserverband 2 wieder verbunden werden kann. Das Ende 30 wird dabei ansetzgerecht aufbereitet, also abgelängt und zu einer Art Faserpinsel geöffnet, was ein leichteres Ansetzen ermöglichen soll. Zum Zurückführen dieses Fadens 31 lässt sich dabei die Druckwalze 12 des Lieferwalzenpaares 11 mittels der Einrichtung 13 in die Position 12' öffnen.
  • Das anschließende Verfahren zur Wiederaufnahme des Spinnvorganges wird später anhand der 6 und 7 näher erläutert. Vorab soll nur so viel gesagt werden, dass während des Ansetzvorganges der Stapelfaserverband 2 und der Faden 1 eine gegenüber der Betriebsgeschwindigkeit reduzierte, konstante Transportgeschwindigkeit aufweisen.
  • Zunächst sei zur Erläuterung des Vorbereitens des Endes 30 des Fadens 31 eine Erklärung anhand der 2, 3 und 4 eingeschoben:
    Gemäß 2 wird zunächst die Druckwalze 12 von der Unterwalze 32 in die Position 12' abgehoben. Gleichzeitig ist der Zuführkanal 33 in die Position 33' abgeschwenkt. Nach einer Reinigung des Bereichs der Wirbelkammer 16 und anderer Bauteile des Luftdüsenaggregates 3 wird dann der anzusetzende Faden 31 in die dargestellte Position zurücktransportiert und auf eine für das Ansetzen geeignete Länge L abgelängt. Außerdem wird durch nicht dargestellte Mittel das Ende 30 des Fadens 31 zu einem Fadenpinsel geöffnet. Diese für das Ansetzen vorteilhaften Maßnahmen gehören nicht mehr zur eigentlichen Erfindung. Zu diesem Zeitpunkt stehen sämtliche Walzen, also das Eingangswalzenpaar 7, das Riemchenwalzenpaar 8, natürlich auch das Lieferwalzenpaar 11, das Abzugswalzenpaar 5 sowie die Wickelwalze 21 still. An den Führungsriemchen 9, 10 schaut noch der Anfang 34 des dort unterbrochenen Stapelfaserverbandes 2 heraus.
  • Gemäß 3 wird nun der zum Ansetzen aufbereitete Faden 31 durch den Sensor 27 zurückgeführt, so dass der Sensor 27 sich zwischen dem Ende 30 des Fadens 31 und dem wieder geschlossenen Lieferwalzenpaar 11 befindet. Über die Steuerung 28 kann nun der erste Antriebsmotor 23 und auch der Motor 25 für die Wickelwalze 21 gestartet werden. Die Motoren 23 und 25 werden allerdings nur bis zu der genannten Zwischendrehzahl beschleunigt und dann in ihrer Geschwindigkeit für eine vorgegebene Weile konstant gehalten. Der Motor 24 für das Eingangswalzenpaar 7 und das Riemchenwalzenpaar 8 steht zu diesem Zeitpunkt noch still.
  • Wenn das Ende 30 des Fadens 31 gemäß 4 den Sensor 27 passiert hat, wird über die Steuereinrichtung 26 mit einer kurzen Verzögerungszeit auch der zweite Antriebsmotor 24 eingeschaltet, so dass der Anfang 34 des Stapelfaserverbandes 2 wieder dem Lieferwalzenpaar 11 zugeführt wird. Auch der zweite Antriebsmotor 24 wird dabei nur mit seiner konstanten Zwischendrehzahl angetrieben. Die Steuerung ist so ausgelegt, dass das Ende 30 des Fadens 31 im Bereich der Klemmstelle des Lieferwalzenpaares 11 den Stapelfaserverband 2 berührt und an diesen angesetzt wird. Erst danach werden der erste Antriebsmotor 23, der zweite Antriebsmotor 24 sowie der Motor 25 für die Wickelwalze 21 über die Steuereinrichtung 26 und die Steuerung 28 wieder zur Betriebsdrehzahl hochgefahren.
  • Der Ansetzvorgang läuft somit derart ab, dass während des Ansetzens der Stapelfaserverband 2 und der Faden 31 (entspricht bei Betrieb dem Faden 1) eine gegenüber der Betriebsgeschwindigkeit reduzierte, konstante Transportgeschwindigkeit aufweisen.
  • Anhand des Diagrammes nach 6 wird nunmehr der Ansetzvorgang näher erläutert:
    Auf der Ordinate ist die Transportgeschwindigkeit v (es könnte auch die Drehzahl der Antriebsmotoren sein) und auf der Abszisse die Zeit t im Zusammenhang mit dem Ansetzen eines Endes 30 des Fadens 31 an den Stapelfaserverband 2 aufgetragen. Die Bezugsziffer v1 bezieht sich auf die Transportgeschwindigkeit des Lieferwalzenpaares 11, die Bezugsziffer v2 auf die Transportgeschwindigkeit des Riemchenwalzenpaares 8. Der zusätzliche Index A bezeichnet die jeweilige Ansetzgeschwindigkeit, der zusätzliche Index B die jeweilige Betriebsgeschwindigkeit v1A ist also die Transportgeschwindigkeit des Lieferwalzenpaares 11 während des Ansetzens, v1B dessen Betriebsgeschwindigkeit Entsprechend ist v2A die Ansetzgeschwindigkeit des Riemchenwalzenpaares 8, v2B dessen Betriebsgeschwindigkeit Man erkennt, dass die Ansetzgeschwindigkeiten v1A und v2A gegenüber den Betriebsgeschwindigkeiten v1B bzw. v2B reduziert, jedoch konstant sind.
  • Mit ts ist der Zeitpunkt bezeichnet, wenn das Ende 30 des Fadens 31 den Sensor 27 passiert. Nach einer kurzen Verzögerung wird zur Zeit t2 der zweite Antriebsmotor 24 des Streckwerks 4 gestartet, so dass dem Faden 31 der Anfang 34 des Stapelfaserverbandes 2 zugeführt werden kann. Die Länge L war entsprechend bemessen worden. Der Zeitpunkt tA bezeichnet den Moment des eigentlichen Ansetzens. Genau zu dieser Zeit tA müssen die reduzierten, konstanten Transportgeschwindigkeiten für den Faserverband 2 und den Faden 1 bzw. 31 vorhanden sein.
  • Nachfolgend wird anhand der 5 eine Modifikation gegenüber der 1 erläutert:
    Gemäß 5 gibt es eine besondere Form des Ansetzens, bei welcher der Faserstrom des wieder zugeführten Stapelfaserverbandes 2 zuerst in einer Faserstromumschaltung, vom Lieferwalzenpaar 11 kommend, als Abfall 36 in Saugrichtung D einem Saugrohr 35 zugeführt oder auf andere Weise abgelenkt wird. Dieses Saugrohr 35 kann sich zwischen dem Lieferwalzenpaar 11 und dem Zuführkanal 33 oder alternativ, wie mit 35' und D' gestrichelt dargestellt, innerhalb des Luftdüsenaggregates 3 befinden.
  • Wenn nun das Ende 30 des Fadens 31 vom Sensor 27 erkannt wird, oder auch von einer Zeitsteuereinrichtung gesteuert, wird nach einer bestimmten Verzögerungszeit der abgelenkte Faserstrom umgeschaltet und das Luftdüsenaggregat 3 durch Einschalten des Druckluftstromes wieder in Betrieb genommen. Mit dieser Faserstromumschaltung ist man nicht mehr auf das Beschleunigungsverhalten des zweiten Antriebsmotors 24 angewiesen und kann deshalb sehr kurze Ansetzzeiten verwirklichen.
  • Diese gemäß 5 vorgenommene Modifikation wird anhand des Diagrammes nach 7 erläutert:
    Auch hier ist wieder die Transportgeschwindigkeit v über der Zeit t aufgetragen. Wie schon anhand der 6 erläutert, bezieht sich der Index 1 jeweils auf das Lieferwalzenpaar 11, der Index 2 jeweils auf das Riemchenwalzenpaar 8. Der Index A betrifft die Transportgeschwindigkeit beim Ansetzen, der Index B die Transportgeschwindigkeit bei Betrieb. Man erkennt anhand der 7, dass bei der hier erläuterten Modifikation der erste Antriebsmotor 23 und der zweite Antriebsmotor 24 durchaus zu gleicher Zeit starten können. Gesteuert wird hierbei, entweder durch den Sensor 27 oder eine andere Steuereinrichtung, der Moment der Faserstromumschaltung, nämlich dass der Faserstrom nicht mehr als Abfall 36 abgeführt, sondern mit dem Ende 30 des Fadens 31 vereinigt wird.
  • In 7 ist nach der Anspinnzeit tA noch eine Kurve 37 eingezeichnet, die einen Dünnstellenausgleich veranschaulichen soll. So ist es möglich, unmittelbar nach dem Ansetzvorgang kurzzeitig den zweiten Antriebsmotor 24 in seiner Geschwindigkeit zu erhöhen, bevor er endgültig auf seine Betriebsgeschwindigkeit v2B hochgefahren wird.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Wiederherstellen eines unterbrochenen Spinnvorganges an einer ein Luftdüsenaggregat und ein Streckwerk aufweisenden Spinnvorrichtung, bei welchem ein aufbereitetes Ende eines bereits gesponnenen Fadens im Bereich eines Lieferwalzenpaares des Streckwerks positioniert, danach in Spinnrichtung transportiert und während seines Transportes mit einem ihm vom Streckwerk zugeführten verstreckten Stapelfaserverband mittels eines Ansetzvorganges verbunden wird, wobei der Ansetzvorgang in Abhängigkeit von der Position des Endes des Fadens gesteuert wird, und wobei während des Ansetzvorganges der Stapelfaserverband und der Faden eine gegenüber der Betriebsgeschwindigkeit reduzierte, konstante Transportgeschwindigkeit aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass eine sich zeitlich vor dem Erreichen der konstanten Transportgeschwindigkeit nach einem Abzugswalzenpaar (5) bildende Fadenschlaufe von einem dem Abzugswalzenpaar (5) nachgeordneten Fadenspeicher (19) aufgenommen und während der Phase der konstanten Transportgeschwindigkeit wieder abgegeben wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapelfaserverband und der Faden während des Ansetzvorganges vom Lieferwalzenpaar transportiert werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Position des Endes des Fadens durch einen Sensor detektiert wird, der steuerungsmäßig mit einem Antrieb für die Zuführung des Stapelfaserverbandes verbunden ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anfang des zugeführten Stapelfaserverbandes als Abfall abgeführt wird, bevor der Stapelfaserverband mit dem Ende des Fadens durch den Ansetzvorgang verbunden wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapelfaserverband zwischen dem Lieferwalzenpaar und dem Luftdüsenaggregat vorübergehend als Abfall abgeführt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapelfaserverband im Luftdüsenaggregat vorübergehend als Abfall abgeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass – vorzugsweise durch Detektieren der Position des Endes des Fadens mittels eines Sensors – das Abführen als Abfall beendet und dadurch der betriebsmäßige Spinnvorgang wieder aufgenommen wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass unmittelbar nach dem Ansetzvorgang die zugeführte Fasermenge zum Dünnstellenausgleich kurzzeitig erhöht wird.
  9. Vorrichtung an einer ein Luftdüsenaggregat und ein Streckwerk aufweisenden Spinnvorrichtung zum Wiederherstellen eines unterbrochenen Spinnvorganges durch Ansetzen eines Endes eines Fadens an einen verstreckten Stapelfaserverband, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem eine Verzugszone des Streckwerks begrenzenden Lieferwalzenpaar, dem ein erster Antriebsmotor zugeordnet ist, mit dem Lieferwalzenpaar vorgeordneten weiteren Streckwerkswalzenpaaren, denen ein gemeinsamer zweiter Antriebsmotor zugeordnet ist, mit Einrichtungen zum Öffnen und Schließen des Lieferwalzenpaares, mit einem Sensor zum Detektieren eines in das geöffnete Lieferwalzenpaar eingelegten und anschließend vom wieder geschlossenen Lieferwalzenpaar in Spinnrichtung transportierten aufbereiteten Endes eines bereits gesponnenen Fadens sowie mit einer mit dem Sensor und dem zweiten Antriebsmotor verbundenen Steuereinrichtung, wobei im Moment des Ansetzens des Endes (30) des Fadens (31) an den Stapelfaserverband (2) der erste Antriebsmotor (23) und der zweite Antriebsmotor (24) mit gegenüber der Betriebsdrehzahl reduzierter konstanter Ansetzdrehzahl laufen, dadurch gekennzeichnet, dass dem Abzugswalzenpaar (5) ein während des Hochfahrens des ersten Antriebsmotors (23) zur Ansetzdrehzahl wirksamer, eine Fadenschlaufe (20) aufnehmender Fadenspeicher (19) nachgeordnet ist, der während der Phase der konstanten Ansetzdrehzahl entleerbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Antriebsmotor (23) außer dem Lieferwalzenpaar (11) zugleich einem den ersponnenen Faden (1) vom Luftdüsenaggregat (3) abziehenden Abzugswalzenpaar (5) zugeordnet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass dem Lieferwalzenpaar (11) eine den transportierten Stapelfaserverband (2) vorübergehend als Abfall (36) abführende Umlenkeinrichtung (35) nachgeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Start des zweiten Antriebsmotors (24), abhängig von der Position des Endes (30) des detektierten Fadens (31), gegenüber dem ersten Antriebsmotor (23) verzögert ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Antriebsmotor (23) und der zweite Antriebsmotor (24) gleichzeitig starten und die Umlenkeinrichtung (35), abhängig von der Position des Endes (30) des detektierten Fadens (31), wieder wirksam gemacht wird.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Antriebsmotor (23) und der zweite Antriebsmotor (24) ab dem Startzeitpunkt ständig ein konstantes Drehzahlverhältnis aufweisen.
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