DE3920543A1 - Verfahren zur verhinderung der schlackenansatzbildung an pfannen - Google Patents

Verfahren zur verhinderung der schlackenansatzbildung an pfannen

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/02Linings

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhinderung der Schlackenansatzbildung auf der Innenseite von Pfannen, und zwar solchen die dazu benutzt werden geschmolzenen Stahl aufzunehmen oder zu behandeln.
Bei der Stahlerzeugung werden Pfannen dazu benutzt den Stahl aufzunehmen, zu behandeln und/oder zu tranportieren und hierbei tritt die Schlackenansatzbildung an der Innenseite der Pfannen auf. So ist beispielsweise bei aluminiumberuhigten Stählen eine Reaktion festzustellen mit den herkömmlichen hoch tonerdehaltigen Steinen, die zur Auskleidung der Pfanne benutzt worden sind und es bildet sich eine Oxydablagerung. Derartige Ablagerungen sind aus vielen Gründen schädlich und insbesondere des­ halb weil dadurch die wirksame Pfannenkapazität ver­ ringert wird. Nach einer Anzahl von Einsätzen, wenn die Schlackenansatzbildung zunimmt, ist es möglich, daß die Schlackenansätze in der Pfanne 25 cm und mehr betragen, wodurch die Kapazität stark reduziert wird. Wenn darüber hinaus mehrere Beschickungen durchgeführt worden sind in die Pfanne, dann tritt oft eine Erosion der ange­ sammelten Schlackenansätze auf und dies führt zu einem Wiedereintreten von Teilen der Schlacke in das ge­ schmolzene Metall, so daß hierdurch dessen Qualität beeinträchtigt wird. Ähnliche Probleme treten auf, bei Abflußrohren oder Gießkanälen, die zum Leiten des geschmolzenen Metalles aus der Pfanne benutzt werden. Als Folge der vorstehenden Nachteile ist es notwendig die Auskleidung nach 30 bis 40 Schmelzen oder in einzelnen Fällen sogar eher, wenn die Schlackenansatzbildung zu stark geworden ist, zu erneuern.
Versuche dieses Problem zu beseitigen, haben dazu geführt, daß entweder hoch tonerdehaltige Steine benutzt worden die 70 bis 80% Tonerde enthielten oder daß die Steine durch Zusätze von Teerimprägnationen verändert wurden oder daß Zirkonsteine benutzt wurden. Alle diese Ver­ suche wurden aber aus verschiedenen Gründen nicht weitergeführt. Von den vorstehend Erwähnten ist als bestes der Einsatz von Zirkonsteinen zu bezeichnen. Andererseits sind Zirkonsteine sehr teuer. Aus diesem Grunde stand bisher kein wirksames Feuerfest-Material, das niederige Kosten verursachte, zur Verfügung, für die Auskleidung für die Innenseite von Pfannen und Pfannenausgüssen, um die Schlackenansatzbildung zu vermeiden.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die Probleme, die bei bisher verwendeten Steinen auftraten und verhindert die Schlackenansatzbildung bei Vermeidung hoher Kosten.
Zusammengefaßt beinhaltet die Erfindung eine verbesserte Pfanne sowie ein Verfahren zur Verhinderung der Schlac­ kenansatzbildung an der Innenseite einer Pfanne, die zum Aufnehmen oder Behandeln von geschmolzenen Stahl verwendet wird. Sie beinhaltet ferner eine gegen Schlac­ kenansatzbildung verbesserte Düse zur Verwendung mit der verbesserten Pfanne.
Erfindungsgemäß wird wenigstens der Gefäßbereich der Pfanne mit gebrannten feuerfesten Steinen versehen, die etwa 75 bis 95 Gew.% eines aluminiumhaltigen Mate­ rials enthalten, mit einem minimalen Aluminiumgehalt von etwa 60 Gew.% zu dem 5 bis 20% Siliziumkarbid mit einer Teilchengröße minus 0,2 mm hinzugefügt worden sind und wobei die Restmenge aus feuerfestem Ton be­ steht.
Die Erfindung schließt auch eine gleiche Zusammensetzungs­ auskleidung für Gießausgüsse ein, für solche Ausführungen bei denen diese Gießausgüsse oder Düsen benutzt werden.
Vorzugsweise wird ein feuerfester Stein benutzt der 75 bis 95 Gew.% eines aluminiumhaltigen Materials mit einem Aluminiumgehalt von 70 bis 85 Gew.% aufweist.
Die Erfindung sieht also die Verwendung einer feuer­ festen Verbindung mit 70 bis 95 Gew.% eines aluminium­ haltigen Materials mit einem minimalen Aluminiumgehalt von 70 Gew.% sowie 5 bis 20 Gew.% Siliziumkarbid (Teilchengröße mit kleiner 0,2 mm) und als Rest feuer­ festen Ton vor.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnungen erläutert werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine vorzugsweise Ausführungsform einer Stahlpfanne mit einer feuerfesten Auskleidung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt einer abgewandelten Ausführung,
Fig. 3 einen Querschnitt einer weiteren abgewandelten Ausführung mit der Kombination Block/Gießdüse im Boden und
Fig. 4 ein Flußdiagramm mit den einzelnen Stufen zur Ausführung der Erfindung.
Die vorliegende Erfindung ist zweckmäßig für Stahlpfannen unabhängig von ihren besonderen Formen oder ob sie dazu benutzt werden um hauptsächlich geschmolzenen Stahl aufzunehmen, zu transportieren oder geschmolzenen Stahl zu behandeln. Gewöhnlich sind Stahlpfannen halb­ zylindrisch in ihrer Form und haben entweder einen flachen oder gerundeten Boden. Darüber hinaus können sie eine Gießöffnung oder eine Gießdüse beinhalten oder aufweisen.
Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung kann dazu benutzt werden, um Pfannen oder Gießdüsen oder nur bestimmte Bereiche auszukleiden abhängig von den gewünschten speziellen Stahlherstellungseinrichtungen und den Erfahrungen bei der Bestimmung, wo derartige Schlackenprobleme besonders kritisch auftreten.
Bezugnehmend auf die Fig. 1 ist dort ein Querschnitt einer Stahlpfanne 10 gezeigt, die tragende Seitenwände 11 aufweist (wobei der zentrale Bereich hier als Gefäß gezeichnet wird) und einem Boden 12 hergestellt aus jedem geeigneten Material beispielsweise aus Stahl. An der Außenseite der Wände können ein oder mehrere bekannte und nicht gezeigte Handhabungsteile, wie Augen angesetzt sein, an die Hebemittel, Tragemittel, Trans­ portmittel und/oder Drehmittel ständig oder entfernbar angreifen können. Zusätzlich kann der obere Bereich ein oder mehrere Gießschnauzen oder dergleichen auf­ weisen.
Unmittelbar an oder in Kontakt mit der Innenseite der Seitenwände 11 und dem Boden 12 ist eine herkömmliche Sicherheitsauskleidung oder eine Zwischensicherheits­ auskleidung 20 vorgesehen. Diese Schicht 20 kann in herkömmlicher Weise aufgebaut sein und sie enthält üblicher Weise 40 bis 60% Tonerde.
Die Auskleidung im unteren Gefäßbereich der Pfanne 10 ist eine Schicht 13 mit einem Feuerfest-Material von speziell hohem Tonerdegehalt (wie das nachfolgend im Detail beschrieben wird) mit einem minimalen Gehalt von etwa 60 Gew.% an aluminiumhaltigen Material und vorzugs­ weise etwa 65 bis 95 Gew.% Tonerde sowie etwa 5% bis 20% Siliziumkarbid und als Rest feuerfester Ton. Diese untere Auskleidung wird gebildet aus kleinen Steinen oder anderen Segmenten und sie wird auf die Sicherheits­ auskleidung mit herkömmlichen Mitteln aufgebracht (nicht gezeigt). Beispiele für derartige herkömmliche Ver­ bindungsmittel sind gewöhnlicher Zement, wie er bei der Konstruktion von Pfannenauskleidungen benutzt wird.
Die gezeigte Schicht 19 erstreckt sich über den Boden 12 der Pfanne und besteht aus einem Zirkonmaterial. Es sei erwähnt, daß der Boden 19 auch mit jedem anderen geeig­ neten herkömmlichen Material ausgekleidet sein kann, wie dies dem Fachmann allgemein bekannt ist. Eine vor­ zugsweise Verbindung ist eine solche, die einen minimalen Gehalt von etwa 60 Gew.% an aluminiumhaltigen Material aufweist mit dem Rest feuerfesten Ton.
Ebenfalls innerhalb der Pfanne ist eine Spritzplatte 14 die in herkömmlicher Weise gestaltet ist und die aus üblichem feuerfesten Material besteht, wie beispiels­ weise vorgegossenen Tonerdeformen oder 80 bis 85 Gew.% Tonerde aufweisenden Steinen. Ein geeignetes Beispiel für einen feuerfesten Stein, ist der unter dem Namen KRIAL 80 HS von der National Refrectorys Company ver­ triebene Stein. Es ist den Fachleuten bekannt, daß diese Spritzplatte dazu da ist, eine spezielle abrieb­ beständige Oberfläche zu schaffen, die der nicht zu vermeidenden Abnutzung bzw. den Schlägen beim Eingießen des geschmolzenen Stahls in die Pfanne standhält.
Bei der gezeigten Ausführung wird Feuerfest-Material insgesamt für das innere der Pfanne eingesetzt, wobei die Pfanne aufgeteilt ist in einen Bodenbereich 12, einen Randbereich 15, einen Gefäßbereich 11 und den Schlackenlinienabschnitt 16.
Es hat sich gezeigt, daß die Schlackenabnutzung besonders problematisch ist nahe oder an der oberen Oberfläche des geschmolzenen Metalles, d.h. wie dies mit der Schlacken­ linie 18 angedeutet ist. Aus diesem Grunde wird ein Material, das etwas abweichend von der Schicht 13 ist vorzugsweise für den Schlackenlinienbereich 17 verwen­ det. Der Bereich 17 besteht aus einem Material, das einen hohen Prozentsatz an Magnesit aufweist.
In einigen Fällen wird die erfindungsgemäße Lehre nur dem Gefäßbereich der Pfanne benutzt, da in diesem Bereich die größten Schlackenansatzbildungen auftreten, die zu den vorstehend erwähnten Verringerungen der Kapazität der Pfanne führen und zu dem Abbrechen von Schlacke, was die Qualität des Stahles nachteilig beeinflußt.
Die Form in der das Feuerfest-Material benutzt wird, ist vorzugsweise die von Steinen. Wie vorstehend be­ schrieben bestehen die Steine 13 aus Verbindungen mit einem minimalen Gehalt von 60 Gew.% Tonerde, vorzugsweise von 70 bis 95 Gew.% Tonerde und einer vor­ bestimmten Menge an Siliziumkarbid, mit dem Rest feuer­ festem Ton. Als Tonerdematerial kommt vorzugsweise Bauxit in Frage, da Bauxit den höchsten Anteil an Ton­ erde enthält. Der feuerfeste Ton kann Kugelton sein, vorzugsweise luftflotierter.
Um die vorstehend erwähnten gewünschten Eigenschaften der Steine 13 zu erhalten wird jeweils zu 100 Gew.- Teilen der Mischung aus aluminiumhaltigen Material und Ton etwa 5 bis 20 Gew.% feines Siliziumkarbid gegeben, vorzugsweise mit einer Teilchengröße unter 0,2 mm (minus 65 mesh). Diese Verbindung wird dann zu Steinen geformt, wobei hierfür herkömmliche Steinformmethoden Anwendung finden und die entstehenden Steine werden dann gebrannt, mit einer hohen Temperatur von etwa 1350°C bevor sie in die Pfanne eingebracht werden.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Beispielen weiter beschrieben werden, wobei diese nur zur Er­ läuterung dienen.
Beispiel 1
Die Pfanne hat einen oberen Durchmesser von annähernd 3,35 m, eine innere Tiefe von etwa 3,80 m und einen inneren Bodendurchmesser von etwa 2,36 m und war durch­ weg von verbrauchtem feuerfestem Material gereinigt. Die innere Bodenoberfläche wurde anschließend mit feuerfesten Steinen ausgekleidet, die unter dem Namen "Zircor" im Handel sind. Diese gebrannten Steine be­ sitzen einen hohen Zirkongehalt und haben etwa die folgende Zusammensetzung:
SiO₂, 33,2%; Al₂O₃, 9,4%; TiO₂, 0,4%; Fe₂O₃, 0,2%; Cr₂O₃, 0,2%; und ZrO₂, 56,4%.
Dies erscheint in einer Mineralphase des Zirkon (ZrO₂ · SiO₂); Mullit (3 Al₂O₃ · 2 SiO₂) und Kristobalit (SiO₂).
Die gebrannten Zirkorsteine wurden auf den inneren Boden der Pfanne mit einem feuerfesten Zement be­ festigt, der auf die entsprechenden Seiten der Steine aufgetragen wurde sowie auf die untere Bodenoberfläche der Pfanne.
Zusätzlich zu der Bedeckung des Bodens wurden die feuer­ festen Zirkorsteine ebenfalls in einem Bereich von annähernd 23 cm vertikal angebracht, gemessen von der oberen Oberfläche bzw. Oberkante der Bodensteine, so daß sie den vorher erwähnten Randbereich überdeckten.
Anschließend wurde das Innere des Gefäßes ausgekleidet. Zu diesem Zweck wurden Steine aus feuerfestem Material mit hohem Tonerdegehalt mit Siliziumkarbid (wie vor­ stehend beschrieben) benutzt und sie wurden auf die inneren Wände der Pfanne, über einen Bereich beginnend dort wo die feuerfesten Zirkorsteine endeten, ange­ bracht und durchgehend nach oben bis zu einem Niveau gezogen etwa 1,20 m unterhalb des Pfannenoberrandes. Diese feuerfesten Steine mit hohem Tonerdegehalt hatten folgende Zusammensetzung:
etwa 80 Gew.% kalzinierte Tonerde, etwa 10 Gew.% Kugel­ ton und etwa 10 Gew.% Silikonkarbid.
Die Spritzwand (Schlagschutz) wurde ebenfalls in dem Gefäßbereich in dem mittleren Teil der unteren Wand angebracht. Hierfür wurde wie oben beschrieben, KRIAL 80 HS benutzt. Die Abmessungen lagen bei annähernd 23 cm in der Dicke 120 cm in der Breite und sie er­ streckte sich bis etwa 120 cm zu dem Pfannenoberrand.
Als letztes wurden die Feuerfest-Materialien im Bereich der Schlackenlinie eingebaut. Diese wurden eingesetzt an der Pfannenoberflächenauskleidung, beginnend an der Grenze des Gefäßbereiches, wie ja vorstehend definiert war, und sie endeten am Pfannenoberrand. Diese feuer­ festen Materialien der Schlackenlinie waren Steine, die aus Magnesit und Chromoxyd bestanden. Eine derartige Verbindung wird vertrieben unter der Bezeichnung "Rexal 4NA" von DIDIER/TAYLOR. Die Pfanne wurde dann einer Vorerhitzung auf etwa 1090°C unterzogen. An­ schließend wurde die Pfanne in der folgenden Weise getestet:
annähernd 150 t Kohlenstoffstahl mit einer Temperatur von etwa 1620°C wurden in die Pfanne gegossen und dort etwa 60 Minuten mit einer Argonlanze behandelt, um ein Rühren des Stahles zu erreichen, zur Vergleich­ mäßigung der Temperatur und der chemischen Zusammen­ setzung.
Sie wurde dann zur Gießeinrichtung gebracht und in 75 Minuten abgegossen. Nach der Leerung wurde die Pfanne 28mal wieder gefüllt und anschließend sorgfältig unter­ sucht. Es war keine Schlackenansatzbildung zu erkennen, mit Ausnahme an der Spritzwand (Schlagschutz) wo die Ansatzbildung mäßig war.
Beispiel 2
Zwei Pfannen mit gleichen Abmessungen wie die Pfannen beim Beispiel 1 wurden mit konventionellen Materialien ausgekleidet, einschließlich Sicherheitsauskleidungen 20 mit einem Material entsprechend dem Beispiel 1. Das Material des inneren Bodens 19 waren Steine mit hohem Tonerdegehalt von 80%. Die Lagen 13 waren jedoch unterschiedlich in der Weise, daß sie aus Steinen mit einem Tonerdegehalt von 70% bestanden. Nach einer ent­ sprechenden Anzahl von Einsätzen für jede der zwei Pfannen wurden sie untersucht und es wurde festgestellt, daß sie zwischen 5 und 12 cm Schlackenansätze zeigten, also ein sehr unannehmbar hohen Wert.
Betrachtet man nun die Fig. 2, so ist erkennbar, daß diese eine alternative Pfannenkonstruktion zeigt, bei der der Schlagbereich also die Spritzplatte 14 a zentral auf dem Bodeninneren der Pfanne angeordnet ist und wobei sich die Wandbereiche 13 um den Gefäßbereich 11 herum erstrecken. Die Zusammensetzung der Materialien sind gleich denen die für die entsprechenden Bereiche in Fig. 1 beschrieben worden sind. Es sei jedoch erwähnt, daß obwohl die Spritzplatte (Schlagplatte) 14 a als Oberschicht 19 gezeigt worden ist, unter Umständen diese teilweise oder anfänglich durch die Schicht 19 hindurch­ ragen kann und die Sicherheitsauskleidung 20 berühren kann.
Fig. 3 zeigt eine Pfanne ähnlich der in Fig. 1, mit der Ausnahme, daß zusätzlich ein Einsatz 30 und eine Düse 31 für den Abguß eingefügt worden sind. Wie in der Figur zu sehen, erstreckt sich eine Öffnung mit der Wand 32 vertikal durch den Boden 12, die zwischengeordnete Sicherheitsschicht 20 und die Feuerfest-Schicht 19.
Innerhalb dieser Öffnung ist der Einsatz 30 angeordnet, der aus einem entsprechenden Material wie die Schicht 19 besteht und eingesetzt in diesen Einsatz 30 ist die Düse 31 aus einem Material entsprechend dem, in dem Schlackenlinienbereich 17, verwendeten. Ein herkömm­ licher Stopfen oder ein Absperrschieber (nicht gezeigt) werden dazu benutzt, den Austritt von geschmolzenem Metall durch die Öffnung 33 der Düse 31 solange zu ver­ hindern, bis es vom Bediener gewünscht wird.
Die Fig. 4 zeigt die grundsätzlichen Stufen, die bei der Ausführung der Erfindung durchgeführt werden. Die erste Stufe 101 ist die Anbringung des feuerfesten Materials. Diese wird gefolgt von einer Vorerhitzung 102 der Pfanne auf etwa 1090°C. Anschließend wird eine Schmelze Stahl 103 in die Pfanne gegossen. Es folgt dann die Behandlung 104 des geschmolzenen Stahles zur Vergleichmäßigung der Schmelze und der Temperatur. Anschließend wird das Metall abgegossen 105, d.h. aus der Pfanne entleert oder abgezogen. Wenn die Pfanne leer ist wird sie untersucht 106 und dann fertiggemacht 107 durch Reinigung für die nächste Schmelze.

Claims (20)

1. Verfahren zur Verhinderung der Schlackenansatzbildung an der Innenseite von geschmolzenem Stahl ausgesetzten Pfannen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens auf einem Teil des Bereiches der Pfanne der dem Stahl ausgesetzt ist eine feuerfeste Auskleidungs­ verbindung aufgebracht wird, die im wesentlichen aus etwa 75 bis 95 Gew.% eines aluminiumhaltigen Materials mit einem minimalen Tonerdegehalt von etwa 60 Gew.% und als Rest feuerfestem Ton besteht sowie aus für je­ weils 100 Gew.-Teilen der Verbindung etwa 5 bis 20 Gew.% feinem Siliziumkarbid.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Auskleidung auf den anfänglichen (oberen) inneren Bereich der Pfanne aufgebracht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne Metallauslässe im unteren Bereich auf­ weist und daß die Auskleidung auf diese Metallauslässe aufgebracht ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den inneren Boden der Pfanne eine Schicht aus einem Feuerfest-Material mit hohem Zirkongehalt auf­ gebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den inneren Boden der Pfanne eine Schicht aus einem Feuerfest-Material mit hohem Zirkongehalt aufge­ bracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den inneren Boden der Pfanne eine Schicht, die minimal 60 Gew.% eines aluminiumhaltigen Materials sowie als Rest feuerfesten Ton enthält, aufgebracht wird.
7. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den inneren Boden der Pfanne eine Schicht, die minimal etwa 60 Gew.% eines aluminiumhaltigen Materials sowie als Rest feuerfesten Ton enthält, aufgebracht wird.
8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den inneren Schlackenlinienbereich der Pfanne eine Schicht aus einem Feuerfest-Material mit hohem Magnesitgehalt aufgebracht wird.
9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den inneren Schlackenlinienbereich der Pfanne eine Schicht eines Feuerfest-Materials mit hohem Magnesitgehalt aufgebracht wird.
10. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf den inneren Schlackenlinienbereich der Pfanne eine Schicht eines Feuerfest-Materials mit hohem Magnesitgehalt aufgebracht wird.
11. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf den inneren Schlackenlinienbereich der Pfanne eine Schicht eines Feuerfest-Materials mit hohem Magnesitgehalt aufgebracht wird.
12. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den inneren Boden der Pfanne eine Schicht eines Feuerfest-Materials mit hohem Zirkongehalt und auf den inneren Schlackenlinienbereich ein Feuerfest-Mate­ rial mit hohem Magnesitgehalt aufgebracht wird.
13. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den inneren Boden der Pfanne eine Schicht eines Feuerfest-Materials mit hohem Zirkongehalt und auf den inneren Schlackenlinienbereich ein Feuerfest- Material mit hohem Magnesitgehalt aufgebracht wird.
14. Verbesserte Pfanne, insbesondere zur Aufnahme von geschmolzenem Eisenmaterial, gekennzeichnet durch
  • a) ein äußeres Gehäuse mit einem Boden und Seitenwänden, die mit dem Boden verbunden sind und sich zur Bildung eines Gefäßes nach oben erstrecken, wobei dieses Gefäß in seinem oberen Bereich eine Öffnung besitzt;
  • b) ein erstes Feuerfest-Material das eine Sicherheits­ schicht enthält, die das Innere des äußeren Gehäuses auskleidet;
  • c) ein zweites Feuerfest-Material, das ein Feuerfest- Material mit hohem Zirkongehalt enthält und das den Boden innerhalb der Sicherheitsschicht auskleidet;
  • d) ein drittes und unterschiedliches Feuerfest-Material, das wenigstens den Hauptteil der inneren sich nach oben erstreckenden Seitenwände der Sicherheitsschicht auskleidet, wobei dieses dritte und unterschiedliche Feuerfest-Material im wesentlichen aus einer Ver­ bindung besteht, die etwa 70 bis 95 Gew.% eines aluminiumhaltigen Materials mit einem minimalen Tonerdegehalt von etwa 60 Gew.% und als Rest feuer­ festen Ton enthält, wobei für jeweils 100 Gew.-Teile der Verbindung 5 bis 20 Gew.% feines Siliziumkarbid enthalten sind und
  • e) ein viertes Feuerfest-Material das einen vorbestimm­ ten Bereich der inneren Oberfläche der Sicherheits­ auskleidung der Pfanne auskleidet, wobei dieser vorbestimmte Bereich die Schlackenlinie der Pfanne einschließt.
15. Verbesserte Pfanne nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein fünftes Feuerfest-Material in und auf einem vorbestimmten Bereich der inneren Seitenwand der Sicherheitsauskleidung vorgesehen ist und wobei dieses fünfte Feuerfest-Material insbesondere geeignet ist den Angriffen, des in die Pfanne gegossenen geschmolzenen Materials, zu widerstehen.
16. Verbesserte Pfanne nach Anspruch 14, wobei das Siliziumkarbid eine Teilchengröße kleiner 0,2 mm (-65 mesh) aufweist.
17. Verbesserte Pfanne nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil ein Metallauslaß vorgesehen ist, der von innen nach außen geht und daß die mit dem Metall in Kontakt kommende Oberfläche des Metallaus­ lasses mit einem Feuerfest-Antischlackenmaterial ausge­ kleidet ist.
18. Verbesserte Pfanne nach Anspruch 17, wobei das Feuerfest-Antischlackenmaterial das vierte Feuerfest-Material ist.
19. Verbesserte Pfanne nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Teil ein Metallauslaß vorgesehen ist, der von innen nach außen geht und daß die mit dem Metall in Kontakt kommende Oberfläche des Metallaus­ lasses mit einem Feuerfest-Antischlackenmaterial ausge­ kleidet ist.
20. Verbesserte Pfanne nach Anspruch 19, wobei das Feuerfest-Antischlackenmaterial das vierte Feuerfestmaterial ist.
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