DE19542367C2 - Metallurgisches Gefäß und Verfahren zur Herstellung oder Reparatur desselben sowie Platte hierfür - Google Patents
Metallurgisches Gefäß und Verfahren zur Herstellung oder Reparatur desselben sowie Platte hierfürInfo
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- B22D41/023—Apparatus used for making or repairing linings
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Description
Die Erfindung betrifft ein metallurgisches Gefäß sowie ein
Verfahren zur Herstellung bzw. Reparatur eines metallurgi
schen Gefäßes.
Überall in der Eisen-, Stahl- und Gießereiindustrie gibt es
metallurgische Gefäße, in denen sich flüssige Materialien
wie Metalle oder Schlacken befinden. Aufgrund des mechani
schen und chemischen Angriffes dieser flüssigen Medien bei
hohen Temperaturen verschleißen die in diesen Gefäßen be
findlichen feuerfesten Ausmauerungen, so daß häufige und
kostspielige Reparaturen erforderlich werden.
Die Kosten dieser Reparaturen, werden nicht allein durch die
Reparaturmaterialien verursacht, sondern auch durch die
hohen Personalkosten und die allzuhäufig unterschätzten
Produktionsausfälle.
In den Grenzflächen zwischen feuerfesten Ausmauerungen und
den flüssigen Metallen bzw. Schlacken herrschen starke che
mische Verschleißmechanismen vor, die vor allen Dingen bei
den hohen Temperaturen zu metallurgischen Reaktionen und zu
einem Materialverlust der Ausmauerung führen.
Wenn sich diese flüssigen Medien auch noch in Bewegung rela
tiv zur feuerfesten Ausmauerung dieser Gefäße befinden, wird
dieser chemische Verschleißmechanismus noch verstärkt.
Desweiteren kann auch ohne nennenswerten chemischen oder
metallurgischen Verschleiß eine chemisch resistente Ausmaue
rung durch Erosion verschleißen.
Ist der Fall eingetreten, daß durch den Verschleiß eine
Erneuerung oder Reparatur der feuerfesten Zustellung in
bestimmten Bereichen erforderlich wird, so bedient man sich
einschlägiger Ausbruchwerkzeuge wie Bagger, Hammer oder
Meißel, um diese Verschleißbereiche auszubrechen.
Nach Entfernen dieser verschlissenen Bereiche wird neues,
unverbrauchtes Material aufgegeben, so daß das Gefäß wieder
seinem Zweck gemäß eingesetzt werden kann. Dieses geschieht
in der Regel durch Mauern feuerfester Steine oder Gießen
monolithischer Produkte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein metallurgi
sches Gefäß zu schaffen, bei welchem der Verschleiß der
feuerfesten Zustellung verringert ist. Es ist die weitere
Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu entwickeln, mit wel
chem ein solches metallurgisches Gefäß auf einfache Weise
ggf. im Rahmen einer Reparatur der feuerfesten Zustellung
herstellbar bzw. reparierbar ist. Diese Aufgaben werden
durch das in Anspruch 7 wiedergegebene metallurgische Gefäß
und durch das in Anspruch 1 wiedergegebene Verfahren sowie
eine Platte hierfür - nach Anspruch 14 - gelöst.
Aus der US-PS 5,188,796 ist zwar ein metallurgisches Gefäß
bekannt, bei dem am Boden in dem Bereich, in dem der Gieß
strahl der Metallschmelze auftrifft, eine mit an der dem
Gießstrahl zugewandten Seite angeordneten Rippen versehene
Prallplatte vorgesehen ist. Diese dient jedoch nicht der
Verschleißminderung der Zustellung, sondern der Verringe
rung vertikalen Spritzens der Metallschmelze in dem Gefäß,
wodurch den Reinheitsgrad der Metallschmelze durch Vermi
schung mit Schlackenbestandteilen herbeiführende Turbulen
zen verhindert werden sollen.
Aus der DE 39 20 543 A1 ist ferner eine Pfanne bekannt, die
eine auf dem Bodeninneren der feuerfesten Auskleidung an
geordnete Schlagplatte aufweist, welche jedoch lediglich
der Abnutzung bzw. den Schlägen beim Eingießen des ge
schmolzenen Stahls in die Pfanne standhalten soll und somit
nicht zur Verschleißminderung insbesondere der besonders
verschleißgefährdeten seitlichen Wandungsbereiche dieses
Gefäßes beiträgt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens, die u. a. eine
besonders wirkungsvolle und/oder einfach durchzuführende
Befestigung der Platten gewährleisten, ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Durch die Erfindung werden u. a. folgende Vorteile erzielt:
- a) Der chemische Angriff auf das Feuerfest-Material wird verringert.
- b) Der physikalische Angriff auf das Feuerfest-Material wird verringert.
- c) Die Reparaturverfahren der zu reparierenden Stellen werden vereinfacht.
- d) Die Reparaturzeiten werden verkürzt.
- e) Die Menge an Reparaturmaterial wird verringert.
- f) Die Kosten für den maschinellen Einsatz an Spezialma schinen für die Reparatur wird verringert.
- g) Der Personalbedarf für die Reparaturen wird verrin gert.
- h) Die Stillstandzeiten für die Reparaturen werden ver ringert und dadurch die Betriebszeiten der Anlagen erhöht.
- i) Die Betriebssicherheit des metallurgischen Gefäßes wird erhöht.
- j) Der gesamte Kostenaufwand für die Reparatur wird deut lich reduziert.
- k) Die Mengen an verschlissenem Muttermaterial werden deutlich gesenkt, dadurch auch die Mengen an neu ein zubringendem Reparaturmaterial.
- l) Die Mengen an zu entsorgendem Abfallmaterial werden reduziert.
- m) Der für die Reparaturen erforderliche Personalaufwand ist deutlich reduziert.
Am Beispiel einer in der Zeichnung dargestellten Hochofen
rinne wird das erfindungsgemäße metallurgische Gefäß sowie
das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung bzw. Repara
tur dieses Gefäßes erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Hochofenrinne (Schnitt I-
I in Fig. 2);
Fig. 2 die Hochofenrinne - ausschnittsweise - in einer per
spektivischen Darstellung sowie
Fig. 3 eine Platte als Teil der Zustellung eines metallurgi
schen Gefäßes in perspektivischer Ansicht - zum Teil aufge
brochen.
Im Bereich der mechanisch und chemisch am stärksten belaste
ten Teile eines metallurgischen Gefäßes 1, welches in der
Zeichnung als Hochofenrinne ausgebildet ist, werden vorge
fertigte, dünne plattenförmige Bauteile 2, die aus dem glei
chen Feuerfest-Material wie die Zustellung 8 bestehen kön
nen, eingesetzt. Je nach Zielsetzung des Betreibers können
auch preiswertere oder nach sonstigen Aufgabenstellungen
abweichende Materialien eingesetzt werden.
Die Geometrie dieser plattenförmigen Bauteile 2, in folgen
den kurz als "Platten" bezeichnet, richtet sich nach den
örtlichen Gegebenheiten. Diese vorgefertigten Platten 2
werden nach der Herstellung einer entsprechenden, dem Mate
rial angepaßten Temperaturbeaufschlagung unterzogen zwecks
Erzielung der optimalen Werkstoffeigenschaft.
Die Platten werden so in dem besonders verschleißanfälligen
oder bereits verschlissenen Bereich eingesetzt, daß sie
gleichzeitig als Schablone wirken können, um die unregelmä
ßigen Hohlräume, die meist zumindest zwischen verschlissenem
Restmaterial und neuer Reparaturplatte entstehen, mit neuem
flüssigen oder rieselfähigem Feuerfest-Material 3 ausfüllen
zu können. Dieses Feuerfest-Material 3 verbindet sich mit
dem alten Muttermaterial 4 und der neuen Platte 2, so daß
eine quasi homogene feuerfeste Ausmauerung entsteht.
Diese quasi homogene Ausmauerung wird zur heißen Seite hin
begrenzt durch die neue Platte 2.
Wenn diese Hochofenrinne 1 wieder mit flüssigem Eisen bzw.
Schlacke beaufschlagt wird, kommt dieses Eisen bzw. die
Schlacke nur mit der neuen Platte 2 in Kontakt, so daß auch
nur diese chemisch und physikalisch angegriffen werden kann.
Sollte die Platte 2 einmal verschlissen sein, oder in die
Fugen zwischen 2 benachbarten Platten Schmelzgut eindringen,
so trifft dieses auf das dahinter befindliche Feuerfest-
Material 3 genauso wie es konventionell bisher der Fall war.
Der Vorteil ist hierbei immer noch gewährleistet, da es
keine Strömungsgeschwindigkeit mehr in der Leckstelle geben
kann und somit das dahinter befindliche Material gegen Ero
sion geschützt wird. Wenn der endgültige Verschleiß auch
nicht dadurch verhindert werden kann, so wird er dennoch
erheblich reduziert.
Ist irgendwann einmal eine Platte verschlissen, setzt man
einfach eine neue Platte 2 davor, ohne vorher mühsam altes
Material ausbrechen oder eingedrunges flüssiges Material
entfernen zu müssen.
Ist allerdings irgendwann einmal trotz lange hinausgezöger
ter Notwendigkeit eine gründliche Reparatur erforderlich, so
kann dies ganz konventionell durchgeführt werden.
Um die Strömung in der mit flüssigen Medien gefüllten Rinne
zusätzlich zu reduzieren, und damit den Angriff auf die
vorgefertigten Platten 2 durch Erosion zu reduzieren, können
diese schon bei der Herstellung mit Querstreben 2A ausgerü
stet werden (Fig. 3). Die jeweiligen Geometrien wie Länge,
Breite und Abstand dieser Querstreben 2A können den jeweili
gen örtlichen Verhältnissen angepaßt werden. Es ist aber
auch möglich, die feuerfeste Zustellung eines metallurgi
schen Gefäßes samt solcher Rippen oder Streben durch Gießen
vor Ort herzustellen, zum Beispiel durch Einlegen von Pro
filleisten als formgebende Innenkontur der herzustellenden
Zustellung.
Diese Rippen oder Streben bremsen die Geschwindigkeit des
flüssigen Mediums derart, daß unmittelbar an der feuerfesten
Oberfläche zwischen diesen Querstreben mit der Strömungs
geschwindigkeit Null gerechnet werden kann - und zwar ins
besondere dann, wenn sie eine quer zur Strömungsrichtung der
flüssigen metallurgischen Medien sich erstreckende Ausrich
tung aufweisen. Die Rippen oder Streben 2A können mit der
Platte 2 in geeigneter Weise verbunden werden; bevorzugt
werden sie mit ihr einstückig hergestellt. Durch die Rippen
oder Streben ist der Verschleiß nur noch rein korrosiver
Natur, und damit sehr stark gebremst. Im übrigen wirken
derartige Rippen oder Streben biegeversteifend und gestatten
die Herstellung und den Einbau von am Stück relativ großen,
damit relativ geringem Flächengewicht ausgestatteten plat
tenförmigen Bauteilen.
Die Platten 2 werden mittels einer Kette 5 in den zu repa
rierenden Bereich 6 hineingehängt. Das eine Ende der Kette
5 ist an der Platte 2 befestigt, und das andere an einem an
der Außenkante der Rinne befestigten Metallwinkel 7.
Es werden mehrere Platten 2 möglichst genau aneinander ange
fügt. Die Nahtstellen zwischen zwei benachbarten Platten
bzw. die Nahtstellen im Kontakt mit der alten Ausmauerung
werden mit einem Spritzbeton zugespritzt, so daß eine mög
lichst homogene feuerfeste Ausmauerung entsteht.
Die Geometrie wird den örtlichen Gegebenheiten angepaßt.
Dies bedeutet, daß die Dicke möglichst nicht so groß werden
sollte, daß das Handling zu sehr durch das Gewicht belastet
wird. Die Länge und Höhe hängt von der Geometrie des Ver
schleißbildes ab. Die Dimensionen der Platten sind lediglich
durch das Gewicht bzw. die Möglichkeit, diese ordnungsgemäß
positionieren zu können, begrenzt.
Normalerweise ist es nicht nötig, alte verbrauchte Platten
2 auszubrechen bzw. zu ersetzen. Man setzt einfach eine neue
Platte 2 auf die alte und verhindert somit, daß flüssige
Medien auf das Muttermaterial 4 mit größerer Erosionswirkung
einwirken können. Das durch Leckstellen auf das Muttermate
rial 4 vorgedrungene Medium kann somit quasi ohne Bewegung
nur statisch auf das Muttermaterial 4 mit chemischen Wir
kungsweisen einwirken. Dadurch alleine wird der Verschleiß
mechanismus deutlich verlangsamt.
Erscheint es dem Verbraucher zu riskant, immer wieder eine
neue Platte 2 auf die alte zu setzen, oder nimmt die lichte
Weite langsam zu, so kann diese verbrauchte Platte 2 entwe
der an einem Stück entfernt werden, oder auch konventionell
mit Ausbruchwerkzeug ausgebrochen werden.
Sollte diese Variante gewählt werden, ist der Ausbruch auch
schneller als sonst, da es sich um eine mechanisch kompakte,
ggf. vom übrigen Material unterschiedliche materielle Ein
heit handelt.
Da die Reparaturplatte auf die konventionell hergestellte
feuerfeste Ausmauerung zusätzlich aufgegeben wird, besteht
keinerlei Risiko. Da im Gegenteil noch zusätzliches Feuer
fest-Material hinzugegeben wird, wird die Sicherheit deut
lich erhöht.
Da außerdem die Platten vorgefertigt sind, und bei der Her
stellung einer festigkeitssteigernden Temperaturbehandlung
unterworfen wurden, sind hierdurch deutlich bessere physika
lische und chemische Widerstandseigenschaften vorhanden als
bei dem darunter befindlichen konventionell zugestellten
Muttermaterial.
Claims (18)
1. Verfahren zur Herstellung bzw. Reparatur einer feuer
festen Zustellung eines metallurgischen Gefäßes (1),
dadurch gekennzeichnet, daß auf der der Schmelze
zugewandten Seite an zumindest einer seitlichen Wan
dung der Zustellung mindestens ein zumindest den
besonders verschleißanfälligen bzw. verschlissenen
Bereich (6) der Zustellung (8) überdeckendes, vor
gefertigtes plattenförmiges Verschleißminderungs-
Bauteil (2) aus feuerfestem Material angebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an einem plattenförmigen Verschleißminderungs-
Bauteil (2) mindestens eine Positioniereinrichtung
vorgesehen ist, mittels welcher es vor dem zu über
deckenden Bereich (6) positioniert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigung des plattenförmigen
Verschleißminderungs-Bauteils (2) an der feuerfesten
Zustellung (8) mit Hilfe eines dazwischen eingebrach
ten flüssigen oder rieselfähigen Feuerfestmaterials
(3) erfolgt, welches mit dem plattenförmigen Ver
schleißminderungs-Bauteil (2) einerseits und der
Zustellung (8) andererseits bei einer anschließenden
Temperaturbehandlung zusammensintert.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im Falle eines zwischen dem plattenförmigen Ver
schleißminderungs-Bauteil (2) und der feuerfesten
Zustellung (8) befindlichen Hohlraums dieser mit dem
flüssigen oder rieselfähigen Feuerfestmaterial (3)
ausgefüllt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ränder des vor dem zu über
deckenden Bereich der Zustellung positionierten Ver
schleißminderungs-Bauteils vor der Zugabe von flüssi
gem oder rieselfähigem Reparaturmaterial in einen
eventuell zwischen der Zustellung und dem plattenför
migen Verschleißminderungs-Bauteil befindlichen Hohl
raum mit Hilfe von Gieß- oder Spritzbeton an Stellen,
an denen das plattenförmige Verschleißminderungs-
Bauteil zumindest annähernd an der Zustellung an
liegt, mit dieser verbunden wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen zwei aneinandergrenzen
den plattenförmigen Verschleißminderungs-Bauteilen
oder einem plattenförmigen Verschleißminderungs-Bau
teil und der feuerfesten Zustellung entstandenen
Fugen mit Gieß- oder Spritzbeton ausgefüllt werden.
7. Metallurgisches Gefäß zur Aufnahme von flüssigen
Medien wie Metallschmelzen, Schlacken oder derglei
chen, dessen Innenwandungen zumindest in Bereichen,
die mit dem flüssigen Medium in Berührung kommen,
eine feuerfeste Zustellung aufweisen, dadurch gekenn
zeichnet, daß solche einem erhöhten Verschleiß unter
liegende seitliche Wandbereiche (6) der feuerfesten
Zustellung auf ihrer dem flüssigen Medium zugewandten
Seite mit zumindest einem plattenförmigen Verschleiß
minderungs-Bauteil (2) aus feuerfestem Material ver
sehen sind, welches diese Bereiche zumindest im we
sentlichen überdeckt.
8. Metallurgisches Gefäß zur Aufnahme von flüssigen
Medien wie Metallschmelzen, Schlacken oder derglei
chen, dessen Innenwandungen zumindest in Bereichen,
die mit dem flüssigen Medium in Berührung kommen,
eine feuerfeste Zustellung aufweisen, insbesondere
nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
feuerfeste Zustellung oder das zumindest eine plat
tenförmige Verschleißminderungs-Bauteil (2), die Ge
schwindigkeit des flüssigen Mediums bremsende, sich
insbesondere quer zur Strömungsrichtung (F) erstrec
kende, Rippen oder Streben (2A) aufweist.
9. Metallurgisches Gefäß nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem plattenförmigen Ver
schleißminderungs-Bauteil (2) mindestens eine Posi
tioniereinrichtung zur Positionierung vor dem zu
überdeckenden Bereich vorgesehen ist.
10. Metallurgisches Gefäß nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Positioniereinrichtung ein
flexibles Zugelement umfaßt, welches an dem zur offe
nen Seite des metallurgischen Gefäßes (1) weisenden
Rand des plattenförmigen Verschleißminderungs-Bau
teils (2) angebracht ist.
11. Metallurgisches Gefäg nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß das flexible Zugelement eine Kette
(5) ist.
12. Metallurgisches Gefäß nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende
des flexiblen Zugelementes ein Halteelement vorgese
hen ist, welches am oberen Rand des Gefäßes einhäng
bar ist.
13. Metallurgisches Gefäß nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Halteelement ein Metallwinkel
(7) ist.
14. Plattenförmiges Verschleißminderungs-Bauteil aus
feuerfestem Material für ein der Aufnahme von flüssi
gen Medien, wie Metallschmelzen, Schlacken oder der
gleichen dienendes metallurgisches Gefäß, als feuer
feste Zustellung zumindest in den seitlichen Wan
dungsbereichen, die mit dem flüssigen Medium in Be
rührung kommen und erhöhtem Verschleiß unterliegen,
insbesondere zur Überdeckung einer vorhandenen feuer
festen Zustellung.
15. Verschleißminderungs-Bauteil nach Anspruch 14, da
durch gekennzeichnet, daß es, insbesondere die Ge
schwindigkeit des flüssigen Mediums bremsende, Rippen
oder Streben (2A) aufweist.
16. Verschleißminderungs-Bauteil nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Ver
schleißminderungs-Bauteile (2) so dimensioniert sind,
daß sie ein ihre problemlose Handhabung erlaubendes
Gewicht nicht überschreiten.
17. Verschleißminderungs-Bauteil nach einem der Ansprüche
14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die platten
förmigen Verschleißminderungs-Bauteile (2) aus dem
selben Material wie die feuerfeste Zustellung (8)
gefertigt sind.
18. Verschleißminderungs-Bauteil nach einem der Ansprüche
14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die platten
förmigen Verschleißminderungs-Bauteile (2) aus einem
von demjenigen der feuerfesten Zustellung (8) abwei
chenden Material gefertigt sind, welches den jeweili
gen Anforderungen angepaßt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995142367 DE19542367C2 (de) | 1995-11-14 | 1995-11-14 | Metallurgisches Gefäß und Verfahren zur Herstellung oder Reparatur desselben sowie Platte hierfür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995142367 DE19542367C2 (de) | 1995-11-14 | 1995-11-14 | Metallurgisches Gefäß und Verfahren zur Herstellung oder Reparatur desselben sowie Platte hierfür |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19542367C2 true DE19542367C2 (de) | 1999-06-02 |
Family
ID=7777399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995142367 Revoked DE19542367C2 (de) | 1995-11-14 | 1995-11-14 | Metallurgisches Gefäß und Verfahren zur Herstellung oder Reparatur desselben sowie Platte hierfür |
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