DE3919944A1 - Kopplungseinheit fuer kupplungsausruecklager, insbesondere fuer ein kraftfahrzeug - Google Patents
Kopplungseinheit fuer kupplungsausruecklager, insbesondere fuer ein kraftfahrzeugInfo
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Description
Vorliegende Erfindung betrifft die Ankopplung eines
Kupplungsausrücklagers an die Tellerfeder einer
Kupplung, wobei dieses Kupplungsausrücklager auf
diese Tellerfeder eine Zugwirkung ausüben soll.
Insbesondere betrifft sie den Fall, wo diese Ankopp
lung mittels eines Kopplungsstücks bewirkt wird,
welches einen Kragen für die Auflage auf der Teller
feder auf der dem Kupplungsausrücklager gegenüber
liegenden Seite sowie eine Hülse aufweist, die mit
Hilfe der zentralen Öffnung in der Tellerfeder durch
dieselbe hindurchtritt, und andererseits einen Kupp
lungsring, der sich ringförmig im Innern der genann
ten Hülse dieses Kopplungsstücks erstreckt und, in
radialer Richtung elastisch verformbar, für die An
kopplung des Kupplungsausrücklagers durch einfaches
Einrasten desselben geeignet ist.
Die mit der Herstellung von Kopplungseinheiten die
ser Art einhergehenden Probleme sind zahlreich, ins
besondere im Hinblick auf den Kupplungsring, der
einerseits die Ankopplung des Kupplungsausrücklagers
an das Kopplungsstücks in axialer Richtung, ausge
hend vom Kragen dieses Kopplungsstücks bis zur Tel
lerfeder, gewährleisten soll, dessen Befestigung im
Verhältnis zu diesem Kopplungsstück in der axialen
Richtung, die der vorgenannten entgegengesetzt ist,
beim Einrasten dieses Kupplungsausrücklagers jedoch
andererseits gewährleistet sein soll, wobei dieses
Kupplungsausrücklager dann die Neigung zeigt, dieses
mitzunehmen, und wobei im übrigen eine zweckmäßige
Zentrierung am Kupplungsstück erhalten bleiben soll,
damit dieses Einrasten unter günstigen Bedingungen
vonstatten geht.
Gemäß dem Dokument FR-A-25 89 205 besitzt der Kupp
lungsring zu diesem Zweck außer zwei Strängen, durch
die er offen ist, zwei Laschen mit einem zunächst
axialen Abschnitt und anschließend radialem Ab
schnitt, wobei diese Stränge, ebenso wie die beiden
vorgenannten, örtlich jeweils einzeln durch die Hül
se des Kopplungsstücks mittels Aussparungen hin
durchverlaufen, die zu diesem Zweck darin vorgesehen
sind.
In der Praxis sind diese Aussparungen auf der Seite
des Kupplungsausrücklagers axial offen, so daß die
Laschen des Kupplungsrings beim Einrasten des Aus
rücklagers am Rand (tranche) zur Anlage kommen und
dadurch festgehalten werden.
Abgesehen jedoch davon, daß der Kupplungsring dann
auf der Seite des Kupplungsausrücklagers eingesetzt
wird, wird die Ausführung durch die flachgekröpfte
Konfiguration der Laschen sehr kompliziert, da dafür
die Ausführung von zwei Verkröpfungen in entgegenge
setzter Richtung erforderlich wird.
Im Dokument FR-A-25 97 560 ergibt sich die Befesti
gung des Kupplungsrings ganz einfach daraus, daß
dessen Laschen quer durch die Aussparungen mit ge
schlossener Kontur des Kopplungsstücks hindurchver
laufen.
Der Einbau dieses Kupplungsrings ist dann jedoch
relativ schwierig.
In dem Dokument FR-A-25 57 234 schließlich wird die
Befestigung des Kupplungsrings bei bestimmten Aus
führungsformen durch ein spezielles Halteelement be
wirkt, welches axial richtig an das Kopplungsstück
angekoppelt ist, und zwar entweder direkt oder in
direkt.
Dieser Kupplungsring besitzt jedoch dann keine La
schen und die entsprechende Kopplungseinheit ist
nicht von gleicher Art wie die hier angesprochene.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kopplungs
einheit der betreffenden Art mit einem Kupplungs
ring, der zu seiner Befestigung im Verhältnis zum
Kopplungsstück wenigstens zwei Laschen mit einem
radialen und einem axialen Abschnitt umfaßt, die
jeweils einzeln lokal durch die Hülse dieses Kopp
lungsstücks mittels Aussparungen hindurchtreten, die
zu diesem Zweck darin vorgesehen sind, und die da
durch gekennzeichnet ist, daß ein axial mit dem
Kopplungsstück direkt oder indirekt verbundenes Hal
teelement für den Kupplungsring auf der Seite des
Kragens des genannten Kopplungsstücks vorgesehen
ist, die dem Kupplungsausrücklager gegenüberliegt,
und daß sich die Aussparungen der Hülse dieses Kopp
lungsstücks, die eine geschlossene Kontur aufweisen,
entlang dem genannten Kragen erstrecken und eine
ausreichende Ausdehnung haben, damit der Einbau des
Kupplungsrings am Kopplungsstück auf der Seite die
ses Kragens erfolgen kann, und daß der radiale Ab
schnitt für jede der Laschen des genannten Kupp
lungsrings Vorrang vor dem axialen Abschnitt hat und
sich bis in die Ebene des durchgehenden Teils dieses
Kupplungsrings erstreckt.
Daraus ergibt sich, daß der Kupplungsring, dessen
axialer Laschenabschnitt eine zweckmäßige Zentrie
rung im Verhältnis zum Kopplungsstück gewährleistet,
insgesamt betrachtet nur eine Verkröpfungsrichtung
aufweist, was die Ausführung vorteilhaft beeinflußt.
Daraus ergibt sich ebenfalls, daß der Einbau dieses
Kupplungsrings vorteilhafterweise an der Seite des
Kragens des Kopplungsstücks ohne besondere Komplika
tion vorgenommen wird.
Auf diese Weise sind die verschiedenen Anforderun
gen, denen dieser Kupplungsring entsprechen muß, auf
sehr einfache Weise erfüllt.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
im übrigen aus der nachfolgend als Beispiel gegebe
nen Beschreibung, worin auf die beigefügten Schema
zeichnungen Bezug genommen wird, die folgendes dar
stellen:
Fig. 1 ist, in dicken Strichen ausgeführt, eine
axiale Schnittansicht entlang der punktierten Linie
I-I aus Fig. 2 einer Kupplungseinheit gemäß der
Erfindung, die in durchbrochenen Strichen einen Teil
der damit verbundenen Tellerfeder und in dünnen
Strichen das an diese Tellerfeder anzukoppelnde
Kupplungsausrücklager zeigt.
Fig. 2 ist ein Aufriß entsprechend dem Pfeil II aus
Fig. 1 dieser Kopplungseinheit, der in durchbroche
nen Strichen den entsprechenden Teil der jeweiligen
Tellerfeder zeigt.
Fig. 3 ist ein Teilaufriß nur des Kupplungsrings,
den diese Kopplungseinheit enthält.
Fig. 4 ist eine Draufsicht entsprechend dem Pfeil
IV aus Fig. 3 dieses Kupplungsrings.
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht davon.
Fig. 6 ist eine Teildraufsicht der Kopplungseinheit
gemäß der Erfindung entsprechend dem Pfeil VI aus
Fig. 2.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird für die Zugbetäti
gung eines Kupplungsausrücklagers 10 an der Teller
feder 11 einer Kupplung eine Kopplungseinheit 12
eingesetzt.
Das Kupplungsausrücklager 10 und die Tellerfeder 11
sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und
werden daher hier nicht im einzelnen beschrieben.
Soweit es sich um das Kupplungsausrücklager 10
handelt, genügt der Hinweis, daß es für seine Funk
tion ein Treibelement 13 enthält, welches am Außen
umfang in Querrichtung eine Schulter 14 aufweist und
in bezug auf die Tellerfeder 11, von der in den
Fig. 1 und 2 in durchbrochenen Strichen nur ein
Teil des mittleren Abschnitts dargestellt ist, ge
nügt der Hinweis, daß dieser mittlere Teil aus
radialen Fingern 15, hier in flacher Ausführung, be
steht und daß er in axialer Richtung eine zentrale
Öffnung 16 aufweist.
Die Kopplungseinheit 12 enthält einerseits ein Kopp
lungsstück 17, hier aus Tiefziehblech, mit einem
Kragen 18, hier in Form eines gewölbten Querprofils,
für die Auflage auf der Tellerfeder 11 auf der Sei
te, die dem Kupplungsausrücklager 10 gegenüberliegt,
und mit einer Hülse 19, die mittels der zentralen
Öffnung 16 durch die Tellerfeder 11 hindurchtreten
kann, und sie enthält andererseits einen Kupplungs
ring 20, der sich ringförmig im Innern der genannten
Hülse 19 dieses Kopplungsstücks 17 erstreckt und, in
radialer Richtung elastisch verformbar, für die An
kopplung des Kupplungsausrücklagers 10 durch einfa
ches Einrasten geeignet ist.
Für die zentrierte Befestigung des Kupplungsrings 20
im Verhältnis zum Kopplungsstück 17 enthält der
Kupplungsring, ausgehend vom kreisförmigen durchge
henden Teil 22 wenigstens zwei Laschen 23 mit einem
radialen Abschnitt 24 und einem axialen Abschnitt
25, die jeweils einzeln lokal durch die Hülse 19 des
Kopplungsstücks 17 mit Hilfe von Aussparungen 26
hindurchtreten, die darin zu diesem Zweck vorgesehen
sind.
Hier enthält der Kupplungsring 20, der aus Runddraht
besteht, drei jeweils paarweise im Abstand von 120°
kreisförmig verteilte Laschen 23 und ist durch zwei
Stränge 27 A, 27 B geöffnet, die sich vom Ende des
axialen Abschnitts 25 einer der Laschen 23 aus er
strecken.
Die beiden anderen Laschen 23, die jeweils aus einer
lokalen Verformung des durchgehenden Teils 22 beste
hen, haben die Form eines gekrümmten Bügels.
Entsprechend Anordnungen, die mit der vorliegenden
Erfindung nicht in Beziehung stehen und daher hier
nicht näher beschrieben werden, wird der Strang 27 B
beim Einsatz am Strang 27 A eingehakt, und wenn der
Kupplungsring 20 wegen des Einhakens auf diese Weise
kreisförmig geschlossen wird, steht er unter einer
elastischen Spannung.
Da gemäß der Erfindung ein Halteelement 28, welches
entweder direkt oder indirekt in axialer Richtung an
das Kopplungsstück 17 angekoppelt ist, für den Kupp
lungsring 20 auf der Seite des Kragens 18 des ge
nannten Kopplungsstücks 17 vorgesehen ist, die dem
Kupplungsausrücklager 10 gegenüberliegt, erstrecken
sich die Aussparungen 26 der Hülse 19 dieses Kopp
lungsstücks 17, die eine geschlossene Kontur aufwei
sen, auch bis zu dem genannten Kragen 18 und haben
dort eine ausreichende Ausdehnung, damit der Kupp
lungsring 20 am Kopplungsstück 17 auf der Seite die
ses Kragens 18 angebracht werden kann, und der
radiale Abschnitt 24 hat für jede der Laschen 23
dieses Kupplungsrings 20 den Vorrang vor dem axialen
Abschnitt 25 und erstreckt sich in die Ebene des
durchgehenden Teils 22.
Da das Halteelement 28 als solches nicht Bestandteil
dieser Erfindung ist, wird es hier nicht näher be
schrieben, und dies gilt auch für die Art der An
kopplung an das Kopplungsstück 17.
Es genügt der Hinweis, daß es hier aus Kunststoff
besteht und daß seine Ankopplung an das Kopplungs
stück 17 hier indirekt durch die Tellerfeder 11 mit
Hilfe einer Federscheibe 30 erfolgt, die auf der
Seite der Tellerfeder 11 angeordnet ist, welche dem
Kragen 18 des Kopplungsstücks 17 gegenüberliegt, und
die für eine elastische Befestigung dieses Kragens
18 an dieser Tellerfeder vorgesehen ist und die in
axialer Richtung am Außenumfang in Abständen Laschen
31 aufweist, die nacheinander durch die Tellerfeder
11 zwischen zwei Fingern 15 derselben, durch den
Kragen 18 des Kopplungsstücks 17 mittels halbmond
förmiger Aussparungen 32, die zu diesem Zweck am
Umfang vorgesehen sind, und durch das Halteelement
28 mittels darin vorgesehener Löcher 33 hindurchtre
ten, die den vorgenannten halbmondförmigen Ausspa
rungen 32 entsprechen, und die dann jenseits dieses
Halteelements daran eingehakt werden.
Mit dem radialen Abschnitt 24 treten die Laschen 23
des Kupplungsrings 20 im wesentlichen in radialer
Richtung durch die Hülse 19 des Kopplungsstücks 17
hindurch und gewährleisten mittels des axialen Ab
schnitts 25 die Zentrierung im Verhältnis zu dieser
Hülse 19, wobei dieser axiale Abschnitt 25 in unmit
telbarer Nähe des Außenumfangs dieser Hülse 19
liegt.
In der Praxis hat die zylindrische Oberfläche, die
den axialen Abschnitt 25 dieser Laschen 23 parallel
zur Achse der Einheit außen umgibt, einen Durchmes
ser D 1, der kleiner ist als der Durchmesser D 2 der
zylindrischen Oberfläche, die unter den gleichen Be
dingungen die Aussparungen 26 des Kopplungsstücks 17
umgibt.
Der Einbau des Kupplungsrings 20 kann somit, wie
vorgesehen, auf der Seite des Kragens 18 des Kopp
lungsstücks 17 durch einfaches axiales Eingreifen
dieses Kupplungsrings 20 erfolgen, nachdem eine
schräge Anordnung getroffen ist, die den Durchtritt
der Stränge 27 A, 27 B in die entsprechende Aussparung
dieses Kopplungsstücks 17 zuläßt.
Die Aussparungen 26 des Kopplungsstücks 17, die hier
einfach bündig anstoßend ausgeschnitten sind, weisen
am Umfang eine ausreichende Ausdehnung auf, um das
elastische Umfangsspiel des Kupplungsrings 20 sowohl
bei der Montage als auch bei der Demontage und beim
Einrasten des Kupplungsausrücklagers 10 zu ermögli
chen.
Bei diesem Einrasten, das entsprechend dem Pfeil F
aus Fig. 1 vonstatten geht, gewährleistet das Hal
teelement 28 die erforderliche Befestigung des Kupp
lungsrings 20.
Der axiale Abschnitt 25 der Laschen 23 dieses Kupp
lungsrings 20 besitzt aufgrund seiner Konstruktion
in axialer Richtung eine Ausdehnung, die größer ist
als der axiale Bereich, worüber dieser Kupplungsring
20 zwischen der Hülse 19 des Kopplungsstücks 17 und
dem Halteelement 28 verfügt.
Der Kupplungsring 20 kann sich daher nicht ungewollt
vom Kopplungsstück 17 lösen.
Natürlich beschränkt sich die vorliegende Erfindung
nicht auf die hier beschriebene und dargestellte
Ausführungsform, sondern schließt jede denkbare Aus
führungsvariante ein.
Claims (3)
1. Kopplungseinheit von der Art, die für die Zugbe
tätigung eines Kupplungsausrücklagers (10) an der
Tellerfeder (11) einer Kupplung einerseits ein Kopp
lungsstück (17) aufweist, welches einen Kragen (18)
zur Auflage an der Tellerfeder (11) auf der dem
Kupplungsausrücklager (10) gegenüberliegenden Seite
und eine Hülse (19) besitzt, die geeignet ist, durch
die zentrale Öffnung (16) in der genannten Teller
feder (11) hindurchzutreten, und andererseits einen
Kupplungsring (20), der ringförmig im Innern der
genannten Hülse (19) dieses Kopplungsstücks (17)
verläuft und, da er radial elastisch verformbar ist,
zur Ankopplung des Kupplungsausrücklagers (10) durch
einfaches Einrasten desselben geeignet ist, wobei
der genannte Kupplungsring (20) zur Befestigung im
Verhältnis zum Kopplungsstück (17) wenigstens zwei
Laschen (23) mit einem radialen Abschnitt (24) bzw.
einem axialen Abschnitt (25) aufweist, die jeweils
einzeln lokal durch die Hülse (19) des genannten
Kopplungsstücks (17) mittels Aussparungen (26) hin
durchtreten, die zu diesem Zweck darin vorgesehen
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß ein axial mit dem Kopplungsstück (17) direkt
oder indirekt verbundenes Halteelement (28) für den
Kupplungsring (20) auf der Seite des Kragens (18)
des genannten Kopplungsstücks (17) vorgesehen ist,
die dem Kupplungsausrücklager (10) gegenüberliegt,
und daß sich die Aussparungen (26) der Hülse (19)
dieses Kopplungsstücks (17), die eine geschlossene
Kontur aufweisen, entlang dem genannten Kragen (18)
erstrecken und eine ausreichende Ausdehnung haben,
damit der Einbau des Kupplungsrings (20) am Kopp
lungsstück (17) auf der Seite dieses Kragens (18)
erfolgen kann, und daß der radiale Abschnitt (24)
für jede der Laschen (23) des genannten Kupplungs
rings (20) Vorrang vor dem axialen Abschnitt (25)
hat und sich bis in die Ebene des durchgehenden
Teils (22) dieses Kupplungsrings (20) erstreckt.
2. Kopplungseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kupplungsring
(20) drei rundherum verteilte Laschen (23) aufweist.
3. Kopplungseinheit nach einem der Ansprüche 1, 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kupplungsring (20) in Form zweier Stränge (27 A,
27 B) offen ist, wobei die genannten Stränge (27 A,
27 B) sich vom Ende des axialen Abschnitts (25) einer
der Laschen (23) aus erstrecken.
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