DE2814995A1 - Laengenjustierbare verbindung fuer verstellgestaenge - Google Patents
Laengenjustierbare verbindung fuer verstellgestaengeInfo
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Description
- Längenjustierbare Verbindung für Verstellgestänge
- Die Erfindung betrifft eie längenverstellbare Verbindung für Verstellgestänge nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Derartige Gestänge kommen beispielsweise in Türschließ- und -dffnungsaniagen von Fahrzeugtüren vor. Beispielsweise muß die Bewegung von dem bei der Fondtür in Scharniernähe angebrachten Verriegelungsknopf zum Türschloß hin übertragen werden.
- Die Verbindungsstangen müssen in der Länge justierbar sein, um Rohbau-Fertigungstoleranzen ausgleichen zu können.
- Für eine solche Justagemöglichkeit wird das Gestänge geteilt und die beiden Gestängeenden sind derart ausgebildet, daß die Verbindung in unterschiedlicher axialer Relativlage Zueinander montiert werden kann. Meist ist hierzu eine Verschraubung vorgesehen, die jedoch nicht ohne Werkzeuge montiert werden kann. Außerdem hat sie den Nachteil, daß sie konstruktiv relativ aufwendig ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindung der zugrunde gelegten Art anzugeben, die ohne Werkzeuge rasch und ausreichend genau montiert werden kann und die hinsichtlich des konstruktiven und fertigungsmäßigen Aufwandes einfach ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Die Hülse kann an dem einen Stangenende vormontiert werden; in Einbaulage des Gestänges wird dann das andere Stangenende lediglich in erforderlicher Länge in das offene Hülsenende eingesteckt, wobei die elastischen Zungen krallenartig in die entsprechenden Querrillen einrasten und eine sichere Halterung des Stangenendes in der Hülse bewirken. Dies kann mit sehr geringem Zeitaufwand und ohne Werkzeuge rein manuell bewerkstelligt werden.
- Die Erfindung ist anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele nachfolgend noch kurz erläutert; dabei zeigen: Fig. c} it ttitlS ìcllt ei ii er Gestängeverbindung nach der Erfindung von der Seite, Fig. 2 Seitenansicht der Gestängeverbindung nach Fig. 1 von rechts, Fig. 3 und 4 Querschnitte durch die Gestängeverbindung nach Fig. 1 bzw. Fig. 2 entlang der Schnittlinien III-III (Fig. 3) bzw. IV-IV (Fig. 4) Fig. 5 eine weitere gegenüber dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 4 leicht abgewandelte Gestängeverbindung nach der Erfindung, bei er die axialen Haltekräfte der Verbindung für l)ruckkräfte kleiner sind als für Zugkräfte u n d Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Gestängeverbindung.
- Die Zeichnungen zeigen von den Verstellgestängen lediglich das Ende einer ersten Stange 1 bzw. das Ende einer weiteren Stange 2 bzw. 3 (in Fig. 6). Die beiden Stangenenden sind durch eine Hülse unterschiedlicher Ausgestaltung miteinander verbunden. Dabei ist jedoch die Verbindung zwischen der Hülse und dem ersten Stangenende in allen Fällen gleich ausgebildet; diese Verbindung ist nicht justierbar. Und zwar sind bei den dargestellten Ausführungsbeispielen an dem ersten Stangenende an zwei diametral gegenüberliegenden Unifangsstellen Knaggen 7 angeformt, dieeentsprechende rechteckige Ausnehmungen 8 an der Illsc formschlüssig hineinragen und.die lifjise zug- und druckfest mit der Stange 1 verbinden; außerdem wird durch den eingriff von Knagge 7 und Ausnehmung 8 eine verdrehfeste Verbindung zwischen Hülse und Stangenende 1 geschaffen.
- Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Verbindung tder Stangenenden weist eine Hülse 4 auf, die - ähnlich wie das modifizierte Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 - auf der gesamten linge gesclilitzt ist (L.ngsschlitz 15), wobei die Randkanten Ih des l.'ingsschlitzes lippenartig nach außen aufgestellt sind, um ein radiales Einführen des anderen Stangenendes 2 ins Hülseninnere zu erleichtern.
- Das andere Stangenende 2 weist zwei gegenüberliegende Abflachungen auf, in die Querrillen 13 eingearbeitet sind. An entsprechenden gegenüberliegenden Umfangslagen der Hülse sind zwei sich axial erstreckende Reihen von elastischen Zungen 9 bzw. 10 aus dem Wandungsmaterial der Hülse ausgeklinkt. Die Zungen weisen dabei eine Neigung zur Längsachse der Hülse auf. Jedoch ist die eine Reihe von Zungen 9 in Schubrichtung der Gestängeverbindung geneigt, wohingegen die gegenüberliegende Reihe von Zungen lo in Zugrichtung geneigt ist. Die beiden Zungenreihen sind gegenüber dem Längsschlitz um 90° versetzt am Umfang der Hülse angeordnet, so daß durch ein radiales Einklipsen des Stangenendes 2 durch den,Längsschlitz die Querrillen 13 seitlich über die Zungenenden hinweggleiten und zwanglos ein Formschluß zustande kommt. Bei dem eben gschilderten,Au,s£ührun,gsbeispiel mit entgegengesetzt zueinander geneigt angeordneten Zungen ist die Haltekraft der Cestängeverbindung in Zugrichtung etwa genau so groß wie in Schubrichtung. Es kann jedoch in dem einen oder anderen Anwendungsfall auch erwünscht sein, daß die Haltekräfte in der weinen Belastungs-richtung des Gestänges geringer sind als in der anderen Belastungrichtung.
- Aus diesem Grunde sieht das Auführungsbeispiel nach Fig. S mit der leicht abgewandelten Hülse 5 zwei Reihen von elasischen Zungen 11 vor, die alle in gleicher Weise in Schubrichtung zur Längsachse der Hülse geneigt.sind. Dadurch ist die Gestängeverbindung in Zugrichtung höher belastbar als in Schubrichtung. Natürlich ist auch eine Version denkbar, bei der die entsprechenden Zungen alle in Zugrichtung zur Längsachse der Hülse geneigt sind; dadurch würde eine Gestängeverbindung zustandekommen, die in Druckrichtung besonders stark belastbar wäre und auf übermäßigen Zug nachgehen würde.
- Die Montage der geschilderten Gestängeverbindung gestaltet sich folgendermaßen: Bei einer Vormontage wird das Gestängeende 1 durch den Schlitz 15 hindurch in die Hülse eingeklipst, wobei die Knaggen 7 in die Ausnehmungen 8 einrasten.
- Bei Einbau des Gestänges beispielsweise in die Tür eines Kraftfahrzeuges werden die Hülse einerseits und das andere Stangenende 2 andererseits in der gewünschten axialen Relativlage an dem Längsschlitz 15 übereinandergehalten und durch kräftigen Druck auf die Hülse bzw. die Stange radial ineinandergeklipst. Die Hülse ist dabei axial unverrückbar auf der Stange dank -der in die Querrillen einrastenden Zungenenden gehaltert.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 Ist eine im wesentlichen rohrförmige Hülse 6 mit einem sich lediglich etwa auf die Einstecklänge des ersten Stangenendes 1 beschränken3 den Längsschlitz 17 vorgesehen, der die Aufgabe hat, eine gewisse radiale Elastizität der Hülse zum Einstecken des ersten Stangenendes zu schaffen. Das andere Stangenende 3 weist als Querrillen eine dichte Folge von Umfangsrillen 14 auf. Aus dem Wandungsmaterial der Hülse sind einzelne Zungen 12 ausgeklinkt, die mit ihren Zungenenden in eine achssenkrechte Richtung abgekröpft sind. Es können anstelle von den dargcstellten zwei ZLingen auc drei oder vicr Zungen am Umfang verteilt angeordnet sein. Anstelle der je Umfangsstelle nur einzig ausgeklinkten Zunge 12 könnten auch aus einer axial längeren Ausstanzung zwei sich aufeinander zu erstrekkende Zungen ausgeklinkt werden, deren Enden in der gezeigten Weise achssenkrecht abgekröpft sind. Dadurch könnte die Anzahl der Haltezungen erhöht werden.
- Die Gestängeverbindung nach Fig. 6 mit einer im wesentlichen rohrförmigen Hülse 6 wird durch axiales Einführen der Gestängeenden 1 bzw. 3 in die Hülse montiert. Dabei wird durch kräftigen axialen Druck auf das zweite Cestängeende 3 die gewünschte Gestängelage hergestellt; die Zungenenden gleiten über den ungerillten Teil des Stangenendes und ratschen über die vordersten Querrillen 14. hinweg. Es sei noch der Vollständigkeit halber erwähnt, daß auch bei einer Ausbildung der Querrillen und der Zungen nach dem Vorbild der Fig. 6 bzw. ahgewandelt wie oben geschildert die ffülse'aúch--für radiale Montage der Stangenenden mit einem sich über die ganze Ilülsenlänge erstreckenden Langschlitz ausgebildet sein kann.
- er Vorteil der Umfangsrillen - sie können gegebenenfalls auch als.(;ewindc ausgehilelet sein - ist, der, daß die Verbindung eine Kelativverschwbnkung des einen Stangenendes gegenüber dem anderen zuläßt, was gelegentlich erwünscht sein kann.
- Anstelle eines Formschlusses zwischen Querrillen an dem anderen Stangenende und den elastischen Zungen kann die Stange auch glatt ausgebildet sein. I)ie Zungen miissen in diesem Fall scharfkantig und im Werkstoff wesentlich harter als die Stange sein, so daß sie sich unter der Vorspannung in den glatten Werkstoff einkrallen und so einen Formschluß herbeiführen.
Claims (12)
- Ansprüche 1. Längenjustierbare Verbindung zwischen den Enden von zwei geradlinig aneinander anschließenden Stangen eines durch Schub- und Zugkräfte belasteten Gestänges zur Obertragung von Verstellbewegungen, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß eine Blechhülse (4, 5, 6) aus federleastischem Material foruischlüssig zug- und duckfest sowie vcrkantungssichcr mit dem Ende der einen Stange (1) verbunden ist, daß die Ilülse (4, 5, 6) mit einer Führung zur verkantungssi cheren Aufnahme des zweiten Stangenendes (2, 3) sowie mit mehreren radial nach innen ragenden aus der Wandung der Hülse (4, 5, 6) ausgeklinkten elastischen Zungen (9, 10, 11, 12) versehen ist, daß an dem anderen Stangenende (2, 3) wenigstens eine sich in axialer Richtung erstreckende Reihe von Querrillen (13, 14) angeordnet ist und daß die Zungen (9, 10, II, 12) jeweils in eine der Querrillen (13, 14) einrasten.
- 2. Verbindung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Hülse (4, 5, 6) wenigsteins teil- oder bereichsweise längsgeschlitzt ist (15, 17).
- 3. Verbindung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Randkanten des Längsschlitzes (15) lippenartig aufgestellt (16) sind zum leichteren radialen Einführen der Stangenenden (2).
- 4. Verbindung nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an dem einen Stangenende (1) wenigstens eine Knagge (7) angeformt ist, die jeweils in entsprechende fensterartige Ausnehmungen (8) der Hülse (4, 5, 6) formschlüssig eingreifen.
- 5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der llfilse (d, 5) im Bereich der i:'jn5tecklänge des anderen Stangenendes (2) mehrere sichn in axialer Richtung er streckende Reihen von Zungen (9), lo, 11) und am anderen Stangenende (2) an entsprechender Umfangslage mehrere Reihen von Querrillen (13) angeordnet sind.
- 6. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an dem anderen Stangenende (3) in dichter Folge mehrere Umfangsrillen (14) angebracht sind (Fig. 6).
- 7. Verbindung nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei Reihen von elastischen Zungen (9, 10, 11) angeordnetsind, die einander diametral gegenüberliegen und jeweils an einer zum Längsschlitz (15) der Hülse (4, 5) um 9o° versetzt liegeiden Umfangslage angeordnet Sind
- 8. Verbindung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das andere Stangenende (2) zwei gegenUberliegende Abflachungen aufweist, die die Querrillen (13) tragen.
- 9. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n r e i c h n e t , daß alle elastischen Zungen (9, 10, 11) geneigt zur Längsachse der Hülse (4, 5) angeordnet sind.
- 10. Verbindung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein Teil der elastischen Zungen (9) in der einen Richtung und der andere Teil (lo) in der entgegengesetzten Richtung geneigt angeordnet ist (Fig. 1).
- 11. Verbindung nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß alle elastischen Zungen (11) in der gleichen Richtung geneigt angeordnet sind (Fig. 5).
- 12. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß anstelle der Querrillung des anderen Stangenendes dieses oberflächtlich glatt ausgebildet ist und daß die elastischen Zungen scharfkantig und in der Werkstoffhärte wesentlich härter als der Werkstoff des Stangenen.les ausgebildet sind.
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