DE2121919B2 - Reibungskupplung - Google Patents

Reibungskupplung

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DE2121919B2
DE2121919B2 DE2121919A DE2121919A DE2121919B2 DE 2121919 B2 DE2121919 B2 DE 2121919B2 DE 2121919 A DE2121919 A DE 2121919A DE 2121919 A DE2121919 A DE 2121919A DE 2121919 B2 DE2121919 B2 DE 2121919B2
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Klaus Steeg
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/22Friction clutches with axially-movable clutching members
    • F16D13/38Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs
    • F16D13/46Friction clutches with axially-movable clutching members with flat clutching surfaces, e.g. discs in which two axially-movable members, of which one is attached to the driving side and the other to the driven side, are pressed from one side towards an axially-located member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/70Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members
    • F16D2013/706Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members the axially movable pressure plate is supported by leaf springs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16D2300/24Concentric actuation rods, e.g. actuation rods extending concentrically through a shaft

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Description

Die Erfindung betrifft cine Reibungskupplung, be-Jt) stehend - in axialer Richtung in der Reihenfolge der Aufzählung - aus:
a) einem an der Kurheiwelle befestigbaren festen Schwungrad,
b) einer Tellerfeder mit einem zentral und an deren .'"> Zungen angelenkten Druckstück, das einen koaxial zur Kupplung vorgesehenen Angriffsbereich für ein Ausrückeleinent hat,
c) einer axial bewegbaren Druckplatte,
d) einer arf einer Welle, z. B. einer Getriebewelle, so radial festen, jedoch axial verschiebbaren Reibscheibe,
e) einer axial festen, mit dem Schwungrad verschraubbaren Gegendruckscheibe,
wobei sich die Tellerfeder radial außen gegen das
π Schwungrad und radial weiter innen an der Druckplatte abstützt und diese in Reibschluß hält und ferner zwischen wenigstens einem der axial festen Bauteile
■ und der Druckplatte Mittel zur Drehmomentübertragung vorgesehen sind.
ίο Kupplungen mit einem derartigen Aufbau, wie sie durch die DE-AS 1530780 bekanntgeworden sind, haben jedoch eine Reihe von Nachteilen. So z. B. ist die Montage der Kupplung überaus kompliziert und schwer durchführbar, da zunächst das Schwungrad an
π die Kurbelwelle angeschraubt werden muß, sodann wird die Tellerfeder auf die kreisförmige Ausnehmung im Schwungrad aufgelegt und danach muß der Kupplungsdeckel mit der Kupplungsscheibe und der Druckplatte auf das Schwungrad aufgeschraubt wer-
-,o den. Dabei hat es sich als besonders schwierig erwiesen, die Tellerfeder, die ein loses Teil darstellt und zum Herauskippen neigt, zu zentrieren bzw. zu haltern. Weiterhin muß beim Festschrauben des Deckels bzw. Gehäuses an die Schwungscheibe der gesamte
-,·> Federweg über die Schrauben überwunden werden, was bei einer nicht sachgemäßen und nicht gleichmäßigen Verschraubung ein Verziehen der Tellerfeder bzw. anderer Kupplungsbauteile mit sich bringen kann.
ho Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Kupplung zu schaffen, die sich durch besonders einfache Montagemöglichkeiten sowie eine einfachere und demnach preisgünstigere Herstellung und eine sichere
,,-) Funktion auszeichnet.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erzielt, daß eine Mehrzahl von an der Druckplatte befestigten und an einem der Kupplungsbauteile sich anlegenden, den
Weg von in axialer Richtung verlagerbaren Kupplungshuuteilen in Entspannungsrichtung tier Tellerfeder limitierenden Anschlag- bzw. Bewegungshcgrenzungsmitteln vorgesehen sind.
Diese an der Druckplatte einerseits befestigten Anschlag- bzw. Bewegungsbegrenzungsmittel können, wie noch nachstehend beschrieben wird, naih einem bestimmten, in Entspannungsrichtung der Tellerfeder zurückgelegten Weg an anderen, axial festen Hauteilen der Kupplung sich anlegen.
Hs kann aber besonders vorteilhaft sein, wenn die einerseits an der Druckplatte befestigten Anschlagbzw. Hegrenzungsmittel andererseits an der Telleifeder wirksam werden, d. h. den axialen Weg bzw. die axiale Ausdehnung der Tellerfeder in der Entspannungsrichlung derselben begrenzen, indem sie so angeordnet sind, daß sie den Außenrand der Tellerfeder über den Arbeitsbereich der Kupplung mit Abstand übergreifen.
Durch diese an der Druckplatte einerseits befestigten z. 0. vernieteten, und andererseits an einem der Kupplungsbauteile angreifenden Anschlagmittel ist die Tellerfeder mit der Druckplatte verbunden und befindet sich in einer vorgespannten Lage, die zumindest der Lage entspricht, die die Tellerfeder in zusammengebautem Zustand der Kupplung bei maximalem Verschleiß der Belüge der Kupplungsscheibe einnimmt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Anschlag- bzw. Begrenzungsmittel einstückig ausgebildet mit an der Tellerfeder angreifenden Abhubmitteln, die zum Ausrücken der Kupplung an tier Tellerfeder angreifen und an der Druckplatte befestigt sind und zum Abheben der Druckplatte von der Reibscheibe dienen.
Bei der Reibungskupplung gemäß der erwähnten DE-AS erfolgt der Abhub der Druckplatte durch Blattfedern, die am Gehäuse einerseits und an der Druckplatte andererseits befestigt sind und die unter einer Vorspannung entgegen der Kraftrichtung der Tellerfeder stehen. Dies hat jedoch den Nachteil, daß insbesondere bei abgenutzten Belägen diese Vorspannung der Ausrückkraft der Tellerfeder entgegenwirkt, wodurch die Anpreßkraft verringert wird und außerdem die Biegebeanspruchung derart groß werden kann, daß die Blattfedern brechen.
Dieser Nachteil wird durch die erwähnten Abhubmittel beseitigt, die ein zwangsweises Abheben der Druckplatte über die Tellerfeder bei der Ausrückbewegung gewährleisten.
Die Begrenzungs- und Abhubmittel können aus Bügeln, z. B. aus Blechformbügeln aus Federstahl, bestehen und gemeinsam mit den zur Drehmomentübertragung dienenden Mittel, wie Blattfedern, über ein gemeinsames Befestigungselement, z. B. einen gemeinsamen Niet, an der Druckplatte und an ein und demselben Nocken angelenkt bzw. befestigt sein.
Die einstückigen und als Bügel ausgebildeten Anschlag- und Abhubmittel können beispielsweise derart ausgestaltet sein, daß sie radial außerhalb ihrer Befestigungspunkte ihre Anschlag- bzw. Bewegungshegrenzungsbereiche aufweisen, die sich durch eine Ausnehmung in der Schwungscheibe hindurch erstrecken und mit einem hakenartigen Bereich Bereiche des Schwungrades und/oder des Anlasser/ahnkranzes übergreifen. Radial inneihalb ihrer Befestigungsbereiche können diese Bügel in ihre Abhubbereiihe übergehen, wobei sich diese zwischen Druckplatte und Tellerfeder erstrecken und im Bereich der Schlitzenden der Tellerfeder zwischen den Zungen einen hakenartigen Abschnitt aufweisen, mit dem sie durch die Tellerfeder hindurchragen und weiterhin auf der anderen Seite der Tellerfeder einen Anschlag für Gegenansehlagbereiche der Tellerfeder haben bzw. mit diesen Anschägen auf der Tellerfeder aufliegen.
Die bügelartigen Anschlag- bzw. Abhubmittel können aber auch derart ausgebildet sein, daß sie sich von ihren Befestigungspunkten aus auf der dem Schwungrad zugekehrten Seite radial nach innen erstrecken und dabei den Tellerfederaußenrand mit einem Anschlag,- bzw. Bewegungsbegrenzungsbereich mit Abstand übergreifend ausgebildet sind, um radial weiter innen einen auf die Tellerfeder zu gerichteten Abhubanschlag zu erhalten, mit dem sie sich an der Tellerfeder und zumindest annähernd in demjenigen radialen Bereich absützen, in welchem sich die Tellerfeder an der Druckplatte abstützt.
Unabhängig von der Ausbildung der Anschlagbzw. Abhubinittel ist es besonders vorteilhaft, wenn die Anschlagbereiche zumindest bis zur Erzielung der maximalen Verschließreserve an den Belägen unwirksam sind.
Insbesondere bei der Ausgestaltung der Anschlagbzw. Abhubmittel, bei der dieselben den Tellerfederaußenrand mit Abstand übergreifen, ist es besonders vorteilhaft, wenn der axiale Abstand der gegenüberliegenden, wirksamen Anschlagpunkte an Bügel und Tellerfeder zumindest dem möglichen Verschleißweg der Kupplungsbeläge entspricht bzw. wenn der axiale Abstand zwischen dem Auflagedurchmesser der Tellerfeder an dem Abstützpunkt an der Schwungscheibe und dem gegenüberliegenden, zugehörigen Abslützpunkt am Bügel annähernd so groß ist wie der erforderliche Verschleiß an der Kupplungsscheibe bzw. der maximal zulässigen Druckplattenbewegung in Richtung auf die Scheibe.
Weiterhin kann es — unabhängig von der Ausbildung der Anschlag- bzw. Begrenzungsanschläge vorteilhaft sein, wenn die Bügel Zentrierbereiche aufweisen, die zumindest in vorgespanntem Zustand der Tellerfeder eine Vorzentrierung der Tellerfeder gewährleisten. Insbesondere jedoch diejenigen Bügel, die den Tellerfederaußenrand mit Abstand übergreifen, können so ausgebildet sein, daß der Anschlagbereich als Zentrierbereich wirksam ist, wodurch die Tellerfeder, d. h. auch bei ausgebauter Kupplung vorgespannt und zentrisch zur Druckplatte gehalten wird.
Bei Kupplungen der eingangs erwähnten Art bzw. gemäß der Erfindung kann mit verhältnismäßig geringem Aufwand axialer Bauraum eingespart werden, wenn gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sich die Tellerfeder wenigstens annähernd im radialen Bereich zwischen den Bewegungsbegrenzungs- bzw. Anschlagbereichen - in Betriebslage und bei nicht verschlissenem Reibbelägen - und den Abhubbereithen der Bewegungsbegrenzungs- und Abhubmittel in einer Ebene verläuft, die zumindest annähernd senkrecht zur Rotationsachse der Kupplung und mit radial weiter innerhalb der Abhubbereiche liegenden Bereichen in Richtung auf den von der Druckplatte umschlossenen axialen Bauraum zu abgewinkelt , ist.
An Hand der Fig. 1-15 sei die Eifindung näher ei läutert. Es zeigt
Fig. 1 die Ansicht einer Ausführungsform einer
Kupplung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II der I-ig- 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III der I ig- 1,
!■'ig. 4 und 5 weitere Einzelheiten,
Fig. 6 die Ansicht einer weiteren Ausführungsform der Kupplung gemäß der Erfindung,
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII der Fig. 6,
Fig. 8-10 Variationsmöglichkeiten, die Drchmomentübertragungsmittel anzubringen, nach einem Schnitt gemäß der Linie B-B der Fig. 6,
Fig. 11 bis 15 weitere Befestigungsmöglichkeiten der Druckstücke an den Zungen der Tellerfeder.
Die Kupplung besteht aus einem an der Kurbelwelle 1 befestigbaren, aus Blech gezogenen Schwungrad 2, auf dem der Anlasserzahnkranz 3 aufgeschweißt ist, weiterhin aus einer Tellerfeder 4 mit einem zentral und an den Zungen 5 angelenkten Druckstück 6, das einen Angriffsbercich 7 für einen Ausrückstift 8 aufweist. Die Tellerfeder 4 stützt sich radial außen über einen Ring 9 gegen das topfförmige Schwungrad 2 ab und radial weiter innen an Nocken 10 einer axial bewegbaren Druckplatte 11 und drückt somit diese Druckplatte gegen die Reibbeläge einer auf einer nicht näher dargestellten hohlen Getriebcwelle radial festen, jedoch axial verschiebbaren Reibscheibe 12, welche sich mit der anderen Seite wiederum gegen eine axiale feste, am Schwungrad 2 verschraubte Gegendruckscheibe 13 anlehnt.
Über Blattfederelemente 14, die einerseits an Nokken 15 der Druckplatte 11 über Niete 16 und andererseits über Niete 17 mit dem Gehäuse 2 verbunden sind, erfolgt die Drehmomentübertragung.
Über die Niete 16 sind gleichzeitig die einstückig und aus Blech bestehenden Anschlag- bzw. Abhubmittel 18 an der Druckplatte befestigt.
Diese Anschlag- und Abhubmittel haben radial außerhalb ihrer Befestigungspunkte an der Druckplatte ihren Anschlagbercich 19, der durch eine Ausnehmung 20 in der Schwungscheibe 2 hindurchgreift und dort Bereiche der Schwungscheibe mit Abstand übergreift. Radial innerhalb des Nietes 16 hat das Anschlag- bzw. Abhubmittel 18 einen Abhubbcrcich 21, der sich zunächst auf der der Druckplatte zugewandten Seite der Tellerfeder entlang erstreckt und im Bereich der Schlitzenden zwischen den Zungen 5 einen hakenartigen Bereich 21 β aufweist, der durch die Schlitze in der Tellerfeder hindurchragt und weiterhin auf der anderen Seite der Tellerfeder an derselben aufliegt.
Der Anschlagbercich 19 weist von der Schwungscheibe einen derartigen Abstand auf, daß dieser mindestens bis zur maximal zulässigen Abnutzung der Beläge unwirksam ist.d. li. nicht am Schwungrad anliegt. Dies bedeutet, daß in ausgebautem bzw. vormontiertem Zustand der Baugruppe Schwungschcibc/Tcllerfeiler/Druckplatte eine minimale axiale Ausladung bzw. Verschiebung dei Druckplatte gegenüber dci Schwunsehcibc erfolgt und beim Aufschrauben dei Gegendruckplatte 13 unter Zwisehenfügung dei Reibscheibe nur wenig Fcdcrweg überwunden /u u erden braucht und damit auch eine Deformation dei Icllcrfcdcr und wcileiei Kupplungsteil ausgeschlossen isi
Es ist i'isii lillii li. dall In im Ausrücken durch (Un SliflKdii I i-llii U ift ·ι 4 dir Dim kplnttc Il iibci dt η
hakenartigen Abhubbcrcich 21« des Anschlag- bzw Abhubmittcls 18 zwangsweise von der Reibscheibe abhebt. Hierzu ist es besonders vorteilhaft, wenn dei Abhubbcreich 21, 21« federnd in Richtung auf die Druckplatte vorgespannt ist. Dadurch wird dit Druckplatte mit den Nocken 10 spielfrei gegen die Tellerfeder gehalten.
Die Montage der Kupplung erfolgt derart, daß zunächst die vormontierte Einheit Schwungrad/Tellerfedcr/Druckplatte^ic über die als Bügel ausgebildeten Anschlag- und Abhubmittcl 18 und Blattfederr 14 zusammengehalten ist, an der Kurbelwelle verschraubt wird. Sodann wird, wie insbesondere aus der Fig. 4 und 5 ersichtlich — bei der I·'ig. 4 eine Ansichi des Druckstückes 6 aus der Blickrichtung des Pfeiles A gemäß Fig. 1 darstellt und Fig. 5 einen Schniti gemäß der Linie V- ('gemäß Fig. 4 — das Druckstück an der Tellerfeder angelenkt.
Das Druckstück 6 hat drei Krallen bzw. Klauen 21 und versetzt dazu zwei Fedcrplättchen 23, die übci Niete 24 am Druckstück 6 befestigt sind und die weiterhin eine Abkröpfung 23a aufweisen, mit der sie in eine Ausnehmung Ta des Druckstückes eingreifen wodurch eine verdrehsicherc Halterung der Federplättchen gewährleistet ist. Das Federplättchen 23 hai weiterhin einen Bereich 23fc, der schmaler ist als die Zwischenräume zwischen den Zungen 5 der Tellerfeder 4. Dieser Bereich 23b weist weiterhin gegcnübci den Krallen 22 einen derartigen Versatz auf, daß dei Bereich 23fr mittig auf einer Zunge zu liegen komm' und die Krallen 22 zwischen zwei Zungen 5.
Zum Aufstecken bzw. Befestigen des Druckstükkes 6 an der Tellerfeder 4 wird dasselbe zunächst mii den Krallen 22 mittig auf drei der Tellerfederzunger aufgesetzt. Danach werden über einen Stift, Schraubenzieher bzw. einen entsprechenden Montagebüge od. dgl. (der durch die Ausnehmung 7« geführt wird die Plättchen durchgedrückt, und zwar in eine Höhe daß sie in axialer Richtung die Tellerfederzunger übergreifen. Daraufhin wird das Druckstück gegenüber der Tellerfeder so weit gedreht, bis die Kraller in die Zwischenräume zwischen jeweils 2 Tellerfeder zungcn einrasten, und der entsprechende Stift bzw Montagebiigcl wird entfernt, damit die Federplättchen entlastet sind, die sich nunmehr fest gegen jewcil· eine der Tcllcrfcdcrzungen anlegen. Nach diesci Montage braucht lediglich noch die Gegendruckscheibe mit dem Schwungrad verschraubt zu wcrdci unter Zwisehenfügung der Reibscheibe.
An Hand der Fig. (>-l(> sei ein weiteres Ausfüh rungsbeispiel der Kupplung dargestellt.
Es ist wiederum das an der Kurbelwelle 1 übci Schrauben befestigte Schwungrad 2 mit dem Anlasserzahnkran/ 3 erkennbar. Die 'Tellerfeder 4 slützi sich radial außen — über den Umfang gesehen — teil· an einem Zentrierrad 2« b/w. an Sicken odei Wulstci lh ab und radial weitet innen wicdeium an den Nok ken 10 der Druckplatte 11, die die Reibscheibe Ii wicdeium gegen die mit dem Schwungrad 2 ver· schraubte Gegcndruckschcibc 13 drückt.
Z.iii Drcliniomcntübettiagunt', sind wiedcrun Hliiltledcrelcmentc 14 vorgesehen, die einerseits übe: Niete 16 an den Nocken 15 mit der Druckplatte 11 vernietet und andererseits übci Schrauben 25 mit dei (icfcndruckschcibe verschraubt sind.
Radial innerhalb der Nocken Kl ist wiederum eil Di in k stück ft« ;in den /.uiigeii 5 de ι IcHirledei hefeslij'l D;is DunKsIikk 6« weist muh liiei Knillen ZIi
auf. die in Schlitze zwischen den Tellerfederzungen 5 ragen. Über Niete 26 sind Federelemente 27 an Druckstück 6a vernietet und gewährleisten eine einwandfreie Halterung des Druckstückes 6a an der Tellerfeder. Die Plättchen 27 haben eine Abkröpfung 27a, mit der sie in eine Ausnehmung 28 des Druckstückes eingreifen, wodurch eine Verdrehsicherung der Federplättchen geschaffen ist.
Über den Niet 16 ist gleichzeitig das ebenfalls einstückig als Bügel ausgebildete Anschlag- bzw. Abhubmittel 18a befestigt. Dieser Bügel erstreckt sich von seinem Befestigungspunkt aus auf' der dem Schwungrad zugekehrten Seite radial nach innen und übergreift den Tellerfederaußenrand 4a mit Abstand und bildet diesem gegenüber einen Anschlagbereich 19a. Radial weiter innen weist der Bügel einen auf der Tellerfeder aufliegenden Abhubanschlag 29 auf, über den eine zwangsweise Lüftung der Druckplatte beim Ausrücken der Kupplung erfolgt. Auch ist dieser Bügel in Richtung gegen die Druckplatte federnd vorgespannt.
Um ein Abheben der Efrigel 18a bzw. ein Ausbiegen in radialer Richtung, welches durch die Fliehkraft und bei hohen Drehzahlen hervorgerufen werden kann, zu verhindern, sind im vorliegenden Ausführungsbeispiel Verstärkungsrippen 18a' zu beiden Seiten der Bügel vorgesehen.
Mit dem Anschlagbereich übergreift der Bügel 18a die Tellerfeder bzw. den Tellerfederaußenrand Aa so weit, daß ein Auswandern der Druckplatte weg vom Schwungrad bis zur zulässigen Abnutzung der Kupplungsscheibenbeläge ermöglicht ist.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel entspricht der axiale Abstand α zwischen dem Anlagepunkt der Tellerfeder an dem Wulst Ib und dem zugehörigen Gegenanschlag im Bereich 19a zumindest dem Betrag der zulässigen Abnutzung an den Reibbelägen. Dies bedeutet, daß in vormontiertem Zustand der Einheit Gegendruckscheibe 13/Reibscheibe 12/Druckplatte 11 (wobei Gegendruckscheibe und Druckplatte über die Blattfederelemente 14 zusammengehalten sind)/ Tellerfeder 4 mit Druckstück 6a die Tellerfeder - indem sie sich gegen den Anschlag- bzw. Bewegungsbegrenzungsbereich 19a anlegt, derart vorgespannt wird, daß eine Deformation z. B. der Blattfedern verhindert wird, sowie die volle Verschleißmöglichkeit gewährleistet ist und beim Aufschrauben dieser Einheit auf die Schwungscheibe !ediglich eine verhältnismäßig kurze Wegstrecke der Tellerfeder über die Schrauben 30 überwunden zu werden braucht.
Die Montage der Kupplung erfolgt in der Weise, daß zunächst die Schwungscheibe 2 auf die Kurbelwelle 1 angeschraubt wird und dann über die Schrauben 319 die vormontierte Einheit 4 mit 6a/ll/12/13.
Wie insbesondere aus der Fig. 8 ersichtlich ist, ist ein Auswechseln der Kupplungsscheibe 12 dadurch ermöglicht, daß die Blattfederelemente 14 an der Gegendruckscheibe 13 über Schrauben 25 verschraubt sind.
Es brauchen hierzu lediglich die Schrauben 30 gelöst zu werden und sodann die Schrauben 25, wodurch sich die Einheit Gegendruckscheibe 13/Druckplatte 11 auseinandernehmen läßt.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, können die Blattfederelemente 14 aber auch auf der anderen Seite der Druckplatte bzw. den Nocken 15 vernietet und an der Gegendruckscheibe 13 über die Schrauben 25 verschraubt sein.
Eine weitere Befestigungsmöglichkeit sei an Hand der Fig. 10 näher erläutert. Hier sind die Blattfederelemente 14 einerseits wiederum über Niete 16 am Nocken 15 gemeinsam mit dem Bügel 18a vernietet
■Ί und andererseits an dem Schwungrad 2 über den Niet 31. Bei einer derartigen Ausführung ist die Tellerfeder 4 wiederum ein Bestandteil der vormontierten Einheit Druckplatte 11 und Schwungscheibe 2, wobei die Tellerfeder wiederum überdie Bügel 18a gehalten
ι» und vorzentriert ist. Diese Einheit wird zunächst auf die Kurbelwelle 1 geschraubt und dann mit der Gegendruckscheibe 13 unter Zwischenführung der Reibscheibe 12 komplettiert. Dabei wird ein Druckstück 6 gemäß den Fig. 1, 2 bzw. 4, 5 verwendet und
r> vor dem Aufschrauben der Gegendruckscheibe 13 in der in den obigen Figuren erwähnten Weise an der Tellerfeder befestigt.
Die Bügel 18a sind derart ausgebildet, daß die Abbiegung im Bereich des Anschlagbereiches 19a zu-
M mindest eine Vorzentrierung der Tellerfeder gewährleistet, d. h., die Tellerfeder lehnt sich in nicht zusammengebautem Zustand der Kupplung gegen die abgebogenen Bereiche und wird so vorzentriert. Zum Zusammenbau der Kupplung braucht die Einheit Ge-
2r> gendruckscheibe 13/Reibscheibe 12/Druckplatte 11/Tellerfeder 4 lediglich mit dem Tellerfeder- außenrand auf den Zentnerbereich der Schwungscheibe 2a aufgesetzt zu werden und die Tellerfeder ist auch in eingebautem Zustand einwandfrei zen-
JO triert.
Beim Druckstück 6b gemäß Fig. 11 greift wiederum eine Kralle 22 £> zwischen zwei benachbarte Zungen 5 hindurch. Ein Stufenniet 32 ist an dem Druckstück 6b vernietet und übergreift mit seinem
r> Kopf 32ö Bereiche der beiden benachbarten Zungen. Zwischen den Zungen 5 und dem Kopf 32a kann eine Federwellscheibe 33 gelegt sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist es zwar nicht unbedingt erforderlich, ein Druckstück mit Krallen 22fc zu verwenden, wie es hier dargestellt ist, sondern es kann die Zentrierung des Druckstückes auch über die Niete 32 erfolgen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 12 greifen wiederum Krallen 22c des Druckstückes 6c durch die Schlitze zwischen zwei benachbarten Tellerfederzungen 5 hindurch, und die Halterung erfclgt über eine federnde Topfscheibe 34, die über Niete 35 am Druckstück vernietet ist und sich federnd gegen die Spitzen der Zungen 5 anlegt.
so In Fig. 13 ragen die Krallen 22d des Druckstückes 6d zwischen zwei benachbarten Zungen 5 hindurch, wobei der hindurchgehende Bereich 22 a" widerhakenartig ausgebildet ist und eine größere Breite besitzt als der Zwischenraum zwischen den Tellerfederzun-
ss gen 5, der Endbereich 22a"' jedoch schmaler ist als der Zwischenraum zwischen den benachbarten Zungen 5. Ein derartiges Druckstück braucht lediglich mit dem widerhakenartig ausgebildeten Bereich 22d" zwischen zwei benachbarten Tellerfederzungen durchge-
bo schoben zu werden, wobei diese Tellerfederzungen gespreizt werden und hinter dem widerhakenartigen Bereich wieder zusammenfedern. Auch kann zwischen dem widerhakenartigen Bereich und den Tellerfederzungen eine Wellfederscheibe od. dgl. gelegt
b5 sein.
In Fig. 14 besitzt die Kralle 22e des Druckstückes 6e ebenfalls einen widerhakenartigen Bereich 22e', der jedoch schmaler ist als der Zwischenraum zwi-
sehen zwei benachbarten Zungen, jedoch ist in Ausnehmungen eine Feder- bzw. Wellscheibe 36 gelegt.
Das Druckstück 6/gemäß Fig. 15 hakt ebenfalls mit Krallen 22/ durch Schlitze zweier benachbarter
10
Tellerfederzungen 5 hindurch. Die Halterung erfolgt hier durch clipsartige Federelemente 37, die einerseits am Druckstück 6/ angenietet sind und Bereiche der Tellerfederzungen 5 in radialer und axialer Richtung unter Vorspannung übergreifen.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Reibungskupplung, bestehend - in axialer Richtung, in der Reihenfolge der Aufzählung aus:
a) einem an einer Kurbelwelle befestigbaren, axial festen Schwungrad,
b) einer Tellerfeder mit einem zentral und an deren Zungen angelenkten Druckstück, das einen koaxial zur Kupplung vorgesehenen Angriffsbereich für ein Ausrückelement hat,
c) einer axial bewegbaren Druckplatte,
d) einer auf einer Welle, z. H. Getriebewelle, radial festen, jedoch axial verschiebbaren Reibscheibe,
c) einer axial festen, mit dem Schwungrad verschraubbaren Gegendruckscheibe, wobei sich die Tellerfeder radial nach außen gegen das Schwungrad und radial weiter innen an der Druckplatte abstützt und diese in Reibschluß mit der Reibscheibe hält und ferner zwischen wenigstens einem der axial festen Bauteile und der Druckplatte Mittel zur Drehmomentübertragung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von der Druckplatte (II) befestigten.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlag- bzw. Bewegungsbegrenzungsmittel (19a) so angeordnet sind, daß sie den Außenrand der Tellerfeder (4) über den Arbeitsbereich der Kupplung mit Abstand übergreifen.
3. Reibungskupplung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlag- bzw. Bewegungsbegrenzungsmittel (19, 19a) einstükkig ausgebildet sind mit an der Tellerfeder angreifenden Abhubmitteln (21, 21«; 29).
4. Reibungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die als Bügel ausgebildeten Begrenzungs- und Abhubmittel (18,18a) radial außerhalb ihrer Abhubbereiche (21a, 29) ihre Bewegungsbegrenzungs- bzw. Anschlagbereiche (19, 19a) aufweisen.
5. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (18a) von ihren Befestigungspunkten (bei 16) aus auf der dem Schwungrad (2) zugekehrten Seite sich radial nach innen erstrecken und den Tellerfederaußenrad (4a) mit einem Begrenzungsbereich (19a) mit Abstand übergreifend ausgebildet sind, um einen auf die Tellerfeder (4) zu gerichteten Abhubanschlag (29) zu erhalten.
6. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (18a) mit seinem Abhubanschlag (29) an der Tellerfeder (4) zumindest annähernd in demjenigen radialen Bereich anliegt, mit welchem sich die Tellerfeder an der Druckplatte am Nocken (10) abstützt.
7. Reibungskupplung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (18a) Zentrierbereiche (19a) aufweisen, durch die die Tellerfeder (4) zumindest vorzentriert wird.
K. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tellerfeder^) wenigstens annähernd im radialen Be-
reich zwischen den Hewegungsbegrenzungs- b/w. Anschlagbereichun (19«) - in Betriebslage und bei nicht verschlissenen Reibbelägen - und den Abhubbereichen (29) der Oewegungsuegrenzungs-und Abhubinittel (18a) in einer Ebene verläuft, die zumindest annähernd senkrecht zur Rotationsachse der Kupplung und mit radial weiter innerhalb der Abhubbereiche liegenden Bereichen in Richtung auf den von der Druckplatte (10) umschlossenen axialen Bauraum zu abgewinkelt ist.
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