DE3918539A1 - Kugelrollbahn - Google Patents

Kugelrollbahn

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63FCARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A63F7/00Indoor games using small moving playing bodies, e.g. balls, discs or blocks
    • A63F7/22Accessories; Details
    • A63F7/36Constructional details not covered by groups A63F7/24 - A63F7/34, i.e. constructional details of rolling boards, rims or play tables, e.g. frame, game boards, guide tracks
    • A63F7/3622Specially shaped rolling boards for the balls, e.g. ball tracks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kugelrollbahn mit einer Mehrzahl gegeneinander verstrebten, aus einzelnen Abschnit­ ten zusammensteckbaren hohlen Säulen sowie rinnenartigen Querbrücken zur Bildung von teils vertikal, teils horizon­ tal oder geneigt verlaufenden Kugellaufbahnen, auf denen Kugeln von einer hochliegenden Einwurfstelle zu einem unte­ ren Auslauf rollen.
Derartige Kugelrollbahnen sind bereits in den unterschied­ lichsten Ausführungsformen bekanntgeworden, wobei in den meisten Fällen die Querbrücken aus zwei Säulenabschnitten mit sie verbindenden daran angeformten Rinnen bestehen. Durch das Einfügen solcher Bauteile in eine Konstruktion aus entsprechender Brückenlänge beabstandeten Säulen ergibt sich automatisch die notwendige Verstrebung der Säulen gegeneinander. Selbst wenn man außer geraden Querbrücken auch noch abgewinkelte Querbrücken vorsieht sind dabei die Variationsmöglichkeiten beim Aufbau einer Kugelrollbahn aus den zur Verfügung stehenden Einzelteilen relativ beschränkt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kugel­ rollbahn der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß wesentlich mehr Konstruktionsvarianten und darüber hinaus auch mehr Spielmöglichkeiten zur Verfügung stehen.
Zur Lösung dieser Aufgaben ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß zumindest einige der Querbrücken durch flexible von außen einziehbare Schläuche gebildet sind, wobei bevorzugt die Schläuche durch an einem Längssteg angeformte beab­ standtete Ringe gebildet sein können.
Durch die erfindungsgemäßen Schläuche anstelle von ein­ fachen rinnenförmigen Querbrücken kann die Bahn von einer Säule zur Nachbarsäule nicht wie bisher nur leicht schräg geneigt verlaufen, sondern man kann neben unterschiedlicher Steilheit auch mehrfach gewundene Kurven oder gar Loopings legen, wenn man nur darauf achtet, daß vorher eine ent­ sprechende Fallhöhe vorhanden war, so daß die Kugel eine entsprechend große Geschwindigkeit hat. Das Ausprobieren dieser Möglichkeit und damit das Auffinden des Zusammen­ hangs zwischen der notwendigen Fallhöhe, den Reibungs­ verlusten und der Geschwindigkeit zum Durchlaufen eines Loopings sind dabei interessante Lehrstücke für die spielenden Kinder.
Um auch große zusammenhängende Schlauchlaufbahnen bilden zu können, ohne daß diese ungewollt in der falschen Richtung durchhängen können, sind in Weiterbildung Doppelklammern zur lösbaren Halterung eines Schlauches an einer Säule vor­ gesehen, wobei diese Doppelklammern bevorzugt durch ein Drehgelenk miteinander verbunden sein können. Dies ermög­ licht eine beliebige Neigung der Schlauchachse zur Säulen­ achse je nach der gewünschten Bahnform. Um diese Doppel­ klammern mit Drehgelenk zu erhalten, bildet man die eine Klammer mit einem Kopf aus der in eine etwas hinter­ schnittene Aufnahmeschüssel des anderen Teils einsprengbar ist.
Um die Variationsmöglichkeiten beim Aufbau einer erfin­ dungsgemäßen Kugelrollbahn noch weiter zu erhöhen, sind vorzugsweise außen auf die Schläuche aufschiebbare Klemm­ hülsen zum stoßfreien Verbinden zweier Schläuche vor­ gesehen. Auf diese Weise lassen sich aus vorgegebenen gleich langen Schlauchabschnitten je nach der gewünschten Kugelrollbahn unterschiedliche Schlauchbahnlängen zusammen­ stecken.
Die erfindungsgemäße Kugelrollbahn läßt sich sehr einfach in bestehende Kugelrollbahnen integrieren und einbauen, indem man zusätzlich zu den üblichen Verbindungsstücken aus zwei Säulenabschnitten und einer Querrinne einige Säulen­ abschnitte vorsieht, die lediglich einen seitlichen Schlauchanschlußstutzen - selbstverständlich mit ange­ formter Quertrennplatte zum Abfangen einer von oben an­ kommenden Kugel - aufweisen. Durch Einsetzen eines solchen Säulenabschnitts an beliebiger Stelle einer Säule läßt sich mit Hilfe eines erfindungsgemäßen biegsamen Schlauchs eine variable Kurvenquerbrücke zu einer anderen Säule bilden, in die man einen entsprechenden Säulenabschnitt mit seitlichen Schlauchanschlußstutzen einfügt.
Eine ganz besonders interessante Erweiterung und Erhöhung der Spielmöglichkeiten ergibt sich in Ausgestaltung der Er­ findung dadurch, daß man am Auslauf eine Wurf- oder Schuß­ einrichtung vorsieht, die über einen Schlauch mit der Einwurfstelle verbindbar ist. Es ist dann nicht mehr notwendig, wenn auch weiterhin selbstverständlich möglich, die Kugel oben in einen Trichter der Einwurfstelle einzuwerfen, sondern man kann sie automatisch nach dem Herunterlaufen zum Auslauf mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schußein­ richtung und des flexiblen Verbindungslaufs wieder nach oben schießen. In besonders einfacher Weise kann diese Schußeinrichtung eine in einen Schlitz eines vertikalen Rohrstücks eingreifende Wippe mit einer über ein Gelenk am inneren Arm befestigten, im wesentlichen den Säulenquer­ schnitt ausfüllenden Kugelfangkolben sein.
Der Kugelfangkolben liegt etwas unterhalb des seitlichen Einlaufs des Rohrstücks für eine Kugel. Um zu verhindern, daß eine kurz nach dem Hochschießen einer Kugel am Einlauf ankommende Kugel unter die Wippe fällt und dann die ganz Bahn hochgehoben werden muß um die Kugel wieder heraus­ zunehmen, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung eine am unteren Ende der Auslaufsäule angeordnete, in eine seit­ liche Fangschüssel mündende Auslauföffnung vorgesehen.
Schließlich liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung den Auslaufabschnitt, d. h. das vertikale Rohrstück mit dem seitlichen Einlauf und dem Schlitz für die Wippe sowie einen benachbarten Säulenabschnitt starr auf einer die Wippe und die Fangschüssel tragenden Startplatte anzu­ ordnen, insbesondere direkt daran anzuformen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Aus­ führungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungs­ gemäßen Kugelrollbahn mit teilweise flexiblen aus von außen einsehbaren Schläuchen gebildeten Querverbindungen,
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Abschnitts eines flexiblen Schlauchs,
Fig. 3 eine vergrößerte teilweise geschnittene Seiten­ ansicht eines Säulenabschnitts mit aufgesteckter Drehgelenk-Doppelklammer zur Schlauchbefestigung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Startplatte mit einer Wippe und
Fig. 5 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Auslauf-Rohrstücks auf der Startplatte mit dem Kugelfangkolben.
Die in Fig. 1 gezeigte Kugelrollbahn besteht zum einen - wie bisher üblich - aus Säulenabschnitten 5, 5′ und 5′′, die zusammengesteckt sind, sowie rinnenartigen Querbrücken 6, die an den Enden jeweils in einen Säulenabschnitt 5′ einmünden. Die Rinne 6 beginnt dabei am oberen Ende des einen Säulenabschnitt 5′ und mündet im unteren Abschnitt des gegenüberliegenden Säulenabschnitts 5′ ein, so daß beim Einfügen in eine Konstruktion immer ein gewisses Gefälle vorhanden ist.
Zusätzlich zu den bislang vorhandenen Säulenabschnitten 5′ mit angeformter Rinne 6 und den einfachen Säulenabschnitten 5 ohne irgendwelche seitliche Öffnungen sind nun erfin­ dungsgemäß noch Säulenabschnitte 5′′ vorgesehen, die einen seitlichen Schlauchanschlußstutzen aufweisen, wobei sich selbstverständlich dieser Schlauchanschlußstutzen ähnlich wie die Rinnen 6 nach innen in Form einer Absperrung des Säulenquerschnitts fortsetzt, so daß eine oben einfallende Kugel zwangsläufig in den Schlauchanschlußstutzen geleitet wird. An diesen Schlauchanschlußstutzen lassen sich flexible Schläuche 8, 9 und 10 anstecken, die eine beliebige Kurvenbahn zu einem entsprechenden Säulen­ abschnitt 5′′ bilden können, der in eine benachbarte Säule - gegebenenfalls sogar in die gleich Säule - eingesetzt ist. Um dabei die Schläuche zu stabilisieren bzw. in einer vorgegebenen Bahnform zu haltern, sind Doppelklammern 11 vorgesehen, wie sie in Fig. 3 im einzelnen dargestellt sind. Der eine Klammerabschnitt 11a wird auf die Säule auf­ gesprengt, während der zweite Klammerabschnitt 11b, der entsprechend dem anderen Durchmesser der Schläuche auch eine andere Weite besitzt, klemmend auf einen Schlauch 8 bis 10 aufgeklemmt wird. Der Abschnitt 11a der Doppel­ klammer hat einen balligen Kopf 12, der sich in ein hinter­ schnittenes Aufnahmegelenkstück 13 des Klammerteils 11b einsprengen läßt, so daß ein Drehgelenk gebildet ist, das beliebige Neigungen der Schlauchachse zur Säulenachse zu­ läßt.
Prinzipiell können die Schläuche 8 bis 10 auch durch­ sichtige Kunststoffschläuche sein, doch besteht bei diesen immer die Gefahr eines Abknickens und damit dann einer Behinderung des Kugellaufs. Bevorzugt sollen daher die Schläuche für eine erfindungsgemäße Kugelrollbahn durch an einem Längssteg 14 angeformt beabstandete Ringe 15 gebildet sein, wie man deutlich in Fig. 2 erkennen kann. Derartige Schläuche lassen sich beliebig biegen und ergeben bei auf den Kugeldurchmesser abgestimmten entsprechend kleinen Abständen der Ringe 15 voneinander auch eine sehr gute Kugellaufbahn, wobei aber vor allen Dingen die Gefahr eines Abknickens, welches den Kugellauf behindern könnte, nicht gegeben ist. Auf der anderen Seite ergeben die Abstände zwischen den Ringen eine gute Einsicht in das Innere der Schläuche, ohne daß diese aus durchsichtigem Material bestehen müssen. Sie können vielmehr aus farbigem Kunst­ stoff gespritzt sein, was das Aussehen einer damit aufge­ bauten Kugelrollbahn optisch noch bedeutend steigert.
In Fig. 1 erkennt man eine besondere Startplatte 16, auf der neben einem Säulenabschnitt 5 ein den Auslauf bildendes Rohrstück 17 starr angeordnet ist, in welches über einen seitlichen Schlauchanschlußstutzen 18 ein nicht gezeigter Querbrückenschlauch von der Säule 4 her einmündet. Die ein­ laufende Kugel fällt auf einen unterhalb des Einlauf­ stutzens 18 angeordneten Kugelfangkolben 19, der im wesent­ lichen den Rohrquerschnitt ausfüllt (zur Reibungsfreiheit aber ein gewisses Spiel aufweist) und der über ein Gelenk 20 mit dem Arm 21 einer Wippe 22 verbunden ist, wobei der Arm 21 durch einen Schlitz 23 des Rohrstücks 17 in dieses einragt. Durch Drücken auf die Platte 24 der Wippe läßt sich die auf dem Kugelfangkolben angekommene Kugel über das Rohrstück 8 zur oberen Einlaufstelle hochschießen, ohne daß - wie bisher - jedesmal die Kugel unten von Hand heraus­ genommen und oben in einen Trichter 25 hineingeworfen werden muß.
Um zu verhindern, daß eine Kugel, die gerade dann in den Einlaufstutzen 18 einläuft, wenn die Wippe 21 noch ange­ kippt ist und somit der Kugelfangkolben und der Arm 21 oberhalb des Einlaufstutzens 18 sich befinden, unter die Wippe gelangt und dann nur durch Hochheben der ganzen Anlage unten wieder herausgenommen werden kann, ist eine am untersten Ende des Auslaufrohrstücks 18 angeordnete, in eine seitliche Fangschüssel 26 ausmündende Auslauföffnung 27 vorgesehen.
In Fig. 1 erkennt man bei 28 eine kurze durchsichtige Klemmhülse die von außen auf die flexiblen Schläuche 8 bis 10 aufschiebbar ist, um zwei Schlauchabschnitte stoßfrei zu einem entsprechend längeren Schlauch verbinden zu können.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungs­ beispiel beschränkt. Neben der Möglichkeit auch noch weitere starre, auch gewinkelte Rinnen in eine Kugel­ rollbahn einzubauen, können neben anders ausgebildeten flexiblen Schläuchen selbstverständlich auch andere Start­ vorrichtungen Verwendung finden ohne den Rahmen der vor­ liegenden Erfindung zu verlassen.

Claims (10)

1. Kugelrollbahn mit einer Mehrzahl von gegeneinander verstrebten, aus einzelnen Abschnitten zusammensteck­ baren hohlen Säulen sowie rinnenartigen Querbrücken zur Bildung von teils vertikal, teils horizontal oder geneigt verlaufenden Kugellaufbahnen, auf denen Kugeln von einer hochliegenden Einwurfstelle zu einem unteren Auslauf rollen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige der Querbrücken durch flexible, von außen einsehbare Schläuche (8, 9, 10) gebildet sind.
2. Kugelrollbahn nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schläuche (8, 9, 10) durch an einem Längssteg (14) angeformte beabstandete Ringe (15) gebildet sind.
3. Kugelrollbahn nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Doppelklammern (11) zur lösbaren Halterung eines Schlauches (8, 9, 10) an einer Säule (1, 2, 3, 4).
4. Kugelrollbahn nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Doppelklammer (11) ein Drehgelenk (12, 13) aufweist.
5. Kugelrollbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch vorzugsweise außen aufschiebbare Klemmhülsen (28) zum stoßfreien Verbinden zweier Schlauchabschnitte.
6. Kugelrollbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an einige Säulen­ abschnitte 5′′ ein seitlicher Schlauchanschlußstutzen angeformt ist.
7. Kugelrollbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Auslauf eine Wurf­ oder Schußeinrichtung anordenbar ist, die über einen Schlauch (8) mit der Einwurfstelle verbindbar ist.
8. Kugelrollbahn nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine in einen Schlitz (23) eines vertikalen Auslauf- Rohrstücks (17) eingreifende Wippe (22) mit einer über ein Gelenk (20) am inneren Arm (21) befestigten, im wesentlichen den Rohrquerschnitt ausfüllenden Kugelfangkolben (19).
9. Kugelrollbahn nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch eine am unteren Ende des Auslauf-Rohrstücks (17) angeordnete, in eine seitliche Fangschüssel (26) einmündende Auslaßöffnung (27).
10. Kugelrollbahn nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslauf-Rohrstück (17) und ein benachbarter Säulenabschnitt (5) starr auf einer die Wippe (22) und die Fangschüssel (26) tragende Startplatte (16) angeordnet, insbesondere angeformt sind.
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