CH689581A5 - Raupenbrett insbesondere zum Befahren von Gras- oder Rasenhängen. - Google Patents

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CH689581A5 CH00825/95A CH82595A CH689581A5 CH 689581 A5 CH689581 A5 CH 689581A5 CH 00825/95 A CH00825/95 A CH 00825/95A CH 82595 A CH82595 A CH 82595A CH 689581 A5 CH689581 A5 CH 689581A5
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/10Roller skates; Skate-boards with endless tracks

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  • Air Conditioning Control Device (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Guiding Agricultural Machines (AREA)
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Description


  
 



  Die Erfindung betrifft ein Raupenbrett gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. 



  Snowboardfahren hat sich zu einer beliebten, weit verbreiteten Sportart entwickelt, die auch wettkampfmässig betrieben wird. Besonders für Snowboardrennfahrer ist es wichtig, dass sie regelmässig trainieren können. Ein regelmässiges Training ist für die Erzielung von guten Resultaten in den Wettkämpfen unerlässlich. In schneearmen Wintern oder im Sommer müssen die Snowboardrennfahrer zwangsläufig Trainingspausen einlegen. In schneearmen Gegenden ist ein geregelter Trainingsbetrieb gar nicht möglich. 



  Gemäss dem heutigen Stand der Technik sind zwar Grasskis bekannt, welche sich für den Einsatz auf schneelosem Untergrund eignen, entsprechende Sportgeräte, die Snowboards ersetzen können, gibt es aber bisher nicht. Grasskis sind beispielsweise in der italienischen Patentschrift 973 007 beschrieben. 



  Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, ein als Sportgerät dienendes Brett zu schaffen, welches insbesondere zum Fahren auf dem Gras einer Wiese geeignet ist. 



  Die Aufgabe wird mit Hilfe der erfindungsgemässen Merkmale nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche. 



  Das vorgeschlagene Raupenbrett besitzt einen Rahmen aus Rohren oder Stangen, welcher in einen im wesentlichen rechteckförmigen Grundteil und einen bügelartigen Vorderteil gegliedert ist. Der Grundteil des Rahmens ist mit Streben verstärkt. Er trägt ferner Vorrichtungen zur Befestigung der Bindungen. An der Unterseite des Rahmens ist ein Raupenfahrwerk angebracht. Dieses Raupenfahrwerk besteht aus wenigstens zwei konkav zueinander gebogenen, längsverlaufenden Fahrwerksschienen, welche durch  Querstreben miteinander verbunden sind. Jede Fahrwerksschiene besteht aus einer umlaufenden Profilleiste, mehreren Schlitten und einem biegsamen Raupenband aus Gummi oder Kunststoff. 



  Die Erfindung ist im folgenden unter anderem anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen erläutert. Es zeigen: 
 
   Fig. 1a eine Aufsicht auf das vorgeschlagene Raupenbrett; 
   Fig. 1b eine Unteransicht des Raupenbretts gemäss Fig. 1a; 
   Fig. 2 eine Seitenansicht einer Fahrwerksschiene des Raupenbretts gemäss Fig. 1b; 
   Fig. 3 einen Querschnitt durch die umlaufende Profilleiste einer Fahrwerksschiene gemäss Fig. 2; 
   Fig. 4 eine Aufsicht auf das Raupenfahrwerk des Raupenbretts gemäss Fig. 1b; 
   Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Fahrwerksschiene gemäss Fig. 4; 
   Fig. 6a eine perspektivische Darstellung eines Stücks des Raupenbandes einer Fahrwerksschiene gemäss Fig. 4; 
   Fig. 6b eine Seitenansicht eines Stückes des Raupenbandes gemäss Fig. 6a; 
   Fig. 7 eine perspektivische Darstellung eines Schlittens einer Fahrwerksschiene gemäss Fig. 2. 
 



  Das vorgeschlagene Raupenbrett 1 ist insbesondere zum Befahren von Gras- oder Rasenhängen geeignet und weist einen Rahmen 2 auf, welcher aus Rundrohren oder Rundstangen gebildet ist. Der Grundteil 3 des Rahmens 2 ist im wesentlichen rechteckförmig (vgl. Fig. 1a und 1b). Zur Verringerung der Verletzungsgefahr sind die Ecken des Grundteils 3 vorzugsweise abgeschrägt oder abgerundet. Die beiden Längsschenkel 4 des Grundteils 3 sind durch zwei Streben 5 miteinander verbunden. Die beiden Streben 5 verlaufen zu den Längsschenkeln 4 in einem spitzen Winkel und  überkreuzen sich auf der Mittenlängsachse des Rahmens 2. 



  An einer Stirnseite des Rahmengrundteils 3 grenzt ein bügelartiger Vorderteil 6 an (vgl. Fig. 1a und 1b). Beim Ausführungsbeispiel hat dieser Vorderteil 6 annähernd die Form eines gleichschenkligen Trapezes, wobei die Basisseite dem Grundteil 3 zugewandt ist. Der querverlaufende, zuvorderst liegende Abschnitt 7 des Vorderteils 6 ist vorzugsweise gebogen. Ferner weist der Vorderteil 6 eine Längsstrebe 8 auf, welche zwischen der vorderen Stirnseite des Grundteils 3 und dem querverlaufenden Abschnitt 7 des Vorderteils 6 angeordnet ist. 



  Am Grundteil 3 des Rahmens 2 sind zwei rechteckförmige Querplatten 9 befestigt. Die beiden Querplatten 9 sind im hinteren bzw. vorderen Endabschnitt des Grundteils 3 angeordnet. Jede Querplatte 9 trägt auf ihrer Oberseite eine rechteckförmige Fussplatte 10 (vgl. Fig. 1a). Die Mittenlängsachse jeder Fussplatte 10 verläuft dabei schräg zur Mittenlängsachse der zugehörigen Querplatte 9. 



  An der Unterseite des Rahmengrundteils 3 und der Querplatten 9 ist ein Raupenfahrwerk 11 befestigt (vgl. Fig. 1b). Dieses Raupenfahrwerk 11 besteht aus zwei längsverlaufenden Fahrwerksschienen 12, welche durch vier Querstreben 13 miteinander verbunden sind (vgl. Fig. 4). Die beiden Fahrwerksschienen 12 sind nebeneinander sowie gegeneinander unversetzt angeordnet. Ferner sind sie leicht zueinander, d.h. konkav, gebogen. Das Raupenfahrwerk 11 weist also auf halber Länge die geringste Breite auf. Man kann daher auch sagen, dass das Raupenfahrwerk 11 tailliert ist. 



  Jede Fahrwerksschiene 12 besteht aus einer umlaufenden Profilleiste 14. Eine solche umlaufende Profilleiste 14 weist zwei gerade, parallel zueinander verlaufende Mittelabschnitte und zwei gebogene Endabschnitte auf (vgl. Fig. 2). Die Mittelabschnitte haben voneinander einen geringen Abstand oder liegen aneinander an. Die Profilleisten 14 haben einen rechteckförmigen Querschnitt. Sie besitzen eine durchgehende Grundplatte 17 und zwei durchgehende Seitenwände 18 (vgl. Fig. 3). Ihre Deckplatte 19 weist einen Längsschlitz 20 auf, welcher entlang der Mittenlängsachse der Deckplatte 19 verläuft. 



  Die Fahrwerksschienen 12 können aus einer geraden Profilleiste  14 hergestellt werden, welche in die gewünschte Form gebogen wird (vgl. Fig. 2). Wenn die Profilleiste 14 gebogen ist, dann liegen ihre beiden Stirnseiten nebeneinander. Es ist nicht unbedingt notwendig, den zwischen den beiden Stirnseiten liegenden Spalt zu schliessen. 



  Ausserhalb jeder Profilleiste 14 ist ein umlaufendes, biegsames Raupenband 15 angeordnet (vgl. Fig. 2 und 5). Dieses Raupenband 15 ist etwas breiter als die Fahrwerksschiene 12. Es besteht mit Vorteil aus Nylon oder Hartgummi und ist an seiner Aussenseite mit einem Profil versehen. Im weiteren trägt es an der Innenseite eine Vielzahl von Befestigungsplatten 21 mit rechteckförmigem Querschnitt. Diese Befestigungsplatten 21 stehen rechtwinklig vom Raupenband 15 ab. Sie sind in regelmässigen Abständen auf der Mittenlängsachse des Raupenbands 15 angeordnet. Jede Befestigungsplatte 21 ist mit einem querverlaufenden, durchgehenden, runden Loch 22 versehen (vgl. Fig. 6a und 6b). 



  Das Raupenband 15 ist an einer Vielzahl von Schlitten 16 befestigt. Diese Schlitten 16 laufen auf Rollen 23 entlang der entsprechenden Fahrwerksschiene 12. 



  Jeder Schlitten 16 besteht aus einem massiven Grundkörper 24, zwei durchgehenden, fixen Achsen 27 und vier Rollen 23 (vgl. Fig. 7). Der Grundkörper 24 ist in einen breiten, quaderförmigen Aussenabschnitt 26 und einen schmalen, ebenfalls quaderförmigen Innenabschnitt 25 gegliedert. 



  Der Innenabschnitt 25 ist gleich breit oder geringfügig schmaler als der Längsschlitz 20 der Deckplatte 19. Seine Höhe ist etwa um die Dicke der Deckplatte 19 grösser als die Höhe des Fahrwerksschieneninnenraums. Der Innenabschnitt 25 weist zwei Querbohrungen 28 auf, welche je eine Rollenachse 27 aufnehmen. Die Länge dieser Rollenachsen 27 ist geringfügig kleiner als die Breite des Fahrwerksschieneninnenraums. Jede Rollenachse 27 trägt an ihren beiden Endabschnitten je eine Rolle 23. Die Rollen 23 sind an den fixen Rollenachsen 27 drehbar befestigt. Sie ragen an der Innenseite des Innenabschnittes 25 hervor. Der Innenabschnitt 25 ragt folglich an der Aussenseite der Profilleistendeckplatte 19 hervor, so dass zwischen dem Aussenabschnitt 26 und der Deckplatte 19 ein Zwischenraum  entsteht (vgl. Fig. 5). 



  Der Aussenabschnitt 26 eines Schlittens 16 dient zur Befestigung des Raupenbands 15. Er ist vorzugsweise gleich breit oder etwas breiter als die Profilleiste 14. Ferner ist er höchstens halb so hoch wie der Innenabschnitt 25. Zur Befestigung des Raupenbandes 15 weist der Aussenabschnitt 26 im weiteren eine Aussparung 29 auf, welche gegen die Aussenseite des Aussenabschnitts 26 hin geöffnet ist. Ferner ist er mit einer durchgehenden querverlaufenden Gewindebohrung 30 versehen. Die Aussparung 29 nimmt jeweils eine Befestigungsplatte 21 des Raupenbands 15 auf. Zur Fixierung dieser Befestigungsplatte 21 in der Aussparung 29 wird in die Gewindebohrung 30 des Schlittenaussenabschnitts 26 eine Schraube 31 eingeschraubt und durch das Loch 22 in der Befestigungsplatte 21 hindurchgesteckt (vgl. Fig. 5). Das Raupenband 15 liegt an der Aussenseite des Aussenabschnittes 26 auf. 



  Die Länge der Schlitten 16 ist mit Vorzug kleiner als seine Höhe, damit gewährleistet ist, dass sich die Schlitten 16 in den gebogenen Abschnitten der Profilleiste 14 nicht verklemmen. 



  Das vorgeschlagene Raupenbrett 1 eignet sich für den Einsatz an Gras- und Rasenhängen. Es arbeitet in der folgenden Art und Weise: 



  Zuerst wird das Raupenbrett 1 mit dem Raupenfahrwerk 11 nach unten gerichtet auf die Grasnarbe eines Hanges aufgesetzt. Danach wird es mit Hilfe von Bindungen an den beiden Schuhen des Sportlers befestigt. Während der Fahrt wirken zwischen den Raupenbändern 15 des Fahrwerks 11 und der Grasnarbe Reibungskräfte. Diese Reibungskräfte bewirken, dass die Raupenbänder 15 rund um die Profilleisten 14 herumgleiten. Die Schlitten 16 werden dabei durch die Raupenbänder 15 mitgezogen und bewegen sich ebenfalls auf einer geschlossenen Bahn entlang der Profilleisten. Die Schlitten 16 haben dabei die Funktion von Führungen für die Raupenbänder 15. Gleichzeitig stützen sie diese. 



  Das vorgeschlagene Raupenbrett 1 bietet erstmals die Möglichkeit, Snowboardfahren zu trainieren, auch wenn kein Schnee vor handen ist. Dies ist besonders für Snowboardrennfahrer wichtig, die dadurch zum Beispiel die Möglichkeit erhalten, auch im Sommer ein Stangentraining für Slalomrennen durchzuführen. Dadurch kann auch in schneelosen Jahreszeiten ein hoher Trainingsstand aufrechterhalten werden. 

Claims (9)

1. Raupenbrett insbesondere zum Befahren von Gras- oder Rasenhängen, gekennzeichnet durch einen Rahmen (2) aus Rohren oder Stangen, auf dessen Oberseite Vorrichtungen (9, 10) zur Befestigung von Bindungen und an dessen Unterseite ein wenigstens zwei zueinander gebogene, längsverlaufende Fahrwerksschienen (12) aufweisendes Raupenfahrwerk (11) angebracht sind.
2. Raupenbrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Fahrwerksschienen (12) nebeneinander sowie gegeneinander unversetzt angeordnet und durch vorzugsweise vier Querstreben (13) miteinander verbunden sind.
3.
Raupenbrett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Fahrwerksschiene (12) eine umlaufende Profilleiste (14), mehrere miteinander verbundene, längs der Profilleiste (14) verschiebbar geführte Schlitten (16) und ein umlaufendes, biegsames, auf jedem Schlitten (16) befestigtes Raupenband (15) aufweist.
4. Raupenbrett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die umlaufende Profilleiste (14) zwei im Querschnitt gerade, parallel zueinander verlaufende Mittelabschnitte in Form von durchgehenden Grundplatten (17), zwei, gebogene Endabschnitte aufweisende, in Form von durchgehenden Seitenwänden (18) und zwei sich an die Seitenwände (18) anschliessende, einen Längsschlitz (20) bildende Deckplatten (19) hat.
5.
Raupenbrett nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schlitten (16) einen Grundkörper (24), der in einen breiten, quaderförmigen Aussenabschnitt (26) und einen schmalen, quaderförmigen Innenabschnitt (25) gegliedert ist, und mit dem Grundkörper (24) drehbar verbundene Rollen (23) aufweist.
6. Raupenbrett nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitten (16) jeweils mit dem Innenabschnitt (25) ihrer Grundkörper (24) sowie mit ihren Rollen (23) innerhalb der Profilleiste (14) und jeweils mit dem Aussenabschnitt (26) ihrer Grundkörper (24) ausserhalb der Profilleiste (14) angeordnet sind.
7.
Raupenbrett nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenabschnitt (25) jedes Schlittens (16) im zusammengebauten Zustand des Raupenfahrwerks (11) zwecks Bildung eines Zwischenraums zwischen dem Aussenabschnitt (26) jedes Schlittens (16) und der Deckplatte (19) der Profilleiste (14) an der Aussenseite der Profilleistendeckplatte (19) hervorragt.
8.
Raupenbrett nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenabschnitt (26) jedes Schlittens (16) zur Befestigung des Raupenbandes (15) mit einer Aussparung (29) zum Aufnehmen einer ein Loch (22) aufweisenden Befestigungsplatte (21) des Raupenbandes (15) und mit einer durchgehenden, querverlaufenden Gewindebohrung (30) versehen ist, wobei eine Schraube (31) zur Fixierung der Befestigungsplatte (21) in die Gewindebohrung (30) des Schlittenaussenabschnitts (26) eingeschraubt und durch das Loch (22) in der Befestigungsplatte (21) hindurchgesteckt ist.
9. Raupenbrett nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Schlitten (16) kleiner als deren Höhe ist.
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