DE3918316A1 - Resektoskopvorrichtung - Google Patents

Resektoskopvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine Resektoskopvorrichtung zum Resezieren und Koagulieren von in Körperhöhlen vorliegenden Geweben unter Verwendung eines Hochfrequenzstromes.
In letzter Zeit finden zunehmend Endoskopvorrichtungen Anwendung, mit deren Hilfe in einer Körperhöhle gelegene, innere Organe nach Einführen eines länglichen Einführteils in diese Körperhöhle beobachtet oder therapeutische Behandlungen bei Bedarf mit Hilfe von durch einen Behandlungsinstrumentenkanal eingeführten Behandlungsinstrumenten durchgeführt werden können.
Unter diesen vorstehend erwähnten Endoskopvorrichtungen gibt es Hochfrequenz-Endoskopvorrichtungen zum Resezieren einer Prostata, des Gebärmutterinneren, des Harnleiterinneren oder des Nierenbeckeninneren. Als eine solche Hochfrequenz- Endoskopvorrichtung findet z. B. eine Resektoskopvorrichtung Anwendung, mit deren Hilfe eine Behandlung, wie z. B. die Resektion einer Prostata durchgeführt werden kann, indem das Einführteil über die Harnröhre in die Blase eingeführt und durch eine Resektionselektrode ein elektrischer Hochfrequenzstrom geschickt wird, wie dies z. B. in der veröffentlichten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung Nr. 1 49 616/1985 erläutert ist.
Im allgemeinen umfaßt eine Resektoskopvorrichtung eine in eine Körperhöhle einzuführende, hohle Scheide bzw. Hülse, ein an der rückseitigen Stirnseite der Hülse lösbar angebrachtes Betätigungsteil mit einem Gleitstück sowie ein Beobachtungsteleskop (optisches Visierrohr), das von der rückseitigen Stirnseite des Betätigungsteils her lösbar eingepaßt ist, und eine Elektrode, die am vorderen Ende zum Resezieren von Gewebe in der Körperhöhle durch Aufzweigung in zwei Zweige schleifenförmig ausgebildet ist und die aus dem vorderen Ende der Hülse herausbewegt oder in diese zurückgezogen werden kann.
Die oben erwähnte Elektrode ist lösbar am Betätigungsteil befestigt, wobei in dem oben erwähnten Gleitstück ein Mechanismus zum elektrischen und mechanischen Befestigen der Elektrode vorgesehen und ein Anschlußkabel zum Zuführen eines Hochfrequenzstromes von einer Stromquelle zu diesem Befestigungsmechanismus lösbar an einem im Gleitstück vorgesehenen Verbinder befestigt ist.
Ist jedoch ein Befestigungsmechanismus zum lösbaren Befestigen der Elektrode und des Anschlußkabels im Gleitstück vorgesehen, so bereitet es im allgemeinen Schwierigkeiten, einen wasserdichten Zustand der Verbindung Gleitstück-Elektrode sowie Gleitstück-Anschlußkabel herzustellen, so daß wahrscheinlich ein Leckstrom über eine in diese Verbindungen eintretende Flüssigkeit hervorgerufen wird, was eine Verbrennung oder dergleichen zur Folge hat. Insbesondere, wenn eine ein Netzmittel enthaltende, desinfizierende Flüssigkeit verwendet wird, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß diese in die oben genannten Verbindungen eintritt und einen elektrischen Weg ausbildet, längs dem ein elektrischer Leckstrom fließen kann.
Ebenso besteht die Wahrscheinlichkeit, daß Blut oder Schmutz in die jeweiligen elektrischen Verbindungsteile eindringt, so daß das elektrische Leitvermögen und die Resektionsleistung verringert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Resektoskopvorrichtung vorzuschlagen, bei der elektrische Leckströme sowie Kontaktfehler verringert sind und die elektrische Sicherheit sowie Stabilität hoch ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 16.
Die erfindungsgemäße Resektoskopvorrichtung umfaßt eine in eine Körperhöhle einzuführende längliche, hohle Hülse, eine durch die Hülse hindurchgeführte Elektrode zum Durchführen von Behandlungen, wie z. B. das Resezieren und Koagulieren von Geweben in einer Körperhöhle unter Verwendung eines Hochfrequenzstromes, ein Betätigungsteil, mit dem die Elektrode von der Außenseite des Körpers her betätigt werden kann, ein Anschlußkabel zum Zuführen eines Hochfrequenzstromes von einer Hochfrequenzstromquelle zur Elektrode sowie ein mit einem optischen System ausgestattetes Visierrohr, das durch die Hülse zur Beobachtung des Inneren der Körperhöhle hindurchgeführt ist, wobei die Elektrode und/oder das Anschlußkabel mit dem Betätigungsteil integriert sind bzw. ist.
Bei der vorliegenden Erfindung ist die Elektrode oder das Anschlußkabel oder sind beide mit dem Betätigungsteil integriert und ist die Anzahl an elektrischen Kontakten zwischen Elektrode und Anschlußkabel, an denen ein elektrischer Leckstrom und Kontaktfehler im Betätigungsteil auftreten können, geringer als in dem Fall, bei dem die Elektrode und das Anschlußkabel lösbar am Betätigungsteil befestigt sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 das erste Ausführungsbeispiel einer Resektoskopvorrichtung, wobei Fig. 1 die Resektoskopvorrichtung im Längsschnitt und Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß Linie A-A′ in Fig. 1 wiedergibt;
Fig. 3 bis 9 das zweite Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 3 ein Betätigungsteil eines Resektoskops in perspektivischer Ansicht, Fig. 4 das rückseitige Teil eines Körpers des Betätigungsteils in perspektivischer Ansicht, Fig. 5 das Betätigungsteil im Längsschnitt, Fig. 6 eine Schnittansicht gemäß Linie B-B′ in Fig. 5, Fig. 7 eine Schnittansicht gemäß Linie C-C′ in Fig. 5, Fig. 8 eine Schnittansicht gemäß Linie D-D′ in Fig. 5 und Fig. 9 ein optisches Visierrohr in perspektivischer Ansicht wiedergibt;
Fig. 10 bis 17 das dritte Ausführungsbeispiel einer Resektoskopvorrichtung, wobei Fig. 10 das Betätigungsteil einer Resektoskopvorrichtung in perspektivischer Ansicht, Fig. 11 das Betätigungsteil im Längsschnitt, Fig. 12 eine Schnittansicht gemäß Linie M-M′ in Fig. 11, Fig. 13 eine Schnittansicht gemäß Linie N-N′ in Fig. 11, Fig. 14 eine Teilschnittansicht des Betätigungsteils mit Elektrodenteil, Fig. 15 eine Schnittansicht gemäß Linie O-O′ in Fig. 4, Fig. 16 einen Teilschnitt eines Elektrodenteils in perspektivischer Ansicht und Fig. 17 eine Vorderansicht zur Verdeutlichung der Lagebeziehung zwischen der Elektrodenkopfschleife, der Hülse und dem optischen Visierrohr in einem Zustand, bei dem die Hülse und das Visierrohr kombiniert wird, wiedergibt;
Fig. 18 bis 23 das vierte Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 18 ein Betätigungsteil in perspektivischer Ansicht, Fig. 19 das Betätigungsteil im Längsschnitt, Fig. 20 das Betätigungsteil in teilweise geschnittener Seitenansicht zur Verdeutlichung des Aufbaus eines Elektrodenteil, Fig. 21 eine Schnittansicht gemäß Linie Q-Q′ in Fig. 20, Fig. 22 eine Schnittansicht gemäß Linie R-R′ in Fig. 20 und Fig. 23 ein Elektrodenteil in perspektivischer Ansicht wiedergibt;
Fig. 24 bis 37 das fünfte Ausführungsbeispiel einer Resektoskopvorrichtung, wobei Fig. 24 ein Betätigungsteil der Resektoskopvorrichtung in perspektivischer Ansicht, Fig. 25 eine Teilschnittansicht der Hülse, des Betätigungsteils und des optischen Visierrohres im zusammengesetzten Zustand, Fig. 26 eine Schnittansicht gemäß Linie S-S′ in Fig. 25, Fig. 27 eine Schnittansicht gemäß Linie T-T′ in Fig. 25 (wobei Hülse und Visierrohr weggelassen sind), Fig. 28 auf der linken Seite eine Schnittansicht gemäß Linie U-U′ in Fig. 25 und auf der rechten Seite eine Außenansicht der rückseitigen Fläche des Betätigungsteils, Fig. 29 eine Schnittansicht gemäß Linie V-V′ in Fig. 28, Fig. 30 eine Schnittansicht gemäß Linie W-W′ in Fig. 25, Fig. 31 eine Schnittansicht gemäß Linie X-X′ in Fig. 30, Fig. 32 das Betätigungsteil in auseinandergezogener Darstellung, Fig. 33 ein Elektrodenkopfteil, Fig. 34 einen Verbindungsteilkörper in auseinandergezogener Darstellung, Fig. 35 eine Elektrode, Fig. 36 ein Gleitstück-Vorderteil in perspektivischer Ansicht und Fig. 37 ein Gleitstück-Hinterteil in perspektivischer Ansicht wiedergibt;
Fig. 38 und 39 das sechste Ausführungsbeispiel einer Resektoskopvorrichtung, wobei Fig. 38 die Resektoskopvorrichtung im Teillängsschnitt und Fig. 39 eine Schnittansicht gemäß Linie Y-Y′ in Fig. 38 wiedergibt;
Fig. 40 bis 42 das siebte Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 40 eine Elektrode in perspektivischer Ansicht,
Fig. 41 eine Teilschnittansicht einer Elektrode von unten gesehen und Fig. 42 eine in ein Betätigungsteil eingesetzte Elektrode wiedergibt;
Fig. 43 bis 47 das achte Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 43 ein Betätigungsteil im Teilschnitt, Fig. 44 ein Gleitstück in perspektivischer Ansicht, Fig. 45 das rückseitige Endteil einer Elektrode, Fig. 46 einen C-Ring und Fig. 47 ein Anschlußkabel wiedergibt;
Fig. 48 bis 51 das neunte Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 48 ein Betätigungsteil im Teilschnitt, Fig. 49 ein Gleitstück-Vorderteil in perspektivischer Ansicht, Fig. 50 ein Gleitstück-Hinterteil in perspektivischer Ansicht und Fig. 51 eine Schnittansicht gemäß Linie Z-Z′ in Fig. 48 wiedergibt;
Fig. 52 bis 55 das zehnte Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 52 eine Elektrode in Schnittansicht, Fig. 53 eine Elektrode in Seitenansicht, Fig. 54 eine Elektrode in perspektivischer Ansicht und Fig. 55 eine Elektrode zusammen mit einer Hülse wiedergibt;
Fig. 56 und 57 das elfte Ausführungsbeispiel, wobei Fig. 56 eine Elektrode in Schnittansicht und Fig. 57 eine Elektrode in perspektivischer Ansicht wiedergibt;
Fig. 58 bis 63 das zwölfte Ausführungsbeispiel einer Resektoskopvorrichtung, wobei Fig. 58 ein Betätigungsteil im Schnitt, Fig. 59 das Äußere einer Resektoskopvorrichtung, Fig. 60 eine Schnittansicht gemäß Linie e-e′ in Fig. 58, Fig. 61 eine Schnittansicht gemäß Linie f-f′ in Fig. 58, Fig. 62 eine Schnittansicht zur Darstellung der Lagebeziehung zwischen Visierrohr, Elektrode und Hülsenkopfteil und Fig. 63 eine perspektivische Ansicht eines in Hauptkomponenten zerlegten Betätigungsteils wiedergibt.
Die Fig. 1 und 2 verdeutlichen das erste Ausführungsbeispiel einer Resektoskopvorrichtung.
Wie im einzelnen aus Fig. 1 ersichtlich, umfaßt eine Resektoskopvorrichtung 1 eine Hülse 2, ein Betätigungsteil 3, das lösbar an der Rückseite der Hülse 2 befestigt ist, ein der Beobachtung dienendes, optisches Visierrohr 4, das von der Rückseite des Betätigungsteils 3 durch die Hülse 2 geführt ist, sowie eine Elektrode 5, die vom Betätigungsteil 3 her durch die Hülse 2 geführt ist.
Die vorstehend erwähnte Hülse 2 weist ein in eine Körperhöhle einführbares längliches, hohles Rohrteil 6 a sowie einen Hülsenkörper 6 auf, der mit dem Basisteil des hohlen Rohrteils 6 a verbunden ist und einen rohrförmigen Körper bildet, der mit dem Inneren des hohlen Rohrteils 6 a in Verbindung steht. Der Hülsenkörper 6 ist mit einer Flüssigkeitszufuhröffnung 7 zum Injizieren einer Flüssigkeit ausgestattet. Am vorderen Ende des hohlen Rohrteils 6 a ist ein Schnabel 8 aus Isoliermaterial angebracht.
Das oben erwähnte optische Visierrohr 4 besteht aus einem Einführteil 9, das durch die Hülse 2 geführt wird, und einem Handbasisteil 10, das mit dem rückseitigen Ende des Einführteils 9 verbunden ist. Ein Lichtleiter und ein optisches Beobachtungssystem, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind, sind im Einführteil 9 vorgesehen. Am Handbasisteil 10 sind ein Okular 12 und ein Lichtleiterverbindungsteil 13, das mit einem nichtgezeigten Lichtleiterkabel verbunden wird, angebracht. Das vom nichtgezeigten Lichtleiterkabel zugeführte Licht wird über das Lichtleiterverbindungsteil 13 dem im Einführteil 9 angeordneten Lichtleiter zugeführt und am vorderen Ende des Einführteils zur Beleuchtung eines erkrankten Teils abgestrahlt. Ein Bild des erkrankten Teils wird mit Hilfe des im Einführteil 9 vorgesehenen optischen Beobachtungssystems zum Handbasisteil 10 übertragen und kann dort über eine Öffnung am rückseitigen Ende des Okulars 12 wahrgenommen werden.
Das oben erwähnte Betätigungsteil 3 ist mit einem Führungsrohr 11 ausgestattet, in dem das Visierrohr 4 durch die Hülse 2 geführt wird. Ein Hülsenverbindungsteil 14 zum lösbaren Verbinden und Befestigen des Hülsenkörpers 6 der Hülse 2 am Betätigungsteil 3 ist am Außenumfang des mittleren Teils des Führungsrohres 11 befestigt. Mit Hilfe dieses Hülsenverbindungsteils 14 kann dann der Hülsenkörper 6 der Hülse 2 lösbar am Betätigungsteil 3 festgelegt werden, wobei dann das Führungsrohr 11 in der Hülse 2 eine festgelegte Position einnimmt. Am Hülsenverbindungselement 14 ist ferner eine in senkrechter Richtung wegragende Fingerauflage 15 befestigt.
Das rückseitige Ende des oben erwähnten Führungsrohres 11 ist andererseits in ein Befestigungsteil 16 zum Positionieren und Befestigen des optischen Visierrohres 4 an einer festgelegten Position eingepaßt und darin befestigt. Zwischen diesem Befestigungsteil 16 und dem Hülsenverbindungsteil 14 ist ein Gleitstück 17 zum Betätigen der Elektrode 5 vor- und rückwärts gleitend auf dem Außenumfang des Führungsrohres 11 aufgesetzt. D. h. das Gleitstück 17 kann sich zwischen dem Hülsenverbindungsteil 14 und dem Befestigungsteil 16 bewegen. Am unteren Teil des Gleitstücks 17 ist über eine L-förmige Platte 8 ein Fingerabstützring 19 vorgesehen. Infolge dieser Platte 8 kommt der Fingerabstützring 19 hinter dem Gleitstück 17 zu liegen. Das Gleitstück 17 und die Fingerauflage 15 stehen dabei über eine Blattfeder 20 in Verbindung, so daß das Gleitstück 17 in seiner Bereitschaftsstellung infolge der Rückstellkraft dieser Blattfeder 20 am Befestigungsteil 16 anliegt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Gleitstück 17 ein Gleitstück-Oberteil 17 a und ein Gleitstück-Unterteil 17 b auf, zwischen denen eine aus elektrisch leitendem Material bestehende Elektrodenaufnahme 21 eingesetzt und z. B. mittels Klebung integriert ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist ein Elektrodenanschlußkabel 23, das an einem Ende mit einem Stecker 22 versehen ist, der mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Hochfrequenzstromquelle verbunden werden kann, von der Außenseite des Gleitstücks 17 her wasserdicht an der Elektrodenaufnahme 21 festgelegt. Wie ferner aus Fig. 1 ersichtlich, sind das Gleitstück 17 und die Elektrodenaufnahme 21 mit einem Elektrodeneinsetzloch 24 versehen, das parallel zum Führungsrohr 11 verläuft und in das die Elektrode 5 mit ihrem rückseitigen Ende eingesetzt werden kann. In diese Elektrodenaufnahme 21 wird in Längsrichtung eine Feststellschraube 25 eingeschraubt, wobei diese mit ihrem vorderen Ende in das Elektrodeneinsetzloch 24 hineinragen oder aus diesem zurückgezogen werden kann. Am rückseitigen Ende dieser Feststellschraube 25 ist ein Griff 26 aus Isoliermaterial befestigt.
Unterhalb des Führungsrohres 11 ist auf der Vorderseite des Hülsenverbindungsteils 14 ein Elektrodeneinführrohr 27 vorgesehen, das am rückseitigen Ende zu einem im Hülsenverbindungsteil 14 vorgesehenen Elektrodendurchführloch 28 geführt ist.
Die Elektrode 5 wird von der Vorderseite des Elektrodeneinführrohres 27 her eingesetzt und mit ihrem rückseitigen Ende über das Loch 28 im Hülsenverbindungsteil 14 in das im Gleitstück 17 und der Elektrodenaufnahme 21 vorgesehenen Elektrodeneinsetzloch 24 eingesetzt und mittels der Feststellschraube 25 in der Elektrodenaufnahme 21 festgelegt, woraufhin der Stecker 22 mit der Schleife 29 an der Vorderseite der Elektrode 5 elektrisch in Verbindung steht.
Nachfolgend wird die Funktionsweise dieses Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Zuerst wird die Elektrode 5 in der im Gleitstück 17 vorgesehenen Elektrodenaufnahme 21 befestigt und der Stecker 22 mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Hochfrequenzstromquelle verbunden. Als nächstes wird das hohle Rohrteil 6 a der Hülse 2 in eine Körperhöhle eingeführt, der Daumen einer Hand im Fingerabstützring 19 abgestützt und die übrigen Finger der Hand auf die Fingerauflage 15 aufgesetzt. Wird der Daumen dann in Vorwärtsrichtung bewegt, so bewegt sich gleichfalls das Gleitstück 17 mit der Elektrode 5 nach vorn, so daß die Elektrodenschleife 29 aus dem vorderen Ende der Hülse 2 herausbewegt wird. Wird dann unter Beobachtung durch das Visierrohr 4 das erkrankte Teil oder dergleichen zwischen der Spitze 30 der Hülse 2 und der Elektrodenschleife 29 positioniert und die Vorwärtsbewegung des Gleitstücks 17 unterbunden, so wird das Gleitstück 17 infolge der Rückstellkraft der Blattfeder 20 zurückgezogen. Infolge der nach hinten gerichteten Bewegung des Gleitstücks 17 wird die Elektrodenschleife 29 gleichfalls zurückgezogen, wodurch das erkrankte Teil zwischen der Spitze 30 und der Elektrodenschleife 29 zu liegen kommt. Wird dann zu diesem Zeitpunkt ein Hochfrequenzstrom von der Hochfrequenzstromquelle zugeführt, so kann dadurch das erkrankte Teil abgebrannt werden.
Da, wie oben beschrieben, bei der konventionellen Resektoskopvorrichtung im allgemeinen die Elektrode und das Elektrodenanschlußkabel lösbar am Gleitstück des Einführteils befestigt sind, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, daß ein Leckstrom und ein Kontaktfehler in dem Verbindungsteil auftritt.
Da andererseits bei diesem Ausführungsbeispiel das Elektrodenanschlußkabel 23 mit dem Gleitstück 17 integriert und von der Außenseite her elektrisch isolierend abgedichtet ist, wird verhindert, daß ein Leckstrom zwischen diesem Elektrodenanschlußkabel 23 und dem Gleitstück 17 fließen kann. Da ein elektrischer Kontakt nur in dem eine lösbare Befestigung der Elektrode am Gleitstück 17 ermöglichenden Teil vorgesehen ist, wird die Wahrscheinlichkeit eines Kontaktfehlers herabgesetzt. Somit können die elektrische Sicherheit und die Stabilität verbessert werden.
Die Fig. 3 bis 9 zeigen das zweite Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht der Körper 162 eines Betätigungsteils 161 aus einem Hülsenverbindungsteil 163, einer Fingerauflage 164 und einem hinter diesen vorgesehenen Gehäuseteil 165, wobei die letztgenannten drei Bauteile als Einheit aus Isoliermaterial, wie z. B. Kunststoff, ausgebildet sind.
Das Isoliermaterial stellt z. B. ein Polycarbonat (abgekürzt als PC), ein Polyacetalharz (Polyformaldehyd) (abgekürzt POM), ein Polyphenylenoxid (abgekürzt als PPO), ein Polysulfon (abgekürzt als PSU), ein Polyphenylensulfid (abgekürzt als PPS) oder ein Polyetherimid (abgekürzt als PEI) oder auch eine Keramik, wie z. B. durch Niederschlag von Glimmmer (Mika) erzeugte Glaskeramik (Fluorgoldglimmer) dar.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist das oben erwähnte Hülsenbefestigungsteil 163 symmetrisch rechts und links Verbindungsstifte 166 zum Ankoppeln einer in der Zeichnung nicht dargestellten Hülse auf. Wie ferner aus Fig. 5 ersichtlich, sind im Hülsenverbindungsteil 163 ein Visierrohrdurchführloch 167 und ein Elektrodendurchführloch 168 ausgebildet. Ein Führungsrohr 169, das das in Fig. 9 gezeigte Visierrohr 195 aufnimmt, ist in das Visierrohrdurchführloch 167 eingesetzt. Am unteren Teil dieses Führungsrohres 169 ist ein Elektrodendurchführrohr 170 befestigt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist in dem oben erwähnten Gehäuseteil 165 ein Gleitstück 171 eingepaßt, das vor- und zurückgleiten kann. In Gleitrichtung des Gleitstücks 171 ist ein Isolierrohreinsetzloch 172 im Gleitstück 171 ausgebildet. Ein Isolierrohr 173 aus Isoliermaterial, wie z. B. Kunststoff, ist durch dieses Isolierrohreinsetzloch 172 hindurchgeführt, wobei ein Ende dieses Isolierrohres 173 in ein O-Ring- Druckstück 174 eingepaßt ist, das in ein Installationsteil 175 des Körpers 162 eingesetzt ist und O-Ringe 176 und 177 fixiert, die in das Visierrohrdurchführloch 167 und das Elektrodendurchführloch 168 eingepaßt sind und wobei das andere Ende dieses Isolierrohres 173 in ein Visierrohr- Einsetzloch 178 im rückseitigen Teil des Körpers 162 eingesetzt ist. Mittels eines Gewinderings 179 mit Außengewinde, der in dieses Visierrohreinsetzloch 178 eingeschraubt wird und gegen das rückseitige Ende des Isolierrohres 173 drückt, wird das vorderseitige Ende des Isolierrohres 173 gegen das O-Ring-Druckstück 174 gepreßt. D. h. das O-Ring-Druckstück 174 und das Gleitstück 171 werden über das Isolierrohr 173 am Körper 162 festgelegt. Wird bei einem solchen Aufbau der Gewindering bzw. die Mutter 179 entfernt, so können das Isolierrohr 173, das O-Ring-Druckstück 174, die O-Ringe 176 und 177 und das Gleitstück 171 vom Körper 162 getrennt und bei Bedarf leicht ersetzt werden.
Wie aus den Fig. 5 bis 8 ersichtlich, ist ein Elektrodenbefestigungsmechanismus 180 vorwärts und rückwärts gleitbar am oben erwähnten Gleitstück 171 befestigt, mittels eines Isoliermaterials, wie z. B. Kunststoff im Umkreis einer mit einem Elektrodenanschlußkabel 181 verbundenen Elektrodenaufnahme 182 isoliert und mit einer Feststellschraube 183 ausgestattet, die zur Festlegung des Endes der Elektrode hineingeschraubt werden kann. Diese Feststellschraube 183 ragt beim Hineinschrauben mit ihrem vorderen Ende in ein Elektrodeneinsetzloch 184. Am anderen Ende der Feststellschraube 183 ist ein Griff 183 a aus Isoliermaterial befestigt.
Ferner ist an dem Elektrodenbefestigungsmechanismus 180 eine Positionierschraube 185 befestigt, die in einen Positionierring 187 eingeschraubt ist. Dieser Positionierring 187 ist in ein im Gleitstück 171 ausgebildetes Positionierring-Einsetzloch 186 eingesetzt. D. h. der Elektrodenbefestigungsmechanismus 180 ist mittels der Positionierschraube 185 und dem Positionierring 187 am Gleitstück 171 befestigt, wobei durch Drehen des Positionierringes 187 die Lage des Elektrodenbefestigungsmechanismus 180 bezüglich des Gleitstücks 171 eingestellt werden kann.
Ein Fingerabstützring 188 aus Isoliermaterial, wie z. B. Kunststoff, ist mittels einer Rastbefestigung am unteren Teil des Gleitstücks drehbar befestigt.
Eine V-förmige Feder 199 ist mit ihren jeweiligen Enden schwenkbar mit der Fingerauflage 164 des Körper 162 bzw. mit dem Gleitstück 171 verbunden, so daß durch die Rückstellkraft dieser Blattfeder 199 das Gleitstück 171 in seiner Bereitschaftsstellung am rückseitigen Teil des Körpers 162 anliegt.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist am rückseitigen Teil des Körpers 162 ein Verbindungsstift-Einsetzloch 189 ausgebildet, wobei an der Innenfläche dieses Einsetzloches 189 ein zur Lochachse ragende Wulst 190 ausgebildet ist. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist in seitlicher Richtung des Einsetzloches 189 ein Schlitz 191 vorgesehen. Wird nun ein Visierrohr 195, das in Fig. 9 gezeigt ist, mit dem Betätigungsteil 161 verbunden und dabei der Verbindungsstift 196 in das Einsetzloch 189 eingeführt, so wird, da das den Körper 162 ausbildende Isoliermaterial eine Elastizität aufweist, die Wulst 190 infolge des Vorderteils des Verbindungsstifts 196 radial aufgeweitet. Erreicht nun die Nut 197 des Verbindungsstifts 196 die aufgeweitete Wulst 190, so nimmt diese ihren Ausgangszustand wieder ein, wobei diese in der Nut 197 zu liegen kommt und somit das Visierrohr 195 mit dem Betätigungsteil verbunden ist.
Wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich, ein Elektrodenanschlußkabel 181 mit seinem vorderen Teil 192 in einen Stromquellenverbindungsstecker 193 eingesetzt und eine Befestigungsschraube 194 angezogen, so kann dann der Stromquellenverbindungsstecker 193 mit der Stromquelle verbunden werden.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel die elektrische Verbindung zwischen Elektrodenbefestigungsmechanismus 180 und Elektrodenanschlußkabel 181 nach außen isoliert ist, kann ein von dieser elektrischen Verbindung ausgehender Leckstrom verhindert werden, wobei mit hoher Wahrscheinlichkeit auch kein Kontaktfehler auftritt.
Die übrigen Ausgestaltungen, Funktionen und Wirkungen entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 10 bis 17 verdeutlichen das dritte Ausführungsbeispiel.
Wie aus den Fig. 10, 11 und 14 ersichtlich, weist ein Betätigungsteil 201 eine Elektrode 204, bei der ein Elektrodenteil 202 sowie ein Anschlußkabelteil 203 zu einer Einheit zusammengefaßt sind, ein Visierrohreinführteil 205, in das z. B. das in Fig. 9 gezeigte Visierrohr 195 eingeführt und darin befestigt wird, ein Gleitstück 206, mit dessen Hilfe die Elektrode 204 vor- bzw. zurückgleiten kann, und einen Körper 207 auf. Wie aus Fig. 10 ersichtlich, steht mit dem Ende des Anschlußkabelteils 203 ein Stecker 210 in Verbindung, der mit einer nichtgezeigten Hochfrequenzstromquelle verbunden werden kann, falls dessen Einführteil 209 in die Stromquellenbuchse eingesteckt wird, wodurch das Anschlußkabelteil 203 und die nichtgezeigte Hochfrequenzstromquelle elektrisch und mechanisch miteinander verbunden werden.
Das Betätigungsteil 201 kann wasserdicht und lösbar mit einer Hülse 2, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, verbunden werden, und zwar mit Hilfe von Stiften 216 und eines kegelförmigen Teils 215 eines Hülsenverbindungsteils 214, das an der Vorderseite des Körpers 207 ausgebildet ist. Auf der Rückseite des oben erwähnten Hülsenverbindungsteils 214 erstreckt sich, wie aus den Fig. 11 und 12 ersichtlich, eine Abdeckung 219 mit im wesentlichen rechteckigem Querschnitt zu einem Visierrohr- Verbindungsteil 220, das am rückseitigen Ende des Betätigungsteils 201 vorgesehen ist. Diese Abdeckung 219 weist eine Nut 218 auf, die einen rechteckigen Querschnitt mit Stufen 217 besitzt und an der Unterseite offen ist. Eine untere Fingerauflage 221, auf der der Mittelfinger und der dritte Finger aufgelegt werden können, falls das Betätigungsteil 201 mit einer Hand gehalten wird, ragt nahe des Hülsenverbindungsteils 214 der oben erwähnten Abdeckung 219 nach unten, während eine obere Fingerauflage 222, auf der der Zeigefinger abgestützt werden kann, im vorderen Bereich der Abdeckung 219 nach oben wegragt.
In der oben erwähnten Nut 218 ragt ein Federschaft 224 von der Vorderseite nach hinten, auf den eine Feder 223 gleitend aufgesetzt ist, die ständig das Gleitstück 206 nach hinten drückt. Das Hülsenverbindungsteil 214, das kegelförmige Teil 215, der Stift 216, die Abdeckung 219, die untere Fingerauflage 221, die obere Fingerauflage 222 und der Federschaft 224 bestehen übrigens aus einem Kunststoff und bilden als Formteil eine Einheit. Im unteren Bereich der Nut 218 verläuft ein aus Isoliermaterial wie z. B. Kunststoff bestehendes Führungsrohr 225, das sich insgesamt von der Vorderseite des Hülsenverbindungsteils 214 durch das Hülsenverbindungsteil 214 hindurch zum Visierrohr­ Verbindungsteil 220 erstreckt. An der Rückseite des Visierrohr-Verbindungsteils 220 sind ein Visierrohr- Einführloch 226, dessen Innendurchmesser im wesentlichen dem Innendurchmesser des Führungsrohres 225 entspricht, sowie ein O-Ring 227 und ein O-Ring-Druckstück 228, das den O-Ring 227 fixiert, angrenzend vorgesehen, so daß das optische Visierrohr 195 durch das Führungsrohr 225 unter Aufrechterhaltung eines wasserdichten Zustandes hindurchgeführt und mit seinem vorderen Ende zum Kopfteil des Betätigungsteils 201 geführt werden kann.
Das oben erwähnte Gleitstück 206 besteht aus einem Gleitstück- Vorderteil 229 und einem Gleitstück-Hinterteil 230, die aus Isoliermaterial, wie z. B. Kunststoff hergestellt sind. Das Gleitstück-Vorderteil 229 und das Gleitstück-Hinterteil 230 werden zu einer Einheit zusammengesetzt, indem Raststifte 231, die vom Gleitstück-Hinterteil 230 nach vorn ragen, mit entsprechenden Löchern 232, die im Gleitstück-Vorderteil 229 ausgebildet sind, in Eingriff gebracht werden. Die obere Kontur des Gleitstück-Vorderteils 229 und des Gleitstück- Hinterteils 230 entspricht im wesentlichen der Form der Nut 218. Im Gleitstück-Vorderteil 229 ist ein Federloch 233, in das die Feder 223 eingesetzt werden kann, sowie ein Führungsrohr-Durchführloch 234 ausgebildet, durch das das Führungsrohr 225 hindurchgeführt werden kann. Im Gleitstück- Hinterteil 230 ist ein Schaftloch 235, in das nicht die Feder 223, sondern nur der Federschaft 224 eingesetzt werden kann, sowie ein Führungsrohr-Durchführloch 236 ausgebildet, durch das das Führungsrohr 225 hindurchgeführt werden kann. Das oben erwähnte Gleitstück-Vorderteil 229 und das oben erwähnte Gleitstück-Hinterteil 230 sind als Einheit innerhalb der Abdeckung 219 in der Nut 218 vor- und zurückgleitend aufgenommen.
An der Rückseite des unteren Teils des Gleitstück-Hinterteils 230 ist eine Fingerabstützung 237 vorgesehen, die verhindert, daß der am Gleitstück-Hinterteil 230 aufliegende Daumen abgleitet, falls das Betätigungsteil 201 mit einer Hand gehalten wird. Wird somit der Daumen nach vorn bewegt, so kann sich das Gleitstück 206 in der Nut 218 gegen die Kraft der Feder 223 nach vorn bewegen, während dann, wenn keine Kraft mehr vom Daumen ausgeübt wird, das Gleitstück 206 infolge der Kraft der Feder 223 zum Visierrohr-Verbindungsteil 220 hinbewegt wird.
Ein Stiftloch 238, in das der Verbindungsstift 196 des Visierrohres 195 (Fig. 9) eingesetzt werden kann, ist oberhalb des Visierrohr-Einsetzloches 226 des Visierrohr- Verbindungsteils 220 vorgesehen, so daß, wenn die Nut 197 des Verbindungsstifts 196 des Visierrohres 195 mit einem Klavierdraht 240 in Eingriff kommt, der in einem Raum 239 vor dem Stiftloch 238 aufgespannt ist, das optische Visierrohr 195 lösbar mit dem Betätigungsteil 201 verbunden wird. Im übrigen ist von der Rückseite des Visierrohr-Verbindungsteils 220 her eine Schraube 240′ zur Nut 218 hin eingeschraubt (vergleiche Fig. 14), so daß das Ausmaß der Versetzung des Gleitstücks 206 in der Nut 218 eingestellt werden kann.
Wie aus den Fig. 16 und 17 ersichtlich, ist am vorderen Ende des Elektrodenteils 202, das vom vorderen Ende des Visierrohr- Einsetzteils 205 nach vorn ragt, ein Draht 241 in Form einer Schleife 242 freigelegt, mit dessen Hilfe Gewebe in einem Körper reseziert werden kann, falls durch den Draht 241 ein Hochfrequenzstrom geschickt wird. Mit Ausnahme im Bereich dieser Schleife 242 ist der Draht 241 mit Rohren 251 aus rostfreiem Stahl umhüllt, wobei die Rohre 251 dann nochmals zur Isolierung mit Teflon-Rohren 252 umhüllt sind. Das Elektrodenteil 202 wird nach den Enden der Schleife 242 zur Befestigung durch Führungsrohre 243 hindurchgeführt, die an beiden Seiten des Führungsrohres 225 befestigt sind. Das Elektrodenteil 202 wird ferner durch Durchführlöcher 244, die im Hülsenverbindungsteil 214 vorgesehen sind, und O-Ringe 247, die durch O-Ring-Druckstücke 246 fixiert in mit den Durchführlöchern 244 in Verbindung stehenden O-Ring-Löcher 245 eingepaßt sind, hindurchgeführt und verläuft dann zu Elektrodenlöchern 248 und Räumen 249, die im Gleitstückvorderteil 229 des Gleitstücks 206 vorgesehen sind. In diesen Räumen 249 wird das Elektrodenteil 202 nach unten gebogen und zu Nuten 250 geführt, die zwischen dem Gleitstück- Vorderteil 229 und dem Gleitstück-Hinterteil 230 ausgebildet sind.
Wie aus Fig. 16 ersichtlich, sind an einem Ende des zur Nut 250 des Gleitstücks 206 geführten Elektrodenteils 202 die Endflächen des Drahtes 241 und des Rohres 251 aus rostfreiem Stahl in dem Teflonrohr 252 angeordnet, wobei die Wasserdichtheit der End- bzw. Stirnfläche des Teflonrohres 252 dadurch sichergestellt wird, daß Kunststoffmaterial 253 in das Teflonrohr 252 eingepreßt ist. Am anderen Ende des Elektrodenteils 202 ragen der Draht 241 und das Rohr 251 aus rostfreiem Stahl aus dem Teflonrohr 252 heraus, wobei das eine Ende des Anschlußkabelteils 203 und das Rohr 251 aus rostfreiem Stahl mittels eines Quetschrohres 255 zusammengepreßt und elektrisch miteinander verbunden werden, und zwar in einem Raum 254, der mit dem unteren Teil der Nut 250 in Verbindung steht. Dieses Quetschrohr 255 ist zur Isolierung ferner noch mit einem Schrumpfrohr 256 überzogen. Am unteren Ende des Raumes 254 ist eine Klammer 257 um das Anschlußkabelteil 203 herumgelegt, so daß, wenn das Anschlußkabelteil 203 von unten gezogen wird, die Klammer 257 sich am unteren Ende des Raumes 254 abstützt und dadurch verhindert, daß das Anschlußkabelteil 203 aus dem Gleitstück herausgezogen werden kann.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Elektrode und das Elektrodenanschlußkabel innerhalb des Gleitstücks 206 miteinander verbunden sind, und das Verbindungsteil mit dem Gleitstück 206 eine Einheit bildet, indem dieses zwischen Gleitstück-Vorderteil 229 und Gleitstück-Hinterteil 230 wasserdicht und mittels des durch Wärme aufgeschrumpften Rohres 256 isoliert eingesetzt ist, kann das Auftreten eines Leckstromes und eines Kontaktfehlers verhindert werden. D. h., da mit Ausnahme des Elektrodenkopfteils und des Endes des Stromquellenanschlußkabels alle anderen Teile perfekt isoliert sind, tritt im Mittelteil der Elektrode kein Leckstrom auf und da kein bewegliches Teil, wie z. B. ein Elektrodenbefestigungsmechanismus im Gleitstück 206 vorgesehen ist, kann z. B. ein durch einen Bedienungsfehler hervorgerufener Kontaktfehler vermieden und somit eine hohe elektrische Sicherheit und elektrische Stabilität sichergestellt werden.
Die übrigen Ausgestaltungen, Funktionen und Wirkungen entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 18 bis 23 zeigen das vierte Ausführungsbeispiel.
Das Betätigungsteil 301 dieses Ausführungsbeispiels weist im wesentlichen den gleichen Aufbau wie das Betätigungsteil 201 des dritten Ausführungsbeispiels auf, wobei die Unterschiede lediglich darin bestehen, daß - wie aus Fig. 21 ersichtlich - das mit dem Körper 207 einstückig ausgebildete, vom Hülsenverbindungsteil 214 des Körpers 207 nach vorn ragende Führungsrohr 302 aus Kunststoff neben dem Visierrohreinsetzloch 305 auch Elektrodendurchführlöcher 306 aufweist, in die ein Elektrodenteil 203 eingesetzt ist. Ebenso ist ein Isolierrohr 307 aus Kunststoff, das sich vom Hülsenverbindungsteil 214 über die Nut 218 des Körpers 207 zum Visierrohr-Verbindungsteil 220 erstreckt, einstückig mit dem Körper 207 ausgebildet.
Wie aus Fig. 20 ersichtlich, werden die Enden des Elektrodenteils 303 in den Räumen 249 zwischen Gleitstück- Vorderteil 309 und Gleitstück-Hinterteil 310 im rechten Winkel nach unten gebogen, wobei ein Elektrodenende dann über eine zwischen Gleitstück-Vorderteil 309 und Gleitstück-Hinterteil 310 ausgebildete, sich an einen der Räume 249 anschließende Nut 311 aus dem unteren Ende des Gleitstücks 304 herausgeführt ist.
Am vorderen Ende des aus dem Gleitstück 304 herausgeführten Elektrodenteils 303 ist ein Stecker 313 befestigt, der aus Metall hergestellt und mit dem Draht 241 elektrisch leitend verbunden ist. Wird dieser Stecker 313 lösbar mit einer betätigungsteilseitigen Steckbuchse 315 eines Anschlußkabels 314 verbunden, so kann das Elektrodenteil 303 mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Hochfrequenzstromquelle elektrisch verbunden werden. Die übrigen Ausgestaltungen des Betätigungsteils 301 entsprechen denen des dritten Ausführungsbeispiels.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Elektrode und das Gleitstück als Einheit ausgebildet sind und die Verbindung zwischen Elektrode und Anschlußkabel unterhalb des unteren Endes des Gleitstücks d. h. abgesetzt von dem aus Metall bestehenden Visierrohr vorgenommen wird, kann das Auftreten eines elektrischen Leckstromes verhindert werden. Da außerdem kein Elektrodenbefestigungsmechanismus im Gleitstück vorgesehen, die Elektrode mittels des Steckers direkt mit dem Anschlußkabel verbunden und kein bewegliches Teil vorhanden ist, kann ein Kontaktfehler infolge eines Bedienungsfehlers verhindert werden. Da außerdem das lange Anschlußkabel vom Betätigungsteil abgetrennt werden kann, kann das Betätigungsteil leicht gesäubert werden.
Die anderen Ausgestaltungen, Funktionen und Wirkungen entsprechen denen des ersten Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 24 bis 37 zeigen das fünfte Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist die Resektoskopvorrichtung 401 in Kombination eine längliche, hohle Hülse 402, ein am rückseitigen Ende der Hülse 402 lösbar befestigtes Betätigungsteil 403 sowie ein der Beobachtung dienendes, optisches Visierrohr 404 auf, das vom rückseitigen Teil des oben erwähnten Betätigungsteils 403 her durch die Hülse 402 geführt ist.
Wie aus Fig. 32 ersichtlich, besteht das oben erwähnte Betätigungsteil 403 aus einem Betätigungsteilkörper 405 und einer Elektrodeneinheit 406. Wie aus den Fig. 24 und 27 ersichtlich, sind rohrförmige Stabilisatoren 408 am vorderen Ende eines länglichen, hohlen Führungsrohres 407 vorgesehen, das die oben erwähnte Elektrodeneinheit 406 bildet und durch das das Visierrohr 404 hindurchgeführt ist. Dieses Führungsrohr 407 steht in der Mitte mit einem Körperverbindungsteil 409 z. B. mittels Klebung in Verbindung und ist am rückseitigen Endteil mit einem Gleitstück 454 versehen.
Wie aus den Fig. 32 und 34 ersichtlich, weist das vorstehend erwähnte Körperverbindungsteil 409 im Mittelteil ein Hülsenteil 410 auf, durch das das oben erwähnte Führungsrohr 407 verläuft. Auf der Gleitstückseite dieses Körperverbindungsteils 409 und oberhalb des Führungsrohres 407 ragt ein Befestigungsteil 411 für einen zylindrischen Federschaft 483 weg, das rechts und links an der Umfangswand Vorsprünge 412 aufweist. Zu beiden Seiten unterhalb des Führungsrohres 407 sind Elektrodendurchführlöcher 413 vorgesehen. An der zur Gleitstückseite gerichteten Innenumfangsfläche jedes Elektrodendurchführloches 413 ist eine O-Ring-Nut 414 ringförmig ausgebildet. Am Körperverbindungsteil 409 sind rechts und links zur Seite des Gleitstücks ragende Rastklinken 415 vorgesehen, während an der Unterseite ein schlüsselförmiger Vorsprung 416 vorgesehen ist.
O-Ringe 417 sind in die oben erwähnten O-Ring-Nuten 414 eingesetzt und werden mittels eines O-Ring-Druckstückes 418 am Körperbefestigungsteil 409 fixiert, das plattenförmig ausgebildet und mit Armteilen 419 b versehen ist, die das Führungsrohr 407 im oberen Teil halten. Dieses O-Ring­ Druckstück 418 ist ferner mit O-Ring-Drucklöchern 418 a an Stellen vorgesehen, die den vorstehend erwähnten Elektrodeneinsetzlöchern 413 entsprechen, wobei diese Drucklöcher 418 a die oben erwähnten O-Ringe 417 in den Elektrodendurchführlöchern 413 fixieren. Außerdem weist das O- Ring-Druckstück 418 eine Öffnung 419 a auf, in die der oben erwähnte, schlüsselförmige Vorsprung 416 des Körperverbindungsteils 409 eingesetzt werden kann.
Das O-Ring-Druckstück 418 wird am Körperverbindungsteil 409 dadurch befestigt, indem der schlüsselartige Vorsprung 416 des Körperverbindungsteils 409 in die Öffnung 419 a eingesetzt und das O-Ring-Druckstück 418 bezüglich des Körperverbindungsteils 409 nach oben geschoben wird, wobei die Vorsprünge 412 die Arme 419 b des Druckstücks 418 hintergreifen und das untere Ende 420 des Druckstücks 418 von dem nach unten ragenden Teil des schlüsselförmigen Vorsprungs 416 hintergriffen wird.
Beim Stand der Technik wird demgegenüber ein O-Ring in eine O- Ring-Nut eingesetzt und anschließend ein ringförmiges O-Ring- Druckstück in die O-Ring-Nut eingeklebt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist keine Klebung erforderlich, so daß der Zusammenbau einfach durchführbar ist.
Wie aus Fig. 35 ersichtlich, besteht die durch die oben erwähnten Elektrodendurchführlöcher 413 hindurchgeführte Elektrode 421 aus einem rechten und aus einem linken Schaft 422 a bzw. 422 b, die parallel zueinander verlaufen, wobei in den Mitten dieser Schäfte Drähte 423 verlaufen. Diese Drähte 423 ragen mit ihren vorderen Enden aus den Schäften 422 a und 422 b heraus, wobei die herausragenden Drahtteile unter Ausbildung einer halbkreisförmigen Schleife 424 miteinander verbunden sind. Im Bereich der Schäfte ist der Außenumfang jedes Drahts mit einem I-Rohr 425 umhüllt, das wiederum von einem Isolierrohr 426 aus Isoliermaterial, wie z. B. Harz am Außenumfang umgeben ist. Übrigens werden der Draht 423 und das I-Rohr 425 so abgeschnitten, daß die Enden auf der Seite des Gleitstücks im wesentlichen die gleiche Länge aufweisen. Bei dem einen Schaft 422 a befindet sich die Endfläche des Drahts 423 und des I-Rohres 425 innerhalb des rückseitigen Endes des Isolierrohres 426, während im Gegensatz dazu beim anderen Schaft 422 b die Endfläche des Drahts 423 und des I-Rohres 425 aus der Endfläche es Isolierrohres 426 herausragt.
Auf der Seite der Schleife 424 sind an den Schäften 422 a und 422 b O-Rohre 427 z. B. durch Aufpressen oder dergleichen befestigt.
Dieses O-Rohr 427 weist eine derartige Länge und eine derartige Befestigungsposition auf, so daß nach dem Einsetzen der Elektrode 421 in das Betätigungsteil 403 der Stabilisator 408 stets auf dem Außenumfang des O-Rohres 427 zu liegen kommt, und zwar in welcher Stellung sich die Elektroden 421 auch befinden mögen. D. h., selbst wenn die Elektrode 421 maximal eingezogen ist, ragt das O-Rohr 427 mit seinem schleifenseitigen Ende noch aus dem schleifenseitigen Ende des Stabilisators 408 heraus. Diese O-Rohre 427 verhindern, daß das Isolierrohr 426 des Elektrodenschafts 422 a bzw. 422 b durch die Kante des Stabilisators 408 beschädigt wird, falls die Elektrode 421 längs des Innenumfangs des Stabilisators 408 gleitet, und dient dem Versteifen der Elektrode 421 bei deren Ausfahren in Vorwärtsrichtung. Die Schäfte 422 a und 422 b auf beiden Seiten sind auf den Rückseiten der O-Rohre 427 am Außenumfang der Isolierrohre 426 mit Außenrohren 428 aus Isoliermaterial überzogen, so daß beim Schaft 422 a das Isolierrohr 426 aus der Endfläche des Außenrohres 428 herausragen kann, während beim anderen Schaft 422 b das Ende des Außenrohres 428 im wesentlichen die gleiche Position wie das Ende des Isolierrohres 426 einnimmt. Durch Verdoppeln der Isolierrohre 426 und 428 kann ein von der Elektrode 421 ausgehender Leckstrom reduziert werden.
Die Schäfte 422 a und 422 b dieser derart ausgebildeten Elektrode 421 werden von der Vorderseite her durch die Stabilisatoren 408 des Führungsrohres 407 und dann durch die Elektrodendurchführlöcher 413 im Körperverbindungsteil 409 hindurchgeführt.
Das Gleitstück 454, in das die oben erwähnte Elektrode 421 eingebaut ist, besteht aus einem Gleitstück-Vorderteil 429 und einem Gleitstück-Hinterteil 441.
Wie aus Fig. 36 ersichtlich, ist das Gleitstück-Vorderteil 429 an den oberen Seitenflächen weich gebogen, so daß dieses in dem nachfolgend beschriebenen Betätigungsteilkörper 405 beweglich eingepaßt werden kann. Das untere Teil des Gleitstück-Vorderteils 429 ist rechteckig und weist an der Innenseite eine Aussparung auf. Das Gleitstück-Vorderteil 429 weist ferner im oberen Teil ein zylindrisches Führungsrohr- Durchführteil 430 auf, wobei zu beiden Seiten des unteren Teils dieses Durchführteils 430 Elektrodeneinsetznuten 431 und Elektrodeneinsetzlöcher 432 vorgesehen sind, durch die die Schäfte 422 a und 422 b der Elektrode 421 geführt werden können. Dieses Führungsrohr-Durchführteil 430 ist mit drei Rippen 433 a zur Steigerung der Festigkeit ausgestattet. Die Schäfte 422 a und 422 b der Elektrode 421 werden längs der Nuten 431 des Führungsrohr-Durchführteils 430 über die Löcher 432 eingesetzt und am Gleitstück-Vorderteil 429 befestigt.
Die zur Rückseite des Gleitstück-Vorderteils 429 geführten Schäfte 422 a und 422 b der Elektrode 421 werden an einer vorbestimmten Stelle 421 a bezüglich der Spitze der Schleife 424 nach unten gebogen (Fig. 30). Da der Betätigungsteilkörper 405 beim Biegen dieser Elektrode 421 noch nicht installiert ist, kann die Biegestelle leicht bestimmt und der Biegevorgang leicht durchgeführt werden, womit der Biegevorgang an den richtigen Stellen der Schäfte 422 a und 422 b vorgenommen wird.
Um das rückseitige Ende des Schafts 422 a der im Gleitstück 454 gebogenen Elektrode 421 wasserdicht zu halten, wird, wie aus Fig. 30 ersichtlich, in das Ende des Isolierrohres 426 ein stöpselförmiges Einpreßelement 433 hineingedrückt. Ein A- Anschlußkabel 434 steht z. B. mittels Lötung mit dem I-Rohr 425 in Verbindung, das aus dem rückseitigen Ende des Schafts 422 b herausragt, wobei diese Verbindungsstelle doppelt mit Schrumpfrohren 435 und 436 zur Erzielung eines wasserdichten Zustandes umhüllt ist.
Die so angebrachten Schäfte 422 a und 422 b werden mit ihren rückseitigen Enden in Nuten 437 auf der Innenseite des Gleitstück-Vorderteils 429 eingesetzt und im Inneren des Gleitstück-Vorderteils 429 aufgenommen. Im Gleitstück- Vorderteil 429 ist ein L-förmiger Vorsprung 429 vorgesehen, der mit dem unteren Ende des in das rückseitige Ende des Schafts 422 a hineingepreßten Einpreßelements 433 in Berührung steht, um das Lösen des Einpreßelements 433 zu verhindern. Das oben erwähnte A-Anschlußkabel 434 ist zweimal um 90 Grad gebogen, verläuft zwischen dem Vorsprung 438 und der unteren Wandfläche 439 und ist mit seinem vorderen Ende aus einem Kabelauslaß 440 herausgeführt. Aufgrund der vorstehend erläuterten Führung des A-Anschlußkabels 434 kann verhindert werden, daß sich das A-Anschlußkabel löst, falls an dem außerhalb des Gleitstücks befindlichen Teil des Anschlußkabels gezogen wird.
Das Gleitstück-Hinterteil 441, das am oben erwähnten Gleitstück-Vorderteil 429 befestigt wird, weist an den beiden Seitenflächen des Oberteils 442 eine weiche Biegung auf, wobei an der Oberseite des Oberteils 442 ein Federschaft-Einsetzloch 443 und im Mittelteil des Oberteils 442 ein Führungsrohr- Durchführloch 444 vorgesehen ist, das einen größeren Durchmesser als der Außendurchmesser des Führungsrohres 407 hat. Das Unterteil 445 des Gleitstück-Hinterteils 441 ist rechteckig ausgebildet und weist an der Vorderfläche Rippen 447 auf, die in das Innere des Gleitstück-Vorderteils 429 entsprechend eingepaßt werden können und an denen vier Rastklinken 448 vorgesehen sind. Diese Rippen 447 weisen an der unteren Fläche ein Kabelklemmstück 449 und an der oberen Fläche zwei abstehende Kabelklemmstücke 450 auf. Wie aus Fig. 31 ersichtlich, ist die rückseitige Fläche 451 des unteren Teils 445 leicht gebogen, wobei an der Oberseite des unteren Teils 445 eine Daumenabstützung 452 vorgesehen ist, die nach hinten ragt.
Beim Zusammenbau des Gleitstück-Vorderteils 429 und des Gleitstück-Hinterteils 441 kommen beim Einpassen und Hineindrücken der Rippen 447 des Gleitstück-Hinterteils 441 in das Innere des Gleitstück-Vorderteils 429 die Rastklinken 448 des Gleitstück-Hinterteils 441 mit den vier Vertiefungen 453 in Eingriff, die im Inneren des Gleitstück-Vorderteils 429 vorgesehen sind, wodurch das Gleitstück-Vorderteil 429 mit dem Gleitstück-Hinterteil 445 verbunden wird, wie dies aus Fig. 32 ersichtlich ist.
Das Kabelklemmstück 449 drückt nach dem Zusammenbau gegen das A-Anschlußkabel 434, das durch den Kabelauslaß 440 läuft, während Kabelklemmstücke 450 auf die entsprechenden Schäfte 422 a und 422 b der Elektrode 421 drücken, die in die Nuten 437 des Gleitstück-Vorderteils 429 eingesetzt sind. Auf diese Weise wird das A-Anschlußkabel 434 und die Elektrode 421 am Gleitstück-Vorderteil 429 und Gleitstück-Hinterteil 441 fixiert.
Wie aus Fig. 29 ersichtlich, ist am rückseitigen Ende des Führungsrohres 407 mittels eines Klebers oder einer Dichtungsmasse ein O-Ring-Einbauelement 455 befestigt, das die Form eines Zylinders aufweist, der bezüglich des Außen- und Innendurchmessers eine Stufe aufweist, wobei der Teil mit kleinerem Außendurchmesser einen Durchmesser aufweist, der etwas kleiner als der Innendurchmesser des Führungsrohr- Einsetzloches 444 des Gleitstück-Hinterteils 441 ist, so daß beim Zusammenbau des Betätigungsteils 403 dieser Teil mit kleinerem Außendurchmesser innerhalb des Führungsrohr- Einsetzloches 444 positioniert werden kann. Der Innendurchmesser des Teils mit kleinerem Außendurchmesser entspricht etwa dem Außendurchmesser des Führungsrohres 407, das an dieser Stelle eingesetzt und fixiert ist. Das andere Teil mit größerem Außendurchmesser weist ein Loch auf, in das ein O-Ring 456 eingesetzt ist.
Bei der so zusammengebauten Elektrodeneinheit 406 kann das Gleitstück frei in axialer Richtung auf dem Führungsrohr 407 gleiten, wobei sich mit dem Gleitstück 454 auch die Elektrode 421 parallel vor- und zurückbewegt. D. h. wie weit die Schleife 424 aus der Hülse 402 herausragt bzw. der Abstand der Schleife 424 vom vorderen Ende des Führungsrohres 407, kann durch Betätigung des Gleitstücks 454 eingestellt werden.
Übrigens können die Elektrodeneinheiten 406, bei denen Elektroden, die am vorderen Ende in Art eines Messers, wie in Fig. 33(a) gezeigt, in Art einer Walze, wie in Fig. 33(b) gezeigt, und in Art einer schrägen Schleife, wie in Fig. 33(c) gezeigt, ausgebildet sind, eingebaut und bereitgestellt sind, ausgewählt und in die Betätigungsteilkörper 405 eingebaut werden, so daß sich verschiedene Typen von Betätigungsteilen 403 ergeben.
Außerdem ist am vorderen Ende des Betätigungsteilkörpers 405, der zusammen mit der Elektrodeneinheit 406 das Betätigungsteil 403 bildet, ein hohles, konisches Teil 457 vorgesehen, das dem lösbaren Befestigen der Hülse 402 dient. Das oben erwähnte Körperverbindungsteil 409, durch das die Elektrode 421 der Elektrodeneinheit 406 und das Führungsrohr 407 geführt sind, ist innerhalb dieses konischen Teils 457 befestigt.
Da dieses konische Teil 57 wasserdicht gehalten werden muß, falls es mit der Hülse 402 verbunden ist, ist eine hohe Maßgenauigkeit erforderlich. Da dieses Teil hohl ist, kann, falls es aus Kunststoff mittels Spritzgießen hergestellt wird, die Dicke konstant gehalten und eine Änderung der Abmessungen infolge der Kontraktion oder Ausdehnung zum Zeitpunkt des Spritzgießens verhindert werden.
Das oben erwähnte konische Teil 457 ist am rückseitigen Ende seiner Innenfläche mit einer O-Ring-Nut 457 versehen, in die ein O-Ring 481 eingepaßt ist, während zu beiden Seiten rechts und links der Außenfläche Verbindungsstifte 458 wegragen. An der Rückseite dieses konischen Teils 457 ist eine Abdeckung 459 vorgesehen, die sich nach hinten erstreckt. Wie aus Fig. 30 ersichtlich, weist das Oberteil 442 des Gleitstück- Hinterteils 441 eine solche Querschnittsform auf, daß dieses sich innerhalb der Abdeckung 459 frei in Längsrichtung bewegen kann. Vorsprünge 460, die die Seitenflächen des Oberteils 442 des Gleitstück-Hinterteils 441 als Gleitflächen berühren, sind in Längsrichtung zu beiden Seiten der Innenfläche der Abdeckung 459 vorgesehen, so daß dadurch die Kontaktfläche zwischen der Innenfläche der Abdeckung 459 und der Seitenfläche des Gleitstücks 454 verringert und somit eine weiche, stoßfreie Bewegung des Gleitstücks 454 innerhalb der Abdeckung 459 erzielt werden kann.
Ferner sind im vorderen Bereich des Außenumfangs der Abdeckung 459 eine nach oben ragende Fingerabstützung 461 und eine nach unten ragende Fingerabstützung 462 vorgesehen, wobei die obere Fingerabstützung 461 bezüglich der unteren Fingerabstützung 462 ein wenig nach hinten versetzt ist. Durch diese Lagebeziehung wird das Festhalten des Betätigungsteils 403 erleichtert. An der rückseitigen Fläche der unteren Fingerabstützung 462 ist rechts und links jeweils eine Rippe 462 a mit einer Dicke von etwa 3 mm vorgesehen, die der Versteifung der unteren Fingerabstützung bzw. Fingerauflage 462 dient.
Zu beiden Seiten des Vorderteils der Abdeckung 459 sind rechteckige Durchgangslöcher 463 vorgesehen, mit denen die Rastklinken 415 des Körperverbindungsteils 409 beim Zusammenbau in Eingriff kommen. An der Rückseite der Abdeckung 459 erstreckt sich ein durch eine Stufe ausgebildetes Teil 464 mit geringerem Durchmesser, wobei auf der Oberfläche und den beiden Seitenflächen des Teils 464 jeweils eine Rastklinke 465 vorgesehen ist. Außerdem ist auf der rechten und linken Seite des Teils 464 jeweils ein Stiftloch 466 vorgesehen.
Nachdem die Elektrodeneinheit 406 am Betätigungsteilkörper 405 befestigt ist, wird ein Kappenelement 467 auf das Teil 464 mit geringerem Durchmesser aufgesetzt. Auf der rückseitigen Fläche 468 dieses Kappenelements 467 sind ein Visierrohr-Einsetzloch 469 und ein Stiftloch 471 zum Einsetzen eines Verbindungsstifts 470, der dem Ankoppeln des optischen Visierrohres 404 am Betätigungsteil 403 dient, vorgesehen. Im Inneren des Kappenelements 467 sind ferner eine Rippe 472 und eine Nut 473, in die das oben erwähnte O-Ring-Einbauelement 455 eingepaßt werden kann, sowie eine Abstützrippe 475 vorgesehen, die die Seitenwand des Betätigungsteilkörpers 405 beim Aufsetzen des Kappenelements 467 auf den Betätigungsteilkörper 405 so abstützt, daß diese nicht innen zu liegen kommt. An der Innenseite des Kappenelements 467 sind im oberen Bereich und im Seitenbereich insgesamt drei Vertiefungen 476 vorgesehen, in die die drei Rastklinken 465 des Betätigungsteilskörpers 405 eingreifen.
Ein am vorderen Ende eines Federschafts 483 vorgesehenes Teil 484 mit kleinerem Durchmesser ist in das Federschaft- Befestigungsteil 411 eingesetzt und darin befestigt, das beim oben erwähnten Körperbefestigungsteil 409 vorgesehen ist. Der Federschaft 483 läuft am rückseitigen Ende durch das im Gleitstück-Hinterteil 441 vorgesehene Federschaft- Durchführloch 443 und berührt die Innenfläche des Kappenelements 467. Zwischen der rückseitigen Endfläche des Federschaft-Befestigungsteils 411 und der vorderen Endfläche des Gleitstück-Hinterteils 441 ist auf dem Federschaft 483 eine Schraubenfeder 482 aufgesetzt, deren Kraft das Gleitstück 454 in Bereitschaftsstellung gegen das Kappenelement 467 drückt.
Nachfolgend wird der Zusammenbau des Betätigungsteilkörpers 405 mit der Elektrodeneinheit 406 beschrieben. Zuerst wird der O-Ring 481 am O-Ring-Befestigungsteil 480 befestigt, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des konischen Teils 457 des Betätigungsteilkörpers 405 entspricht und das am Fußteil der Hülse 410 des Körperverbindungsteils 409 vorgesehen ist. Aufgrund dieses O-Rings 481 wird verhindert, daß zwischen dem Betätigungsteilkörper 405 und dem Körperverbindungsteil 409 Flüssigkeit durchdringt. Anschließend wird die Feder 482 entsprechend zusammengedrückt und zwischen dem Federschaft- Befestigungsteil 411 des Körperverbindungsteils 409 und dem Oberteil des Gleitstück-Hinterteils 441 eingesetzt, so daß sich das rückseitige Ende der Feder 482 an der Stelle des Federschaft-Einsetzloches 443 befindet. Übrigens ist der Außendurchmesser der Feder 482 größer als der Durchmesser des Federschaft-Einsetzloches 443, so daß die Feder 482 sich nicht durch das Federschaft-Einsetzloch 443 hindurchbewegen kann. Anschließend wird der Federschaft 483 von der Rückseite des Oberteils 442 des Gleitstück-Hinterteils 441 her mit dem vorderen Teil, das einen kleineren Durchmesser aufweist, als der Durchmesser des Federschaft-Einsetzloches 443, über das Federschaft-Einsetzloch 443 und die Feder 482 eingesetzt, wobei der am vorderen Ende des Federschafts 483 vorgesehene Teil mit geringerem Durchmesser in das Federschaft- Befestigungsteil 411 des Körperverbindungsteils 409 eingesetzt wird. Außerdem wird der O-Ring 456 in das O-Ring-Einbauelement 455 eingepaßt.
Anschließend wird die zusammengebaute Elektrodeneinheit 406 mit dem Betätigungsteilkörper 405 verbunden, indem das Führungsrohr 407 von der Rückseite des Betätigungsteilkörpers 405 her durch das konische Teil 457 geführt wird. Anschließend kommen die Rastklinken 415 des Körperverbindungsteils 409 mit den Löchern 463 des Betätigungsteilkörpers 405 in Eingriff, wodurch der Betätigungsteilkörper 405 mit der Elektrodeneinheit 406 verbunden ist (vergleiche Fig. 26). Nachdem der Stift 485 in die Stiftlöcher 466 auf der rechten und linken Seite des einen kleineren Durchmesser aufweisenden Teils 464 der Abdeckung 459 eingesetzt ist, wird das Kappenelement 467 auf das Teil 464 des Betätigungsteilkörpers 405 aufgesetzt. Mit Einrasten der Rastklinken 465 des Betätigungsteilkörpers 405 in die Vertiefungen 476 des Kappenelements 467 wird das Kappenelement 467 am Betätigungsteilkörper 405 fixiert. Der O-Ring 456 wird mittels des O-Ring-Einbauelements 455 und des Kappenelements 467 gehalten. Dieser O-Ring 456 wird in der gleichen Weise wie der oben erwähnte O-Ring 417 befestigt, was eine Verringerung der Montagezeit zur Folge hat.
Da übrigens das Kappenelement 467 mit dem Betätigungsteilkörper 405 in Verbindung steht und der Stift 485 von außen abgedeckt ist, kann der Stift 485 nicht herunterfallen, so daß auf ein Festkleben des Stiftes 485 verzichtet werden kann und somit der Einbau dieses Teils erleichtert wird. Ebenso wird der Federschaft 483 zwischen dem Körperverbindungsteil 409 und dem Kappenelement 467 gehalten, ohne daß eine Verklebung vorgenommen werden muß. Da der Außendurchmesser des einen kleineren Durchmesser aufweisenden Teils 484 des Federschafts 483 kleiner als der Innendurchmesser des Federschaft-Befestigungsteils 411 des Körperverbindungsteils 409 ist, kann sich der Federschaft 483 mehr oder weniger vertikal und horizontal bewegen und selbst, wenn das Gleitstück 454 gedreht oder vertikal und horizontal schwingt, wird dieser nicht im Federschaft-Einsetzloch 443 des Gleitstück-Hinterteils 441 angreifen. Somit ist das Betätigungsteil 403 zusammengebaut.
Am vorderen Ende des oben erwähnten A-Anschlußkabels 434 ist ein Mundstück 486 befestigt, das in einem Mundstückeinsetzteil 488 eines Adapters 487 mittels einer Feststellschraube 489 festgelegt wird.
Bei der in diesem Ausführungsbeispiel gezeigten Resektoskopvorrichtung 401 sind die Hauptkomponenten, wie z. B. der Betätigungsteilkörper 405, das Körperverbindungsteil 409, das O-Ring-Druckstück 418, das Gleitstück-Vorderteil 429, das Gleitstück-Hinterteil 441, das O-Ring-Einbauelement 455, das Kappenelement 467 und der Federschaft 483 aus Kunststoff mittels Spritzguß ausgebildet.
Nachfolgend wird die Verwendung der Resektoskopvorrichtung 401 dieses Ausführungsbeispiels erläutert.
Zuerst wird die Hülse 402, in die eine nichtgezeigte Mandoline eingesetzt ist, in einen Körperhohlraum, z. B. über eine Harnröhre in eine Blase eingesetzt. Nachdem die Mandoline entfernt wurde, wird das Betätigungsteil 403 zusammen mit dem optischen Visierrohr 404 in die Hülse 402 eingeführt. Kommt der Stift 405 des Betätigungsteils 403 mit der Nut des Verbindungsstifts 470 in Eingriff, so wird das optische Visierrohr 404 lösbar am Betätigungsteil 403 befestigt. Darauf wird der Adapter 487, der am A-Anschlußkabel 434 des Betätigungsteils 403 befestigt ist, mit einer nichtgezeigten Hochfrequenz-Kauterisationsstromquelle und der Lichtleiter, der mit einer nichtgezeigten Lichtquelleneinrichtung gekoppelt ist, mit dem Visierrohr 404 verbunden.
Anschließend wird zum Festhalten der Resektoskopvorrichtung 401 der erste Finger auf die obere Fingerabstützung 461 aufgelegt, der Daumen an der Daumenabstützung 452 und die anderen Finger an der unteren Fingerabstützung 462 abgestützt. In diesem Zustand befindet sich das Gleitstück 454 infolge der Feder 482 in seiner hintersten Stellung, wobei die Drahtschleife 424 am vorderen Ende der Elektrode 421 in die Hülse 402 zurückgezogen ist.
Als nächstes wird das Gleitstück 454 mit dem Daumen nach vorn bewegt und damit die Drahtschleife 424 gegen das zu resezierende Teil gepreßt, wobei dieser Vorgang mit dem Visierrohr 404 überwacht wird. Wird daraufhin ein Hochfrequenz-Kauterisationsstrom der Drahtschleife 424 der Elektrode 421 zugeführt und die nach vorn gerichtete Kraft des Daumens aufgehoben, so wird das Gleitstück 454 infolge der Feder 424 zurückgezogen und gleichzeitig die Schleife 424 in die Hülse 402 gezogen, während das Gewebe reseziert wird.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel die Elektrodeneinheit 406 zuerst zusammengebaut und dann in den Betätigungsteilkörper 405 eingesetzt wird, kann die Position der Elektrode 421 exakt bestimmt werden, so daß keine Einstelleinrichtung für die Position der Elektrode 421 erforderlich ist. Somit kann die Anzahl der erforderlichen Bauteile verringert werden, was eine Kostenreduzierung zur Folge hat.
Bei der hier gezeigten Resektoskopvorrichtung 401 sind die Elektrode 421, das Gleitstück 454 und das A-Anschlußkabel 434 als Einheit ausgebildet, so daß sich ein elektrisches Verbindungsteil erübrigt. Ferner sind viele Teile aus Isoliermaterial hergestellt, wodurch die elektrische Sicherheit sehr hoch ist. Außerdem ist der Zusammenbau einfach durchführbar.
Übrigens ist bei diesem Ausführungsbeispiel das A- Anschlußkabel 434 einstückig mit dem Gleitstück 454 ausgebildet, jedoch kann dieses auch lösbar am Gleitstück 454 befestigt werden. Obwohl viele Teile aus Kunststoff bestehen, können diese auch aus anderen Materialien, wie z. B. Metallen oder Keramiken, hergestellt sein. Obwohl das Körperverbindungsteil 409 und das Kappenelement 467 infolge der Elastizität des Kunststoffes mittels Rastbefestigung zusammengebaut werden, kann der Zusammenbau auch durch Kleben, Verschweißen oder Verschrauben erfolgen.
Die Fig. 38 und 39 zeigen das sechste Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel sind ein Körperverbindungsteil 502 und ein konisches Teil 503 zum Anschluß der Hülse 402 als Einheit ausgebildet. Der Aufbau der übrigen Teile entspricht dem Aufbau der Teile des fünften Ausführungsbeispiels, wobei diese Teile die gleichen Bezugszeichen wie beim fünften Ausführungsbeispiel aufweisen und nicht weiter erläutert werden.
Bei der Resektoskopvorrichtung des fünften Ausführungsbeispiels ist dasjenige Teil, das für die Bestimmung der Lagebeziehung zwischen Hülse und Betätigungsteil von Bedeutung ist, das konische Teil. Je leichter somit die Bestimmung der Lagebeziehung zwischen dem konischen Teil und dem vorderen Teil der Elektrode ist, desto leichter ist es, den Abstand zwischen der Elektrodenspitze und dem Hülsenkopf exakt einzustellen.
Das Körperverbindungsteil 502 der Resektoskopvorrichtung 500 gemäß diesem Ausführungsbeispiel weist ein konisches Teil 503 auf, das durch die vordere Stirnfläche des Betätigungsteilkörpers 405 geführt ist. Dieses konische Teil 503 kann lösbar mit der Hülse 402 verbunden werden. Die übrigen Ausgestaltungen entsprechen denen des fünften Ausführungsbeispiels.
Da bei der Resektoskopvorrichtung 500 dieses Ausführungsbeispiels das Körperverbindungsteil 502 mit einem konischen Teil 503 versehen ist, ergibt sich der Vorteil, das das konische Teil 503 und das vordere Teil der Elektrodeneinheit 406 leichter und genauer als beim fünften Ausführungsbeispiel positioniert werden können.
Die anderen Wirkungen entsprechen denen des fünften Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 40 bis 42 zeigen das siebte Ausführungsbeispiel.
Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht die Elektrode 511 aus einem rechten Schaft 512 a und einem linken Schaft 512 b, die zueinander parallel verlaufen. In die Mitten dieser Schäfte sind Drähte 513 eingesetzt. An den einen Enden dieser Schäfte 512 a und 512 b ragen diese Drähte 513 heraus und sind unter Ausbildung einer halbkreisförmigen Schleife 514 zusammengeführt. Die Drähte 513 sind am Außenumfang von I- Rohren 515 a und 515 b umhüllt. Diese I-Rohre 515 a und 515 b werden wiederum von Isolierrohren 516 a und 516 b umgeben, die aus Isoliermaterial, wie z. B. einem Harz bestehen.
Die Drähte 513 und die I-Rohre 515 a und 515 b sind an den rückseitigen Enden jeweils so abgeschnitten, daß sie im wesentlichen die gleiche Länge aufweisen. Das I-Rohr 515 a und der zugehörige Draht 513 bzw. das I-Rohr 515 b und der zugehörige Draht 513 sind an ihren rückseitigen Enden so abgeschnitten, daß diese im wesentlichen die gleiche Länge aufweisen (vergleiche Fig. 41). Beim Schaft 512 a befinden sich die Endflächen von Draht 513 und I-Rohr 515 a innerhalb des rückseitigen Endes des Isolierrohres 516, während beim Schaft 512 b die Endflächen von Draht 513 und I-Rohr 515 b aus der Endfläche des Isolierrohres 516 b herausragen. Am rückseitigen Ende des Isolierrohres 516 a ist ein mit einem Binde- oder Isoliermittel überzogenes Einbettelement 517 eingesetzt, um einen wasserdichten Abschluß vorzusehen. Die Isolierrohre 516 a und 516 b sind außenseitig von O-Rohren 518 umgeben, die durch Löten oder Laserschweißung an symmetrischen Stellen an einem zylindrischen Führungsrohr 519 fixiert sind, das am Außenumfang einen Längsschnitt aufweist.
Beim Schaft 512 a sind der Draht 513, das I-Rohr 515 a und das Isolierrohr 516 a bei einer solchen Länge abgeschnitten, daß das Einbettelement 517 sich innerhalb des O-Rohres 518 befindet. Beim Schaft 512 b erstreckt sich der Draht 513, das I-Rohr 515 b und das Isolierrohr 516 b nach hinten, wobei dieser Schaft 512 b an einem nichtgezeigten Gleitstück befestigt ist. Die Teile der Schäfte 512 a und 512 b, die vom Führungsrohr 519 nach vorn ragen, sind zuerst schräg nach oben gebogen und dann noch einmal so gebogen, daß sie ihre ursprüngliche axiale Richtung wieder einnehmen. Infolge dieser beiden Biegestellen wird verhindert, daß die Rohre sich gegeneinander bewegen können. Ähnlich wie beim fünften Ausführungsbeispiel werden Elektroden bereitgestellt, deren vordere Enden verschiedene Formen aufweisen.
Fig. 42 zeigt eine Ansicht, bei der die Elektrode 511 in das Betätigungsteil 520 eingebaut ist.
Das Betätigungsteil 520 entspricht im wesentlichen dem des fünften und sechsten Ausführungsbeispiels, bis auf den Unterschied, daß in den Körperverbindungsteilen 409 bzw. 502 nur ein Elektrodeneinsetzloch 413 vorgesehen ist und daß ein Stabilisator 519 am vorderen Teil des Führungsrohres 521 vorgesehen ist.
Der Zusammenbau der Resektoskopvorrichtung 510 dieses Ausführungsbeispiels entspricht dem des fünften Ausführungsbeispiels, nachdem das Führungsrohr 521 durch das Führungsrohr 519 hindurchgeführt ist.
Wird bei der Resektoskopvorrichtung 510, in die die Elektrode 511 eingebaut ist, das Gleitstück vor- und zurückbewegt, so bewegt sich demzufolge die Elektrode 511 vor und zurück, während das Führungsrohr 519 auf dem Außenumfang des Führungsrohres 521 gleitet. D. h. die Elektrode 511 kann mit Hilfe des Führungsrohres 519 stabil bewegt werden.
Das wesentliche Merkmal dieses Ausführungsbeispiels besteht darin, daß nur der Schaft 512 b der beiden Schäfte 512 a und 512 b der Elektrode 511 mit dem Gleitstück 454 in Verbindung steht.
Bei einer Resektoskopvorrichtung tritt unvermeidlich ein zur Hülse und zum Betätigungsteil fließender Hochfrequenz- Kauterisationsleckstrom auf, so daß die Gefahr besteht, daß bei einem großen Leckstrom der Chirurg und der Patient einer Verbrennung ausgesetzt werden. Es wurde experimentell klargestellt, daß der Leckstrom bei einer Elektrode mit einem Schaft geringer als bei einer Elektrode mit zwei Schäften ist. Demzufolge kann bei der Resektoskopvorrichtung 510 dieses Ausführungsbeispiels der Effekt bewirkt werden, daß der Leckstrom verringert und somit die elektrische Sicherheit gesteigert werden kann.
Die anderen Ausgestaltungen, Funktionen und Wirkungen entsprechen denen des fünften Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 43 bis 47 zeigen das achte Ausführungsbeispiel.
Das Betätigungsteil 403 der Resektoskopvorrichtung 519 A dieses Ausführungsbeispiels unterscheidet sich im Hinblick auf den Aufbau des Gleitstücks 520 A, die Verbindung der Elektrode 521 A mit dem Gleitstück 520 A und das lösbare A-Anschlußkabel 522. Der übrige Aufbau entspricht dem des fünften Ausführungsbeispiels.
Wie aus Fig. 45 ersichtlich, ragen am rückseitigen Endteil der Elektrode 521 A auf beiden Seiten I-Rohre 524 aus den Isolierrohren 523 heraus, die an den unteren Seiten mit Einschnitten 525 versehen sind.
Wie aus Fig. 44 ersichtlich, besteht das Gleitstück 520 A aus einem Oberteil 527, bei dem die in das Innere eines Betätigungsteilkörpers 526 einzuführenden Seitenflächen leicht gebogen sind, und aus einem rechteckig ausgeführten Unterteil 528, das auf der rückseitigen Fläche mit einer Daumenabstützung 529 ausgestattet ist. An der vorderen Stirnfläche des Oberteils 527 ist ein zylindrisches Führungsrohr-Durchführteil 530 vorgesehen, wobei durch dieses Durchführteil 530 und das Oberteil 527 ein Führungsrohr- Durchführloch 531 verläuft. An der handbasisseitigen Stirnfläche des Gleitstücks 520 A ist ein A-Anschlußkabel- Verbindungsteil 533 vorgesehen, das eine Öffnung darstellt, in die ein Gleitstückverbindungsteil 532 des in Fig. 47 gezeigten A-Anschlußkabels 522 eingesetzt werden kann. Ferner sind parallel zu den beiden unteren Seiten des Führungsrohr- Durchführloches 531 Elektrodeneinsetzlöcher 534 vorgesehen, in die die Elektrode 512 A mit ihren rückseitigen Enden über das Führungsrohr-Durchführteil 530 und das Oberteil 527 eingesetzt werden kann.
Elektrodeneinsetzlöcher 535, in die die Elektrode 512 A mit ihren rückseitigen Enden eingesetzt werden kann, sind im Gleitstück-Verbindungsteil 532 des A-Anschlußkabels 522 vorgesehen. Am anderen Ende des A-Anschlußkabels 522 ist ein Stecker 536 vorgesehen, der mit einer nichtgezeigten Stromquelle verbunden werden kann.
Beim Verbinden der Elektrode 521 A mit dem Gleitstück 520 A wird die Elektrode 521 A mit ihren rückseitigen Enden von der Vorderseite des Gleitstücks 520 A her eingesetzt und dann ein C-Ring 537, der aus einem Federelement besteht, tief in das A- Anschlußkabelverbindungsteil 533 eingepaßt. Anschließend kommt der C-Ring 537 mit den Einschnitten 525 an den rückseitigen Enden der Elektrode 521 A in Eingriff, wodurch die Elektrode 521 A und das Gleitstück 520 A miteinander verbunden sind. Übrigens wird ein Abdichtmittel, wie z. B. ein Silikongummi in den Spalt zwischen dem Elektrodeneinsetzloch 534 und dem Schaft der Elektrode 512 A eingespritzt, um einen wasserdichten Zustand zu erzielen.
Falls eine Behandlung unter Verwendung des Betätigungsteils 519 A dieses Ausführungsbeispiels durchgeführt werden soll, wird das Gleitstückverbindungsteil 532 des A-Anschlußkabels 522 mit dem A-Anschlußkabel-Verbindungsteil 533 des Gleitstücks 520 A verbunden, wobei die I-Rohre 524 an den rückseitigen Enden der Elektrode 521 A in die Elektrodeneinsetzlöcher 535 des Gleitstückverbindungsteils 532 eingeführt werden, wodurch die Elektrode 521 A und das A- Anschlußkabel 522 elektrisch miteinander verbunden werden.
Der übrige Gebrauch entspricht dem des fünften Ausführungsbeispiels.
Bei dem Betätigungsteil dieses Ausführungsbeispiels ist der Aufbau der Elektrode und des Gleitstücks einfacher als beim fünften Ausführungsbeispiel. Soll beim Betätigungsteil des fünften Ausführungsbeispiels während der Behandlung das Elektrodenvorderteil ausgetauscht werden, z. B. statt des schleifenförmigen Vorderteils ein walzenartiges Vorderteil, so muß zum Austausch des Betätigungsteils das A-Anschlußkabel aus der Stromquelle herausgezogen werden, da das A-Anschlußkabel am Betätigungsteil befestigt ist. Jedoch darf der Chirurg den Adapter und das Anschlußkabel auf der Seite der Stromquelle in der unhygienischen Zone nicht berühren, so daß ein Assistent das Anschlußkabel herausziehen oder einstecken muß, was sehr stört. Da bei diesem Ausführungsbeispiel das Betätigungsteil jedoch lösbar mit dem A-Anschlußkabel in Verbindung steht, kann der Chirurg selbst den Austausch des Betätigungsteils leicht durchführen.
Die übrigen Ausgestaltungen, Funktionen und Wirkungen entsprechen denen des fünften Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 48 bis 51 zeigen das neunte Ausführungsbeispiel.
Das Betätigungsteil 403 der Resektoskopvorrichtung 539 dieses Ausführungsbeispiels entspricht dem des fünften Ausführungsbeispiels mit Ausnahme des Aufbaus eines Gleitstück-Vorderteils 540 und eines Gleitstück-Hinterteils 541, der Art der Verbindung einer Elektrode 542 mit einem Gleitstück 543 und der lösbaren Befestigung eines A- Anschlußkabels am Betätigungsteil.
Das Gleitstück 543 besteht aus dem Gleitstück-Vorderteil 540 und dem Gleitstück-Hinterteil 541. Das Gleitstück-Hinterteil 541 besteht aus einem Oberteil 546, bei dem die in den Betätigungsteilkörper 545 einzusetzenden Seitenflächen weich gebogen sind und aus einem rechteckigen, behälterähnlichen Unterteil 547. Das Oberteil 546 ist an der vorderen Stirnfläche mit einem zylindrischen Führungsrohr-Einsetzteil 548 versehen, an dessen Außenumfang drei Versteifungsrippen 549 befestigt sind. Zwei Elektrodeneinsetznuten 550 verlaufen an der Unterseite des Einsetzteils 548 zum Oberteil 546 und dann zum Unterteil 547. Dieses Unterteil 547 ist an der Vorderseite offen und weist an den Seiten vier Vertiefungen 551 auf. An der Innenseite der unteren Fläche des Unterteils 547 sind Rippen 554, die eine Elektrodenaufnahme 552 ausbilden, sowie ein A-Anschlußkabelverbindungsteil 553 vorgesehen. Auf der rückseitigen Fläche des Unterteils 547 ist eine Daumenabstützung 555 vorgesehen.
Das Gleitstück-Vorderteil 540 stellt ein plattenartiges Element dar, das aus einem rechteckigen Unterteil 556 und einem Oberteil 557 besteht, das die Elektrodeneinsetznuten 550 des Oberteils 546 des Gleitstück-Hinterteils 541 überdeckt und schützt, falls das oben erwähnte Unterteil 556 und das Gleitstück-Hinterteil 541 kombiniert werden. Das Gleitstück- Vorderteil 540 ist an der Rückseite mit einer Rippe 559 versehen, die vier Rastklinken 558 aufweist, die mit den vier Vertiefungen 551 des Gleitstück-Hinterteils 541 beim Zusammenbau in Eingriff kommen. Das Unterteil weist an der Unterseite ferner ein Elektrodendruckstück 560 sowie einen U- förmigen Vorsprung 561 auf, wobei das Elektrodendruckstück 560 in die Elektrodenaufnahme 552 und der U-förmige Vorsprung 561 in das A-Anschlußkabel-Verbindungsteil 553 des Gleitstück- Hinterteils 541 eingepaßt wird.
Nachfolgend wird der Zusammenbau des Gleitstücks 543 und der Elektrode 542 erläutert.
Bei dem fünften Ausführungsbeispiel wird der Schaft 422 der Elektrode 421 über das Elektrodeneinsetzloch 432 des Gleitstück-Vorderteils 429 eingesetzt, dann gebogen und schließlich mit dem Einpreßelement 433 versehen. Daraufhin wird das Gleitstück-Hinterteil 441 am Gleitstück-Vorderteil 429 befestigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird jedoch zuerst die Elektrode 542 gebogen und mit dem Einpreßelement 433 versehen und dann in die Elektrodeneinsetznuten 550 des Gleitstück-Hinterteils 541 eingesetzt, woraufhin das Gleitstück-Vorderteil 540 am Gleitstück-Hinterteil 541 befestigt werden kann. Die Rastklinken 558 des Gleitstück- Vorderteils 540 stehen dann mit den Vertiefungen 551 des Gleitstück-Hinterteils 541 in Eingriff, so daß beide Teile, wie beim fünften Ausführungsbeispiel, miteinander verbunden sind. Da die Elektrode 542 gebogen werden kann, ohne daß diese durch das Gleitstück-Vorderteil 540 hindurchgeführt werden muß, kann eine exakte Biegeposition leicht bestimmt werden, ohne daß man dabei vom Gleitstück-Vorderteil 540, wie es beim fünften Ausführungsbeispiel der Fall ist, behindert wird.
In diesem Fall wird die Elektrode 542 an einem rückseitigen Ende mit Hilfe der Elektrodenaufnahme 552 und des Elektrodendruckstücks 560 gehalten und am Gleitstück 543 befestigt, während ein Metallteil 562 am rückseitigen Ende der Elektrode 542 in das A-Anschlußkabelverbindungsteil 553 ragt. Die Teile der Elektrode, die in die Elektrodeneinsetznuten 550 eingesetzt sind, werden mit Hilfe des Oberteils 557 des Gleitstück-Vorderteils 540 festgepreßt und fixiert.
Wird eine Behandlung durchgeführt, so wird das Gleitstückverbindungsteil 563 des A-Anschlußkabels 544 in das A-Anschlußkabel-Verbindungsteil 553 des Gleitstücks 543 eingesetzt und damit die Elektrode 542 mit dem A-Anschlußkabel 544 elektrisch verbunden. Da bei diesem Ausführungsbeispiel das A-Anschlußkabel 544 aus der Unterseite des Gleitstücks herauskommt, wird das Anschlußkabel weniger bei der Operation stören, als beim achten Ausführungsbeispiel.
Die anderen Ausgestaltungen, Funktionen und Wirkungen entsprechen denen des fünften Ausführungsbeispiels. Übrigens kann dieses Ausführungsbeispiel auch beim sechsten und siebten Ausführungsbeispiel Anwendung finden.
Die Fig. 52 bis 55 zeigen das zehnte Ausführungsbeispiel.
Dieses Ausführungsbeispiel zeigt eine Elektrode 606, die an dem beim siebte 28414 00070 552 001000280000000200012000285912830300040 0002003918316 00004 28295n Ausführungsbeispiel beschriebenen Betätigungsteil 520 befestigt werden soll.
Diese Elektrode 606 weist ein Schaftteil 622 a als ein durch eine Hülse 402 geführtes Halteteil, ein gabelförmiges Teil 622 b an der Vorderseite dieses Schaftteils 622 a sowie eine Schleife 622 c (Kopfelektrode) auf, die bogenförmig ausgebildet ist, wobei das gabelförmige Teil 622 b am vorderen Ende im wesentlichen im rechten Winkel zum Schaftteil 622 a nach unten gebogen ist.
Wie aus Fig. 53 ersichtlich, wird das oben erwähnte gabelförmige Teil 622 b um einen verhältnismäßig großen Winkel bezüglich der axialen Richtung des Schaftteils 622 a in den Teilen (die durch das Bezugszeichen 622 b gekennzeichnet sind und als Abzweigteile bezeichnet werden), die von dem Schaftteil 622 a bis zu den parallelen Stäben 622 e, die aufgezweigt und einen vorbestimmten Abstand W aufweisen, nach oben gebogen (falls das Schaftteil 622 a nach unten abgeknickt durch die Hülse 602 a geführt wird). Die Gabelteile 622 e, die parallel zueinander verlaufen, werden um einen kleinen Winkel 8 bezüglich des Schaftteils 622 a nach oben in Vorwärtsrichtung ausgerichtet, wobei an den vorderen Enden der parallelen Gabelteile 622 e ein Resektionsteil in Form einer Schleife 622 c ausgebildet ist. Diese Schleife 622 c besteht aus einem Draht 623 als Elektrodenleiter, wie z. B. einem Wolfram-Draht. Die Teile des Drahtes 623, die sich von der Drahtschleife 662 c nach hinten erstrecken, sind in I-Rohre 624 a und 624 b (vergleiche Fig. 52) eingesetzt und in diesen durch Löten oder Kleben befestigt. Diese I-Rohre 624 a und 624 b sind mit Isolierrohren 625 a und 625 b umgeben, die aus einem elektrisch isolierenden Material wie z. B. einem Ethylen-Tetrafluorid- Harz bestehen. Die vorderen Enden 626 a und 626 b dieser Isolierrohre 625 a und 625 b weisen einen kleineren Außendurchmesser auf, als der Außendurchmesser der übrigen Teile der Isolierrohre 625 a und 625 b. Im rückseitigen Ende des Isolierrohres 625 a ist ein Isolierelement 627 z. B. durch Kleben befestigt, um dieses wasserdicht zu machen. Ferner sind die Isolierrohre 625 a und 625 b entsprechend mit O-Rohren 628 a und 628 b umgeben, die an ihren rückseitigen Enden z. B. durch Löten oder Verkleben miteinander verbunden sind. Das Isolierrohr 625 a hat eine solche Länge, daß seine rückseitige Stirnfläche im wesentlichen in der gleichen Ebene wie die rückseitige Stirnfläche des O-Rohres 628 a liegt. Das andere Isolierrohr 625 b ragt jedoch aus dem rückseitigen Ende des O- Rohres 628 a heraus, umhüllt dabei den Draht 623 und das I-Rohr 624 b und bildet das Schaftteil 622 a aus. Der Draht 623 und das I-Rohr 624 b ragen aus dem rückseitigen Ende des Isolierrohres 625 b heraus und bilden zusammen ein Gleitstück-Verbindungsteil 629 aus.
Ein zylindrisches Führungsrohr 630 ist mittels Löten oder Kleben in axialer Richtung auf den Oberseiten der O-Rohre 628 a und 628 b in dem Bereich befestigt, in dem die O-Rohre 628 a und 628 b miteinander verbunden sind, um somit eine Verdrehung der gesamten Elektrode 606 zu verhindern und eine stoßfreie Vor- und Zurückbewegung der Elektrode 606 zu ermöglichen.
Dieses Führungsrohr 630 besteht z. B. aus einem Material wie z. B. Metall oder Kunststoff, wobei das Führungsrohr 521 durch die im wesentlichen zylindrische Innenseite geführt wird. Falls der Außenumfang des Führungsrohres 521 leitend ist, eignet sich für das Führungsrohr 630 ein Kunststoff und umgekehrt.
Da die vorderen Enden 626 a und 626 b der Isolierrohr 625 a und 625 b einen geringeren Durchmesser und einen Winkel R bezüglich des Schaftteils 622 a aufweisen, besteht ein großer Vorteil dieses Ausführungsbeispiels darin, daß, wie aus Fig. 55 ersichtlich, die vorderen Teile 626 a und 626 b tief in den zwischen Visierrohr 404 und der Innenwandung des Einführteils 607 der Hülse 402 ausgebildeten Spalt hineinragen, so daß die Drahtschleife 622 c größer ausgeführt und somit ein größeres Gewebestück bei einer Operation reseziert werden kann. Falls die Isolierrohre 625 a und 625 b über die gesamte Länge einen kleinen Durchmesser aufweisen würden, wäre die Wandstärke der Isolierrohre 625 a und 625 b gering, was eine schlechte Isolierung zur Folge hätte. Falls die Isolierrohre 625 a und 625 b jedoch über die gesamte Länge einen relativ großen Durchmesser aufweisen würden, würde jedoch die Länge der Schleife 622 c gering und somit die Resektionsleistung vermindert sein. Die übrigen Ausgestaltungen, Funktionen und Wirkungen entsprechen denen des siebten Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 56 und 57 zeigen das elfte Ausführungsbeispiel, bei dem eine Elektrode 642 gezeigt ist, die an einem beim dritten Ausführungsbeispiel beschriebenen Betätigungsteil 201 befestigt ist.
Die Elektrode 642 weist als Halteteil Schaftteile 702 a und 702 b, die durch an den beiden unteren Seiten des vorderen Endes des Führungsrohres 225 befestigte Führungsrohre 243 geführt sind, parallel zur Bewegungsrichtung des Gleitstücks 206 längs des Führungsrohres 225 verlaufen und im Gleitstück 206 im rechten Winkel bezüglich des Führungsrohres 225 nach unten gebogen sind, ein Anschlußkabelteil 203, das elektrisch und mechanisch mit dem rückseitigen Ende des Schaftteils 702 b im Gleitstück 206 verbunden und aus dem Gleitstück 206 herausgeführt ist, an den Vorderseiten der Schaftteile 702 a und 702 b vorgesehene, parallele Teile 703 a und 703 b, die ab den Führungsrohren 249 um einen kleinen Winkel 8 bezüglich der Schaftteile 702 a und 702 b nach vorn ansteigen, falls das Elektrodenteil 642 in den Körper 207 zurückgezogen ist, und eine Schleife 704 auf, die diese parallelen Teile 703 a und 703 b an den beiden vorderen Enden verbindet, im wesentlichen im rechten Winkel zu den Schaftteilen 702 a und 702b angeordnet, nach unten gebogen und insgesamt bogenförmig ausgebildet ist.
Die oben erwähnte Schleife 704 besteht aus einem Draht 714, d. h. aus einem elektrisch leitenden Teil, wie z. B. einem Wolfram-Draht, wobei dieser Draht mehrere Zentimeter hinter dem vorderen Ende des Schaftteils 702 a beginnt und über die Schleife 704 und dann von dem vorderen Ende des Schaftteils 702 b bis zum rückseitigen Ende des Schaftteils 702 b verläuft, das im Raum 254 im Gleitstück 206 angeordnet ist.
Der Draht 714 ist über die gesamte Länge mit Ausnahme im Bereich der Schleife 704 von I-Rohren 715 a und 715 b aus rostfreiem Stahl umgeben und darin befestigt. Die I-Rohre 715 a und 715 b sind von inneren Isolierrohren 716 a und 716 b umgeben und in diesen befestigt, wobei diese aus elektrisch isolierendem Material, wie z. B. Ethylen-Tetrafluorid-Harz hergestellt sind. Das innere Isolierrohr 716 a erstreckt sich vom rückseitigen Ende des I-Rohres 715 a über das Schaftteil 702 a zur Nut 250 im Gleitstück 206, wobei ein Isolierelement 717 in das rückseitige Ende dieses inneren Isolierrohres 716 a eingesetzt und darin z. B. mittels eines Haftmittels befestigt ist, um das Innere des Isolierrohres 716 a wasserdicht zu halten.
Die Schaftteile 702 a und 702 b, die an den rückseitigen Enden der parallelen Teile 703 a und 703 b vorgesehen sind, sind an der Außenseite der inneren Isolierrohre 716 a und 716 b über die gesamte Länge mit äußeren Isolierrohren 718 a und 718 b umhüllt, die aus Isoliermaterial, wie z. B. einem Ethylen-Tetrafluorid- Harz, bestehen und mit Hilfe eines Haftmittels oder dergleichen fixiert sind. Das äußere Isolierrohr 718 a ist ferner außenseitig über die gesamte Länge bis zur Nut 250 im Gleitstück 206 mit einem O-Rohr 719 a umhüllt, das aus rostfreiem Stahl oder dergleichen besteht und mit Hilfe eines Haftmittels oder dergleichen fixiert ist. Das äußere Isolierrohr 718 b ist hingegen nur in dem Bereich in dem es durch das Führungsrohr 243 geführt wird, falls das Elektrodenteil 642 in bezug auf den Körper 207 gleitet, außenseitig von einem O-Rohr 719 b umgeben, das mittels eines Haftmittels oder dergleichen fixiert ist.
Der im Schaftteil 702 b zum Raum 254 im Gleitstück 206 geführte Draht 714 b steht mit seinem rückseitigen Ende mit einem nichtgezeigten Draht des Anschlußkabelteils 203 z. B. durch Löten elektrisch in Verbindung, wobei dieses Verbindungsteil mittels eines Schrumpfrohres 256 isoliert im Raum 254 aufgenommen ist. Am unteren Ende des Raumes 254 ist eine Klammer 257 um das befestigte Anschlußkabelteil 203 herumgeführt, so daß, selbst wenn das Anschlußkabelteil 203 von der Außenseite gezogen wird, dieses infolge der Klammer 257 nicht aus dem Gleitstück 206 herausgezogen werden kann.
Da die Teile der Schaftteile 702 a und 702 b des Elektrodenteils 642, die in den Führungsrohren 243 gleiten, eine Rohrdoppelstruktur unter Verwendung der I-Rohre 715 a und 715 b und der O-Rohre 719 a und 719 b aufweisen, besteht ein großer Vorteil dieses Ausführungsbeispiels darin, daß die Festigkeit dieser Teile, die, falls ein Biegemoment auf die Schleife 704 ausgeübt wird, als Hebeldrehpunkt wirken, gesteigert, die Steifheit dadurch vergrößert und die Schaftteile 702 a und 702 b sich nicht verbiegen, falls eine Kraft auf die Schleife 704 ausgeübt wird. Auf diese Weise kann eine stabile, stetige Resektion vorgenommen werden.
Da der Draht 714 a und das I-Rohr 715 a an einer Stelle abgeschnitten sind, die mehrere Zentimeter innerhalb des vorderen Endes des Schaftteils 702 a angeordnet ist, kann der Bereich des O-Rohres 719 a, der diese einen Hochfrequenzstrom führenden Teile über das innere und äußere Isolierrohr 716 a bzw. 718 a umgibt, verringert werden, das O-Rohr 719 b, das den Draht 714 b und das I-Rohr 715 b umgibt, auf eine Länge begrenzt werden, die dem im Führungsrohr 243 gleitenden Bereich entspricht, der Bereich der Umhüllung des einen Hochfrequenzstrom führenden Teils verringert und somit die Größe des Leckstromes in hohem Ausmaße verringert werden.
Da ferner das Isolierrohr eine Doppelstruktur, bestehend aus den inneren Isolierrohren 716 a und 716 b und den äußeren Isolierrohren 718 a und 718 b aufweist und die parallelen Teile 703 a und 703 b, die bezüglich der Schaftteile 702 a und 702 b um einen kleinen Winkel R nach oben ragen, lediglich mit den inneren Isolierrohren 716 a und 716 b umgeben sind, kann der Außendurchmesser der parallelen Teile 703 a und 703 b kleiner als der Außendurchmesser der Schaftteile 702 a und 702 b gemacht werden. Da das Elektrodenkopfteil tief in dem Spalt zwischen Visierrohr 404 und der Innenwandung des Einführteils der Hülse 402 eingesetzt werden kann, kann, wie aus Fig. 55 ersichtlich, die Länge der Schleife 704 groß gemacht werden, so daß während einer Operation ein großes Gewebestück reseziert werden kann. Da ferner das Isolierrohr eine Doppelstruktur aufweist, braucht kein am vorderen Ende dünn ausgeführtes, spezielles Rohr vorgesehen werden, so daß ein kostengünstiges Rohr verwendet werden kann.
Die übrigen Ausgestaltungen, Funktionen und Wirkungen entsprechen denen des dritten Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 58 bis 63 zeigen das zwölfte Ausführungsbeispiel.
Das Betätigungsteil 803 dieses Ausführungsbeispiels ist mit einem Führungsrohr 815 ausgestattet, das durch die oben erwähnte Hülse 2 geführt wird. Wie aus Fig. 58 ersichtlich, ist unterhalb des Vorderteils dieses Führungsrohres 815 parallel ein Elektrodendurchführrohr 817 befestigt, durch das die Elektrode 5 hindurchgeführt werden kann. Ein aus Isoliermaterial, wie z. B. Kunststoff bestehendes Hülsenverbindungsteil 818 ist an der Handbasisseite in einem Abstand von etwa 10 mm vom rückseitigen Ende dieses Elektrodendurchführrohres 817 befestigt und mit einem Elektrodendurchführloch 819 versehen, das bezüglich des Elektrodendurchführrohres 817 ausgerichtet ist. Im übrigen ist am Vorderteil des Elektrodendurchführloches 819 des Hülsenverbindungsteils 818 eine große Auskehlung 821 ausgebildet.
Am oben erwähnten Hülsenverbindungsteil 818 ist eine senkrecht wegragende Fingerauflage 822 befestigt. Wie aus Fig. 60 ersichtlich, weist das Hülsenverbindungsteil 818 rechts und links wegragende Hülsenverbindungsstifte 824 auf. Übrigens können die Fingerauflage 822 und die Verbindungsstifte 824 aus einem Isoliermaterial wie z. B. Kunststoff oder einem Metall bestehen.
Bei dem oben erwähnten Betätigungsteil 803 ist an der Rückseite des Hülsenverbindungsteils 818 ein Betätigungsteilkörper 825 befestigt. Dieser Betätigungsteilkörper 825 ist rahmenförmig ausgebildet, indem ein sich vertikal öffnender Raum in axialer Richtung des oben erwähnten Führungsrohres 815 vorgesehen ist. Innerhalb dieses Raumes 826 ist ein Gleitstück 827 befestigt, das sich in axialer Richtung bewegen kann.
Wie aus Fig. 58 ersichtlich, ist der oben erwähnte Betätigungsteilkörper 825 am vorderen Teil 828 mit einem Führungsrohr-Durchführloch 829, durch das das Führungsrohr 815 hindurchgeführt werden kann und einem Elektrodendurchführloch 813 ausgestattet, durch das die oben erwähnte Elektrode 5 parallel zum Führungsrohr 815 hindurchgeführt ist. Dieses Führungsrohr 815 ragt über dieses Führungsrohr-Durchführloch 829 in einen Raum 826 im Inneren des Befestigungsteilkörpers 825 und ist mit seinem rückseitigen Ende in ein Loch 833 eingepaßt, daß im rückseitigen Teil 832 dieses Betätigungsteilkörpers 825 vorgesehen ist. Übrigens ist das Hülsenverbindungsteil 818, das am oben erwähnten Führungsrohr 815 angebracht ist, nicht am Betätigungsteilkörper 825 befestigt. Es kann jedoch befestigt werden, indem die Fingerauflage 822 am Betätigungsteilkörper 825 mit Schrauben 834 befestigt wird, wie dies in Fig. 63 veranschaulicht wird. Werden somit diese Schrauben 834 gelöst, so kann die Fingerauflage 822 vom Betätigungsteilkörper 825 zusammen mit dem Hülsenverbindungsteil 818 und dem Führungsrohr 815 gelöst werden.
Das Gleitstück 827, das im oberseitigen Teil des Raumes 826 des Betätigungsteilkörpers 825 aufgenommen ist, weist ein Gleitstück-Vorderteil 836 a und ein Gleitstück-Hinterteil 836 b auf, wie dies in der Fig. 59 oder 63 gezeigt ist, in denen eine Elektrodenaufnahme 838 vorgesehen ist, von der sich ein Elektrodenkabel wegerstreckt und die z. B. durch Kleben integriert ist. Das Gleitstück-Vorderteil 836 a und das Gleitstück-Hinterteil 836 b bestehen aus Isoliermaterial, wie z. B. Kunststoff.
Das Gleitstück-Vorderteil 836 a und das Gleitstück-Hinterteil 836 b sind mit Führungrohr-Durchführlöchern 841 bzw. 842 versehen, die den gleichen oder einen etwas größeren Durchmesser wie der Außendurchmesser des Führungsrohres 815 aufweisen und das Führungsrohr hindurchlassen, so daß das Gleitstück 827 in axialer Richtung dieses Führungsrohres 815 gleiten kann.
Durch das Gleitstück-Vorderteil 836 a verläuft ein Elektrodeneinsetzloch 843, durch das die Elektrode 5 geführt werden kann. Ebenso ist zwischen dem Gleitstück-Vorderteil 836 a und dem Gleitstück-Hinterteil 836 b, wie vorstehend ausgeführt, eine Elektrodenaufnahme 838 vorgesehen. Wie aus Fig. 61 oder 63 ersichtlich, wird von der Seitenfläche des Gleitstücks 827 her eine Feststellschraube 845 in die Elektrodenaufnahme 838 eingeschraubt, die mit ihrem vorderen Ende in das sich in der Elektrodenaufnahme 838 fortsetzende Elektrodeneinsetzloch 843 hineinragen kann. Diese Feststellschraube 845 weist übrigens am rückseitigen Ende einen aus Isoliermaterial bestehenden Griff 846 auf.
An der unteren rückseitigen Endfläche des Gleitstück- Hinterteils 836 b ist mittels einer Schraube 848 ein nach hinten ragender Fingerabstützring 847 drehbar befestigt.
Übrigens ist am rückseitigen Ende des von der Elektrodenaufnahme 838 wegragenden Elektrodenanschlußkabels 837 ein Stecker 857 befestigt, der mit einer Hochfrequenzstromquelle verbunden werden kann.
Ein z. B. V-förmig ausgebildete Blattfeder 851 ist mit ihren Enden an der Fingerauflage 822 sowie am unteren Ende des Gleitstück-Vorderteils 836 mittels Stiften 852 schwenkbar befestigt, so daß das Gleitstück 827 in Bereitschaftsstellung infolge der Rückstellkraft der Blattfeder 851 an der Vorderfläche des rückseitigen Teils 832 des Betätigungsteilkörpers 825 anliegt. Übrigens ist in das Loch 833 dieses rückseitigen Teils 832 eine Gummikappe 853 eingesetzt, die einen wasserdichten Zustand beim Einsetzen des Visierrohres 4 sicherstellt.
Wie z. B. aus der Fig. 58 oder 63 ersichtlich ist, ist bei diesem zwölften Ausführungsbeispiel auf der rückseitigen Stirnfläche des Gleitstück-Hinterteils 836 b eine scheibenförmige Nut 862 zum Befestigen und Aufnehmen eines Einstellrings 861 koaxial zum oben erwähnten Führungsrohr- Durchführloches 842 vorgesehen, mit dessen Hilfe die Position der Schleife 29 am vorderen Ende der Elektrode 5 bezüglich der Hülsenspitze dadurch eingestellt werden kann, daß der Betrag mit dem der Einstellring 861 in die Nut 862 eingesetzt bzw. aus dieser herausbewegt wird (bzw. mit dem der Einstellring 861 von der rückseitigen Stirnfläche des Gleitstück- Hinterteils 836 a wegragt), variiert wird.
Der oben erwähnte Einstellring 861 ist in Form einer Scheibe ausgebildet, die im Zentrum ein Führungsrohr-Durchführloch 863 aufweist, wie dies aus Fig. 58 oder 63 ersichtlich ist. Ferner ist in der Mitte einer Stirnfläche (hier die vordere Stirnfläche) der Scheibe ein Vorsprung vorgesehen, der eine Schraube 864 mit Außengewinde bildet, die in ein Schraubloch 865 im Gleitstück-Hinterteil 836 b eingeschraubt werden kann. Dieser Einstellring 861 weist einen solchen Außendurchmesser auf, daß ein Teil des Außenumfangs des Rings 861 aus dem oberen Einschnitt der Nut 826 im Betätigungsteilkörper 825 herausragt, falls dieser Einstellring 861 in diese Nut 826 eingesetzt ist, so daß durch Drehen des herausragenden Teils des Einstellrings 861 die Position des Gleitstücks 827 und somit der Elektrode in axialer Richtung eingestellt werden kann.
Falls die Schraube 864 des Einstellrings 861 weiter eingeschraubt wird, wird z. B., wie aus Fig. 58 ersichtlich, der Betrag, mit dem der Einstellring 861 von der rückseitigen Stirnfläche des Gleitstück-Hinterteils 836 b wegragt, verringert. Da die rückseitige Stirnfläche dieses Einstellrings 861 durch die Rückstellkraft der Blattfeder 851 in Berührung mit der vorderen Stirnfläche des rückseitigen Teils 832 des Betätigungsteilkörpers 803 steht, wird die am Gleitstück 827 befestigte Elektrode 5 um so weiter zurückbewegt, je größer der Einschraubbetrag des Einstellrings 861 ist. Demzufolge kann die Position des vorderen Endes der Elektrode 5, wie aus Fig. 62 ersichtlich, in axialer Richtung variabel mittels dieses Einstellringes 861 eingestellt werden.
Das oben erwähnte Gleitstück 827 kann zusammen mit der Fingerauflage 822, dem Hülsenverbindungselement 818 und dem Führungsrohr 815 vom Betätigungsteilkörper 825 durch Entfernen der oben erwähnten Schrauben 834 gelöst werden.
In das rückseitige Teil des Elektrodendurchführloches 819 des Hülsenverbindungsteils 818 ist ein O-Ring 868 eingesetzt, der durch Aufweiten des Durchmessers beim Einsetzen der Elektrode 805 einen wasserdichten Zustand sicherstellt.
Wird eine Resektion durchgeführt, so muß, um das erkrankte Teil zusammen mit dem vorderen Ende der Hülse 2 halten zu können, die Schleife 29 ganz in die Hülse 2 eingezogen werden. Wie aus Fig. 62 ersichtlich, ist nahe dem vorderen Ende der Hülse 2 die Spitze des aus einem Metallrohr bestehenden Einführteils 9 des optischen Visierrohres 4 so angeordnet, daß das erkrankte Teil von der vorderen Öffnung der Hülse 2 aus beobachtet werden kann. Um zu verhindern, daß das Gesichtsfeld des Visierrohres durch die Spitze der Hülse 2 gestört wird, kann jedoch das Einführteil 9 des Visierrohres nicht an einer Stelle angeordnet werden, bei der dieses zu weit von der Spitze der Hülse 2 zurückgezogen ist. Würde man nämlich die Schleife 29 zu weit in die Hülse 2 zurückziehen, so würde dann die Spitze des Einführteils 9 und die Schleife 29 sich so nahe kommen, daß ein Funke von der Schleife 29 zum Einführteil 9 überspringen kann, so daß ein elektrischer Strom über das Visierrohr 4 zum Chirurgen fließt und die Gefahr einer Verbrennung besteht.
Da beim zwölften Ausführungsbeispiel am rückseitigen Teil des Gleitstücks 827 der Einstellring 861 vorgesehen ist und durch dessen Drehen die Position des Gleitstücks 827 und der Elektrode 5 bezüglich der Hülse 2 und dem Visierrohr 4, das an dem an der Hülse 2 festgelegten Betätigungsteil 3 befestigt ist, einjustiert werden kann, kann die Schleife 29 an der Spitze der Elektrode 5 jederzeit in die optimale Position zwischen dem vorderen Ende der Hülse 2 und dem vorderen Ende des Visierrohres unter Verwendung eines Werkzeugs, wie z. B. eines Schraubenziehers gebracht werden. Demzufolge kann die Erzeugung eines Funken verhindert und somit die Sicherheit gesteigert werden.
Selbst wenn die Längentoleranzen der die Lagebeziehungen bestimmenden Teile, wie z. B. die Länge des Einführteils 809 des optischen Visierrohres 4 und die Gesamtlänge der Elektrode 805 gemildert sind, kann die Lagebeziehung dieser Teile nach dem Zusammenbau leicht eingestellt werden. Demzufolge ergibt sich der Vorteil, daß die Maßgenauigkeit der Teile und die Präzision des Zusammenbaus verringert und somit die Produktionskosten reduziert werden können.
Da übrigens bei diesem Ausführungsbeispiel das Führungsrohr über die gesamte Länge des Einführteils des Visierrohres 4 einstückig ausgebildet ist, ergibt sich ein weiterer Vorteil, daß die Festigkeit so weit verbessert werden kann, daß sie höher als beim zweiten Ausführungsbeispiel ist.
Die übrigen Ausgestaltungen, Funktionen und Wirkungen entsprechen denen des zweiten Ausführungsbeispiels.
Da, wie oben erläutert, gemäß der Erfindung die Elektrode und/oder das Anschlußkabel mit dem Gleitstück eine Einheit bilden, kann die Anzahl an elektrischen Kontakten zwischen Elektrode und Anschlußkabel, die Leckströme und Kontaktfehler im Betätigungsteil hervorrufen können, reduziert und die elektrische Sicherheit und Stabilität verbessert werden.

Claims (17)

1. Resektoskopvorrichtung mit
  • - einer länglichen hohlen in eine Körperhöhle einzuführenden Hülse,
  • - einem Endoskop, das ein optisches System aufweist, das durch die Hülse geführt ist und mit dessen Hilfe das Innere der Körperhöhle beobachtet werden kann,
  • - einem Betätigungsteil, das mit der Hülse in Verbindung steht,
  • - einer Elektrode, die durch die Hülse geführt ist und mit dessen Hilfe eine Behandlung, wie z. B. das Resezieren und Koagulieren von Gewebe in der Körperhöhle unter Verwendung eines Hochfrequenzstromes durchführbar ist, und
  • - einem Anschlußkabel, das eine Hochfrequenzstromquelle mit der Elektrode verbindet,
dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (5; 204; 303; 421; 511; 542; 606; 642) und/oder das Anschlußkabel (23; 181; 203; 314; 434; 522) mit einem zum Betätigen der Elektrode von der Außenseite des Körpers dienenden Gleitstück (17; 171; 206; 304; 454; 827) eine Gleitstückeinheit bilden bzw. bildet.
2. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstückeinheit ein Gleitstück (17; 171; 206) darstellt, in das das Anschlußkabel (23; 181) fest eingebaut ist.
3. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstückeinheit ein Gleitstück (206) darstellt, in das die Elektrode (202) und das Anschlußkabel (203) fest eingebaut sind.
4. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das andere als das mit der Elektrode verbundene Endteil des Anschlußkabels lösbar mit einem Stecker (193, 287) verbunden ist, der an einer Hochfrequenzstromquelle angeschlossen ist.
5. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstückeinheit ein Gleitstück (520 A) darstellt, in das die Elektrode (521 A) eingesetzt und am rückseitigen Ende herausgeführt ist, wobei das Anschlußkabel (522) lösbar mit dem herausgeführten Elektrodenteil (524) verbunden ist.
6. Resektoskopvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstückeinheit ferner ein Führungsrohr (11; 56; 302; 815), das das Einführteil (9) des Endoskops (4) aufnimmt, und ein Verbindungsteil (14, 214) aufweist, das auf die Außenseite des Führungsrohres aufgesetzt ist und mit dem Betätigungsteil (3, 51, 201, 301, . . . 803) verbunden ist.
7. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsteil ein Hülsenverbindungsteil (14; 214) aufweist, das die Hülse (2) lösbar am Betätigungsteil (3, 201, 301) festlegt.
8. Resektoskopvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (5, 204) ein Behandlungsteil (29, 242), das das Gewebe innerhalb einer Körperhöhle behandelt, sowie zwei Schaftteile (202) aufweist, die einen Hochfrequenzstrom zum Behandlungsteil führen, wobei wenigstens eines dieser Schaftteile fest in das Gleitstück eingebaut ist.
9. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstückeinheit ein Gleitstück (304, 543) darstellt, in das die Elektrode (303, 542) fest eingebaut ist, wobei die Elektrode am rückseitigen Ende einen Stecker (313, 562) aufweist, mit dem das Anschlußkabel (314, 544) lösbar verbunden ist.
10. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Positionseinstelleinrichtung (185, 187; 240′; 861) zum Einstellen der Spitze der Elektrode (5, 805) bezüglich dem vorderen Ende der Hülse (2) und dem vorderen Ende des Endoskops (4) vorgesehen ist.
11. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionseinstelleinrichtung (861) auf der Rückseite des Gleistücks (827) vorgesehen ist.
12. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionseinstelleinrichtung einen Elektrodenbefestigungsmechanismus (180) aufweist, die die Position der Elektrode in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung einstellt.
13. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionseinstelleinrichtung (240′) an der Rückseite des Betätigungsteils (201) vorgesehen ist.
14. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode (606) ein Behandlungsteil (622 c), das Gewebe in einer Körperhöhle behandelt, sowie einen Arm (622) aufweist, der das Behandlungsteil (622 c) hält und einen festen Abstand in seitliche Richtung des Endoskopeinführteils aufweist, wobei der Arm (622) mit einem elektrisch leitenden Teil (623, 624) und einem elektrisch isolierenden Teil (626), das den elektrischen Teil umgibt, ausgestattet ist und wobei das elektrisch isolierende Teil (626) so ausgebildet ist, daß der Außendurchmesser auf der Seite des Betätigungsteils größer als der Außendurchmesser auf der Seite des Behandlungsteils ist.
15. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (622) am vorderen Ende in zwei Schaftteile (626 a, 626 b) aufgezweigt ist, die mit dem Behandlungsteil (622 c) verbunden sind.
16. Resektoskopvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm aus zwei Schaftteilen (702 a, 702 b) besteht, deren rückseitige Enden fest in das Gleitstück eingesetzt sind, wobei ein Ende des Anschlußkabels (203) mit einem Schaftteil (702 b) verbunden ist.
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