DE3532621A1 - Kauterisations-blutstilleinrichtung - Google Patents
Kauterisations-blutstilleinrichtungInfo
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- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B18/00—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
- A61B18/04—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating
- A61B18/08—Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by means of electrically-heated probes
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- A61B18/082—Probes or electrodes therefor
- A61B2018/087—Probes or electrodes therefor using semiconductors as heating element
Description
Olympus Optical Co. Ltd. O 1528
Tokyo/Japan
Kauterisations-BlutStilleinrichtung
Beschreibung
Di-e Erfindung betrifft eine Kauterisations-Blutstilleinrichtung,
die durch ein Endoskop einführbar ist und die dazu verwendet wird, eine Blutung durch Kauterisieren der
blutenden Wunde zu stoppen.
In den letzten Jahren wurden in verschiedenen medizinischen Bereichen Endoskope in großem Ausmaß verwendet, die
eine Diagnose und/oder therapeutische Maßnahmen in tiefen Regionen des Körpers erlauben, ohne daß eine Incision von
außen erforderlich ist, wobei eine dünne Sonde in den
£3 Körper eingeführt wurde.
Derartige Endoskope sind so aufgebaut, daß ein medizinisches
Instrument in einen Kanal eingeführt werden kann, der durch das Endoskop läuft, so daß die verschiedensten
therapeutischen Maßnahmen zusätzlich zu einer allgemeinen Beobachtung durchgeführt werden können.
So wurde ein Laserkoagulator, der Laserstrahlen zur Koagulierung einer blutenden Stelle dazu verwendet, eine
Blutung in Fällen zu stoppen, wie der Entfernung eines Tumors oder dgl. Die Kosten sind jedoch erheblich, und
die Verwendung einer derartigen Einrichtung erfordert eine hohe Geschicklichkeit und ist außerdem äußerst
risikoreich.
Es wurde ferner ein Instrument entwickelt, das eine^ei-_ sonde
aufweist, die eingeführt werden kann und die eine Koagulierung einer blutenden Stelle ermöglicht, zu der
die Hei ζ sonde geführt wurde. Hierzu wird eine am entfernten
Ende der Heizsonde angeordnete Heiz spule mit Elektrizität
beschickt.
Nachteilig bei einem derartigen Instrument ist, daß die geringe Wärmewirkung nicht eine rasche Erwärmung und nachfolgende
Abkühlung gewährleistet, so daß die Wärme in
beträchtlichem Maß in das umgebende Gewebe eindringt und Gewebe anderer Bereiche als der zu behandelnde Bereich
einer Nekrose ausgesetzt werden, bis die Koagulation erreicht ist bzw. bis die Heiz sonde sich nach Koagulation
abgekühlt hat.
Die Japanische Patentanmeldungsveröffentlichung 69556/1983
beschreibt eine Kauterisationssonde mit rascher Wärmereaktion, bei der eine Kauterisationssonde, die durch einen
Kanal in einen Endoskop eingeführt werden kann, und ein Wärmeelement mit guter Wärmereaktion verwendet wird, um
zu gewährleisten, daß eine rasche Erwärmung und nachfolgende Abkühlung auftritt. Die bekannte Einrichtung ist
mit einer Düse ausgestattet, über die Waschlösung ausgestrahlt wird, die unter Druck durch einen Katheter zugeführt
wird. Dies erleichtert die Feststellung der bluten-
g5 den Stelle, die erfordert, daß das Blut von der Wunde
weggewaschen wird und daß eine Koagulation erfolgt.
Die Druckschrift offenbart jedoch nicht den Aufbau und
die Form der Düse zum Ausstrahlen von Waschlösung längs der Richtung der äußeren Achse. Die bekannte Anordnung
besitzt ein elektrisches System zum Zuführen von Strom zur Kauterisationssonde und einen Wasserkanal zum Zuführen
von Waschlösung unter Druck; die spezielle Ausbildung dieser beiden Kanäle ist jedoch nicht offenbart.
Andererseits ist die äußere Fläche der Hitzekauterisationssonde, die direkt mit dem Gewebe in Kontakt kommt,
mit einem nichtklebenden Material beschichtet, um zu verhindern, daß Gewebe während der Blutstillung mittels
Kauterisation anhaftet. Dieser Antihaftbelag ist auf der äußeren Fläche einer hohlen zylindrischen Kappe aufgebracht,
deren entferntes Ende halbkugelförmig ausgebildet ist, wobei die Kappe mit einer Haupteinheit verbunden ist,
die mit dem Ende einer dünnen Hülse verbunden ist. Ihr Ende ist dann an der Befestigung angelötet mit Ausnahme
des Düsenteiles, der in Richtung der äußeren Achse ausgebildet ist.
Da wie erwähnt eine rinnenartige Düse in Richtung der äußeren Achse der Haupteinheit und der Kappe ausgebildet
ist, muß dafür Sorge getragen werden, daß nicht Lötmittel hineingelangt, so daß die Montage sehr schwierig ist.
Fließt Lot in die Rinne der Düse, dann muß diese mit einer Feile gesäubert werden usw.
Auch schält sich bei wiederholter Verwendung der Antihaftbelag von der Außenfläche der genannten Kappe allirHhlich
ab, und der Antihafteffekt wird nach und nach geringer,
um schließlich ganz seine Wirkung zu verlieren. Es ist deshalb erforderlich, Antihaftmaterial neu aufzutragen,
bevor die Wirkung ganz verlorengeht. Das Problem ist dabei, daß beim Aufbringen eines Antihaftbelags, etwa
einer Teflonbeschichtung, auf der Kappe ohne Entfernen
aus der Sonde die als Heizelement in der Sonde vorhandene Zenerdiode zerstört oder beschädigt wird, da die Kauteri-
sationstemperatur über 400 0C ansteigt. Es ist deshalb
erforderlich, die Kappe jedesmal dann von der Sonde zu entfernen, wenn ein neuer Antihaftbelag aufgebracht wird,
und die Befestigung der Düse mit Lötung macht dieses Entfernen kompliziert und schwierig. Hinzukommt dann nach
Aufbringen des Antihaftbelags auf der Kappe das erneute Befestigen und Fixieren der Kappe an der Sonde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kauterisations-Blutstilleinrichtung
anzugeben, die Waschlösung, welche durch einen Wasserkanal in einer dünnen Hülse zugeführt
wird, linear längs der Richtung der äußeren Achse der Kauterisationssonde ausstrahlt, um Waschlösung in den
Bereich vor der Kauterisationssonde zu fördern, was ein Waschen der zu reinigenden Stelle erleichtert.
Ferner soll die erfindungsgemäße Kauterisations-Blutstilleinrichtung
durch Verbindungsmittel und ohne Lötvorgang zwischen der mit einem Antihaftbelag versehenen
Kappe und der Sonde einfach zu montieren und einfach zu trennen sein.
Auch soll bei der erfindungsgemäßen Kauterisations-Blutstilleinrichtung
die Möglichkeit bestehen, den Düsenteil der Kappe und den Düsenteil der Sonde geeignet zu
positionieren, so daß beide Flüssigkeit in Richtung der äußeren Achse strömen lassen.
Kurz gesagt, besteht die Erfindung in der Ausbildung einer 3Q rinnenartigen Düse, die am entfernten Ende einer durch
einen Kanal in ein Endoskop einführbaren dünnen Hülse angebracht ist und die mit einem in der Hülse ausgebildeten
Wasserkanal in Verbindung steht, um Waschlösung auszugeben, die von der rinnenartigen Düse unter einem
Winkel von nicht mehr als 20° ausgestrahlt wird, und zwar linear längs der Richtung der äußeren Achse der Kauterisationssonde.
Die erfindungsgemäße Kauterisations-Blutstilleinrichtung
ist derart aufgebaut, daß eine hohle zylindrische Kappe, deren äußere halbkugelförmige Oberfläche mit einem Antihaftbelag
beschichtet ist und deren entferntes Ende blind ist, mittels Verbindungselementen an der Kauterisationssonde
befestigt ist, die am entfernten Ende der Hülse angebracht ist und die ein Wärmeelement beinhaltet, wobei
die Verbindungselemente mit der Kappe und der Sonde verbunden sind und ein einfaches Verbinden und Trennen erlauben.
Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Kauterisationseinrichtung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet .
Weitere Merkmale und Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Kauterisationssonde gemäß der Erfindung in Schnittansicht;
Fig. 2 eine Perspektivansicht der gesamten Kauterisations-Blutsteileinrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 3 eine Querschnittansicht längs der Linie
A-A der Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt
des elektrischen Verbinders und des Wasserzuführungsverbinders, die am nahen
Ende der Hülse angebracht sind;
Fig. 5 einen Querschnitt des elektrischen Ver
binders;
Fig. 6 eine Kauterisationssonde nach einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 7 einen Querschnitt längs der Linie B-B der Fig. 6;
Fig. 8 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt
des elektrischen Verbinders und des Wasserzuführungsverbinders, die am nahen
Ende der Hülse angebracht sind; und
Fig. 9 und 10 Querschnitte der Kappe ohne deren Innenaufbau und der Sonde gemäß einem dritten
und vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Anhand der Fig. 1 bis 5 wird das erste Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Einrichtung beschrieben.
Fig. 2 zeigt eine Kauterisations-Blutstilleinrichtung mit einer Versorgungseinheit 3, die ein Steuerfeld 2 auf
ihrer Vorderseite aufweist, sowie eine Kauterisationssonde 6, die wahlweise an die Versorgungseinheit 3 mittels
eines elektrischen Verbinders 4 und eines Wasserzuführungsverbinders
5 angeschlossen und davon entfernt werden kann, einen Fußschalter 9, der mittels eines an einem Kabel 7
angebrachten Verbinders 8 an die Versorgungseinheit 3 angeschlossen und von dieser entfernt werden kann, und
einen Wasserbehälter 10, der an die Versorgungseinheit
QQ anschließbar und wieder abtrennbar ist.
Die Kauterisation-Sondeneinheit 6 weist eine dünne flexible Hülse 11 und eine Kauterisationssonde 12 auf,
die am entfernten Ende dieser Hülse 11 angebracht ist. gg Der elektrische Verbinder 4 und der Wasserzuführungsverbinder
5 sind am nahen Ende der Hülse 11 angebracht, und die Hülse 11 und die Kauterisationssonde, die am entfernten
Ende der Hülse 11 sitzen, werden über einen nicht
gezeigten Instrumentenkanal eines Endoskops mit Strom bzw. Wasser versorgt, wobei die Kauterisationssonde 12 durch
den Kanal in den Körper eingeführt werden kann.
In der Hülse 11 ist in Richtung der Längsachse ein Koaxialkabel 13 eingeführt, über das Strom zu einem Heizelement
14 geleitet wird, das in dem entfernten Ende der Kauterisationssonde 12 untergebracht ist. In Richtung der äußeren
Achse des Koaxialkabels 13 verläuft in der Hülse 11 ein Wasserkanal 16 zur Zuführung von Waschwasser unter Druck
zu mehreren Düsen 15, die an der Außenfläche der Kauterisationssonde 12 angebracht sind. Der Wasserkanal 16 umgibt
konzentrisch das Koaxialkabel 13. Nach Anschließen des elektrischen Verbinders 4 und des Wasserzuführungsverbinders
5, die am nahen der Kauterisations-Sondeneinheit angebracht sind, an die Versorgungseinheit 3, Verbinden
des Fußschalters 9 mit der Versorgungseinheit 3 mittels des Verbinders 8 des Kabels 7 und Einschalten des Hauptschalters
3a der Versorgungseinheit 3, sowie Auswählen/ Einstellen der Wärmemenge und der Wassermenge unter Verwendung
der Wärme/Wasserzuführungs-Einstellknöpfe auf dem Steuerfeld 2 kann unter Drücken eines Schalters 9a des
Fußschalters 9, die in der Versorgungseinheit 3 angeordnete Wasserpumpe zu arbeiten beginnen und Waschwasser aus
dem Wasserbehälter 10 über den Wasserkanal 16 in der Hülse 11 zu den Düsen 15 leiten, die an der Außenfläche
der Kauterisationssonde 12 angebracht sind. Waschwasser wird dabei nach vorn ausgestrahlt in Richtung zur zu behandelnden
Stelle, und es wird dabei Blut von der zu be-
QQ handelnden Stelle weggewaschen. Unter Drücken eines Schalters
9b des Fußschalters 9 wird Strom über das Koaxialkabel 13 in der Hülse 11 zu dem Heizelement 14 in der
Kauterisationssonde 12 geleitet, so daß dieses auf die gewünschte Temperatur erhitzt wird.
Die Versorgungseinheit 3 besitzt ein elektrisches System als Stromquelle für die Kauterisation und ein Wasserzuführungssystem
zur Zuführung von Waschwasser, und diese
beiden Systeme sind somit voneinander durch eine Trennwand isoliert, die das Innere der Versorgungseinheit 3 horizontal
oder vertikal trennt, um die Sicherheit zu gewährleisten, wobei auch die Herstellung vereinfacht wird, da
die beiden Systeme vor dem Zusammenfügen getrennt voneinander
montiert werden können.
Die Fig. 1 und 3 zeigen im einzelnen, daß die Kauterisationssonde 12 an dem entfernten Ende der Kauterisations-Sondeneinheit
6 angebracht ist. Insbesondere besitzt ein Hauptkörper 18 eine zentrale Bohrung 17 in Richtung der
Längsachse und ist an dem entfernten Ende der dünnen flexiblen Hülse 11, beispielsweise einer Teflonhülse,
angebracht und mit der Außenseite einer hohlen zylindrisehen Kappe 19 aus gut wärmeleitendem Material in Verbindung,
die halbkugelförmig ausgebildet ist, und die Wärmeleitfläche für die Kauterisierung zur Koagulation
einer blutenden Wunde darstellt, auf die die Sonde angewandt wird.
Im Bereich des entfernten Endes des Hauptkörpers 18 ist ein Raum 17a vorgesehen, der mit der Bohrung 17 in Verbindung
steht und in den das Ende des Koaxialkabels 13 von der Hülsenseite eingeführt wird. Mit der Innenwand
gegenüber der halbkugelförmigen Hitzeleitfläche 19a der
Kappe 19 ist beispielsweise als ein Heizelement eine Zenerdiode mittels Lot 20 angebracht, und 'das Koaxialkabel
13 ist mit dem Heizelement 14 über eine Zuführwicklung 21 elektrisch verbunden. Das Heizelement 14 wird durch eine
Spiralfeder 23 mit der gelöteten Stelle 20 in Kontakt gehalten, wobei das eine Ende der Spiralfeder 23 über
eine Isolationshülse 22 beispielsweise aus Glas indirekt mit der Innenwand der Ausnehmung 17 in Kontakt ist. Hierdurch
wird verhindert, daß sich das Heizelement 14 unter
gg Schmelzen des Lotes löst, das das Heizelement hält, da
die Temperatur des Heizelements bei etwa 250 0C liegt. Da
das Heizelement 14 über die Spiralfeder 23 mit der gelöteten Seite 20 in Kontakt ist, wird die Seele 13a des
Koaxialkabels 13 mit dem Heizelement 14 über eine Stromzuführungswicklung
21 verbunden. Die Kappe 19 besitzt eine halbkugelförmige Wärmeleitfläche 19a an ihrem Ende und
ist mit einem Antihaftbelag 24, beispielsweise einer Teflonbeschichtung (Silbersteinbeschichtung), beschichtet,
um zu verhindern, daß die Kappe 19 beim Anliegen an Gewebe an diesem haftet. Dies verhindert auch, daß die Wunde
wieder zu bluten anfängt, da die Kappe 19 und die Kauterisationssonde 12 bei Beheizung des Heizelements 14 sich
erwärmen, da diese Elemente direkt an dem blutenden Gewebe anliegen und dieses zum Stoppen einer Blutung
kauterisiert wird. Der Antihaftbelag 24 wird auf der Außenfläche der Kappe 19 getrennt von der Kauterisationssonde
12 aufgebracht, und die Kappe 19 wird mit dem Heizelement 14 und dem Hauptkörper 18 erst nach Aufbringung
des Antihaftbelags 24 auf die Kappe 19 verbunden. Dies gewährleistet, daß das Heizelement 14 beispielsweise eine
Zenerdiode, nicht zerstört oder beschädigt wird. Beim Stand der Technik erfolgt im Gegensatz dazu die Aufbringung
des Antihaftbelags nach Vereinigen des halbkugelförmigen
Kopfes und des Hauptkörpers 18, so daß eine Zerstörung oder Beeinträchtigung des Heizelements 14, beispielsweise
einer Zenerdiode, auftreten kann, wenn die Temperatur bei der Beschichtung mit dem Antihaftbelag
über notwendigerweise 400 0C steigt.
Die Düsen 15 der Kauterisationssonde 12 sind in dem geraden Teil des Hauptkörpers 18 und der Kappe 19 ausgebildet.
Diese Düsen 15 sind rinnenartig in Richtung der Längsachse angebracht, und ihr hinteres Ende s'-.eht mit dem
Wasserzuführungskanal 16 in der Hülse 11 in Verbindung, während die Ausgangsseite geringfügig unter einem Winkel
von ca. 15 bis 16° als Wasserausstoßwinkel geneigt ist. Der Abstand zwischen dem Düsenausgang und dem entfernten
g5 Ende der Sonde 12 ist- derart bemessen, daß er nicht geringer
ist als der Krümmungsradius der halbkugelförmigen
Wärmeleitfläche 19a der Sonde 12. Die wie zuvor ausgebildeten Düsen 15 ermöglichen es, daß das von den Düsen
15 ausgestoßene Waschwasser linear längs der Richtung der
äußeren Kreisachse verläuft und linear in Richtung vor die Sonde 12 gefördert wird. Somit kann die zu waschende
Stelle sehr einfach erreicht werden, und es wird verhindert, daß Waschwasser in das Innere der halbkugelförmigen
wärraeleitflache zurückfließt. Der Hauptkörper 18 besitzt
eine Wärmeabstrahlungsrinne 18a zur Kühlung.
Der an der nahen Seite der Kauterisations-Sondeneinheit 6 angebrachte elektrische Verbinder 4 und der Wasserzuführungsverbinder
5 sind wie in Fig. 4 bzw. 5 gezeigt ausgebildet. Insbesondere ist ein Verbindungsteil 25 der
Wasserzuführröhre mit dem hinteren Ende der Hülse 11 verbunden, während der elektrische Verbinder 4 an dem hinteren
Ende dieses Verbindungsteils 25 angebracht ist. Die Wasserröhre 26 ist seitlich an das Verbindungsteil 25
geführt und, an dieser Stelle wird das elektrische System und das Wasserkanalsystem voneinander getrennt, und von
dieser Stelle geht das Koaxialkabel 13 und der Wasserkanal 16 in die Hülse 11 ein. Ein Hauptkörper 27 des Verbindungsteils
25 besitzt eine Bohrung 28 in Richtung der zentralen Achse für die Einführung des Koaxialkabels 13,
das von der Hülsenseite eingesetzt und nach vorn zum elektrischen Verbinder 4 geführt wird. ■
Ein nach vorn abgeschrägtes Verbindungsteil 29 erstreckt sich über den Hauptkörper 27 hinaus, und das hintere Ende
der Hülse 11 ist mit diesem Teil 29 in Anlage. Anschließend an das Teil 29 ist am Außenumfang des Hauptkörpers 27
ein Außengewinde angebracht, auf dem eine Muffe 30 aufschraubbar ist, die im Inneren einen abgeschrägten Preßring
30a aufweist. Hierdurch wird das hintere Ende der Hülse 11 unter Druck gegen den abgeschrägten Ring 30a
gepreßt. Zwischen dem abgeschrägten Preßring 30a am Innenumfang der Muffe 30 und der inneren Mantelfläche der
Muffe 30 ist eine ringförmige Rinne 30b angeordnet, mit der das innere Ende einer Schutzröhre 31 befestigt ist,
die außen auf dem nahen Ende der Hülse 11 angebracht ist.
Auf der Seite des entfernten Endes des Hauptkörpers 27 ist ein Raum 32 vorgesehen, der mit der Bohrung 28 in
Verbindung steht. Der Raum 32 ist mit einem Innengewinde versehen, in das ein Außengewinde am entfernten Ende des
elektrischen Verbinders 4 einschraubbar ist. Der Hauptkörper 27 besitzt ferner eine zweistufige Ausnehmung 33,
die mit der Bohrung 28 in Verbindung steht. In ein Innengewinde in dem Ausnehmungsbereich 33a mit kleinerem Durchmesser
der Ausnehmung 33 ist ein Verbindungsstück 34 der Wasserröhre 26 eingeschraubt, der einen äußeren Ringflansch
34a besitzt, zwischen dem und dem Boden der größeren Ausnehmung 33b für eine Wasserabdichtung ein O-Ring
35 eingesetzt ist. Die Wasserröhre 26 steht somit mit der Bohrung 28 des Hauptkörpers 27 des Verbindungsteiles
über das Verbindungsstück 34 in Verbindung, und der Raum zwischen dem Koaxialkabel 13, das durch diese Bohrung 28
verläuft, und der Innenwand der Bohrung 28 dient als Wasserkanal 16a, der mit dem Wasserkanal 16 der Hülse 11
in Verbindung steht, der mit dem Hauptkörper 27 des Verbindungsteils verbunden ist. Auf dem Boden der Ausnehmung
32 des Hauptkörpers 27 ist ein Innengewinde ausgebildet, in das eine Druckschraube 36 eingeschraubt ist, die eine
Bohrung 36a zur Befestigung des Koaxialkabels besitzt. Ein O-Ring 37 ist zwischen dem entfernten Ende der Druckschraube
36 und dem Außenumfang des Koaxialkabels 13 bzw. der Bohrung 28 vorgesehen, und der O-Ring 37 wird mittels
der Druckschraube 36 für eine wasserdichte Verbindung zwischen dem Wasserkanal 16a und dem elektrischen Verbinder
4 zusammengedrückt, wodurch das elektrische System
QQ vm Wasserkanalsystem isoliert wird.
Die Wasserröhre 26 und das Verbindungsteil 34 sind miteinander
mit einer innen abgeschrägten Muffe 37' verbunden.
g5 Der am anderen Ende der Wasserröhre 26 angebrachte Verbinder
5 besitzt eine Muffe 38 und kann ohne weiteres mit dem Wasserzuführungsanschluß 39 der Versorgungseinheit 3
verbunden und von diesem wieder getrennt werden.
Andererseits reicht das Koaxialkabel 13 in den elektrischen Verbinder 4, der mit dem hinteren Ende des Hauptkörpers
27 des genannten Verbindungsteils verbunden ist, und dieses Koaxialkabel 13 ist über einen festen Widerstand
40 und einen veränderbaren Widerstand 41 mit einem Kontaktpunkt verbunden. Der variable Widerstand 41 dient
zur Stromeinstellung, so daß ein konstanter Strom ohne Beeinflussung durch eine Veränderung in der Zenerspannung
der Zenerdiode als Heizelement 14 oder eine Änderung im Widerstand des Kabels 13 abgegeben wird. Dieser variable
Widerstand 41 ermöglicht eine einfache Einstellung des Stromwertes, wodurch die Funktion verbessert wird.
In den Fig. 6 bis 8 ist eine zweite Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Einrichtung veranschaulicht. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Hauptkörper 18 der Kauterisationssonde
12 und die Kappe 19 durch ein Verbindungsteil verbunden werden. Hierzu ist am Außenumfang der Kappe
19 und des Hauptkörpers 18 mit Ausnahme der Positionen der Düsen 15 eine Bohrung 51 und ein Stifteinsatzloch 52
beispielsweise umfangsmäßig um je 120° versetzt vorgesehen
zum Einsatz eines Stiftes 53 mit Ansatz 53a in dieses Einsatzloch 52, wobei der Ansatz 53a in die Verbindungsbohrung
51 der Kappe 19 paßt, die hierdurch mit dem Außenumfang des Hauptkörpers 18 verbunden wird. Die
Kappe 19 kann somit freibeweglich mit dem Hauptkörper 18 verbunden werden. Mittels dieser Verbindung der Kappe 19
mit dem Hauptkörper 18 unter Aufsetzen der Öffnung 51 der Kappe 19 auf den Ansatz 53a des Stifts 53 wird der Schlitz
15b der Kappe 19 und die Rinn·^ 15a des Hauptkörpers 19
ausgerichtet, so daß sich die gewünschte Ausbildung der zuvor beschriebenen Düse 15 ergibt.
Zwischen dem entfernten Ende des Hauptkörpers 18 und der Kappe 19 ist für eine Wasserabdichtung ein O-Ring 54 vorgesehen-,
der mittels eines ringförmigen Preßmittels 55 gegen den Hauptkörper 18 gedrückt wird, der mit einer
Seite in Kontakt mit dem Hauptkörper 18 ist. Das O-ring-
förmige Preßmittel 55 wird auch als O-Ringführung beim
Einsetzen des entfernten Endes des Hauptkörpers 18 in die Kappe 19 unter Einschieben des O-Rings 54 in die Kappe 19
verwendet, wenn die Kappe 19 einzusetzen ist.
Bei dieser Ausführungsform wird zur Abdichtung gegen Wassereindringen längs des Koaxialkabels 13 von der Seite
der Hülse 11 her ein O-Ring 22a zwischen dem Isolationsrohr
22, etwa aus Glas, von dem eine Kante in Kontakt mit dem Heizelement 14 ist, und der Spiralfeder 23 vorgesehen.
Auch bildet der Außenleiter 13b des Koaxialkabels 13 einen verdrehten Teil 13c an seinem entfernten Ende, und
der verdrehte Teil 13c ist mit dem Hauptkörper 18 mittels Lot 18b und Befestigungsbohrung 18a verbunden, die am
hinteren Ende des Hauptkörpers 18 angeordnet und mit Lot gefüllt wird. Gemäß Fig. 8 ist die Wicklung 26a mit der
Wasserzuführröhre 26 verbunden und dient dazu, deren Brechen zu verhindern, wodurch der Biegungswiderstand
verbessert wird.
Der andere Aufbau der Sonde des zweiten Ausführungsbeispiels
entspricht demjenigen des ersten Ausführungsbeispiels.
Fig. 9 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel, das die
Verbindung der Kappe und des Hauptkörpers gemäß der Erfindung betrifft. Hierbei besitzt der Hauptkörper 18
einen Ansatz 61 an seinem Außenumfang zum Eingriff in eine Öffnung 62 in der Kappe 19.
Fig. 10 zeigt ein viertes Ausführungsbeispiel der Verbindung der Kappe mit dem Hauptkörper gemäß der Erfindung.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Ansatz 63 am Innenumfang
der Kappe 19 vorgesehen, und im Körper 18 ist eine Verbindungsöffnung 64 an einer Position am Außenumfang
des Hauptkörpers ausgebildet, der der Position des Ansatzes 63 entspricht. Zur Montage wird der Ansatz 63 der
Kappe 19 in die Öffnung 64 im Hauptkörper 18 eingesetzt.
Obwohl nicht veranschaulicht, kann auch ein Innengewinde in der Kappe vorgesehen sein und ein Außengewinde am
Außenumfang des Hauptkörpers, um die beiden Elemente zusammenzuschrauben. Die Gewinde sind derart ausgebildet,
daß bei festgelegter Kappe die Schlitze in der Kappe mit der jeweiligen Rinne im Hauptkörper zur Bildung einer
Düse miteinander ausgerichtet sind.
Claims (7)
1. Kauterisations-Blutstilleinrichtung mit einer am vorderen Ende einer beispielsweise durch einen Instrumentenkanal eines
Endoskops in einen Körper einführbaren HuIjTp mit geringem
Durchmesser angebrachtenKauterisationssonde, die einen Hauptkörper
und eine wärmeleitende, mit einem Antihaftbelag versehene hohle Kappe aufweist und in der ein Heizelement ange-*
ordnet ist zum Erwärmen des wärmeleitenden Teiles auf eine t
Temperatur, die hoch genug ist; das Blut einer blutenden Wunde zu koagulieren, und mit einem Wasserkanal, der zum vorderen Ende
der Kauterisationssonde geführt ist, an dem mindestens eine Düse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine rinnenartige Düse (15) am Außenumfang der Kauterisationssonde (12) unter einem Winkel zur Außenfläche der Kauterisa- s
tionssonde (12) in deren Längsrichtung von nicht mehr als 20° ^ ausgebildet ist, so daß Wasser aus der Düse linear längs der *'
Richtung des Außenumfangs der Kauterisationssonde ausgestoßen wird.
2. Kauterisations-Blutstilleinrichtung mit einer am vorderen
Ende einer beispielsweise durch einen Instrumentenkanal eines t
Endoskops in einen Körper einführbaren Hülse mit geringem Durchmesser angebrachte Kauterisationssonde, die einen Hauptkörper
und eine wärmeleitende, mit einem Antihaftbelag versehene
hohle Kappe aufweist und in der ein Heizelement angeordnet ist zum Erwärmen des wärmeleitenden Teiles auf eine
Temperatur, die hoch genug ist das Blut einer blutenden Wunde zu koagulieren und mit einem Wasserkanal, der zum vorderen Ende
der Kauterisationssonde geführt ist, an dem mindestens eine Düse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkörper
(18) und die Kappe (19) mittels einer einfach lösbaren Befestigung (z.B. 51, 52, 53) miteinander verbunden sind.
3. Kauterisations-Blutstilleinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die leicht lösbare Befestigung aus einem am Umfang des Hauptkörpers (18) vorstehenden Ansatz (53a) gebildet
wird, der in eine dazu ausrichtbare und passende öffnung (51) in der Kappe (24) eingreift.
4. Kauterisations-Blutstilleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (53a) einstückig mit dem
Hauptkörper (18) oder am äußeren Ende eines Paßstiftes (53) ausgebildet ist, der in eine Bohrung (52) im Hauptkörper (18)
eingesetzt ist.
5. Kauterisations-Blutstilleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leicht lösbare Befestigung aus an der
Kappe (19) und dem Hauptkörper (18) angebrachten miteinander in Eingriff gehenden Gewinden besteht.
6. Kauterisations-Blutstilleinrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüchen , dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Versorgung des Heizelementes (14) mittels eines Koaxialkabels
(13) erfolgt, das in der Hülle (11) konzentrisch von dem Wasserkanal (16) umgeben ist.
7. Kauterisations-Blutstilleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die leicht lösbare Befestigung aus einem
auf der Innenseite der Kappe (19) angebrachten Vorsprung (63) besteht, der in eine Paßbohrung (64) im Hauptkörper (18) eingreift.
Applications Claiming Priority (2)
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JP60002700A JPS61162941A (ja) | 1985-01-11 | 1985-01-11 | 焼灼止血装置 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3532621A1 true DE3532621A1 (de) | 1986-03-20 |
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Family Applications (1)
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