DE3917465C2 - - Google Patents

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DE3917465C2
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Kiyotoshi Hachioji Tokio/Tokyo Jp Sadashita
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B18/00Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body
    • A61B18/04Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating
    • A61B18/12Surgical instruments, devices or methods for transferring non-mechanical forms of energy to or from the body by heating by passing a current through the tissue to be heated, e.g. high-frequency current
    • A61B18/14Probes or electrodes therefor
    • A61B18/149Probes or electrodes therefor bow shaped or with rotatable body at cantilever end, e.g. for resectoscopes, or coagulating rollers

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Description

Die Erfindung geht aus von einem Resektoskop gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Ein derartiges Resektoskop ist aus der US 47 26 370 bekannt.
In letzter Zeit werden in zunehmendem Maße Endoskope verwendet, mit deren Hilfe Organe im Körperinneren beobachtet oder verschiedene therapeutische Maßnahmen durchgeführt werden können, indem Behandlungsinstrumente durch einen Instrumentenkanal eingeführt werden (vgl. JP 60-1 49 616 U). Hierbei dient ein Hochfrequenzgerät zur Resektion an einer Prostata oder im Inneren der Gebärmutter, des Harnleiters oder des Nierenbeckens, indem ein Hochfrequenzstrom durch eine Resezierelektrode fließt, die beispielsweise bei der Resektion der Prostata durch den Harnleiter in die Blase eingeführt wurde.
Grundsätzlich besteht ein Resektoskop aus einer hohlen Scheide, die in eine Körperhöhle eingeführt wird, einem Betätigungsteil mit einem Gleitstück, das lösbar am proximalen Ende der Scheide angebracht ist und einer Beobachtungsoptik, die lösbar am proximalen Ende des Betätigungsteils angebracht ist, sowie einer schleifenförmigen Elektrode für die Resektion von Gewebe im Körperinneren. Das Betätigungsteil weist eine zur Aufnahme der Beobachtungsoptik bestimmte, im allgemeinen aus Metall bestehende Führungsröhre auf, die sich vom Scheidenverbindungsteil des Betätigungsteiles distal erstreckt, in die Scheide eingesetzt wird und am äußeren proximalen Rand mit dem Gleitstück verbunden ist. Parallel zu dieser Führungsröhre ist eine Elektrodeneinführröhre zur Führung der Elektrode eingesetzt, die durch eine im Gleitstück vorgesehene Elektrodeneinführöffnung eingeführt wird und an einen elektrischen Kontakt innerhalb des Gleitstücks angeschlossen wird. Durch die Elektrode fließt somit ein hochfrequenter elektrischer Strom, so daß bei der Vor- und Rückwärtsbewegung mittels des Gleitstücks das behandelte Gewebeteil reseziert oder koaguliert werden kann.
Um den medizinischen Eingriff möglichst schonend zu gestalten, sollte der Außendurchmesser der Scheide so gering wie möglich sein. Andererseits sollte der Durchmesser der Beobachtungsoptik für gute Sichtverhältnisse so groß wie möglich sein. Da im allgemeinen zur Erreichung eines sauberen Sichtfeldes Spülflüssigkeit durch die Scheide in die Körperhöhle eingeleitet wird, sollte weiterhin zur Erreichung eines ausreichenden Flüssigkeitsstromes ein größtmöglicher Querschnitt innerhalb der Scheide gegeben sein. Durch diese Anforderungen ist der Außendurchmesser der in die Scheide einzuführenden Elektrode ebenfalls begrenzt, so daß die isolierende Umhüllung der Elektrode nicht beliebig dick gewählt werden kann. Bei hochfrequentem Strom wird die dünnschichtige Isolierumhüllung somit oft zerstört. In diesem Fall schlägt bei herkömmlichen Resektoskopen der elektrische Strom auf den Patienten oder die Bedienungsperson über, wenn leitendes Material, wie Metall, der zerstörten Isolationsstelle nahekommt. Selbst wenn die Isolierung nicht zerstört ist und die Umhüllung der Elektrode für Niederfrequenz noch ausreichend isoliert ist, kann bei Hochfrequenz im Bereich von einigen 100 kHz die Isolierung erheblich reduziert werden, insbesondere wenn wiederholt mit chemisch aggressiven Stoffen desinfiziert wurde. Wenn die Isolationsfähigkeit reduziert ist, kann hochfrequenter Strom auf die Innenseite der Körperhöhle des Patienten überschlagen, so daß keine ausreichende Sicherheit mehr gewährleistet ist.
Auch in Fällen, in dem die Resezierelektrode gebogen wird, ist eine Berührung mit der inneren Seite der Scheide möglich. Selbst wenn die Isolierung dem direkten Strom standhält, kann der Hochfrequenzstrom durch Nebenkapazitäten auf die Scheideninnenfläche überschlagen.
Aus der JP 62-1 55 843 ist weiterhin bekannt, die Innenseite des Scheidenrohres oder die Außenseite des in die Scheide einzuführenden Teils mit einer keramischen Beschichtung zu versehen. Aus der DE 37 35 945 A1 ist es bekannt, das Gleitstück aus einem Isoliermaterial herzustellen.
Jedoch wird hierbei weiterhin für die Scheide und das Betätigungsteil des Resektoskops, zumindest in Einzelteilen, leitendes Material wie Metall verwendet, das vom Patienten oder der Bedienungsperson berührt werden kann. Dadurch kann nicht ausgeschlossen werden, daß Kriechströme durch geringe Hochfrequenzkapazitäten, durch Verringerung der Hochfrequenzisolierung der Elektrodenumhüllung oder durch Beschädigung der isolierenden Umhüllung der Elektrode den Patienten oder die Bedienungsperson erreichen. Selbst wenn einzelne Bestandteile des Resektoskops aus Isoliermaterial hergestellt werden, ist nachteilig, daß bei Verwendung von leitendem Material wie Metall in einem einzigen Bestandteil, sich die Kriechströme auf dieses leitende Material konzentrieren. Wenn der Patient oder die Bedienungsperson dieses leitende Material dann berührt, wird die Stromstärke höher, so daß Verbrennungen oder Stromschläge auftreten können, was besonders gefährlich ist.
Aus der eingangs erwähnten US 47 26 370 ist ein Resektoskop bekannt, bei dem zumindest ein Teil der Scheide aus einem elektrisch isolierenden Material besteht. Hierdurch wird zwar bei eingeführter Scheidenröhre die Gefahr des Auftretens von elektrischen Leckströmen im Bereich dieser Röhre reduziert, jedoch besteht weiterhin die Gefahr, daß im Bereich des vom Chirurgen gehandhabten Betätigungsteils Leckströme auftreten, da die Wanddicke der Isolierung der Elektrode relativ gering gehalten werden muß, um zu verhindern, daß der Gesamtdurchmesser der in die Körperhöhle einzuführenden Scheidenröhre ansteigt.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, das Resektoskop der vorstehend beschriebenen Art derart weiterzubilden, daß sich eine hohe elektrische Sicherheit sowie eine hohe mechanische Stabilität trotz Beibehaltung eines geringen Außendurchmessers der Scheidenröhre erzielen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 12.
Das Resektoskop gemäß der Erfindung weist eine ausreichende Festigkeit auf, um den hohen Verdrehkräften beim Halten des Resektoskopes und den durch die Vor- und Rückwärtsbewegung des Gleitstücks verursachten Spannungen, insbesondere auf die Halteteile der Beobachtungsoptik widerstehen zu können. Hierdurch wird weiterhin eine lange Haltbarkeit des Resektoskopes erreicht. Weiterhin besteht dadurch keine Gefahr, daß sich die Führungsröhre während der Operation von dem Scheidenverbindungsteil löst oder sich Befestigungsteile von der Führungsröhre lösen. Somit wird verhindert, daß Gewebeteile unabsichtlich reseziert werden. Weiterhin wird die Verdrehung des Gleitstücks bei großen, auf die Daumenauflage wirkenden Kräften begrenzt, so daß eine gleichmäßige Vor- und Rückwärtsbewegung des Gleitstücks sichergestellt wird und die zu behandelnden Gewebeteile gleichmäßig reseziert werden. Durch die weitgehend einstückige Ausbildung der Resektoskopteile wird weiterhin der Bedarf an einzelnen Ersatzteilen wesentlich reduziert. Da die Elektrode über ihre gesamte Länge mit elektrisch isolierendem Material umgeben ist, kann ferner sichergestellt werden, daß kein Strom zum Patienten oder zur Bedienungsperson fließt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1-16 eine erste Ausführungsform des Resektoskops, wobei
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Resektoskops als Ganzes,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Betätigungsteils zusammen mit einer Führungsröhre aus elektrisch isolierendem Material,
Fig. 3 einen Teilschnitt des Betätigungsteils,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung in Richtung A-A′ gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung entlang B-B′ gemäß Fig. 3,
Fig. 6 das Betätigungsteil zusammen mit einer Elektrode,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung entlang C-C′ gemäß Fig. 6,
Fig. 8 eine Einzeldarstellung einer Elektrode,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Elektrode innerhalb einer Scheide,
Fig. 10 eine Perspektivansicht einer Scheide zusammen mit einem Verschlußstopfen,
Fig. 11 eine Schnittdarstellung einer Scheide zusammen mit dem Verschlußstopfen,
Fig. 12 eine Schnittdarstellung in Richtung D-D′ gemäß Fig. 11,
Fig. 13 eine Schnittdarstellung in Richtung E-E′ gemäß Fig. 11,
Fig. 14 eine Schnittdarstellung in Richtung F-F′ gemäß Fig. 12,
Fig. 15 eine Darstellung der Einzelteile der Scheide und eines Scheidenkörpers in auseinandergebautem Zustand und
Fig. 16 eine Einzeldarstellung der Scheidenkupplung wiedergibt;
Fig. 17-20 eine zweite Ausführungsform, wobei
Fig. 17 eine Schnittdarstellung der Scheide,
Fig. 18 eine Schnittdarstellung in Richtung G-G′ gemäß Fig. 17,
Fig. 19 eine Zusammenbaudarstellung der Scheide und des Scheidenkörpers und
Fig. 20 eine abgewandelte Ausführung eines Anschlusses gemäß Fig. 19 mit geriffelten Seitenflächen wiedergibt;
Fig. 21-29 eine dritte Ausführungsform, wobei
Fig. 21 eine Perspektivansicht eines gesamten Betätigungsteiles aus Kunststoff,
Fig. 22 eine Schnittdarstellung des Resektoskopes mit eingesetzter Scheide und Elektrode,
Fig. 23 eine Schnittdarstellung in Richtung I-I gemäß Fig. 22,
Fig. 24 eine Schnittdarstellung in Richtung J-J gemäß Fig. 22,
Fig. 25 eine Schnittdarstellung in Richtung K-K′ gemäß Fig. 24,
Fig. 26 eine Darstellung der Hauptbestandteile des rückwärtigen Teilbereiches des Betätigungsteils in auseinandergebautem Zustand,
Fig. 27 eine Schnittdarstellung in Richtung L-L gemäß Fig. 22,
Fig. 28 eine Perspektivdarstellung der Beobachtungsoptik und
Fig. 29 eine abgewandelte Form der Scheide wiedergibt;
Fig. 30-35 eine vierte Ausführungsform eines Resektoskops, wobei
Fig. 30 eine Perspektivansicht des gesamten Betätigungsteils mit einer angegossenen Führungsröhre,
Fig. 31 eine Schnittdarstellung des Bedienteils,
Fig. 32 eine Darstellung der Elektrode im Betätigungsteil zusammen mit der Scheide,
Fig. 33 eine Schnittdarstellung in Richtung M-M′ gemäß Fig. 32,
Fig. 34 eine Schnittdarstellung in Richtung N-N′ gemäß Fig. 32 und
Fig. 35 eine schematische Darstellung einer Elektrode wiedergibt;
Fig. 36 eine fünfte Ausführungsform eines Resektoskops mit einer Schnittdarstellung einer Scheide;
Fig. 37 und 38 eine sechste Ausführungsform eines Resektoskops, wobei
Fig. 37 eine Schnittdarstellung eines Betätigungsteils und
Fig. 38 eine Darstellung des Betätigungsteils in zusammengebauten Zustand wiedergibt;
Fig. 39 und 40 eine siebte Ausführungsform eines Resektoskops, wobei
Fig. 39 eine Schnittdarstellung des Betätigungsteils und
Fig. 40 eine Schnittdarstellung entlang der Linie S-S′ gemäß Fig. 39 wiedergibt;
Fig. 41-45 eine achte Ausführungsform eines Resektoskops, wobei
Fig. 41 eine Perspektivdarstellung des gesamten Betätigungsteils,
Fig. 42 eine Schnittdarstellung des Betätigungsteils,
Fig. 43 eine Schnittdarstellung entlang der Linie W-W′ gemäß Fig. 42 zur Darstellung des Aufbaus eines Schiebers,
Fig. 44 eine Schnittdarstellung entlang Linie X-X′ gemäß Fig. 42 zur Darstellung des Aufbaus eines Verbindungsstückes für die Beobachtungsoptik und
Fig. 45 einen Teilschnitt einer Elektrode wiedergibt.
Die Fig. 1-6 zeigen die erste Ausführungsform eines Resektoskops. Dieses Resektoskop 1 umfaßt eine Scheide 2, ein Betätigungsteil 3, das lösbar an der Rückseite der Scheide 2 befestigt ist, sowie eine Beobachtungsoptik 4, die vom rückwärtigen Bereich des Betätigungsteils 3 aus in die Scheide 2 eingeführt wird, sowie weiterhin eine Elektrode 5, die durch die Scheide 2 in das Betätigungsteil 3 eingeführt wird.
Die Beobachtungsoptik 4 besteht aus einem in die Röhre 2a der Scheide 2 einführbaren Teil und einem Griffstück 6. Ein Lichtleit- und Beobachtungssystem werden hierin eingesetzt. Seitlich am Griffstück 6 ist ein Lichtleitverbindungsstück 7 zur Beleuchtung des Lichtleiters vorgesehen. Am hinteren Ende des Griffstücks 6 ist eine Augenabdeckung 8 zur Beobachtung eines Bildes, das durch einen nichtdargestellten Lichtleiter und eine nichtdargestellte Optik übertragen wird, angeordnet. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, sind bei dieser Ausführungsform ein Elektrodenteil 9, eine Zuleitung 10 und das Betätigungsteil 3 einstückig ausgebildet. Das Betätigungsteil 3 umfaßt die Elektrode 5, bei der ein Elektrodenteil 9 und eine Zuleitung 10 einstückig ausgebildet sind, eine Einführröhre 11, in die die Beobachtungsoptik 4 eingesetzt wird, ein Gleitstück 12 zum Vor- und Zurückbewegen der Elektrode 5, sowie ein Betätigungsteilgehäuse 13.
Am hinteren Ende der Zuleitung 10 ist ein Anschlußstück 14 vorgesehen, das mit einem Verbindungsstück 15 elektrisch und mechanisch an eine Hochfrequenzstromquelle angeschlossen werden kann. An der Stirnseite eines säulenartigen Halteteils 16 aus elektrisch isolierendem Material ist eine Verbindungsbohrung 17 vorgesehen, in die das Anschlußstück 14 eingesetzt und mit einer Schraube 18 fixiert werden kann.
In Fig. 3 ist an der Vorderseite des Betätigungsteilgehäuses 13 ein Scheidenverbindungsteil 19 angeformt, das in einen kegelig verlaufenden Teil 20 mit geringerem Durchmesser übergeht. Wie in Fig. 2 dargestellt, greift im hinteren Bereich des Kegelteiles 20 ein Stift 21 an, so daß das Betätigungsteil 3 lösbar und flüssigkeitsdicht mit der Scheide 2 verbunden werden kann. An das Scheidenverbindungsteil 19 schließt sich eine Abdeckung 22 mit im wesentlichem rechteckigen Querschnitt an, wobei im unteren Teil der Abdeckung 22 eine sich in Längsrichtung erstreckende Vertiefung 23 vorgesehen ist. An der proximalen Seite dieser Vertiefung 23 ist ein Optikverbindungsteil 24 vorgesehen. Zwischen dem Scheidenverbindungsteil 19 und der Vertiefung 23 erstreckt sich eine Fingerauflage 25 nach unten, so daß beim Halten des Bedienteiles 3 der Mittel- und Ringfinger dort aufliegt, während der Zeigefinger an einer von der Abdeckung 22 nach oben abstehenden Fingerauflage 26 anliegt. Innerhalb der Vertiefung 23 erstreckt sich ein Bolzen 27 von dem Scheidenverbindungsteil 19 aus nach rückwärts und ist von einer Schraubenfeder 28 umgeben. Wie dargestellt, ist das Scheidenverbindungsteil 19, das Kegelteil 20, der Stift 21, die Abdeckung 22, die untere Fingerauflage 25, die obere Fingerauflage 26 und die Säule 27 zur Aufnahme der Feder 28 aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff geformt und einstückig als Spritzgußteil gefertigt. Beispielsweise ist das elektrisch isolierende Material Polycarbonat (PC), Polyacetal (Polyoxymethylen POM), Polyvenyloxid (PPO), Polysulfon (PSU), Polyphenylsulfid (PPS) oder Polyätherimid (PEI).
Unterhalb der für die Feder 28 vorgesehenen Säule 27 ist innerhalb der Vertiefung 23 eine Führungsröhre 29 vorgesehen, die ebenfalls aus isolierendem Kunststoffmaterial ausgebildet ist und sich durch das Scheidenverbindungsteil 19 parallel zur Säule 27, hindurcherstreckt, sowie im hinteren Bereich eine Einführöffnung 30 in dem Verbindungsteil 24 für die Beobachtungsoptik aufweist, wobei die Ausrichtung der Führungsröhre 29 und der Einführöffnung 30 für die Beobachtungsoptik übereinstimmen. An der Einführöffnung 30 ist ein O-Ring 31 durch eine Anpreßscheibe 32 befestigt, so daß die Beobachtungsoptik 4 flüssigkeitsdicht in die Führungsröhre 29 eingeführt und zur Spitze des Betätigungsteils 3 hindurchgeführt werden kann.
Innerhalb der Vertiefung 23 ist ein Schieber bzw. Gleitstück 12 angeordnet, der bzw. das aus einem Frontteil 34 und einem Rückteil 35 aus elektrisch isolierendem Kunststoff ausgebildet ist, wobei die Außenform des Gleitstücks 12 der Innenform der Vertiefung 23 entspricht und somit in dieser verschiebbar ist. Durch das Frontteil 34 des Gleitstücks 12 erstreckt sich ein Federdurchtritt 36, während im Rückteil 35 des Gleitstücks 12 eine Bohrung 37 zum Durchtritt der Säule 27 vorgesehen ist. Unterhalb des Federdurchtritts 36 und der Bohrung 37 ist eine Führungsbohrung 38 im Frontteil 34 und Rückteil 35 des Gleitstücks 12 vorgesehen. Durch den besagten Federdurchtritt 36 drückt die Schraubenfeder 28 auf die Vorderseite des Rückteils 35 des Gleitstücks 12, wobei die in die Führungsbohrung 38 eingesetzte Führungsröhre 29 und die in die Bohrung 37 eingreifende Säule 27 das Gleitstück 12 bei der Verschiebebewegung führen. An der Rückseite des Frontteils 34 des Gleitstücks 12 sind Ausnehmungen 39 vorgesehen, in die Vorsprünge 40, die von der Vorderseite des Rückteils 35 abstehen, in Art einer Schnappverbindung eingreifen.
Von der Rückseite des Rückteils 35 des Gleitstücks 12 erstreckt sich weiterhin ein Daumengriff 41, an dem der Daumen während des Haltens des Betätigungsteils 3 angreift. Wenn dieser Daumengriff 41 mit dem Daumen vorwärts geschoben wird, gleitet das Gleitstück 12 gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 28 nach vorne. Andererseits wird bei Loslassen des Daumengriffes 41 das Gleitstück 12 durch die Spannkraft der Schraubenfeder 28 an die Vorderseite des Verbindungsteils 24 für die Beobachtungsoptik 4 gedrückt.
Oberhalb der Einführöffnung 30 für die Beobachtungsoptik 4 ist an der Rückseite des Verbindungsteils 24 ein Stiftloch 43 vorgesehen, in das ein Verbindungsstift 42 der Beobachtungsoptik 4 eingreift und sich in einen Hohlraum 24 innerhalb des Verbindungsteils 24 erstreckt. Vor dem Stiftloch 43 ist innerhalb des Hohlraumes 44 ein Federdraht 45 vorgesehen, der in den Verbindungsstift 42 an einer Rastnut des Verbindungsstiftes 42 eingreift, so daß die Beobachtungsoptik 4 lösbar mit dem Betätigungsteil 3 verbunden ist.
Wie in Fig. 5 und 6 dargestellt, ist von der Rückseite des Verbindungsteils 24 her eine Schraube 47 eingeschraubt, die sich mit ihrer Spitze innerhalb der Vertiefung 23 bis zur Rückseite des Gleitstücks 12 erstreckt, so daß der Verschiebeweg des Gleitstücks 12 innerhalb der Vertiefung 23 einstellbar ist.
In den Fig. 6 und 7 sind die Elektrodenstränge 9 der Elektrode 5 dargestellt. Die Elektrodenstränge 9 sind in Führungen 48 gehalten, die an beiden Seiten des unteren Teiles der Führungsröhre 29 vorgesehen sind, sowie verschiebbar durch das Scheidenverbindungsteil 19 hindurchgeführt und dann innerhalb des Gleitstücks 12 nach unten umgebogen.
Wie in Fig. 8 dargestellt, ist in jedem Elektrodenstrang 9 ein stromführender Draht 50 in einer Stahlröhre 49 eingeführt, die am Umfang mit einer isolierenden PTFE-Röhre 51 umhüllt ist. Die Frontenden der Elektrodenstränge 9 ragen an der rechten und linken Seite des Vorderendes der Führungsröhre 29 hervor, wobei der Draht 50 von der Isolierung befreit ist, so daß eine Schleife 52 gebildet wird, deren Außendurchmesser geringfügig kleiner als der Innendurchmesser der Röhre 2a der Scheide 2 gewählt ist, und somit Gewebeteile innerhalb einer Körperhöhle reseziert werden, wenn ein Hochfrequenzstrom durch die Schleife 52 fließt.
Die Elektrodenstränge 9 werden durch Einführöffnungen 53 (vgl. Fig. 6) im Scheidenverbindungsteil 19 eingeführt. Im Scheidenverbindungsteil 19 sind benachbart zu den Einführungsöffnungen 53 O-Ring-Vertiefungen 54 vorgesehen, in denen jeweils ein O-Ring 56 durch eine O-Ring-Anpreßscheibe 55 angeordnet ist, so daß die Elektrodenstränge 9 während der Verschiebebewegung flüssigkeitsdicht gelagert sind. Jeder Elektrodenstrang 9 ist weiterhin durch eine Elektrodenöffnung 57 in das Frontteil 34 des Gleitstücks 12 eingeführt, und dann in einem Raum 58 an der Trennfläche zwischen Frontteil 34 und Rückteil 35 des Gleitstücks 12 abwärts gebogen und in eine Vertiefung 59 in der Trennfläche zwischen Frontteil 34 und Rückteil 35 geführt. Ein Elektrodenstrang 9 ist an seinem Ende, wie in Fig. 8 dargestellt, mit Kunststoff 60 innerhalb der Vertiefung 59 abgedichtet. Der andere Elektrodenstrang 9 ist mit seinem Ende mit einer Befestigungstülle 62 verpreßt, die elektrisch mit dem vorderen Teil der Zuleitung 10 verbunden sowie mit einem Schrumpfschlauch 63 zur elektrischen Isolierung der Befestigungstülle 62 überzogen ist. Unterhalb des Bereiches 61 (siehe Fig. 6) ist eine Klammer 64 um die Zuleitung 10 geschlungen, um ein Herausziehen der Zuleitung 10 zu verhindern.
Fig. 10 zeigt eine Scheide 2, in die ein Verschlußstopfen 65 eingeführt ist, um die Spitzenöffnung der Scheide 2 zu verschließen, so daß diese einfacher in den Harnleiter eingeführt werden kann. Wie in Fig. 11 bis 14 dargestellt, weist der Verschlußstopfen 65 nahezu einen gleichen Außendurchmesser wie die Röhre 2a der Scheide 2 auf, wobei die Spitze 67 eine abgerundete Form aufweist. Weiterhin ist ein Griffteil 68 und eine Stange 69 zur Verbindung der Spitze 67 und des Griffteils 68 vorgesehen. Die Scheide 2 besteht im wesentlichen aus der Röhre 2a und dem Scheidenkörper 70. Nahe dem Griffteil 68 ist ein kegeliger Bereich 73 ausgebildet, der in eine entsprechend geformte Bohrung 72 eines Verbindungsteils 71 des Scheidenkörpers 70 eingesteckt wird, wobei an der unteren Seite ein radial abstehender Positionierstift 74b vorgesehen ist. Um 90° versetzt sind an der rechten und linken Seite (vgl. Fig. 12) Verbindungsstifte 74a vorgesehen, die einander entgegengesetzt, vom Griffteil 68 abstehen. Die Stifte 74a und 74b greifen in entsprechend ausgebildete Verbindungsnuten 75a und eine Positioniernut 75b im Verbindungsteil 71 ein. Die Spitze 67, das Griffteil 68, die Stange 69, die Verbindungsstifte 74a und der Positionierstift 74b sind einstückig aus elektrisch isolierendem Material spritzgegossen und können somit wesentlich billiger als in herkömmlicher Weise aus Metall hergestellt werden.
Weiterhin ist am Frontende des Griffteiles 68 ein Hohlraum 76 vorgesehen, so daß die Dicke des Kegelteils 73 reduziert wird. Dies hat zur Folge, daß die Abmessungen des Kegelteils 73 durch das Spritzgußverfahren präziser hergestellt werden können und beim Einschieben des Griffteils in das Verbindungsteil 71 das Kegelteil 73 des Griffteils 68 sich exakt an die Kegelöffnung 72 des Verbindungsteils 71 durch geringfügiges Verbiegen nach innen anpaßt, so daß die Abdichtung zwischen dem Kegelteil 72 und der Kegelöffnung 73 verbessert wird.
Die Scheide 2 besteht im wesentlichen aus der Röhre 2a, dem röhrenförmigen Scheidenkörper 70, einem Anschlußhahn 78, der an der vorderen Seite des Scheidenkörpers 70 drehbar befestigt ist, einer Nutenhülse 80, die den Scheidenkörper 70 umhüllt und Nuten 79 zur Aufnahme der Verbindungsstifte 74a des Verschlußstopfens 65 aufweist, sowie eine Abdeckhülse 81, die die Nutenhülse 80 am Umfang umschließt.
Auch die Röhre 2a, der Scheidenkörper 70, der drehbare Anschlußhahn 78, die Nutenhülse 80 und die Abdeckhülse 81 sind alle aus elektrisch isolierendem Kunststoff hergestellt. Die Röhre 2a mit einem zum Einführen in eine Körperöffnung geeigneten, kleinstmöglichen Außendurchmesser ist aus Isoliermaterial wie Epoxidharz gefertigt, um genügend hitzebeständig gegen die bei der Resektion oder Koagulation erzeugte Hitze zu sein, auch wenn die Elektrode 5 bei fließendem Strom innerhalb der Röhre 2a bis zur rückwärtigen Endlage zurückgezogen ist.
Der Außenumfang an der Vorderseite des Scheidenkörpers 70 ist gestuft ausgeführt, wobei ein Teilbereich mit kleinem Durchmesser 91, mit mittlerem Durchmesser 87 und mit großem Durchmesser 84 ausgebildet ist. Im Teilbereich mit großem Durchmesser 84 ist eine O-Ring-Nut 83 vorgesehen, während im Teilbereich mit mittlerem Durchmesser 87 eine Durchtrittsöffnung 86 für den Durchtritt von Flüssigkeit aus dem Innenraum 85a innerhalb des Scheidenkörpers 70 vorgesehen ist. Am Außenumfang des Teilbereiches mit kleinem Durchmesser 91 ist eine Rille 90 zum Einschnappen von Befestigungsteilen vorgesehen.
Im mittleren Teil ist der drehbare Anschlußhahn 78 vorgesehen, der sich vom Teilbereich mit dem größten Durchmesser 84 bis zum kleinsten Durchmesserteil 91 des Scheidenkörpers 70 erstreckt und eine Anschlußhülse 77 zur Verbindung mit einem nichtgezeigten Schlauch und einer Pumpe für die Spülflüssigkeit aufweist. In der Anschlußhülse 77 ist eine Durchtrittsöffnung 93a zu einem inneren ringförmigen Raum des drehbaren Anschlußhahnes 78 vorgesehen. Neben diesem ersten Ringraum 92 ist ein zweiter Ringraum 94 vorgesehen, dessen Innendurchmesser dem mittleren Durchmesser 87 entspricht. Ein dritter ringförmiger Teil 88, der im wesentlichen dem kleinen Durchmesser 91 entspricht, weist Vorsprünge 89 zum Eingriff nach Art einer Schnappverbindung in die Rille 90 auf.
Durch den Eingriff dieser Vorsprünge 89 in die Rille 90 des Scheidenkörpers 70 ist der Anschlußhahn 78 drehbar und lösbar mit dem Scheidenkörper 70 verbunden.
Weiterhin ist eine Ringnut 95 zwischen dem Teilbereich mit mittlerem Durchmesser 87 und dem ersten Ringraum 92 sowie einer O-Ring- Nut 96 ausgebildet. In die O-Ring-Nuten 96 und 83 sind O-Ringe 97 bzw. 98 eingelegt, so daß die Flüssigkeit von der Durchtrittsöffnung 93a zum Innenraum 85a geführt und der Austritt von Flüssigkeit aus der Ringnut 95 verhindert wird.
Wie in Fig. 15 dargestellt, ist die Außenform des drehbaren Anschlußhahnes 78 im wesentlichen ellipsenförmig ausgebildet, wobei der kurze Durchmesser in Horizontalrichtung und der lange Durchmesser in Vertikalrichtung vorgesehen ist. Durch diese elliptische Form des drehbaren Anschlußhahnes 78 kann dieser von der Bedienungsperson leicht verdreht werden. Im Gegensatz hierzu sind herkömmliche Anschlußhähne schwer zu verdrehen, wobei oft mit den Fingern an die seitliche Anschlußröhre 77 gedrückt wurde. Hierbei wurde dann insbesondere bei größerer Kraftausübung die seitliche Anschlußröhre 77 zerbrochen. Somit wird bei der vorliegenden Erfindung auch dieses Problem gelöst.
Da, wie vorstehend beschrieben, der drehbare Anschlußhahn 78 durch den Eingriff der Vorsprünge 89 in der Rille 90 mittels einer Schnappverbindung lösbar befestigt ist, können im Falle eines Bruches des Anschlußhahnes 78 oder der seitlichen Anschlußröhre 77, oder eines Defekts an den O-Ringen 97 oder 98 diese Teile leicht ersetzt und ausgewechselt werden.
Wie aus Fig. 15 ersichtlich, erstreckt sich ein Flansch 99 in einer Ebene senkrecht zur Zentralachse des Resektoskops vom Teilbereich mit dem größten Durchmesser 84 des Scheidenkörpers 70 nach außen und weist einen Fingergriff 101 auf, in dem ein Loch 100 vorgesehen ist. Dabei berühren sich die vordere Fläche des Flansches 99 und die rückseitige Fläche des drehbaren Anschlußhahnes 78, wobei der Außendurchmesser des Flansches 99 geringfügig größer als der Außendurchmesser des Anschlußhahnes 78 gewählt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite des Flansches 99 sind nahe am Außenumfang Krallen 102 für eine Schnappverbindung vorgesehen, die sich im wesentlichen parallel zur Zentralachse erstrecken, sowie ein Federstift 104 zur Festlegung eines gewundenen Teils 103 an einem Ende einer Blattfeder 82. Die handgriffseitige Fortsetzung 71 des Flansches 99 des Scheidenkörpers 70 weist einen geringeren Durchmesser auf, der im wesentlichen dem Durchmesser des Teilbereichs mit kleinem Durchmesser 91 entspricht, so daß ein Raum 104 zur Aufnahme der Blattfeder 82 ausgebildet ist. Weiterhin sind in dem Verbindungsteil 71 Verbindungsnuten 75a und eine Positioniernut 75b vorgesehen, in die die Verbindungsstifte 74a und der Verbindungsstift 74b des Verschlußstopfens 65 eingreifen.
Der zentrale Innenraum 85b innerhalb des Verbindungsteils 71 paßt mit dem äußeren Ringteil 85c des Griffteils 68 des Verschlußstopfens 65 sowie mit dessen Verbindungsstiften 74a und Positionierstift 74b zusammen. Die oben erwähnte Kegelbohrung 72, die mit dem Kegelteil 73 des Verschlußstopfens 65 übereinstimmt, setzt den zentralen Innenraum 85b fort. Der sich daran anschließende Innenraum 85a weist einen Innendurchmesser auf, der groß genug ist, um das Einführteil 11 des Betätigungsteils 3 zusammen mit der Elektrode 5 und der Schleife 52 aufzunehmen. Der Innenraum 85a setzt sich ferner in die hohle Röhre 2a fort, so daß keine Stufen zum Einhängen der Schleife 52 vorhanden sind.
Die oben beschriebene Nutenhülse 80 weist einen röhrenförmigen Bereich 105 mit demselben Innendurchmesser wie der Durchmesser des Verbindungsteiles 71 auf und ist mit Nuten 79a versehen, sowie mit einer Federabdeckung 107, die den gleichen Durchmesser wie der Flansch 99 aufweist. Der Innendurchmesser der Federabdeckung 107 entspricht etwa dem Außendurchmesser des tragenden Teils 106 der Krallen 102. Eine senkrechte Seitenwand 107b verbindet den Nutenbereich 105 und die Federabdeckung 107. Nahe der Seitenwand 107b sind in der Umfangswand 107a zwei im wesentlichen elliptische Durchbrüche zur Aufnahme der Schnappverbindung vorgesehen, wobei der Hauptdurchmesser in Umfangsrichtung verläuft. An der zur Spitze des Resektoskops gewandten Stirnseite der Seitenwand 107b ist innerhalb der Nutenhülse 80 ein Federstift 109 vorgesehen, der sich zum Scheidenkörper 70 hin im wesentlichen parallel zur Zentralachse erstreckt.
Der Scheidenkörper 70, die Nutenhülse 80 und die Blattfeder 82 werden befestigt, indem der gewundene Teil 103 des einen Endes der Blattfeder 82 in den Federstift 104 des Scheidenkörpers 70 eingreift und der hakenförmige Teil 110 am anderen Ende der Blattfeder 82 am Federstift 109 der Nutenhülse 80 eingreift. Hierbei greifen die Eingriffsteile 111, die sich in radialer Richtung von der äußeren Umfangsfläche der tragenden Teile 106 an den Spitzen der Krallen 102 erstrecken, in die Eingriffslöcher 108 der Nutenhülse 80 ein.
Durch diese Form der Blattfeder 82, des Federstiftes 104 des Scheidenkörpers 70 und des Federstiftes 109 der Nutenhülse wird eine sehr einfache Montage bzw. Auseinanderbau ohne Schrauben, Biegen oder Anbringen von Blattfedern erreicht, während dies bei herkömmlichen Resektoskopen üblich ist.
Wie in Fig. 14 dargestellt, beaufschlagt die Blattfeder 82 die Nutenhülse 80 im Uhrzeigersinn, wobei die Verdrehung der Nutenhülse 80 durch die Berührung der Eingriffsteile 111 der Krallen 102 mit den Anschlagsflächen in Umfangsrichtung (Hauptdurchmesserrichtung) der Eingriffslöcher 108 begrenzt ist. Selbst wenn die Blattfeder 82 in bezug auf den Scheidenkörper 70 die Federabdeckung 107a entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, berühren die Eingriffsteile 111 die in Umfangsrichtung anderen Anschlagsflächen der Eingriffslöcher 108, um die Verdrehung der Federabdeckung 107a zu begrenzen.
Dies bedeutet, daß die Federabdeckung 107a in den schlitzförmigen Eingriffslöchern 108 geringfügig verdreht werden kann, wobei die Kralle 102 und das Eingriffsloch 108 fest ineinander schnappen, um den Scheidenkörper 70 und die Nutenhülse 80 miteinander zu verbinden und gleichzeitig die Verdrehung der Nutenhülse 80 zu begrenzen.
Wie bereits beschrieben, ist der Scheidenkörper 70 und die Nutenhülse 80 durch den Eingriff der Krallen 102 in die Eingriffslöcher 108 miteinander verbunden. Da die Stufe an den Eingriffsteilen 111 der Krallen 102 mit der Kante der Eingriffslöcher 108 zusammenwirkt, kann diese Verbindung zwischen Scheidenkörper 70 und Nutenhülse 80 in Richtung der Zentralachse nicht leicht getrennt werden.
Wenn jedoch die Abdeckung 81 von der Nutenhülse 80 entfernt wird und ein Werkzeug mit kleinem Durchmesser, beispielsweise ein Schraubendreher in die Eingriffslöcher 108 und damit die Eingriffsteile 111 der Krallen 102 nach innen gedrückt werden, kann diese Verbindung leicht gelöst werden und der Scheidenkörper 70 und die Nutenhülse 80 leicht voneinander entfernt werden.
Die Abdeckung 81 ist gebildet aus einem Abdeckteil 112, der die Schnappverbindung abdeckt und den gleichen Innendurchmesser wie der Außendurchmesser des Flansches 99 des Scheidenkörpers 70 und den Außendurchmesser der Federabdeckung 107a der Nutenhülse 80 aufweist. Am Abdeckteil 112 ist ein Fingergriff 113 vorgesehen, der sich nach außen erstreckt und ein Loch 115 aufweist. Ein Nutenabdeckbereich 114, dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Nutenteils 105 entspricht, weist einen im wesentlichen elliptischen Querschnitt auf, wie dies in Fig. 13 dargestellt ist, und ist an dem handgriffseitigen Ende des Abdeckteils 112 für die Schnappverbindung vorgesehen.
Am äußeren Rand des Nutenteils 105 ist nahe der Seitenwand 107b eine Wulst 116 (vgl. Fig. 12) vorgesehen, die in eine entsprechend ausgebildete Schnappvertiefung 121 an der Innenseite des Abdeckteils 114 der Abdeckung 81 eingreift. Am handgriffseitigen Ende der Federabdeckung 107a sind eine große Einkerbung 117 und eine kleine Einkerbung 118 symmetrisch zur Zentralachse vorgesehen, wobei die Einkerbtiefe der kleinen Einkerbung 118 geringer ist als die der großen Einkerbung 117. An der inneren Umfangsfläche des Abdeckteils 112 sind ein entsprechender Vorsprung 119 zum Eingriff in die große Einkerbung 117 und ein kleiner Vorsprung 120 zum Eingriff in die kleine Einkerbung 118 vorgesehen.
Durch Einschnappen der Wulst 116 in die Vertiefung 121 werden diese lösbar miteinander verbunden. Durch den Eingriff des großen Vorsprungs 119 in die große Einkerbung 117 und des kleinen Vorsprungs 120 in die kleine Einkerbung 118 werden diese sehr leicht lösbar verbunden, ohne die Nutenhülse 80 und die Abdeckung 81 gegeneinander zu verdrehen oder in einer falschen Drehposition montiert zu werden.
Wie in Fig. 1 dargestellt, stimmt bei an das Betätigungsteil 3 angekuppelter Scheide 2 die obere Seite 122 mit dem größten Durchmesser des Nutenabdeckteils 114 mit der Fingerauflage 123 überein, die nahe dem Wurzelbereich der Fingerauflage 26 des Gehäuses 13 des Betätigungsteils gebildet ist. Durch diese Übereinstimmung der Auflageflächen 123 und 122 kann verhindert werden, daß während der Operation der Zeigefinger abrutschen kann. Bei herkömmlichen Resektoskopen war diese Gefahr gegeben, da vor der Fingerauflage 123 eine Stufe ausgebildet ist, so daß selbst bei aufgelegtem Zeigefinger an der Fingerauflage 123, bzw. des Mittel-, Ring- und des kleinen Fingers an der unteren Fingerauflage 25 und dem Daumen an der Daumenauflage 41 während der Operation störende Verwackelungen des Resektoskopes durch Abgleiten der Finger erfolgen konnte.
Die Nutenhülse 80 wird durch Beaufschlagung der Blattfeder 82 in Uhrzeigerrichtung verdreht und dadurch die Nuten 79a immer in Anlage in deren tieferen Teil gehalten, wobei sie im wesentlichen mit den Verbindungsnuten 75a des Verbindungsteils 71 übereinstimmen. Wie in Fig. 16 dargestellt, besteht die Nut 79a im wesentlichen aus zwei Bögen 79b und 79c, deren Abstand zu der jeweils gegenüberliegenden Seitenfläche der Nut 79a abnimmt und somit deren Weite reduziert. Die beiden Bögen 79b und 79c sind in ihren Ausrichtungen entgegengesetzt zueinander abgeknickt und verringern dadurch die Weite des Einlasses der Verbindungsnut 75a. Hierdurch steht bei in das Verbindungsteil 71 eingesetztem Verschlußstopfen 65 der Verbindungsstift 74a des Verschlußstopfens 65 in Berührung mit dem Bogen 79b. Wenn dieser Bogen 79b entgegen der Beaufschlagungskraft der Blattfeder 82 geschoben wird, kann die Nutenhülse 80 verdreht werden und der Verbindungsstift 74a über den Bogen 79b in die Vertiefung der Verbindungsnut 75a und der Nut 79a verschoben werden. Wenn der Verbindungsstift 74a über den Bogen 79b verschoben wird, wird die Nutenhülse 80 durch die Spannkraft der Blattfeder 82 in Uhrzeigerrichtung verdreht, so daß der Verbindungsstift 74a am anderen Bogen 79b entlanggleiten kann und an der tiefsten Stelle der Verbindungsnut 75a und der Nut 79a festgehalten wird. In diesem Zustand berührt der Verbindungsstift 74a den scharfen Bogen 79c und wird somit verriegelt gehalten und kann nicht nach rückwärts aus der Nut herausgezogen werden. In diesem Zustand werden der Kegelteil 73 des Griffteils 68 des Verschlußstopfens 65 und die Kegelbohrung 72 des Scheidenkörpers 70 in inniger Berührung zueinander gehalten, so daß diese Verbindung wasserdicht ist.
Andererseits können zum Entfernen des eingefügten Verschlußstopfens 65 die Finger den Fingergriff 100 des Scheidenkörpers 70 und den Fingergriff 113 der mit der Nutenhülse 80 verbundenen Abdeckung 81 ergreifen, wobei die Nutenhülse 80 entgegen dem Uhrzeigersinn und gegen die Federkraft der Blattfeder 82 verdreht wird, so daß die Bögen 79c, die die Verbindungsstifte 74a an deren Rückseite umgreifen, ebenfalls verdreht werden und zusammen mit der Nutenhülse 80 zurückweichen, so daß die Verriegelung aufgehoben wird und der Verschlußstopfen 65 einfach herausgezogen werden kann.
Im Gebrauch des Resektoskopes ist der Verschlußstopfen 65, wie in Fig. 10 gezeigt, eingefügt und mit der Scheide 2 verbunden, so daß die Spitze 67 des Verschlußstopfens 65 und die hohle Röhre 2a der Scheide in die Körperhöhle des Patienten eingeführt werden kann. Dann wird der Verschlußstopfen 65 aus der Scheide 2 herausgezogen und statt dessen das Betätigungsteil 3 und die Beobachtungsoptik 4 eingesetzt und mit der Scheide 2 verbunden, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Dabei greift die Bedienungsperson mit ihrem Daumen in den Freiraum zwischen dem Daumengriff 41 und dem Rückteil 35 des Gleitstücks 12. Der Zeigefinger wird auf die obere Fingerauflage 26 und die Fingerauflage 123 gelegt, während der Mittelfinger, der Ringfinger und der kleine Finger den unteren Fingergriff 25 ergreifen, so daß das Gleitstück 12 verschoben werden kann.
Die Elektrode 5 wird an dem Gleitstück 12 befestigt, so daß sie mit diesem bewegt werden kann und die Schleife 52 am vorderen Ende der Elektrode 5 aus dem vorderen Ende der Röhre 2a der Scheide 2 hinausragt. Unter Beobachtung mit der Beobachtungsoptik 4 wird das zu behandelnde Gewebeteil zwischen der Schleife 52 und dem vorderen Ende der Röhre 2a positioniert und die Elektrode 5 mit einem Hochfrequenzstrom von einer nicht gezeigten Hochfrequenzstromquelle versorgt. Dann wird der Druck auf das Gleitstück 12 vermindert und dieser losgelassen, so daß das Gleitstück 12 durch die Spannkraft der Schraubenfeder 28 nach rückwärts geschoben wird und die zu behandelnde Stelle durch die ebenfalls zurückgezogene Schleife 52 zwischen dem vorderen Ende der Röhre 2a und der Schleife 52 zu liegen kommt. Da die Schleife 52 mit hochfrequentem Strom versorgt wird, kann diese das zu behandelnde Gewebeteil wegbrennen.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Spitze der Elektrode, durch die der Hochfrequenzstrom fließt, von der Röhre 2a der Scheide 2 umgeben, die aus elektrisch isolierendem Material besteht, und an die sich, in Richtung der Handgriffseite der Scheidenkörper 70 anschließt, der aus dem gleichen elektrisch isolierendem Material besteht. Die Elektrode 5 ist weiterhin durch das Scheidenverbindungsteil 19, das aus dem Isoliermaterial des Betätigungsteils 3 geformt ist, hindurchgeführt und hierbei durch das Gehäuse 22 aus dem gleichen isolierenden Material abgedeckt. Die Elektrode 5 ist weiterhin vom Frontteil 34 und Rückteil 35 des Gleitstücks 12 umschlossen, die ebenfalls aus dem Isoliermaterial bestehen und schließlich an die Zuleitung 10 innerhalb des Gleitstücks 12 angeschlossen. Das heißt, daß die Elektrode 5 über ihre gesamte Länge von isolierendem Material der Scheide 2, des Betätigungsteils 3, der Röhre 2a, des Scheidenkörpers 70, des Scheidenverbindungsteils 19, des Gehäuses 22 und des Gleitstücks 12 eingeschlossen oder abgedeckt ist.
Dadurch ist der Patient und die Bedienungsperson elektrisch vollkommen von der stromdurchflossenen Elektrode 5 getrennt. Selbst wenn die Isolierbeschichtung der Elektrode 5 bricht, wird verhindert, daß der Patient und die Bedienungsperson Verbrennungen erleiden oder einen elektrischen Stromschlag durch einen, durch das Betätigungsteil und leitende Teile der Scheide 2 fließenden Strom erhalten. Somit kann das zu behandelnde Gewebeteil selbst in diesem Fall weiter operiert werden.
Obwohl bei dieser Ausführung das elektrisch isolierende Material als Kunststoff beschrieben wurde, können auch Keramiken, z. B. Glaskeramik, die durch Einlagerung von Mica (Fluorin Gold Mica) hergestellt wurde, benutzt werden.
Die Fig. 17-20 zeigen eine zweite Ausführungsform, bei der gegenüber dem Resektoskop 1 der ersten Ausführungsform die Anordnung der Scheide 2 abgewandelt ist, während das Betätigungsteil 3, die Beobachtungsoptik 4 und der Verschlußstopfen 65 unverändert bleiben.
Wie in Fig. 17-19 gezeigt, umfaßt eine Scheide 130 eine Röhre 131, die im wesentlichen der Scheide 2 der dritten Ausführungsform entspricht, sowie einen röhrenförmigen, mit der Röhre 131 in Verbindung stehenden Scheidenkörper 132, und einen drehbaren Anschlußhahn 134, der die Umfangsfläche an der Spitze des Scheidenkörpers 132 abdeckt. Der drehbare Anschlußhahn 134 weist ein seitliches Mundstück 133 zum Anschluß an einen nicht dargestellten Wasserschlauch auf. Ferner ist eine Nutenhülse 136 vorgesehen, die kurvenförmige Nuten 135 zum Einschieben von Verbindungsstiften 74a des Verschlußstopfens 65 aufweist, sowie eine Abdeckung 137 zur Aufnahme und zum Anschluß der Nutenhülse 136, sowie zur Verbindung mit der Umfangsfläche des Scheidenkörpers 132. Ebenso wie bei der ersten Ausführungsform sind der Scheidenkörper 132, der drehbare Anschlußhahn 134, die Nutenhülse 136 und die Abdeckung 137 aus elektrisch isolierendem Material wie Kunstharz gefertigt.
Die Röhre 131 weist einen solchen Außendurchmesser auf, daß sie in eine entsprechende Körperhöhle eingeführt werden kann, und ist aus hitzebeständigem Kunststoff gefertigt, der eine ausreichende Hitzebeständigkeit gegen die erzeugte Hitze aufweist, wenn bei der Resektion oder Koagulation von behandelten Gewebeteilen elektrischer Strom durch die in die Röhre 131 eingeführte Elektrode fließt. Beispielsweise wird als Kunststoff Polyätherimid, Polyimid oder Polyacidamid verwendet. Die Röhre 131 umgibt die Einführungsröhre 11 der Beobachtungsoptik vollständig, ebenso wie die Elektrode 5, wenn diese handgriffseitig zurückgezogen ist.
Am handgriffseitigen Ende der Röhre 131 ist ein Verbindungsteil 139 des Anschlußhahnes 134 durch Verkleben befestigt und weist den gleichen Außendurchmesser auf wie der Scheidenkörper 132 in dessen mittlerem Bereich. Am Umfang des Verbindungsteils 139 sind eine Vertiefung 143 für eine Schnappverbindung, zwei O-Ring-Nuten 142, eine Durchtrittsöffnung 141 zum Innenraum 140, und eine Ringnut 174 am Umfang der Durchtrittsöffnung 141 zur Versorgung mit Flüssigkeit vorgesehen. Der drehbare Anschlußhahn 134 hat im wesentlichen den gleichen Innendurchmesser wie der Außendurchmesser des Verbindungsteils 139 und weist etwa in der Mitte eine Durchtrittsbohrung 145 auf, die mit dem Mundstück 133 in Verbindung steht, sowie an der Spitze Vorsprünge 146 für die Schnappverbindung in der Vertiefung 143 des Verbindungsteils 139. Der drehbare Anschlußhahn ist somit durch die Schnappverbindung 146/143 lösbar mit dem Scheidenkörper 132 verbunden. In den O-Ring-Nuten 142 sind O-Ringe 147 eingelegt, so daß die Flüssigkeit von der Durchtrittsbohrung 145 durch das Durchtrittsloch 141 zum Innenraum 140 geleitet wird, ohne daß Flüssigkeit von der Verbindungsnut 174 austreten kann.
Somit wird ebenso wie bei der Scheide 2 des ersten Ausführungsbeispieles erreicht, daß bei zerbrochenem Anschlußhahn 134 oder Mundstück 133 oder O-Ring 147 diese Teile durch einfache Montage leicht ausgetauscht werden können.
In der Mitte des Scheidenkörpers 132 erstreckt sich senkrecht zur Zentralachse ein Flansch 148 im Anschluß an das Verbindungsteil 139. Daran schließt sich ein zylindrisches Abdeckteil 149 für die innenliegende Schnappverbindung an. Vom Abdeckteil 149 erstreckt sich ein Fingergriff 150 nach außen. Der Außendurchmesser des Flansches 148 und des Abdeckteils 149 sind etwas größer gewählt als der Außendurchmesser des Anschlußhahnes 134. Die handgriffseitige Stirnseite des Anschlußhahnes 134 berührt die spitzenseitige Stirnseite des Flansches 148. An der handgriffseitigen Stirnseite des Flansches 148 schließt sich ein Zwischenraum 151 des Abdeckteils 149 an, in den sich ein Federstift 152 (vgl. Fig. 18 und 19) parallel zu der Zentralachse erstreckt. Weiterhin sind in der Außenwand des Abdeckteils 149 zu dem Zwischenraum 151 führende Befestigungsöffnungen 153 vorgesehen, die symmetrisch zur Zentralachse ellipsenförmig ausgebildet sind, wobei der Hauptdurchmesser in Umfangsrichtung verläuft.
Die Fortsetzung des Scheidenkörpers 132, ausgehend von dem Zwischenraum 151 in Richtung des Handgriffes weist, innerhalb des Abdeckteils 149 im wesentlichen den gleichen Durchmesser auf wie das Verbindungsteil 139. Am handgriffseitigen Ende ist ein Verbindungsteil 154 mit Verbindungsnuten 156 und einer Positioniernut 157 zur Aufnahme der Verbindungsstifte 74a und des Positionierstifts 74b des Verschlußstopfens 65 vorgesehen. Die Verbindungsnuten 156 und die Positioniernut 157 sind zur Handgriffseite hin offen und parallel zur Zentralachse ausgerichtet.
Der Innenraum 140 des Scheidenkörpers 132 weist am handgriffseitigen Ende einen Innenraum 154a mit größerem Innendurchmesser als der Außendurchmesser des Umfangsteils 85c des Verschlußstopfens 65 auf. Zwischen dem Innenraum 140 und 154a ist ein kegeliger Teil 155 vorgesehen, der mit dem Kegelteil 73 des Verschlußstopfens 65 übereinstimmt. Der Durchmesser des mittleren Teils 140a des Innenraums 140 weist einen solchen Innendurchmesser auf, der genügend Raum zur Einführung des Einführungsteils 11 der Beobachtungsoptik einschließlich der Elektrode 5 und der Schleife 52 aufweist, so daß sich diese Teile beim Einführen vom Verbindungsteil 154 her nicht verhaken können.
An der Abdeckung 137 ist an deren zur Spitze des Resektoskops hingewendeten Seite ein Verbindungsstück 137a vorgesehen, das den gleichen Außendurchmesser aufweist wie der Innendurchmesser des Abdeckteils 149, sowie von der Stirnseite der Abdeckung 137 abstehende Krallen 158 und zugehörige Träger 159 aufweisen. Letztere haben den gleichen Außendurchmesser wie das Verbindungsteil 137 und tragen Eingriffsteile 160, die sich an ihrer Spitze in radialer Richtung erstrecken. Weiterhin steht ein Federstift 161 in Richtung des Scheidenkörpers 132 in paralleler Richtung zu der Zentralachse von der Stirnseite der Abdeckung 137 ab. Die innere Umfangsfläche der Abdeckung 137 ist in drei Stufen mit zum handgriffseitigen Ende größer werdendem Innendurchmesser ausgebildet. Der erste innere Teil 165 weist den gleichen Innendurchmesser wie der Außendurchmesser des Verbindungsteils 154 auf. Der zweite Bereich 166 ist geringfügig größer, während der dritte Bereich 167 wiederum einen größeren Innendurchmesser aufweist. Darin ist ein Stiftloch 168 vorgesehen, in das ein Stift 170 im unteren Teil des Bereiches 167 eingesetzt werden kann. Im Anschluß an das Verbindungsstück 137a ist am Umfang der Abdeckung 137 ein Anschlagflansch 137b vorgesehen, der den gleichen Außendurchmesser wie das Abdeckteil 149 aufweist und dessen handgriffseitige Stirnseite in montiertem Zustand berührt.
An den Anschlagflansch 137b schließt sich ein bogenförmig gewölbtes Schild 164 an, daß sich von etwa der Mitte des oberen Teils der Abdeckung 137 bis zu deren Stirnseite erstreckt. In dem vom Schild 164 freigelassenen Teil der Abdeckung 137 erstreckt sich ein Fingergriff 163 in radialer Richtung nach außen und umgreift den Anschlagflansch 137b in dem hier gezeigten unteren linken Bereich (etwa 7-Uhr-Stellung).
Die Nutenhülse 136 weist den gleichen Innendurchmesser wie der Außendurchmesser des Verbindungsteils 154 sowie den gleichen Außendurchmesser wie der Innendurchmesser des dritten Umfangsbereichs 167 der Abdeckung 137 auf. Die gebogenen Nuten 135 am handgriffseitigen Ende der Nutenhülse 136 sind symmetrisch links und rechts bezüglich der Zentralachse angeordnet. An der unteren Seite ist ein Stiftloch 169 entsprechend der Lage des Stiftloches 168 im Umfangsbereich 167 der Abdeckung 137 zur Einfügung des Stiftes 170 vorgesehen.
Die Nutenhülse 136 wird in den Umfangsbereich 167 der Abdeckung 137 eingesetzt und durch Einfügen des Stiftes 170 in die Stiftlöcher 168 und 169 sowie ggf. einer Verklebung befestigt.
Die Abdeckung 137 wird dann zusammen mit der Nutenhülse 136 durch Einschnappen der Eingriffsteile 160 der Krallen 158 der Abdeckung 137 in die entsprechenden Öffnungen 153 des Abdeckteils 149 mit dem Scheidenkörper 132 verbunden.
Die Blattfeder 138 (vgl. Fig. 18) weist an ihren beiden Enden Haken 162 auf und wird einfach in den Zwischenraum 151 der Abdeckung 149 eingesetzt und mit ihren Haken 162 an dem Federstift 152 des Scheidenkörpers 132 und dem Federstift 161 der Abdeckung 137 eingehängt. Wie in Fig. 17 und 18 gezeigt, wird dadurch die Abdeckung 137 bezüglich dem Scheidenkörper 132 immer entgegen dem Uhrzeigersinn beaufschlagt.
In die Stufe zwischen dem ersten Umfangsteil 165 und dem zweiten Umfangsteil 166 der Abdeckung 137 ist in die Nut 166a ein O-Ring 171 eingelegt, der von der spitzenseitigen Stirnfläche der Nutenhülse 136 berührt wird, so daß Flüssigkeit, die von der Nut 135 durch den Spalt zwischen dem Außenumfang der Nutenhülse 136 und dem dritten Umfangsteil 167 hindurchtritt, daran gehindert wird, in den Zwischenraum 151 des Abdeckteils 148 auszufließen.
Das Schild 164 auf der Abdeckung 137 ist so ausgebildet, daß deren Oberfläche sich im wesentlichen auf derselben Höhe wie die Fingerauflage 123 des Betätigungsteils 3 befindet, wenn die Scheide 130 und das Betätigungsteil 3 zusammengesetzt sind.
Somit wird ebenso wie bei der ersten Ausführungsform der Nachteil der herkömmlichen Resektoskope vermieden, daß zwischen dem Schild 164 und der Fingerauflage 123 durch verschiedene Höhen eine Stufe vorhanden ist, an der der Zeigefinger während der Operation abgleiten kann.
An den seitlichen Umfangsflächen des drehbaren Anschlußhahns 134 sind Vertiefungen 172 vorgesehen, so daß dieser leicht gedreht werden kann. Die Vertiefungen 172 können, wie in Fig. 20 dargestellt, durch Rippen 173 aufgerauht oder geriffelt sein. Der Außenumfang des drehbaren Anschlußhahns 134 kann jedoch auch auf ähnliche Weise geformt sein, so daß die Finger zum Verdrehen des Anschlußhahnes 134 gut angreifen und nicht abrutschen können.
Ebenso wie bei der ersten Ausführungsform sind der Scheidenkörper 132 und die Abdeckung 137 durch den Eingriff der Krallen 158 in die Öffnungen 153 durch eine Schnappverbindung miteinander verbunden. Da die aus dem Eingriffsteil 160 der Kralle 158 und dem Trägerteil 159 gebildete Stufe an der Kante der Öffnung 153 angreift, können der Scheidenkörper 132 und die Abdeckung 137 durch Belastung in axialer Richtung nicht getrennt werden. Wenn jedoch ein kleines Werkzeug, wie beispielsweise ein Schraubenzieher in die Öffnungen 153 eingeschoben wird und die Eingriffsteile 160 der Krallen 158 nach innen gedrückt werden, kann die Schnappverbindung einfach gelöst werden und damit der Scheidenkörper 132 und die Abdeckung 137 voneinander getrennt werden.
Durch diese einfache Trennung von Scheidenkörper 132 und Abdeckung 137 können die Blattfeder 138 und andere Teile leicht ersetzt werden. Durch die Schnappverbindung ist die Montage ebenfalls sehr einfach.
Wie in Fig. 18 dargestellt, beaufschlagt die Blattfeder 138 die Abdeckung 137 bezüglich des Scheidenkörpers 132 entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei die Verbindung der Abdeckung 137 durch die Berührung der Eingriffsteile 160 an den in Umfangsrichtung gelegenen Endflächen der im wesentlichen elliptischen Einschnappöffnungen 153 begrenzt wird. Selbst wenn die Abdeckung 137 bezüglich dem Scheidenkörper 132 entgegen dem Uhrzeigersinn und gegen die Spannkraft der Blattfeder 138 verdreht wird, wird diese Verdrehung durch die anderen Endflächen der Einschnappöffnungen 153 im Zusammenwirken mit den Eingriffsteilen 160 verhindert. Somit kann die Abdeckung 137 lediglich im Bereich des Hauptdurchmessers der Einschnappöffnungen 153 verdreht werden. Die Kralle 158 und die Öffnung 153 dienen somit der Schnappverbindung zwischen Scheidenkörper 132 und Abdeckung 137, sowie gleichzeitig der Verdrehbegrenzung zwischen Abdeckung 137 und Scheidenkörper 132.
Da die Nutenhülse 136 mit der Abdeckung 137 verbunden ist, wird auch diese durch die Blattfeder 138 entgegen der Uhrzeigerrichtung beaufschlagt. Dabei stimmen die Nuten 135 in ihrem tiefen Bereich im wesentlichen mit den Verbindungsnuten 156 des Verbindungsteils 154 überein, wie dies in Fig. 17 dargestellt ist. Dabei besteht eine Seitenfläche der Nut 135 aus zwei Bögen 135a und 135b, die sich auf die andere Seitenfläche hin erstrecken, so daß die Breite der Nut 135 verringert wird. Die beiden Bögen 135a und 135b sind nahe dem Einlaß der Verbindungsnut 156 zueinander geneigt ausgerichtet. Dadurch berührt der Verbindungsstift 74a des Verschlußstopfens 65 den Bogen 135a, wenn der Verschlußstopfen 65 in das Verbindungsteil 154 eingesetzt wird. Dadurch wird der Bogen 135 entgegen der Spannkraft der Blattfeder 138 verschoben, so daß die Nutenhülse 136 durch die Verbindung mit der Abdeckung 137 verdreht wird und die Verbindungsstifte 74a in die vertieften Stellen der Verbindungsnuten 156 und Nuten 135 über den Bogen 135a hinweg verschoben werden.
Wenn die Verbindungsstifte 74a über die Bögen 135a hinweggeschoben sind, wird die Nutenhülse 136 durch die Spannkraft der Blattfeder 138 im Uhrzeigersinn verdreht und die Verbindungsstifte 74a gleiten an den zweiten Bögen 135b in die tiefsten Stellen der Verbindungsnuten 156 und der Nuten 135. In dieser Stellung berühren die Verbindungsstifte 74a die abgewinkelten Bögen 135b und sind somit verriegelt gehalten, so daß ein Herausziehen nach hinten verhindert wird. Hierdurch wird der Kegelteil 73 des Griffteils 68 des Verschlußstopfens 75 und der Kegelteil 155 des Scheidenkörpers 132 in enger Berührung gehalten, so daß eine wasserdichte Verbindung gebildet ist.
Wenn andererseits der eingefügte Verschlußstopfen 65 entfernt werden soll, werden die Finger auf den Fingergriff 150 des Scheidenkörpers 132 und den Fingergriff 163 der Abdeckung 137 gelegt und durch Zusammendrücken wird die mit der Abdeckung 137 verbundene Nutenhülse 136 in Uhrzeigerrichtung gegen die Spannkraft der Blattfeder 138 verdreht, so daß die Bögen 135b, die die Verbindungsstifte 74a an deren Rückseite verriegeln, verdreht werden und zusammen mit der Nutenhülse 136 zurückweichen. Hierdurch wird die Verriegelung aufgehoben und der Verschlußstopfen 65 kann einfach herausgezogen werden. Das Betätigungsteil 3 ist auf dieselbe Weise an der Scheide 130 befestigt und kann ebenso, wie vorstehend beschrieben, herausgezogen werden. Die übrigen Anordnungen dieser in Fig. 17 bis 20 beschriebenen zweiten Ausführungsform sind die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform.
Die Fig. 21-29 zeigen eine dritte Ausführungsform, wobei eine innere Röhre 202 einer Scheide 200 und ein Gleitstück 263 eines Betätigungsteiles 251 aus elektrisch isolierendem Material wie Kunststoff geformt sind. Ein Gehäuse 252 des Betätigungsteils 251 ist ebenfalls einstückig mit einem Scheidenverbindungsteil 253, einer Fingerauflage 254 und einem Verstärkungsteil 255, das sich als Abdeckung hinter der Fingerauflage 254 erstreckt, aus elektrisch isolierendem Material wie Kunststoff gebildet.
Das Resektoskop 250 gemäß dieser Ausführung umfaßt eine Scheide 200, ein an deren Rückseite befestigtes Betätigungsteil 251, eine von der Rückseite des Betätigungsteils 251 eingeführte Beobachtungsoptik 4 und eine in die Scheide 200 eingeführte Elektrode 203, die mit dem Betätigungsteil 251 verbunden ist.
Das Gehäuse 252 des Betätigungsteils 251 weist an seinem Vorderende ein mit der Scheide 200 lösbar verbundenes Verbindungsteil 253 auf, das am Umfang rechts und links in horizontaler Richtung abstehende metallene Verbindungsstifte 205, sowie eine Führungsröhre 256 zum Einfügen in die Scheide 200 aufweist. Diese Führungsröhre 256 erstreckt sich nach rückwärts durch das Scheidenverbindungsteil 253 hindurch, von dem weiterhin in vertikaler Richtung die Fingerauflage 254 absteht. An diese schließen sich zum hinteren Ende des Resektoskops hin Verstärkungsteile 255 an, die die Führungsröhre 256 umschließen und das Gleitstück 263 verschiebbar aufnehmen. Die Führungsröhre 256 ist im Bereich zwischen den Verstärkungsteilen 255 von einem Isolierrohr 257 umgeben, das ebenfalls aus elektrisch isolierendem Kunststoff hergestellt ist. Die Führungsröhre 256 ist im vorderen Teil vor dem Verbindungsteil 253 mit einer hierzu parallelen Elektrodeneinführröhre 258 versehen. Das Verbindungsteil 253 weist eine Elektrodeneinführöffnung 259 auf, vor der eine Führung 260 zur Einführung der Elektrode 203 in die Elektrodeneinführröhre 258 vorgesehen ist. Ein O-Ring 261 dient bei eingesetzter Elektrode 203 der Abdichtung und ist durch einen O-Ring-Halter 262 fixiert, der durch eine Schnappverbindung in dem rückwärtigen Teil der Elektrodeneinführöffnung 259 eingefügt ist.
Das Isolierrohr 257, das die Führungsröhre 256 umhüllt, ist durch eine Einführbohrung 275 in das Gleitstück 263 eingesetzt, wobei dieses vor- und rückwärts verschoben werden kann. In das Gleitstück 263 ist von der Seite her eine säulenförmige Elektrodenaufnahme 264 eingesetzt, die an ihrer Spitze ein Schlitzloch 264a mit einem Schlitz aufweist, wie dies in Fig. 24 und 25 dargestellt ist. Die Elektrodenaufnahme 264 wird am Gleitstück 263 befestigt, indem ein länglicher Befestigungsstift 265 von der Oberseite des Gleitstücks 263 in das Schlitzloch 264 gepreßt wird. An der Oberseite weist der Befestigungsstift 265 einen Schraubteil auf, der in eine Zuleitungsplatte 266 im oberen Teil des Gleitstücks 263 eingeschraubt wird, so daß die Elektrodenaufnahme 264 und die Zuleitungsplatte 266 elektrisch verbunden sind. Die Zuleitungsplatte 266 wird dabei von einer Abdeckplatte 267 aus elektrisch isolierendem Material abgedeckt.
An der vorderen Endfläche des Gleitstücks 263 ist ein Elektrodeneinführloch 269 vorgesehen, das sich bis zu der Elektrodenaufnahme 264 erstreckt, und im rückwärtigen Endteil ein Positionierstift 270, der zur Festlegung des hinteren Teils der Elektrode 203 dient, wenn diese durch das Elektrodeneinführloch 269 eingeführt ist. In der zentralen Achse der Elektrodenaufnahme 264 ist eine Einstellschraube 271 eingeschraubt, mit deren Spitzenteil das Endteil 204 der Elektrode 203 befestigt wird. An den Kopfteil dieser Einstellschraube 271 ist ein Griff 272 aus isolierendem Material befestigt und Stifte 273 zur Verstärkung vorgesehen. Zwischen dem Griff 272 und dem Gleitstück 263 ist eine Scheibe 268 aus elektrisch isolierendem Material vorgesehen.
Weiterhin ist ein Fingerring 274 aus Kunststoff mittels einer Schnappverbindung drehbar im unteren Teil des Gleitstücks 263 befestigt. Der Abstand zwischen den Verstärkungsteilen 255 ist geringfügig größer als die Breite des Gleitstücks 263, wobei, wie in Fig. 24 gezeigt, im oberen Teil umgebogene Verstärkungsrippen 276 zur Erhöhung der Biegesteifigkeit vorgesehen sind.
In einem metallenen Verbindungsteil 277 für die Beobachtungsoptik 4 ist eine Einführbohrung 278 zur Aufnahme des Isolierrohres 257 vorgesehen. Die Beobachtungsoptik 4 wird in die Einführbohrung 278 von hinten her eingesetzt, wobei ein O- Ring 279, der in einer Nut 280 in der Innenfläche der Einführbohrung 278 befestigt ist, für die Flüssigkeitsabdichtung bei eingefügter Beobachtungsoptik dient. Weiterhin ist ein O-Ring 281 zwischen dem Isolierrohr 257 und der Einführbohrung 278 zur Abdichtung vorgesehen.
In Fig. 26 ist eine Isolierplatte 283 dargestellt, die eine C-förmige Gestalt aufweist und an dem schieberseitigen Ende der Verbindungsplatte 277 angeordnet ist. Die seitliche Breite der Verbindungsplatte 277 entspricht dem Abstand zwischen den Verstärkungsteilen 255. An den beiden Seitenflächen sind elliptische Vorsprünge 284 vorgesehen, die in Verbindungsschleifen 286 am hinteren Ende der Verstärkungsteile 255 eingreifen, wofür darin elliptische Befestigungsöffnungen 287 vorgesehen sind. Die Vorsprünge 284 werden in diese Befestigungsöffnungen 287 eingesetzt, indem die Verbindungsschleifen 286 unter Ausnutzung der Elastizität der Verstärkungsteile 255 nach außen gedrückt werden.
Nach dem Einsetzen der Verbindungsplatte 277 in die Verstärkungsteile 255 wird ein aus elektrisch isolierendem Material bestehender Ring 288 über die Verstärkungsteile 255 geschoben und in die Gewindebohrungen 285 der Vorsprünge 284, Schrauben 289 zur Befestigung eingedreht. Da die Verstärkungsteile 255 hierdurch am Auseinanderbiegen gehindert werden, ist die Verbindungsplatte 277 sicher an den Verstärkungsteilen 255 befestigt.
In den Fig. 27 und 28 wird die Verbindungsvorrichtung für die Beobachtungsoptik 4 erläutert. An der Rückseite der Verbindungsplatte 277 ist ein nach vorn gerichtetes Stiftloch 290 vorgesehen, zu dem im rechten Winkel zwei Bohrungen 291 verlaufen und miteinander in Verbindung stehen. An den Stellen, an denen die Bohrungen 291 auf das Stiftloch 290 treffen, ist der Innendurchmesser der Bohrung 291 kleiner als der Innendurchmesser an der Außenseite der Bohrung 291, so daß eingesetzte Metallkugeln 291 teilweise in das Stiftloch 290 hineinragen. Jede Metallkugel 292 wird durch die Bohrung 291 eingesetzt und durch eine Schraubenfeder 293 gehalten, die durch eine Schraube 291a beaufschlagt ist.
Andererseits ist auf der vorderen Stirnfläche des Handgriffs 6 der Beobachtungsoptik 4 ein sich nach vorne erstreckender Verbindungsstift 42 vorgesehen, der in das Stiftloch 290 eingeführt wird, wenn der einzusetzende Bereich 295 der Beobachtungsoptik 4 in die Einführöffnung 278 eingeführt wird. An der Spitze des Verbindungsstiftes 42 ist eine Rastnut 46 vorgesehen, in die die federbeaufschlagten Metallkugeln 292 eingreifen und somit das Betätigungsteil 251 und die Beobachtungsoptik 4 miteinander verbinden und gegenseitig fixieren.
In Fig. 22 sind die Fingerauflage 254 und das Gleitstück 263 mit Verbindungsplatten 299 verbunden, die an der Fingerauflage 254 und dem Gleitstück 263 durch jeweils einen Befestigungsstift 300 mit darin eingepreßtem, geschlitztem Stift 301 drehbar befestigt sind. Der Befestigungsstift 300 und der geschlitzte Stift 301 können aus Metall oder aus elektrisch isolierendem Material, wie Kunststoff bestehen.
Die Verbindungsplatten 299 sind miteinander durch einen Stift 302 mit einer Schenkelfeder 303 verbunden. Das Gleitstück 263 ist durch die Wirkung der Verbindungsplatten 299 und der Schenkelfeder 303 in Richtung auf das hintere Ende des Betätigungsteils 251 beaufschlagt. Das bedeutet, daß das Gleitstück 263 nach vorne bewegt wird, wenn der Daumen am Fingerring 274 und die anderen Finger an der Fingerauflage 254 angreifen und der Daumen nach vorne geschoben wird, während das Gleitstück 263 durch die Kraft der Schenkelfeder 303 nach rückwärts zurückkehrt, wenn die Daumenkraft verringert oder ganz losgelassen wird.
Das Gehäuse 310 der Scheide 200 ist lösbar mit dem Scheidenverbindungsteil 253 des Betätigungsteils 251 durch einen Ring 311 verbunden, der am Umfang des handgriffseitigen Endes des Gehäuses 310 befestigt ist. Demgegenüberliegend ist an der Innenseite des Gehäuses 310 ein kegeliger Teil 312 vorgesehen. An der Spitze des Gehäuses 310 ist ein Wasserzulauf 314 mit einem Absperrhahn 313 vorgesehen.
Weiterhin ist an der Spitze des Gehäuses 310 ein Tubus 201 vorgesehen, der die Beobachtungsoptik 4 und die Elektrode 5 in die Körperhöhle einführt. Der Tubus 201 besteht aus einem inneren Rohr 202 aus elektrisch isolierendem Material wie Kunststoff und einem äußeren Rohr 315 aus Metall, das das innere Rohr 202 zum Schutz über die gesamte Länge umgibt. Um die aus Kunststoff bestehende innere Röhre 202 zu verstärken, kann anstatt dem äußeren Rohr 315 auch eine innenliegende metallene Verstärkungsröhre 319 vorgesehen sein, wie dies in Fig. 29 dargestellt ist.
Die Elektrode 203 wird in die Elektrodeneinführröhre 258 von deren Vorderende her in das Einführloch 269 im Gleitstück 263 und in die Elektrodenaufnahme 264 eingeführt, bis sie am hinteren Ende gegen den Positionierstift 270 anstößt. Anschließend wird die Elektrode 203 an der Elektrodenaufnahme 264 durch die Spitze der Einstellschraube 271 befestigt. Am Vorderende der Elektrode 203 ist eine bogenförmig ausgebildete Schleife 316 vorgesehen, deren Innendurchmesser etwas kleiner als der Innendurchmesser der Innenröhre 202 der Scheide 200 ist. Die Schleife 316 ist elektrisch mit der Elektrodenaufnahme 264 verbunden, wobei die Elektrode 203 bis auf die Schleife 316 und das in die Elektrodenaufnahme 264 eingesetzte Endteil 204 isoliert und beschichtet ist. Da die Elektrode 203 von dem isolierenden Innenrohr 202 der Scheide 200 umschlossen ist und das Verbindungsteil 253 des Betätigungsteils 251 aus dem gleichen isolierenden Material gefertigt ist, sowie ferner an beiden Seiten von dem isolierenden Verstärkungsteil 255 an beiden Seiten des Verbindungsteils 253 abgedeckt ist und ferner in ihrem hinteren Ende 204 in dem ebenfalls aus isolierendem Material gefertigten Gleitstück 263 ständig aufgenommen wird, ist die Elektrode 203 deshalb über ihre gesamte Länge von isolierendem Material umschlossen und von außen geschützt.
Die Wirkungsweise der Elektrode ist dabei die gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Falls die Elektrode 203 zerbricht, kann sie leicht durch Herausdrehen des Griffes 272 am Gleitstück 263 gelöst und ersetzt werden. Da das Gleitstück 263 von beiden Seiten verschiebbar in den Verstärkungsteilen 255 gehalten wird, kann sich dieser bei der Verschiebebewegung nicht verdrehen und das gesamte Resektoskop erhält eine hohe Festigkeit.
Die Fig. 30-35 zeigen eine vierte Ausführungsform. Hierbei ist eine Führungsröhre 321 einstückig mit dem Scheidenkörper ausgebildet und weist eine Elektroden- Einführöffnung auf. Ein Betätigungsteil 320 ist einstückig mit der Führungsröhre 321 aus elektrisch isolierendem Material, wie Kunststoff spritzgegossen. Die Führungsröhre 321 weist in Längsrichtung eine Einführöffnung 322 für die Beobachtungsoptik auf, sowie parallel hierzu im unteren Bereich an beiden Seiten Elektrodeneinführöffnungen 323, wie dies in Fig. 33 dargestellt ist. In letztere werden die Elektrodenstränge 324 eingesetzt, so daß sie durch das Verbindungsteil 19 hindurch bis zu einem Gleitstück 325 reichen. Die Elektrodenstränge 324 sind innerhalb der Hohlräume 58 zwischen dem aus elektrisch isolierendem Material bestehenden Vorderteil 326 und Rückteil 327 des Gleitstücks 325 nach unten gebogen. Das Ende des einen Elektrodenstrangs 324 führt zu einer Nut 59, die vom Baum 58 aus zwischen Vorderteil 326 und Rückteil 327 vorgesehen ist. Das Ende des anderen Elektrodenstrangs 324 ist durch eine Nut 328 zwischen dem Frontteil 326 und dem Rückteil 327 aus dem Gleitstück 325 herausgeführt. Wie in Fig. 35 dargestellt, ist das Ende dieses herausgeführten Elektrodenstrangs 324 mit einem metallenen Steckkontakt 330 versehen, der mit dem Draht 50 verbunden ist und mittels des Verbindungssteckers 332 an das Kabel 331 angeschlossen werden kann. Die anderen Anordnungen entsprechen dem Betätigungsteil 3 der ersten Ausführungsform. Die hohle Röhre 336 der Scheide 335 besteht aus einem metallenen Rohr 337 und einem an der Spitze des Rohrs 337 vorgesehenen Schnabel 338, der aus hitzebeständigem elektrisch isolierendem Material, wie Kunststoff besteht und den Elektrodenstrang 324 von der Schleife 52 bis nahe an die Spitze der Elektrodeneinführöffnung 323 des Betätigungsteils 320 abdeckt. Die anderen Anordnungen entsprechen denen der dritten Ausführungsform.
Fig. 36 zeigt eine fünfte Ausführungsform. Hierbei ist gegenüber der ersten Ausführungsform lediglich die Scheide 2 des Resektoskops 1 abgewandelt, während das Betätigungsteil 3, die Beobachtungsoptik 4 und der Verschlußstopfen 65 unverändert sind. Bei dieser Ausführung ist eine Scheide 350 aus einer äußeren Scheide 351 und einer inneren Scheide 352 gebildet, so daß Spülflüssigkeit gleichzeitig zugeführt und abgeführt werden kann und damit zur Dauerspülung geeignet ist. Am Gehäuse 353 der inneren Scheide 352 ist ein Spannring 354 vorgesehen, der zur Verbindung des Verbindungsteils 19 des Betätigungsteils 3 dient. Innerhalb des Spannrings 354 ist ein kegeliger Teil 355 an der Innenfläche des Gehäuses 353 vorgesehen. Im mittleren Bereich des Gehäuses 353 ist eine Flüssigkeitszuführung 314 mit einem Absperrhahn 313 vorgesehen, während am Umfang des spitzenseitigen Endes ein Verbindungsteil 359 für die äußere Scheide 351 vorgesehen ist, die durch einen Spannring 357 und einem O-Ring 358 mittels des Gehäuses 356 lösbar verbunden ist. Das Gehäuse 353 und die Röhre 360 am spitzenseitigen Ende des Gehäuses 353 sind beide aus elektrisch isolierendem Material, wie Kunststoff hergestellt und bilden einen Durchlaß, durch den die Beobachtungsoptik 4 und die Elektrode 5 eingeführt werden können.
In der Mitte des Gehäuses 356 der Außenscheide 351 ist eine Abführöffnung 362 mit einem Absperrhahn 361 für die Spülflüssigkeit vorgesehen, während am spitzenseitigen Ende ein äußeres Rohr 363 angeordnet ist, das die Röhre 360 der Innenscheide 352 umschließt. Der Innendurchmesser an der Spitze des Außenrohrs 363 ist im wesentlichen der gleiche wie der Außendurchmesser des Rohrs 360, so daß ein Raum 364 abgeschlossen ist, durch den genügend Spülflüssigkeit fließen kann. Zum Raum 364 führt eine Vielzahl von Abflußbohrungen 365 am Außenumfang des spitzenseitigen Endes des Außenrohrs 363. Die von der Zuführung 314 zugeleitete Spülflüssigkeit wird durch die Röhre 360 in die Körperhöhle geleitet und gleichzeitig über die Abführbohrungen 365, den Raum 364 und die Abführung 362 abgesaugt, so daß durch die dauernde Spülung das Sichtfeld sauber gehalten wird.
Die Fig. 37 und 38 zeigen eine sechste Ausführungsform. Hierbei sind gegenüber der dritten Ausführungsform die beiden Verstärkungsteile und das Befestigungsteil des Betätigungsteils einstückig und als Ganzes kastenförmig ausgebildet, um die Festigkeit zu erhöhen. An der Spitze einer Führungsröhre 452 aus isolierendem Material ist parallel hierzu eine Einführröhre 453 für die Elektrode befestigt und von dessen hinteren Ende mit geringem Abstand ein Verbindungsteil 454 aus isolierendem Material befestigt. Das Verbindungsteil 454 ist dabei so in seiner Lage festgelegt, daß die Elektrodeneinführröhre 453 und eine Elektrodeneinsetzöffnung 455 in dem Verbindungsteil 454 aufeinander ausgerichtet sind, wobei dessen vorderer Bereich 456 eine Ansenkung aufweist.
An dieses Verbindungsteil 454 ist ein sich vertikal erstreckender Fingergriff 458 angeklebt sowie nicht näher gezeigte Verbindungsstifte für die Befestigung der Scheide vorgesehen. Der Fingergriff 458 und die Verbindungsstifte können dabei aus Kunststoff oder Metall bestehen. Ein Gleitstück 460 besteht aus einem Frontteil 460a und einem Rückteil 460b jeweils aus isolierendem Material und umschließt eine Elektrodenaufnahme 462, zu der ein Elektrodenkabel 461 geführt ist. Diese Teile werden durch Verkleben zu einer Einheit verbunden. Das Frontteil 460a und die Elektrodenaufnahme 462 weisen ein Elektrodeneinführloch 463 auf, in das eine Einstellschraube 464 von der Seitenfläche des Gleitstücks 460 eingeschraubt wird. Am Kopfende dieser Schraube 464 ist ein aus isolierendem Material bestehender Griff 465 befestigt.
Das Frontteil 460a und Rückteil 460b weisen eine Einführöffnung 466 für die Führungsröhre 452 sowie an der Rückseite des Rückteils 460b eine Schraube 468 und eine ringförmige Vertiefung 469 zur Befestigung und Aufnahme eines nachstehend beschriebenen Einstellrings 467 auf. Die letztgenannten Teile sind koaxial zur Einführöffnung 466 angeordnet.
Der Einstellring 467 ist scheibenförmig ausgebildet und weist eine zentrale Bohrung auf, durch die die Führungsröhre 452 eingesetzt wird. Der Außendurchmesser des Einstellrings 467 ist so gewählt, daß ein Teil der äußeren Umfangsfläche aus dem Einschnitt der Vertiefung 469 herausragt und durch Drehen an der äußeren Umfangsfläche der Schraubkörper 470 in die Schraube 468 des Rückteils 460b eingeschraubt wird und somit die Position des Gleitstücks 460 in axialer Richtung eingestellt werden kann. Weiterhin ist am unteren Teil der Rückseite des Rückteils 460b ein Fingerring 471 mittels einer Schraube 472 drehbar befestigt. Ein Verstärkungsgehäuse 473 ist rahmenartig ausgebildet, so daß das Gleitstück 460 eingesetzt werden kann und ein großer Innenraum 474 gebildet wird, in dem das Gleitstück 460 vorwärts und rückwärts verschoben werden kann. Der Frontbereich 475 dieses Gehäuses 473 weist eine Einführöffnung 476 für die Führungsröhre 452 und ein Einführloch 477 für die Elektrode auf. Die Führungsröhre 472 erstreckt sich durch die Einführöffnung 476, ragt in das Gehäuse 473 und durchquert die Einführöffnung 466 des Gleitstücks 460, wenn dieses im Innenraum 474 des Gehäuses 473 eingesetzt ist, und ist am hinteren Ende in einer Bohrung 479 befestigt, die im hinteren Bereich 478 des Gehäuses 473 vorgesehen ist. Dabei ist die Führungsröhre 452 nicht an dem Gehäuse 473 befestigt, sondern an dem Fingergriff 458, der mittels Schrauben 480 an dem Gehäuse 473 befestigt ist. Durch das Entfernen der Schrauben 480 kann der Fingergriff 458 zusammen mit dem Verbindungsteil 454 und der Führungsröhre 452 von dem Gehäuse 473 getrennt und dadurch wiederum das Gleitstück 460 ebenso leicht entfernt werden.
Einen am Rückteil 481 des Einführloches 455 des Verbindungsteils 454 eingesetzter O-Ring 482 stellt dabei die Flüssigkeitsabdichtung bei eingesetzter Elektrode sicher. Ebenso wird die Abdichtung bei eingeführter Beobachtungsoptik durch einen Gummiring 483 erreicht, der in die Öffnung 479 des hinteren Bereichs 478 des Gehäuses 473 eingesetzt ist.
Zwischen dem Fingergriff 478 und dem Gleitstück 460 ist eine V- förmige Blattfeder 484 mittels Stiften 485 schwenkbar befestigt, so daß das Gleitstück 460 in Richtung auf den hinteren Bereich 478 des Gehäuses 473 beaufschlagt wird. Da die Verstärkungsteile und die Befestigungsteile einstückig zu einem kastenförmigen Gehäuse 473 geformt sind, wird eine höhere Festigkeit gegenüber Verdrehung und Verbiegung erreicht.
Die Fig. 39 und 40 zeigen eine siebte Ausführungsform. Hierbei ist die Anordnung der Elektrodenaufnahme 264 des Gleitstücks 263 der dritten Ausführungsform abgewandelt, während die anderen Bauteile gleich bleiben. Bei der siebten Ausführungsform ist eine Elektrodenaufnahme 514 mit einer Ausnehmung 554 vorgesehen, in der ein Backen 555 verschiebbar angeordnet ist, der eine Hälfte des Elektrodeneinführloches 519 ausbildet. Der Backen 555 liegt der anderen Hälfte des Elektrodeneinführloches 519 der Elektrodenaufnahme 514 gegenüber und weist zur Ausbildung der Hälfte des Loches 519 eine Vertiefung 556 auf, die etwa den gleichen Radius wie das Elektrodeneinführloch 519 der Elektrodenaufnahme aufweist, jedoch ist die Tiefe kleiner als der Radius des Endes der Elektrode. Der Backen 555 wird durch eine Spannschraube 521 beaufschlagt.
Wenn die Elektrode eingesetzt wird, wird zunächst die Spannschraube 521 gelöst und die Elektrode von der Spitze des Resektoskops her durch das Einführloch 519 des Gleitstücks 513 eingeführt, bis sie an dem Positionierstift 520 anstößt, wobei der Backen 555 nach auswärts geschoben wird. Wenn die Spannschraube 521 dann angezogen wird, wird der Backen 555 gegen das Elektrodeneinführloch 519 angepreßt und die Elektrode zwischen Elektrodenaufnahme 514 und Backen 555 eingespannt.
Während bei der dritten Ausführungsform die Elektrode von der Spannschraube direkt beaufschlagt wurde, konnte sie gequetscht und deformiert werden, so daß sie in der Einführöffnung hängen bleiben konnte, während bei der siebten Ausführungsform die Elektrode durch den zwischengeschalteten Backen 555 nicht deformiert werden kann.
In Fig. 41 bis 45 wird die achte Ausführungsform dargestellt. Hierbei umfaßt ein Betätigungsteil 751 eine Elektrode 754 mit einem Elektrodenstrang 752 und einem Kabelteil 753, ein Verbindungsteil 755 zur Einführung und Befestigung der Beobachtungsoptik 4, ein Gleitstück 750 zum Verschieben der Elektrode 754, sowie einen Verbindungsteil 756 für die Scheide und ein Gehäuse 757.
Das Kunststoff-Gehäuse 757 ist zylinderförmig ausgebildet und an der Unterseite und an der Rückseite offen. Im wesentlichen im Zentrum des Zylinders dieses Gehäuses 757 erstreckt sich vom Verbindungsteil 756, das an der Vorderse 05935 00070 552 001000280000000200012000285910582400040 0002003917465 00004 05816ite des Gehäuses 757 angeordnet ist, ein Isolierrohr 758. Dieses ist einstückig durch Spritzgießen aus Kunststoff hergestellt und erstreckt sich bis zum Verbindungsteil 755 an der offenen Rückseite des Gehäuses 757, wobei eine Aufnahmebohrung 760 im Frontteil 759 des Gleitstücks 750 sowie eine Führungsbohrung 762 im Rückteil 761 des Schiebers durchquert wird. Um das Isolierrohr 758 ist eine Feder 763 herumgewunden, die in die Aufnahmebohrung 760 des Frontteils 779 eingefügt ist und sich gegen die Vorderfläche des Rückteils 761 spannt, so daß das Gleitstück 750 immer nach rückwärts gedrängt wird.
Eine obere Fingerauflage 764, auf die während der Operation der Zeigefinger gelegt werden kann, ist an der oberen Seite des zylindrischen Gehäuses 757 angeordnet, während an der unteren Seite eine Fingerauflage 765 für den Mittelfinger und den Ringfinger vorgesehen sind, wobei beide Fingerauflagen 764 und 765 einstückig mit dem Gehäuse 775 aus Kunststoff spritzgegossen sind.
An dem Verbindungsteil 756 sind ein einstückig gegossener und ausgebildeter Kegelteil 766 und Stift 767 zur lösbaren Verbindung mit der Scheide 2 (vgl. Fig. 1) sowie an der Stirnseite eine Führungsröhre 769, die den gleichen Innendurchmesser wie die Röhre 768 zur Aufnahme der Beobachtungsoptik aufweist, vorgesehen. Die Röhre 768 innerhalb des Isolierrohrs 758 setzt sich zu einer Einführöffnung 772 fort, die einen am Verbindungsteil 755 mittels einer Anpreßscheibe 770 befestigten O-Ring 771 aufnimmt, so daß die Beobachtungsoptik 4 durch die Einführöffnung 772 eingeführt und bis zur Spitze der Führungsröhre 769 geführt werden kann. Über der Einführöffnung 772 ist ein Stiftloch 773 angeordnet, in das der Verbindungsstift 42 der Beobachtungsoptik 4 eingesetzt (vgl. Fig. 28) und darin durch in einem Raum 775 angeordnete Klammern 774 festgehalten werden kann, indem die Weite der Klammer 774 geringfügig kleiner als der Durchmesser des Stiftloches 773 gewählt ist. Hierdurch wird die Beobachtungsoptik 4 lösbar gehalten.
In Fig. 45 ist eine Schleife 777 an der Spitze des parallel zu der Führungsröhre 769 sich erstreckenden Elektrodenstrangs 752 vorgesehen und nach unten abgebogen, so daß der Draht 776 die Innenseite der Scheide 2 berühren kann. Die beiden Enden der Schleife sind nahe der Spitze des Führungsrohres 769 zusammengeführt und unterhalb der Führungsröhre 769 mit dem Elektrodenstrang 768 verbunden. Die Schleife 777 ist mit nicht dargestellten Stahlröhrchen ummantelt, um die Steifigkeit des Drahtes 776 zu erhöhen, sowie mit isolierenden PTFE-Röhrchen 780 ummantelt. Am anderen Ende ist der Draht 776 als Doppeldraht 781 zusammengeführt und mit einem Stahlröhrchen 782 und außerdem mit einem PTFE-Rohr 781 umhüllt, wobei letzteres wiederum mit einem Rohr 785 umhüllt ist, an dem ein Stabilisator 784 angeklebt ist, der an der äußeren Umfangsfläche der Führungsröhre 769 während der axialen Vor- und Rückwärtsbewegung der Schleife 777 verschiebbar geführt ist. Der Elektrodenstrang 778 erstreckt sich ferner von der Rückseite des Rohres 785 über ein Elektrodenloch 786, das unter dem Isolierrohr 768 des Verbindungsteils 756 vorgesehen ist, sowie einen O-Ring 787 und ein Verbindungsloch, 788, die beide an der Vorderseite des Gehäuses 757 vorgesehen sind, zu einem Elektrodenloch 789 im Frontteil 759 des Gleitstücks. Mit dem Elektrodenloch 789 steht ein Raum 790 in Verbindung, in dem die Elektrode rechtwinklig nach unten abgebogen und durch einen Kabelverbinder 792 im Raum 791 zwischen Frontteil 759 und Rückteil 761 mit dem Kabel 793 des Zuleitungskabels 753 verbunden ist. Das Kabel 793 wird durch einen Anpreßkontakt 794 mit einer geringfügig kleineren Weite als der Außendurchmesser des Kabels 793 gehalten, so daß es nicht aus dem Rückteil 761 herausgezogen werden kann. Außerhalb des Gleitstücks 750 ist das Leitungskabel 753 mit einem Steckverbinder 795 an eine nicht dargestellte Hochfrequenzstromquelle anschließbar.
Bei dieser Ausführungsform ist die Festigkeit weiterhin erhöht, da die Verstärkungsteile zylinderförmig ausgebildet sind. Wie bereits oben dargestellt, ist auch hier die Elektrode über ihre gesamte Länge mit elektrisch isolierendem Material, das das Betätigungsteil und die Scheide bildet, umgeben oder bedeckt, so daß die von einem hochfrequentem Strom durchflossene Elektrode vollkommen vom Patienten oder der Bedienungsperson elektrisch getrennt ist. Somit wird verhindert, daß im Falle einer Beschädigung der Isolationsschicht der Elektrode elektrischer Strom über leitendes Material des Betätigungsteils oder der Scheide zum Patienten oder zur Bedienungsperson fließt und dabei Verbrennungen oder einen Elektroschock auslösen würde.

Claims (13)

1. Resektoskop mit
  • - einer länglichen Scheide (2; 130; 200; 335; 350), die aus einer Röhre (2a; 131; 201; 336; 360) zum Einführen in eine Körperhöhle und einem am proximalen Ende der Röhre vorgesehenen Scheidenkörper (70; 132; 310; 353) besteht, wobei zumindest ein Teil der Röhre aus einem elektrisch isolierenden Material gebildet ist,
  • - einer Elektrode (5; 203; 324; 752) zum Resezieren oder Koagulieren von Gewebeteilen in der Körperhöhle unter Verwendung eines Hochfrequenzstromes und
  • - einem Betätigungsteil (3; 251; 320; 451; 751), das ein Scheidenverbindungsteil (19; 253; 454; 756) an seinem vorderen Ende zum lösbaren Verbinden mit dem Scheidenkörper (70; 132; 310; 353) sowie ein vor- und zurückbewegbares Gleitstück (12; 263; 325; 460; 513; 750) aufweist, an dem der proximale Endabschnitt der Elektrode befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Betätigungsteil (3; 251; 320; 451; 751) eine sich vom Scheidenverbindungsteil (19; 253; 454; 756) proximal erstreckende Abeckung (22; 252; 473; 505; 757) aufweist, die das Gleitstück (12; 263, 325; 460; 513; 750) verschiebbar aufnimmt, und
  • - daß der Scheidenkörper (70; 132; 310; 353), das Scheidenverbindungsteil (19; 253; 454; 756), das Gleitstück (12; 263; 325; 460; 513; 750) und die Abdeckung (22; 252; 473; 505; 757) aus einem elektrisch isolierenden Material bestehen, so daß die in die Scheide (2; 130; 200; 335; 350) zurückgezogene Elektrode (5; 203; 324; 752) über die gesamte Länge von einem elektrisch isolierenden Material umgeben ist.
2. Resektoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (22; 252) eine Ausnehmung (23; 760) aufweist, die das obere Teil des Gleitstücks (12; 325; 750) aufnimmt.
3. Resektoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (252) aus zwei Verstärkungsteilen (255) besteht, die das Gleitstück (263) verschiebbar aufnehmen.
4. Resektoskop nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheidenverbindungsteil (19; 253) mit einer Fingerauflage (25, 26; 254) versehen ist, wobei das Scheidenverbindungsteil (19; 253), die Fingerauflage (25, 26; 254) und die Abdeckung (22; 252) einstückig spritzgegossen sind.
5. Resektoskop nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (473) kastenförmig ausgebildet ist und an das Scheidenverbindungsteil (454) anschließbar ist.
6. Resektoskop nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (12; 263; 325; 469; 750) auf einem isolierten Führungsrohr (29; 256; 321; 452; 758) gleitet.
7. Resektoskop nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (256) in dem Bereich, in dem das Gleitstück gleitet, von einem Isolierrohr (257) aus elektrisch isolierendem Material umgeben ist.
8. Resektoskop nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheidenverbindungsteil (19; 756) und das Führungsrohr (321; 758) einstückig spritzgegossen sind.
9. Resektoskop nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsrohr (321) durch das Scheidenverbindungsteil (19) hindurchgeführt ist und daß der aus einem elektrisch isolierenden Material bestehende Teil der Röhre (336) der an der Spitze der Röhre vorgesehene Schnabel (338) ist.
10. Resektoskop nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Scheidenverbindungsteil (19), das Führungsrohr (321), eine am Scheidenverbindungsteil (19) vorgesehene Fingerauflage (25, 26) und die Abdeckung (22) einstückig spritzgegossen sind.
11. Resektoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenwand oder Außenwand der Röhre (202) ein Verstärkungsrohr (319 bzw. 315) befestigt ist.
12. Resektoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre (360) von einer Außenscheide (351) umgeben ist und zwischen der Innenwand dieser Außenscheide und der Außenwand der Röhre (360) ein Raum (364) zum Durchfluß von Spülflüssigkeit vorgesehen ist.
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