DE3741879C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein endoskopisches Instrument der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 aus der DE 27 35 706 A1 bekannten Art.

In letzter Zeit sind medizinische Endoskope immer häufiger im Einsatz, mit denen ein Organ oder dergleichen in einer Körperhöhle durch Einführen eines länglichen Einführteils in die Körperhöhle beobachtet und eine Heilbehandlung unter Verwendung eines Instruments vorgenommen werden kann, das durch einen Instrumentenkanal einführbar ist. Auch auf industriellem Gebiet werden Endoskope verwendet, mit denen das Innere eines Boilers, einer Turbine, einer Maschine oder eines chemischen Apparates beobachtet werden kann.

Derartige im Zusammenhang mit einem Endoskop oder unabhängig von diesem verwendete Instrumente sind Biopsiezangen und Haltezangen. Eine derartige Biopsiezange ist beispielsweise in der JP 57-193 811 U offenbart.

Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht einer derartigen Biopsiezange 1 mit einer Scheide 2, einem Instrumententeil 3 in der Spitze dieser Scheide 2 und einem Betätigungsteil 4 am hinteren Ende der Scheide 2. Die Scheide 2 besteht aus einer Röhre 10, durch die etwa ein Betätigungsstab 5 geführt ist, wie er in Fig. 6 im einzelnen dargestellt ist. Mittels Löten oder dergleichen ist an der Spitze des Betätigungsstabes 5 ein Paar von Biopsieelementen, wie Schröpfköpfe oder löffelartige Glieder 6 und 7 angebracht. Diese Biopsieelemente 6 und 7 werden gebildet durch je ein Halteelement 6a und 7a, die derart federnd sind, daß sie sich V-förmig öffnen, sowie segmentartigen Schneidklingen 6b und 7b, die an den offenen Enden der Halteelemente 6a und 7a angebracht sind. Am hinteren Ende des Betätigungsstabes 5 ist ein Außengewinde 5a vorgesehen.

Andererseits ist am hinteren Ende der Scheide 2 mittels eines Befestigungsteils 8a ein Abstützelement 8 angebracht. Zwei Handgriffe 11 und 12 mit Fingerlöchern 11a bzw. 12a sind in ihren mittleren Bereichen 13 mittels eines Stiftes 14 schwenkbar verbunden, ohne daß sich die beiden Handgriffe 11 und 12 kreuzen. Am oberen Ende des vorderen Handgriffs 11 ist eine U-förmige Gabel 15 ausgebildet und greift in den Befestigungsteil 8a des Abstützelements 8 ein. Andererseits ist in der Spitze des hinteren Handgriffs 12 eine Bohrung vorgesehen, durch die der Betätigungsstab 5 mit seinem hinteren Ende geführt werden kann und über das hintere Ende des Handgriffs 12 übersteht. Eine Anschlagsschraube 17 ist mit dem Außengewinde 5a des Betätigungsstabes 5 verschraubt und hält den Betätigungsstab 5 im Handgriff 12.

Außerdem ist in der Spitze des rückwärtigen Handgriffs 12 ein Schraubloch vorgesehen, das senkrecht zur Einführbohrung verläuft, und eine Fixierschraube 19 ist in das Schraubloch eingeschraubt, um den Betätigungsstab 5 zu fixieren, so daß die vordere und hintere Position des Betätigungsstabs 5 einstellbar ist.

Werden bei einer derartigen Ausbildung die Handgriffe 11 und 12 mit ihren Fingerlöchern 11a und 12a in Öffnungsrichtung bewegt, dann bewegen sich die vorderen Enden der Handgriffe 11 und 12 in Schließrichtung und die Röhre 10 wird bezüglich des Betätigungsstabes 5 nach hinten bewegt. Somit stehen die Halteelemente 6a und 7a aus der Röhre 10 vor und öffnen sich V- förmig. Wenn andererseits die Handgriffe 11 und 12 an ihren Fingerlöchern 11a und 12a in Schließrichtung zusammenbewegt werden, dann werden die Halteelemente 6a und 7a in die Röhre 10 zurückgezogen, so daß die Schneidklingen 6b und 7b miteinander in Eingriff kommen und Gewebe eines lebenden Körpers ergriffen werden kann.

Ist nun bei Verwendung einer derartigen Biopsiezange 1 das zu ergreifende bzw. zu ergreifende Gewebe hart und wird dann eine übermäßige Kraft auf die Handgriffe 11 und 12 ausgeübt, dann besteht die Wahrscheinlichkeit, daß die Biopsiespitzen 6 und 7 des Behandlungselements 3 brechen.

Aus der eingangs erwähnten DE 27 35 706 A1 ist ein endoskopisches Instrument bekannt, bei dem, falls eine übermäßige Zugkraft auf das Kraftübertragungselement beim Betätigen des Instruments ausgeübt wird, sich eine äußere Spirale in Art einer Feder dehnt, um einen Bruch des Behandlungsteils zu vermeiden. Wird andererseits eine übermäßige Druckkraft ausgeübt, dann gibt eine mit dem Endanschlag des Kraftübertragungsmechanismus in Verbindung stehende Feder nach, so daß sich der Anschlag aus seinem Sitz lösen und sich entgegen der Kraft der Feder bewegen kann. Wird somit eine Zugkraft, die eine vorbestimmte Kraft überschreitet, ausgeübt, so dehnt sich die Spirale; jedoch kann die Kraft durch die gedehnte Feder nicht vollständig absorbiert werden. Nach dem Dehnen der Spirale schlägt das Betätigungsteil gegen einen Anschlag an, so daß keine weitere Kraft ausgeübt werden kann. Während des Deh­ nungsvorganges der Spirale bzw. Feder kann somit eine Kraft auf das Behandlungsteil ausgeübt werden, die größer als die vorbe­ stimmte Kraft ist, so daß es zu einem Bruch bzw. einer Beschä­ digung des Behandlungsteils kommen kann, da die übermäßige Kraft von der Spirale nicht vollständig absorbiert wird.

In der nicht vorveröffentlichten DE 36 01 166 A1 ist ferner ein chirurgisches Instrument in Form einer Zange beschrieben, bei der ein bewegliches Griffteil ein bewegliches Behandlungsteil über eine Stange betätigt. Das bewegliche Griffteil ist hierbei mit der Stange mittels eines Querstiftes als Sollbruchstelle verbunden. Überschreitet somit die vom beweglichen Griffteil auf die Stange übertragene Kraft einen vorgegebenen Wert, so wird der Querstift abgeschert und die Verbindung zwischen Griffteil und Stange unterbrochen, ehe das Behandlungsteil bis zur Bruch­ grenze belastet werden. Durch das Abscheren des Querstifts wird die Zange jedoch unbrauchbar und kann erst nach Einsetzen eines neuen Querstifts wieder verwendet werden.

Es ist somit Aufgabe der Erfindung, ein endoskopisches Instru­ ment vorzuschlagen, bei dem ein Bruch bzw. eine Beschädigung des Behandlungsteil sicher verhindert werden kann und nach Auftreten einer übermäßigen Spannung eine sofortige Wiederver­ wendung ohne Austausch von Bauelementen möglich ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Patentanspruches 2.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils einer Biopsiezange gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Biopsiezange nach Fig. 1 mit geöffneten Biopsiespitzen,

Fig. 3 eine Seitenansicht der Biopsiezange nach Fig. 1 mit geschlossenen Biopsiespitzen,

Fig. 4 eine Schnittansicht eines Handhabungsteils einer Biopsiezange eines zweiten Ausführungsbeispiels,

Fig. 5 eine Seitenansicht einer bekannten Biopsiezange und

Fig. 6 eine Seitenansicht eines Betätigungsstabes und der Biopsiespitzen der Biopsiezange nach Fig. 5.

Das erste Ausführungsbeispiel eines endoskopischen Instruments ist in den Fig. 1 bis 3 veranschaulicht.

Gemäß den Fig. 2 und 3 wird eine Biopsiezange 21 gebildet durch eine Scheide 22, ein Behandlungsteil 23 in der Spitze dieser Scheide 22 und ein Betätigungsteil 24 im hinteren Ende dieser Scheide 22. Die Scheide 22 besteht aus einer Röhre 30, durch die ein Betätigungsstab 25 als Kraftübertragungselement eingesetzt ist. Dieser Betätigungsstab 25 ist beispielsweise eine Metallstange und ist durch Hartlöten oder dergleichen mit einem Paar Biopsiespitzen 26 und 27 verbunden, die den Behandlungsteil 23 darstellen. Diese Biopsiespitzen 26 und 27 werden gebildet durch Halteelemente 26a und 26b, die derart federnd sind, daß sie sich trennen und V-förmig öffnen, und halbkreisförmigen Schneidklingen 26b und 27b, die an den vorderen offenen Enden dieser Halteelemente 26a und 27a angebracht sind. Es sei bemerkt, daß die Biopsiespitzen 26 und 27 entweder vom Betätigungsstab 25 getrennte Elemente sein können oder aber einstückig mit dem Betätigungsstab 25 aus Metall oder dergleichen ausgebildet sein können.

Andererseits ist am hinteren Ende der Scheide 22 mittels eines Befestigungsteils 28a ein Abstützelement 28 angebracht. Das Handhabungsteil 24 besitzt Fingerlöcher 31a und 32a in je einem Handgriff 31 und 32, die die Handhabungselemente darstellen und um einen Drehstift 34 im mittleren Bereich 33 schwenkbar sind, ohne daß sie sich überkreuzen. Eine U-förmige Vertiefung 35 ist an der Spitze des vorderen Handgriffs 31 angeordnet und steht mit dem Befestigungsteil 28a des Abstützelements 28 in Eingriff. Gemäß Fig. 1 ist in der Spitze des hinteren Handgriffs 32 eine Einführbohrung 36 angebracht, durch die der Betätigungsstab 25 mit seinem hinteren Ende geführt werden kann, so daß er über die Rückseite des Handgriffs 32 vorsteht.

Wie Fig. 1 zeigt, ist bei diesem Ausführungsbeispiel in der Spitze bzw. am vorderen Ende des Handgriffs 32 eine Ausnehmung 41 vorgesehen, die sich nach oben hin öffnet. Eine Durchgangsbohrung 42 reicht durch den Boden der Ausnehmung 41 zu der Einführbohrung 36. Eine Rastvertiefung 43 ist am hinteren Ende des Betätigungsstabes 25 der Bohrung 41 gegenüberliegend angeordnet. Ein Raststift 44 befindet sich in der Ausnehmung 41 und ist durch die Durchgangsbohrung 42 gesteckt, so daß er in die Einführbohrung 36 reicht und in die Rastvertiefung 43 des Betätigungsstabes 25 einrastet. Der Betätigungsstab 25 und der Handgriff 32 sind somit durch die Verrastung des Raststiftes 44 in der Rastvertiefung 43 miteinander in Eingriff. Eine Feder 45 in der Ausnehmung 41 drückt gegen den Raststift 44. Ein Deckel 46 ist auf das obere offene Ende der Ausnehmung 41 geschraubt. Die Feder 45 stützt sich innerhalb der Ausnehmung 41 gegen diesen Deckel 46 ab. Die Federkraft der Feder 45 ist derart, daß bei Anwendung einer eine vorbestimmte Kraft überschreitenden Kraft in axialer Richtung des Betätigungsstabes 25 auf die Verrastung zwischen dem Raststift 44 und der Rastvertiefung 43 diese Verrastung aufgehoben wird. Die Kraft der Feder 45 kann mittels des Deckels 46 eingestellt werden. Es sei bemerkt, daß die vorstehend genannte vorbestimmte Kraft kleiner ist als diejenige Kraft, bei der die Biopsiespitzen 26 und 27 des Behandlungsteils 23 beschädigt oder zerbrochen werden.

Wenn bei einer derartigen Ausbildung einer Biopsiezange gemäß Fig. 2 die Fingerlöcher 31a und 32a der Handgriffe 31 und 32 geöffnet werden, dann schließen sich die Spitzen der Handgriffe 31 und 32 und die Röhre 30 wird bezüglich des Betätigungsstabes 25 nach hinten bewegt. Hierbei stehen die Halteelemente 26a und 27a der Biopsiespitzen 26 und 27 aus der Röhre 30 vor, trennen sich und nehmen die V-Form an. Werden andererseits gemäß Fig. 3 die Fingerlöcher 31a und 32a der Handgriffe 31 und 32 zueinander bewegt und geschlossen, dann gelangen die Halteelemente 26a und 27a in die Röhre 30, so daß die Schneidklingen 26b und 27b miteinander in Eingriff kommen und Gewebe eines lebenden Körpers ergriffen werden kann.

Ist das zu ergreifende oder zu sammelnde Gewebe hart und wird eine übermäßige Kraft auf die Handgriffe 31 und 32 ausgeübt, die die vorbestimmte Kraft übersteigt, dann löst sich die Verrastung zwischen der Rastvertiefung 43 und dem Raststift 44.

Dies bedeutet, daß der Handgriff 32 von dem Betätigungsstab 25 getrennt wird und daß keine Betätigungskraft mehr von den Handgriffen 31 und 32 zu dem Instrumententeil 23 übertragen wird. Somit werden die Biopsiespitzen 26 und 27 des Instrumententeils 23 niemals mit einer größeren Kraft als der vorbestimmten Kraft gezogen und werden damit auch nicht beschädigt oder zerbrochen.

Wird die Betätigungskraft für die Handgriffe 31 und 32 bei diesem Ausführungsbeispiel größer als die vorbestimmte Kraft und löst sich die Verrastung der Rastvertiefung 43 des Betätigungsstabes 25 mit dem Raststück 44, dann kann eine Wiederverwendung der Biopsiezange ohne weiteres erfolgen, wenn diese Verrastung wieder hergestellt ist.

Beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist mit dem hinteren Ende der Scheide 22 ein Handhabungsteilkörper 71 verbunden, der aus einem Schaftteil 71a und einem Fingergriffring 71b am hinteren Ende des Schaftteils 71a gebildet wird. Ein Schieber 72 ist von außen auf den Schaftteil 71a aufgesetzt. Ein Betätigungsdraht 73 als Kraftübertragungselement ist am hinteren Ende des Schiebers 72 angebracht. Am Außenumfang des Schiebers 72 ist ein starker Fingergriffteil 72a am vorderen Ende und ein Außengewinde 75b am hinteren Ende ausgebildet. Ein dünnes Fingergriffelement 74 ist auf das Außengewinde 72b aufgeschraubt und aus Plastik oder dergleichen derart geformt, daß es sich nachgiebig verbiegt, wenn in achsialer Richtung eine Kraft angewandt wird, die über einer vorbestimmten Kraft liegt. Es sei darauf hingewiesen, daß diese vorbestimmte Kraft kleiner ist als eine Kraft, die zur Beschädigung oder zum Zerbrechen der Biopsiespitzen 26 und 27 des Instrumententeils 23 führt.

Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel ein Daumen in den Fingergriffring 71b des Handhabungsteilkörpers 71, ein Zeigefinger oder Mittelfinger der gleichen Hand am Schieber 72 angreift und dieser Schieber 72 längs des Schaftteils 71a des Handhabungsteilkörpers 71 verschoben wird, dann wird der Betätigungsdraht 73 in axialer Richtung bewegt und die Biopsiespitzen 26 und 27 des Instrumententeils 23 werden geöffnet bzw. geschlossen.

Wird bei diesem Ausführungsbeispiel der Schieber 72 zu stark gezogen, dann überschreitet die angelegte Kraft die vorbestimmte Kraft und das dünne Fingergriffelement 74 verbiegt sich bzw. gibt nach, so daß ein Kraftanlegen unmöglich wird.

Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann ein verbogenes Fingergriffelement 74 auf einfache Weise ersetzt werden.

Der übrige Aufbau, die Funktionsweise und die Wirkung sind die gleichen wie beim ersten Ausführungsbeispiel.

Es sei darauf hingewiesen, daß die vorliegende Erfindung nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt ist. So kann beispielsweise beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 beim Anlegen einer Kraft, die über dem vorbestimmten Wert liegt, an die Handgriffe 31 und 32 die Verbindung zwischen der die Seite 22 bildenden Röhre 30 und dem vorderen Handgriff 31 gelöst werden.

Die vorliegende Erfindung kann nicht nur auf Biopsiezangen angewandt werden, sondern auch auf die verschiedensten anderen Instrumente wie Haltezangen mit Halteköpfen oder Halteklauen an ihrer Spitze, korbförmige Haltezangen oder ein elektrisches Hochfrequenzmesser mit einer Drahtschleife zum Schneiden und zum Betätigen dieser Drahtschleife für ein Öffnen und Schließen.

Gemäß der vorstehenden Beschreibung bringt die Erfindung eine Betätigungslösevorrichtung, durch die beim Anlegen einer Betätigungskraft an das Betätigungselement, die größer als eine vorbestimmte Kraft ist, die Übertragung der Kraft von dem Betätigungselement zum Instrumententeil gelöst wird, so daß der Instrumententeil definitiv vor einer Beschädigung oder einem Zerbrechen beim Anlegen einer übermäßigen Kraft geschützt wird.

Claims (3)

1. Endoskopisches Instrument mit

• - einem länglichen Einführteil (22), das durch einen Instrumentenkanal in ein Endoskop einführbar ist,
• - einem Behandlungsteil (23, 27), das im Kopf des Einführteils (22) angeordnet ist,
• - einem Betätigungsteil (24), das an der Rückseite des Einführteils (22) angeordnet ist, und
• - einem Kraftübertragungselement (25), das das Betätigungsteil (24) mit dem Behandlungsteil (23) zu dessen Aktivierung verbindet,

dadurch gekennzeichnet,

• - daß zwischen dem Betätigungsteil (24) und dem Kraftübertragungselement (25) eine Betätigungslösevorrichtung (43, 44) angeordnet ist, die die Kraftübertragung vom Betätigungsteil (24) zum Behandlungsteil (23, 27) vollständig unterbricht, falls die Betätigungskraft am Betätigungsteil (24) größer als eine vorbestimmte Kraft ist, und
• - daß die Betätigungslösevorrichtung so ausgebildet ist, daß sie nach Unterbrechung der Kraftübertragung in den Kraftübertragungszustand zurückstellbar ist.

2. Endoskopisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungslösevorrichtung aus einer Vertiefung (43) an der Rückseite des Kraftübertragungselements (25) und einem am Betätigungsteil (24) vorgesehenen Stift (44) besteht, der in die Vertiefung (43) gedrückt wird, so daß zwischen dem Betätigungsteil (24) und dem Kraftübertragungselement (25) eine Verbindung besteht, wenn der Stift (44) in Eingriff mit der Vertiefung (43) ist, und daß bei einer Kraft, die größer als eine vorbestimmte Kraft ist, der Stift (44) bezüglich der Vertiefung (43) außer Eingriff kommt.