DE19748017C2 - Chirurgisches Instrument - Google Patents
Chirurgisches InstrumentInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige chirurgische
Instrumente sind zur Verwendung bei chirurgischen und
medizinischen Verfahren vorgesehen, und mit der Erfindung wird
eine Verbesserung des Aufbaus einer fernbetätigbaren
Behandlungsvorrichtung bezweckt, welche am distalen bzw.
entfernten Ende eines Einsetzelements liegt.
Ein chirurgisches Instrument mit den eingangs genannten
Merkmalen ist bereits in der DE 691 17 028 T2 offenbart. Als
verbesserungsbedürftig ist bei diesem wohl bekannten
chirurgischen Instrument der Abschnitt zwischen
Verbindungsdrähten und Betätigungshebeln anzusehen. Hier ist
es stets erforderlich, die Enden der Verbindungsdrähte jeweils
zunächst in die entsprechenden Löcher des Betätigungshebels zu
stecken, ehe die Betätigungshebel am Grundkörper montiert
werden können. Dabei besteht jedoch die Gefahr, dass die
Drahtenden wieder herausrutschen.
Demgemäss liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
chirurgisches Instrument der eingangs genannten Gattung
hinsichtlich einer erleichterten Montage weiterzubilden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1
genannten Merkmale gelöst. Bevorzugte weitere Ausgestaltungen
der Erfindung sind den nachgeordneten Patentansprüchen zu
entnehmen.
Vorteilhaft wird durch die erfindungsgemäße Konzeption
sichergestellt, dass Betätigungshebel bereits unverlierbar an
den Verbindungsdrähten angebracht sind und bei der Montage nur
noch gemeinsam versteckbar befestigt werden müssen. Aufgrund
der erfindungsgemäßen Konstruktion ergibt sich weiterhin
vorteilhaft ein chirurgisches Instrument, welches leicht mit
einer Minimalkraft, insbesondere bei Beginn der Betätigung zu
Handhaben ist.
Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der fol
genden detaillierten Beschreibung klar erscheinen, und zwar in
Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen, welche beispiels
halber die Grundsätze der vorliegenden Erfindung illustrieren.
Die Erfindung zusammen mit ihren Aufgaben und Vorteilen läßt
sich am besten unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung
der augenblicklich bevorzugten Ausführungsform zusammen mit den
begleitenden Zeichnungen verstehen.
Es zeigen:
Fig. 1(a) eine Vorderansicht mit einigen entfernten Abschnitten
zum Illustrieren eines chirurgischen Instruments einer
ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 1(b) eine vergrößerte teilweise Vorderansicht zum Illus
trieren eines distalen Endes des chirurgischen Instru
ments nach Fig. 1(a), wenn die Klauen geschlossen
sind;
Fig. 2(a) eine vergrößerte teilweise Querschnittsansicht zum
Illustrieren des chirurgischen Instruments von Fig.
1(b), wenn die Schneidklauen offen sind;
Fig. 2(b) eine Ansicht wie Fig. 2(a) zum Illustrieren eines
chirurgischen Instruments einer weiteren Ausführungs
form;
Fig. 3(a) eine vordere Querschnittsansicht des Instruments nach
Fig. 1(b);
Fig. 3(b) eine rechtsseitige Ansicht zum Illustrieren des In
struments nach Fig. 1(b);
Fig. 3(c) eine rechtsseitige Ansicht mit einigen weggeschnitte
nen Teilen zum Illustrieren des Instruments nach Fig.
1(b);
Fig. 4(a) eine Vorderansicht mit einigen entfernten Abschnitten
zum Illustrieren eines chirurgischen Instruments einer
weiteren Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 4(b) eine vergrößerte teilweise Vorderansicht zum
Illustrieren eines distalen Endes des chirurgischen
Instruments von Fig. 4(a), wenn die Klauen geschlos
sen sind;
Fig. 5(a) eine teilweise vordere Querschnittsansicht zum Illu
strieren des Instruments von Fig. 4(b);
Fig. 5(b) eine teilweise rechtsseitige Querschnittsansicht zum
Illustrieren des Instruments von Fig. 4(b); und
Fig. 6 eine vergrößerte teilweise vordere Querschnittsansicht
zum Illustrieren des Instruments von Fig. 4(b), wenn
die Schneidklauen offen sind.
Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird jetzt
mit Bezug auf Fig. 1 bis 3 beschrieben.
Mit Bezug auf Fig. 1(a) ist ein Einsetzelement 2, welches von
einem Manipulator 1 ausgeht, in einen Gewebekörper eingesetzt,
wobei es durch ein (nicht gezeigtes) Endoskop überwacht wird.
Eine Behandlungsvorrichtung 3 ist mit dem distalen Ende des
Einsetzelements 2 verbunden.
Wie in Fig. 1(b), 2(a), 3(a), 3(b) und 3(c) gezeigt, ist eine
Spirale 4 um einen Betätigungsdraht 11 gewickelt, um die Außenober
fläche des Einsetzelements 2 zu bilden. Gehäuseplatten 5 und 6
sind am distalen Ende der Spirale 4 angebracht. Ein Paar von
becherförmigen Schneidklauen 7 und 8 (ein erstes Behandlungs
element und ein zweites Behandlungselement) sind drehbar durch
die Gehäuse 5, 6 und einer festen Halterungswelle 9 gehaltert.
Die Klauen 7 und 8 werden durch einen Verbindungsmechanismus 10
zum Entfernen von Gewebe geöffnet und geschlossen. Der Verbin
dungsmechanismus 10 ist von dem Manipulator 1 durch den Betätigungs
draht 11, der im Einsetzelement 2 liegt, von fern betätig
bar. Die Klauen 7, 8 sind durch Metallspritzguß bzw. -spritzfor
men gebildet. Die Klauen 7, 8 können alternativ durch
Bearbeitung eines Metallstücks gebildet werden.
Der Verbindungsmechanismus 10 enthält einen ersten Betätigungs
hebel 12, welcher einteilig von der ersten Klaue 7 ausgeht, und
einen zweiten Betätigungshebel 13, welcher einteilig von der
zweiten Klaue 8 ausgeht. Verbindungslöcher 14, 15 sind in den
freien Enden der Hebel 12 bzw. 13 gebildet. Verbindungsdrähte
16, 17 sind durch die Löcher 14, 15 geführt und darin eingehakt.
Die proximalen bzw. nahen Enden 16a, 17a der Drähte 16, 17 sind
an der Peripherie des Betätigungsdrahts 11 beispielsweise durch
Punktschweißung befestigt. Wie ein Pianodraht haben die Drähte
16, 17 eine vorbestimmte Steifheit und Plastizität.
Wie in Fig. 3(b) und 3(c) gezeigt, überlappen die proximalen
Enden des ersten und zweiten Betätigungshebels 12, 13 einander.
Die mittleren Abschnitte der Hebel 12, 13 sind nach innen zur
zentralen Achse P des Instruments gebogen. Die freien Enden der
Hebel 12 und 13 sind mit der Achse P ausgerichtet.
Der Betätigungsdraht 11 wird von fern durch den Manipulator 1 gezogen. Dies
bewirkt, daß die Verbindungsdrähte 16, 17 den ersten und zweiten
Betätigungshebel 12, 13 zueinander drehen, wie in Fig. 2(a) und
3(a) illustriert. Die erste und zweite Klaue 7, 8 werden dement
sprechend geschlossen oder miteinander in Eingriff gebracht.
Wenn der Manipulator 1 den Betätigungsdraht 11 drückt bzw. stößt, werden
der erste und zweite Betätigungshebel 12, 13 voneinander wegge
dreht. Dies öffnet oder separiert die erste und zweite Klaue 7,
8, wie in Fig. 2(a) illustriert.
Die erste Ausführungsform hat die folgenden Vorteile.
Die Verbindungsdrähte 16, 17 sind mit den Hebeln 12, 13 einfach
durch Einfädeln der Drähte 16, 17 durch die Löcher 14, 15 der
Hebel 12, 13 verbunden. Dies vereinfacht die Verbindung der
Hebel 12, 13 und der Drähte 16, 17.
Die Verbindungsdrähte 16, 17 sind am Betriebsdraht 11 einfach
durch Anschweißen ihrer Enden 16a, 17a an die Peripherie des
distalen Endes 11a des Drahtes 11 befestigt. Dies vereinfacht
die Befestigung der Verbindungsdrähte 16, 17 am Betätigungsdraht
11.
Wie in Fig. 2(b) illustriert, können Schlitze in den Betäti
gungshebeln 12, 13 ausgebildet sein, so daß die Löcher 14, 15
sich zur Peripherie der Hebel 12, 13 hin öffnen.
Bei der Behandlungsvorrichtung 3 nach der ersten Ausführungsform
sind die becherartigen Klauen 7 und 8 durch die feste
Halterungswelle 9 so gehaltert, daß sie sich relativ zueinander
drehen. Jedoch ist die Gestalt der Klauen nicht auf eine becher
artige Gestalt begrenzt. Weiterhin sollte die Anzahl der Klauen
oder die Anzahl der Behandlungselemente größer oder kleiner als
2 sein. Beispielsweise kann ein Behandlungselement drehbar auf
dem Instrument gelagert sein, und ein einzelner Verbindungsdraht
kann mit dem Behandlungselement derart verbunden sein, daß der
Verbindungsdraht bewirkt, daß das Behandlungselement ver
schwenkt.
Ein (nicht gezeigtes) Loch kann in dem distalen Ende 11a des
Betriebsdrahts 11 ausgebildet sein. In diesem Fall wird das
distale Ende 11a abgeflacht oder in sonstiger Weise deformiert,
nachdem die Verbindungsdrähte 16, 17 durch das Loch durchtreten,
so daß die Verbindungsdrähte 16, 17 am Betätigungsdraht 11 befe
stigt sind.
Ein chirurgisches Instrument gemäß einer weiteren Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung wird jetzt mit Bezug auf Fig.
4 bis 6 beschrieben. Die Unterschiede zur ersten Ausführungsform
werden hauptsächlich nachstehend erörtert, und ähnliche oder die
gleichen Bezugszeichen sind den Komponenten gegeben, welche
ähnlich oder gleich wie entsprechende Komponenten der ersten
Ausführungsform sind.
Wie in Fig. 5(a) und 5(b) gezeigt, sind die Enden 16a, 17a der
Verbindungsdrähte 16, 17 am Betätigungsdraht 11 angeschweißt, wobei
die Endflächen der Drähte 16, 17 die Endfläche des Drahts 11
kontaktieren. Der verschweißte Teil ist durch eine Röhre 18
abgedeckt. Somit ist wie bei der ersten Ausführungsform die
Verbindung der Verbindungsdrähte 16, 17 und des Betätigungsdrahts
11 erleichtert.
Die Länge L der Verbindungsdrähte 16, 17 ist länger als 10 mm
eingestellt und liegt vorzugsweise zwischen 100 und 400 mm. Je
länger der Abstand L ist, desto flexibler ist das Einsetzelement
2 neben der Behandlungsvorrichtung 3.
Die Verbindungsdrähte 16, 17 treten durch eine enge Öffnung 19,
die am distalen Ende der Spirale 4 gebildet ist, und sind mit
den Betätigungshebeln 12, 13 verbunden, welche um einen Abstand
getrennt sind, der größer als die Größe der Öffnung 19 ist. Die
Verbindungsdrähte 16, 17 enthalten proximale Abschnitte 20, 21,
welche im Einsetzelement 2 aufgenommen sind, sowie distale Ab
schnitte 22, 23, welche außerhalb des Einsetzelements 2 liegen.
Die proximalen Abschnitte 20, 21 und der di
stalen Abschnitte 22, 23 sind zueinander unter stumpfen Winkeln gebogen, um
Winkel 24, 25 zu bilden. Der Abstand A zwischen den proximalen
Abschnitten 20 und 21 ist kleiner als der Abstand B zwischen den
distalen Abschnitten 22 und 23.
Fig. 5(a) und 5(b) zeigen einen Zustand, in dem die Klauen 7,
8 geschlossen sind. Wie oben beschrieben, sind die Winkel 24, 25
in den Verbindungsdrähten 16, 17 gebildet. Somit werden die
distalen Abschnitte 22 und 23 nicht gegen die elastische Kraft
der Verbindungsdrähte 16, 17 auseinander gehalten, wenn die
Klauen 7 und 8 geschlossen sind. Mit anderen Worten sind die
Verbindungsdrähte 16, 17 im wesentlichen entspannt, wenn die
Klauen 7, 8 geschlossen sind.
Wenn die Klauen 7, 8 geschlossen sind, erzeugen die Winkel 24,
25 eine geringe elastische Rückstellkraft, welche auf die dista
len Abschnitte 22, 23 wirkt. Deshalb ist die Kraft der Verbin
dungsdrähte 16, 17 in einer Richtung zum Schließen der ersten
und zweiten Klaue 7 und 8 im wesentlichen Null.
Der Prozess des Bewegens der Klauen 7 und 8, welcher in Fig.
5(a) und 5(b) illustriert ist, zum geöffneten Zustand, der in
Fig. 6 illustriert ist, wird jetzt beschrieben. Wenn die Klauen
7, 8 geschlossen sind, wie in Fig. 5(a), 5(b) gezeigt, wird der
Betätigungsdraht 11 von fern durch den Manipulator 1 mit einer
anfänglichen Betätigungskraft F0 gedrückt. Dies legt eine anfäng
liche Drehkraft f0, an, welche eine Komponente der Kraft F0 ist,
und zwar an jeden der Betätigungshebel 12 und 13. Falls die
Abstände zwischen der Drehachse 9a der Halterungswelle 9 und den
Drehachsen 14a, 15a der Verbindungsdrähte 16, 17 in den Löchern
14, 15 die gleichen sind (Abstand d), dann läßt sich das anfäng
liche Drehmoment M0 durch folgende Gleichung ausdrücken:
M0 = f0 × d
Das anfängliche Drehmoment M0 öffnet schrittweise die Betäti
gungshebel 12, 13. Dementsprechend werden die Abstände A und B
zwischen den Verbindungsdrähten 16 und 17 schrittweise von den
Winkeln 24, 25 zu den distalen Abschnitten 22, 23 erweitert.
Dies biegt die distalen Abschnitte 22, 23 gegen die elastischen
Kräfte der distalen Abschnitte 22, 23. Die elastischen Kräfte
der distalen Abschnitte 22, 23 dienen als Kraftkomponenten,
welche die Hebel 12, 13 schließen. Falls das anfängliche Moment
des Widerstandes, das auf die Hebel 12, 13 wirkt, durch N0 dar
stellbar ist, läßt sich das resultierende Betätigungsmoment T
(nicht gezeigt), das durch die anfängliche Betätigungskraft F0
erzeugt wird, durch folgende Gleichung ausdrücken:
T = M0 - N0
Wenn die Hebel 12, 13 weiter aufgespreizt werden, steigen die
elastischen Kräfte der distalen Abschnitte 22, 23 an. Das Wider
standsmoment N steigt dementsprechend an. Andererseits steigen
ebenfalls die Drehkräfte f, die auf die Hebel 12, 13 wirken,
ebenfalls an, wenn die Hebel 12, 13 weiter aufgespreizt werden,
und das Drehmoment M steigt dementsprechend an.
Im allgemeinen variiert das resultierende Betätigungsmoment T
das durch die anfängliche Betätigungskraft F0 erzeugt wird, in
Übereinstimmung mit der Differenz zwischen dem Drehmoment M und
dem Widerstandsmoment N. Somit öffnet eine Veränderung der Betä
tigungskraft F von der anfänglichen Betätigungskraft F0, wie
erforderlich, die Hebel 12 und 13 in gleichmäßiger bzw. weicher
Art und Weise.
Die Beziehung zwischen dem Drehmoment M und dem Widerstandsmo
ment N variiert in Übereinstimmung mit der Größe der Betäti
gungskraft F. Das heißt die Änderung der Größe der Kraft F be
wirkt, daß das Drehmoment M größer als das Widerstandsmoment N
ist (M < N), gleich dem Widerstandsmoment N ist (M = N) oder
geringer als das Widerstandsmoment N ist (M < N). In jedem Fall
öffnet ein geeignetes Ändern der Größe der Kraft F in gleichmä
ßiger Weise die Hebel 12, 13.
Fig. 6 zeigt einen Zustand, in dem die Klauen 7 und 8 offen
sind. Sogar in diesem Zustand ist die Gleichung (T = M0 - N0)
erfüllt.
Der Prozess des Bewegens der Klauen 7, 8 von dem Zustand nach
Fig. 6 zum Zustand von Fig. 5 wird jetzt beschrieben. Der
Betriebsdraht 11 wird durch den Manipulator 1 mit einer Betäti
gungskraft (-F) gezogen. Das resultierende Rückstellmoment (-T),
das durch die Kraft (-F) erzeugt wird, ist die Summe des Rück
stellmoments (-M) und des Widerstandsmoments (-N). Die Hebel 12,
13 werden somit gleichmäßig geschlossen.
Wie oben beschrieben, ist die Gleichung (T = M0 - N0) bei der
zweiten Ausführungsform erfüllt. Deshalb haben, wenn die Klauen
7, 8 geschlossen werden, wie in Fig. 5(a) gezeigt, die distalen
Abschnitte 22, 23 der Verbindungsdrähte 16, 17 eine geringe
elastische Rückstellkraft, und die Kraft, welche die Klauen 7
und 8 gegeneinander drückt, ist somit im wesentlichen Null. Das
anfängliche Widerstandsmoment N0 ist demgemäß im wesentlichen
Null. Dies gleicht das resultierende Betätigungsmoment T mit dem
anfänglichen Drehmoment M0 aus, um so die Größe der anfänglichen
Betätigungskraft F0, welche zur Erzeugung des Betätigungsmoments
T erforderlich ist, zu minimieren. Somit werden beim Öffnen der
Klauen 7, 8 aus dem geschlossenen Zustand die Klauen 7, 8 mit
einer minimalen Kraft F0 betätigt.
Claims (10)
1. Chirurgisches Instrument mit einem Einsetzelement (2) zum
Einsetzen einer an einem distalen Ende des Einsetzelements
(2) liegenden und mit einem Betätigungsdraht (11)
fernbetätigbaren Behandlungsvorrichtung (3), bestehend aus
wenigstens einem Behandlungselement (7, 8), das um eine Halterungswelle (9) der Behandlungsvorrichtung (3) drehbar gehalten ist,
wenigstens einem Betätigungshebel (12, 13), der mit dem wenigstens einen Behandlungselement (7, 8) verbunden und in dem ein Verbindungsloch (14, 15) ausgebildet ist, und aus
einem Verbindungsdraht (16, 17), der zwischen dem Betätigungsdraht (11) und dem wenigstens einen Betätigungshebel (12, 13) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
jeder Verbindungsdraht (16, 17) durch Umbiegen eines einzelnen Drahtes in der Mitte entlang seiner Länge zum Formen eines umgebogenen Endes und eines Paares freier Enden (16a, 17a) gebildet ist,
wobei der einzelne Draht an seinem umgebogenen Ende durch das Verbindungsloch (14, 15) des Betätigungshebels (12, 13) gefädelt ist und seine freien Enden (16a, 17a) am Betätigungsdraht (11) befestigt sind.
wenigstens einem Behandlungselement (7, 8), das um eine Halterungswelle (9) der Behandlungsvorrichtung (3) drehbar gehalten ist,
wenigstens einem Betätigungshebel (12, 13), der mit dem wenigstens einen Behandlungselement (7, 8) verbunden und in dem ein Verbindungsloch (14, 15) ausgebildet ist, und aus
einem Verbindungsdraht (16, 17), der zwischen dem Betätigungsdraht (11) und dem wenigstens einen Betätigungshebel (12, 13) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass
jeder Verbindungsdraht (16, 17) durch Umbiegen eines einzelnen Drahtes in der Mitte entlang seiner Länge zum Formen eines umgebogenen Endes und eines Paares freier Enden (16a, 17a) gebildet ist,
wobei der einzelne Draht an seinem umgebogenen Ende durch das Verbindungsloch (14, 15) des Betätigungshebels (12, 13) gefädelt ist und seine freien Enden (16a, 17a) am Betätigungsdraht (11) befestigt sind.
2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein erstes Behandlungselement (7) und ein zweites Behandlungselement (8), das mit dem ersten Behandlungselement (7) zusammenwirkt, vorgesehen sind;
dass ein erster mit dem Behandlungselement (7) verbundener Betätigungshebel (12) und ein zweiter mit dem zweiten Behandlungselement (8) verbundener Betätigungshebel (13) vorgesehen sind; und
dass ein erster zwischen dem Betätigungsdraht (11) und dem ersten Betätigungshebel (12) liegender Verbindungsdraht (16) und ein zweiter zwischen dem Betätigungsdraht (11) und dem zweiten Betätigungshebel (13) liegender Verbindungsdraht (17) vorgesehen sind,
wobei ein distales Ende des zweiten Verbindungsdrahtes (17) mit einem im zweiten Betätigungshebel (13) gebildeten Verbindungsloch (15) verhakt ist, und
wobei ein distales Ende des ersten Verbindungsdrahtes (16) mit einem im ersten Betätigungshebel (12) gebildeten Verbindungsloch (14) verhakt ist.
dass ein erstes Behandlungselement (7) und ein zweites Behandlungselement (8), das mit dem ersten Behandlungselement (7) zusammenwirkt, vorgesehen sind;
dass ein erster mit dem Behandlungselement (7) verbundener Betätigungshebel (12) und ein zweiter mit dem zweiten Behandlungselement (8) verbundener Betätigungshebel (13) vorgesehen sind; und
dass ein erster zwischen dem Betätigungsdraht (11) und dem ersten Betätigungshebel (12) liegender Verbindungsdraht (16) und ein zweiter zwischen dem Betätigungsdraht (11) und dem zweiten Betätigungshebel (13) liegender Verbindungsdraht (17) vorgesehen sind,
wobei ein distales Ende des zweiten Verbindungsdrahtes (17) mit einem im zweiten Betätigungshebel (13) gebildeten Verbindungsloch (15) verhakt ist, und
wobei ein distales Ende des ersten Verbindungsdrahtes (16) mit einem im ersten Betätigungshebel (12) gebildeten Verbindungsloch (14) verhakt ist.
3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedes Behandlungselement (7, 8) eine becherförmige
Schneidklaue aufweist.
4. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass jedes freie Ende des Verbindungsdrahtes (16, 17) am
Betätigungsdraht (11) angeschweißt ist.
5. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste und zweite Verbindungsdraht (16, 17) im
wesentlichen in der gleichen Richtung mit einem
vorbestimmten Zwischenabstand verlaufen, wobei jeder
Verbindungsdraht (16, 17) einen im Einsetzelement (2)
untergebrachten proximalen Abschnitt (20, 21) sowie einen
distalen Abschnitt (22, 23) aufweist, der von dem
Einsetzelement (2) vorsteht, wobei der Abstand (6)
zwischen den distalen Abschnitten (22, 23) der ersten und
zweiten Verbindungsdrähte (16, 17) größer als derjenige
(A) zwischen den proximalen Abschnitten (20, 21) ist.
6. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Verbindungsdraht zur Bildung eines
vorbestimmten Winkels zwischen dem proximalen Abschnitt
(20, 21) und dem distalen Abschnitt (22, 23) permanent
gebogen ist.
7. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Verbindungsdraht (16, 17) elastisch ist.
8. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine auf die als Schneidklaue ausgebildeten
Behandlungselemente wirkende Kraft zu deren Schließung
aufgrund der Elastizität des Verbindungsdrahtes (16, 17)
im wesentlichen Null ist, während die erste und zweite
Schneidklaue geschlossen sind.
9. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass jeder Betätigungshebel (12, 13) einteilig mit einer
zugehörigen Schneidklaue ausgebildet ist.
10. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die ersten und zweiten Betätigungshebel (12, 13)
proximale und distale Abschnitte aufweisen, wobei sich die
proximalen Abschnitte überlappen und mittlere Abschnitte
aufweisen, welche nach innen zu einer Ebene mit einer
zentralen Achse des chirurgischen Instruments verlaufen,
und wobei die distalen Abschnitte Seite an Seite entlang
einer zentralen Achse angeordnet sind.
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