DE19706742C2 - Medizinische Abbindungseinrichtung - Google Patents

Medizinische Abbindungseinrichtung

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    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B17/12009Implements for ligaturing other than by clamps or clips, e.g. using a loop with a slip knot

Description

Die Erfindung betrifft eine medizinische Abbindungsvorrichtung zum Abbinden des Gewebes einer Gewebeschädigung innerhalb eines menschlichen Körpers.
Bisher gibt es eine medizinische Abbindungsvorrichtung wie aus der DE 23 08 846 C3 bekannt - zum Abbinden des Gewebes einer Gewebeschädigung (Wunde, krankhafte Veränderung, Läsion) in einem menschlichen Körper durch ein Endoskop hindurch, d. h., durch Einführen der medizinischen Abbindungsvorrichtung in den menschlichen Körper durch einen Einführkanal für therapeutische Instrumente in einem Endoskop.
Diese Art von medizinischer Abbindungsvorrichtung ist der Art, daß ein Draht aus einem synthetischen Harz geschleift wird, um eine Abbindungsschleife an der von der Abbindungsvorrichtung außen gelegenen Seite auszubilden, wobei die Abbindungsschleife verwendet wird, um das Gewebe einer Gewebeschädigung abzubinden und wobei diese für einige Tage funktionsfähig im menschlichen Körper liegen bleibt. Folglich wird wegen der Abbindung ein Blutfluß durch das Gewebe der Schädigung aufgehalten. Das schadhafte Gewebe nekrotisiert deshalb einige Tage später und fällt ab. Gleichzeitig fällt auch die medizinische Abbindungsvorrichtung ab und wird auf natürlichem Wege durch den After ausgeschieden.
Bei der vorstehenden, bekannten, medizinischen Abbindungsvorrichtung wird die Abbindungsschleife verwendet, um das schadhafte Gewebe abzubinden, und ein Verschluß wird in Richtung des außen gelegenen Endes der Abbindungsschleife bewegt, um die Abbindungsschleife zu verkleinern und um auf diese Weise das schadhafte Gewebe mit der Abbindungsschleife abzubinden. Da kein Element vorgesehen ist, um die Bewegung des Verschlusses anzuhalten, kann dabei die Abbindungsschleife während der Abbindung jede Größe annehmen und kann hinsichtlich der Struktur beliebig klein gemacht werden. Dies bedeutet, daß das Einstellen der Stärke der Abbindung direkt vom Ausmaß der Kraft eines Operateurs beim praktischen Einsatz abhängt und dadurch ein Problem aufwirft, das die Wirksamkeit der Behandlung in Abhängigkeit des fachmännischen Könnens des Operateurs variiert.
Aus der JP 08-98840 A ist eine Abbindungeinrichtung mit einer Abbindungsschleife, die aus einem formelastischen Draht ausgebildet ist, einem Verschluß, der fest auf der Abbindungsschleife sitzt und in dem der Draht der Abbindungsschleife zusammengeführt ist bekannt, wobei der Verschluß auf der Abbindungsschleife gleiten kann und einer schlingenförmige Schleife, die dicht am Verschluß liegend ausgebildet ist.
Aus der JP 02-130617 U ist das Vorsehen eines Beschränkungselementes am außen gelegenen Ende der Abbindungsschleife bekannt, ohne daß dort eine einstückige Ausgestaltung möglich wäre. Diese erfüllt aber nicht die nachstehend bezeichneten Eigenschaften entsprechend der Aufgabe der Erfindung.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine medizinische Abbindungsvorrichtung vorzusehen, die trotz eines einfachen Aufbaus eine Zuverlässige Abbindung ermöglicht, unabhängig vom fachmännischen Können eines Operateurs. Weiterhin soll eine günstige medizinische Abbindungsvorrichtung mit einem einfachen Aufbau vorgesehen werden.
Die Lösung der Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 erreicht. Eine medizinische Abbindungsvorrichtung der Erfindung weist auf: eine aus einem formelastischen Draht ausgebildete Abbindungsschleife, einen auf der Abbindungsschleife festsitzenden, zylindrischen Verschluß, worin der formelastische Draht der Abbindungsschleife zusammengeführt ist, eine hakenförmige Schleife, die nahe am Verschluß liegt und die in einen Schlepphaken eingehakt werden kann, so daß sie vom Schlepphaken losgehakt werden kann und wieder freigegeben wird, und eine Beschränkungseinrichtung, die zwischen dem außen gelegenen Ende der Abbindungsschleife und dem Verschluß gelegen ist, um die Bewegung des Verschlusses in Richtung des außen gelegenen Endes zu beschränken, wobei die Vorteile der Erfindung sich aus den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 ergeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren näher erläutert.
Die Fig. 1 bis 4 betreffen das erste Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei
Fig. 1 den Aufbau einer medizinischen Abbindungsvorrichtung,
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung des Betriebs einer Abbindungseinrichtung, die bei der medizinischen Abbindungsvorrichtung von Fig. 1 eingeschlossen ist,
Fig. 3 den Aufbau der ersten Variante der in Fig. 1 gezeigten Abbindungseinrichtung und
Fig. 4 den Aufbau der zweiten Variante der in Fig. 1 gezeigten Abbindungseinrichtung darstellen;
Die Fig. 5 und 6 beziehen sich auf das zweite Ausführungsbeispiel, wobei
Fig. 5 den Aufbau einer medizinischen Abbindungsvorrichtung und
Fig. 6 den Aufbau einer Abbindungseinrichtung, die bei der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung eingeschlossen ist, darstellen.
Die Fig. 7 bis 9 beziehen sich auf das dritte Ausführungsbeispiel, wobei
Fig. 7 den Aufbau einer Abbindungseinrichtung, die bei einer medizinischen Abbindungsvorrichtung eingeschlossen ist,
Fig. 8 eine Querschnittsansicht, die einen Schnitt A-A der in Fig. 7 gezeigten Abbindungseinrichtung darstellt, und
Fig. 9 eine Ansicht zur Erläuterung der Arten von Beschränkungselementen, von denen eines in Fig. 7 dargestellt ist darstellen.
Wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, weist eine medizinische Abbindungsvorrichtung 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel eine Abbindungseinrichtung 2, die in einem menschlichen Körper liegen bleibt, und eine Betätigungseinheit 3 zum Einführen der Abbindungseinrichtung 2 in den menschlichen Körper zum Abbinden auf.
Die Betätigungseinheit 3 schließt einen Einführabschnitt 11 und einen Betätigungsabschnitt zur Bedienung (nicht dargestellt) auf. Der Haupteinführabschnitt 11 schließt eine Hülle 13 und einen Operationsdraht 14 ein, der in die Röhre der Hülle 13 eingeführt wird, so daß der Operationsdraht sich nach vorn bewegen oder zurückgezogen werden kann. Ein wie ein Fischhaken ausgebildeter Haken 15 ist an der Spitze des Operationsdrahts 14 befestigt. Der Haken 15 arretiert die Abbindungseinrichtung 2, so daß die Abbindungseinrichtung 2 von diesem wieder gelöst werden kann und damit freigegeben wird.
Der Haken 15 weist einen solchen äußeren Durchmesser auf, daß der Haken 15 frei in die Hülle 13 eingeführt werden kann. Wenn er in die Hülle 13 geführt ist, weist der Haken 15 eine Öffnung um seinen Hakenteil auf, die von der Innenseite der Hülle 13 umwandet wird.
Als nächstes wird der Aufbau der Abbindungseinrichtung 2 beschrieben. Die Abbindungseinrichtung 2 schließt eine Abbindungsschleife 21, die an der außen gelegenen Seite der Abbindungseinrichtung 2 gelegen ist, einen Verschluß 23, in den die Abbindungsschleife 21 in einem vereinigten Zustand zusammengeführt wird, eine hakenförmige Schleife 22, die nahe am Verschluß 23 liegt, und ein Beschränkungselement 24 auf, das so geformt ist, daß der formelastische Draht, der die Abbindungsschleife 21 bildet, durch die Beschränkungseinrichtung hindurch gleiten kann. Die Abbindungsschleife 21 und die hakenförmige Schleife 22 sind aus formelastischen Drähten ausgebildet, die aus einem synthetisches Harz, z. B. Nylon oder Polyolefin, oder einem Metall hergestellt sind, z. B. rostfreiem Stahl.
Mit anderen Worten, der zylindrische Verschluß 23 drückt fest auf einen Teil der Abbindungsschleife 21, die in zwei Teile gefaltet ist. Die hakenförmige Schleife 22 ist hinter dem Verschluß 23 ausgebildet. Die Abbindungsschleife 21 weist die Beschränkungseinrichtung 24 auf, das aus einem formelastischen, röhrenförmigen Element ausgebildet und durch das der die Abbindungsschleife 21 ausbildende Draht gelegt ist. Das formelastische, röhrenförmige Element ist z. B. eine Röhre, die aus einem synthetischen Harz, wie z. B. Polyolefin oder Fluorkarbonharz, oder aus einer metallischen, formelastischen Hohlstruktur hergestellt ist wie z. B. einer Spule oder einem Spiralrohr.
Die Betätigung der medizinischen Abbindungsvorrichtung 1 mit den vorgenannten Komponenten gemäß diesem Beispiel wird beschrieben.
Wie dies in Fig. 1 dargestellt wird, wird zuerst der Haken 15 in die hakenförmige Schleife 22 der Abbindungseinrichtung 2 eingehakt. In diesem Zustand wird die hakenförmige Schleife 22 in die Hülle 13 eingeführt. Die Abbindungsschleife 21 wird dann auf eine gewünschte Gewebeschädigung gehängt. Der Haken 15 wird zurückgezogen, indem der Betätigungsabschnitt zur Bedienung betätigt wird. Die Abbindungseinrichtung 2 wird dann mittels des Hakens 15 in die Hülle 13 geführt. Da jedoch die Rückseite des Verschlusses 23 mit dem außen gelegenen Ende der Hülle 13 zusammenstößt, wird nur der formelastische Draht der Abbindungseinrichtung 2 in die Hülle eingeführt. Die Abbindungsschleife 21 wird daher verengt, bis das Beschränkungselement gegen den Verschluß 23 stößt. Folglich wird das schadhafte Gewebe abgebunden.
Danach wird der Haken 15 wieder aus dem außen gelegenen Ende (das dem Betätigungsabschnitt zur Bedienung gegenüberliegende Ende) der Hülle 13 herausgeschoben. Die hakenförmige Schleife 22 löst sich dann vom Haken 15 und nur die Abbindungseinrichtung 2 bleibt im Körper liegen.
Auf diese Weise wird das Einengen und Verschnüren des schadhaften Gewebes, in einem menschlichen Körper abgeschlossen.
Wie oben erwähnt, ermöglicht die medizinische Abbindungsvorrichtung 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel ein zuverlässiges Abbinden, unabhängig vom fachmännischen Können des Operateurs, weil, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, es zum Einengen und Verschnüren des schadhaften Gewebes (nicht dargestellt) durch die Beschränkungseinrichtung 24 möglich wird, die Größe einer Abbindungsschleife auf eine festgelegte Größe zu beschränken.
Die Abbindungseinrichtung 2 schließt das Beschränkungselement 24 ab, das aus einem formelastischen, röhrenförmigen Element hergestellt ist, z. B. einer Röhre, die aus einem synthetischen Harz, wie z. B. Polyolefin oder Fluorkarbonharz hergestellt ist, oder eine metallische, formelastische Hohlstruktur, wie z. B. eine Spule oder eine spiralförmige Röhre. Der Aufbau der Abbindungseinrichtung ist nicht auf hierauf beschränkt. Alternativ kann die Abbindungseinrichtung einen unten beschriebenen Aufbau aufweisen. Eine medizinische Abbindungsvorrichtung, die die Abbindungseinrichtung mit diesem Aufbau einschließt, kann ebenso die gleiche Betätigung und den Vorteil der vorgenannten, medizinischen Abbindungsvorrichtung 1 aufweisen.
Wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, kann eine Abbindungseinrichtung 2a speziell der ersten Variante eine Abbindungseinrichtung sein, die mit einer Beschränkungseinrichtung 31 ausgestattet ist, die aus Vorsprüngen zusammengesetzt ist, welche kugelförmige Teile sind, die aus dem gleichen Harz wie die Abbindungsschleife 21 hergestellt sind, so daß der formelastische Draht der Abbindungsschleife 21 durch die kugelförmigen Teile hindurchgehen kann. Die Vorsprünge können auch kugelförmige Elemente sein, die aus einem synthetischen Harz oder Metall hergestellt sind und eine Bohrung aufweisen durch welche die Abbindungsschleife 21 hindurchlaufen kann.
Wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, kann alternativ eine Abbindungseinrichtung 2b der zweiten Variante eine Abbindungseinrichtung sein, die mit einer Beschränkungseinrichtung 32 ausgestattet ist, die dadurch hergestellt wird, daß der Durchmesser eines Teil des Drahts der Abbindungsschleife 21 dicker als der andere Teil der Schleife hergestellt ist. Dabei behält während des Einengens und Schnürens der dickere Teil der Schleife die Form einer Schleife bei.
Das zweite Ausführungsbeispiel ist nahezu identisch mit dem ersten Ausführungsbeispiel. Nur der Unterschied hierzu wird unten beschrieben. Komponenten, die mit denjenigen beim ersten Ausführungsbeispiel identisch sind, werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Beschreibung der Komponenten wird ausgelassen.
Wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, ist bei einer medizinischen Abbindungsvorrichtung 51 dieses Beispiels der Querschnitt des nahe am Verschluß liegenden Teils des Drahts der Abbindungsschleife 21 rechteckförmig und dünner als das Einführbohrloch des Verschlusses 23 ausgeformt. Der Querschnitt des außen gelegenen Teils des Drahts, der die Form einer Schleife während der Einengung und des Abschnürens aufrecht erhält, ist kreisförmig und größer als das Einführbohrloch des Verschlusses 21 ausgeformt. Eine Beschränkungseinrichtung 52 wird folglich dadurch ausgebildet, daß die Querschnittsform der Abbindungsschleife 21 zwischen dem nahe am Verschluß liegenden Teil und dem außen gelegenen Teil des Drahts unterschieden wird. Die Mittellinie der Abbindungsschleife 21 ist gegenüber der Mittellinie des Einführabschnitts 11 unter einem Winkel ausgerichtet.
Die Abbindungsschleife 21 und die hakenförmige Schleife 22 sind aus verschiedenen formelastischen Drähten ausgebildet und, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, mittels eines zylindrischen Verbindungselements 53 durch Klebstoff abgedichtet, gelötet, hartgelötet oder durch dergleichen aneinandergefügt, wobei das Verbindungselement 53 z. B. aus einem synthetischen Harz, wie z. B. Polyolefin oder Flurkarbonharz, oder einem Metall hergestellt ist, wie z. B. rostfreiem Stahl.
Die anderen Komponenten des zweiten Ausführungsbeispiels und dessen Betätigung sind identisch mit denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels.
Daher weist dieses Ausführungsbeispiel die gleichen Vorteile wie das erste Ausführungsbeispiel und seine Varianten auf. Da die ganze Abbindungsschleife 21 aus einem bandartigen Draht hergestellt ist, kann die Abbindungsschleife 21 zusätzlich als eine Abbindungsschleife aufgebaut werden, die in eine spezielle Richtung eine höhere Steifheit gegen das Biegen aufweist. Da weiterhin die Mittellinie der Abbindungsschleife 21 gegen die Mittellinie des Einführabschnitts 11 unter einem Winkel ausgerichtet ist, kann die Abbindungsschleife 21 einfach auf das Gewebe einen Schädigung an einer Innenwand einer Körperhöhle eingehängt werden, die nahezu senkrecht zur Mittellinie des Einführabschnitts 11 liegt.
Das dritte Ausführungsbeispiel ist nahezu identisch mit dem ersten Ausführungsbeispiel. Nur der Unterschied dazu wird beschrieben. Komponenten, die mit denjenigen des ersten Ausführungsbeispiels identisch sind werden mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Beschreibung der Komponenten wird ausgelassen.
Wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, weist eine Abbindungseinrichtung 62 dieses Ausführungsbeispiels eine Beschränkungseinrichtung 63 über dem außen gelegenen Teil der Abbindungsschleife 21 auf. Gemäß Fig. 8, die eine A-A- Querschnittsansicht von Fig. 7 ist, weist das Beschränkungselement 63 eine Öffnung 64 auf. Wie dies in Fig. 9 dargestellt ist, ist die Beschränkungseinrichtung 63 aus einer Vielzahl von Beschränkungselementen 63a, 63b und 63c (drei Arten von Beschränkungselementen in Fig. 9) mit verschiedenen Längen ausgewählt. Jedes der Beschränkungselemente 63a, 63b und 63c kann ausgewählt werden und durch seine Öffnung 64 auf die Abbindungsschleife 21 gepaßt werden, so daß das ausgewählte Beschränkungselement vollständig gelöst werden kann.
Die Beschränkungseinrichtung 63 mit der gewünschten Länge wird vor der Verwendung auf dem außen gelegenen Teil der Abbindungsschleife 21 befestigt.
Die anderen Komponenten des dritten Ausführungsbeispiels und dessen Betätigung sind identisch mit dem ersten Ausführungsbeispiel.
Folglich weist dieses Ausführungsbeispiel den gleichen Vorteil wie das erste Ausführungsbeispiel und dessen Varianten auf. Da zusätzlich eine Vielzahl von Beschränkungselementen als Beschränkungseinrichtung 63 verwendet werden können, kann im Bedarfsfall der Durchmesser einer Schleife, die durch die Abbindungsschleife 21 nach dem Abbinden ausgebildet wird, variiert werden. Folglich können Schädigungen verschiedener Größe behandelt werden.

Claims (7)

1. Eine medizinische Abbindungseinrichtung, die aufweist:
eine Abbindungsschleife (21), die aus einem formelastischen Draht ausgebildet ist;
einen Verschluß (23), der fest auf der Abbindungsschleife (21) sitzt und in dem der Draht der Abbindungsschleife (21) zusammengeführt ist, wobei der Verschluß (23) auf der Abbindungsschleife gleiten kann;
eine schlingenförmige Schleife (22), die dicht am Verschluß (23) liegend ausgebildet ist und die mit dem Draht der Abbindungsschleife (21) durchgängig ausgebildet ist und die an einen Schlepphaken (15) angehängt werden kann, so daß sie vom Schlepphaken (15) wieder abgehängt werden kann und frei ist;
gekennzeichnet durch
eine Beschränkungseinrichtung (24), die am außen gelegenen Ende der Abbindungsschleife (21) angeordnet ist, um die Bewegung des Verschlusses (23) in Richtung des außen gelegenen Endes der Abbindungsschleife (21) zu beschränken,
wobei die Größe der Abbindungsschleife (21) durch Bewegen des Verschlusses (23) in Richtung des außen gelegenen Endes der Abbindungsschleife eingeschränkt werden kann, bis er an die Beschränkungseinrichtung (24) stößt, und
wobei die Beschränkungseinrichtung (24) so ausgebildet ist, daß der formelastische Draht durch sie hindurch geführt ist.
2. Medizinische Abbindungseinrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die Beschränkungseinrichtung (24) eine formelastische Röhre ist, durch die der formelastische Draht der Abbindungsschleife (21) durchläuft.
3. Medizinische Abbindungseinrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die Beschränkungseinrichtung (31) Vorsprünge aufweist, die auf dem formelastischen Draht der Abbindungsschleife (21) ausgebildet sind.
4. Medizinische Abbindungseinrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die Beschränkungseinrichtung (32) durch Ändern des Außendurchmessers des formelastischen Drahts der Abbindungsschleife (21) ausgebildet ist.
5. Medizinische Abbindungseinrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die Beschränkungseinrichtung (63) aus einer Vielzahl von Beschränkungselementen (63a, 63b, 63c), die verschiedene Längen aufweisen, ausgewählt ist und am äußeren Teil der Abbindungsschleife (21) befestigt wird, so daß es davon gelöst werden kann.
6. Medizinische Abbindungseinrichtung gemäß Anspruch 1, bei der mindestens ein Teil der Abbindungsschleife (21) unter einem Winkel zu der schlingenförmigen Schleife (22) ausgebildet ist.
7. Medizinische Abbindungseinrichtung gemäß Anspruch 1, bei der die medizinische Abbindungseinrichtung gebildet wird, indem sie in einer Betätigungseinheit montiert wird, die eine formelastische Hülle (13), einen Betätigungsdraht (14), der in die formelastische Hülle durch einen Betätigungsabschnitt zum Bedienen eingeführt ist, und einen Schlepphaken (15) aufweist, der an der Spitze des Betätigungsdrahts (14) befestigt ist; wobei der Verschluß (23) am vorderen Ende der formelastischen Hülle (13) anstößt, wenn die schlingenförmige Schleife (22) in die formelastische Hülle (13) eingeführt wird.
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